DE2551229A1 - Pneumatische hebevorrichtung - Google Patents
Pneumatische hebevorrichtungInfo
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Description
HOFFMANN & EITLE · PATENTANWÄLTE
jesus Barandiaran Claveria, San Sebastian/Spanien
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hebevorrichtung für Tischplatten, die eine mittige Säule bildet und auf deren
oberes Ende die Tischplatte aufgesetzt ist, während das untere Ende dieser Säule mit den Tischbeinen verbunden ist.
Die mittige Säule ist teleskopartig ausgebildet, wobei der ausziehbare Teil mit der Tischplatte verbunden wird, um
diese in jeder gewünschten Höhe zwischen den beiden extremen Positionen feststellen zu können.
Hebevorrichtungen mit einem ausziehbaren teleskopartigen Zylinder, in dessen Innenraum z.B. Preßluft eingefüllt ist, sind
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an sich bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, Mittel vorzuschlagen, durch die Preßluft oder dergleichen in das Innere des teleskopartigen
Zylinders auf einfache Weise eingefüllt werden kann, sowie Mittel zum Einrasten vorzuschlagen, die die Tischplatte in
jeder gewünschten Position sicher und fest halten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
ein Ende des Zylinders mit einer hermetischen Verschlußkappe abgedichtet ist, die Mittel zur Befestigung an der Unterseite
der Tischplatte aufweist, während das andere Ende mittels eines durch eine mit Gewinde versehene Kappe gehaltenen Dichtringes
geschlossen ist, der in Arbeitsstellung eine seitliche Bohrung des Zylinders zur Einfüllung des pneumatischen Druckmittels
schließt, wobei dieser Dichtring verschoben und nach erfolgter Füllung des Zylinders in seine Schließstellung gebracht wird
durch Anziehen der mit Gewinde versehenen Verschlußkappe, und daß Mittel zum Blockieren des teleskopartigen Zylinders in allen
Positionen desselben vorgesehen sind.
In diesem Zusammenhang sind verschieden praktische Ausführungsformen
vorgesehen, und zwar einige insbesondere für runde Tische und andere insbesondere für quadratische oder rechteckige
Tische.
Die erfindungsgemäßen Mittel zur Blockierung der Tischplatte in der gewünschten Position sind Kurven oder Exzenter vorgesehen,
die bei Drehung auf elastisch verformbare Körper auflaufen, die die teleskopartige Verschiebung der Teile des Hebezylinders
sowohl nach oben als auch nach unten verhindern.
Der verschiebbare Teil des teleskopartigen Zylinders weist am oberen Ende eine hermetische Dichtkappe auf, die mit
Mitteln zur Befestigung an der Tischplatte versehen ist.
Der im Zylinder gleitende Kolbenschaft ragt am unteren
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Ende über die Stopfen und Dichtringe heraus und wird mit dem Sockel
des Tisches verbunden. Die Dichtringe bestehen aus einem doppelten Satz thorischer Dichtscheiben, die einerseits an der
Innenfläche des Zylinders und andererseits an der Oberfläche des Schaftes anliegen. Der Dichtungsring wird mittels einer
mit Gewinde versehenen Kappe in Position gehalten, wobei die Kappe eine axiale Bohrung für den Durchtritt des Kolbenschaftes
aufweist. Dieser Dichtungsring verschließt die kleine radiale Düse am Zylinderkörper, über die die pneumatische Füllung eingespeist
wird. Bei der Einfüllung wird der Dichtring bis zum äußeren Ende verschoben, so daß die Kammer des Zylinders über die
genannte Düse mit der pneumatischen Füllung gespeist werden kann.
Sobald der notwendige Druck erreicht ist, wird die Verschlußkappe aufgeschraubt und verschiebt den Dichtring in
seine Arbeitsposition, wodurch die Düse dicht verschlossen wird, und auf diese einfache Weise herrscht im Zylinder der notwendige
Druck und wird stets aufrechterhalten.
