DE691485C - Verfahren zur Herstellung von Druckgefaessen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Druckgefaessen

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DE691485C
DE691485C DE1937K0146555 DEK0146555D DE691485C DE 691485 C DE691485 C DE 691485C DE 1937K0146555 DE1937K0146555 DE 1937K0146555 DE K0146555 D DEK0146555 D DE K0146555D DE 691485 C DE691485 C DE 691485C
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DE
Germany
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sheet metal
welding
base body
welded
pressure vessels
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Expired
Application number
DE1937K0146555
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Brachmann
Dipl-Ing Max Holve
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE691485C publication Critical patent/DE691485C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J3/00Processes of utilising sub-atmospheric or super-atmospheric pressure to effect chemical or physical change of matter; Apparatus therefor
    • B01J3/04Pressure vessels, e.g. autoclaves
    • B01J3/048Multiwall, strip or filament wound vessels

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Druckgefäßen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Druckgefäßen, die mit besonderen Werkstoffen in Form von Blechplatten ausgekleidet sind.
  • Es ist schon bekannt, solche Druckgefäße aus einzelnen Grundplatten zusammenzusetzen, auf welche im ebenen Zustand Bekleidungsplatten mittels Punktschweißung befestigt werden, die annähernd die Größe der Grundplatten besitzen. Nach dem Verschweißen werden die Platten auf die Gefäßform gebracht und zusammengeschweißt. Bei diesem Verfahren bestehen wesentliche Nachteile vor allem darin, daß bei dem Verformen der zusammengeschweißten Bleche bei den verhältnismäßig großen Bekleidungsplatten Spannungen auftreiben rnd Formänderungen an den Rändern sich einstellen können"ohder daß durch Ungenauigkeiten beim Verarbeiten die Ränder nicht glatt verlaufen, so daß das nachträgliche Verschweißen der Blechenden erschwert roder gar unmöglich gemacht ist.
  • Alle diese Nachteile werden Idurch die Erfindung vermieden, die im wesentlichen darin besteht, daß auf jedem Grundkörper mehrere Bekleidungsplatten so nebeneinander befestigt werden, daß - vorzugsweise parallel zur späteren Längsachse des Druckgefäßes -schmale unbedeckte Flächen entstellen, welche nach dem Zusammenschweißen der Grundkörper durch eingepaßte Blechstreifen aus demselben Material geschlolssen werden, die an den Stoßkanten mit den Bekleidungsplatten verschweißt werden.
  • Hierdurch wird vor allem auch die Verformung der Bekleidungsbleche beim Schweißen der Grundkörperteile wesentlich geringer, da die an ,den einzelnen Blechen auftretenden Spannungen viel kleiner sind. Sollten aber trotzdem noch kleine Formänderungen an den freien Rändern auftreten, so werden diese dadurch ausgeglichen, daß man die Blechstreifen in die Zwischenräume erst einbringt, nachdem der Grun,dkörperteil verschweißt ist, und sie den Zwischlenräumen genau anpaßt, so daß sich schmale Schweißnähte von gleichmäßiger Stärke ergeben.
  • Schließlich können bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Druckgefäße Ungenauigkeiten bei der Verarbeitung leicht ausgeglichen werden.
  • Die Unterteilung und besondere A nung der Bekleldungsplatten erleichtert allem die Herstellung von Gefäßen mit t , R krümmen Wänden, wie Kesseln, Kammètn- .
  • Druck- und Kochgefäßen, sowie von deren Stutzen und Deckeln; sie kann aber auch bei ebenen ausgekleideten Wänden angelvendet werden.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung an einem auszukleidenden Hohlzylinder dargestellt, wie er für Apparate der chemischen Industrie gebraucht wird. Es zeigen: Abb. 1 eine verkleinerte Darstellung des Druckgefäßes, Abb. 2 und 3 die Bekleidungswände vor dem Biegen in zwei Ansichten, Abb. 4 die Bdleidungswände nach dem Biegen im Schnitt und die Abb. 5 und 6 Einzelheiten der eingelegten Blechstreifen in vergrößertem Maßstab.
