DE6917959U - Elektrogeraet als automatischer brotroester - Google Patents

Elektrogeraet als automatischer brotroester

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/06Roasters; Grills; Sandwich grills
    • A47J37/08Bread-toasters
    • A47J37/0814Bread-toasters with automatic bread ejection or timing means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)
  • Electric Stoves And Ranges (AREA)

Description

CD/BV/15187
24. 4. 1969
Pcit.-~.'.:»nwälte
Dipi.-ic.j.L'. !iiweber
oipi.-ing.ZimmBrmann
München 2, Rosental 7 Tel. 261989
- 2. Mai 196S
CALOR APPAREILS ELECTRO-DOKESTIQUES
Elektrogerät als automatischer Brotröster
Die Erfindung betrifft insbesondere ein Elektrogerät als automatischer Brotröster, mit welchem Brotscheiben automatisch und regelmässig geröstet werden können, und zwar in der Weise, dass der Röstgrad jederzeit nach Wunsch des Verbrauchers gewählt und bestimmt werden kann,,
Ein gemäss der Erfindung entwickeltes Gerät besteht aus einem Gehäuse, in welchem ein senkrecV' verschiebbarer Wagen angeordnet ist, auf dem die zu röstenden Brotscheiben gelegt sind j welche durch zwei am oberen Teil des Gehäuses vorgesehene Oeffnungen eingeführt werden, wobei das Rösten des Brotes durch elektrische Heizwiderstände gewährleistet wird, die ge-
speist werden, wenn man den Wagen nach unten drückt, welcher automatisch in die obere Stellung nach einer durch eine thermo statisehe Vorrichtung eingestellte Rost zeit zurückgebracht werden, Vorrichtung, die gleichzeitig den elektrischen Strom in den Heiswiderständen unterbricht ο
Die Erfindung betrifft insbesondere Verbesserungen für die Montage und Arbeitsweise eines derartigen Gerätes.
Gemäss einem ersten Merkmal der Erfindung umfasst der automatische Elektroröster im wesentlichen:
- eine aus tief gezogenem Blech, entsprechend gebildete Montageplatte, auf welcher eine Brotrösteinheit aus z.B. drei elektrisch isolierten, heizbeständigen, senkrechten Platten angeordnet ist, welche mittels zwei Metallplatten o«dgl. in gegenseitigem Abstand gehalten werden und auf denen die ^eizwiderstände angehängt sind;
- eine auf der genannten Montageplatte angeordnete und mit den Heizwiderständen in Reihe geschaltete thermostatische Trennvorrichtung;
- eiren an der Rösteinheit und mit den Widerständen in Reihe geschalteten Schalter, welcher durch Hinunterdrücken des beweglichen Brotwagens geschlossen und durch Hochfahren desselben geöffnet wird;
- zwei seitliche Aussenflansche, z.B. aus thermohärtbarem, gegossenem Material;
- eine Metallhaube in Form einer umgekehrten Rinne, an dessen oberem Teil zwei Oeffmangen zur Einführung der Brotscheiben vorgesehen sind, Oeffnungen, die geradlinig über den durch die Montageplatten der Widerstände gebildeten Abständen liegen;
- die Seitenflansche and die ^aube werden mit der Montageplatte mittels vier Schrauben verbunden, so dass die Rösteinheit des Gerätes umgeben und geschützt ist, wobei gleichzeitig eine leichte Montage und Demontage gewährleistet ist.
Das Gerät Gesteht somit aus einzelnen Teilen, deren Herstellung in grosser Serie wirtschaftlich und deren Zusammensetzung sehr rasch und wirtschaftlich verwirklicht werden kann.
