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Abschliessvorrichtung für ein in eine Wand eingebautes Lüftergehäuse
Die Erfindung betrifft eine Abschliessvorrichtung für ein in eine Wand eingebautes Ltiftergehäuse, in welchem der die Lüfterschaufeln antreibende Motor mittig angeordnet ist, wobei der das Gehäuse abschlie- ssende Deckel von parallelen, axial verschiebbaren Stangen getragen ist, mittels welcher der Deckel gegen die Wirkung von Federn aus einer Schliesslage in eineOffenlage unter gleichzeitigem Einschalten des An- triebsmotors verstellt werden kann. Angestrebt wird durch die Erfindung eine einfache, dauerhafte Kon- struktion einer solchen Abschliessvorrichtung, die wartungsfrei Ober lange Zeiträume arbeitet.
Bei einer Bauweise der genannten Art zeichnet sich die vorliegende Abschliessvorrichtung dadurch aus, dass der Deckel mit längs eines Kreisbogens angeordneten Schrägflächen versehen ist, deren Steuerkanten an den Steuer- kanten entsprechender Schrägflächen anliegen, die an dem Innenumfang einer von dem Endteil des Mo- torgehäuses drehbar getragenen Hülse vorgesehen sind, die mittels radialer Arme einen Aussenring trägt, der in eine innere Ringnut im Aussenflansch des Lüftergehäuses eingreift, wobei die Tragstangen des Deckels in Durchbrechungen von Armen geführt sind, die den Motor gegen das Gehäuse abstützen und die Wider- lager für die an den Stangen angreifenden Federn bilden.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung und zur Erläuterung weiterer Merkmale derselben wird auf die schematischen Zeichnungen verwiesen, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen, u. zw. in Fig. 1 einen lotrechten Schnitt durch die Lüfterachse und in Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II - II in Fig. 1.
In einen Wandkanal ist ein beidseitig offenes Gehäuse 1 eingesetzt, das an einem Ende einen Flansch 2 trägt, der auf der Wand aufliegt und mit ihr verbunden ist. Radialarme 3 tragen einen Motor 4, der die Lüfterblätter 5 dreht. Zwischen dem Motor 4 und einem Deckel 6, der die Einlassöffnungen des Gehäuses abschirmt, ist eine drehbare Hülse 7 gleichachsig mit dem Motor 4 angeordnet. Die Hülse 7 ist mit einer Umfangsrippe 7'versehen, die in eine entsprechende Nut, die in dem benachbarten Endteil 4'des Motorgehäuses vorgesehen ist, eingreift. Mittels radialer Arme 8 ist an der Hülse 7 ein Aussenring 9 befestigt, der sich innerhalb einer Ringnut 10 des Flansches 2 befindet, wozu aus Montagegründen die Tiefe der Nut hinreichend gross und ihre äussere Begrenzung mit (nicht dargestellten) Ausnehmungen ausgeführt ist.
Ein Paar von zur Motorachse parallelen Führungsstangen 11 sind in Bohrungen der Arme 3 axial verstellbar. Das eine Ende jeder Stange 11 steht aus dem Gehäuse l vor, um den Deckel 6 zu tragen, während das andere Ende jeder Stange in der andern Richtung über die Arme 3 vorsteht und Schraubenfedern 12 trägt, die über Querbolzen, die die Stangen 11 durchsetzen, letztere in das Gehäuse 1 hineinzuziehen trachten.
An der Innenfläche der Hülse 7 sind in gleichmässiger Verteilung mehrere Schrägflächen 13 angebracht. Jede Schrägfläche 13 weist eine Steuerkante 13'auf,. die mit einer Steuerkante 14'entsprechender Schrägflächen 14 zusammenarbeitet, die von der Innenseite des Deckels 6 abstehen. Die Schrägflächen 14 sind derart angeordnet, dass sie in die Hülse 7 eindringen können, wobei sich die Steuerkanten 13' und 14'berUhren.
Die Hülse 7 wird mittels einer Schnur 15 gedreht, deren Enden an dem Ring 9 angreifen. Die Steigung der Steuerkanten 13', 14'ist derart, dass durch Drehung der Hülse 7 um ungefähr 900 der Deckel 6 aus seiner voll geöffneten Stellung in seine Schliesslage gelangt, in der er durch die Federn 12 gegen den Flansch 2 gepresst wird. Während dieser Bewegung gleiten die Stangen 11 frei zwischen den Armen 8 hindurch.
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Eine Drehung der Hülse 7 im Sinne des Uhrzeigers und demgemäss auch der Steuerkanten 13'aus der in Fig. 2 dargestellten Lage bewirkt, dass die Schrägflächen 14 unter dem Einfluss der Federn 12 in die
Hülse 7 eintreten, bis der Deckel 6 gegen den Flansch 2 anstösst.
Durch Drehung der Hülse 7 in der entgegengesetzten Richtung drücken die auf die Steuerkanten 14' wirkenden Steuerkanten 13'dieFUhrungsstangen 11 entgegen der Wirkung der Federn 12 und der Deckel 6 bewegt sich nach aussen, bis er die Stellung der vollen Öffnung erreicht hat.
Die Stromzufuhr zum Antriebsmotor wird durch einen Kippschalter 16 gesteuert, dessen Kipparm 17 zwischen zwei Radialarme 8 ragt. Diese beiden Arme wirken mit dem Kipparm 17 in der Weise zusammen, dass der Strom ein-bzw. ausgeschaltet wird, wenn sich der Deckel 6 in der ganz geöffneten bzw. ganz geschlossenen Stellung befindet.
DieFedern12 UbenAxialkräfte auf dieFUhrungsstangen 11 aus, die über den Deckel 6 und die Schräg- flächen 13, 14 auf die Hülse 7 wirken und die Rippe 7'im Eingriff mit der Ringnut halten, die in dem Endteil 4* vorgesehen ist.
In der dargestellten und beschriebenen Ausführungsform ragen die StEUerflächen, welche der Bewegung des Deckels 6 dienen, nicht über das Motorprofil hinaus und daher ist der freie Durchtritt der Luft nicht behindert.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Abschliessvorrichtung für ein in eine Wand eingebautes Lüftergehäuse, in welchem der die Lüfterschaufeln antreibende Motor mittig angeordnet ist, wobei der das Gehäuse abschliessende Deckel von parallelen, axial verschiebbaren Stangen getragen ist, mittels welcher der Deckel gegen die Wirkung von Federn aus einer Schliesslage in eine Offenlage unter gleichzeitigem Einschalten des Antriebsmotors verstellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (6) mit längs eines Kreisbogens angeordneten Schrägflächen (14) versehen ist, deren Steuerkanten (14*) an den Steuerkanten (13') entsprechender Schragflächen (13) anliegen, die an dem lnnenumfang eiuer von dem bndteil des Motorgehäuses (4)
drehbar getragenen Hülse (7) vorgesehen sind, die mittels radialer Arme (8) einen Aussenring (9) trägt, der in eine innere Ringnut (10) im Aussenflansch (2) des Lüftergehäuses (1) eingreift, wobei die Tragstangen (11) des Deckels (6) in Durchbrechungen von Armen (3) geführt sind, die den Motor (4) gegen das Gehäuse (1) abstützen und die Widerlager für die an den Stangen (11) angreifenden Federn (12) bilden.