DE6920041U

DE6920041U - Abnehmbarer werkzeugkasten fuer schlepper oder dgl.

Info

Publication number: DE6920041U
Application number: DE6920041U
Authority: DE
Original assignee: Xaver Fendt and Co
Current assignee: Xaver Fendt and Co
Priority date: 1969-05-14
Filing date: 1969-05-14
Publication date: 1969-10-09

Description

X. FENDT & CO.

MASCHINEN- UND SCHLEPPERFABRIK

den 14. 5. 1969

8952 MARKTOBERDORF/AUGÄU

WEITFEIDSIRASSE 31 1111

Abnehmbarer Werkzeugkasten für Schlepper oder dgl.

Die Neuerung bezieht sich auf einen abnehmbaren Werkzeugkasten, insbesondere für landwirtschaftliche Fahrzeuge wie Schlepper oder dgl., mit einem zum Aufnehmen der Werkzeuge und Fahrzeugpapiere dienenden Gehäuse, gebildet aus zwei Seitenteilen, einem Außenteil und einem, die Gehäuseöffnung und evtl. weitere Teile des Gehäuses bedeckenden Deckel und einer Verriegelungseinrichtung zum Verbinden des Außenteiles und des Deckels im geschlossenen Zustand. Derartige Werkzeugkasten müssen die für die Wartung des Fahrzeuges erforderlichen Werkzeuge aufnehmen und sollen deren Einsatz an jedem Ort in vollem Umfang ermöglichen.

Es sind bereits abnehmbare Werkzeugkasten bekannt. Bei einer der bekannten Ausführungen wird der Werkzeugkasten in eine schlepperseitig ortsfest angeordnete Schiene eingehängt und mittels zwei Sperrbolzen gesichert. Um den Werkzeugkasten vom Schlepper abnehmen zu können, muß jedoch der Einsatz für die Werkzeuge entfernt werden und die beiden Sperrbolzen herausgenommen werden. Neben dem unnötigen Zeitaufwand besteht die Gefahr, daß die Sperrbolzen verloren werden können, sodaß dann eine ausreichende Sicherung deö Werkzeugkastens njcht mehr gegeben ist.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein schnelles und müheloses Anbringen und Abnehmen des Werkzeugkastens zu gewährleisten.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der gesamte Werkzeugkasten durch mindestens zwei Festpunkte aufnehmbar und verriegelbar ist.

Die Befestigung des Werkzeugkastens erfolgt neuerungsgemäß in der Weise, daß das Außenteil durch zwei schlepperseitige Festpunkte aufnehmbar ist. Durch diese Anordnung ist ein ein_T faches Anbringen des Werkzeugkastens an den Schlepper gegeben.

Die Verriegelung des Werkzeugkastens erfolgt nach der Neuerung in der Weise, daß der Deckel durch die Verriegelungseinrichtung in Verriegelungsstellung mittels eines dritten Festpunktes gegen das Außenteil verriegelbar ist. Bei der Entriegelung des Werkzeugkastens ist somit gleichzeitig die Möglichkeit zum Abnehmen des Werkzeugkastens vom Schlepper gegeben.

Ein weiteres Merkmal der Neuerung besteht darin, daß die schlepperseitigen Festpunkte durch eine, am Schlepper ortsfest angeordnete Konsole gebildet werden.

Der Werkzeugkasten ist der Neuerung entsprechend so ausgebildet, daß die Seitenteile ^ us, in der Form gleich gestalteten Teilen bestehen. Durch die entsprechende Anordnung der gleichen Seitenteile entfällt die Notwendigkeit, den Werkzeugkasten mit einer besonderen Handhabung auszustatten.

Ein weiteres Merkual der Neuerung besteht darin, daß der Deckel mit dem Außenteil durch ein Kunststoff scharnier verbunden ist. Somit ist der Werkzeugkasten gegen Witterungseinflüsse unempfindlich, zumal die oberste Trennfuge durch das dicht schließende Kunststoffscharnier gegen Regen und dgl. geschützt ist.