Gemäss einem anderen Merkmal der Erfindung sind die drahtartigen Widerstände auf deren isolierter Montageplatte mittels selbstgebildeten Schlaufen angehängt, welche uurch auf
den genannten Platten entsprechend verteilte Oeffnungen geführt und umgebogen werden; vorzugsweise sind die Widerstände an ihrem an den Platten eingehängten unteren Teil mit Wellungen und Biegungen versehen, wobei deren Länge an diesen Biegungen erhöht wird. Dadurch wird eine sehr wirtschaftliche Montage der Heizwiderstände sowie gleichzeitig ein regelmässiges Rösten der Brotscheibe auf ihrer gesamten Höhe erzielt; die Heizräume, in denen sich, das zu röstende Brot befindet, bilden einen Schacht, und wenn man wünscht, dass die Scheiben auf ihrer gesamten Fläche geröstet werden sollen, so mass eine stärkere Erhitzung an dem unteren Teil der Brotscheiben vorgesehen werden.
Cremäss einem weiteren Merkmal der Erfindung wird der Brotwagen in der unteren Stellung durch einen Haken eingehängt, welcher auf einem an einer Abstandsplatte beweglich angeordneten Hebel montiert ist und dv^rch eine Rückzugfeder in die obere Stellung zurückgebracht wird, wobei sich der Haken in der unteren Stellung des Wagens in einen am Wagen befindlichen und als Verriegelungsvorrichtung dienenden Ausschnitt o.dgl. einhängt; die Entriegelung erfolgt dann durch Hinunterdrücken des Hebels gegen die Rückzugkraft der Feder, wobei der Haken aus dem Ausschnitt gelöst wird. Der Schwenkvorgang des Hebels kann automatisch durch den Thermostat nach einer gewissen Röstzeit gesteuert werden oder direkt von dem Benutzer, der somit den Röstvorgang, falls er es wünscht, unterbrechen kann.
G-emäss einem anderen Merkmal der Erfindung sind ebenfalls automatische Einstellmittel an der thermostatischen Vorrichtung vorgesehen, um den gewählten Röstgrad beliebig zu verändern.
Weitere wesentliche Einzelheiten, Vorteile -und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer als Beispiel gegebenen erfindungsgemässen Ausführungsform, die in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist·
Es zeigen:
- die Abbildung 1 eine explodierte Ansicht aus der Perspektive mit teilweiser Zerlegung verschiedener Teile, auf welcher eine erfindungsgemässe Brotrösteinheit, sowie das Zusammenwirken und die Zusammensetzung der die Einheit bildenden einzelnen Organe dargestellt sind;
- die Abbildung 2 eine Seitenansicht der Brotrösteinheit, auf der die Schliessstellung des Schalters, welcher
durch die Absenkbewegung des Wagens gesteuert wird, dargestellt ist;
- die Abbildung 3, in Perspektive, die Einhängvorrichtung des Wagens in der unteren Stellung.
G-einäss dem auf den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst das Gerät im wesentlichen:
- eine aus entsprechend gebildetem, tiefgezogenem Blech bestehende Montageplatte 10, ate welcher eine Heizeinheit zum Rösten des Brotes 30 angeordnet ist, weiche aus drei elektrisch isolierten, wärmebeständigen, senkrechten Platten 31, und zwar S» 3-L» £» besteht, die in gegenseitigem Abstand durch Metallplatten 32, 33 gehalten werden, wobei die Heizwiderstände 34 an den Platten 31 befestigt sind,
- eine auf der Montageplatte 10 montierte und mit den Heizwiderständen 34 in Reihe geschaltete thermostat!sähe Vorrichtung 50,
- ein an der RSsteinheit 30 befestigten und mit den Widerständen 34 in Reihe geschalteten Schalter 50,
- zwei seitlich angeordnete Aussenflansche 70, 71 aus thermohärtbarem, gegossenem Material,
- eine Metallhaube 72 in Form einer umgekehrten Rinne, an deren oberen Ende zwei Oeffnungen 73 zur Einführung der Brotscheiben vorgesehen sind, wobei die Oeffnungen oberhalb der Kämme 74 des Wagens 75 liegen, die sich in den durch die Montageplatten 31 der Widerstände 34 gebildeten Zwischenabständen 76 verschieben,
- eine Tür 77, deren beide Klauen 78 in zwei
Scharnieren 11 der Montageplatte 10 gelenkig angeordnet sind, wobei sie die in der Montageplatte und den Kämmen 74 der? Wagens gebildeten Oeffnungen 12 verschiiessen, um die Brotkrümel aufzufangen, während die VerSchliessung der Tür 77 durch einen Hebel 79 zusammen mit einer entsprechend ausgeschnittenen Kante 13 in der Montageplatte 10 gewährleistet wird.
