DE691740C - hlen angeordnete Bremsvorrichtung, insbesondere fuer Theater-, Konzert- und Kinoraeume - Google Patents

hlen angeordnete Bremsvorrichtung, insbesondere fuer Theater-, Konzert- und Kinoraeume

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DE691740C
DE691740C DE1938O0023465 DEO0023465D DE691740C DE 691740 C DE691740 C DE 691740C DE 1938O0023465 DE1938O0023465 DE 1938O0023465 DE O0023465 D DEO0023465 D DE O0023465D DE 691740 C DE691740 C DE 691740C
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DE
Germany
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chair seat
braking device
concert
theater
hlen
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Expired
Application number
DE1938O0023465
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Curt Otto
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Otto & Zimmermann
Original Assignee
Otto & Zimmermann
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Filing date
Publication date
Application filed by Otto & Zimmermann filed Critical Otto & Zimmermann
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/56Parts or details of tipping-up chairs, e.g. of theatre chairs
    • A47C7/58Hinges, e.g. for mounting chairs in a curved row

Landscapes

  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

  • An der Seitenfläche des Sitzrahmens von Klappstühlen angeordnete Bremsvorrichtung, insbesondere für Theater-; Konzert- und Kinoräume Die Erfindung bezieht sich auf eine an der Seitenfläche des Sitzrahmens von Klappstühlen angeordnete Bremsvorrichtung, insbesondere für Theater:, Konzert- und Kinoräume.
  • Um den Stuhlsitz möglichst stoßfrei beim Hochklappen abfangen zu können, hat :man bereits zwischen Stuhlsitz -und Seitenwand des Klappstuhlgestells Bremsvorrichtungen angeordnet, deren Bremsflächen radial zur Schwenkachse des Klappsitzes vorspringen und nur in den Endstellungen des Stuhlsitzes zur Geltung kommen. Selbst dort, wo zum Abfangen des. Stuhlsitzes beim Hochklappen Federn vorgesehen sind, werden diese so angeordnet, daß sie nur auf dem letzten Teil der Hochschwenkr bewegung des Stuhlsitzes zur Wirkung gelangen. Dies gilt insbesondere auch für den Fall, däß eine halbkreisförmig gekrümmte Blattfeder zum Abbremsen eines an ihr entlang gleitenden Bolzens dient. Denn die Blatt, Feder kann in ihrem mittleren Teil eine wesentliche Bremsung nicht erzeugen, sondern nur in der Nähe ihres Stützpunktes. am Ende der Stuhlsitzbewegung. Außerdem sind bleibende Formänderungen der Feder im Laufe-der Zeit in solcher Größe zu ,erwarten, daß darunter die Bremswirkung erheblich leidet.
  • " Um demgegenüber die Ho.chklappbewegung des Stuhlsitzes in beliebiger Weise je nach. Labe des Einzelfalles regeln zu können Lind Ungenauigkeiten in der Herstellung der Bremsvorrichtung weitestgehend unschädlich zu machen, ist erfindungsgemäß die Brenisvorrichtung derart ausgeführt, daß ihre Brems-Räche' in Richtung der Schwenkachse des Stuhlsitzes vorspringt und ihr gegenüber am Klappstuhlgestelleine Druckplatte angeordnet ist, die axial zur Schwenkachse verstellbar ist und durch Federn an die Bremsfläche angedrückt wird.
