DE6916051U - Milchschleuse - Google Patents

Milchschleuse

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DE6916051U
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DE
Germany
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slide
milk
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valve
lock according
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DE19696916051
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English (en)
Inventor
Gerhard Deppewiese
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J5/00Milking machines or devices
    • A01J5/04Milking machines or devices with pneumatic manipulation of teats
    • A01J5/042Milk releaser

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)

Description

Patentanwälte ,:;. Dr. O. Loesenbedc Dipl.-Ing. Stracke Dipl.-Ing. Loesenbeck
48 Bielefeld, Heiloider Sttafje 17
Gerhard Deppenwiese, 4834 Harsewinkel, August Glaas Str. 58
Milchschleuse
Die Neuerung "bezieht sich auf eine Milchschleuse mit einer an die Melkrohrleitung anschließbaren oberen Sammelkammer und einer Auslaßkammer, deren Abfluß ein Rückschlagventil enthält.
J2s ist eine derartige Milchschleuse bekannt, bei der zwischen den beiden genannten Kammern ein Durchlaß vorgesehen ist, dem ein durch Druckunterschied in den beiden Kammern schließbares Rückschlagventil zugeordnet ist. Diese bekannte Milchschleuse ist mit einer Vakuumreguliervorrichtung ausgestattet, die einen schwimmergesteuerten Ventilschieber aufweist, über den die Auslaßkammer wechselweise mit der Vakuumleitung und der Atmosphäre verbindbar ist.
Bei der bekamt ten Konstruktion ist der Schwimmer innerhalb der oberen Sammelkammer angeordnet. Der über den Schwimmer gesteuerte Schieber wird in einem Zylinder geführt, der außerhalb des Behälters der Milchschleuse liegt und an dem Deckel der Schleuse befestigt ist. Von diesem Zylinder zweigt eine Leitung ab, die zu der Auslaßkammer führt und über die Schiebersteuerung wechselseitig mit der Vakuumleitung bzw. mit der Atmosphäre verbunden wird.
*Jie bekannte Bauform stellt eine sperrige Konstruktion dar.
60io051
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Milchschleuse zu entwickeln, die sieh durch eine gedrungene Bauweise auszeichnet und leicht von einem Einsatzort zum anderen transportiert werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß die obere Sammelkammer als Ringkammer ausgebildet ist, deren innere Begrenzungswand einen Führungszylinder für den schwimmergesteuerten Schieber bildet, und benachbart dem oberen Begrenzungsrand im Hubbereich des Schiebers mindestens eine Durchbrechung aufweist. Der Schieber besitzt in seiner Kopfplatte Bohrungen und arbeitet in seiner oberen Endstellung mit einem im Deckel des Schleusenbehälters angebrachten Ventil zusammen, das geöffnet, die Auslaßkammer mit der Atmosphäre verbindet.
Bei dem Gegenstand der Neuerung sind die obere Sammelkammer, die Auslaßkammer und die Vakuumreguliervorrichtung in einem über einen Deckel verschlossenen Behälter angeordnet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegendtandes der Neuerung dargestellt und wird im folgenden beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 die Milchschleuse im Längsschnitt bei geschlossenem Deckelventil,
Fig. 2 eine Ausschnittsvergrößerung der Bauform nach der Fig. bei geöffnetem Deckelventil.
Die Milchschleuse besteht aus einem Behälter 1, der oben durch einen Deckel 2 vakuumdicht verschlossen ist. In dem Behälter 1 ist die obere Milchsammeikammer 3 angeordnet, die als Ringkammer gestaltet ist und in dem mittigen zylindrischen Itaum 4- den Schieber 5 führt. Dieser Schieber ist über eine Stange 6 mit einem Schwimmer 7 verbunden.
Der von der oberen Sammelkammer 3 nicht eingenommene Raum des Behälters 1 bildet die Abflußkammer 8, die einen Auslauf 9 aufweist, dessen öffnung über ein nicht dargestelltes Rückschlagventil verschließbar ist. Als Rückschlagventil kann eine Klappe vorgesehen werden, die die Auslaßöffnung verschließt, sobald die Auslaßkammer 8 evakuiert wird.
Der Deckel wird von einem Stutzen 10 durchtreten, an dem die Milchleitung angeschlossen wird. Weiterhin durchtritt ein Stutzen 11 den Deckel, der mit der Evakuiervorrichtung verbunden ist. Hieraus folgt, daß die obere Sammelkammer 3 ständig unter Vakuum steht und über den Stutzen 10 die Milch ansaugt.