Die Blockierung der Tischplatte in der gewünschten Position erhält man durch eine leichte Drehung der Tischplatte
selbst, was bei runden Tischplatten äußerst bequem und praktisch ist, da die bisher üblichen Blockierungsstifte- und -schrauben
wegfallen, die außerdem in bestimmten Positionen das Schwankender
Tischplatte nicht verhindern konnten. Auch bei anderen Möbelstücken, insbesondere Sitzmöbeln wie Hockern, Schemeln etc., die eine
einzige mittige Teleskopsäule aufweisen, kann die erfindungsgemäße Blockiervorrichtung angepaßt und eingebaut werden, so daß
eine leichte Drehung der Sitzfläche zum Blockieren in der gewünschten Höhenlage ausreichend ist.
Die Blockiervorrichtung umfaßt einen quadratischen Rohrkörper mit konvex gekrümmten Wänden und abgerundeten Kanten, der
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am oberen Ende mit der Tischplatte verbunden ist. Dieser Rohrkörper
schließt koaxial den Mantel des pneumatischen Zylinders in seiner ganzen Länge ein und ist mit diesemitiLttels eines
Querstiftes fest verbunden, und zwar über dem Rohr mit konvexen
Wänden. Diese Einheit ist durch ein weiteres Rohr mit quadratischem Querschnitt und ungefähr derselben Länge eingschlossen, das
mit dem beweglichen Teil des Tisches fest verbunden ist, so daß nach Befestigung des Zylinderschaftes an den Füßen des
Tisches bei Expansion die Anhebung der Tischplatte erfolgt, wobei die beiden konzentrischen Rohre mitgenommen werden, die
teleskopartig in einem weiteren festen quadratischen Rohr untergebracht sind, wobei zwischen diesem und dem benachbarten Rohr
ein konzentrischer Raum entsteht, in dem Hülsen mit quadratischem Querschnitt untergebracht sind, von denen eine an dem Außenteil
des unteren Endes des beweglichen quadratischen Rohres und die andere am Außenteil oben am festen quadratischen Rohr befestigt
ist, so daß beim Gleiten des beweglichen Rohres diese Hülsen ein freies aber passendes Gleiten ermöglichen, wobei diese
Hülsen außerdem eine gewisse Elastizität aufweisen.
Der Querstift, der den Zylindermantel und das Rohr mit
den konvexen Wänden fest verbindet, geht auch durch das bewegliche quadratische Rohr über- aufeinanderfolgende Nuten. Bei
dieser Anordnung kann die Tischplatte in jeder gewünschten Position sowohl bei der Aufwärts- als auch der Abwärtsbewegung
fest und vollkommen sicher blockiert werden; hierzu genügt eine leichte Drehung der Tischplatte, wodurch der Zylindermantel und
das Rohr mit konvexen Wänden mitgenommen werden, so daß die abgerundeten Kanten unter Druck auf das quadratische Rohr treffen
und dessen Wände ausbauchen, die einen Druck auf die elastischen Hülsen ausüben und diese deformieren, so daß diese das Bremsen
oder Blockieren verursachen. Da hierdurch eine größere längliche Druckfläche entsteht, wird jegliches Schwanken der Tischplatte
vermieden.
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Das bewegliche quadratische Rohr ist mit einer Plattform
fest verbunden, die an der Unterseite der Tischplatte befestigt ist, so daß dieses an dieser über eine Art Rollbahn
nach Art eines Rollenlagers abgestützt ist, um die Drehung der Tischplatte zum Blockieren und Lösen zu erleichtern. An der
Unterseite dieser Rollbahn ist ein großes Rohrelement angebracht, das ein anderes an den Füßen des Tisches befestigtes
Rohr einschließt, die als dekorative Elemente die beschriebene Vorrichtung abdecken.
Die beschriebene Vorrichtung ist speziell für runde Tische geeignet, bei denen die Drehung der Tischplatte keine Positionsänderung des Tisches verursacht, während sie für ovale oder
rechteckige Tische nicht geeignet ist, da durch die Drehung eine Positionsänderung hervorgerufen werden würde. Für diese Fälle ist
eine abgeänderte Ausführungsform vorgesehen, die jedoch ebenfallsunter denselben Erfindungsgedanken fällt. Bei nicht runden
Tischen wird der die beweglichen Rohrelemente verbindende Stift durch einen Hebel in Form einer Verlängerung eines der Enden
des Stiftes ersetzt, wodurch das Rohr mit den konvexen Wänden gegenüber der Tischplatte unabhängig wird und das Drehen des
Hebels das Blockieren verursacht.