Die Rösteinheit 30 ist auf der Montageplatte 10 durch an den seitlichen Metallplatten 32, 33 festverbundenen Haltestiften befestigt, die sich in den Oeffnungen 14 der Montageplatte 10 verriegeln.
Der bewegliche Wagen 75 gleitet zwischen den Platten 32, 33, wobei er durch zwei seitliche Flügel 80 in den senkrechten Spalten 35, 35 der Platten 32, 33 geführt wird.
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Die auf der Montageplatte 10 angeordnete Einheit 30 wird zusammen mit dem beweglichen Wagen 75 und der als Krümelfänger ausgebildet en unteren Tür 77 durch die beiden Aussenflansche 70, 71 und der Haube 72 eingeschlossen. Die Flansche 70, 71 werden mit der Haube 72 mittels Krampen 81 zusammengefügt, in denen die Kanten 82 der Haube eingehängt werden, während die Montage am Fusse des Gerätes mittels vier Schrauben 83, die jeweils die an den Flanschen 70, 71 gebildeten Bohrungen 84, die Bohrungen 85 an der Haube 72 und die Bohrungen 86 an der Montageplatte 10 durchqueren, gewährleistet ist.
Anderseits durchquert der Steuerhebel 87 des Wagens 75 einen senkrechten Spalt 88 in dem Flansch 70, wobei der Knopf des Steuerhebels 87 mit 89 bezeichnet ist» Ebenso durchquert ein Stellhebel 51 zur Regelung des Thermostaten 50 einen waagerechten Spalt 90 in dem Flansch 70, wobei am freien Ende des Hebels 51 ein Knopf 52 angebracht ist.
Nachstehend wird die Einheit 30 näher beschrieben.
Wie schon vorher erwähnt, sind die Heizwiderstände 34 an Isolierplatten 31 z.B. aus Mika oder jedem anderen feuerfesten, isolierenden Material angeordnet, wobei die Folien 31 in gegenseitigem Abstand durch zwei als Endflansche ausgebildete Abstandsplatten 32, 33 aus Metall gehalten werden.
Die Widerstände 34 bestehen aus einem widerstandsfähigen Draht, der in regelmässigen Abständen an den Platten 31 mittels zurück^ebogenen, durch Oeffnungen 38 in den Platten 31 durchgeführten Schlaufen 37 sowie durch erweiterte Innenöffnungen 40 durchgeführten Schlaufen 39 angeordnet ist. Ausserdem sind an den unteren Teilen des Heizwiderstandes Wellungen oder Biegungen 34a gebildet, um die Länge des Widerstandes zu erhöhen und dadurch die Heizstärke im unteren Teil des Gerätes, co dass ein gleichmässiges Rösten der Brotscheibe auf seiner ganzen Flache gewährleistet ist.
Innerhalb der Räume 76 für den Durchgang der Kämme 74 der. Wagens 75 und der Brotscheiben befinden sich ebenfalls Metallklammern, 2.B. aus rostfreiem Stahl 41, deren freie Enden an der Kernt agerlatte 10 befestigt sind, während die Schleifen der Klammern pn Winkeleisen 42 angeordnet sind, die sich mittels Krampen 43 an den Flanschen 32, 33 einhängen, wobei eine srössere Stabilität der Hontage und eine bessere 1^aItung der feuerfesten Isolierplatten 31 erzielt wird.