  • Dia Zeichnung veranschaulicht ein Alls;,: führungsbeispiel der Erfindung, und zwär, zeigen Abb. i die Seitenansicht der an .dem Klappstuhlgestell befestigten Teile der Bremsvorrichtung, Abb.2 einen senkrechten Achsenlängs schnitt durch die Bremsvorrichtung vor deren Zusammenbau, Abb. 3 einen. waagerechten Schnitt in Achsenlängsrichtung durch die Bremsvorrichtung quer zu dem Schnitt nach Abb. 2: Im Längsseitenteil des Rahmens i des Stuhlsitzes: ist die Lagerbuchse 2 eingesetzt, die durch den ovalen Deckel 3 nach außen abgeschlossen ist. Durch Bohrungen im Boden der Buchse 2 -und des Deckels 3 ragt die Schwenkachse q. des Stuhlsitzes hindurch,. Innerhalb der Buchse 2 ist auf die umdrehbare Welle q. ein Ringkörper mit einer kugelförmigen Verdickung 5 gesteckt. An diese schließt sich der hülsenförmige, geschlitzte Ringtei16 an, dessen freies Ende durch den Sprengring 7 oder eine aufschraubhare Mutter fest mit der umdrehbaren Welle q. verbunden ist. Die kugelförmige Verdickung 5 ruht in zwei Lagerringen 8, die in der Buchse 2 ihren Halt finden. Dank dieser besonderen Anordnung besitzt die Welle q. in ihren Lagern ein hinreichendes Spiel, so daß bei gelegentlichen, vorübergehenden oderdauernden Verbiegungen der Welle q. keine störenden Geräusche während des Hochklappens des !, Stuhlsitzes entstehen. -An dem freien Ende der Welle g. ist ein Bund 9 befestigt.
  • In den Seitenflanschen io der Lagerbuchse 2 sind gemäß der Abb.3 zwei Aussparungen i i und 12 vorgesehen, in die je ein Abwälzkörper 1q. bzw. 15 eingelegt ist: Um diese Körper _ zuverlässig an den Flanschen i o festzuhalten, ist in der Deckelplatte.3 für die Abwälzkörper 1q. bzw. 15 je eine Aussparung vorgesehen, die so groß. gehalten ist, daß :der betreffende Abwälzkörper 14 bzw. 15 zwar gegen ein Herausfallen gesichert ist, aber aus jener Platte ,ein möglichst großes Stück vorsteht. Die vorspringenden Teile der Abwälzkörper 1¢ und 15 bilden die Druckflächen, die zum Abbremsen des Stuhlsitzes bei seiner Aufwärtsbewegung bestimmt sind.
  • Die Welle 4 findet ihre Abstützung in den Lagern, die an den ortsfesten Seitenwänden 17 des Klappstuhlgestells befestigt sind. Die Grundplatte 2o dieser Lager weist auf der an der Seitenwand 17 liegenden Seite eine Ein-Wölbung 21 und einen nach vorn hin offenen Schlitz 2z auf, -so daß das betreffende Ende der Welle q. bei dem Schlitz 22 von vorn her aii die eigentliche Lagerstelle tierangeschoben werden kann und dabei der Bund 9 in den :gewölbten Tei12i gelangt. Der Schlitz 22 ist ..-durch. eine Beilage 23, deren Enden in entsprechende Nuten der Randteile des Lagers eingeschoben werden, verschlossen. Durch die Schraube 2q., die in der Beilage 23 ihr Mutter= gewinde findet, wird die Welle 4 an einem Herausrutschen aus der Lagerstelle verhindert und gleichzeitig in der letzteren festgespannt, also gegen Drehung gesichert.
  • Gleichachsig zur Lagerstelle der Welle ist ferner an der Grundplatte 2o ein Ringarnutz 25 vorgesehen. Innerhalb dieses Ringes ist eine bei dem Schlitz 22 durchbrochene ringförmige Druckscheibe 26 in der Achsenrichtung der Stange q. verschiebbar. Durch zwei kräftige Schraubenfedern 27 und 28, die sich einerseits an dem Ring 26 und anderseits an der Grundplatte 2o abstützen; wird der Ring 26 an die Abw.älzkörper 14. und 15 gedrückt, die in .der Scheibe 3 und der Deckelplatte io des Stuhlsitzlagers angeordnet sind.
