DE6918100U - Gleitschuh. - Google Patents

Description

Gleitschuhe Bind in verschiedenen AusfUhrungsformen bekannt· Insbesondere sind solche bekannt mit Gleitkufe und darauf angeordneter Backenaufnahme sowie IHngenverstellbarer Hacken· aufnahme· - Diese bekannten Gleitschuhe sind insofern nach* teilig, als eine ledlglioh längenverstellbar Hackenaufnahme häufig die erforderliohe Anpassung des Gleitschuhe» bzw· seine Einstellung auf die verschiedenen Schuhgrößen, jedenfalls nicht im Bereich sämtlicher vorkommender Hormalsohuhgrößen ermöglicht. Daraus resultiert« daß auoh verschiedene Gleitsohuhgrößen zur Verfügung stehen und damit hergestellt werden müssen, was in fertigungstechnischer und verkaufsorganisatorischer Hinsicht problematisch undumstSndlioh 1st· Hler will die Erfindung Abhilfe schaffen.

, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gleitschuh ' der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der unschwer auf den gesamten Bereich vorkommender normaler Schuhgrößen

eingestellt werden kann·

Die Erfindung betrifft einen Gleitschuh mit Gleitkufe und darnuf angeordneter Backenaufnahme sowie lSngenverstellbarer Haokenaufnahme* DIo Erfindung besteht darin, daß die Backenaufnahme ebenfalls längenverstellbar und dazu aus einer Langloohsoäiene mit darauf nach Lösen zwischen-

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geschalteter Befestigungsmittel verschiebbarem Backenblech aufgebaut ist. - Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, daß also nioht nur die Hackenaufnahme sondern zusätzlich die Baokenaufnahme in der Länge verstellt werdön kann, so daß vielfältige Verstellmöglichkeit und Anpassung des Oleitsohuhes an praktisch Jede normalerweise vorkommende Schuhgröße gewährleistet ist.

Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt. So sieht die Erfindung vor, daß Backenaufnahme und Hackanaufnahme als selbstfindige, voneinander völlig getrennte Aufnahmen ausgeführt sind, also einerseits unabhängig voneinander verstellt werden können, andererseits die Elastizität der Gleitkufe nicht beeinträchtigt wird, sich daher ' -e Qleitkufe den Unebenheiten des verschneiten oder vereisten Bodens ungehemmt anpassen kann. Die Befestigungsmittel j können in einfacher Weise aus zumindest Schraubenbolzen mit Schraubenmutter bestehen, wobei der Kopf des Sohraubenbolzens in dem Baokenbleck versenkt ist. Das Backenbleoh besitzt erfindungagemäß gegen die Langlochschiene anliegende Ftihrungs-• J flansohe, so du ein unerwünschtes Verdrehen des Baokenbleohes mit Sicherheit verhindert wird.

Die durch die Erfindung erreichten Vorteil© sind im wesentlichen darin zu sehen, daß nach Lehre der Erfindung ein Gleitschuh verwirklicht wird, der auf alle normalerweise vorkommende Schuhgrößen ohne Schwierigkeiten schnell eingestellt werden kann. Das bisher erforderliche Fertigen von verschiedenen Gleitechuhgrößen entfällt damit, was in herstellungsmäßiger und verkaufsorganisatorisoher sowie dadurch in wirtschaftlicher Hinsicht besonders vorteilhaft ist. Der Bereich der Verstellmöglichkeit wird also bei dem erfindftngsgemäiäen Gleitschuh im Vergleich zu den bisher bekannten

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AusfUhrungsformen erheblich vergrößert.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein

AusfUhrungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; „ es zeigern

X Pig. 1 einen erfindungsgemäßen Gleitschuh in perspektivischer

Darstellung und

Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1 im Bereich des Backenbleches·

In den Figuren ist ein Gleitschuh 1 mit Gleitkufe 2 und darauf angeordneter Baokenaufnahrae jj sowie längenverstellbarer Hacken* aufnahme 4 dargestellt. Die Backenaufnahme 5 1st ebenfalls längenverstellbar. Dazu 1st die Backenaufnahme 2 aus einer Lang· loohschiene 5 mit darauf naoh Lösen zwischengeschalteter Befestigungsmittel 6 verschiebbarem Baokenblech 7 aufgebaut. Die Baokenaufnahme 2 und Hackenaufnahme 4 sind als selbständige, voneinander völlig getrennte Aufnahmen ausgeführt. Dadurch bleibt die Gleitkufe 2 elastisch und biegsam. Die Befestigungsmittel 6 bestehen aus zumindest Schraubenbolzen 8 mit Schraubenmutter 9· Der Kopf Io des Schraubenbolzens 8 1st in dem Backenblech 7 versenkt* Das Backenblech 7 besitzt als Drehsicherung gegen die Langloohschiene 5 anliegende FÜhrungsflansohe 11.« Naoh einer bevorzugten AusfUhrungsform der Erfindung, der selbständige Bedeutung zukommt, ist vorgesehen, daß die Langlochschlene 3 als Stellschiene ausgebildet und dazu endseltig einerseits auf der Gleitkufe 2, andererseits an der Hackenaufnahme 4 mit variablem Abstand von der Hackenaufnahme K lösbar zu befestigen ist. Diese Maßnahmen haben zur Folge, daß nicht nur neben der Haokenaufnahme auch die Backenaufnahme auf beliebigen