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Anderseits ist ein Hebel 91 zur Verriegelung
des Brotwagens 75 in der unteren Stellung, wie später zu ersehen ist, um eine mit dem Flansch 32 festverbundene Achse 74 gelenkig angeordnet, wobei der Hebel mittels einer an einem Ende 93 desselben 91 einerseits, und an einem Auschnitt 45 des Flansches 32 befestigten Feder 92 zurückschnellt, während der Bewegungsweg des Hebels 91 um dessen Gelenkachse 44 durch einen Reiter 94 begrenzt ist, an den eine entsprechend ausgeschnittene und umgebogene Klaue 46 des Flansches 32 anschlägt.
Nachstehend wird der Stromkreis des Gerätes näher beschrieben.
Das Gerät wird mittels einer Anschlussleitung 95 gespeist, welche am Fusse der Montageplatte 10 unter einer mittels Schrauben und Muttern 97 befesxigten Kunststofflamelle 96 geklemmt ist. Die beiden Leitungsdrähte werden dann an zwei auf der Montageplatte 10 entsprechend montierten und isolierten Anschlüsse 98, 99 angeschlossen.
Wenn man z.B. von dem Anschluss 98 ausgeht, wobei der Brotwagen 75 sich in der unteren Stellung befindet, ist der Schalter 60 wie auf der Abbildung 2 dargestellt, geschlossen. Der Schliessungsvorgang wird später erläutert. Der Anschluss 98 steht dann mit dem Kontakt 62 einer leitenden lamelle 61 (.Abbildungen i und 2) in Verbindung, welche mit einem dar Enden 34b des Heizwiderstandes verbunden ist.
Diese überdeckt jeweils die erste Platte 31a (seitlich vorne auf der Abbildung 1), dann die beiden Flächen der mittleren Platte 31b. Alsdann ist dieses Ende des Widerstandes mit einem Birnetallplättchen 54 verbunden, an welchem bei 54a ein Ende eines leitfähigen Heizstreifens 53 angeschweisst ist, welcher um eine auf dem Bimetallplättchen befindliche Isolierungsmuffe 57 gewickelt ist, und dessen Zweck später erläutert wird· Das andere Snde des Streifens 53 ist mit der Metallamelle 55 zur Steuerung des Thermostaten verbunden, welcher in elektrischem Kontakt mit einem Ende des auf der letzten hinteren Isolierplatte 31 ο der Einheit 30 angeordneten Widerstandes 34 steht. Schliesslich ist das freie Ende des auf der Platte 31c montierten Widerstandes 34 mit einer leitfähigen Metallamelle 63 des Schalters 60 verbunden, wobei auf der Lamelle 63 ein Kontakt 64 angeordnet ist, welcher in der geschlossenen Stellung des Schalters 60 an dem zweiten Anschluss 99 anliegt und den Stromkreis schliesst.
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So wird beim Absinken des Wagens 75 der Schalter 60 geschlossen, die Heizwiderstände und der Streifen 53, der zur Erwärmung des Bimetallplättchens 54 dient und es dadurch verbxegen soll, in Serie gespeist.
Anschliessend wird die Zusammensetzung und die Arbeitsweise des Thermostaten 50 beschrieben.
