DE6913988U - Anlage zum foerdern von behaeltern fuer schriftgut - Google Patents

Anlage zum foerdern von behaeltern fuer schriftgut

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DE6913988U
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PATENTINGENIEUR CARL H. HÄUSER 7 STUTTGART HAUPTMANNSREUTE 46
Vk.OfleiΡ·*«*"··'1»"1? u"d Schutzanspr.) ist die zuletzt eingereichte; sie weich! von der Wortfassuno der tt e,'T . "« Unterlagen 06. Die rechtliche Bedeutung der Abweichung ist nicht geprüft. Die urspVOnglich ein-ΪΓη™»1>ΐηβ!!1,Ηβ."""a VaV" den Α"""1!""1· S" 1I"""" Her»» ohne NaoW eines8 richtlichen InSTgebüh- ?' 9"β werden· Auf Antrag «erden hiervon auch Foloicopien oder Filmnegative zu den üblichen Preisen geTiefert. (6.69) Deuhdwt Patentamt, <M>raud»aH>stentell·
Organisation Ralfs Ku, Wiesensteig Vorrichtung zum Fördern von Behältern für Schriftgut
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern von Behältern für Schriftgut und dgl· mittels eines in einem Führungsbett in der Förderrichtung bewegten Transportmittels, das mit in Abständen angeordneten Mitnehmern versehen ist, die an den Behältern angreifen.
Es sind Bandförderanlagen bekannt, mit denen Schriftgut aufnehmende Behälter innerhalb von Gebäuden von einem Arbeitsplatz zum anderen gebracht und dort selbsttätig ausgeschleust werden können. Dabei werden die Behälter mit einer Schmalkante auf dem Förderband stehend im Förderkanal bewegt. Zur selbsttätigen AueschleuBung sind die Behälter oder Belegtaschen mit Zielkennzeichen versehen, die eine Adresse darstellen und von elektrischen Steuerelementen abgetastet werden. Da die Stellung der Belegtasche auf dem Förderband und auch der Abstand mehrerer Belegtaschen zueinander nicht fixiert und daher willkürlich ist, kann eine exakte Abtastung der Zielkennzeichen nur schwer erreicht werden, was die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit dieser bekannten Anlagen in Frage stellt.
PATENTINGENIEUR CARL H. H A U S E R 7 STUTTGART HAU PTMAN N S RE UTE 46
Weitere Störungsmöglichkeiten ergeben sich beim Vertikaltransport der Behälter, wofür sogenannte Steigtürme entwickelt worden sind. In diesen Steigtürmen werden die Behälter zwischen zwei aneinanderliegenden Transportbändern befördert. Dabei hat sich gezeigt, daß die Übergabe der Behälter von einer Horizontalstrecke auf .eine Vertikalstrecke und umgekehrt erhebliche Schwierigkeiten bereitet. Dazu kommt, daß die bekannten Bandförderanlagen in der Regel auf das Papierformat DIN A abgestimmt sind, so daß das Fördern von größerem Schrift
gut nur beschränkt möglich ist.
Es ist ferner eine Vorrichtung zum Fördern von Behältern für Schriftgut vorgeschlagen worden, bei der das in Förderrichtung bewegte Transportmittel durch eine Kette gebildet wird, die in gleichmäßigen Abständen mit Mitnehmern versehen ist, die an einen Behälter angreifen (P 15 56 129.2). Dort läuft das Transportmittel in einem Führungsbett, und der Behälter ist über einen Bügel mit einem Gleitstück versehen, das sich in einer Gleitbahn bewegt, die parallel zum Führungsbett verläuft. Das Gleitstück ist in der Gleitbahn geführt, so i' daß die an einem Schenkel des Bügels angebrachten Ziel
kennzeichen exakt abgetastet werden können. Durch die fest am Transportmittel angeordneten Mitnehmer ist ein Überschneiden mehrerer Behälter ausgeschlossen, so daß die Fehlleitung eines Behälters verhindert ist. Auch der Betrieb an Übergangsstellen von einer Horizontalstrecke auf eine Vertikalstrecke und umgekehrt erfolgt durch die zwangsweise Förderung der Behälter einwandfrei.
