DE2624245C2 - Künstliche Herzklappe - Google Patents

Künstliche Herzklappe

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DE2624245C2 DE19762624245 DE2624245A DE2624245C2 DE 2624245 C2 DE2624245 C2 DE 2624245C2 DE 19762624245 DE19762624245 DE 19762624245 DE 2624245 A DE2624245 A DE 2624245A DE 2624245 C2 DE2624245 C2 DE 2624245C2
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    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/02Prostheses implantable into the body
    • A61F2/24Heart valves ; Vascular valves, e.g. venous valves; Heart implants, e.g. passive devices for improving the function of the native valve or the heart muscle; Transmyocardial revascularisation [TMR] devices; Valves implantable in the body
    • A61F2/2403Heart valves ; Vascular valves, e.g. venous valves; Heart implants, e.g. passive devices for improving the function of the native valve or the heart muscle; Transmyocardial revascularisation [TMR] devices; Valves implantable in the body with pivoting rigid closure members
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Description

Die Erfindung betrifft eine künstliche Herzklappe nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige künstliche Herzklappe ist aus den US-Patentschriften 38 25 956 und 38 25 957 bekannt. Sie ist wegen des einfachen Aufbaus und der schwimmenden Lagerung und freien Drehbarkeit der als Ventilelement dienenden Scheibe vorteilhaft.
Künstliche Herzklappen der beschriebenen Art werden ebenso wie die natürliche Herzklappe nach Art eines Rückschlagventils von den in der Blutströmung herrschenden Drücken gesteuert; dies bedingt, daß zum Schließen der Herzklappe, das beim Auftreten eines Druckabfalls in dem durch den Durchlaß strömenden Blut veranlaßt wird, ein gewisser Rückstrom des Blutes entgegen der Soll-Strömungsrichtung erforderlich ist. Dieser Blut-Rückstrom vermindert die effektive Pumpleistung des Herzens. Bei den bekannten künstlichen Herzklappen ist der Blut-Rückstrom in der Schließphase beträchtlich größer als bei der natürlichen Herzklappe. .■
Die Erfindung geht deshalb von der Aufgabe aus, eine künstliche Herzklappe zu schaffen, bsi der in einfacher, den Aufbau und die Wirkungsweise der Herzklappe nicht komplizierenden Weise dafür gesorgt ist, daß der Blut-Rückstrom in der Schließphase verringert ä.i.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Bei der erfindungsgemäßen künstlichen Herzklappe erfolgt der Schließvorgang progressiv, weil die Schließ-
bewegung der Scheibe durch magnetische Anziehungskräfte beschleunigt wird. Das entspricht besser als bei bisher bekannten künstlichen Herzklappen dem Schließvorgang der natürlichen Herzklappe, der ebenfalls progressiv verläuft (u. a. unterstützt durch Wirbelströme auf der distalen Seite). Die Verbesserung wird nach der vorliegenden Erfindung erzielt ohne daß die strömungstechnische Gestaltung der künstlichen Herzklappe geändert werden, müßte; auch werden keine zusätzlichen Teile mit dem Blutstrom in Berührung gebracht Der Verlauf der zusätzlichen magnetischen Schließkraft in Abhängigkeit vom Schließweg des Ventilelements (der Scheibe) kann sehr einfach durch entsprechende Gestaltung des Stabes in weiten Grenzen in gewünschter Weise vorgegeben werden. Durch die Ver-Wendung eines Permanentmagneten entfällt die Notwendigkeit einer Energiezufuhr.
Es ist zwar aus der DE-OS 19 11 649 schon ein vorzugsweise für Blutkreisläufe bestimmtes Überströmventil bekannt in welchem Permanentmagnete zum Erzeugen progressiver magnetischer Schließkräfte verwendet werden, doch handelt es sich dabei um ein Überström- oder Überdruckventil und am die Erzeugung der Schließkraft an sich; dabei ist weder angedeutet, daß progressive magnetische Schließkräfie auch bei künstlichen Herzklappen, die bereits progressiv durch Blutdruckschwankungen gesteuert werden, als Zusatzkräfte vorteilhaft sein können, noch angegeben, wie solche zusätzlichen magnetischen Kräfte ohne Störung der in künstlichen Herzklappen kritischen Strömungsverhältnisse erzeugt werden können.