Eine weitere Ausführungsform der Blockiervorrichtung besteht darin, am unteren äußeren Ende des teleskopartigen Zylinders ein
ringförmiges Teil mit vier Kurven oder Exzenterzonen zu befestigen, die um 90 versetzt sind, und bei Drehung der Tischplatte
mit einer Hülse aus einem elastischen Material in Reibkontakt geraten, wodurch eine Positionsänderung des teleskopartigen
Zylinders verhindert und damit die Tischplatte in der gewünschten Höhe blockiert wird.
Eine weitere geänderte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß das Teil mit den vier Kurven auf verschiebbare
kleine Klötze auftrifft, die einen Druck auf das äußere
quadratische Rohr ausüben und die axiale Verschiebung desselben verhindern.
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Im folgenden wir ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Zylinder,
Fig. 2 einen Schnitt durch den unteren Teil des Zylinders zur Veranschaulichung einer radialen Bohrung im Zylindermantel
zur Anpassung einer Injektionsdüse für z.B. Pressluft,
Fig. 3 einen Längsschnitt einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Blockiervorrichtung an einen
pneumatischen Zylinder und einer entsprechenden mittigen teleskopartigen Säule des Tisches,
Fig. 4 einen Querschnitt in der Ebene A-B der Fig. 3,
Fig. 5 eine Detailansicht einer zweiten Ausführungsform einer Blockiervorrichtung mit einem Hebel,
Fig. 6 einen Längsschnitt des unteren TeiJs der Vorrichtung
einer dritten Ausführungsform der Blockiervorrichtung,
Fig. 7 einen Querschnitt in der Ebene C-D in Fig. 6,
Fig, 8 eine der Fig. 7 ähnliche Ansicht zur Veranschaulichung
einer weiteren Ausführungsform der Blockiervorrichtung.
In Fig. 1 ist in einem Längsschnitt ein Zylinder 1 darge-3teilt*,
der as eineas Ende durch eine Kappe 2 mit einem thorIschen
Dichtring 3 verschlossen ist, der durch eine ringförmige Aussparung
4 festgehalten ist, die in der Oberfläche des Zylinders 1 vorgesehen
ist. Die Verschlußkappe 2 weist weiterhin eine axiale Sackbohrung 5, sowie eine radiale Bohrung € auf, die einander
kreuzen» Mittels dieser Bohrungen 5 -und 6 wird die Verbindung des
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- 7 Zylinders 1 mit dem Unterteil einer Tischplatte 21 ermöglicht.
Im Inneren des Zylinders 1 gleitet ein Kolben 7, der mittels einer Schraube 9 an einem Schaft 8 befestigt ist, dessen
freies Ende am Sockel oder Bein des Tisches befestigt ist. Der Kolben 7 unterteilt den Innenraum des Zylinders in zwei Kammern
X und Y. Der Kolben 7 weist mehrere Bohrungen 10 zur Verbindung der Kammern X und Y auf, die durch eine von einer Feder 12 beaufschlagte
Scheibe 11 verschlossen werden, wobei die Feder 12 sich auf einer Ringscheibe 13 des Schaftes 8 abstützt. Die Scheibe 11
weist eine kleine Bohrung 14 auf, die mit den Bohrungen 10 des Kolbens 7 fluchtet. Der Kolben 7 weist einen Dichtungsring 15
zur Abdichtung gegenüber der Wand des Zylinders 1 auf.
Das der Dichtungskappe 2 gegenüberliegende Ende des
Zylinders 1 ist mit einem Dichtungsring 16 verschlossen, der seinerseits
durch eine mit Gewinde versehene Kappe 17 gehalten wird.
Das freie Ende des Schaftes 8 durchdringt den Ring 16 und die
Kappe 17.
