DE6917936U - Ventil zur stoffproben-entnahme - Google Patents
Ventil zur stoffproben-entnahmeInfo
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- DE6917936U DE6917936U DE6917936U DE6917936U DE6917936U DE 6917936 U DE6917936 U DE 6917936U DE 6917936 U DE6917936 U DE 6917936U DE 6917936 U DE6917936 U DE 6917936U DE 6917936 U DE6917936 U DE 6917936U
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N1/00—Sampling; Preparing specimens for investigation
- G01N1/02—Devices for withdrawing samples
- G01N1/10—Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state
- G01N1/20—Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state for flowing or falling materials
- G01N1/2035—Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state for flowing or falling materials by deviating part of a fluid stream, e.g. by drawing-off or tapping
- G01N2001/205—Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state for flowing or falling materials by deviating part of a fluid stream, e.g. by drawing-off or tapping using a valve
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Description
PATENTANWALT DIPL.PHYS. DR. HERMANN FAY
Karl Widenmann
Armaturenfabrik und Metallgießerei
792 Heidenheim /Brenz 79 Ulm, 14.4.1969 si
G/3274
Ventil zur Stoffproben-Entnahme
Die Erfindung betrifft ein Ventil zur Stoffproben-Entnahme an Rohrleitungen oder Behältern, bestehend aus einem
Ventilgehäuse und einem gegen einen Dichtsitz des Ventilgehäuses schließenden Ventilteller.
Häufig ist es notwendig, einen Stoffluß in Behältern oder
Rohrleitungen in seiner Konzentration und Zusammensetzung zu überwachen, so z.B. an Papiermaschinen oder Papieraufbereitungsanlagen.
Spezielle Ventile, die den besonderen Verhältnissen bei der Entnahme solcher Stoffproben Rechnung
tragen, sind nicht bekannt. Man verwendet hierfür übliche Ablaufhähne und dergleichen, deren Eigenschaften den gewünschten
Anforderungen aber nicht voll entsprechen. Es kommt
Karl Widenmann
dabei an den Anschlußstellen der Hähne immer wieder zu Entmischungen durch Wirbelbildung oder zu Knollenbildung,
so daß die entnommene Probe nicht mit der tatsächlichen Stoffkonzentration übereinstimmt. Die Hähne werden radial
zur Rohrachse eingeschweißt, der Dichtkegel befindet sich in einem gewissen Abstand von der Rohrwand, so daß zwischen
der freien Rohrströmung und dem Dichtkegel ein Totwasser
entsteht, in welchem sich eine erhöhte Stoffkonzentration
ansammeln kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ventil des eingangs genannten Aufbaues so auszubilden, daß bei der Stoffproben-Entnahme keine Entmischung am Entnahmeventil auftreten
kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Ventilsitz unmittelbar in der Flucht der Rohr- oder Behälterwand
liegt und dej senkrecht zur Rohr- oder Behälterwand
verstellbare Ventilteller bei Anlage am Ventilsitz etwa fluchtend mit der Innenfläche der Rohr- oder Behälterwand
abschließt.
Im einzelnen kann dies dadurch erreicht werden, daß in die Rohr- oder Behälterwand ein Ringflansch mit zur Rohr- oder
Karl Widenmann
Behälterwand senkrechter Achse eingesetzt ist, der das
Ventilgehäuse trägt, das mit einem Kragen, dessen Hand als Ventilsitz ausgebildet ist, in den Ringflansch hineinragt.
Zweckmäßig ist das Ventilgehäuse mit einem Befestigungsflansch am Hingflansch angeschraubt. Um ein Öffnen des
Ventiles unter dem Innendruck des Eohres oder Behälters zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Anordnung so zu treffen,
daL sich der Ventilteller in das Innere des Rohres oder Behälters hinein öffnet und als sich zum Ventilsitz hin
verjüngender Kegel ausgeführt ist. Durch letztere Maßnahme wird zugleich erreicht, daß die Stoffprobe aus einem repräsentativen
Strömungsquerschnitt entnommen werden kann. Damit ein Öffnen des Ventiles durch Erschütterungen und dergleichen
unmöglich ist, ist der Ventilteller mit einem durch das Ventilgehäuse geführten Ventilstößel verbunden, der
durch eine feder gegen das Ventilgehäuse abgestützt ist, die den Ventilteller unter Vorspannung in Schließstellung
halte Zweckmäßig ist die Feder in einer mit dem Stößel verbundenen
Ventilkappe geführt. Um schließlich das Ventil rasch öffnen zu können, ist nach exnem weiteren Vorschlag
der Erfindung vorgesehen, daß am Ventilgehäuse ein Handhebel angelenkt ist, der mit einem gabelförmigen Ende die Ventilkappe
oder den Stößel umgreift und zwischen an der Venisilkappe oder am Stößel vorgesehene Mitnehmernocken greift, so
Karl Widenmann
daß durch Verschwenken des Handhebels ein Verschieben des Stößels und Öffnen des Ventilteller gegen den Druck der
Feder möglich ist.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile bestehen im
wesentlichen darin, daß der Ventilteller die Entnahmeäff nung im wesentlichen in der Flucht der Rohrwand oder Behälterwand abschließt. Dadurch entsteht während des Stoffdurchganges an der Entnahmestelle keine Wirbelbildung und
kein Totwasser, in welchem sich Ablagerungen aus dem Stoffstrom bilden können, die bei einer StoffProbenentnahme zu
einer Verfälschung der Stoff konzentration in der Probe führen könnten. Durch Ziehen des Handhebels öffnet sich das Ventil, wobei der Ventilteller in die Stoffströmung hinein ragt.
