DE69930500T2 - Herzklappenprothese - Google Patents

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DE69930500T2
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C. Jack Austin BOKROS
C. Jonathan Austin STUPKA
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/02Prostheses implantable into the body
    • A61F2/24Heart valves ; Vascular valves, e.g. venous valves; Heart implants, e.g. passive devices for improving the function of the native valve or the heart muscle; Transmyocardial revascularisation [TMR] devices; Valves implantable in the body
    • A61F2/2403Heart valves ; Vascular valves, e.g. venous valves; Heart implants, e.g. passive devices for improving the function of the native valve or the heart muscle; Transmyocardial revascularisation [TMR] devices; Valves implantable in the body with pivoting rigid closure members

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf mechanische Herzklappenprothesen und auf Verbesserungen, die insbesondere aber nicht ausschließlich in zweiblättrigen Herzklappen nützlich sind, die ein Paar von Klappen- oder Schließelementen umfassen, die zumindest etwas Drehbewegung beim Erreichen ihrer geschlossenen Orientierung erfahren. Die WO 97/05834 offenbart eine Herzklappenprothese, die die Merkmale des Oberbegriffs des folgenden Anspruchs 1 aufweist.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Eine Vielzahl von mechanischen Herzklappenprothesen sind entwickelt worden, die hemodynamisch in Verbindung mit der Pumpwirkung des Herzens arbeiten, um die Stelle einer defekten natürlichen Herzklappe einzunehmen. Diese Klappen umfassen Konstruktionen mit Klappenelementen in Form von einzelnen Schließelementen, einem Paar von Schließelementen oder drei oder mehr Schließelementen; jedoch waren bisher Herzklappen der zweiblättrigen Art allgemein die bevorzugten mechanischen Herzklappen.
  • Das US-Patent Nr. 4,276,658 an Hanson et al. offenbart eine zweiblättrige Herzklappe aus Pyrokohlenstoff-beschichtetem Graphit, welche in den Vereinigten Staaten für mehr als ein Jahrzehnt verkauft wurde.
  • Das US-Patent Nr. 4,689,946 an Bokros zeigt ein anderes, ähnliches zweiblättriges Herzklappendesign, wobei ein Paar von flachen Blättern gerade Verbindungskanten aufweist, die sich in der Mitte der Klappe miteinander verbinden und gebogene Kanten aufweisen, die auf der inneren kreisförmigen zylindrischen Wand des Ventilkörpers aufsitzen.
  • Das US-Patent Nr. 4,451,937 an Klawitter offenbart Herzklappen, bei denen flache Schließelemente und Schließelemente mit einer komplexen Krümmung von Ohren geführt werden, die in bogenförmigen Vertiefungen verfahren und auf Paaren von oberen und unteren Vorsprüngen drehbar sind, die sich radial von der Wand des Ventilkörpers nach innen erstrecken. In den geschlossenen Positionen einiger der Herzklappen ist ein Paar von Blättern allgemein senkrecht zur Mittellinie des Ventilkörpers orientiert und die Spitzen der Blätter liegen an Mittelpunktsanschlägen an, die sich von der Innenwand des Ventilkörpers nach innen erstrecken. Ein ähnlicher Klappenaufbau mit einem einzelnen Schließelement ist auch gezeigt.
  • Das US-Patent Nr. 5,641,324 an Bokros et al. zeigt eine verbesserte zweiblättrige Herzklappe dieser allgemeinen Art, die einen neuartigen Klappenkorpus-Eingang und einen neuartigen Drehmechanismus aufweist.
  • Je mehr solche mechanischen, prothetischen Herzklappen studiert wurden, umso mehr haben die Forscher die Schlussfolgerung gezogen, dass die ideale prothetische Herzklappe einfach noch nicht existiert. Vom Standpunkt der Materialien ist pyrolytischer Kohlenstoff als ausreichend nicht thrombogen bestimmt worden; als Ergebnis liegt zur Zeit das Problem der Bekämpfung von Thrombosen bei mechanischen Herzklappen darin, übermäßige Turbulenz, höhere Scherbelastungen, Kavitation und lokale Stasisbereiche zu verhindern. Blut ist ein sehr empfindliches Gewebe und selbst geringe Missbräuche, die durch Kavitation, Turbulenz und hohe Scherbelastungen verursacht sind, können entweder die Erzeugung von Hämolysen, Thrombosen und/oder Embolien in lokalen Stagnationsbereichen verursachen. Kavitation in Bereichen in der Nähe von Oberflächen der strukturellen Komponenten können Erosion verursachen, die, wenn ernsthaft, zu Herzklappenversagen führen kann. Daher glaubt man, dass zukünftige Verbesserungen in den Thrombo-Resistenz- Eigenschaften bei mechanischen Herzklappen wahrscheinlich durch das Erzielen einer gleichmäßigen, nicht turbulenten Strömung und durch die Abwesenheit von Kavitation und Stasis erreicht werden.
  • Es wird weiter nach verbesserten mechanischen Herzklappenprothesen gesucht, die Durchtritte bereitstellen, durch welche in der offenen Position Blut frei und mit einem Minimum an Widerstand fließen wird, welche sich beim Auftreten einer Rückströmung schnell und ohne Kavitation oder bedeutenden Lärm schließen werden, um den Rückfluss (Regurgitation) von Blut zu minimieren, und welche effizient hergestellt und zusammengebaut werden können. Dementsprechend wurden weiterhin neue Herzklappendesigns gesucht, die solche Merkmale beinhalten.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung ist im folgenden Anspruch 1 definiert. Die abhängigen Ansprüche sind auf optionale oder bevorzugte Merkmale der Erfindung gerichtet.
  • Die vorliegende Erfindung stellt mechanische, zweiblättrige Herzklappenprothesen mit den zuvor genannten, erwünschten Eigenschaften bereit, wobei die Blätter konzipiert sind, um in der geschlossenen Position an inneren, allgemein zylindrischen Oberflächen des Klappenkorpus auf solche Weise anzuliegen, dass Kavitation und Rauschen zum Zeitpunkt der Berührung minimiert werden. Mechanische, zweiblättrige Herzklappen, die bis dato in den Vereinigten Staaten verkauft wurden, waren allgemein so konzipiert, dass die mittlere Spitze der bogenförmigen Kante jedes Blatts die innere Wandoberfläche berührt, wodurch der Bereich der Berührung zwischen der geradlinigen, gebogenen Kante und der geradlinigen inneren Oberfläche des Klappenkörpers entlang einer Linie oder eines kurzen, bogenförmigen Oberflächensegments liegen wird, das an oder neben der sogenannten Mittellinie des Blattes platziert ist. Der Rest der gebogenen Kante des Blattes wird in gegenüberliegender Stellung mit der inneren Wand liegen wobei das Ausmaß des Spalts von den Herstellungstoleranzen abhängt, da nur eine einzige Stelle vorhanden ist, wo der Kontakt besteht.