Der Dichtungsring 16 weist einen doppelten Satz von thorischen Stössen auf, nämlich einen äußeren Satz 18, dichtend
gegenüber der Innenfläche des Zylinders 1 und einen inneren Satz 19,
dichtend gegenüber der Oberfläche des Schaftes 8, so daß eine hermetische Abdichtung gewährleistet ist. Sobald der Dichtungsring
16 seine Position erreicht, verschließt er eine kleine radiale Bohrung 20, die als Düse für die pneumatische Druckfüllung des
Zylinders 1 dient. Hierzu muß der Dichtungsring 16,in Fig. 2 dargestellt,
verschoben sein, so daß die Kammer X über die Bohrung oder Düse 20 mit der Druckluftquelle verbunden werden kann. Die Verschiebung
des Dichtungsringes 16 erfolgt in Richtung auf die Mündung des Zylinders 1, wobei die Verschlußkappe 17 praktisch herausgezogen
wird. Nach Erreichung des notwendigen Druckes im Zylinder 1 wird die Kappe 17 wieder eingeschoben und diese ver-
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schiebt den Dichtungsring 16 in die Stellung, in der die Bohrung
20 verschlossen wird, wodurch der Druck im Zylinder aufrechterhalten bleibt.
Beim Eintreten der Druckluft in die Kammer X verschiebt sich der Kolben 7 zum gegenüberliegenden Ende des Zylinders 1 und
treibt den Schaft 8 ins Innere des Zylinders, wo er durch die Druckwirkung kurzfristig verbleibt, so daß die Tischplatte in der
untersten Position verharrt, in der sie dann durch ein weiter unten beschriebenes Blockiersystem gehalten wird.
Bei einer Freigabe der Tischplatte durch das Blockiersystem in der untersten Position wird der in der Kammer X vorhandene
Druck durch die Bohrung 14 in der Scheibe 11 gedrosselt
in die Kammer Y geleitet, wodurch die Tischplatte 21 aufgrund der
Differenz in den wirksamen Flächen der beiden Kammern X und Y sanft angehoben wird. Sie kann dann in jeglicher gewünschten
Position wieder blockiert werden.
Soll dagegen die Tischplatte 21 gesenkt werden, muß nur
ein leichter manueller Druck nach unten ausgeübt werden, wodurch die Feder 12 nachgibt und die Scheibe 11 öffnet, so daß der in
der Kammer Y vorhandene Druck über die Bohrungen 10 im Kolben 7 frei in die Kammer X übergeleitet wird.
Sobald der Druck auf die Tischplatte 21 unterbrochen wird, schließt sich die Scheibe 11 und die Tischplatte wird wieder leicht
und sanft angehoben.
Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, umfaßt die Blockiervorrichtung
ein Rohrelement 22 mit quadratischem Querschnitt und konvex gekrümmten Wänden mit abgerundeten Kanten, das den
Zylinder koaxial und in seiner gesamten Länge umhüllt, wobei beide durch einen Stift 24 fest miteinander verbunden sind. Der
Stift ist am oberen Ende angebracht und quer durch den Mantel des Zylinders 1 und den Rohrkörper 22 mit seinen konvex gekrümmten Wänden geführt, so daß beide Teile gleichzeitig gedreht
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werden. Im vorliegenden Fall ist der Mantel des Zylinders 1 das expandierbare Element der Vorrichtung, während das äußere Ende
des Schaftes 8 mittels bekannten Elementen an Abstützungen 25 eines Tisches befestigt wird, dessen Tischplatte 21 innerhalb
der Grenzen des Zylinderhubs nach Wunsch angehoben oder abgesenkt werden kann.
Das Rohrelement 22 mit seinen konvex gekrümmten Wänden ist axial im Inneren eines anderen, quadratischen Rohres untergebracht,
das mit dem oberen Ende an der Unterseite der Tischplatte 21 befestigt ist. Dieses quadratische Rohr 23 ist seinerseits
von einem weiteren konzentrischen quadratischen Rohr 27 umhüllt, das mit seinem unteren Ende mit den Stützen 25 des Tisches verbunden
ist, so daß beide Rohre 23 und 27 eins teleskopartige Konstruktion bilden, wobei das innere Rohr 23 das beweglich=ist,
da es von dem dehnbaren Mantel des Zylinders 1 mitgenommen wird. Hierzu durchdringen die Enden des Stiftes 24 horizontale und
diametral eingelassene Nuten, so daß die Drehbewegung des Zylinders 1 und des Rohrelementes 22 mit konvex gekrümmten Wänden nicht auf
das bewegliche Rohr 23 übertragen wird.