In Ausgestaltung der Erfindung ist der Magnet in die Scheibe eingebettet, so daß er aus beliebigem Material besiehen kann. Wenn, wie es zur Erzielung einer besonders günstigen Kombination von Materialeigenschaften zweckmäßig ist, die Scheibe einen Kern und eine den Kern abdichtend umgebende Beschichtung aufweist, kann der Magnet einfach unter der Beschichtung vorgesehen sein.
Der Magnet kann als Ringmagnet gestaltet sein, damit die magnetischen Kräfte symmetrisch zu dem Stab sind.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen erläutert.
F i g. 1 ist eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Herzklappe,
Fig. 2 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 12-12 von Fig. 1,
F i g. 3 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines Teiles von F i g. 2,
Fig.4 ist eine Aufsicht auf eine weitere Herzklappe gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig.5 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 15-15 in F i g. 4. und
F i g. 6 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines Teiles von F ι g. 5.
Die in den F Ϊ g. 1 und 2 gezeigte künstliche Herzklappe 400 hat einen festen ringförmigen Grundkörper 401, der aus Metall, wie z. B. Titan, hergestellt ist, oder aus einem Graphitsubstrat, das mit pyrolytischem Kohlenstoff, keramischem Material uder ähnlichem bedeckt ist Der Grundkörper 401 bat eine innere ringförmige Wand 403, die einen Durchlaß 404 durch den Grundkörper bildet. Ein bewegbares KJappenteil, hier m Form einer Scheibe 402, dient zur Steuerung des Blutdurchflusses durch den Durchlaß 404. Der Grundkörper 401 hat einen oberen ringförmigen Flansch 406 und einen unteren ringförmigen Flansch 407. Die Flansche 406 und 407 erstrecken sich seitwärts nach außen und bilden mit einer äußeren Umgebungswand 408 einen ringförmigen Kanal zur Ausnehmung eines Nahtteiles (nicht gezeigt), z. B. nach der US-Patentschrift 37 81 969.
Die Scheibe 402 hat eine im wesentlichen flache, kreisförmige Form und einen ununterbrochenen äußeren Umfangsrand 409. Der Umfangsrand 409 wirkt mit der inneren ringförmigen Wand 403 zusammen, um den Rückfluß- oder Leckstrom von Blut durch deu Durchlaß 404 zu begrenzen, wenn die Scheibe in ihrer Schließposition ist. Der äußere Umfangsrand 409 der Scheibe ist von der Innenwand des Grundkörpers 401 am unteren ringförmigen Flansch 407 durch einen kleinen ringförmigen Raum beabstandet. Der Abstand 411 hat eine Größe, die einen begrenzten Rück- oder Leckstrom von Blut durch den Durchlaß 404 ermöglicht, wenn die Scheibe 402 sich in Schließstellung befindet Das Blut strömt zwischen dem äußeren Umfangsrand 409, der benachbarten inneren Wand des Grundkörpers und Schwenklagern 421, um den Grundkörper und die Scheibenflächen zu waschen und eine kontinuierliche Blutbewegung vorzusehen, wodurch der Bildung von Gerinnseln und toten Strömungszonen entgegengewirkt wird.
Die Scheibe 402 ist mit Lagermitteln schwimmend am Grundkörper 401 gelagert. Die Lagermittel bestehen aus einem Haltemittel, das als Stab 417 dargezeigt ist, und den Schwenklagern 421. Die schwimmende Lagerung ermöglicht es der Scheibe 402, sich frei um ihre Mittelachse zu drehen, wenn sie eine Schwenkbewegung zwischen einer Öffnungs- und einer Schließstellung durchführt, um den Blutstrom nur in einer Richtung durch den Durchlaß 404 passieren zu lassen.
Wie F i g. 2 zeigt, hai die Scheibe 402 einen Kern 412, der mit einer pyrolytisclien Kohlenstoffbeschichtung 413 bedeckt ist. Die Scheibe 402 hat ein Mittelloch 414, das von einer ringförmigen Wand 415 gebildet wird, mit einem abgerundeten, halbkreisförmigen Querschnitt. Ein ringförmiger Permanent-Magnet 416 ist in die Scheibe neben der ringförmigen Wand 415 eingebettet. Der Permanentmagnet kann aus Stahl-, Aluminium-, Nickel- und Kobaltlegierungen oder aus Mikropulver bestehen. Der Permanent-Magnet 416 ist unter der Beschichtung 413 angeordnet.