Bei dieser Vorrichtung ist jedoch auf Grund der Aufhängung des Behälters an einem Bügel und durch die Bewegung des Behälters mittels eines Gleitstückes in einer
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Gleitbahn und der dabei auftretenden Reibungswiderstände die Belastbarkeit der Behälter mit großem und vor allem schwerem Schriftgut und somtt die Leistungsfähigkeit der Pördervorrichtung begrent.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fördervorrichtung, insbesondere für Schriftgut, zu schaffen, die gegenüber den bekannten Vorrichtungen ein größeres Leistungsvermögen in Verbindung mit einer einfacheren konstruktiven Ausführung aufweist, und vorzugsweise auch zum Fördern relativ schweren Schriftgutes geeignet ist.
Die Lösung der Aufgabe wird bei einer Fördervorrichtung der eingangs angegebenen Art dadurch erreicht, daß das Führungsbett für das Transportmittel und eine parallel zu diesem liegende Rollbahn für einen Behälter gemeinsam in einem bis auf einen Führungsschlitz allseitig geschlossenen Kanal vorgesehen sind. Dabei greifen die Mitnehmer des Transportmittels mittelbar oder unmittelbar an einem auf Rollen oder Rädern auf der Rollbahn bewegbaren Rahmen an, der über einen den Führungsschlitz des Förderkanals durchgreifenden Steg mit dem Behälter fest oder auswechselbar in Verbindung steht.
Durch die Fortbewegung des Behälters auf Rollen oder Rädern wird der Reibungswiderstand se klein wie möglich gehalten, so daß auch schweres Schriftgut befördert wenden kann. Die Auswechselbarkeit der Behälter zum Rahmen, der mit den Rollen oder Rädern eine Baueinheit bildet, ist insofern günstig, als eine Vielzahl von verschiedenan, den jeweiligen Transportbedingungen in Form und Größe angepaßten Behälter ohne Rahmen bereitgestellt werden können, wodurch die relativ schweren Rahmen nur in einer den jeweiligen Verhältnissen entsprechenden geringeren Anzahl zur
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Verfügung stehen müssen. Der Förderkanal ist denkbar einfach ausgebildet, wodurch es ermöglicht wird, ihn als Strangprofil aus Kunststoff herzustellen.
Im einzelnen kann die Anordnung so getroffen sein, daß der Behälter etwa quaderförmig ausgebildet ist und an seinen Stirnflächen jeweils ein zusätzliches Laufrad oder Gleitprofil trägt, deren Achsen parallel zur Förderrichtung des Transpormittels liegen. Mittels dieser Laufräder oder Gleitprofile kann der Behälter an Übergangsstellen von einer Vertikalstrecke zu einer Horizontalstrecke über zwei schräg angeordnete Winkelprofile auf Grund seiner Schwerkraft seitwärts abrollen. Zur Beförderung des Behälters kann dieser auch unmittelbar an seinen Seitenwänden Bollenpaare tragen, deren Achsen quer zur Förderriohtung des Transportmittels liegen.
Weiterhin sind gemäß der Neuerung an einer der Längsseiten des Behälters die an sich bekannten einstellbaren Zielkennzeichen angebracht, die von einer elektrischen Steuereinrichtung abgetastet werden, wodurch der Förderverlauf des Behälters gesteuert wird.
An Eingebe- und Ausschleusstellen für die Behälter ist der Förderkanal mit einer öffnung versehen, die mit einem Magazin in Verbindung steht und in deren Bereich das Transportmittel in Richtung des Magazins versetzt verläuft. Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung werden int Zusammenhang mit der Erläuterung der in den Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsbeispiele beschrieben.
Die neue Förderanlage ist der jeweiligen Zweckbestimmung, den räumlichen und betrieblichen Verhältnissen entsprechend zusammenstellbar. Zur Veranschaulichung
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sind verschiedene Anlagen in schematischer Darstellungeweise aufgeführt. In diesen Schemas ist auf die figtirlichen Einzeldarstellungen hingewiesen.