Er umfasst, wie bereits erwähnt, ein durch einen Streifen 53 erhitztes Bimetallplättchen 54 und eine elastische." Steuerlamelle 55. Die elastische Lamelle 55 weist einen kleinen Magnet 56 auf, welcher auf Grund des unter der Hitze verbogenen Bimetallplättchens 54 an dem letzteren zum Anliegen kommen kann, wenn es genügend erhitzt worden ist·
Wenn nach der Verbiegung des Bimetallplättchens
54 der Magnet 56 an dem Bimetallplättchen 54 zum Anliegen gekommen ist, wird das Heizstreifband 53 durch die Lamelle 55 kurssgeschlossen, wie dies aus der bereits erwähnten Montage hervorgeht·
Nachdem das Bimetallplättchen 55 genügend erwSrmt ist, wird das ^eizstreifband 53 kurzgeschlossen und das Bimetallplättchen kühlt ab, während der Strom weiterhin durch das Gerät über die mit dem Heizstreifband 53 parallelgeschaltete Lamelle
55 fliesst. Bei seiner Abkühlung biegt das Bimetallplättchen 54 die SteuerlaiLelle 55 so lange nach hi.iten, bis der Reiter 58 der Steuerlamelle 55 an dnem mit der Montageplatte 10 verbundenen und durch eine Schraube gebildeten Anschlag 59 zum Anliegen kommt· Der Anschlag: 59 hindert die Lamelle 55 daran, das Bimetallplättchen 54 bei seiner Rückwärtsbewegung weiter zu folgen. Dadurch löst sich an einem bestimmten Moment der Magnet 56 von dem Bimetallplättchen 54, und die Lamelle 55 schnellt elastisch nach unten zurück. Bei seiner elastischen Rückwärtsbewegung stösst das Ende .er Steuerlamelle 55 gegen einen mit dem beweglichen Hebel 91 verbundenen einstellbaren Anschlag 100, wobei der Hebel um seine G-elenkachse 44 gegen die elastische Kraft der RClckzugfeder 92 gedreht wird. Durch die Bewegung des Hebels 91 lost sich der Einhängschnabel 101 (Abbildung 3) des Wagens 75 aus dem in der führung 80 des Wagens gebildeten Ausschnitt 102, so dass der Wagen durch die Rückzugfeder 103 und den bei 105 (Abbildungen 2 und 3) and den Planschen 32 und 33 beweglich angeordneten Gestänge 104 in die obere Stellung zurückfährt.
Seim Hochfahren des Wagens öffnet sich der Schalter 60, wie dies weiter unten erklärt wird, wobei die Stromzufuhr
des Gerätes unterbrochen wird, wahrend die Brotscheiben über die Haube hinausragen.
Wie an der thermostatischen Vorrichtung 50 zu ersehen ist, besitzt der He'uel 51 einen Vorsprung 51a, welcher an einer mit der Steuerlamelle 55 verbundenen Nocke 150 anliegt. Wenn der Hebel 51 bewegt wird, so wird der Vorsprung 51a gegen die Nocke 150 verschoben und die Lamelle 55 mehr oder weniger angehoben. Auf diese Weise wird der Augenblick, in dem der Magnet 56 an dom Bimetallplättchen 54 zum Anliegen kommt, mehr oder weniger verzögert, und dadurch wird die Dauer eines Röstzyklus mehr oder weniger verlängert.
Ausserdem ist noch zu erwähnen, dass der Magnet 56 mit der leitenden Metallamelle 55 elektrisch in Verbindung steht, während der Reiter 58 durch ein Ieolierplättchen von der Lamelle 55 isoliert ist ο Der Anschlag 59 muss von der Lamelle 55 isoliert sein, die beim Betrieb des Gerätes unter Spannung steht.
Nachstehend wird der durch den Benutzer freiwillig ausgelöste Vorgang des Gerätes beschrieben.
Wie bereits erwähnt, ist der Betätigungshebel zum Absenken des Wagens bei 113 am Wagen 75 beweglich angeordnet. Der Bewegungsweg des Hebels 87 gegenüber dem Wagen ist durch eine in einem Spalt 115 des Hebels 87 verschiebbare Niete oder dergleichen 114 begrenzt.
Wie aus der Abbildung 3 näher hervorgeht, weist der Hebel 87 eine Verlängerung 106 auf, die gegenüber der schrägen Fläche 107 des Hakens 101 des Wagens zum Anliegen kommt.
Bei der auf der Abbildung 3 gezeigten unteren
Stellung des Wagens, bei welcher der Haken 101 den Wagen in der unteren Stellung festhält, indem er sich auf dem unteren Rand des Ausschnittes oder Oeffnung 102 abstützt, so wird, wenn der Benutzer den Hebel 87 anhebt, dieser um seine Gelenkachse 113 gedreht, wobei dessen Teil 106 den Haken 101 aus dem Fenster 102 nach hinten drücict, so dass der Wagen unter der Wirkung der elastischen Rückzugvorrichtung und insbesondere der Feder 103 in die obere Stellung zurückfährt.
Dank dieser Anordnung kann der Benutzer jederzeit den Röstzyklus unterbrechen.
