DE6919701U - Fassadenverkleidungsplatte - Google Patents

Fassadenverkleidungsplatte

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DE6919701U
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DE
Germany
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cladding panel
facade
cover corner
cladding
shaped
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Expired
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DE19696919701
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English (en)
Inventor
Alfred Dipl Ing Wetzel
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Description

Patentanwalt Bonn, den 14.Mai 1969
Dr. Wolf Müller 2o24/69 Kä/Sch
53 Bonn
Adenauerallee 46 a
Anmelder:
Dipl.-Ing. Alfred Wetzel
532 Bad Godesberg
Weißdornweg 114
Gebrauchsmuster
PaBaddenverkleidungsplatte
Die Erfindung betrifft eine Passadenverkleidungsplatte aus biegefälligem flächigem Material.
Die Verwendung von modernen Baustoffen, wie Leichtbeton,. ^ Blähbeton, Polystyrol, PVC-, PU, Gla.sscha.um sowie Holzwolleleichtbaumaterial in Platten, Formsteinen, Kammersteinen und Großtaieln ftir den Wohnungsbau verlangt einen neuen, modernen Oberflächenschutz. An Stelle des bisher üblichen Verputzes ist es notwendig, eine sogenannte vorgehängte Passade zu konstruieren, die hinterlüftet sein sollte und den ToIeranzen am Bauwerk gerecht werden muß. Die bisher bekannten und für diesen Zweck verwendeten Passadenverkleidungen sind in Folge ihrer Unterkonstruktionen, insbesondere für den Wohnungsbau, zu aufwendig. Sie sind wegen der differenzier-
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ten Passadengestaltung im Wohnungsbau zu teuer und genügen auch nicht den notwendigen formalen Ansprüchen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Vielzahl der benötigten Fassadenformstücke zu vermindern und eine Fassadenverkleidungsplatte zu konstruieren, die ohne Verteuerung durch eine Unterkonstruktion direkt auf den Baustoff genagelt, geheftet, geschossen, geklebt oder vernadelt werden kann, die preiswert herzustellen ist und die als Bestandteil einer Kaltfassade hinterlüftet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Passadenverkleidungsplatte im wesentlichen einen rechteckigen Grundriß besitzt und so geformt ist, daß eine ihrer Ecken als Abdeckecke ausgebildet ist, die beim Anheften auf eine Unterlage in zwei Punkten mit einem Aufpreßdruck versehen wird.
Um eine solche Fassadenverkleidungsplatte in einfacher Weise auf einer Unterlage zu befestigen, und um die Abdeckecke mit einem möglichst optimalen Aufpreßdruck zu versehen, liegen nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung die Befestigungspunkte auf der der Abdeckecke gegenüberliegenden Diagonalen der Platte.
Außerdem ist gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung die Abdeckecke pyramidenförmig ausgebildet.
Schließlich ist gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung die Faseadenverkleidungsplatte so geformt, daß nach
der Befestigung auf einer Unterlage ihre Oberfläche einen verdichteten molekularen Aufbau besitzt.
\ Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine Aufsicht des Gegenstandes der Erfindung,
Pig. 2 ein Beispiel einer mit Passadenverkleidungsplatten beschichteten Hauswand und
Pig. 3 Kombinationsmöglichkeiten beim Aneinanderreihen von Passadenverkleidungsplatten für verschiedene an Gebäuden vorkommende Details.
Wie aus Pig. 1 deutlich zu erkennen ist, besteht die Passadenverkleidungsplatte 1 im wesentlichen aus einem rechteckigen Grundriß, der so geformt ist, daß seine Abdeckecke 2, \. die Pyramidenform aufweist, beim Befestigen auf einer Un-
f terlage mit einem erheblichen Aufpreßdruck versehen ist.
Zur einfacheren Handhabung bei der Befestigung der Passaden-
Verkleidungsplatten dienen die Befestigungszonen 3, die senkrechte Sickungen 4 oder Faltungen 5 aufweisen. Durch diese Formgebung ist der Luftdurchtritt zwischen Wand und Formteil gewährleistet. Hierbei kann die Größe dieser Durchtritte je nach Sachlage variiert werden.
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Außerdem werden durch diese Formgebung Dehnungen durch Wärmeeinfluß aufgefangen, ohne daß die Befestigung auf ! Scherkraft beansprucht wird.
j Die Befestigung der Fassadenverkleidungsplatten erfolgt
;■ 5 auf einfache Weise. Jede Platte wird dabei über die DIaj gonale auf dem Wandteil zweimal befestigt. Dabei erhält die
in sich windschiefe Form auf der ebenen Wand in Richtung der Gegendiagonalen Spannung. Um eine vollständige Fassa- denverkleidung zu erhalten, wird dann,wie in Fig. 2 er-
ι 1o sichtlich, Platte neben Platte gereiht, wobei sich durch das Überlappen eine viermalige Befestigung je Normalformteil ergibt. Die Fassadenverkleidungsplatten können dabei ohne verteuernde Unterkonstruktion direkt auf den Baustoff \ genagelt, geheftet, geschossen, geklebt, vernadelt oder
I 15 sonstwie befestigt werden, wobei die Größe der einzelnen Fassadenverkleidungsplatten verschieden sein kann.
i ^i Kombinationsmöglichkeiten gleich großer oder verschieden
! großer Fassadenverkleidungsplatten sind in Fig. 3 gezeigt,
-; wobei es sich hier nur um einige Formteile handelt, die
I 2o bei der Ausbildung von Außenecken, Innenecken und Fenster-, leibungen von Gebäuden benötigt werden und deren Zahl für
andere Gebäudedetails noch beliebig vergrößert werden kann·» Die am meisten benutzte Form 1st aber die, die in Fig. 1 skizziert ist.
25 Wie aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, erlaubt die Formj gebung der Fassadenverkleidungsplatte eine Korrektur auch
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bei erheblichen Massenungenauigkeiten am Rohbau» sei es im Lot oder in der Flucht. Die Massenungenauigkeiten werden dabei optisch aufgefangen und praktisch dadurch eliminiert. Durch die relative Kleinteiligkeit der einzelnen Formstücke, durch ihre Leichtigkeit sowie die viermalige Befestigung auf einem Hintergrund, ist eine feste Haftung gewährleistet.
Außerdem ist durch Vergrößern oder Verkleinern der Überlappungen der Fassadenplatten sowohl in der Waagerechten als auch in der Senkrechten weitgehend jede Gebäudekante, Eckte etc. für die Verkleidung einzurichten, ohne daß die Formteile geschnitten oder geändert werden müssen.
Als Fassadenverkleidungsplattenmaterial kann jeder flächige und biegfähige Stoff verwendet werden, wie z.B. PVC, kunststoffbeschichtetes Stahlblech oder Aluminium und ähnliches mehr. Hierbei sind Farbton oder Oberfläche je nach Objekt frei wählbar. Dde Elastizität des Materials erlaubt es dabei, durch entsprechende Formgebung jedes Klappern der Fassade durch Wind oder Hegen zu vermeiden. Die der Witterung am intensivsten ausgesetzten Flächen der Fassadenverkleidungsplatten erhätten durch ihre konkave Zwangsform einen verdichteten molekularen Aufbau an der Oberfläche, wodurch die Lebensdauer der Formteile erhöht wird.
Die Fassadenverkleidungsplatten werden durch ein rationellea Tiefzieh- oder Spritzgußverfahren hergestellt.
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Die mit der Erfindung erzielten Vorteile besteben insbesondere darin, daß die Fassadenverkleidungsplatte praktisch zum Verkleiden aller im Wohnungsbau vorkommenden Wandkonstruktionen verwendet werden kann, daß sie in ihrer Anbringung preislich mit den bisher bekannten Edelputzarten konkurrieren kann, daß sie ohne verteuernde Unterkonstruktion direkt auf dem Baustoff befestigt werden kann und daß sie infolge ihrer Formgebung erhebliche Magftenungenauigkeiten am Rohbau auszugleichen vermag. Weiterhin ist auch nooh die billige Herstellung und die Einfachheit der Anbringung der einzelnen Platten von großem Vorteil.
Schutzansprüche