Zwischen der oberen Sammelkammer 3 und der Auslaßkammer 8 ist eine Überströmverbindung 12 vorgesehen, deren öffnung über eine Ventilklappe verschlossen wird, sobald in der Auslaßkammer de-? atmosphärische Druck herrscht.
Die obere Sammelkammer 3 weist an der inneren Begrenzungswand benachbart dem Deckel 2 mindestens eine Durchbrechung 13 auf, die im Hubbereich des Schiebers 5 liegt. Sofern sich der Schieber der oberen Endlage nähert, wird die Durchbrechung 13 verschlossen.
Der Schieber ist mit Kanälen 14 ausgestattet, so daß in der in der !"ig. 1 aufgezeigten Stellung des Schiebers die Auslaßkammer 8 über die Kanäle 14 und die Durchbrechung 13 mit der Vakuumleitung 11 in Verbindung steht, der Auslaßstutzen 9 geschlossen ist und die Milch von der oberen Sammelkammer über die Überströmverbindung 12 in die Auslaßkammer 8 strömen kann. Mit zunehmender F'illung der Auslaßkammer 8 steigt der Schwimmer 7 und bewegt den Schieber 5 in Richtung auf den Deckel 2 zu. Am oberen Ende des Hubes verschließt der Schieber 5 die Öffnung 13 und betätigt den Fühler 15 des Ventilkörpers 16, so daß das oberhalb des Schiebers angeordnete Deckelventil geöffnet wird.
Hierdurch wird die Auslaßkammer 8 mit der Atmosphäre verbunden, so daß die Überströmverbindung zwischen der oberen Sammelkammer und der Auslaßkammer 8 geschlossen wird.
Hierauf strömt die Milch, über den Auslaß 9 oder in einen sonstigen Sammelbehälter.
die Milchkanne
Mit sinkendem Milchspiegel wird auch der Schwimmer 7 abgesenkt, so daß der Schieber 5 cLen Fühler 15 freigibt und der Ventilkörper 16 den Nippel 17 schließt. Im Zuge des Abwärtshubes öffnet der Schieber 5 cLie Durchbrechung 13, so daß die Auslaßkammer 8 evakuiert wird und sich der Auslaß 9 schließt. Die Überströmverbindung 12 wird geöffnet und die Milch, die sich in der Zwischenzeit in der oberen Kammer 3 angesammelt hat, fließt in die Auslaßkammer 8.
Der Schieber 5 weist einen inneren Kolben 18 auf, der im AusfüLrungsbeispiel vier in Längsrichtung des Kolbens verlaufende Kanäle 14 besitzt. Der äußere Teil des Schiebers ist mit vier Querbohrungen 20 ausgestattet, die zu-einander einen Winkelabstand von 90° haben. Die Kanäle 14 werden über eine umfängliche Ringnut 21 verbunden.
Der innere Kolben 18 wird durch eine Kopfplatte 19 auf der Stange festgehalten. Die Kopfplatte 19 besitzt vier Bohrungen 22, die mit den Kanälen 14 fluchten. Zwischen dem äußeren Teil des Schiebers und dem inneren Kolben 18 ist im Betrieb eine Übersetzung gegeben, die wie folgt arbeitet:
in
Die aus der Melkrohrleitung fließende Milch strömt die Sammelkammer 3. Mit der Entleerung der Auslaßkammer 8 fällt der Schwimmer 7 durch sein Eigengewicht nach unten. Das Eigengewicht des Schwimmers 7 reicht nicht aus, um den äußeren Teil des Schiebers 5 von der schlitzartigen Durchbrechung 13 zu lösen. Am Umfang des Schiebers 5 befinden sich vier Querbohrungen 20 um 90° versetzt. Der Schlitz 13 umfaßt 90° des Führungszylinders und berührt somit immer eine der Querbohrungen 20. Die Fläche ' einer Querbohrung 20 ist kleiner als die Fläche des. Schlitzes und so bemessen, daß das Eigengewicht des Schwimmers 7 öLen inneren Kolben 18 trotz des Vakuums löst. Der innere Kolben 18 fällt herunter, bis die Kopfplatte 19 auf dem äußeren Kolben 5 aufliegt.
Der Ventilkegel 16 schließt den Nippel 17· Die ftingnute 21 liegt in diesem Augenblick mit den Querbohrungen 20 in gleicher Höhe. Der Druckausgleich erfolgt durch den Schlitz 13, die Querbohrung 20, die Ringnute 21 und den Kanal 14, bis das Gewicht des Schwimmers den Kolben 5 von dem Schlitz 13 löst. Nun gleicht sich der Druck durch den Schiitr. 13 und die Kanäle schnell aus. Der schnelle Druckausgleich ist erforderlich, damit der Sammelbehälter 3 nicht voll wird und dadurch die Anlage außer Betrieb setzt. Die Vakuumleitung 11 wird bei Überfüllung des Sammelbehälters 3 durch eine Schwimmkugel 17a abgeschlossen. Diese Schwimmkugel 17a tritt bei einer Störung in der Auslösevorrichtung in Aktion und vermeidet ein Absaugen der Milch in die Vakuumleitung.
691605