Mit Bezug auf die Abbildung 2 wird jetzt die Arbeitsweise des Schalters 60 kurz beschrieben.
Wenn sich der Wagen 75 in der oberen Stellung befindet, ist der Schalter 60 geöffnet, wobei cüfi elastischen leitenden Metallamellen 61, 63 die Kontakte 62, 64 von den Anschlüssen 98, 99 fernhalten.
V/ie aus den Abbildungen 1 und 2 zu ersehen ist,
ist ein elastirches Isolierplättchen 65 zwischen den Lamellen 61, 63 gespannt. Eine in der Form einer Brücke oder eines umgekehrten U1S ausgebildeten elastischen Metallamelle 66 ist auf dem Plättchen 65 montiert.
Wenn der Wagen 75 abgesenkt wird, kommt der in dem Plansch 33 abgesenkte ~_ügel 80 des Wagens an der Metallamelle 66 zum Anliegen, wobei diese, wie atis der Abbildung 2 zu ersehen ist, verbogen wird, und die Kontakte 62, 64 elastisch gegen die Anschlüsse 98, 99 drückt. Somit wird durch Absenken des Viagens 75 die elastische Schliessung des ZufuhrStromkreises des Gerätes erzielt.
Die allgemeine Arbeitsweise des Gerätes kann wie folgt zusammengefasst werdene
Ursprünglich befindet sich der Brotwagen 75 in der oberen Stellung im Geräiv und der Benutzer führt zwei zu röstende Brotscheiben durch die Oeffnungen 73 der Haube in die Zwischenräume 76. Alsdann senkt erden Wagen 75 in seine untere Stellung, indem er auf den mit dem Hebel 87 verbundenen Knopf 89 drückt. Der Brotwagen 75 wird am Haken 101 des Hebels 91 eingehängt. Gleichzeitig kommt der Flügel 80 (rechts auf der Abbildung 1) des Wagens 75 gegen die Lamelle 66 des Schalters 60 zum Aufliegen, dessen beide bewegliche Kontakte 62, 64 an den Anschlüssen 98, 99 anliegen. Somit fliesst der durch die Anschlussleitung 95 zugeführte Strom durch die Heizelemente 34, so dass diese rot geglüht werden. Die Brotscheiben, die mittels der Klammern 41 von den Widerständen 34 in einem gewissen Abstand gehalten werden, werden durch Strahlung und Wärmeströmung geröstet. Der StromJliessb durch die gesamten, in Reihe geschalteten Heizelemente sowie durch die thermostatisehe Einheit 50 gebildete Verzögerungsvorrichtung. Am Anfang des Röstzyklus muss der über das B!metallplattehen 54 in die Verzögerungsvorrichtung eindringende Strom, um aus der Lamelle 55 herauszuflißssen, d.h.das Streifband 53 durchqueren. Dieses Heisband erwärmt das Bimetallplättchen, das sich, indem es sich wölbt, dem Magnet 56 nähert. Wenn der Abr.tend zwischen dem dem Metallplättchen und dem Magnet gering genug ist, so kommt der
Magnet durch die Anziehungskraft gegen dc-.s Bimetallplättchen zum Anliegen. In diesem Augenblick wird das Band 53 durch den Kontakt zwischen dem Magnet und den Bimetallplättchen kurzgeschlossen und der über das Bimetallplättchen 54 einfliessende Strom durchquert den Magneten und fliesst direkt sur Lamelle 55.
Von nun an kühlt das Bimetallplättchen 54 ab, und
indem es sich wieder geraderichtet, zieht es in seiner Bewegung cjfi Lamelle 55 mit , bis der Reiter 58 an den mit der Montageplatte 10 verbundenen Schraubenkopf 59 anschlägt, so dass sich der Magnet von dem Bimetallplättchen löst und die Steuerlamelle 55 plötzlich zurückschnellt, wobei der Magnet 56 und der Reiter 58 als Anschläge dienen. Indem der Reiter 58 in seiner Endstellung gegen das Ende der mit dem Hebel 91 verbundenen Schraube 100 stb'sst, wird der letztere gekippt; der Haken 101 löst sich aus dein im flügel 80 des Wagens 75 angeordneten Ausschnitt 102, wobei der Wagen durch die Rückzugfeder 103 und das Gestänga 104 in seine obere Stellung zurückfährt und die gerösteten Brotscheiben über den OefS-nungen 73 der Haube hinausragen undder Strom unterbrochen wird.
