DE2902212A1 - Brotroester mit erweitertem regelbereich - Google Patents

Brotroester mit erweitertem regelbereich

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DE2902212A1
DE2902212A1 DE19792902212 DE2902212A DE2902212A1 DE 2902212 A1 DE2902212 A1 DE 2902212A1 DE 19792902212 DE19792902212 DE 19792902212 DE 2902212 A DE2902212 A DE 2902212A DE 2902212 A1 DE2902212 A1 DE 2902212A1
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bimetal
toaster
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heating
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Withdrawn
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DE19792902212
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English (en)
Inventor
Bruno Denz
Horst Dr Neubauer
Rudolf Voss
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Westfael Kupfer & Messing
Original Assignee
Westfael Kupfer & Messing
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/06Roasters; Grills; Sandwich grills
    • A47J37/08Bread-toasters
    • A47J37/0814Bread-toasters with automatic bread ejection or timing means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Control Of Resistance Heating (AREA)

Description

  • Brotröster mit erweitertem Regelbereich
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Brotröster mit elektrischer Heizung, beweglicher Röstgutauflage, hin-oder 2-Knopf-Bedienung und Bimetall-Zeitschaltwerk, wobeidie Hilfsheizung des Birnetall-Schaltelements mit der.
  • Brotrösterheizung in Reihe geschaltet ist, die Röstgutauflage zwischen einer arretierbaren Betriebsstellung und einer Ausgabestellung bewegbar ist, der Bedienungshebel sowohl zur Bewegung der Röstgutauflage als auch zur .iiistellung der Röstzeit dient und das Bimetall-Schaltelement am Ende einer Aufheizphase durch thermische Ausbiegung - deren Maß durch die Röstzeiteinstellung bestimmt ist - einen ersten und nach erfolgter Abkühlung durch Rückbiegung in die Ausgangsstellung einen zweiten Schaltvorgang bewirkt, wodurch die Brotrösterheizung abgeschaltet und die Arretierung der Röstgutauflage gelost wird und diese selbsttätig in die Ausgabestellung überwechselt.
  • Derartige. Brotröster sind beispielsweise aus der DE-PS 17 53 119 bekannt.
  • Bei Inbetriebnahme ist das Gerät elektrisch ausgeschaltet und die bewegliche Röstgutauflage befindet sich in ihrer oberen Stellung, die auch als Ausgabestellung bezeichnet werdenkann. -Nach dem Auflegen von Röstgut, meist vertikal stehender Brotscheiben, wird die Röstgutauflage durch den seitlich angebrachten Bedienungshebel gegen eine Rückholfeder nach unten gedrückt, wo sie in Betriebsstellung durch einen Rasthaken selbsttätig arretiert wird. Gleichzeiltg wird durch das Niederdrücken des Bedienungshebels die Brotrösterheizung und die Hilfsheizung für das Bimetall-Schaltelement eingeschaltet. Letzteres besteht im allgemeinen aus einem Blechstreifen, von dem ein Ende fest eingespannt ist und dessen anderes Ende bei Erwärmung eine thermische Ausbiegung erfährt, die - wie bei Bimetall-Schaltelementen üblich - zur Auslösung von Schaltvorgängen herangezogen wird.
  • 3ei den bekamlten Brotröstern ist der Bedienungshebel gleichzeitig zur Einstellung der Röstzeit ausgebildet.
  • Durch Drehen eines Knopfes wird über ein Gewinde bzw. eine Steuerkurve bestimmt, um welches Maß der Rasthaken an der feststehenden Arretierung einrastet (Rastmaß).
  • Der Bimetallstreifen ist so angeordnet, daß er sich nach dem Niederdrücken des Bedienungshebels zwischen Rasthaken und Arretierung befindet. Seine thermische Ausbiegung ist ein zeitabhängiger Vorgangs so daß bei delinierter Heizleistung das Maß der At hiegllng zur Festlegung einer Zeitspanne verwendet werden kann. Die Anordnung von Bimetallstreifen, Rasthaken und Arretierung ist nun so gewählt, daß.der Bimetallstreifen zwischen Rasthaken und Arretierung austritt, wenn seine thermische Ausbiegung das eingestellte Rastmaß überschreitet. Der unter Federdruck stehende Rasthaken kann sich dadurch um die Breite des Bimetallstreifens nach oben bewegen, wodurch er unmittelbar an der Arretierung zur Anlage kommt. Diese Bewegung des Rasthakens wird dazu benutzt, den Kontakt für die Stromzuführung zur Bimetall-Heizung zu öifnen und gleichzeitig über einen weiten Kontakt die Brotrösterheizung direkt mit der Spannungsquell-e zu verbinden.
