DE691675C - Vorrichtung zum Stillsetzen von Verseilmaschinen u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Stillsetzen von Verseilmaschinen u. dgl.

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DE691675C
DE691675C DE1939B0186104 DEB0186104D DE691675C DE 691675 C DE691675 C DE 691675C DE 1939B0186104 DE1939B0186104 DE 1939B0186104 DE B0186104 D DEB0186104 D DE B0186104D DE 691675 C DE691675 C DE 691675C
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DE
Germany
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rope
machine
stranded
wire
stranding
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Expired
Application number
DE1939B0186104
Other languages
English (en)
Inventor
Konrad Brendel
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KONRAD BRENDEL
Original Assignee
KONRAD BRENDEL
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B7/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
    • D07B7/02Machine details; Auxiliary devices
    • D07B7/08Alarms or stop motions responsive to exhaustion or breakage of filamentary material fed from supply reels or bobbins

Landscapes

  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Stillsetzen von Verseilmaschinen u. dgl. Es sind bereits an Verseilmaschinen selbsttätige Ausschaltvorrichtungen bekannt. Bei einer dieser bekannten Vorrichtungen wird,die Auslösung .durch Klappen bewirkt, welche bei Freiwerden des Drahtes an einem Kontaktring schleifen und so den Stromkreis schließen.
  • Eine andere bekannte Vorrichtung bewirkt die Auslösung durch einen Fühlerhebel, wobei der Fühlerhebel bei Lockerwerden oder Fehlen eines Drahtes einen Magneten betätigt und so die Auslösung zur Wirkung bringt.
  • Eine weitere bekannte Vorrichtung bewirkt die Auslösung durch einen im Bereich der Glockenbildung der Drähte angeördnetenKontaktring, wobei der locker werdende oder gebrochene Draht, den Kontaktring berührend, einen Stromkreis schließt.
  • Ferner bewirkt eine andere bekannte Vorrichtung die Auslösung dadurch, daß in jede,@n Spulenträger ein Magnet angeordnet ist, welcher bei Lockerwerden oder Reißen des Drahtes sich einem gegenüberstehenden Magneten nähert und hierdurch einen Kontakt anzieht, der .einen Stromkreis schließt.
  • Die oben angeführten, bereits bekannten Vorrichtungen haben verschiedene Nachteile. Die mit dem Kontaktring versehene bekannte Vorrichtung wird z. B. bei schnell laufenden Maschinen und Verseilen dünner Dränte zwischen. dem Kontaktring und Draht nicht genügend Kontakt bilden, um ein Relais zufm Anspmechen zu bringen.
  • Diese erwähnten Nachteile werden durch die beschriebene Erfindung derart behoben, daß die frei werdenden Drähte -sich um Teile des umlaufenden Maschinenkörpers herum,-wickeln. Dadurch wird. ein sofortiger und auch sicherer Stromschlß hervorgerufen, der die Maschine zum Stillsetzen bringt. Zu dies@em Zwecke ist das Verseilgut auf seinem Wege durch die Maschine gegenüber dem Maschinenkörper so isoliert, daß die Drahtdurchführungs- und Ablenkungsstellen mit Buchsen aus nichtmetallischem. Werkstoff ausgekleidet und die Spulen- für das Verseilgut selbst auf Kunstharzp@eßs,toff Zelagert sind.
  • Weiterhin sorgt nach .eine hinter der Verseihnuffe mit dem Maschinenkörper verbundene metallische Führungsbuchse beim Durch-. gleiten des Seiles durch die heraustretenden Enden von gebrochenen Drähten für eitlen sicheren Stronischluß.
  • Die Prüfung des Verseilgutes wird gemäß der Erfindung ,sogar bis zur Aufnahmetrommel für das fertige Seil durch einen am Maschinenkörper angeordneten Fühler derart vorgenommen, daß sich das Seil beim Nachlassen der Abzugsspannung auf den Fühler auflegt und so den Stromschluß zur Stillsetzung der Maschine herbeiführt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Abbildung und in schematischer Darstellung, teilweise im Schnitt, an einer Schnellverseilmaschine dargestellt.
  • Die Spulen a nehmen den Draht oder die Litze auf, die an dem Spulenträger b hängen. Diese sind in der bekannten Weise in dem im der Regel auf Tragrollen .r gelagerten Verseilkö.rper c in den Lagern d lose drehbar aufgehängt. Der Draht oder die Litze e ist an allen seinen Durchführungs- sowie Ablenkungspunkten s gegenüber dem rotierenden Körper c und dem. feststehenden Körper h isoliert. Erfindungsgemäß geschieht die Isolierung durch nichtmetallischen Werkstoff i, der in seiner Festigkeit hoch liegt und .somit der starken Beanspruchung gewachsen ist. Beispielsweise werden derartige Stellen mit Buchsen aus Sintertonerde ausgebuchter. f ist die Verseillehre, g die Preßlagen, h die Abzugsscheibe, l der von dem eigentlichen Maschinenkörper örtlich getrennt stehende Aufnahmebock mit Aufnahmetrommel o und h die stromführenden Anschlußpole.
  • Erfindungsgemäß ist das Verseilgut e, der Draht oder die Litze, auf seinem Wege von den Spulen a durch den umlaufenden Maschinenkörper c und die Verseillehre f (sowie Preßlage g über die Abzugsscheibe k bis zur Aufnahmespuleo gegenüber dem umlaufendensowie. feststehenden Maschinenkörper c und h, welche gemeinsam mit den Spulenträgern b die Masste bilden, durch nichtmetallischen Werkstoff isoliert. Die Isolierung an den Spulena, an den Ablenkung spunktens sowie an den Preßlagen g und der Abzugsscheibe lt kann durch- handelsübliche Kuns,tharzpreßstoffegeschehen.
  • Zwischen der Preßlage ä und er Abzugsscheibe h isst eine mit dem Maschinenkörper verbundene metallische Führungsbuchse m angebracht, wo das Verseilgut frei durchgeführt wird und worin jedoch ein kurz vor der Preßlage gebrochener.Draht durch Heraustreten der Enden schleifend Kontakt zur Stillsetzung der Maschine gibt.
  • Am. Lagerbock der Abzugsscheibe 7t ist ein metallischer Fühler angebracht, welcher bis kurz unter das Seil reicht -und den Zweck hat, daß das zwischen der Abzugsscheibe 1a und Aufnahmetrommel o unter Spannung abgezogene Seil beim Nachlässen der Abzugsspannung sich auf den Fühler legt, dadurch mit dem Maschinenkörper in Berührung kommt und so Kontakt zur Stillsetzung der Maschine herbeigeführt wird.
  • Wird .nun das Verseilgut bei Drahtriß oder Spulenlehre aus seiner Bahn gebracht, so wird es sich in seiner Eigenschaft als Draht zusammenkräuseln, Schlingen bilden bzw. sich um den umlaufenden Maschinenkörper herumwickeln, d. h. mit Teilen der Maschinenmasse in Berührung kommen und so einen sicheren Stromschluß hervorrufen, womit ein angeschlossenes Relais in Tätigkeit gesetzt wird, das eine Stillsetzung der Maschine bewirkt.
  • Der frei gewordene Draht hat also nicht nur an einer örtlich bedingten-Stelle Kontakt zu geben, sondern kann in seiner ganzen Länge an beliebig vielen oder auch gleichzeitig .an mehreren Punkten Kontakt geben. Somit wird eine noch sicherere Auslösung gewährleistet, da es dem Draht nicht möglich ist, sich frei schwebend und ohne Berührung aus dem Bereich des Körpers zu bewegen.
  • Die beschriebene Erfindung bedarf weder einer Wartung noch einer Reparatur, auch wirkt sie nicht störend bei der Bedienung der Maschine. '