Somit ist zu ersehen, dass die Betriebszeit der
Verzögerungsvorrichtung von der Erwärmungszeit des Bimetallplattchens durch das Heizstreifband 53 und von der Abkühlung des Bimetallplättchens abhängt. Die Röstzeit hängt also von dem durch das Gerät fliessenden Strom ab, wobei die verschiedenen vorgesehenen Einsteilvorrichtungen so geregelt werden körnen, dass man genau die gewünschte Röstwirkung erzielen kann.
Da ein vollständiger Betriebszyklus gleichzeitig die Erwärmung und die Abkühlung des Bimetallplättchens umfasst, so ist es verständlich, dass auf diese Weise das Rösten der Brotscheiben regelmässig erfolgen kann urd dass insbesondere das Gerät nach dem xten Zyklus genau wie nach dc-^; ersten funktioniert; in anderen Worten und im Gegensatz zu vielen ähnlichen Geräten ist der Röstgrad der Brotscheiben unabhängig von der Betriebsseit des Gerätes und der Anzahl der nacheinander gerösteten Brotscheiben.

Claims (1)

  1. SCHUTZANSPRUECHE
    1· Ein als automatischer Brotröster ausgebildetes Elektrogerät mit einem Gehäuse, in dem ein senkrecht verschiebbarer Wagen angeordnet ist, auf dem die zu röstenden Brotscheiben gelegt sind, welche durch zwei am oberen Teil des Gehäuses angebrachte Oeffnungen eingeführt werden, wobei das Rösten durch beim Absenken des Wagens gespeiste elektrische Heiζwiderstände gewährleistet wird, Wagen der automatisch in die obere Stellung nach einer gewissen, durch eine thermostatische Vorrichtung bestimmte Röstzeit gefahren wird, die gleichzeitig die Zufuhr des Stromes zu den Heizwiderständen unterbricht, das Gerät dadurcn gekennzeichnet ist, dass es im wesentlichen umfasst:
    - eine aus tiefgezogenem Blech entsprechend ausgebildete Montageplatte (10), auf welcher eine Brotrö st einheit (30) montiert ist, die z.B. aus drei elektrisch isolierten heizbeständigen, senkrechten Platten (31) besteht, welche durch zwei Metallplatten (32, 33) o.dgl. in gegenseitigem Abstand gehalten werden und auf denen die Heizwiderstände (34) angeordnet sind,
    - eine auf die Montageplatte montierte und mit den Heizwiderständen in Reihe geschaltete thermostatische Trennvorrichtung (50),
    «* ein auf der Rösteinheit aoigeordneter und mit den Widerständen in Reihe geschalteter Schalter (60), welcher durch das Absenken des beweglichen Brotwagens (75) geschlossen und durch Hochfahren desselben geöffnet wird,
    - zwei seitliche Aursenflansche (70, 71), z.B. aus thermohärtbarem gegossenem Material,
    - eine in Form einer umgekehrten Rinne ausgebildete Metallhaube (72), an dessen oberen Teil zwei Oeffnungen C73) zur Einführung der Brotscheiben vorgesehen sind, wobei die Oeffnungen über den durch die Montageplatten der Widerstände gebildeten Räume liegen,
    - die seitlichen Plansche (70, 71) und die Haube
    (72) werden z.B. mittels vier Schrauben (83) auf die Montageplatte (10) in der Weise montiert, dass die Rosteinheit des Gerätes geschützt und eingeschlossen ist, wobei eine leichte Montage und Demontage gewährleistet wird.,
    2ο Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstände (34) an den isolierten Montageplatten (31)
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    mittels selbstgebildeten Schlaufen angebracht sind, welche duroa entsprechend auf diesen Platten verteilten Bohrungen geführt und umgebogen werden.