Ein gekrümmter Stab 417 ist an dem Grundkörper 401 befestigt und erstreckt sich durch das Mittelloch 414 in der Scheibe 402. Der Stab 417 hat ein äußeres Ende 418, das an einem Mittelabschnitt des Grundkörpers 401 befestigt ist. Der Stab 417 ragt radial in Richtung der Mitte des Durchlasses 404 und hat an seinem freien Ende eine Verdickung 419. Wie in F i g. 3 dargestellt ist, hat die Verdicku.ng 419 im wesentlichen Zwiebelform. Das Ende 419/4 der Verdickung 419 ist in seiner Form halbsphärisch und mit %inem größeren ringförmigen Abschnitt 419ß verbunden. Der Stab 417 einschließlich der Verdickung 419 besteht aus einem Material (oder zumindest die inneren Teile davon bestehen aus einem Material), das ferromagnetisch ist Vorzugsweise hat das Material eine möglichst niedrige magnetische Remanenz, so daß kein signifikanter Betrag eines Restmagnetismus darin Induziert werden kann. Das Magnetmaterial ist lediglich über den Weg erforderlich, über den sich die Scheibe 402 entlang des Stabes 417 bewegt Wenn
ίο sich die Scheibe 402 in Schließstellung befindet befindet sich der ringförmige Abschnitt 4195 in nächster Nähe der ringförmigen Wand 415 der Scheibe. Der Permanent-Magnet 416 hat eine magnetische Kraft' die ausreicht um ihn an das freie Ende des Stabes 417 und die dort vorgesehene Verdickung 419 anzuziehen, wodurch er eine Kraft bewirkt die die Scheibe 402 in die Schließstellung drängt Der Stab 417 einschließlich der Verdikkung 419 hat einen kleineren Durchmesser als das Mittelloch 414. Dies läßt eine gewisse Bewegung oder Ver-Schiebung der Scheibe 402 in ihrer Ebene zu, wenn sich die Herzklappe öffnet oder schlief/-'. Der Permanentmagnet 416 hai weniger Anziehung iu dem dünneren Abschnitt des Stabes 417, so daß er die Scheibe 402 in ihre Schließstellung drängt Somit beginnt wenn in dem durch den Durchlaß 404 gehenden Blutstrom ein Druckabfall auftritt der Permanent-Magnet 416, die Scheibe 402 in die Schließstellung zu bewegen. Mit anderen Worten, wenn der Blut-Durchfluß durch den Durchlaß 404 abnimmt beginnt der Permanent-Magnet die Scheibe 402 in ihre Schließstellung zu bewegen. Die Schwenklager 421 haben ein erstes Paar Schwenkzapfen 422 und 423, die in den Durchlaß 404 hineinragen, und ein zweites Paar Schwenkzapfen 424 und 425, die in Richtung des ersten Paares von Schwenkzapfen und in den Durchlaß 404 weisen. Jedes Schwenkzapfenpaar besitzt einen proximalen oder Zuflußseitenzapfen und einen distalen oder Abflußseitenzapfen. Der proximate und der distale Zapfen sind auf entgegengesetzten Seiten der Scheibe 402 angeordnet und nehmen Teile der Scheibe 402 auf. Die Schwenkzapfenpaare 422,423 und 424,425 sind im Aufbau identisch.
L>ie Innenwand des Grundkörpers 401 hat diametral gegenüber dem Stab 417 einen leicht nach innen ragenden Anschlag 426. Der Anschlag 426 hat eine Stirnfläche 427, die mit einem Abschnitt der Scheibe 402 in Eingriff bringbar ist, wenn die Scheibe sich in der geschlossenen Stellung, die in F i g. 2 gezeigt ist, befindet. Der Anschlag 426 dient in Verbindung mit den oberen Stirnflächen der proximalen Zapfen und den unteren Stirnflächen der distalen Zapfen zur Begrenzung der Schließbewegung der Scheibe 402. Wenn die Scheibe 402 sich in Schließstellung befindet, hat sie eine Neigung von etwa 18° bezüglich der Horizontalebene des Grundkörpers 401. Es vfsteht sich, daß auch andere Winkel oder Neigungen der Scheibe 402 verwendet werden können.