  • Nach dem Abschalten der Bimetall-Heizung tritt eine Abkühlung des Bimetallstreifens ein, der sich daraufhin in seine Ausgangsstellung zurückbiegt und dabei den Rasthaken aus der Arretierung herausschiebt, so daß am Ende der Abkülphase des Bimetallstreifens der Rasthaken ausklinkt und die Röstgutauflage durCh die Rückholfeder in die Ausgabestellung bewegt und gleichzeitig die Brotrösterheizung abgeschaltet wird Alle elektrischen und mechanischen Schaltvorgänge sind so eingerichtet, daß der Brotröster am Ende -eines Röstvorgangs für einen nächsten Röstvorgang betriebsbereit ist.
  • Brotröster dieser Art haben sich wegen ihrer einfachen und betriebssicheren Bedienung im Laufe der Jahre ausgezeichnet bewahrt und sind in großen Stückzahlen gefertigt worden.
  • In zunehmendem Maße wird aber bemängelt, daß der einstellbare Röstzeitbereich zu klein ist und insbesondere für verschiedene Graubrotsorten nicht ausreicht. Da das gesamte Zeitschaltwerk von mechanischen und elekt-rischen Größen abhängig ist, deren Abstimmung aufeinander schon an sich mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden ist, läßt sich eine Vergrößerung des Regelbereiches nicht ohne weiteres realisieren.
  • Eine erste Einschränkung i.st dadurch gegeben, daß der Einstellknopf im Hinblick auf die zugeordnete Skala zwischen den Anschlägen zweckmäßigeraweise keine größeren Drehwinkel als 1R0° aufweist, keineswegs aber über mehr als 3600 drehbar sein darf. Nun könnte zwar der damit einstellbare Weg durch entsprechende Steilheit de Gewindes bzw. der Steuerkurv-e an sich ausreichend groß gemacht werden, wodurch aber die Genauigkeit der jeweiligen Zeitwahl erheblich beeinträchtigt wurde.
  • Eine weitere Einschränkung liegt darin, daß jedes Bimetall-Schaltelement gegebener Größe nur eine begrenzte ther--mische Ausbiegung aufweist, als Schaltweg also nur ein bestimmtes -Naß zur Verfügung steht. Da zum Ausrasten des Rasthebels mechanische Mindestkrafte erforderlich sind, kann ein Bimetalistreifen - abgesehen von der Platzbeschränkung -auch nicht beliebig lang ausgebildet werden, es sei de-nn, man vergrößert auch seine Breite undloder Dicke entsprechend, was Jedoch -wirtschaftlich nur bis zu einem gewissen Maß vertretbar ist0 Schlie-ßlich sind auch nicht beliebig hohe Temperaturen am Bimetall-Schaltelement möglich, einmal schon im Hinblick auf die Materialbelastbarkeit und den àusnutzbaren Proportionalbereich der Weg-Zeit-Zuordnung, zum anderen aber auch aus Sicherheitsgründen. (Isolation) Durch entsprechende Wahl der Größe der Bimetall-Hilfsheizung, ist es zwar möglich, derartige Zeitschaltwerke für verschiedene Zeitbereicke auszulegen, zum Beispiel für 10 bis 100 Sekunden oder 100 bis 200 Sekunden, der jeweilige Bereich bleibt aber begrenzt. Wollte man daher einen Brotröster auf einen anderen Zeitbereich einrichten, müßte ein anderes Zeitschaltwerk eingebaut werden.
  • Damit stellt sich die Aufgabe, bei einem Brotröster der eingangs beschriebenen Art den Röstzeit-Regelbereich unter Berücksichtigung der verschiedenen Grenzbedingungen mit wirtschaftlich vertretbaren Mitteln zu vergrößern, d.h.