Die mit der Neuerung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere

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darin, daß der Werkzeugkasten auf einfache Weise schnell und bequem abnehmbar und wieder aufsetzbar ist. Durch die besondere Ausbildung der Verriegelungselemente ist kein Diebstahl und Verlieren wichtiger Teile möglich. Es ist daher immer eine Sicherung des Werkzeugkastens gegeben. Durch die besondere Ausbildung der Seitenteile ist der Werkzeugkasten in seiner Herstellung besonders billig, zumal die Anbringung eines besonderen Griffes entfällt. Da der Deckel zusammen mit dem Außenteil durch ein Kunststoffscharnier verbunden ist, wird der Werkzeugkasten besonders unempfindlich gegen Witterungseinflüsse. Durch die raumsparenden Aufnahmeelemente ist es möglich, den Werkzeugkasten an jeder beliebigen Stelle eines Schleppers oder dgl. anzubringen.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht des Werkzeugkastens mit den Aufnahme- und Verriegelungselementen;

Fig. 2 ein Schnitt durch den Werkzeugkasten.

Fig. 1 zeigt einen Werkzeugkasten bestehend aus zwei Seitenteilen 1, einem Außenteil 2 und einem Deckel 3- Das Außenteil 2 ist mit einem Kunststoffscharnier 4 mit dem Deckel 3 verbunden. Die beiden Seitenteile 1 sind aus, in der Form gleichen Tiefziehteilen hergestellt. Ein Seitenteil reicht mit seiner Innenseite in das Außenteil 2 hinein, sodaß eine Handhabung 5 entsteht. Durch diese Anordnung wird ein besonders angebrachter Griff unnötig. Das Außenteil 2 ist an seiner Rückseite mit zwei Schlitzen 6, 7 versehen, in die zwei schlepperseitige Festpunkte 8, 9 in der Verriegelungsstellung eingreifen können. Durch die Verriegelungseinrichtung 10, die ortsfest auf dem Deckel 3 angeordnet ist, kann der Deckel 3 gegen einen weiteren

schlepperseitigen Festpunkt 11 verriegelt werden. Zusammen mit dem Außenteil 2, das mittels zwei Schlitzen 6, 7 und zwei schlepperseitigen Festpunkten &, 9 festgelegt ist und mit der Verriegelungseinrichtung 10, mit deren Hilfe der Deckel 3 mit dem dritten schlepperseitigen Festpunkt 11 verriegelt ist, ist der gesamte Werkzeugkasten am Schlepper ortsfest festgelegt. Die drei schlepperseitigen Festpunkte 8, 9, 11 werden durch eine Konsole 12 gebildet, die mittels Halteschrauben 13 an einer geeigneten Stelle 14 des nicht dargestellten Schleppers ortsfest angeordnet sind.

Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch den werkzeugkasten. Aus dieser Darstellung ist insbesondere die Verriegelung des gesamten Werkzeugkastens zu sehen.

692U041

Claims

It t · Γί Schutzansprüche

1. Abnehmbarer Werkzeugkasten, insbesondere für Schlepper oder dgl., mit einem zum Aufnehmen der Werkzeuge und Fahrzeugpapiere dienenden Gehäuse, gebildet aus zwei Seitenteilen und einem Außenteil und einem, die Gehäuseöffnung und evtl. weitere Teile des Gehäuses bedeckenden Deckel und einer Verriegelung zum Verbinden des Außenteils und des Deckels im geschlossenen Zustand,

dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Werkzeugkasten durch mindestens zwei schleppersei tige Festpunkte (8, 11) aufnehmbar und verriegelbar ist.

2. Werkzeugkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenteil (2) durch zwei schlepperseitige Festpunkte (8, 9) aufnehmbar ist.

3. Werkzeugkasten nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) durch die Verriegelungseinrichtung (10) in Verriegelungsstellung mittels eines dritten Festpunktes (11) gegen das Außenteil (2) verriegelbar ist.

4. Werkzeugkasten nach den Ansprüchen 1 bis j5, dadurch gekennzeichnet, daß die schlepperseitigen Festpunkte (8, 9, 11) durch eine, am Schlepper ortsfest angeordnete Konsole (12) gebildet werden.

5. Werkzeugkasten nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (l) aus, in der Form gleich gestalteten Teilen bestehen.

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6. Werkzeugkasten nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurc gekennzeichnet, daß der Deckel (3) mit dem Außenteil (2) durch ein Künsten off scharnier (4) verbunden ist.