Im Betrieb bewegt sich die Scheibe 402 zwischen dar Schließstellung, die in ausgezogenen Linien in Fig.2 dargestellt ist, und einer Öffnungsstellung, die in gebrochenen Linien dargestellt ist. Ein Zunehmen des Blutdrucks auf der Ein.aß- oder proximalen Seite der Scheibe 402 hebi anfänglich die Scheibe 402 von den proximalen Zapfen 422 und 424 ab, wie es in gebrochenen Linien dargestellt ist. Die Scheibe 402 führi eine Winkelbewegung nach oben und nach außen in die öffnungsstellung aus. Wenn die Scheibe 402 sich in Öffnungsstellung befindet, ist sie in eintm leichten Winkel geneigt, etwa 75—80° bezüglich der Längsachse des Durchlasses 404. Die Scheibe 402 ist seitlich der Mittenachse des
Durchlasses angeordnet und ermöglicht einen zentralen Blutdurchfluß durch den Durchlaß. Zur gleichen Zeit strömt Blut auf den entgegengesetzten Seiten der Scheibe. Die Scheibe 402 kann sich beim öffnen und Schließen um 360" um ihre Mittelachse auf dem Stab 417 drehen.
Der Blutdruck auf der proximalen Seite der Scheibe ist genügend groß, um die magnetische Kraft des Permanentmagneten 416, der auf die an dem freien Ende vorgesehene Verdickung 419 wirkt, zu überwinden. Wenn der Blutdurchfluß durch den Durchlaß 404 abnimmt, fällt der Blutdruck ab und kehrt dann um. so daß das Blut in Gegenrichtung durch den Durchlaß 404 strömen will. Dieser Rückfluß schließt die Scheibe 402. Der
bildeten Abschnitt 517Ö hingezogen und übt so eine Kraft aus, die die Scheibe 502 in ihre Schließstellung drängt. Wenn die Scheibe 502 sich in Öffnungsstellung befindet, wie es in gebrochenen Linien in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist. befindet sich in dem Mittelloch 514 der Endabschnitt 519, der einen wesentlich kleineren Durchmesser hat als das Mittelloch 514. Dies ermöglicht es einer begrenzten Bliumenge. durch das Mittelloch zu strömen, und läßt zu, daß die Scheibe 502 sich in be-ίο grenztem Ausmaß seitwärts bewegen und beliebig relativ zu dem Stab 517 und dem Grundkörper 501 drehen kann.
Wie in den F i g. 4 und 5 dargestellt ist, bewegt sich die Scheibe 502 um eine aus der Mitte versetzte Schwenk-Permanent-Magnet 416 wird während des Zeitraumes, is achse, so daß in Öffnungsstellung der Scheibe 502 das wenn der Druck abfällt, zum Schließen der Scheibe 402 Blut unbehindert durch die Mitte des Durchgangs 504 wirksam, wodurch die Rückflußmenge Blut durch den strömen kann. Auch strömt das Blut über beide Flächen Durchgang 404, die notwendig ist, um die Scheibe 402 in der Scheibe 502, wodurch beide Flächen der Scheibe ihre Schließstellung zu bewegen, gering gehalten wird. 502 gewaschen werden. Die Scheibe 502 schwenkt um Der Permanent-Magnet 416 drängt die Scheibe 402 ge- 20 eine Sehnenregion zwischen ihrem äußeren Umfangsgen die an dem freien Ende des Stabes vorgesehene rand und ihrem Durchmesser. Schwenklager 521 steu-Verdickung 419, da dort eine größere anziehende Mate- ern zusammen mit dem Stab 517 die Schwenkbewegung rialmenge vorliegt. Somit dient der Permanent-Magnet der Scheibe. Die Schwenklager umfassen ein erstes Paar 416 dazu, das Ansprechen der Scheibe 402 auf den von Zapfen 522 und 523 und ein zweites Paar von Zap-. Druck des Blutes, das durch den Durchlaß 404 fließt, zu 25 fen 524 und 525. Das erste Zapfenpaar enthält den proverbessern. Wenn nur ein minimaler Druckbetrag vor- ximalen Zapfen 522, der sich neber, dem proximalen handen ist, bewegt der Permanent-Magnet 416 die Abschnitt der Scheibe in den Durchlaß 504 erstreckt. Scheibe 402 in ihre Schließstellung. Der distal* Zapfen 523 ist neben der Oberfläche der
In den Fig.4 und5 ist eine weitere Ausführung einer Scheibe 302 angeordnet und erstreckt sich in den künstlichen Herzklappe 500 gezeigt. Teile, die entspre- 30 Durchlaß 504. Die Zapfen 522 und 523 sind einstückig chend bei der Ausführung gemäß Fig. 1 bis 3 vorkom- mit dem Grundkörper und besitzen Schwenkflächen, men, haben die gleichen Zehner- und Einer-Ziffern in
den Bezugszeichen wie in F i g. 1 bis 3, und es wird dazu
auf die Beschreibung zu den F i g. 1 bis 3 Bezug genommen.