Claims (7)

  1. Schutzansprüche
    . Milchschleuse mit einer an die Melkrohrleitung anschließbaren oberen Sammelkammer und einer Auslaßkammer, deren Abfluß ein Rückschlagventil enthält, sowie mit einem zwischen den beiden Kammern vorgesehenen Durchlaß, dem ein durch Druckunterschied in den beiden Kammern schließbares Rückschlagventil zugeordnet A ist, sowie mit einer Vakuumreguliervorrichtung, die einen schwimmergesteuerten Ventilschieber aufweist, über den die Auslaßkammer wechselweise mit der Vakuumleitung und der Atmosphäre verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Sammelkammer (3) als Ringkammer ausgebildet ist, deren innere Begrenzungswand einen Führungszylinder für den schwimmerLesteuerten Schieber (5) bildet und benachbart dem oberen Begrenzungsrand im Hubbereich des Schiebers mindestens eine Durchbrechung (I3) aufweist, welcher Schieber Kanäle (14) besitzt und in seiner oberen Endstellung ein im Deckel (2) des Schleusenbehälters (1) angebrachtes Ventil (15,16) betätigt, das geöffnet die Auslaßkammer (8) mit der Atmosphäre verbindet.
  2. 2. Milchschleuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (16) des Deckelventils einen in den mittigen, von der oberen Sammelkammer (3) umschlossenen Raum (4) ragenden, mit der Kopfplatte des Schiebers zusammenwirkenden Fühler (15) aufweist.
  3. 3. Milchschleuse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schwimmergesteuerte Schieber (5) aus einem äußeren, im Führungszylinder gleitenden Teil und einem inneren, an der Stange (6) befestigten, gegenüber dem äußeren Teil um einen bestimmten Hub verstellbaren Kolben (18) besteht.
  4. Milchschleuse nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der innere Kolben (18) vier im Winkelabstand von 90° angeordnete Kanäle (14) aufweist, die über eine benachbart dem oberen Kolbenende sich erstreckende Ringnut (21) verbunden sind.
  5. Miichschleuse nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Teil des Schiebers vier im Winkelabstand von 90° angeordnete Querbohrungen (20( besitzt und die Durchbrechung (13) in der Wand des FührungsZylinders als Schlitz ausgebildet ist, der sich über einen Winkel von 90° erstreckt.
  6. 6. Milchschleuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Schlitzes (13) größer ist als der Querschnitt einer Bohrung (20).
  7. 7. Milchschleuse nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Sammelkammer (3)» die AuslaBkamer (8) und die Vakuumreguliervorrichtung (5i6»7i13>15»16) in einem über einen Deckel (2) vakuumdicht verschlossenen Behälter (Ό angeordnet sind. _
    69i6051
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