  • Würde die Druckplatte 26 mit einer ebenen Fläche an den Abwälzkörpürn 14 und 15 liegen, so, würde der Stuhlsitz beim Hochklappen eine dauernde -und gleich groß bleibende Bremswirkung :erfahren, was vorteilhaft sein könnte; wenn das den Stuhlsitz hochklappende übergewicht nicht sehr groß wäre. Will man aber die Bremswirkung so einrichten, daß das Hochklappen des Stuhlsitzes von der niedergeklappten Stellung aus zunächst wenig behindert wird, :dafür aber die Bremskraft dann, wenn der Stuhlsitz bereits fast in seine obere Endlage gelangt ist, um so kräftiger zur Geltung bringen; so sind in derjenigen Fläche der Druckplatte 26, die mit den Abwälzkörpern 14 und 15 in Berührung steht, zwei einander gegenüberliegende Vertiefungen 29 und 3o vorzusehen, von denen die Vertiefung 29 zum `Peil mit dem Schlitz 22 zusammenfällt. Diese Vertiefungen gehen in der Bewegungsrichtung der Abwälzkörper 14 und 15 schräg ansteigend in die weiter vorstehenden Flächenteile 3 i bzw. 32 über. Die Gesamtanordnung ist so getroffen, daß sich die Ab- .älzkörp,er-1 q. und 15 bei niedergeklapptem Sitz im Bereich der Vertiefungen 29 und 3o der Druckplatte 26 befinden und schwach bremsen, während sie nach dem Hochklappen an den weiter vorspringenden Flächenteilen 3 i bzw. 32 liegen und demzufolge dann die Bewegung des Stuhlsitzes sehr stark bremsen. Diese Wirkung wird dadurch verstärkt, daß die Abwälzkörper iq. und 15, 1 wie oben bereits ausgeführt wurde, aus einem Stoff bestehen, der üblicherweise für Bremszwecke verwendet wird. In den Seitenrand der Druckplatte 26 sind zwei Führungsschrauben 36 eingeschraubt, die in entsprechende Schlitze 37 des Ringteils 2 5 hineinreichen und die Druckplatte 26 gegen Drehbewegungen sichern.
  • Es ist keineswegs notwendig, daß die von den .Flanschen to ,aus in Richtung- nach der Druckplatte 26 'hin vorspringenden Druckflächen als Abwälzkörper ausgebildet werden. Man könnte vielmehr die Dru ckflä@chen des Flansches ro auch als ruhende Vorsprünge oder als. flache Einssätze in entsprechende, größer zu haltende Aussparungen .der Flanschen ro einlegen bzw. die vorspringenden Flächenteile ringförmig gestalten und sie den Abmessungen des Druckringes 26 anpassen.
  • An der Grundplatte 2o des Lagers in der Gestellseitenwandr7 ist ein Arm 33 befestigt, der den bekannten Gummipuffer 34 für den Stuhlsitz trägt. Die beschriebene Anordnung läßt sich auch insofern umkehren,. als die bremsenden Vorsprünge 14, 15 statt am Stuhlsitz an der Seiten; wand 17 und dementsprechend die Druckplatte 26 am Stuhlsitz vorgesehen werden könnte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: An der Seitenfläche des Sitzrahmens von Klappstühlen angeordnete Bremsvorrichtung, insb esondere f ürTheater-, Konzert-und Kinoräume, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremskörper (r4, 15) der Brems@-vorrichtung an einem Lagerteil in Richtung der Schwenkachse (4) des Stuhlsitzes frei vorsprhigen und ihnen gegenüber am anderen Lagerteil eine Druckplatte (26) angeordnet ist, die in Richtung der Schwenkachse -(4) verschiebbar gelagert ist und unter der Wirkung von Federn (27) steht.
DE1938O0023465 1938-03-04 1938-03-04 hlen angeordnete Bremsvorrichtung, insbesondere fuer Theater-, Konzert- und Kinoraeume Expired DE691740C (de)

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