Das Rohr 23 ist konzentrisch vom festen Rohr 27 durch quadratische Hülsen getrennt, die in untere Hülsen 28 und obere
Hülsen 29 unterteilt und elastisch sind, so daß eine Gleitbewegung des beweglichen Rohres 23 gegenüber dem festen Rohr 27
möglich ist. Die untere Hülse 28 ist außen mit dem unteren Ende des beweglichen Rohres 23 verbunden, so daß diese Hülse 28 mitgenommen
wird, und zwar bei der Bewegung des Rohres 23 in beiden Richtungen. Die obere Hülse 29 weist einen Flansch 30 mit abgeschrägter
Kante auf, auf den eine ringförmige Krone 31 aufgesetzt ist, deren Innenkante in Übereinstimmung mit der Abschrägung
des Flansches 30 ebenfalls abgeschrägt ist. Nach Befestigung der kreisförmigen Krone 31 mittels Schrauben 32 auf einer ringförmigen
Abdeckung 33, ist die Hülse 29 vollständig festgelegt.
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Die ringförmige Abdeckung 33 bildet die Verbindung des festen Rohres 27 mit einem weiteren festen Rohrelement 34 einer
teleskopartigen Umhüllung, die durch das äußere bewegliche Rohrelement
35 vervollständigt ist, das an der Unterseite 26 der Tischplatte 21 befestigt ist.
Die Drehbewegung des Zylinders 1 und des Rohres 22 mit seinen konvex gekrümmten Wänden kann auf zwei Arten erfolgen, entweder
durch Drehung der Tischplatte 21 oder aber mittels eines Hebels 36, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist, in der ein Hebel
36 den Stift 24 ersetzt.
Um die Drehung der Tischplatte 21 zu ermöglichen, muß das
Rohrelement mit seinen konvex gekrümmten Wänden 22 mit der Tischplatte
verbunden sein, wie dies in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 dargestellt ist. Damit die Tischplatte während der Drehbewegung
nicht auf der Mittelzone schwankt, ist eine ringförmige Bahn 26 vorgesehen, an der das bewegliche Rohr 23 sowie die
äußere teleskopartige Umhüllung 35 befestigt sind, so daß ein Anheben zusammen mit der Tischplatte 21 erfolgt, die sich auf
der genannten Bahn mittels oberer und unterer Rollen 37 nach Art eines Axiallagers abstützt, das in einem an der Tischplatte befestigten
Gehäuse 38 angeordnet ist.
Bei einer Drehung der Tischplatte 21 erfolgt eine Drehung
des Zylinders 1 und des Rohrkörpers mit seinen konvex gekrümmten Wänden/ deren abgerundete JKanten dann auf den inneren Seiten
des beweglichen Rohres zur Anlage gelangen und ein Ausdehnen der inneren Seiten in Richtung der elastischen Hülsen 28 und 29 verursachen,
wodurch eine Deformation der elastischen Hülsen erreicht wird, die ein Blockieren der Tischplatte in jeder gewünschten
Höhe des Zylxnderhubs bewirkt* Bei diesem Blockieren wird eine
perfekte Stabilität der Tischplatte erreicht und jegliches
Schwanken derselben ausgeschaltet, da die Hülsen 28 und 29 mit
dem beweglichen quadratischen Rohr 23 eine vollkommen stabile Einheit bilden.
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Das Blockieren mittels Drehung der Tischplatte 21 ist für runde Tische geeignet, da die Drehung die Position des
Tisches nicht beeinflußt.
