DE6914747U - Rahmenduebelmaschine - Google Patents

Description

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C. T?. SCHEER & CIE., Stuttgart-Feuerbach, Ludwigsburger Str.

S-Feuerbach, 11. April 1969

Gebrauchsmusteranmeldung "Rahmendübelmaschine"

Anmelder: C. P. SCHEER & CIE.

Stuttgart-JFeuerbach Ludwigsburger Str. 13

Haiuaendube !maschin e

Die !Teuerung "betrifft eine Maschine zum Bohren von Dübellöehern in Sänmestslle oder äanlicli geartete Werkstücke aus Holz und anderen Werkstoffen. Maschinen zum Bohren von Lubellöchern an solchen Werkstücken sind Gekannt. Jedoch handelt es sich da"bei meist um Anlagen zum Dübeln von großen Werkstückserien j "bei denen ein relativ hoher Zeitaufwand zum Umstellen auf anders geartete Werkstücke oder zum Beispiel von Längsseitenteilen auf die zugehörigen Querseitenteile notwendig ist. Außerdem ist die Anschaffung solcher Bohranlagen recht kostspielig.

Der Zweck der Erfindung ist nun, dem Klein- und Mittelbetrieb eine Hasehiüe in die Hand zu gehen, mit der er, ohne zu große umstellzeiten in Eauf nehmen zu müssen, auch kleinere und mittelgroBs Werkstücks er i en mit der erforderlichen hohen Genauigkeit rationell dübeln kann. Das Kernstück der Maschine ist das auf einem Auflagein.seii aufgebaute Maschinengehäuse, das alle, die G-enauigkeit der Dübelverbindung beeinflussenden Elemente tragt-

Um die Lage der Bohrungen der jeweiligen Holzstärke anzupassen, ist es notwendig, die Bohrebene relativ zur Tischebene zu verstellen. Zu diesem Zweck ist das Bohraggregat, das ein- oder mehrspindlig ausgeführt sein kann- höhenverstellbar an dem Maschinengehäuse angebracht, wobei die Höhenverstellung vorzugsweise in einer Pinolenführung über eine Gewindespindel erfolgt. Gegen Verdrehen wird das Bohraggregat erfindungsgemäß durch eine als Parallelführung dienende Säule gesichert, mit Hilfe welcher das Bohraggregat in eine senkrechte Ebene zur Werkstückanlagefläche des Maschinengehäuses eingestellt werden kann. Außerdem trägt diese Säule gleichzeitig die Endanschläge für die Verstellung der Bohrebene in vertikaler Richtung. Der Abstand der Bohrebene zur Auflageebene wird auf einer entsprechend justierten Skala angebracht- Die Bohrebene kann nach Bedarf von 0 - 180° zur Tischebene geschwenkt werden, wobei die beiden am häufigsten vorkommenden Bohrebenen bei 0° (180°) und 90° durch einjustierte Pestanschlage markiert sind.

Der Anschlag des Bohrgutes erfolgt einmal an der Stirnseite des Maschinengehäuses und zum anderen an den durch entsprechende Bohrungen am Maschinengehäuse aufgenommenen Anschlägen. Die Bohrungen für die Aufnahme der Anschläge müssen genau parallel zu der als Anschlag dienenden Gehäuseseite verlaufen. Das gesamte An s chi ag sys tem ~kajm an zwei sich gegenüberliegenden Seiten des Maschinengehäuses angebracht werden und ist damit als Wendeansehlagsystem verwendbar. Die Anschläge bleiben bei Verwendung von beiden Seiten immer auf genau, dasselbe Maß zur Bohrermitte eingestellt. Die JiusiriLerung der Anschläge zur Bohrermitte erfolgt mittels Justierelementen, die beispielsweise als Exzentersehrauben ausgeführt sein können. Die den Anschlagwinkel tragende Anschlagsi;ange lsi; sm ihrem freien Ende angefast und kann so als Anschlag für G-eJiiruiigsverMjadungen verwendet werden. Die Spanneinrichtung für das Werkstück ist lösbar, und umsteckbar angebracht, so daS die Werksirüeke in. den verschiedensten

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Bearbeitungslagen immer mit demselben Spannelement gespannt werden können.

