DE6917358U - Stimmgabelantrieb fuer uhren - Google Patents
Stimmgabelantrieb fuer uhrenInfo
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- G04C3/08—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a mechanical oscillator other than a pendulum or balance, e.g. by a tuning fork, e.g. electrostatically
- G04C3/10—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a mechanical oscillator other than a pendulum or balance, e.g. by a tuning fork, e.g. electrostatically driven by electromagnetic means
- G04C3/101—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a mechanical oscillator other than a pendulum or balance, e.g. by a tuning fork, e.g. electrostatically driven by electromagnetic means constructional details
- G04C3/104—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a mechanical oscillator other than a pendulum or balance, e.g. by a tuning fork, e.g. electrostatically driven by electromagnetic means constructional details of the pawl or the ratched-wheel
- G04C3/105—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a mechanical oscillator other than a pendulum or balance, e.g. by a tuning fork, e.g. electrostatically driven by electromagnetic means constructional details of the pawl or the ratched-wheel pawl and ratched-wheel being magnetically coupled
Description
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PATENTINGENIEUR CARL H. HÄUSER 7 STUTTGART H A U P T M A N N S R E UTE
Die Neuerung betrifft einen Antrieb für Uhren, bestehen·- aus einer durch eine elektromagnetische Antriebseinrichtung in Verbindung mit einem elektronischen Verstärker erregten und in Schwingungen gehaltenen Stimmgabel und einer magnetischen Fortschalteinrichtung.
Die Stimmgabel wird mittels zwei zwischen den Gabelzinken
liegenden Spulen mit Dauermagnetkern in Verbindung mit einen: elektronischen Verstärker zu Reso-
ΐ nanzschv.'ingungen angeregt.
"Iittels Stimmgabeln angetriebene Fortschalteinrichtungon
für Uhren sind für den Frequenzbereich oberhalb 30υ Hz bekannt. Wird jedoch eine Stimmgabel mit
niedriger Frequenz verwendet, verschlechtert sich aufgrund ier in den Spulen angeordneten Dauermagnete
das Isochronismusverhalten der Stimmgabel, d.h.
mit sich ändernder Schwingungsamplitude ergeben sich nicht vertretbare Frequenzänderungen, weil die Zufuhr
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von Schwingungsenergie abnimmt. Bei Stimmgabelfre
quenzen zwischen 30 und 200 Hz treten dann bei Uhrwerken untragbare Zeitfehler auf.
Zur Kompensation solcher Isochronismusfehler wird in der Schweiz. Patentschrift Nr. 315 201 eine Vorrichtung
beschrieben, nach der ein auf einem schwingfähigen System quer zur Schwingrichtung sitzender
Stabmagnet durch Annähern eines aus ferromagnetische!!! Material bestehenden und entsprechend geformten Polwinkels
derart beeinflußt wird, daß durch die auf das schwingfähige System rückwirkenden, magnetischen Kräfte
eine Kompensation von Isochronismusfehlern bewirkt wird.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stimmgabelantrieb für Uhren für eine Frequenz unter 300 Hz,
vorzugsweise 100 Hz, zu schaffen, der sich bei einem guten Wirkungsgrad durch einen äußerst kleinen Isochronismusfehler
und durch einfache Ausbildung seiner Bauteile auszeichnet. Dies wird dadurch erreicht, daß
die magnetische Fortschalteinrichtung der einen Stimmgabelzinke und die an sich bekannte Einrichtung zur
Isocl. ronismuskompensation der anderen Stimmgabelzinke
zusammen die Antriebseinheit bilden.
Im einzelnen ist der Gegenstand der Neuerung so ausgebildet, daß an jeaem Zinkenende der Stimmgabel je ein
Dauermagnet isoliert befestigt ist, die in ihrer magnetischen Wirkung gleichwertig sind und von denen der
eine als Antriebsmagnet der Fortschalteinrichtung und der andere der Kompensationseinheit zugeordnet ist,
Zur Befestigung der Dauermagnete sind an den Zinkenenden der Stimmgabeln Schwingkörper aus magnetisch
nicht beeinflußbarem ',Verkstoff angeordnet, in denen
die Dauermagnete sitzen.