  • Bei dem Aufbau der vorliegenden Erfindung sind der Klappenkorpus und die Blätter so geformt, dass der Kontakt an zwei Stellen besteht, welche die Mittellinie des Blattes flankieren, und dass ein definierter Spalt zwischen der mittleren Spitze des Blattes und der inneren Wandoberfläche des Klappenkorpus besteht. Als Ergebnis dieses Aufbaus wird der Kontakt zwischen dem schließenden Blatt und der inneren Wand von einem einzigen Punkt neben der Mittellinie zu einem Paar von Stellen verschoben, die jeweils bevorzugt von der Blattmittellinie um ungefähr 30° bis ungefähr 55° des Bogens beabstandet sind, und ein minimaler Spalt von bevorzugt mindestens ungefähr 0,05 mm (0,002 Zoll) wird an der Position der Mittellinie erzeugt.
  • Da die mittlere Spitze des Blattes sich mit der größten Geschwindigkeit aller Punkte entlang der gebogenen Kante bewegt, wenn das Blatt sich in die geschlossene Endorientierung dreht, minimiert das Vorsehen eines solchen minimalen Spaltes an dieser präzisen Stelle die Kavitation zum Zeitpunkt des Schließens, die ansonsten möglicherweise zu Erosion und/oder Hämolyse führen würde. Indem darüber hinaus die Kontaktpunkte und die innere Wand des Klappenkörpers um einen nicht unwesentlichen Abstand entlang der bogenförmigen Kante von der mittleren Spitze aus weiter nach außen an zwei beabstandete Stellen verschoben werden, ist die Tangentialgeschwindigkeit, mit der sich diese zwei Punkte entlang der Kante bewegen, wenn sie Kontakt machen, wesentlich geringer als die Tangentialgeschwindigkeit an der mittleren Spitze. Wenn man den Geschwindigkeitsvektor des Blattes, der senkrecht zur Wand des Klappenkorpus gerichtet ist, in Betracht zieht (was eine Hauptursache der Kavitation ist), findet man zusätzlich, dass ein solcher Vektor an der mittleren Spitze des Blattes oder am Mittelpunkt maximal ist und sich wesentlich verringert, wenn man sich von dem Mittelpunkt an die vom Mittelpunkt entfernten Kontaktpunkte bewegt. Daher wird nicht nur die Tangentialgeschwindigkeit (Vc) verringert, wenn man sich vom Mittelpunkt entfernt, sondern die effektive Geschwindigkeit senkrecht zur Wand wird um einen Faktor gleich cos ϑ verringert, wobei ϑ der Offset-Winkel vom Mittelpunkt ist. Indem die Anschlagkraft auf zwei Stellen verteilt wird und aufgrund der Kombination sowohl der wesentlichen Verringerung der Tangentialgeschwindigkeit am Anschlagpunkt und der Verringerung der effektiven Geschwindigkeit senkrecht zur Wand, wird insgesamt die Kavitation minimiert und das zum Zeitpunkt des Schließens erzeugte Rauschen wird sehr stark verringert.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer zweiblättrigen Herzklappe ähnlich jener, die im US-Patent Nr. 5,641,324 gezeigt ist, wobei die Blätter in der geöffneten Position gezeigt sind.
  • 2 ist eine Schnittansicht, genommen allgemein entlang der Linie 2-2 der 1, wobei die Blätter im Aufriss und in ihrer geschlossenen Position gezeigt sind.
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht eines Blattes aus der in 1 gezeigten Herzklappe.
  • 4 ist ein in seiner Größe verringerter seitlicher Aufriss des Blattes der 3.
  • 5 ist eine in ihrer Größe verringerte Draufsicht des Blattes der 3.
  • 6 ist eine Draufsicht, die nach unten in die Herzklappe der 1 blickt, wobei die Blätter in der geschlossenen Position sind.
  • 7 ist eine stark vergrößerte Teilansicht eines Abschnitts der 6.
  • 8 ist eine stark vergrößerte Teilansicht eines Abschnitts der 2.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • In 1 ist eine prosthetische Herzklappe 11 veranschaulicht, die so aufgebaut ist, dass sie die verschiedenen Merkmale der vorliegenden Erfindung verkörpert. Ganz allgemein trägt die Herzklappe 11 eine sehr bedeutende Ähnlichkeit mit den im US-Patent Nr. 5,641,324 beschriebenen und gezeigten Herzklappen. Die Verbesserung im Vergleich zum Design und dem Aufbau, die im Detail in dem '324 Patent beschrieben sind, ist in den komplementären Formen der gebogenen Kante der Blätter und der inneren, allgemein zylindrischen Wandoberfläche des Klappenkorpus zu finden, sodass der Kontakt zwischen der Blattkante und der inneren Wandfläche in der geschlossenen Position an zwei Punkten stattfindet, die jeweils bogenförmig von der mittleren Spitze oder dem Mittelpunkt des Blattes beabstandet sind, und sodass an der mittleren Spitze des Blattes mindestens ein minimaler Abstand von der inneren Wandoberfläche besteht.
  • Die Herzklappe 11 umfasst einen allgemein ringförmigen Klappenkorpus 13, der ein Paar von drehbaren Verschlüssen oder Blättern 15 trägt, die sich abwechselnd öffnen oder schließen, um entweder den gleichmäßigen Blutfluss in der stromabwärts führenden Richtung zu erlauben, die wie in 1 und 2 gezeigt vertikal nach unten führt, oder um jeglichen wesentlichen Rückfluss an Blut, d.h. die Regurigitation zu verhindern. Der Klappenkorpus 13 definiert einen Blutflussweg in Form seiner allgemein bogenförmigen, meist zylindrischen inneren Wandfläche 17. Der Klappenkorpus 13 hat einen gekrümmten Eingangsbereich 19 an seinem stromaufwärts gelegenen Ende, bei dem man herausgefunden hat, dass er die stromlinienförmigen Flusseigenschaften durch die Klappe mit geringer Turbulenz und im Wesentlichen keiner Thromboseerzeugung wesentlich erhöht. Die Details des gekrümmten Eingangsbereichs 19, der sich axial um einen Abstand nicht größer als ungefähr ein Drittel der durchschnittlichen axialen Länge des Klappenkorpus erstreckt, werden im Folgenden zusammen mit dem Betrieb der Herzklappe kurz diskutiert. Ein Paar von diametral gegenüberliegenden, verdickten Wandabschnitten 21, wie am besten aus 6 ersichtlich ist, stehen von einer ansonsten genau kreisförmigen zylindrischen Oberfläche nach innen hervor und enden in sich zugewandten, parallelen, flachen Wandoberflächen 23, in denen Paare von Hohlräumen oder Vertiefungen 25 gebildet sind, die als eine Hälfte der Drehanordnung dienen, welche die Öffnungs- und Verschlussbewegungen der Blätter 15 steuert. Somit ist die innere Oberfläche stromabwärts des gekrümmten Eingangsbereichs 19 im Wesentlichen geradlinig.