  • unter Verwendung der bewährten Konstruktionselemente und ohne prinzipielle Änderung des elektro-mechanischen Schaltwerks den Anwendungsbereich des Brotrösters zu vergröbere.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß parallel zur Bimetall-Hilfsheizung ein weiterer, wahlweise einschaltbarer Stromverbraucher angeordnet wird.
  • Verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgedankens sind in den Unteransprüchen 2 bis 7 beschrieben.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile werden anhand der Figuren näher erläutert: Figur 1 zeigt ein Funktionsdiagramm des ZeitsclqalA¢erks.
  • Figur 2 zeigt schematisiert zusammengehörige mechanische und elektrische Schaltzustände.
  • Figur 3 zeigt konkrete Ausführungsbeispiele des Brfindungsgedankens.
  • In Figur 1a ist die Funktionsweise eines Bimetall-Zeitschaltwerks für Brotröster nach dem Stand der Technik dargestellt. Es wird angenommen, daß die thermische Ausbiegung während der Äufheizphase zwischen dem Einschaltpunkt 0 und dem ersten Schaltvorgang 1 linear, d.h. mit einem gleichbleibenden Winkel α 1 erfolgt und daß auch für die Abkuhlphase zwischen dem Schaltvorgang 1 und dem Schaltvorgang 2 ein linearer Weg-it-Zusainmenhang mit dem Winkel p 1 besteht. Die Strecken M bzw. Mt kennzeichnen zwei verschiedene Einsteilpunkte, die mittels Bedienungshebel gewählt werden können. Dadurch wird das Rastmaß bestimmt, d.h. die Breite der Uberlappung von Rasthaken und Arretierung und gleichzeitig der Weg, den der Bimetallstreifen durch thermische Ausbiegung zurucklegen muß, um zwischen Rasthaken-und Arretierung austreten und den ersten Schaltvorgang ausl6sen zu können! Mit dem ersten Schaltvorgang wird nach dem Stand der Technik die Bimetall-Heizung abgeschaltet, so daß der BimetallstrelSen abkühlen und sich in die Ausgangsstellung rückbiegen kann.
  • Dabei wird der Rasthiken um das Maß N bzw. Mt aus der Arretierung herausgesahoben, so daß er am Ende der Abkühlphase ausklInken und den zweiten Schaltvorgang auslösen kann. Die-Gesamtröftzeit des Brotrösters zwischen 0 und 2 bzw. 2t wird demnach durch die Summe aus Aufheiz- und Abkhhlphase des Bimetallstreifens bestimmt, die durch Einstellung des Rastmaßes M mechanisch vorwählbar ist. Der gleiche Zusammenhang zwischen mechanisch einstellbarem Rastmaß und der Auslüsung der Schaltpunkte durch den thermisch "bewegten" Bimetalistreifen, gilt prinzipiell auch dann, wenn die Charakteristik der Aufheiz- bzw. Abkühlphase nicht linear, dwh. mit sich über die Zeit änderndem Winkel OQ bzw. p erfolgt.
  • An Figur Ib ist schematisch die erfindungsgemäße Eingriffsmöglichkeit in den Aufheiz- bzw. Abkühlvorgang des Bimetallstreifens dargestellt. Durch eine wahlweise verminderte Leistungsaufnahme der Bime*all-Heizung, kann der pro Zeiteinheit zurückgelegte Weg vermindert werden, so daß' sich im Wegzeitschaubild ein kleinerer Anstiegswinkel CC 2 ergibt. Dadurch verlängert sich bei gleicher Einstellung M' am Bedienungshebel die Aufheizphase 0. -wodurch die gesamte Röstzeit bei gleichbleibenden Abkühlverhältnissen ( 1) auf den Wert .0 - 2t1 vergrößert.
  • Andererseits enthält der Erfindungsgedanke die Möglichkeit, die Abköhiphase zu beeinflussen, d.h. beim ersten Schaltvorgang (-1srr) die Bmetall-Heizung nicht ganz abzuschalten, sondern mit einer "Restleistung" weiterzubeheizen, so daß die Abkühlung verzögert wird und unter einem klelneren Winkel { ß 2) verläuft. Auf diese Weise kann bei gleicher Steilheit der Aufheizphase (α 1) die Röstzeit auf einen größeren Wert eingestellt werden ( 0-2''').