Schema A: Zweispurige Vertikaletrecke mit zweiseitigen horizontalen Umleitungen der Aufwärtsstrecke mit Förderkanal, Umlenkstelle (rechts), Umlenkstelle (links), Eingebestelle, Ausschleusstelle, Wendestelle, Übergangsstelle von der vertikalen Aufwärtsstrecke zur Horizontalstrecke ? Übergangsstelle von der Horizontalstrecke zur vertikalen Aufwärtsetrecke und Durchgangsetelle der Vertikalstrecke (oben),
Schema B* Zweispurige Vertikaletrecke mit Eiagefce- und Ausschleusstellen (Magazin).
Schema Cj Zweispurige Vertikalstrecke mit einseitigem horizontalen Umleitungen der Aufwärtestrecke, Umlenkstelle (aufwärts), Umlenkstelle (abwärts) , Übergangsstelle von der vertikalen Aufwärtsstre«ke zur Horizontalstrecke, Bureagangsstelle der Vertikaletrecke oben.
Schema Dj Zweispurige Vertikalstrecke mit zwei parallel und gleichsinnig laufenden Transportmitteln mit zweiseitigen horizontalen Umleitungen der Aufwärts- und Abwärtsstrecke.
Es zeigen
Fig. 1 eine einspurige Horizontalstrecke mit Förderkanal,
Fig. 2 eine zweispurige Horizontalstrecke mit Förderkanälen,
Fig. 3 eine zweispurige Horizontalstrecke mit Förderkanälen für hängend geführte Transportbehälter,
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Pig. 4 eine einspurige Horizontalstrecke mit Eingebestelle,
Pig. 5 einen Transportbehälter, Pig. 6 eine weitere Ausführungsform eines Transportbehälters,
Pig. 7 bis 9 verschiedene Ausführungen von Transportmitteln,
Pig. 10 eine Eingebestelle in einer Vertikalstrecke
mit Speicher für die Behälter,
Pig. 11 eine Übergangsstelle von einer Horizontalstrecke in eine Vertikalstrecke,
Pig. 12 bis 15 Ansichten von Übergangsstellen von einer Vertikalstrecke in eine Horizontalstrecke,
Pig. 16 eine Steigungsstrecke des Pörderkanals, Pig. 17 die Ansicht einer Eingebestelle für die
Transportbehälter,
Pig. 18 die Ansicht einer Umlenkstelle (links), Pig. 18a dieselbe im Querschnitt, Pig. 19 die Ansicht einer Wendestelle des horizontalen Pörderkanals mit Antriebsaggregat,
Pig. 20 und 21 die Ansicht einer Übergangsstelle von einer vertikalen Aufwärtsstrecke zur Horizontalstrecke,
Pig. 22 die Ansicht einer Durchgangsstelle einer
Vertikaletrecke,
Pig. 23 die Ansicht einer Verbindungsstelle in
einer Horizontalstrecke und
Pig. 24 die Ansicht einer Ausschleusstelle in einer Horizontalstrecke mit Abwurfbehälter.
Anlage nach Schema A
In dem in Pig. 1 als Teil einer Förderanlage im Querschnitt gezeigten AusfUhrungsbeispiel sind der Behälter
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mit 100 A, dessen Längsseiten mit 101, dessen Stirnseiten mit 102 und dessen Boden mit 104 bezeichnet.
Auf einer Längs%ite 101 sind Zielkennzeichen 103 für den Vertikal- und den Horizontaltransport in Form verstellbarer Kontaktplättohen vorgesehen. Der Boden des Behälters 100 A ist über einen Steg 106 mit einem Rahmen 107 verbunden, der zur Lagerung von zwei Paar Rollen oder Rädern 108 dient. Die Verbindung zwischen dem Behälter 100 A und dem Rahmen 107 über den Steg 106 kann fest oder auswechselbar getroffen sein. An den Stirnseiten 102 ist je ein Laufrad 122 vorgesehen, das für die Bewegung des Behälters 100 A quer zur Förderrichtung bestimmt ist, was beispielsweise beim Übergang von einer Vertikaletrecke zur Horizontalstrecke notwendig wird.