Abstand eingestellt werden können, sondern darüber hinaus die Langloohschiene - als Träger der Baokenaufnahme - als Stellsohlene ausgebildet und dazu einerseits endseltlg auf der Gleitkufe 2, andererseits an der Haokenaufnahme 4 mit vorrablem Abstand von der Hackenaufnahme 4 lösbar zu befestigen 1st· Im Ergebnis 1st also ein besonders weiter Einstellbereich gegeben· Erflrfungsgera&ß besitzt die Stellschiene ihre, der Hackenaufnahme 4 zugewandten Ende einen Befestigusngssohenkel 12 mit Langloch 13 und an ihrem der Gleitkufenspitze 14 zugewandten Ende einen Befestigungssohenkel 15 mit Einhängeöffnungen 16 zur Aufnahme von auf der Gleitkufe 2 mit unterschiedlichem Abstand voneinander angeordneten EinhSngeköpfen 17. Dadurch läßt sich die Stellschiene besonders leicht und sohneil auf das gewünschte Maß einstellen und befestigen« Dazu ist es lediglich erforderlich, die Schiene unter Einführung der Einhängeköpfe 17 in die Einhängeöffnung 16 an der Gleitkufe 2 aufzuhängen und anschließend das Befestigungsmittel im Langlooh l£ des Befestigungsschenkel 12, z.B. ein Schraubenbolzen mit Mutter« anzuziehen· Schließlich ist vorgesehen, daß Im Bereioh zwlsden beiden Befestigungssohenkeln 12, 15 die Backenaufnahme 3 und hler die Stellsohlene mit Zwischenraum von der Gleitkufe 2 angeordnet ist, so daß die Baokenaufnahme 3 gleichsam elastisch federnd gegen die Gleitkufe 2 abgestutzt 1st. j

Ansprüchet

Claims (7)

Patentanwälte Dr. W. Andrejewski, Dr. M. Honke, 43 Essen, Kettwiger StraBe 36 Schutzansprüche

1. Gleitschuh mit Gleitkufe und darauf angeordneter Backenaufnahme sowie längenverstellbarer Hackenaufnahme, dadurch gekennzeichnet, daß die Backenaufnahme (3) ebenfalls längenverstellbar und dazu aus einer Langlochschiene (5) mit darauf nach Lösen zwischengschalteter Befestigungsmittel (6) verschiebbarem Backenblech (7) aufgebaut ist.

2. Gleitschuh nach Anspruch 1, daduzch gekennzeichnet, daß Backenaufnahme (3) und Hackenäufnahme (4) als selbständige, völlig voneinander getrennte Aufnahmen ausgeführt sind.

3. Gleitschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (6) aus zumindest Schraubenbolzen (8) mit Schraubenmutter (9) bestehen und der Kopf (10) des Schraubenbolzens (8) in dem Backenblech (7) versenkt ist.

4. Gleitschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Backenbleoh (7) gegen die Langlochschiene (5) anliegende Pührungsflansche (11) besitzt.

5. Gteitschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Langlochschiene (5) als Stellschiene ausgebildet und däziTeiidseitig auf der Gleitkufe (2), andererseits an der Hackenaufnahme (4) mit variablem Abstand von der Hakkenaufnahme (4) lösbar zu befestigen ist.

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6. Gleitschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschiene an ihrem der Hackenaufnahme (4) zugewandten Enae einen Befestigungsschenkel (12) mit Langloch (13) und an ihrem der Gleitlcurenspitze (14) zugewandten Ende einen Befestigungschenkel (15) mit Einhängeöffnungen (l6) zur Aufnahme von auf der Gleitkufe (2) mit unterschiedlichem Abstand voneinander angeordneten Eirihängeköpfen. (17) besitzt.

7. Gleitschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich zwischen beiden Befestigungsschenkeln (12, 15) die Backenaufnahme (5) und hier die Stellschiene mit Zwischenraum von der Gleitkufe (2) angeordnet ist.

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