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Um eine annähernd gleichmäßige Beeinflussung der Stimmgabelzinken durch die magnetische Fortschaltung
einerseits und die magnetische Fehlerkompensation andererseits zu erreichen, stimmen die Dauermagnete in
Form und Abmessungen überein und sind symmetrisch zur Mittelachse der Stimmgabel angeordnet.
Die Kompensationseinrichtung besteht aus einem Polschuh
mit einer Aussparung, die gegenüber den zugeordneten Dauermagneten auf der Stimmgabel einstellbar
und feststellbar ist. Auftretende Isochronismusfehler können damit in einfacher Weise ausgeglichen
v/erden.
Die als Sterir- und Arbeitsspule ausgebildeten Kernspulen
bestehen aus je einer freitragenden Wicklung, die einen inneren Ansatz bildet, an dem einseitig
der eingesetzte Magnetkern anliegt, wobei die Wicklung den Magnetkern beiderseits um den gleichen Betrag
überragt. Diese über den Kern hinausstehenden Spulenenden bewirken eine günstigere Übertragung der
zur Entdämpfung der Stimmgabel zuzuführenden Energie. Die Magnetkerne der Arbeite- und Steuerspule sind
Dauermagnete, die entgegengesetzt gepolt sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, das die Beschreibung der Neuerung veranschaulicht.
Es zeigen
Fig. 1 eine Stimmgabel mit magnetischer Fortschalt- und Isochronismuskompensationseinrichtung in
schaubildlicher Darstellung,
Fig. 2 die Anordnung der Kernspulen im Schnitt und Fig. 3 den verstellbaren Polschuh der Kompensationseinrichtung in schaubildlicher Darstellung.
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Bei dem in der Zeichnung dargestellten AusfÜhrungsbeispiel eines Stimmgabelantriebes sind mit 11 und
12 die Zinken einer Stimmgabel, mit 13 und 14 die zur Entdämpfung der Stimmgabel zwischen den Zinken
angeordneten Steuer- und Arbeitsspulen, mit 15 die mit der Zinke 11 zusammenwirkende Fortschalteinrichtung
und mit 16 die mit der Zinke 12 der Stimmgabel zusammenwirken^ Kompensationseinrichtung bezeichnet.
Die Arbeitsspule 13 und die Steuerspule 14 sind freitragend gewickelt und liegen im Stromkreis einer nicht
dargestellten elektronischen Verstärkerschaltung. Die aus Dauermagneten bestehenden Magnetkerne 27 und 28
liegen zentrisch in den Spulen und mit einer Stirnseite an einem Vicklungsansatz der Spulen an, wobei
die Spulen 11 und 12 ihren Magnetkern beiderseits um
den gleichen Betrag überragen*
Die mit der Zinke 11 der Stimmgabel zusammenwirkende Portschalteinrichtung 15 besteht aus einem auf einer
Achse befestigten Speichenrad 25 aus hochpermeablem Werkstoff, gegenüber dem parallel zur Achse ein stabförmiger
Dauermagnet 17 in einem magnetisch nicht 'beeinflußbaren Schwingkörper 18 befestigt ist, der seinerseits
mit der Zinke 11 fest verbunden ist. Das Speichenrad 25 und der Dauermagnet 17 bilden die magnetische
Fortschaltung. Aus Gründen wirtschaftlicher
Fertigung ist der Dauermagnet 17 in einem Schlitz des Schwingkörpers 10 eingeklemmt.
Die mit der Zinke 12 de.v Stimmgabel zusammenwirkende
Einrichtu .g zur Isochronismuskompensation besteht aus
einem Polschuh 19 mit einer Aussparung 26, der gegenüber einem stabförmige η Dauermagneten 20 eiiistellbar
und feststellbar ist. Auch der Dauermagnet 20 ist in einem magnetisch nicht beeinflußbarem Schwingkörper
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21 befestigt, der seinerseits am Ende der Zinke 12 der Stimmgabel befestigt ist.