Der Behälter 100 A steht mit seinen Rollen 108 auf der Rollbahn 109 einer Schiene 110, die bei einer bevorzugten Ausführungsform aus Kunststoff gefertigt ist und außer der Rollbahn 109 ein parallel zu dieser verlaufendes Führungsbett 111 aufweist, in dem das Transportmittel, beispielsweise eine Kette 112 oder ein Zugseil 113 geführt ist. Die Rollbahn 109 und das FUhrungsbett 111 sind so gemeinsam in einem einzigen Förderkanal 114 angeordnet, der bis auf einen Führungsschlitz 128 für den Steg 106 des Behälters allseitig geschlossen ist.
Die Schiene 110 ist auf Konsolen 115 befestigt, die ihrerseits mit vertikalen Trägern 116 fest verbunden sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Träger 116 als Vierkantrohr ausgebildet. In dieses Vierkantrohr ist ein zweites Vierkantrohr 117 von unten eingeführt, das von einer Bodenplatte 118 ausgeht. Gegenüber diesem zweiten Vierkantrohr 117 ist der Träger 116 mittels einer Stellschraube 119 zur Bestimmung der Laufhöhe des Behälters 100 A höhenverstellbar, β Q 1 ^ Q R
P Ä"f Ε'ΚΓΤ TN~G~E~KTiTÜ"R' ~C~A" R"l"H ΓΗ~Α~ΟΤΕ R 7STUTTGART HAUPTMANNSREUtE 4<
Die Konsole 115 ist im Querschnitt etwa U-förmig profiliert, wobei der obere der beiden seitwärts gerichteten Schenkel der Schiene 110 als Auflage dient, während der untere Schenkel 120 die Rücklaufschiene 123 für das endlose Transportmittel aufnimmt. Der zwischen den Schienen 110 und 123 verlaufende Schacht ist mit einer Abdeckung 121 versehen.
Das Transportmittel kann als Buchsenkette 124 (Fig.7), als Kardankette 112 (Pig. 1, Pig. 8) 9 als Rollenkette 125 (Pig. 9a) oder als Zugseil 113 (Pig. 9) ausgebildet sein. An der Kette oder dem Zugseil sind in vorbestimmten regelmäßigen Abständen Mitnehmer 126 befestigt, die sich senkrecht zur Längsrichtung der Kette und zur Rollbahn 109 erstrecken. Die Mitnehmer 126 bewegen sich innerhalb des Pörderkanals 114 der Schiene 110, greifen dabei am Rahmen 107 des Behälters 100 A an und schieben diesen auf der Rollbahn 109 vor sich her. Bei Förderanlagen mit Gefällstrecken kann es vorteilhaft sein, dem Mitnehmer 126 Haltenocken 127 (Fig. 8) zuzuordnen, um das Voreilen der Behälter 100 A zu verhindern.
In der Pig. 2 ist ein doppelspuriger Förderkanal 114 für gegenläufige Förderrichtungen im Querschnitt gezeigt. Er entspricht im wesentlichen dem in der Pig. 1 dargestellten einspurigen Förderkanal in spiegelgleicher Verdoppelung, jedoch fehlt die Rücklaufschiene 123 für die Kette 112, weil das rückläufige Trum der endlosen Kette im Führungsbett 111 des Gegenkanals geführt und für die Förderung von Behältern 100 A in der Gegenrichtung vorgesehen ist.
Ebenfalls ein doppelspuriger Förderkanal 114 für gegenläufige Förderrichtungen ist in der Fig. 3 im Querschnitt gezeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden
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die Behälter 100 A in hängender Lage transportiert. Der in der Schiene 110 vorgesehene Führungsschlitz 128, den der Steg 106 des Rahmens 107 durchgreift, ist so angeordnet, daß er die Rollbahn 109 in zwei einzelne Bahnen teilt. Zweckmäßig sind die Behälter 100 A abnehmbar am Rahmen 107 befestigt, weil damit das Beladen und Entladen der Behälter 100 A mit Schriftgut erleichtert wird. Zu diesem Zweck sind innen an beiden Stirnseiten der Behälter 100 A Vorspriinge 13Ο angebracht, von denen jeder von zwei federnden und an ihren freien Enden mit Haltenasen 131 versehenen Arm?n 129 des Rahmens 107 rastend hintergriffen wird.