  • Das Gefäß (Abb. I) ist aus Herstellungsgründen der Höhe nach in mehrere Abschnitte unterteilt, welche gesondert hergestellt und hiernach. zusamlmengeschzeißt der den. Jeder Teil besteht aus einem Grund.. körper aus gewöhnlichem oder warmfesten Material, der aus einer entsprechend bemes senen ebenen Platte I (Abb. 2, 3) auf die verlangte Form gebogen wird. Vor dem Biegen werden auf diesen Grundkörper I Bleche 2 aus besonderem, z. B. korrosionsbeständigem Werkstoff (Chrom-, Chromnickelstahl) so aufgelegt, daß sie die spätere Innenfläche der Bekleidung bis auf die zwischen den Blechen 2 vorgesehenen Abstände, deren Größe einige Zentimeter betragen soll, bedechen. Die Bleche 2 werden durch über die ganze Fläche verteilte P unktsdwreißungen. insbesondere Widerstandsschweißungen 3, am Grundkörper 1 befestigt. Damit wird er reicht, daß sich die Bleche gut der Form des Grundkörpers I anpassen und zufolge der breiten Abstände der Bleche 2 untereinander Unregelmäßigkeiten der Oberfläche nnd Spannungen an den freien Rändern leicht ausgleichen können. Hiernach vird der beispielsweise für das Mantelstück vorgesehene Grundkörper 1 mit den Blechen 2 auf die Zylinderform gebogen und je nach Anzahl der diese Form bildenden Stücke durch eine oder mehrere Längsnähte verschweißt (z.B.
  • Schweißnaht 4 in Abb. I und 4). Auch hier besteht für die Bleche 2 die Möglichkeit, die bei diesen Vorgängen entstehenden Spannungen bzw. Formänderungen an den freien Rändern der Bleche auszugleichen. In die verbleibenden Zwischenräume werden sodann treifen 5 aus dem Blechmaterial so eingegepaßt, daß diese nur mehr mit einem geringen Spalt von den Rändern der Bleche 2 abstehen, der nach dem Aufpunkten der Streifen 5 auf das Grundmaterial 1 zugeschweißt wird (Schweißnähte 6). Um zu vermeiden, daß bei diesem Zuschweißen Teile des Grundmaterials mit aufgeschmolzen werden, was für die Ausdehnungsfähigkeit der Stoßstelleu von Nachteil wäre, werden vor dem Einpassen der Blechstreifen 5 dünne Kupferbänder 7 (Abb. 4) bzw. dünne Drähte 8 (Abb. 5) unter die Schweißstellen 6 gelegt, oder aber es findet ein Ausfüllen dieser Fugen mit Schweißmaterial ähnlich dem Grundwerkstoff statt. Dabei ist eine Stahlart zu verwenden, die im niedergeschmolzenen Zustand eine dem Grundmaterial geichwertige Zusammensetzung ergibt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung von Druck gefäßen, die mit besonderen Werkstoffen in Form von Blechplatten ausgd'-leidet sind, wobei die Blechplatten mittels Punktschweißung auf ebenen Grundkörpern be festigt werden, die dann so geformt werden, daß sie zusammengesetzt die Gefäßform ergeben und daraufhin zusammengeschweißt werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Grundkörper (I) mell rere Bekleidungsplatten (2) so nebeneill ander befestigt werden, daß - vorzugsweise parallel zur späteren Längsachse des Druckgefäßes - schmale unbedeckte Flächen entstehen, welche nach dem Zusammenschweißen der Grundkörper durch eingepaßte Blechstreifen (5) aus demselben Material geschlossen werden, die an den Stoßkanten mit den Belçleidungsplatten (2) verschweißt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß auch die Blechstreifen (5) durch Punktschweißung auf dem Grundkörper (I) befestigt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß unter die Stoßstellen der Ergänzungsbleche Kupferstreifen (7) oder korrosionsbeständige Stahlzdrähte (8) eingelegt werden, welche ein Aufschmelzen des Grundmaterials beim Zuschweißen der Stoßkanten verhindern.
DE1937K0146555 1937-05-14 1937-05-14 Verfahren zur Herstellung von Druckgefaessen Expired DE691485C (de)

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DE (1) DE691485C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035452B (de) * 1953-12-09 1958-07-31 Munk & Schmitz Kommanditgesell Verfahren zum Herstellen von Auskleidungen aus korrosionsfesten Metallen an Behaeltern
DE2630844A1 (de) * 1976-07-09 1978-01-12 Risse Gmbh Geb Verfahren zur herstellung von zum rundwalzen von rohren dienenden stahlbaendern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035452B (de) * 1953-12-09 1958-07-31 Munk & Schmitz Kommanditgesell Verfahren zum Herstellen von Auskleidungen aus korrosionsfesten Metallen an Behaeltern
DE2630844A1 (de) * 1976-07-09 1978-01-12 Risse Gmbh Geb Verfahren zur herstellung von zum rundwalzen von rohren dienenden stahlbaendern

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