Der Stab 517, der die gleiche magnetische Charakteristik wie der Stab 417 besitzt, ist an seinem einen Ende
5iS mii einem proximaien oder ZufiuSieii des Grundkörpers 501 verbunden. Der Stab 517 hat etwa die Kurvenform eines S oder umgekehrten S. Vorzugsweise 40 exzentrisch zu dem Durchmesser des Durchlasses angebildet der Stab 517 einen einstückigen Teil mit dem ordnet, wodurch die Scheibe 502 um eine exzentrische Grundkörper 501 und ist in die Form, die in F i g. 5 ge- Achse schwenkt, wenn sie sich öffnet und schließt. Die zeigt ist, gebogen. Der Stab 517 hat einen ersten Ab- Schwenkachse folgt im wesentlichen einem Sehnenbeschnitt 517/4, der sich nach unten erstreckt und dann reich des Durchlasses und kann relativ zu dem Durchnach innen unter die untere oder proximale Ebene des 45 messer des Durchlasses verschoben werden, wenn die unteren Randes des Grundkörpers 501 gebogen ist, so Scheibe 502 sich öffnet oder schließt Mit anderen Wordaß er außerhalb des Durchlasses 504 iiegt. Der erste ten ist die Scheibe relativ zu dem Durchmesser des Sta-Abschnitt 517M ist mit einem zweiten Abschnitt 517ß bes 517 begrenzt seitlich beweglich. Der Grundkörper verbunden, der sich nach oben durch das Mittelloch 514 501 hat einen Anschlag 526, der vertikal im wesentlichen in der Scheibe 502 erstreckt Der Abschnitt 517S endet 50 auf den Stab 517 ausgerichtet ist Der Anschlag 526 in einem Endabschnitt 519. besitzt eine obere Stirnfläche 527, die mit der Scheibe
Die Abschnitte 5i7A bis 519 haben einen bogenför- 502 in Eingriff kommt, wenn die Scheibe sich in Schließmigen Verlauf, der der Bewegung der Scheibe 502 zwi- stellung befindet Die Stirnfläche 527 in Verbindung mit sehen ihrer Öffnungs- und Schließstellung folgt Der den proximalen Zapfen 522 und 524 hält die Scheibe in kreisförmige Querschnitt des Endabschnitts 519 ist klei- 55 geneigter Stellung, wie in F i g. 5 gezeigt ist, wenn sich ner als der Querschnitt des Abschnitts 517Ä Wie aus die Scheibe in geschlossener Stellung befindet Die Nei-Fi g. 6 zu sehen ist, befindet sieh der rcrnianenirnagnet gung beträgt etwa 18° bezüglich der Horizontalebene 516 in nächster Nachbarschaft des Abschnitts 517ß, des Grundkörpers 501. Es versteht sich, daß auch andere wenn die Scheibe 502 sich in der Schließstellung, die in Neigungswinkel der Scheibe 502 Anwendung finden ausgezogenen Linien dargestellt ist befindet Wenn die 60 können.
Scheibe 502 sich in der Öffnungsstellung befindet die in Im Gebrauch bewegt sich die Scheibe 502 aus der
gebrochenen Linien dargestellt ist Hegt der Permanent- Schließstellung, die in durchgezogenen Linien in F i g. 5 magnet 516 neben dem Endabschnitt 519 mit verringer- dargestellt ist anfangs nach oben oder axial in die in tem Durchmesser, wobei der größere Teil des Magnets gestrichelter Linie gezeigte Stellung, bis die distale oder einen größeren Abstand von dem Stab hat und dadurch 65 obere Fläche der Scheibe die distalen Zapfen 523 und die von dem Pennanent-Magneten 516 auf die Scheibe 525 berührt Die Scheibe 502 bewegt sich dann um die ausgeübte Kraft verringert ist Der Permanent-Ma- Schwenkflächen der Zapfen 523 und 525 um eine aus gnet 516 wird zu dem mit größerem Querschnitt ausge- der Mitte versetzte Achse. Die Scheibe 502 folgt der
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die mit der Scheibe 502 zusammenwirken, wie in gebrochenen Linien in F i g. 5 dargestellt ist. Wenn die Scheibe 502 sich in geöffneter Stellung befindet, liegt sie unter einem Winkel von etwa 75—80° zu der Längsachse des Durchlasses.
