DE523182C - Vorrichtung zur Vermeidung von Ablesefehlern bei selbsttaetigen Zylinderwaagen - Google Patents

Vorrichtung zur Vermeidung von Ablesefehlern bei selbsttaetigen Zylinderwaagen

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DE523182C
DE523182C DEH119659D DEH0119659D DE523182C DE 523182 C DE523182 C DE 523182C DE H119659 D DEH119659 D DE H119659D DE H0119659 D DEH0119659 D DE H0119659D DE 523182 C DE523182 C DE 523182C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
    • G01G23/32Indicating the weight by optical projection means

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Description

  • Vorrichtung zur Vermeidung von Ablesefehlern bei selbsttätigen Zylinderwaagen Bei selbsttätigen Zylinderwaagen werden die Ziffern auf dem sich drehenden Zylinder meistens mittels eines Fadens abgelesen, der parallel zum Zylinder angeordnet ist. Bei richtigem Ablesen muß, sich das Auge, der Ablesefaden und die richtige Ziffer in einer Ebene befinden. Um die Einstellung des Auges genau in diese Ebene zu erleichtern, hat man bereits zwei Fäden hintereinander angeordnet, die eine Ebene bilden, in deren Verlängerung die richtige Ziffer liegt. Das Auge muß beim Ablesen so gehalten werden, daß diese Visierebene nicht als Ebene, sondern als Strich erscheint, womit dann die Gewähr dafür gegeben ist, daß sich das Auge in der richtigen Lage befindet. Es ist am einfachsten und für den Durchschnitt am bequemsten, die Visierebene waagerecht zu wählen, die beiden Ablesefäden also hintereinander in einer waagere--hten Ebene anzuordnen, welche die Mittellinie des Zylindermantels enthält. Hierbei entsteht aber der Übelstand, daß je nach der Aufstellung der Waage das Ablesen nur für diejenigen Personen, deren Auge bei normaler Körperhaltung genau oder ungefähr in der Höhe der Visierebene liegen, bequem ist, während größere und kleinere Personen sich übermäßig strecken bzw. bücken müssen oder, was wahrscheinlicher ist, Ablesefehler machen. Letzteres ist aus Abb. 3 zu ersehen, in welcher f ein Teil des sich drehenden Zylinderumfanges ist, vor dessen Mitte sich die im Querschnitt erscheinenden beiden Ablesefäden e, e befinden. Diese beiden Fäden bestimmen also die Visierebene, in deren Höhe sich das Auge befinden muß, wie es die Mittellage des Auges in der Abb.3 andeutet, dem die Ebene e, e als ein Strich erscheint, so daß nur .der vordere Faden e sichtbar wird. Liegt das Auge zu hoch, wie es bei größeren Personen der Fall ist, so wird diese zu dem Fehler neigen, nicht genau darauf zu achten, daß beim Ablesen die Fäden e, e in eine Ebene fallen, wobei eine Ziffer unterhalb der richtigen Ziffer abgelesen wird, während bei zu tief liegendem Auge der entgegengesetzte Fehler leicht unterläuft. Beide fehlerhafte Lagen sind in der Abb.3 angedeutet.
  • Um nun bei jeder beliebigen Augenhöhe das richtige Ablesen zu sichern, wird der Erfindung gemäß das Bild der beiden Ablesefäden mit den in der Höhe der durch die beiden Fäden gebildeten Ebene befindlichen Ziffern mit Hilfe eines im Bereich der Visierebene angeordneten Spiegels zu einem anderen Spiegel geworfen, der um eine parallel zu den Anzeigefäden bzw. der Zylinderachse gerichtete Achse drehbar ist. Die Ziffern werden in diesem letzteren Spiegel abgelesen, der durch Drehen für jede beliebige Augenhöhe eingestellt werden kann, so daß also die betreffende Person sich weder zu strecken noch zu bücken braucht und trotzdem keinen Ablesefehler begehen kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Vorrichtung wiedergegeben. Abb. r zeigt die Vorderansicht und Abb.2 die Seitenansicht, bei der aber zur Verdeutlichung das Gehäuse der Zylinderwaage geschnitten dargestellt ist.
  • in dem Gehäuse k der Zylinderwaage sind zu beiden Seiten die Winkel a und b befestigt, zwischen denen die Spiegel c und d angeordnet sind. Dem Spiegel d wird eine unveränderliche Winkelstellung zu der durch die Fäden e, e gebildeten Ebene gegeben, während der Spiegel c um seine parallel zu den Ablesefäden e, e gerichteten Achse drehbar -Und zu diesem Zweck mit einem Handgriff lt ausgerüstet ist.
