DD281763A5 - Vorrichtung zur aufnahme und justierung von drehmeisseln - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme und Justierung von Drehmeiszeln fuer Drehmaschinen mit ortsfesten Werkzeugtraegern, bei der einer Grundplatte, in der Feinjustierelemente angeordnet sind, ein rechtwinklig zur Auflageflaeche der Grundplatte angeordneter, mit Grobjustierelementen versehener Seitenanschlag und ein mit der Grundplatte und dem Seitenanschlag fest verbundener Laengsanschlag, mit einem verstellbaren Anschlag, zugeordnet ist.{Werkzeugaufnahme; Drehmeiszelaufnahme; Drehmeiszeljustierung}

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme und Justierung von Drelimeißeln für Drehmaschinen mit ortsfesten Werkzeugträgern.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Werkzeuge, die auf hochproduktiven Werkzeugmaschinen eingesetzt werden, werden in der Regel voreingestellt, um die Stillstandszeiten der Maschinen, die durch die Einstellvorgänge bedingt wären, zu beseitigen bzw. zu minimieren.

Dieser Sachverhalt bezieht sich auch auf den Einsatz von Drehmeißen auf ^i ehmaschinen.

An Drehmaschinen mit ortsfesten Werkzeugaufnahmen muß die Einstellung der Drehmeißel an den Maschinen erfolgen, was die bereits genannten Nachteile mitsichbringt.

Um diese Nachteile zu beseitigen, sind Drehmeißel bekannt, die mit Aufnahmebohrungen für Einstellelemente versehen sind.

Das Versehen der Drehmeißel mit Aufnahmebohrungen für Einstellelemente ist jedoch nur bei Drehmeißeln mit auswechselbarem Schneidenteil, bei sogenannten Klemmhaltern, ökonomisch, da der Schneidplattenträger unbegrenzt wiederverwendbar ist.

In der Praxis ist es aber nach wie vor erforderlich, Drehmeißel mit aufgelöteten Schneidplatten zu verwenden. Ein Anbringen der Aufnahmebohrungen für die Einstellelemente in den Schaft ist zeitaufwendig und unökonomisch, da der Schaft des Drehmeißels nach dem Verschleiß der Schneidplatte, bedingt durch das ständige Nachschleifen der Schneidplatte, nicht wiederverwendbar

Wesen dsr Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Aufnahme und Justierung von Drehmeißeln zu schaffen, die ein Justieren des Drehmeißels außerhalb der ortsfesten Werkzeugaufnahme der Drehmaschine ermöglicht.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Grundplatte, in der Feinjustierelemente angeordnet sind, ein rechtwinklig zur Auflagefläche der Grundplatte angeordneter, mit Grobjustierelementen versehener, Seitenanschlag und ein mit der Grundplatte und dem Seitenanschlag fest verbundener Längsanschlag mit einem verstellbaren Anschlag zugeordnet ist.

Ausführungsbeispial

In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen:

Fig. 1: die schematische Darstellung der Seitenansicht der Vorrichtung mit angedeuteten Drehmeißeln ohne Justierelemente Fig. 2: die schematische Darstellung der Vorderansicht der Vorrichtung mit angedeutetem Drehmeißel und dem

Werkzeugträger Fig. 3: die Draufsicht auf Fig. 1, mit Werkzeugträger.

Einer Grundplatte 1 sind zwei Aufnahmebohrungen '.' für Feinjustierelemente 3, die vorzugsweise durch Feingewindeschrauben realisiert werden, zugeordnet.

Die Aufnahmebohrungen 2 sind als Durchgangsgewindelöcher ausgebildet, so daß durch Verdrehen der Feinjustierelemente 3 die Grundplattenbreite 4 veränderbar ist.

Auf der Grundplatte 1 ist, rechtwinklig zur Auflagefläche 9, ein Seitenanschlag 5 und ein mit der Grundplatte 1 und dem Seitenanschlag 5 fest verbundener Längsanschlag 6 befestigt. In dem Seitenanschlag 5 rind vier Gewindebohrungen 7 zur Aufnahmt) von Grobjustierelemente 8 vorgesehen. Die Grobjustierelemente 8 sind vorzugsweise als Feingewindeschrauben ausgebildet. Dem Längsanschlag ist ein verstellbarer Anschlag 12 zugeordnet.

Die Wirkungsweise der Erfindung ist folgende: Der Drehmeißel 11 wird auf die Vorrichtung gelegt und gegen den Seitenanschlag 5 und den Anschlag 12 ausgerichtet. Danach wird die Vorrichtung in einen Werkzeugträger 10 eines nicht dargestellten Voreinstellgerätes gelegt und der Drehmeißel 11 mit Hilfe der Grobjustierelemente 8und desAnschlages 12 grob eingestellt, wobei die Einste"ung immer nur mit

zwei Justierelementen z.B. 8 und 8', 8 und 8" oder 8 und 8'" entsprechend der Drehmeißelung erfolgt.

Ist der Drehmeißel 11 grob eingestellt, wird er durch Klemmelemente 13, zusammen mit der Vorrichtung spielfrei gegen die Auflage 14, des Werkzeugträgers 10 fixiert. Durch die Drehung der Feinjustierelemente 3 gegen den Werkzeugträgeranschlag 15

und das Verdrehen des Anschlages 12, wird der Drehmeißel 11 in seinen Koordinaten eingestellt.

Da der Werkzeugträger 10 in bezug auf seine Koordinaten identisch mit der Werkzeugaufnahme der Drehmaschine ist, wird der

so eingestellte Drehmeißel 11 mit der Vorrichtung ohne jeglichen Einstellvorgang in die Werkzeugaufnahme der Drehmaschinergespannt.

Claims (1)

1. Vorrichtung zur Aufnahme und Justierung eines Drehmeißels, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundplatte (1), in der Feinjustierelemente (3) angeordnet sind, ein rechtwinklig zur Auflagefläche (9) der Grundplatte 1 angeordneter, mit Grobjustierelementen (4) versehener Seitenanschlag (5) und ein mit der Grundplatte 1 und dem Seitenanschlag (5) fest verbundener Längsanschlag (6), mit einem verstellbaren Anschlag (12), zugeordnet ist.

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