  • Diesen Eingriffe in das Aufheiz- bzw. Abkühlverhalten des Bimetallstreifens, kann selbstverständlich die mechanische Einstellung des ersten Schaltpunktes überlagert werden, wodurch sich insgesamt ein wesentlich größerer Regelbereich des Bimetall-Zeitschaltwerkes ergibt.
  • In Figur 2a ist das Schaltbild für das Zeitschaltwerk nach dem Stand der Technik' dargestellt. Durch das Niederdrücken des Bedienungshebels werden die Kontakte 2 und 3 geschlossen, so daß die Widerstände R2 für die Bimetall-Heizung und Ri für die Brotrösterheizung in Reihe an der Spannungsquelle U liegen. Durch den ersten Schaltvorgang wird der Kontakt 2 geöffnet und der Kontakt 1 geschlossen. Damit ist der Widerstand R2 ausgeschaltet und es liegt nur noch der Widerstand W an der Spannungsquelle. Durch den zweiten Schaltvorgang werden alle Kontakte geöffnet, d.h. beide Heizungen sind - wie dargestellt - abgeschaltet und der Brotröster ist für einen neuen Röstvorgang einschaltbereit. In den Figuren 2 bl und 2b2 ist die Stellung des Rasthakens R gegenüber der Arretierung A mit dazwischenliegendem Bimetallstreifen B für zwei unterschiedliche Rastmaße M bzw. Mt- dargestellt.
  • Durch das Rastmaß M ist festgelegt, wie weit der Bimetall-.
  • streifen B in Richtung Pfeil durch thermische Ausbiegung nach links wandern muß, um zwischen Rasthaken R und Arretierung A austreten zu können.
  • In Figur 2c ist noch einmal ein Ausschnitt-des Schaltbildes gemäß Figur ?a dargestellt, und zwar -in der gemäß den Figuren 2 b1 und 2 -b2 vorhandenen Stellung mit den geschlossenen Kontakten 2 und 3.
  • In Figur 2d ist die Stellun-g des Rasthakens R nach dem ersten .Schaltvorgang dargestellt. Der Rasthaken R liegt nunmehr unmittelbar an der Arretierung A an, nachdem der Eimetallstreifen B zwischen diesen beiden Teilen nach links ausgetreten ist. Es beginnt nunmehr die AbRuhlphaseS während der sich der Bimetallstreifen B in die Ausgangsstellung zurückbiegt, d . h entsprechend dem Pfeil wieder nach rechts wandert, wodurch der Rasthaken R aus der Arretiefung A herausgeschoben wird, bis er gemäß Figur 2f ausklinken kann und zusammen mit der Röstgutauflage durch die Rückholfeder nach oben verschoben wird, wobei gleichzeitig die Röstgutauflage in die Ausgabestellung gebracht wird, Der Bimetallstreifen B ist ebenfalls in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt. e Schaltstellung der mechanischen Teile gemäß Figur 2f entspricht der elektrischen Schaltstellung gemäß Figur 2a.
  • In Figur 2e ist als Ausschnitt noch einmal die elektrische Schaltstellung dargestellt, die der Stellung der mechanischen Schaltteile nach Figur 2d, also nach Erreichen des ersten Schaltpaluktes, entspricht.
  • Nach der Ausführungsform entsprechend der Figur 3a, ist parallel zum Bimetall-Heizwiderstand R2 ein weiterer Stromverbraucher R3 parallel angeordnet, der in diesem Fall aus einem Drehwiderstand besteht, durch den die Leistungsaufnahme des Widerstandes R2 stetig verändert werden kann. Auf diese Weise kann der Steigungswinkel α der Aufheizphase beeinflußt werden Nach Erreichen des ersten Schaltpunktes wird der Kontakt 2 geöffnet und der.
  • Kontakt 1 geschlossen, so daß nunmehr die Widerstände R3.
  • und R2 abgeschaltet sind und nur noch der Brotrösterheizwiderstand RZ während der unbeeinflußten AbkuhSphase an Spannung liegt.