Claims (6)

S chutza. nsprüche
1. Fassadenverkleidungsplatte aus biegefähigem flächigem Material, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen einen rechteckigen Grundriß "besitzt und so geformt ist, daß eine ihrer Ecken als Abdeckecke (2) ausgebildet, beim Anheften auf einer Unterlage in zwei Punkten mit einem Aufpreßdruck versehen ist,
2. Fassadenverkleidungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekonnzeichnet, daß die Befestigungspunkte auf .der der Abdeckecke (2) gegenüberliegenden Diagonalen liegen.
3. Passadenverkleidungsplatte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten, die der Abdeckecke (2) gegenüberliegen; als Befestigungszonen (3) ausgebildet sind.
4. Passadenverkleidrngsplatte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungszonen (3) senkrechte Sickungen (4) oder Paltungen (5) aufweisen.
5· Passadenverkleidungsplatte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckecke (2) pyramidenförmig ausgebildet ist.
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6. Passadenverkleidungaplatte nach einem der vorherigen Ansprüche, dadvirch gekennzeichnet, daß die Oberfläche einen verdichteten molekularen Aufbau besitzt.
DE19696919701 1969-05-16 1969-05-16 Fassadenverkleidungsplatte Expired DE6919701U (de)

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DE6919701U true DE6919701U (de) 1969-10-23

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DE (1) DE6919701U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3302819A1 (de) * 1983-01-28 1984-08-09 Herbert 5160 Düren Büssgen Fassadenverkleidungsplatte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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