  • Der Klappenkorpus 13 weist bevorzugt ein stromabwärts nach außen gebogenes Profil auf, sodass tatsächlich ein Paar von flachen Kerben 27 vorhanden sind, die im Umriss des Klappenkorpus 13 in den Bereichen gerade stromabwärts der verdicken Wandabschnitte 21 gebildet sind. In einer zweiblättrigen Klappe dieser Art sind die durch diese Kerben 27 bereitgestellten seitlichen Öffnungen mit dem mittleren Durchtritt zwischen den Blättern 15 ausgerichtet, sodass bei der Umkehr des Blutflusses zurückströmendes Blut seitlich durch diese seitlichen Öffnungen in den Klappenkorpus eintritt, wobei ein Anstieg des Blutflusses in den mittleren Durchtrittsbereich gerichtet wird und Kräfte erzeugt werden, die auf die Ausflussoberflächen des Blattes auftreffen, deren Wirkung es ist, ein promptes Drehen der exzentrisch angebrachten Blätter in ihre geschlossene Position weiter zu verstärken. Diese Funktion wird in größerem Detail im US-Patent Nr. 5,308,361 beschrieben.
  • Die äußere Oberfläche des relativ dünnen Klappenkorpus 13 im Bereich stromabwärts des aufgeweiteten Eingangsabschnitts 19 ist im Wesentlichen eine Oberfläche eines regelmäßigen kreisförmigen Zylinders mit Ausnahme eines geringfügig verdickten mittleren Abschnitts, in dem eine flache Nut 29 zwischen einem Paar von erhöhten Banden 29a gebildet ist. Ein optionaler, metallischer Versteifungsring (nicht gezeigt) kann damit verbunden werden, um dem Klappenkorpus zusätzlich Stabilität und Steifheit zu verleihen. Der Klappenkorpus selbst ist bevorzugt aus einem geeigneten Material wie z.B. Pyrokohlenstoff oder Pyrokohlenstoff-beschichtetem Graphit hergestellt, wie im Stand der Technik wohl bekannt ist, und weist eine ausreichende Elastizität auf, sodass er verformt werden kann, um das Einsetzen des Paars von Blättern 15 in ihren Betriebspositionen zu erlauben. Wenn der Pyrokohlenstoff eine ausreichende Steifheit besitzt, kann ein solcher Versteifungsring überflüssig sein. Solch ein Metallring kann auch verwendet werden, um beim Tragen eines im Stand der Technik weithin bekannten Nahtrings geeigneter Form zu helfen. Detaillierte Beispiele von Nahtringen, die verwendet werden können, sind in den US-Patenten Nr. 4,535,483 und 5,178,633 beschrieben.
  • Die verdickten äußeren Banden 29a sind strategisch im stromabwärts gelegenen zylindrischen Abschnitt des Klappenkorpus beabstandet von dem aufgeweiteten Eingangsabschnitt 19 platziert. Die Nut 29, die einen bogenförmigen Querschnitt aufweist und den engsten Durchmesser auf der äußeren Oberfläche darstellt, ist so platziert, dass sie sich vollständig stromabwärts der Scheitel befindet, die in den Vertiefungen 25 gebildet sind. Diese Anordnung erlaubt es, Nahtringe an einer Stelle unterzubringen, wo der verbleibende Gewebeannulus in Kontakt mit einem Abschnitt der regelmäßigen kreisförmigen, zylindrischen äußeren Oberfläche des Klappenkorpus in Berührung sein wird.
  • Die Blätter 15 sind bevorzugt in ihrer Form und Größe identisch. Jedes Blatt weist zwei geradlinige, bevorzugt flache Oberflächen auf, d.h. eine Einströmungsoberfläche 31 und eine Ausströmungsoberfläche 33, und jedes Blatt hat bevorzugt eine im Wesentlichen konstante Dicke, sodass die Oberflächen 31 und 33 zueinander parallel sind. Die Einströmungsoberfläche 31 wird willkürlich als die Oberfläche definiert, die stromaufwärts gewandt ist, wenn die Blätter sich in der geschlossenen Position befinden (siehe 2), während die Ausströmungsoberfläche 33 stromabwärts gewandt ist. Obwohl die Blätter 15 bevorzugt flach sind, können alternativ andere Gestaltungen, wie z.B. Abschnitte von Hohlzylindern kreisförmigen oder elliptischen Querschnitts eingesetzt werden, wie detaillierter im US-Patent Nr. 5,246,453 diskutiert ist.
  • Jedes Blatt 15 weist eine gebogene Hauptkantenfläche 35 auf, die sich an der stromabwärts gelegenen Kante des Blattes in der geöffneten Position befindet, und jedes Blatt weist eine nebengeordnete, gerade Verbindungskantenfläche 37 auf, die sich an der gegenüberliegenden, stromaufwärts liegenden Kante des Blattes in der offenen Position befindet. Die gebogene Kantenfläche 35 weist bevorzugt einen unregelmäßigen Umriss auf, um so gegen die zylindrische, innere Seitenwandfläche 17 des Klappenkorpus an zwei beabstandeten Stellen in der geschlossenen Position anzuliegen, wie detailliert im Folgenden erklärt wird. Die Nebenkantenfläche 37 ist bevorzugt flach und unter einem Winkel zur Einströmungsoberfläche gebildet, um in der geschlossenen Position plan gegen die entsprechende passende Kantenfläche 37 des gegenüberliegenden Blattes anzuliegen, wie am besten aus 2 ersichtlich ist. als Ergebnis ist die Nebenkantenfläche 37 dementsprechend unter einem Winkel zur Einströmungsoberfläche 31 orientiert, der im Wesentlichen derselbe wie der stromabwärts gerichtete Winkel ist, den die Ausströmungsoberfläche 33 in der geschlossenen Position mit der Mittellinienebene bildet, und ist bevorzugt ein Winkel zwischen ungefähr 45° und ungefähr 70°. Die Mittellinienebene ist als eine Ebene definiert, die die Mitteillinie des Durchtritts enthält und die parallel zu den Drehachsen der Blätter ist. In der veranschaulichten Ausführungsform ist sie senkrecht zu den flachen Wandoberflächen 23 des Klappenkorpusdurchtritts. Der fragliche Winkel, der mit α in 2 bezeichnet ist, definiert das Ausmaß der Winkeldrehung, die jedes Blatt 15 bei der Bewegung von der vollständig geöffneten Position zur vollständig geschlossenen Position ausführen wird. Es kann vorteilhaft sein, einen kleineren Winkel anstatt eines größeren Winkels zu haben, da sich die Blätter nicht um eine so große Winkelentfernung drehen müssen, um die voll geschlossene Position zu erreichen; je kleiner jedoch der Winkel ist, umso größer ist der senkrecht zur Wand des Ventilkörpers gerichtete Kraftvektor zum Zeitpunkt des Schließens. Wie in 2 dargestellt, beträgt in der bevorzugten Ausführungsform dieser Winkel α ungefähr 50°. Der Winkel, den die Einströmungsoberfläche 31 mit der Klappenkorpuswand bildet, ist mit β bezeichnet, und β = α, ist also in der veranschaulichten Ausführungsform auch 50°.