Bei Rahmenverbindungen kommt es vor, daß sehr lange Rahmenteile in senkrechter Lage auf der Maschine "bearbeitet werden müssen. TJm hier durch die gegebene Arbeitsraumhöhe nicht begrenzt zu sein, ist die Maschine um 90° schwenkbar auf dem Maschinenfuß angebracht, so daß diese Werkstücke in horizontaler lage zu bearbeiten sind.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus den ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnungen zu ersehen. Es zeigen:

!"ig. 1 eine Ansicht der Maschine

!"ig. 2 eine schematische Darstellung der geschwenkten Maschine

"Pig. 3 die Befestigung des höhenverstellbar en Bohraggregates

Pig. 4 einen Schnitt durch die Aufnahmebohrungen für die Anschläge.

Die in Jig. 1 dargestellte Rahmendübelmaschine besteht im wesentlichen aus einem auf einem Maschinenfuß 1 aufgebauten Werkstückauflagetisch 2, einem Maschinengehäuse 3» dem Bohraggregat sowie dem Winkelansohlag 5· Das mit dem Auflagetisch 2 fest verbundene Maschinengehäuse 3 ist auf dem Maschinenfuß 1 so angebracht, daß es als kompakte Einheit um 90° geschwenkt werden kann (Fig. 2), was beim Bohren von sehr langen Rahmenlängsseitenteilen 6 erforderlich ist. Das Spannelement 7 ist lösbar und umsteckbar am Maschinengehäuse 3 bzw. Auflagetisch 2 angebracht. Das Bohraggregat 4, welches ein- oder mehrspindlig ausgeführt

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sein kann, ist in dem Maschinengehäuse3in vertikaler Richtung mit Hilfe einer Schraubspindel 8 verstellbar angeordnet (Pig. 3)· Die Führung des Bohraggregates 4 wird einerseits durch eine Pinole 9 und andererseits von einer Säule 10 übernommen, welche gleichzeitig die Endanschläge 11 und 12 für die vertikale Verstellung trägt und über welche mit den Justierelementen 13 das Bohraggregat 4 in eine senkrechte lage zur Anschlagseite H des Maschinengehäiuses 3 eingerichtet werden kann. Zur Aufnahme des Winkelanschlages 5 ist das Maschinengehäuse 3 mit Ausnehmungen 15 (Pig. 4) versehen, in welchen zur Bohrmitte justierbare Anschlagelemente 16 angebracht sind. So ergibt sich bei Umstecken des Winkelanschlages 5 "von der einen auf die andere Seite immer dasselbe Maß zur Bohrmitte.

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Claims (7)

> ■ a ■ * a ι «as*»·· a »it S chutzansprüche

1) Maschine zum Bohren von Dübellöchern in 5ahTn ent eile oder ähnlich geartete Werkstücke aus Holz und anderen Werkstoffen, "bestehend aus dem, auf einem Maschinenfuß aufgebauten Auflagetisch, und einem Maschineno"berteil, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche die Genauigkeit der Dübelverbindung . "beeinflussenden Elemente wie Bohraggregat, Anschläge und Spanneinrichtung in dem das Maschinenoberteil "bildenden, vorzugsweise einstückig ausgeführten Maschinengehäuse, untergebracht sind und damit ein Höchstmaß an Bear"beitungsgenauigkeit gewährleistet wird.

2) Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Dübeleinrichtung zum Dübeln von langen Längsseitenteilen um 90° geschwenkt werden kann.

3) Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Maschinengehäuse symmetrisch zur Mittelachse Bohrungen zur Aufnahme des Wendeanschlages aufweist, die mit justierbaren Anschlagelementen ausgerüstet sind.

4) Maschine nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Anschlagstange unter 45° angefast ist und so als Anschlag zum Dübeln von Gehrungsverbindungen dient,

5) Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement zum Dübeln der verschiedenen Rahmenteile lösbar .und umsteckbar angebracht ist.

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6) Maseliine nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bohraggregai höhenverstellbar im Maschine.ngehäuse gelagert ist, und daß die als Parallelführung dienende Säule gleichzeitig die Justierung der vertikalen Bohrehene übernimmt.

7) Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die als Parallelführung dienende Säule gleichzeitig die Endansehläge für die Verstellung,,des Bohraggregates in vertikaler Richtung trägt.