    3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstände (34) an ihrem unteren an die Platten angebrachten Teil Wellungen oder Biegungen (34a) aufweisen, wobei deren Länge an dieser Stelle vergrössert wird, ^y
    4. Gerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einhängen des Wagens in der unteren Stellung mittels einem Haken (101) gewährleistet wird, welcher an einem auf einer Abstandsplatte beweglich angeordneten Hebel (91) montiert ist und durch eine Rückzugfeder (93) in die normale Stellung zurückgefahren wird, wobei der Haken in der imteren Stellung des Wagens in einen am Wagen angebrachten und als Verriegelungsvorrichtung dienenden Ausschnitt (102) o.dgl· eingehängt wird. /
    5. Gerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entriegelung durch Schwenken des Hebels (91) gegen die Wirkung der Rückzugfeder (92) erfolgt,, wobei der Haken den Ausschnitt freigibt«
    6. Gerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch Auslösung des Thermostaten (50) der Hebel (91) und demzufolge der Wagen betätigt werden.
    7. Gerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (87) zur Steuerung des Wagens aus zwei beweglichen Teilen gebildet ist, die einen kleinen Verschiebungswinkel haben; ein mit einem dieser Teile verbundener Anschlag (106) drückt bei Anheben des Hebels den Haken (101) des Wagens heraus, wenn sich der letztere in der unteren verriegelten Stellung befindet, wobei der Wagen entriegelt und in die obere Stellung zurückfährt.
    8β Gerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der auf der Montageplatte [10) angeordnete Schalter (60) zwei leitende Lamellen (61, 63) timfasst, welche mit den beiden Enden des Stromkreises des Gerätes verbunden sind und jeweils gegenüber einem der Anschlusskontakte (98, 99), die mit einer AnSchlussleitung verbunden sind; zwischen den beiden Lamellen ist ein isoliertes Plättchen (65) angeordnet, auf welchem sich eine elastische Lamelle (66) in Form einer Brücke oder eines umgekehrten Us befindet, in dessen Mitte ein mit dem
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    Wagen verbundener Vorsprung (80) in der unteren Stellung zum Anliegen kommt; wenn sich der Wagen in der unteren Stellung befindet, wird die elastische Lamelle (66) nach unten gedruckt, wobei sie über das Isolierplättchen (65) jede der leitenden Lamellen (61, 63) gegen den jeweiligen Kontakt (93, 99) drückt. /
    9. Gerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Thermostat (50) ein Bimetallplätt- I chen (54) aufweist, auf welchem ein mit dem Zufuhrstromkreis des Gerätes in Reihe geschaltetes Heizwiderstandstreifband (53) gewickelt ist; gegenüber dem Bimetallplättchen befindet sich eine biegsame Metallamelle (55) mit einem kleinen Magnet (56), der an das freie Ende des Bimetallplättchens zum Anliegen kommt, wenn dieses erhitzt worden ist , wobei die Lamelle das Widerstandstreifband kurzschliesst; der Biegeradius der Laraelle ist durch das Bimetallplättchen begrenzt, wobei die Lamelle gegen den Hebel (91) des Verriegelungshakens (101) stösst und die Entriegelung des Wagens (75) bewirkt, wenn der Magnet von dem Bimetallplättchen in seiner Rückzugsbewegung nach Abkühlung gelöst wird» ,
    10. Gerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatte (10) eine mittlere 0effnun£ aufweist, welche durch eine zum Auffangen der gerösteten Brotkrümel beweglich angeordnete Tür (77) geschlossen ist^
    11 ο Gerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, z.B. ein Hebel (51) mit Hocke, um die ursprüngliche Biegung der Magnetlamelle gegenüber dem Bimetallplättchen zu ändern.
    'K.r --J> J:
    1 '7 Mi Μ
DE19696917959 1968-06-13 1969-05-02 Elektrogeraet als automatischer brotroester Expired DE6917959U (de)

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FR154917 1968-06-13

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