  • Wie am besten aus 3 ersichtlich ist, haben die Blätter 15 jeweils ein Paar von geraden Zwischenkantenbereichen 39, die zwischen der Nebenkantenfläche 37 und der gebogenen Hauptkantenfläche 35 liegen, in welchen ein Paar von sich seitlich erstreckenden Ohren oder Laschen 41 platziert sind. Wie aus 4 ersichtlich ist, haben die Ohren 41 dieselbe Dicke wie die flachen Blätter 15, aus welchen sie sich seitlich erstrecken. Die Ohren 41 sind in einer stromaufwärts-stromabwärts-Richtung länglich gestaltet, wenn sie in ihrer offenen Orientierung betrachtet werden. 3 und 5 zeigen, dass die Ohren 41 seitliche Kantenflächen aufweisen, die geradlinige Oberflächen einer allgemein flachen Krümmung sind, wenn das Blatt von der Einströmungsoberfläche 31 aus betrachtet wird. Wie am besten aus 3 ersichtlich ist, haben sie insbesondere jeweils eine flache abgerundete, stromaufwärts gerichtete Kantenfläche 43 und eine allgemein ähnliche stromabwärts gerichtete Kantenfläche 45. Die stromaufwärts gerichtete Kantenfläche 43 ist die längere, erstreckt sich allgemein seitlich von dem Ohr und geht gleichmäßig in die stromabwärts gerichtete Oberfläche 45 über. Der Hauptabschnitt der geradlinigen stromaufwärts gerichteten Kantenfläche 43 ist senkrecht zu den flachen Einströmungs- und Ausströmungsoberflächen der Blätter 15, wobei die flachen Oberflächen sich einfach durch die Bereiche der Ohren erstrecken, sodass die Ohren Einströmungs- und Ausströmungsoberflächen aufweisen, die mit den Einströmungs- und Ausströmungsoberflächen 31, 33 des Blatthauptkörpers koplanar sind. Ein kurzer, gebogener Übergangskantenabschnitt 47 befindet sich zwischen die gebogene Hauptkantenfläche 35 und den flachen Abschnitt 39.
  • Wie zuvor erwähnt ist der Klappenkorpus 13 mit den verdickten Wandabschnitten 21 in den Bereichen ausgebildet, wo die Hohlräume 25 platziert sind, und bevorzugt sind diese verdickten Abschnitte mit aufgeweiteten Übergangsflächen ausgebildet, d.h. einer stromaufwärts gelegenen Übergangsfläche 49 und einer stromabwärts gelegenen Übergangsfläche 59, die gleichmäßig vom kreisförmigen Eingangsbereich und vom kreisförmigen Ausgangsbereich des Klappenkorpus zur flachen Wandfläche 23 führen, in der die Hohlräume 25 platziert sind. Eine Oberfläche wie die Oberfläche 49 kann als eine radial überströmte Oberfläche bezeichnet werden. Als Ergebnis ist der Strömungsdurchtritt durch den Klappenkorpus allgemein kreisförmig im Querschnitt mit Ausnahme von zwei verdickten Abschnitten 21, die sich zu den flachen Wandoberflächen 23 nach innen erstrecken. Wie zuvor gezeigt, wird die Ebene, die die Mittellinienachse des allgemein kreisförmigen Durchtritts enthält, der senkrecht zu den flachen Oberflächen 23 orientiert ist, als die Mittellinienebene bezeichnet und wird manchmal zu Referenzzwecken verwendet.
  • Die Anordnung ist so, dass jeder verdickte Abschnitt zwei Seite an Seite liegende Hohlräume enthält, die Spiegelbilder voneinander sind und die auf gegenüberliegenden Seiten dieser Mittellinienebene platziert sind. Die Hohlräume 25 haben jeweils einen zentralen, flachen hinteren Abschnitt 54; jedoch ist die Tiefe der Hohlräume 25 so, dass der Scheitel der gekrümmten stromaufwärts gelegenen Kantenfläche 43 des Ohrs die hinteren Wände 54 der Hohlräume gerade nicht berührt, z.B. mit einem Abstand von ungefähr 1 bis 4 mils (0,025–0,102 mm). Die flachen Wandflächen 23 der verdickten Abschnitte dienen als primäre Belastungsflächen, gegen die sich die eine oder die andere der geraden Kantenoberflächen 39 der Blätter gewöhnlich anlehnen wird, wenn sich das Blatt zwischen seiner offenen und seiner geschlossenen Position bewegt. Die Hohlräume weisen stromaufwärts gelegene Lappen 57 und stromabwärts gelegene Lappen 59 auf, die von Drehpunkten 65 getrennt sind. Der Abstand zwischen der flachen gekrümmten Kantenfläche 43 des Ohrs und der Hinterwand des Hohlraums ist deartig, dass ein kontrolliertes, säuberndes Einspritzen einer Blutströmung erleichtert wird, und zwar stromaufwärts durch den Hohlraum an den Ohren der Blätter vorbei während des Moments des vollständigen Verschlusses der Klappe, wie in 2 gezeigt; diese Anordnung schützt gegen die Möglichkeit des Auftretens von Gerinnung in dem Drehbereich. Die Proportionierung der Ohren 41 und der Hohlräume ist so, dass dieses säubernde Durchsickern kein Strahl hoher Geschwindigkeit ist, der Hämolyse verursachen könnte; stattdessen ist es eine kontrollierte Strömung durch einen langen, engen Durchsickerweg, der keine Thrombose induziert.
  • Der Drehmechanismus der Klappe bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung und wird detailliert in dem zuvor genannten '324-Patent beschrieben. Ganz allgemein nehmen die Hohlräume 25 in den flachen Seitenwandabschnitten 23 des Klappenkorpus die Laschen oder Ohren 41 auf, die sich von den flachen, seitlichen Kantenflächen 39 der Blätter erstrecken, und führen die Blätter in ihren Öffnungs- und Schließbewegungen, die sowohl translational als auch Drehbewegungen sind. Jedoch ist der Aufbau und die Form der Vertiefungen so, dass im wesentlichen nur eine Drehbewegung auftritt, wenn die Blätter in ihre vollständig geschlossene Position schwingen.