Durch seine kegelige Form werden nicht nur Stoffteilchen aus der Randströmung, sondern auch aus einem repräsentativen
Strömungsquerschnitt entnommen. Die «ltnommene Stoffprobe entspricht damit der tatsächlichen Stoffzusammensetzung.
Im folgend n. wird die Erfindung an einem in der Zeichnung
dargestell en Ausführungsbeispiel näher erläutert; die einzige Figur zeigt ein Ventil nach der Erfindung, teilweise im
Längsschnitt.
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Das Ventil besteht aus einem Ventilgehäuse 1, in dem ein
als Kegel gestalteter Ventilteller 2 gelagert ist, der sioh
zum Inneren des Rohres oder Behälters hin öffnet, wie dies in der Zeichnung gestrichelt angedeutet ist. In die Wand 14
der Rohrleitung oder des Behälters ist ein Ringflansch 3 eingelötet oder eingeschweißt, an dem das Ventilgehäuse 1
mit einem Befestigungsflansch 15 angeschraubt istο Der Ventilteller 2 wird über den Ventilstößel 8 durch einen Hebel
4 betätigt, der am Ventilgehäuse 1 drehbar gelagert ist. Der in Richtung des in der Zeichnung eingetragenen Pfeiles verschwenkbare Hebel 4 umschließt gabelförmig eine Ventilkappe
5 und greift mit einer Klaue 6 zwischen Mitnehmernocken 7 der Ventilkappe 5· Die Ventilkappe 5 ist durch eine Schraube
9 fest mit dem Stößel 8 und dem Ventilteller 2 verbunden· Eine Feder 10, die sich gegen das Ventilgehäuse 1 abstützt,
hält das Ventil in Schließstellung mit gegen den Dichtsitz 16 gepreßtem Ventilteller 2. Der Dichtsitz 16 ist am vor-
\ deren Rand eines in den Ringflansch 3 hineinragenden Kragens 17 ausgebildet, so daß der Dichtsitz in der Flucht der
Rohr- oder Behälterwand 14 liegt und der Ventilteller 2 bei Anlage am Dichtsitz etwa fluchtend mit der Innenfläche der
Rohr- oder Behälterwand abschließt. Als Abdichtung zwischen Ventilteller und Ventilgehäuse dient ein O-Rlng 11, der in
einer Eindrehung am Ventilteller 2 gehalten ist. Zwischen
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Karl Widenmann
Ventilgehäuse 2 und Ringflansch 3 ist ein weiterer O-ßing 12
zur Abdichtung eingesetzt. Das Ventilgehäuse 1 besitzt im
übrigen einen Auslaufstutzen 18 mit einer Käse 13, an der
ein Gefäß zur Aufnahme der Stoffprobe angehängt werden kann.
Claims (7)
- I II I1 t I Il 11Karl Widenmann— 7 —Ansprücheο Ventil zur Stoffproben-Entnahme an Rohrleitungen oder Behältern, bestehend aus einem Ventilgehäuse und einem gegen einen Dichtsitz des Ventilgehäuses schließenden Ventilteller, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (16) unmittelbar in der flucht der Rohr- oder Behälterwand (H) liegt und der senkrecht zur Rohr- oder Behälterwand verstellbare Ventilteller (2) bei Anlage am Ventilsitz (16) etwa fluchtend mit der Innenfläche der Rohr- oder Behälterwand abschließt.
- 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Rohr- oder Behälterwand (14) ein Ringflansch (3) mit zur Rohr- oder Behälterwand senkrechter Achse eingesetzt ist, der das Ventilgehäuse (1) trägt, das mit einem Kragen (17), dessen Rand als Ventilsitz (16) ausgebildet ist, in den Ringflansch (3) hineinragt.Karl Widenmann
- 3. Ventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (1) mit einem Befestigungsflansch (15) am Ringflansch (3) angeschraubt ist.
- 4·. Ventil nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß sich der Ventilteller (2) in das Innere des Eohres oder Behälters hinein öffnet und als sich zum Ventilsitz (16) hin verjüngender Kegel ausgeführt ist.
- 5c Ventil nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller (2) mit einem durch das Ventilgehäuse (1) geführten Ventilstößel (β) verbunden ist, der durch eine Feder (10) gegen das Ventilgehäuse (1) abgestützt ist, die den Ventilteller (2) in Schließstellung hält.
- 6. Ventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (10) in einer mit dem Stößel (8) verbundenen Ventilkappe (5) geführt ist.Karl Widenmann
- 7. Ventil nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Ventilgehäuse (1) ein Handhebel (4) angelenkt ist, der mit einem gabelförmigen Ende (6) die Ventilkappe (5) oder den Stößel (8) umgreift und zwischen an der Ventilkappe oder am Stößel vorgesehene Mitnehmernocken (7) greift, so daß durch Verschwenken des Handhebels (4) ein Verschieben des Stößels (8) und öffnen des Ventiltellers (2) gegen den Druck der .Feder (10) möglich ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6917936U DE6917936U (de) | 1969-05-02 | 1969-05-02 | Ventil zur stoffproben-entnahme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6917936U DE6917936U (de) | 1969-05-02 | 1969-05-02 | Ventil zur stoffproben-entnahme |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6917936U true DE6917936U (de) | 1969-09-18 |
Family
ID=34110188
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6917936U Expired DE6917936U (de) | 1969-05-02 | 1969-05-02 | Ventil zur stoffproben-entnahme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6917936U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2109789A1 (de) * | 1970-03-04 | 1971-09-30 | Kaelle Regulatorer Ab |
-
1969
- 1969-05-02 DE DE6917936U patent/DE6917936U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2109789A1 (de) * | 1970-03-04 | 1971-09-30 | Kaelle Regulatorer Ab |
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