  • Gemäß Figur 3b ist parallel zum Biinetall-Heizwiderstand R2 ein über den Kontakt 4 wahlweise einschaltbare.r Festwlderstand R3 vorgesehen, wodurch zwei verschiedene Anstiegswinkel für die Aufheizphase gewählt werden können. Diese Ausführungsform läßt sich selbstverständlich auch mit einer Diode anstelle des Widerstandes R3 ausführen. Außerdem ist es natürlich möglich, anstelle von nur einem paralieI geschalteten Stromverbraucher mehrere vorzusehen, die wahlweise zu-oder abgeschaltet werden können. Oder aber, es können mehrere Widerstande unterschiedlicher Größe parallel angeordnet und je einzel über einen Drehknopf wahlweise eingeschaltet werden. Alle derartigen Maßnahmen dienen- dazu, die Leistungsaufnahme des Widerstandes R2 in einer oder mehreren Stufen veränderlich zu gestalten und somit den Steigungswinkel CC der Aufheizphase zu beeinflussen0 Im übrigen erfolgt auch hier nach Erreichen der ersten Schaltstufe die Abschaltung sowohl des Widerstandes R2 als auch der wahlweise zuschaltbaren weiteren Stromverbraucher R3 usw., so daß die Abkühlphase unbeeinflußt bleibt.
  • Im Unterschied dazu, ist nach der Schaltung gemäß Figur 3c vorgesehen, die Abkühlphase zu beeinflussen. Während der Aufheizphase sind wie üblich die Kontakte 2 und 3 geschlossen, während der Kontakt 1 offen ist. Im Unterschied zu den bisherigen Schaltungen, wird nach Erreichen des ersten Schaltpunktes der Kontakt 2 nicht geöffnet, sondern nur zusätzlich der Kontakt 1 geschlossen. Dadurch bleibt bei geöffnetem Kontakt 4 der Widerstand R2 der Bimetall-Heizung eingeschaltet, wobei sich seine Leistungsaufnahme Jedoch entsprechend der Größe des Widerständes R3 verringert, so daß er während der Abkühlphase noch eine "Restleistung" aufnimmt und dadurch das Abkühlen des Bimetallstreifens verzögert, wodurch der Steigungswinkel p entsprechend verkleinert wird. Ist dagegen der Kontakt 4 geschlossen, so werden sowohl der Widerstand R3 als auch der Widerstand R2 umgangen und die Abkühlung des Bimetallstreifens erfolgt mit normalem Steigungswinkel p.
  • Durch den Eingriff in das Aufheiz- bzw. Abkühlverhalten des Bimetallstreifens gemäß der Erfindung, kann demnach unter Beibehaltung der bekannten und bewährten mechanischen Schaltelemente der Regelbereich des Zeitschaltwerks erheblich erweitert werden, so daß ein damit ausgestatteter Brotröster auf. alle vorkommenden Brätsorten eingestellt werden kann. In der Praxis wird diese zusätzliche Einstellmöglichkeit nicht zu einer unzumutbaren Komplizierung der Bedienung führen, da erfahrungsgemäß bei ein und demselben Benutz X aum mehr als zwei oder drei Brotsorten geröstet werden, für die die richtigen Einstellwerte - wie schon bei der bisherigen Röstzeitregelung -schnell aufgefunden werden können.
  • Für die Fertigung von Brotröstern bringt der Erfindungsgedanke no.ch einen weiteren Vorteil dadurch, daß nämlich nicht mehr für regional unterschiedliche Brotsorten Zeitsdhaltwerke nach dem Stand der Technik mit unterschiedlichen aber engen Regelbereichen eingebaut werden müssen.
  • Es ist vielmehr möglich, in jedem Fall ein Zeitschaltwerk mit der erfindungsgemäß zweiten Eingriffsmöglichkeit vorzusehen-und es auf die örtlichen Gegebenheiten einzustellen, selbst wenn in solchen Fällen die gesamte Breite des erweiterten Regelbereichs gar nicht genutzt wird.
  • Unter Fertigungsgesichtspunkten ist es daher auch denkbar, den Erfindungsgedanken nur insoweit anzuwenden, als für bestimmte An=¢zendungsgebiete,bei denen ein großer Regelbereich nicht erforderlich ist, die aber einen unterschiedlichen Regelbereich erfordern, eine stets gleichbleibend große Bimetall-Heizung vorzusehen und die Regelbereichsabstimmung durch einen mehr oder weniger großen parallel geschalteten Widerstand vorzunehmen, der vom Benutzer gar nicht frei wählbar, sondern fest eingebaut ist.