  • Die Blätter 14 sind im Klappenkorpus 13 installiert, indem der Korpus an diametral gegenüberliegenden Stellen zusammengedrückt wird, z.B. entlang eines Durchmessers, der senkrecht zur Mittellinienebene liegt. Solch eine Verformung des Herzklappenkorpus 13 kann entsprechend der Lehre des US-Patents Nr. 5,336,259 stattfinden. Das Zusammendrücken verursacht, dass sich die diametral gegenüberliegenden, flachen Wandabschnitte 23 weiter voneinander entfernen, um es den Blättern zu erlauben, in den Klappenkorpus eingepasst zu werden, wobei die Ohren 41 in den Hohlräumen 25 aufgenommen werden. Wenn die Zusammendrückkraft entfernt wird, kehrt der Klappenkorpus 13 in seine ursprüngliche, ringförmige Gestalt zurück, und lässt nur den erwünschten Minimalabstand zwischen den flachen Wandflächen 23 des Klappenkorpus und den geraden, seitlichen Kantenflächen 39 der Blätter, wobei in diesen Positionen die Blätter gleitbar-drehbar angebracht sind, um sich zwischen der offenen und der geschlossenen Position zu bewegen. Wenn er eingesetzt wird, kann der metallische Stabilisierungsring nach Installation der Blätter in die äußere Umfangsnut 29 installiert werden, z.B. durch Einschnappen oder durch Schrumpfpassung; jedoch kann es bevorzugt sein, solch einen metallischen Stabilisierungsring vor Installation der Blätter zu installieren. Pyrokohlenstoff ist das bevorzugte Material für den Klappenkorpusaufbau und ein auf eine Pyrokohlenstoff-Struktur von einem solchen Metallring aufgewandte Kompressionskraft kann die strukturellen Eigenschaften eines Polykohlenstoff-Klappenkorpus verbessern. Solch ein Metallring kann gewählt werden, um eine ausreichende Elastizität aufzuweisen, um zu seiner perfekt ringförmigen Form zurückzukehren, nachdem solch eine Zusammendrückkraft entfernt wurde.
  • Wenn die Herzklappe operativ in einem Patienten installiert wird, nehmen die beiden Blätter 15 in der offenen Position eine Gleichgewichtsposition in Bezug auf den hohen Blutfluss in der stromabwärts gerichteten Richtung im Klappenkorpus ein, was eine Orientierung sein kann, in welcher sie im Wesentlichen parallel zur Mittellinieebene liegen, und somit einen sehr geringen Widerstand für die stromabwärts gerichtete Strömung des Blutes bereitstellen. Diese Merkmal in Kombination mit dem Eingangsabschnitt des Klappenkorpus ist im Wesentlichen ein Abschnitt der Oberfläche eines Torus mit einem bestimmten Krümmungsradius in einem Klappenkorpus einer relativ langen axialen Länge und führt zum Erzielen einer gleichmäßigen, nicht turbulenten Strömung und zur Abwesenheit von Stasis. Insgesamt weist die Klappe 11 einen sehr geringen Druckabfall für einen Durchtritt eines gegebenen Durchmessers auf.
  • Wenn die Rückwärtsströmung des Blutes stromaufwärts durch die Klappe beginnt, verschieben sich die Blätter 15 stromaufwärts, wobei die Ohren 41 in den oberen Lappen 57 der Vertiefungen nach oben verfahren, was ein unmittelbares Eingreifen verursacht, das die Drehung der Blätter zur geschlossenen Position bewirkt. Während das Drehen der Blätter voranschreitet, wird die Kraft des zurückfließenden Blutstroms gegen die Ausströmungsoberfläche 33 jedes Blattes bedeutsam und beginnt die Blätter mit einer größeren Geschwindigkeit zu schwenken. Wie zuvor erwähnt, ist die abschließende Bewegung im Wesentlichen nur eine Drehbewegung und die vollständig geschlossene Position wird erreicht, wenn die geraden Verbindungskanten 37 der beiden Blätter sich treffen und die gebogenen Kantenflächen 35 der Blätter gegen die zylindrische Innenwandfläche 17 des Klappenkörpers anstoßen.
  • Aufgrund von Herstellungstoleranzen sollte zu verstehen sein, dass es einfach nicht machbar ist, es auch nur zu versuchen, die Krümmung und die Form der gebogenen Kantenfläche 35 des Blattes, welches eine geradlinige Oberfläche ist, mit der allgemein kreisförmigen, zylindrischen Innenwandfläche 17 des Klappenkörpers in Übereinstimmung zu bringen, um zu versuchen, einen vollständigen Kontakt über die gesamte gebogene Länge zu erhalten, die bis zu ungefähr 110° bis ungefähr 120° Bogengrad betragen kann. Es sollte zu verstehen sein, dass die Notwendigkeit, normale Herstellungstoleranzen bereitzustellen, und die Notwendigkeit, die Gefahr eines Anhaftens einfach gegen jeglichen Versuch sprechen, ein präzises Zusammenpassen in einer kommerziellen Herzklappe zu erzeugen. Bisher wurden zweiblättrige Herzklappen dieser allgemeinen Art, in denen die geradlinigen, gebogenen Kanten der Blätter gegen die innere, allgemein zylindrische Oberfläche des Klappenkörpers aufsitzen, so hergestellt, dass ein Kontakt an einer einzigen Stelle neben der zentralen Spitze oder dem Mittelpunkt des Blattes stattfinden würde. Als Ergebnis der Herstellungstoleranzen wurden solche kommerziellen Herzklappen so konzipiert, dass die Blätter gegen die Innenwand einer einzelnen Stelle innerhalb von wenigen Graden von der Mittellinie des Blattes anschlagen, und dass solche Blätter so bemessen sind, dass dort ein Spalt besteht, der weniger als eine vorbestimmte Maximalgröße für den Rest des Randes des Blattes ist, inklusive der Bereiche entlang beider Seitenkanten. Die vorliegende Erfindung weicht von diesem traditionellen Herzklappendesign ab und erzeugt einen Aufbau, in dem zumindest ein minimaler Spalt genau an der mittleren Spitze des Blattes vorhanden ist.
  • Obwohl die Innenfläche des Klappenkörpers als allgemein kreisförmig und zylindrisch gestaltet beschrieben ist, ist mit allgemein kreisförmig gemeint, dass die Querschnittsform elliptisch, oval oder sogar hyperbolisch sein kann; jedoch weisen die beiden gebogenen Abschnitte der Innenfläche 17, die die beiden flachen Seitenwandabschnitte 23 flankieren, bevorzugt einen kreisförmigen Querschnitt auf. Obwohl diese Wandabschnitte bevorzugt einen regelmäßigen, kreisförmigen Querschnitt aufweisen, wobei die Unregelmäßigkeiten in der gebogenen Kante 35 jedes der Blätter gebildet sind, könnte ein Invertieren der Teile verwendet werden, um das gleiche Ergebnis zu erzielen, indem der Klappenkörper 13 so bearbeitet wird, dass er ein Paar von flachen Kämmen (Kanten) aufweist, die in den Seitenwänden an erwünschten Stellen gebildet sind, wobei die Kämme sich in einer stromaufwärtsstromabwärts-Richtung parallel zur Mittellinie des Klappenkorpus erstrecken würden. Jedoch würde jegliche Formabweichung von einem gänzlich kreisförmigen Querschnitt für die Innenwand 17 in diesen beiden gebogenen Bereichen zu einer gewissen Verringerung in der Querschnittsfläche des Klappenkorpusdurchtritts führen, und da ein hoher Fluss durch die Klappe in der offenen Position als ein sehr wichtiges Merkmal angesehen wird, wird ein wahrlich kreisförmiger Querschnitt für die Innenwandflächen bevorzugt.