  • Es ist angenommen, daß der Spiegel d im Winkel von q.5°. zu der Visierebene e, e steht und symmetrisch zu dieser nach beiden Seiten sich erstreckt. Die Dreh- und Symmetrieachse. i, i des Ablesespiegels e befindet sich, wie dargestellt, in diesem Falle senkrecht über der feststehenden Achse rn, m des Spiegels d. Würde dem letzteren eine andere Neigung zu der Visierebene e, e gegeben, so müßte der Spiegele verlegt werden, wobei immer die Bedingung besteht, daß der Schenkel des am Spiegel d entstehenden Ausfallwinkels wie bei der dargestellten Lage durch die Dreh- und Sy-mmetriea:chse i, i des Spiegels c hindurchgeht. Beim Drehen des Spiegels c wird dann das Auge in diesem stets das für die Ablesung richtige Bild erblicken.
  • Die Visierebene kann auch in bekannter Weise statt durch zwei Fäden durch drei oder mehr Fäden (Abt. q.) oder durch ein Band (Abt. 5) gebildet werden. Auch andere Arten zur Bestimmung der Visierebene, z. B. ein Lichtspalt o. dgl., sind bekannt. In j dem Falle wird also der Erfindung gemäß das Bild der die Visierebene bildenden Anzeigeteile zusammen mit den richtigen Ziffern der Skala f durch die Spiegelvorrichtung aufgenommen und weitergegeben.
  • Es ist bemerkenswert, daß an der Waage und insbesondere an der Visiereinrichtung selbst nichts geändert wird, so daß diese also in ihrer bewährten Art vollständig beibehalten werden können und auch durch die Handhabung der neuen Vorrichtung in keiner Weise beeinflußt werden. Man kann diese Vorrichtung auch durch ein der Waage vorgebautes Gehäuse umschließen, wobei das Glasprisma, das zur Vergrößerung der Ziffern für gewöhnlich vorgeschaltet ist, entweder an dieser Stelle verbleiben oder in der Höhe des Ablesespiegels an dem vorgebauten Gehäuse angebracht werden kann.
  • Ohne weiteres ist ersichtlich, daß der Ablesespiegelc auch unter dem Aufnahmespiegeld angebracht sein könnte. Der Aufnahmespiegel d muß natürlich, wie schon angedeutet wurde, immer im Bereich der Visierebene sich befinden. Diese kann aber, sofern sie nur radial gerichtet bleibt, eine beliebige Lage in bezug auf den Zylinder der Waage haben, da ohnehin die Visierebene nicht mehr unmittelbar benutzt wird und man es in der Hand hat, durch die Spiegeleinrichtung stets die Blickrichtung der ablesenden Person zu treffen. Auch die Zahl der reflektierenden Spiegel ist beliebig; doch verdient die geschilderte Anordnung von zwei Spiegeln schon deshalb den Vorzug, -weil sie bei großer Einfachheit infolge der zweimaligen Spiegelung die Ziffern in der richtigen Lage dem Blick darbietet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zur Vermeidung von Ablesefehlern bei selbsttätigen Zylinderwaagen, die für verschieden große Beobachter eingestellt werden kann, mit einer den Zylinder entlang sich erstreckenden VisierebenE, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bild der die Visierebene bestimmenden Teile (e, e) nebst den abzulesenden Ziffern in der richtigen Lage durch einen um eine parallel zur Zylinderachse gerichtete Achse (i, i) drehbaren Spiegel (c) in die Richtung beliebig hoher Blickpunkte geworfen werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aufnahmespiegel (d) im Bereich der Visierebene (e, e) geneigt zu dieser und ein drehbarer Ablesespiegel (c) in solcher Lage angeordnet ist, daß der Schenkel des der Visierebene auf dem Aufnahmespiegel (d) entsprechenden Ausfallwinkels durch die Drehachse (i, i) des Ablesespiegels (c) geht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmespiegel (d) 450 gegen die waagerechte Visierebene (e, e) geneigt und senkrecht unter oder über dem drehbaren Ablesespiegel (c) angeordnet ist.
DEH119659D 1928-12-23 1928-12-23 Vorrichtung zur Vermeidung von Ablesefehlern bei selbsttaetigen Zylinderwaagen Expired DE523182C (de)

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DE523182C true DE523182C (de) 1931-04-20

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