Die Zapfen 522, 523, 524 und 525 sind Vorsprünge, Elemente oder Arme, die voneinander beabstandet sind und sich in den Durchlaß erstrecken. Die Zapfen sind
Krümmung des Stabes 517. Die von dem Blut auf die Scheibe ausgeübte Kraft reicht aus, um die Kraft des Permanentmagneten 516 zu überwinden. Die Scheibe 502 bewegt sich i.iit dem strömenden Blut, so daß der untere Abschnitt des Mittelloches der Scheibe mit dem s Endabschnitt 519 des Stabes 517 in Eingriff steht. Dies ist in gebrochenen Linien in F i g. 5 dargestellt. Befindet sich C^. Scheibe in ihrer voll geöffneten Stellung, so stehen i/ie entgegengesetzten Abschnitte der Scheibe 502 mit den Zapfenpaaren 522,523,524 und 525 in Eingriff, um die Scheibe in einer leicht genei^ien Stellung bezüglich der Längsachse des Durchlasses 504 zu halten. Zu jedem Zeitpunkt ist die Scheibe in der Lage, sich beliebig um 360° um ihre Zentralachse zu drehen, wenn sie sich zwischen der öffnungs- und der Schließstellung bewegt.
Bei Verminderung des Druckes des Blutes auf die proximale Seite der Scheibe 502 und Verminderung des Blutdurchflüsscs durch den Durchlaß 504 bewegt die Kraft des Permanentmagneten 516 anfänglich die Scheibe 502 zurück in Richtung zur Schließposition. Die Magnetkraft nimmt mit zunehmendem Durchmesser des Stababschnitts 517S zu. Somit nimmt, nachdem die Scheibe 502 anfänglich bewegt wurde, die Geschwindigkeit der Bewegung zur Schließstellung hin zu. Der Magnet 516 macht das Schließen der Scheibe 502 abhängig von dem Abfall des Blutdrucks in Vorwärtsrichtung durch den Durchlaß 504. Wenn der Blutdurchfluß nominal ist oder sich im Übergangsstadium zwischen vorwärts und rückwärts befindet, bewegt sich die Scheibe wege" des Permanentmagneten in ihre Schließstellung. Dies hält den Betrag des Rückstromes, der zum vollständigen Schließen der Scheibe 502 nötig ist, sehr klein.
Hierzu I Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche: ■ !
1. Künstliche Herzklappe mit einem ringförmigen Grundkörper, einem darin vorgesehenen Durchlaß für den Blutstrom, einer als Ventflelement mit dem Durchlaß zusammenwirkenden kreisrunden Scheibe, die durch an dem Grundkörper vorgesehene LagermitteJ lose geführt und relativ zu den Lagermitteln, frei um ihre Achse drehbar ist, wobei die Lagermittel einen gekrümmten Stab aufweisen, der sich mit Spiel durch ein Mittelloch der Scheibe erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (402; 502) im Bereich ihres Mittelloches (414; 514) einen Permanentmagneten (416; 516) aufweist und der gekrümmte Stab (417; 517) über den Weg, über den sich die Scheibe (402; 502) bewegt, ferromagnetische Eigenschaften aufweist und in einem Bereich, der der Scheibe in der Schließstellung benachbart ist, eine ferromagnetische Verdickung (419; 519) aufweist, die ei FKn kleineren Durchmesser hat als das Mittelloch (414; 514) der Scheibe (402; 502).
2. Künstliche Herzklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet ein Ringmagnet ist
3. Künstliche Herzklappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß d^r Permanentmagnet in die Scheibe (402; 502) eingebettet ist.
4. Künstliche Herzklappe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (402; 502) einen Kern (412; 512) und eine Beschichtung (413) aufweist und^er Permanentmagnet (416; 516) unter der Beschichtung liegt.
5. Künstliche Herzklapoe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Verdickung (419) an einem freien Ende des Stabes vorgesehen ist (F i g. 1 bis 3).
6. Künstliche Herzklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickung etwa zwiebeiförmig ist.
7. Künstliche Herzklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (417; 517) nur in seinem Inneren ferromagnetisch ist.
8. Künstliche Herzklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu den ferromagnetischen Eigenschaften eine möglichst geringe Remanenz gehört.
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