  • Die gebogene Kantenfläche 35 des Blattes ist natürlich mit einer Form ausgebildet, die komplementär zur besonderen, allgemein kreisförmigen, zylindrischen Form der Innenwandfläche ist, sodass die Kante in Nebeneinanderstellung mit der Innenfläche in der geschlossenen Position liegt und sodass ein kontrollierter Spalt entlang der Hauptlänge der gebogenen Kante vorgesehen ist, wo kein Kontakt besteht. Diese Lage oder Orientierung der Blätter 15 einer geschlossenen Position bestimmt die Kraftvektoren zum Zeitpunkt des Schließkontakts und diese Vektoren können einen wesentlichen Effekt auf die Kavitation und das Rauschen haben, welches im Moment des Schließens entstehen kann. Wie zuvor gezeigt, ist der Winkel zwischen der Mittellinie des Klappenkorpus und der Ausströmungsoberfläche 33 des Blattes in der voll geschlossenen Position, der als stromabwärts gerichteter Winkel bezeichnet wird, in 2 mit dem Bezugszeichen α markiert. In den meisten zweiblättrigen Herzklappen beträgt dieser Winkel α zwischen ungefähr 45° und ungefähr 70°. In der veranschaulichten Ausführungsform beträgt dieser Winkel ungefähr 50°, und sobald dieser Winkel ungefähr 55° oder weniger beträgt, ist es besonders wichtig, dass potentielle Kavitation und für Rauschen im Moment des Schließens in Betracht gezogen werden sollte. Es ist herausgefunden worden, dass durch Erzeugen von zwei beabstandeten Kontaktstellen die Kavitation minimiert und jegliches, im Moment des Schließens auftretende Geräusch stark abgeschwächt werden kann, statt den Kontakt nur an oder sehr nahe an der mittleren Spitze oder dem Mittelpunkt des Blattes auftreten zu lassen.
  • Wie zuvor erwähnt definieren die Ohren 41, die sich seitlich von jedem Blatt erstrecken, allgemein die Achse, um welche die Drehbewegung geschieht (die mit PA in 6 bezeichnet ist), und der Punkt, auf der gebogenen Kante des Blattes, der am weitesten von dieser Achse entfernt liegt, wird als der Mittelpunkt oder die mittlere Spitze 71 bezeichnet. Eine Linie, die sich von der Spitze 71 senkrecht zur Drehachse erstreckt, wird als Mittellinie des Blattes genommen und ist mit dem Bezugszeichen CL in 5 markiert. Wie aus dieser Figur ersichtlich ist, ist das Blatt 15 um diese Mittellinie herum symmetrisch. Die gebogene Kante des Blattes 15 ist kreisförmig mit Ausnahme von Unregelmäßigkeiten an zwei Stellen, und der Krümmungsradius der kreisförmigen, gebogenen Kante 35 beträgt etwas weniger als der Krümmungsradius der Innenwand 17 des Klappenkorpus.
  • Ein Paar von beabstandeten Ausbeulungen oder Vorsprüngen 73, die strategisch auf gegenüberliegenden Seiten auf der Mittellinie platziert sind, um so die Mittellinie zu flankieren, stellen die Unregelmäßigkeiten dar. Die Vorsprünge 73 stellen flache Ausbeulungen dar, die sich radial vom Rest der bogenförmigen kreisförmigen Kante nach außen erstrecken und somit weiter radial von der Mitte des allgemein halbkreisförmigen Blattes platziert sind. Allgemein wird die Höhe dieser Vorsprünge 73 (wie vielleicht am besten aus der übertrieben gezeigten Ansicht der 7 ersichtlich ist) zwischen ungefähr 0,025 mm und 0,127 mm liegen. Die Positionen der Vorsprünge 73 sind so angeordnet, dass sie die Mittellinie des Blattes flankieren und das jede zwischen ungefähr 20° und ungefähr 60° davon beabstandet ist. Bevorzugt ist der Abstand dieser Vorsprünge 73 so, dass die Kontaktpunkte zwischen der Kante des Blattes und der Innenwandfläche 17 des Klappenkörpers an Stellen zwischen ungefähr 30° und ungefähr 55° von der Mittellinie liegen, sodass für mindestens ungefähr 30° entlang des Bogens auf jeder Seite der Mittellinie oder mindestens 60° insgesamt an dieser Stelle kein Kontakt zwischen der bogenförmigen Kante und der Innenwand des Klappenkorpus besteht. Besonders bevorzugt sind die Vorsprünge ungefähr so positioniert, wie in 5 und 6 gezeigt, sodass die Kontaktpunkte jeweils ungefähr 45° von der Mittellinie beabstandet sind.
  • Wie zuvor angedeutet, ist die bogenförmige Kante 35 des Blattes geradlinig, wie die Innenwandfläche 17 des Klappenkorpus. Dementsprechend wird die Kante des Blattes normalerweise an der Innenwandfläche entlang einer Kontaktlinie anschlagen, die sich in der stromaufwärts/stromabwärts-Richtung erstreckt. Jedoch kann entlang der kurzen bogenförmigen Segmente Kontakt bestehen, d.h. der Segmente von ungefähr 5° bis ungefähr 10° des Bogens. Bevorzugt wird die Kontaktlinie oder der kurze Kontaktbogen im Bereich zwischen ungefähr 40° und ungefähr 50° des Bogens von der mittleren Spitze 71 platziert sein.
  • Es wird in Betracht gezogen, dass die Position und die Höhe der Vorsprünge so sein sollte, dass mindestens ein minimaler Spalt zwischen der Innenwand des Klappenkorpus und der mittleren Spitze 71 besteht, d.h. an der Mittellinie des Blattes (siehe 8), der zwischen ungefähr 0,025 mm und ungefähr 0,127 mm beträgt und der bevorzugt mindestens ungefähr 0,051 mm und besonders bevorzugt ungefähr 0,076 mm beträgt. Dieser Spalt verringert sich bevorzugt allmählich, wenn man sich in beiden Richtungen entlang der bogenförmigen Kante von der mittleren Spitze zu den Vorsprüngen 73 hin bewegt, wo der Kontakt auftritt. Allgemein wird der Spalt zwischen ungefähr 0,013 und 0,102 mm betragen. Der Spalt weitet sich auf ähnliche Weise auf, wenn man vom Vorsprung 73 zum Ende der bogenförmigen Kante an der flachen seitlichen Fläche verfährt, wo der Spalt bevorzugt zwischen ungefähr 0,025 mm und ungefähr 0,102 mm beträgt und besonders bevorzugt mindestens ungefähr 0,051 mm beträgt.