Der Polschuh 19 ist an einer feststehenden Platte 22 (Fig. 3) des Antriebes angeordnet. Dabei dient eine
Schraube 23 zum Feststellen des Polschuhes, nachdem er
seitlich und in Längsrichtung symmetrisch zum Dauermagneten 20 ausgerichtet worden ist. Eine Stellschraube
24 dient ferner zum Einstellen des Luftspaltes zwischen dem Polschuh 19 und dem Dauermagneten 20. Durch
Verstellen des Luftspaltes kann die Kompensationswirkung verändert werden.
Der Luftspalt des Polwinkels 19 zum Dauermagneten 20 wird so eingestellt, daß bei verschiedenen Batteriespannungen
(z.B. zwischen 1,6 Volt und 1,1 Volt) die Stimmgabel immer mit gleicher Frequenz schwingt. Danach
erfolgt die Endabstimmung der Stimmgabel auf ihi.' Sollfrequenz durch Wegnahme oder Zugabe von Massen
am Ende der Stimmgabelzinken.
Wird die Stimmgabel durch die beiden Kernspulen in Verbindung mit einer elektronischen Verstärkerschaltung
zu Resonanzschwingungen angeregt, so wird auf Grund der magnetischen Einwirkung des Dauermagneten
17 aui das Speichenrad 25 dieses entsprechend der Frequenz der Stimmgabel und der Zähnezahl des Speichenrades
gedreht.
Claims (7)
1) Antrieb für Uhren, bestehend aus einer durch eine elektromagnetische Antriebseinrichtung in Verbindung
mit einem elektronischen Verstärker erregten und in Schwingungen gehaltenen Stimmgabel und einer magnetischen
Fortschalteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Portschalteinrichtung (15)
der einen Stimmgabelzinke und die an sich bekannte Einrichtung zur Isochronismuskompensation (16) der
anderen Stimmgabelzinke zusammen die Antriebseinheit bilden.
2) Antrieb für Uhren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Zinkenende der Stimmgabel
(11, 12) je ein Dauermagnet (17, 20) isoliert befestigt ist, die in ihrer magnetischen Wirkung
gleichwertig sind und von denen der eine als Antriebsmittel der Fortschalteinrichtung (15) dient
und der andere der Kompensationseinrichtung (16) zugeordnet ist.
3) Antrieb für Uhren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Zinkenenden der
Stimmgabe- Schwingkörper (18, 21) aus magnetisch
nicht beeinflußbarem Werkstoff angeordnet sind, in denen die Dauermagnete (17, 20) der Stimmgabel
sitzen.
4) Antrieb für Uhren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauermagnete (17, 20)
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.ei Form und Abmessungen übereinstimmen und symmetrisch
zur Mittelachse der Stimmgabel sitzen.
5) Antrieb für Uhren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationseinrichtung
(16) aus einem Polschuh (19) besteht, der eine Aussparung (26) aufweist, die gegenüber dem zugeordneten
Dauermagneten (20) einstellbar und feststellbar ist.
6) Antrieb für Uhren nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die als Steuer- und Arbeitsspule (13 bzw. 14) ausgebildeten Kernspulen je eine
freitragende Wicklung aufweisen, die einen inneren Ansatz bildet, an dem einseitig der eingesetzte Magnetkern
anliegt, wobei die Wicklung den Magnetkern beider-
κ. una uci.x gxciüucn uc uj.clq uuci.j.agu·
7) Antrieb für Uhren nach den Ansprüchen 1 bis C, dadurch
gekennzeichnet, daß die Magnetkerne (27 und 28) der Arbeits- und Steuerspule entgegengesetzt gepolte Dauermagnete
sind.
Ί
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696917358 DE6917358U (de) | 1969-04-29 | 1969-04-29 | Stimmgabelantrieb fuer uhren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696917358 DE6917358U (de) | 1969-04-29 | 1969-04-29 | Stimmgabelantrieb fuer uhren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6917358U true DE6917358U (de) | 1969-10-16 |
Family
ID=6601845
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696917358 Expired DE6917358U (de) | 1969-04-29 | 1969-04-29 | Stimmgabelantrieb fuer uhren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6917358U (de) |
-
1969
- 1969-04-29 DE DE19696917358 patent/DE6917358U/de not_active Expired
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