  • Schließlich ist es möglich, bei Verwendung eines stetig veränderbaren, parallelen Widerstandes gemäß Figur 3a die bekannte mechanische, stetig veränderbare Einstellmöglichkeit entweder völlig wegzulassen, oder aber auf zwei oder drei schaltbare Punkte einzuschränken. Damit mrde die Mechanik die "Grobeinstellung" übernehmen, während die Feineinstellung" über den kontinuierlich verstellbaren Widerstand R3 vorgenommen werden könnte.
  • Im Hinblick auf die Benutzergewohnheiten wird das Hauptanwendungsgebiet des Erfindungsgedankens aber dort liegen, wo mit der zusätzlichen Eingriffsmöglichkeit in nur einer Stufe auf einen anderen Regelbereich umgeschaltet werden kann. So ist z.B. denkbar, am Wahlschalter eine Skala mit den Bezeichnungen Weißbrot und Graubrot vorzusehen, um dem Benutzer eine leichte Orientierung zu eriauben, wobei er in gewohnter. Weise die Feineinstellung über den bekannten Bedienungshebel,mit dem auch die Röstgutauflage nach unten gedrückt wird, vornehmen kann. Patentansprüche

Claims (7)

  1. PATSNTANSPRÜCHE ; Brotröster mit elektrischer Heizunfi beweglicher Röstgutauflage, Ein- oder ?ope 2-Knopl-Bedienung Zeitschaltwerk, wobei die Hilfsheizung des Bimetall-Schaltelements mit der Brotrösterheizung in Reihe geschaltet ist, die Röstgutauflage zwischen einer arretierbaren Betriebs stellung und einer Ausgabe-Stellung bewegbar- ist, der Bedienungshebel sowohl zur Bewegung der Röstgutauflage als auch zur Einstellung der Röstzeit dient und das Bimetall-Schaltelement am Ende einer Aufheizphase durch thermische Ausbiegung - deren Maß durch die Röstzeiteinstellung bestimst-ist - einen ersten und nach erfolgter Abkühlung durch Rückbiegung in die Ausgangsstellung einen zweiten Schaltvorgang bewirkt, wodurch die Brotrösterheizung abgeschaltet und die Arretierung der Röstgutauflage gelöst wird und diese selbsttätig in die Ausgabestellung überwechselt, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur-Bimetall-Hilfsheizung ein weiterer, wahlweise einschaltbarer Stromverbraucher angeordnet ist.
  2. 2. Brotröster mit Bimetall-Zeitschaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnst, daß als weiterer Stromverbraucher.ein stetig veränderbarer Widerstand vorgesehen ist.
  3. 3. Brotröster mit Bimetall-Zeitschaltwerk nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß ein in Stufen wahlweise schaltbarer Widerstand als weiterer Stromverbraucher vorgesehen ist.
  4. 4. Brotröster mit Bimetall-Zeitschaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger schaltbarer Festwiderstand angeordnet ist.
  5. 5. Brotröster mit Bimetall-Zeitschaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Stromverbraucher aus einer schaltbaren Diode besteht.
  6. 6. Schaltvariante für einen.Brotröster mit Bimetall-Z.eitschaltrerk dach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch den ersten, nach einstellbarer thermischer Ausbiegung erreichten Schaltvorgang, die Hilfsheizung des Bimetall-Schaltelements und der weitere Stromverbraucher umgangen und die Brotrösterheizung direkt mit der Spannungsquelle verbunden wiri.
  7. 7. Schaltvariante für einen Brotröster mit Bimetll-Zeitschaltwerk nach einem der Anspruche 1 bis 5, dadurch ekemizeichnet, daß der weitere Stromverbraucher durch Öffnen einer Umgenungsleitung wahlweise einschaltbar ist und daß durch den ersten Schaltvorgang die Hilfsheizung des Bimetall-Schaltelements nicht abgeschaltet, sondern durch Zuschalten des weiteren Stromverbrauchers nur deren Leistungsaufnahme herabgesetzt bzw. daß bei nicht eingeschaltetem weiteren Stromverbraucher, die Brotrösterheizung durch den ersten Schaltvorgang direkt mit der Spannungsquelle verbunden wird.
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Legal Events

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8181 Inventor (new situation)

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8130 Withdrawal