  • Man kann verstehen, dass bei der Bewegung des Blattes 15 von seiner voll geöffneten Position zu seiner geschlossenen Position, während es sich um die Drehachse PA dreht, die von den sich seitlich erstreckenden Ohren 41 definiert wird, die Tangentialgeschwindigkeit des Blattes an dem Punkt auf dem Umfang am größten sein wird, der am weitesten von der Drehachse entfernt ist, wobei der Abstand mit l2 in 6 dargestellt ist, und allmählich an den Stellen abnehmen wird, wenn man sich von der mittleren Spitze 71 in beiden Richtungen weg bewegt, wobei der Abstand am Kontaktpunkt mit l1 markiert ist. Die Geschwindigkeit ist dementsprechend um einen Faktor = l1/l2 geringer. Dies ist ein Faktor, der eine Wirkung von dem Standpunkt her aufweist, ob die Kavitation auftreten wird, wobei der größte Effekt vorhanden ist, wenn der Kontakt an der Spitze 71 auftritt. Die Erzeugung von zwei beabstandeten Kontaktpunkten erleichtert das Erzeugen mindestens eines minimalen Spalts an der Spitze 71. Dieser Spalt überwindet das mögliche Auftreten der Kavitation am Punkt der größten Gefahr, der zu Erosion und/oder Hämolyse führen kann, d.h. eine lokalisierte Verdampfung kann ungefähr zum Zeitpunkt des Schließens auftreten, was von einem unmittelbaren, lokalisierten hohen Druckabfall gefolgt wird, der solche winzigen Gasblasen implodieren lässt (schnell nach innen kollabieren lässt) was zu Erosion des Pyrokohlenstoffs führen kann und somit durch Rissbildung zu einem Versagen des Blattes oder des Klappenkorpus oder zum Platzen der roten Blutkörperchen in der Umgebung führen kann.
  • Die Kavitation kann durch das Zusammendrücken einer Flüssigkeit, d.h. Blut, zwischen zwei Oberflächen entstehen, die sich schnell aufeinander zu bewegen; zu einem solchen Zeitpunkt gewinnen die Kraftvektoren senkrecht zur Innenwand des Klappenkörpers an Bedeutung, und zwar in dem Ausmaß, in dem ein solches Zusammendrücken auftritt. Es gibt zwei Faktoren, die zusammen mit der Endgeschwindigkeit des Blattes an dem Punkt, wo der Kontakt auftritt: in Betracht zu ziehen sind einer ist die Orientierung des Blattes zur Wand in der geschlossenen Position, d.h. der Winkel β in 2, und der andere ist die Position entlang der bogenförmigen Kante. Diese beiden Faktoren sind die Komponenten, die die Lage, an welcher der Kontakt auftritt und somit den Kraft- oder Geschwindigkeitsvektor senkrecht zur Innenwand bestimmen. Die Komponente von der Orientierung ist gleich dem Kosinus β mal der Geschwindigkeit; die andere Komponente der Bogenposition führt zu einer weiteren Verringerung gleich Kosinus 45° (siehe 6). Im Vergleich mit dem Kraftvektor der Spitze 71 der Klappe 11 wird die Verringerung des Kosinus 50° kompensiert, sodass der relative Unterschied am Punkt 73 geringer ist (als an der Spitze) und zwar um einen Faktor gleich Kosinus 45°·l1/l2, was beim Bekämpfen der Kavitation gerade wesentlich ist. Somit stellt die neuartige Anordnung, in der die beiden Blätter in einer solchen zweiblättrigen Herzklappe jeweils die Innenwand des Klappenkorpus an Punkten berühren, die mindestens ungefähr 40° winkelbeabstandet sind, bevorzugt mindestens ungefähr 60° und besonders bevorzugt ungefähr 90°, nicht nur einen extrem leisen Klappenbetrieb zur Verfügung, sondern vermeidet auch eine potentielle Kavitation.
  • Obwohl die Erfindung in Bezug auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben wurde, welche die beste, den Erfindern zur Zeit bekannte Weise darstellen, um die Erfindung umzusetzen, sollte verstanden werden, dass verschiedene Änderungen und Abwandlungen, die dem Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet offensichtlich wären, gemacht werden können, ohne vom Schutzbereich der Erfindung abzuweichen, der in dem hier beigefügten Ansprüchen definiert ist. Obwohl der Klappenkorpus und das Blatt bevorzugt aus Pyrokohlenstoff-beschichteten Graphitstrukturen hergestellt sind, könnten sie insbesondere gänzlich aus Pyrokohlenstoff hergestellt sein oder aus anderen geeigneten, biokompatiblen Materialien hergestellt sein. Obwohl die bogenförmigen Innenwände des Klappenkorpus bevorzugt einen echt kreisförmigen Querschnitt aufweisen, um bei Blättern in der offenen Position den Strömungsdurchtritt durch die Klappe zu maximieren, könnten Vorsprünge in Form von flachen Kanten an erwünschten Stellen in den Wänden vorgesehen werden, die mit den regelmäßigen Kanten der Blätter eingreifen würden; jedoch sollte jede solche alternative Anordnung so gestaltet sein, dass der Eingriff allgemein als Linienkontakt zwischen der geradlinigen Kante des Blattes und der Wand des Klappenkorpus auftritt. Obwohl flache Blätter veranschaulicht sind, können die Blätter, wenn erwünscht, eine einfache oder selbst komplizierte Krümmung aufweisen, wie allgemein in den verschiedenen hier zuvor genannten US-Patenten dargestellt ist.
  • Obwohl die Erfindung in Form einer zweiblättrigen Herzklappe hergestellt ist, wobei in Betracht gezogen wird, dass sie so ihren primären Wert hat, insofern als dass diese zur Zeit in der Welt die Herzklappen der Wahl sind, könnte sie auch in einer Herzklappe mit einzelnem Verschlusselement eingesetzt werden, die eine definierte Drehachse aufweist, wie jene in dem '937 Patent an Klawitter und dem '111 Patent an Bokros et al. gezeigten, oder in einer dreiblättrigen Herzklappe, wie jener, die im US-Patent Nr. 5,628,791 (13. Mai 1997) gezeigt ist.

Claims (18)

  1. Prothetische Herzklappe (11) mit einem rohrförmigen Klappenkorpus (13), der eine innere Wandoberfläche (17) mit einem im Allgemeinen kreiszylindrischen Querschnitt besitzt, mindestens einem Schließelement (15), das in dem Klappenkorpus derart befestigt ist, dass es sich abwechselnd öffnet, um einen Blutfluss stromabwärts durch den Klappenkorpus zu ermöglichen, und drehend schließt, um Blutfluss hierdurch zu verhindern, wobei das Schließelement eine bogenförmige Hauptkante (35) besitzt, die eine zentrale Spitze (71) größter Verlängerung von einer Achse bildet, auf der das Drehen in die geschlossene Position stattfindet, wobei die bogenförmige Kante benachbart der Innenwand mit im allgemeinen kreiszylinderförmigen Querschnitt des Klappenkorpus in der geschlossenen Position liegt, und dadurch gekennzeichnet, dass die bogenförmige Kante des Schließelements und die innere, im Allgemeinen kreiszylinderförmige Wandoberfläche eine derartige Form besitzen, dass die bogenförmige Kante von der inneren Wandoberfläche an der zentralen Spitze beabstandet ist, und kontinuierlich entlang einem Bogen der bogenförmigen Kante ist, der die zentrale Spitze umfasst, und zwischen zwei beabstandeten Punkten verläuft, die sich jeweils in Abständen zwischen ungefähr 20° und ungefähr 60° Bogengrad in entgegengesetzten Richtungen von der zentralen Spitze befinden, und dass an diesen beabstandeten Punkten es einen Kontakt zwischen der bogenförmigen Kante des Schließelements und der Wandoberfläche gibt.