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Stillsetzen von Verseilm,aschinen u. dgl., bei der das Verseilgut bei Spulenleerlauf öder Drahtbruch einen elektrischen Stromkreis schließt, der das Abschalten der Maschine herbeiführt, dadurch gekennzeichnet, daß das Verseilgut (e) .auf seinem Wege durch die Maschine gegenüber dem Maschinenkörper dadurch isoliert ist, daß die Drahtdurchführungs- und Ablenkungsstellen (i) mit Buchsen aus nichtmetallischem Werkstoff, insbesondere aus Sintertonerde, ausgekleidet und die Spulen (a) für das Verseilgut auf Kunstharzpreßstoff o. dgl. gelagert sind, wobei bei Spulenleerlauf oder Drahtbruch das frei werdende Verseilgut sich um Teile des umlaufenden Maschinenkörpers (c) herumwickelt und dadurch einen sicheren Stromschluß herbeiführt. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Verseilmuffe (g) eine mit dem Maschinengestell (h) verbundene metallische Führungsbuchse (nz) ,angeordnet ist, ;::deren lichter Durchmesser etwas ,größ@rf@@"als der des hergestellten Seiles ist, so dä`!3 aus dem Seil heraustretende Enden von gebrochenen Drähten den Stromschluß herbeiführen. g. Vorrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Abzugsscheibe (h) und der Aufnahmetrommel (.o) für .das fertige Seil ein am Maschinengestell (1Z) angeordneter Fühler (rt) vorgesehen ist, auf den sich das Seil beim Nachlassen der Abzugsspannung auflegt und-den Stromschluß herbeiführt.
DE1939B0186104 1939-01-31 1939-01-31 Vorrichtung zum Stillsetzen von Verseilmaschinen u. dgl. Expired DE691675C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2495886A (en) * 1948-08-18 1950-01-31 Syncro Mach Co Safety switch for stranding machines
US2593984A (en) * 1948-02-12 1952-04-22 Johnson Steel & Wire Company I Tension control and stop motion for stranded wire cable making machines
DE1021760B (de) * 1955-08-09 1957-12-27 Hackethal Draht & Kabelwerk Ag Einrichtung zur fortlaufenden UEberwachung der Abmessung von Litzen in Schnellverseilaschinen
DE1057918B (de) * 1957-02-22 1959-05-21 U Eisengiesserei Veb Maschf Verseilmaschine mit Abschaltung des Rotors bei Drahtriss

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