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Rückstrahler Die Erfindung bezieht sich auf Rückstrahler mit Autokollimation,
bei denen die Linse und ein in bestimmtem Abstand gehaltener Reflektor in einem
gemeinschaftlichen Gehäuse angeordnet shid. Die Linse und der Reflektor sind außerdem
mit mehreren kugelförmigen Auswölbungen zwecks einer günstigen Reflexion der einfallenden
Lichtstrahlen versehen.
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Es sind schon Rückstrahler bekanntgeworden, die aus einer Linse und
einem Gehäuse bestehen und bei denen die Linse im Gehäuse elastisch abgestützt ist,
-um Beschädigungen derselben bei Stößen zu vermeiden. Außerdem gibt es auch Rückstrahler,
bei denen die Linse mit einem besonderen Reflektor in einem gemeinschaftlichen Gehäuse
angeordnet ist. Bei derartigen Rückstrahlern sind sowohl Linse als auch Reflektor
mit mehreren Wölbungen versehen. Infolge dieser Ausbildung der Linse und des Reflektors
war aber eine federnde Abstützung der Linse im Gehäuse -und eine einwandfreie Befestigung
des .Reflektors hinter der Linse nicht möglich. Die Linse war infolgedessen sehr
empfindlich und wurde durch Stöße sehr rasch beschädigt-Außerdem unterlag der Abstand
zwischen Linse und Reflektor ständigen Veränderungen., so däß die Lebensdauer sehr
kurz war und die Wirkungsweise nachließ.
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Durch die Erfindung werden die geschiJ.-derten Nachteile beseitigt.
Erfindungsgemäß. wird zwischen dem Gehäuse einerseits und dem Reflektor und der
Linse anderseits als elastische Widerlage eine Schraubenfeder vorgesehen. Diese.
Schraubenfeder preßt den Rand der. mittleren Auswölbung des Reflektors gegen einen
entsprechend angeordri.eten ringförmigen Ansatz der Linse. Durch diese Maßnahme
kann die Linse etwaigen Stößen federnd ausweichen. Außerdem bleibt der Abstand zwischen
Linse und Reflektor konstant, so daß die Lebensdauer des Reflektors verlängert wird
und seine Wirkungsweise die gleiche bleibt.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
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Fig. i zeigt in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch einen Rückstrahler
gemäß der ,Erfindung nach der Linie i-i in Fig. 2.
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Fig. 2 zeigt dieselbe Vorrichtung in Vorderansicht.
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Die kreisförmige Linse 2 ist auf der Außenseite mit mehreren kugelförmigen
Buckeln q. versehen. Diese Buckel können in jeder beliebigen Weise gruppiert werden.
Auf der
Rückseite der Linse ist eine zweite Reihe von kugelförmigen
Buckeln 6 angeordnet, deren hrümmungsachsen mit denen der Buckel ¢ zusammenfallen.
Die Halbmesser der Buckel 6= sind jedoch größer als diejenigen der Bucke1-x so daß
die Oberflächenkrümmung der Bucl, geringer als diejenige der Buckel ¢ ist der Rückseite
der Linse ist ein Reflektor angeordnet, der zugleich den Rand der Linse 2 cinfaßt.
Die Aussparung io der Linseneinfassung liegt gegen einen Vorsprung 12 der Linse
an. Außerdem ist der Vorderrand der Linseneinfassung, wie bei 14 angedeutet, nach
innen gebogen, so daß der Linsenrand fest mit dem Reflektor verbunden ist. Zwischen
Linse und dem Rand 14 des Reflektorgehäuses ist ein Dichtungsring 16 angeordnet,,
der Glas Eindringen von- Feuchtigkeit in das Innere verhindert. Die Reflexionsfläche
des Reflektors besitzt Wölbungen 18, die angenähert dieselbe Form und Größe wie
die Buckel 6 und gleichen Abstand von diesen besitzen. Die inneren konkaven Flächen
dieser Wölbungen sind auf Hochglanz poliert und wirken als Reflektoren.
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Auf der Rückseite besitzt die Linse einen ringförmigen Ansatz 2o.
Dieser Ansatz liegt gegen den Rand der mittleren Auswölbung des Reflektors an und
dient zur Aufrechterhaltung der richtigen Brennweite für die Reflexionsflächen.
Die aus Linse und Reflektor bestehende Vorrichtung ist also feuchtigkeitsdicht und.besitzt
unveränderliche Brennweiten.
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Linse und Reflektor sind in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht,
das, aus einem vorderen Teil 24 und einem rückwärtigen Teil z2 besteht. Die Ränder
der beiden Teile sind mit Flanschen versehen, die bei 26 zusammengehalten werden.
Auf zwei entgegengesetzten Seiten des Gehäuses sind flanschförmige Ansätze 28 des
Gehäuses vorgesehen, die Löcher 3o besitzen und zum Befestigen des Rückstrahlers
dienen. Der vordere Teil des Gehäuses besitzt mehrere kreisförmige Öffnungen 32,
durch die die kugelförmigen Buckel q. herausragen. Die streifenförmigen Teile des
Gehäusedeckels liegen zwischen den Öffnungen 32 gegen die Vorderseite der Linse
an. Auf der Rückseite des Gehäuses ist eine ringförmige Rippe 3q. vorhanden, die
als Sitz für das Ende .einer schraubenförmigen Feder 3-6 dient, deren entgegengesetztes
Ende gegen die Rückseite des Reflektors 8 .anliegt und diesen ,,gemeinschaftlich
mit der Linse 2 gegen die '.'Vörderwand des Gehäuses drückt. Die Feder dämpft etwaige
Stöße, denen der Rückahler ausgesetzt wird, verhindert hierdurch Beschädigungen
der Linse 2 und des Reflektors und sorgt für einen stets gleichen Abstand zwischen
Linse und Reflektor.
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In Fig- i ist angedeutet, wie verschiedene Lichtstrahlen auf die Linse
fallen, hier gebrochen und zuletzt reflektiert werden. Die angedeuteten Lichtstrahlen
werden nicht unmittelbar längs des Einfallweges, sondern längs eines anderen Weges
reflektiert, der nahendem Einfallweg liegt und parallel zu diesem verläuft. Der
Abstand zwischen den einfallenden und den reflektierten Strahlen ist ausschließlich
von dem Winkel abhängig, unter dem der einfallende Strahl auf den Buckel ¢ auftrifft.
Der StrahlA weist die geringste Ablenkung auf, da er den Buckel q senkrecht zu dessen
Oberfläche trifft und durch die Mitte des Buckels verläuft. Der Strahl B weist die
stärkste Ablenkung auf, weil er unter einem Winkel von etwa 3o° auf die Oberfläche
des Buckels q. auftrifft.