  2. Prothetische Klappe nach Anspruch 1, bei der die bogenförmige Kante eine Oberfläche besitzt, die im Wesentlichen geradlinig ist, und sich aus Linien zusammensetzt, die im Wesentlichen parallel zur zylindrischen Wandoberfläche in der geschlossenen Position sind.
  3. Prothetische Klappe nach Anspruch 2, bei der der Abschnitt der inneren Wandoberfläche, der benachbart zur bogenförmigen Kante ist, ein Bereich einer Oberfläche eines Zylinders mit kreisförmigen oder elliptischen Querschnitt ist, und bei der die bogenförmige Kante kreisförmig ist mit Ausnahme von zwei radialen Protrusionen (73), die um mindestens 60 Bogengrad beabstandet sind.
  4. Prothetische Klappe nach Anspruch 1, bei der die zentrale Spitze der bogenförmigen Kante des Schließelements um mindestens ungefähr 9,951 mm von der inneren Wandoberfläche des Klappenkorpus beabstandet ist, und bei der die beiden beabstandeten Kontaktpunkte zwischen der bogenförmigen Kante und der inneren Wandoberfläche des Klappenkorpus kurze Segmente von ungefähr 5 Bogengrad oder weniger an Stellen aufweist, die einen Punkt umfassen, welcher sich zwischen ungefähr 40 und ungefähr 50 Bogengrad von der zentralen Spitze befindet.
  5. Prothetische Herzklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das mindestens eine Schließelement als zwei Leaflets (15) vorhanden ist, die innerhalb des Klappenkorpus auf Drehmittel (25, 41) befestigt sind, um so abwechselnd zu öffnen, um Blutfluss stromabwärts durch den Klappenkorpus zu ermöglichen, und zu schließen, um Blutfluss hierdurch zu verhindern, wobei die Leaflets auf Achsen drehbar sind, die parallel zueinander und senkrecht zu den flachen Seitenwandbereichen sind, wobei jedes Leaflet eine flache Kante 37 besitzt, die in Eingriff mit der flachen Kante des anderen Leaflets in der geschlossenen Position tritt.
  6. Prothetische Klappe nach Anspruch 5, bei der die Klappen-Leaflets Einlass-(31) und Auslass-(33)-Oberflächen besitzen, welche flach sind.
  7. Prothetische Klappe nach Anspruch 6, bei der der Winkel in stromabwärtiger Richtung zwischen der Mittellinie des Klappenkorpus und der flachen Auslassoberfläche des Leaflets in der geschlossenen Position zwischen ungefähr 45° und ungefähr 70° beträgt.
  8. Prothetische Klappe nach Anspruch 6, bei der der Winkel in stromabwärtiger Richtung zwischen der Mittellinie des Klappenkorpus und der flachen Auslassoberfläche des Leaflets in der geschlossenen Position ungefähr 55° oder weniger beträgt.
  9. Prothetische Klappe nach einem der Ansprüche 3 bis 8, bei der die bogenförmige Kante eines jeden Leaflets einen unregelmäßigen Umriss mit zwei Protrusionen (73) besitzt, die in radialer Richtung nach außen von einem im Allgemeinen halbkreisförmigen Umfang verlaufen.
  10. Prothetische Klappe nach Anspruch 9, bei der die innere Wandoberfläche des Klappenkorpus zwei Bereiche einer zylindrischen Oberfläche mit kreisförmigem oder elliptischen Querschnitt umfasst, wobei die Bereiche durch die gegenüberliegenden flachen Seitenwandbereiche getrennt sind.
  11. Prothetische Klappe nach einem der Ansprüche 3 bis 10, bei der die mittlere Spitze der bogenförmigen Kante des Leaflets von der inneren Oberfläche des Klappenkorpus um zwischen ungefähr 25 μm (0,001 inch) und ungefähr 127 μm (0,005 inch) beabstandet ist.
  12. Prothetische Klappe nach einem der Ansprüche 3 bis 10, bei der die mittlere Spitze der bogenförmigen Kante des Leaflets von der inneren Oberfläche des Klappenkorpus um mindestens ungefähr 50 μm (0,002 inch) beabstandet ist.
  13. Prothetische Klappe nach einem der Ansprüche 3 bis 12, bei der es keinen Kontakt zwischen der bogenförmigen Kante eines jeden Leaflets und der Klappenkorpuswand um mindestens ungefähr 30 Bogengrad zu jeder Seite der mittleren Spitze gibt.
  14. Prothetische Klappe nach einem der Ansprüche 3 bis 13, bei der die Kontaktpunkte an einer Stelle zwischen ungefähr 30 bis ungefähr 55° von der mittleren Spitze liegen.
  15. Prothetische Klappe nach Anspruch 14, bei der es einen Spalt zwischen dem übrigen Teil der bogenförmigen Kante und der inneren Wandoberfläche von zwischen 0,013 mm und ungefähr 0,102 mm in der geschlossenen Position gibt.
  16. Prothetische Klappe nach Anspruch 15, bei der die innere Oberfläche des Klappenkorpus eine im Allgemeinen zylinderkreisförmige Oberfläche besitzt, und die bogenförmige Kante bezüglich ihrer Form unregelmäßig ist, wobei die Form an zwei Stellen in radialer Richtung nach außen von dem verbleibenden Teil der bogenförmigen Kante hervorsteht.
  17. Prothetische Klappe nach einem der Ansprüche 3 bis 17, bei der die beiden Kontaktpunkte zwischen den bogenförmigen Kanten und der inneren Oberfläche des Klappenkorpus kurze Segmente von ungefähr 50 Bogengrad oder weniger an Stellen aufweist, von denen jeder einen Punkt zwischen ungefähr 40 und ungefähr 50 Bogengrad von der mittleren Spitze umfasst.
  18. Prothetische Klappe nach einem der Ansprüche 3 bis 17, bei der das Drehmittel Mittel, die seitlich von gegenüberliegenden Kanten eines jeden Leaflets verlaufen, und Aussparungen innerhalb der flachen Seitenwandbereiche des Klappenkorpus, die die seitlich verlaufenden Mittel aufnehmen, umfasst.
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