Auch bei dieser Anordnung fehlt die Rücklaufschiene 123 für die Kette 112, weil das rückläufige Trum der endlosen Kette im Führungsbett 111 des Gegenkanals geführt und für die Förderung von Behältern 100 A in der Gegenrichtung vorgesehen ist.
In den Fig. 4 und Fig. 17 ist eine gesteuerte Eingebestelle gezeigt, die zum Einschleusen der Behälter 100 auf ein- oder zweispurigen Horizontalstrecken gemäß den Fig. 1 und 2 dient.
Im Bereich der Eingebestelle ist die Schiene 110 zwischen der Rollbahn 109 und dem Führungssohlitz 128 offen und zu einer Eingebebühne 132 erweitert. Die Eingebebühne 132 ist durch eine Trennwand 133 geteilt.
Der Behälter 100 ruht zunächst mit seinem Rahmen 107 auf mindestens zwei, eine Auflage bildenden und durch einen Elektromagneten 134 axial verstellbaren Bolzen 135» die den Behälter 100 etwas oberhalb der Ebene der Rollbahn 109 halten, wobei er sich mit einer Längsseite 101 an der Trennwand 133 abstützt.
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Die Kette 112 ist im Bereich der Eingebestelle in Ri chtung auf die Eingebebühne 132 mittels Umlenkrollen parallel versetzt (Fig. 17), so daß der Mitnehmer 126 in den Raum der Eingebebühne 132 hineingreift.
Durch einen Stromimpuls, der von einem freien Mitnehmer 126 ausgelöst wird, wird der Stromkreis des Elektromagneten 134 geschlossen, wodurch die Bolzen 135 und ein Anschlag 138 aus der Eingebebühne 132 herausgezogen wird und der Behälter 100 herabfällt. Der Behälter setzt sich mit seinen Rollen 108 auf den Boden der Eingebebühne 132 ab, der mit der Rollbahn 109 in einer Ebene liegt. In dieser lage wird der Rahmen 107 von dem Mitnehmer 126 erfaßt und der Behälter von der Kette 112 mitgenommen. Durch an der Eingebebühne 132 vorgesehene Schrägflächen 136 wird der Behälter auf die Rollbahn 109 geleitet.
In der Pig. 5 ist ein Behälter 100 A gezeigt, der sich für den horizontalen und vertikalen Transport in aufrecht stehender Lage eignet, so wie er zu der Pig. 1 der Beschreibung schon bescMeben worden ist.
In der Pig. 6 ist eine abgeänderte Ausführungsform eines Behälters 100 B für den horizontalen und vertikalen Transport in hängender Lage dargestellt. Dabei sind statt der Laufrollen 122, die beim Behälter 100 A für den Übergang von einer Vertikalstrecke zu einer Horizontalstrecke vorgesehen sind, Gleitbügel 139 an den Stirnseiten 102 angebracht. Im übrigen bezeichnen gleiche am Behälter 100 A verwendete Bezugszeichen entsprechende Punktionsteile am Behälter 100 B.
In den Pig. 7 bis 9a sind verschiedene Transportmittel dargestellt, wie sie bereits zu der Pig. 1 in der Beschreibung/eii.äutert worden sind.