Wenn dagegen die Tischplatte oval oder rechteckig ist, ist eine Drehung der Tischplatte unzweckmäßig, da hierdurch die
Position des Tisches verändert werden würde. In diesen Fällen ist vorgesehen, das Blockieren mittels des in Fig. 5 dargestellten
Hebels 36 durchzuführen, durch welchen eine Drehung des Zylinders 1 und des Rohrelementes mit seinen konvex gekrümmten Wänden 22
erfolgt.
In Fig. 6, die einen Längsschnitt der teleskopartigen Säule des Tisches darstellt, sowie im Schnitt C-D der Fig. 7
ist eine etwas geänderte Ausführungsform der Blockiervorrichtung gezeigt.
Am unteren Ende des Zylinders 1 ist ein Exzenter 39 aus elastischem Kunststoff oder dergleichen angebracht, der bei
Drehung des Rohres 1 die Buchse 28 aus elastischem Kunststoff oder ähnlichem Material 28 ausdehnt, die stark gegen die Innenwände
des Rohres 27 reibt. Dieses beruht darauf, daß die Kurven des Teils 39 fensterartige Öffnungen 40 in den Wänden des Rohres
23 durchdringen können. Die Reibung ist ausreichend, um das Gleiten des Rohres 23 und damit das Anheben der Tischplatte zu
verhindern. Bei erneuter Drehung des Rohres 1 wird die Ausdehnung des Exzenters 39 und damit der Buchse 28 unterbrochen, und der
Tisch wird langsam und sanft durch die Wirkung des pneumatischen Zylinders angehoben.
Eine weitere abgeänderte Ausführungsform der Blockiervorrichtung
ist in Fig. 8 dargestellt, und zwar in Form eines Querschnittes der Vorrichtung.
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Das Blockieren erfolgt hier durch zwei klotzförmige
Teile 41, die in Bohrungen in der Buchse 28 gleiten können und die ebenfalls aus den entsprechenden Bohrungen im quadratischen
Rohr 23 herausragen. Der Exzenter ist wiederum mit 39 bezeichnet. Bei Drehung des Zylinders 1 werden die Klötze 41 gegen die Innenwände
des quadratischen Rohres 27 gedrückt und bewirken ein Blockieren. In anderer Position des Exzenters 39 werden die
Klötze 41 nicht verschoben und die Tischplatte wird nicht blockiert.
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Claims (11)
1.)/ Pneumatische Hebevorrichtung für Tischplatten mit einem
inder, in dem ein Kolben gleitet, der den Zylinder in zwei über am Kolben angebrachte Bohrungen miteinander verbundene
Kammern unterteilt, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Ende des Zylinders (1) mit einer hermetischen Verschlußkappe (2) abgedichtet ist, die Mittel zur Befestigung an der
Unterseite der Tischplatte (21) aufweist, während das andere Ende mittels eines durch eine mit Gewinde versehene Kappe (17)
gehaltenen Dichtringes (16) geschlossen ist, der in Arbeitsstellung eine seitliche Bohrung (20) des Zylinders zur Einfüllung
des pneumatischen Druckmittels schließt, wobei dieser Dichtring (16) verschoben und nach erfolgter Füllung des
Zylinders in seine Schließstellung gebracht wird durch Anziehen der mit Gewinde versehenen Verschlußkappe (17), und
daß Mittel zum Blockieren des teleskopartigen Zylinders in allen Positionen desselben vorgesehen sind.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe (2) des oberen Endes
des Zylinders einen thorischen Dichtring (3) aufweist, der gegen die Innenfläche des Zylinders drückt und durch eine ringförmige
Ausnehmung im Zylinder gehalten wird, wobei die Verschlußkappe (2) eine axiale und äußere Sackbohrung (5) aufweist, die durch
eine weitere diametrale Bohrung (6) durch den ZyIinderkörper geschnitten
wird zur Aufnahme der Befestigungsmittel der anzuhebenden Tischplatte (21).
3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (16) am anderen Ende
des Zylinders ein oberes und ein unteres Paar thorischer Dichtungen aufweist zur Abdichtung der Innenfläche des Zylinders
bzw. des Kolbenschaftes.
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4.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil des Zylinders (1),
dessen Schaft (8) statisch ist, koaxial von einem quadratischen Rohrelement (22) mit konvex gekrümmten Wänden und abgerundeten
Kanten umhüllt ist, wobei beide Teile durch einen Querstift (24) miteinander verbunden sind, und das Gefüge axial in einem beweglichen
quadratischen Rohr (23) untergebracht ist, das teleskopartig in Einern festen Rohr (27) untergebracht ist, und mittels
elastischer Hülsen (28) zentriert wird, die ein Gleiten ermöglichen,
so daß bei jeder Position des pneumatischen Zylinders (1) innerhalb der Hubgrenzen bei Drehung des beweglichen Teils des
Zylinders und der Umhüllung (22) mit ihren konvex gekrümmten Wänden die abgerundeten Kanten derselben auf die Wände des beweglichen
quadratischen Rohres (23) stoßen und eine Ausdehnung der Wände dieses Rohres verursachen, wodurch sich eine druckbedingte
Deformierung der elastischen Hülsen (28) ergibt, und damit eine Blockierung des Zylinders in der gewünschten Position.
5.) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des den beweglichen Körper des
Zylinders und das Rohr mit konvex gekrümmten Wänden verbindenden Stiftes (24) frei horizontale und diametrale Nuten im Oberteil
des beweglichen quadratischen Rohres durchdringen, das die Einheit aus Zylinder und Rohr mit konvex gekrümmten Wänden umhüllt,
so daß sich diese Einheit unabhängig von dem Umhüllungsrohr drehen kann, das an der Unterseite der Tischplatte (21) befestigt
ist, wodurch die Auf- und Abwärtsbewegung des Zylinders über den Stift auf die Tischplatte übertragbar ist.
6.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1,4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des beweglichen
quadratischen Rohres an der Außenseite eine elastische Hülse (28) befestigt ist, die in der teleskopartigen Bewegung dieses Rohres
in bezug auf die statische Umhüllung mitgenommen wird, an deren oberer Innenseite eine andere elastische Hülse (29) angebracht
ist, so daß bei der Blockierung die Ausdehnung der Wände des be-
- is
weglichen Rohres auf die Hülsen übertragen wird und damit eine Bremskraft ausgeübt ist.
7.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 4, 5 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die obere elastische Hülse (29) einen Flansch (30) aufweist, dessen Kante abgeschrägt ist und
auf die eine weitere Abschrägung einer ringförmigen Halteplatte (31) auftrifft, wobei mittels einer Anziehvorrichtung (32) auf eine
Basisplatte (33) der Haltedruck regulierbar ist.
8.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung des beweglichen
Körpers des Zylinders und des Umhüllungsrohres mit konvex gekrümmten
Wänden durch die Tischplatte (21) erfolgt, wobei das bewegliche Umhüllungsrohr an einer Platte an der Unterseite der Tischplatte
befestigt ist, auf welche Platte sich die Tischplatte über die Drehung erleichternde Rollen (37) abstützt.
9.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung des beweglichen
Körpers des Zylinders und des Umhüllungsrohres mit konvex gekrümmten
Wänden durch einen Hebelarm (36) in Verlängerung des die beiden Elemente verbindenden Stiftes (24) erfolgt, welcher
Hebelarm frei auf den Nuten des quadratischen Umhüllungsrohres gleitet, das an die Unterseite der Tischplatte befestigt ist.
10.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch g e kennz eichnet, daß an der Unterseite des pneumatischen
Zylinders ein ringförmiges Teil (39) mit vier Kuven, die um 90 versetzt sind, angebracht ist, die bei Drehung auf die untere
deformierbare Hülse (28) auftreffen, zu welchem Zweck in dem festen quadratischen Rohr (23) fensterartige öffnungen (40) zum
Durchtritt der Kurven vorgesehen sind.
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11.) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7 und nach 10, da- .
durch gekennzeichnet , daß die Kurven des Teiles Druck auf klotzformige Elemente (41) ausüben, die in radial angebrachten
Ausnehmungen in der unteren Hülse zwischen dem festen und beweglichen Rohr vorgesehen sind und Druck auf die Innenseiten
des genannten geweglichen Rohres ausüben.
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FR (1) | FR2290864A1 (de) |
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Also Published As
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