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Fig. 10 zeigt einen Speicher bei der Eingebestelle einer Vertikalβtrecke, die aufwärts und auch abwärts führen kann. Die Behälter 100 laufen mit ihren Laufrädern 122 in zwei gegenüberliegenden, geneigten Winkelprofilsohienen HO. In die Bewegungsbahn der Behälter ragen zwei hintereinander auf einer Wippe 14-1 angeordnete Anschlage 142 und 143, wobei der erste Anschlag 142 länger ist als der zweite Anschlag 143. Die Wippe 141 ist verschwenkbar an einem Bügel 144 gelagert, auf dem auch ein Elektromagnet 145 sitzt. Der Anker des Elektromagneten 145 wirkt mit der Wippe zusammen. Duroh eine Zugfeder 146, die am Elektromagneten 145 bzw. dem Bügel 144 einerseits und an der Wippe 141 andererseits angreift, wird diese in einer Stellung gehalten, in der der Anschlag 143 einen Behälter festhält, bis durch einen Stromimpuls, der durch einen freien Mitnehmer 126 der vertikal geführten Strecke ausgelöst wird, der Elektromagnet 145 erregt wird. Dieser drückt mit seinem Anker auf die Wippe 141» so daß diese im Uhrseigersinn verßchwenkt wird. Damit gibt der Anschlag 143 den Behälter 100 frei, der mit seinen Laufrädern 122 auf den schrägen Winkelprofilschienen in die Vertikaletrecke einrollt, und sich auf den Mitnehmern 126 zweier parallel geführter Ketten 112 abstützt. Währenddessen liegt der Anschlag 142 in der Bewegungsbahn eines nachfolgenden Behälters 100' und sperrt diesen. Nach Abschalten des Elektromagneten 145 zieht die Feder 146 die Wippe 141 in ihre Ausgangslage zurück, so daß der Behälter 10O1 bis zum Anschlag 143 in eine Bereitschaftestellung vorrollen kann.
Bei einer Übergangsstelle von einer Horizontalstrecke zur Vertikalstrecke gemäß Pig. 11 wird der Behälter
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von einem Mitnehmer der horizontal bewegten Kette auf ein Teilstüok der Schiene 110 geschoben, das mit einer Schrägfläche 147 versehen ist, In den Bereich des Behälters 100 ragt eine Verschlußklappe 148, die mit einem Elektromagneten 149 zusammenwirkt und verhindert, daß ein Behälter 100 ohne Steuerimpuls mit seinen Laufrädern 122 auf die geneigt angeordneten Winkelprofilschienen 150 gelangt. Wird jedoch durch einen freien Mitnehmer der vertikal bewegten Kette ein Impuls erzeugt, so zieht der Elektromagnet 149 die ■Verschlußklappe 148 an, die ihrerseits mittels eines Auslegers 151 auf den einen Arm eines zweiarmigen Hebels 152 drückt, der mit seinem anderen Arm gegen eine Längsseite 101 des Behälters 100 drückt und diesen mit seinen Rollen 108 auf die Schrägfläche 147 schiebt. Daraufhin kippt der Behälter 100 und gelangt mit seinen Laufrädern 122 auf die geneigten Winkelprofilschienen 150, wobei er zur Vertikalstrecke abrollt und sich auf zw«äi freie Mitnehmer legt.
Ergänzend dazu zeigt die Fig. 12 einen Übergang von einer abwärts führenden Vertikalstrecke zur Horizontalstracke. Dabei stehen die Behälter 100 in Gondeln 153» die an den Mitnehmern 126 der Kette 112 angelenkt sind. Bei dieser Art des Transportes der Behälter 100 auf einer Vertikalstrecke läßt sich der Behälter ohne Schwierigkeiten durch eine obere oder untere Durchgangsstslle fördern, da der Behälter unabhängig von der Lage der Mitnehmer stets in ihrer lotrechten Stellung verbleiben. Zwei Winkelprofilschienen 150 sind so angeordnet, daß die Laufräder 122 auf diese aufsetzen, wodurch der Behälter 100 aus der Gondel 153 herausgehoben wird und auf die Rollbahn 109 der Horizontalstrecke oder in ein Ausschleusmagazin abrollt.
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PATENTINGENIEUR CARL H , HÄUSER 75TUTTGART H A U P T M A N N S R c U T E 4 6 Me in den Pig. 13 und 14 gezeigten Übergänge von einer
; abwärts führenden Vertikaletrecke zur Horizontaletrecke
j entsprechen im wesentlichen der in der Pig. ν2 darge
stellten Anordnung. Der Unterschied besteht darin» daß auf der Schwenkachse 155 der Gondel 153 drehschlüssig ein Arm 156 sitzt. Auf Grund eines von einem Zielkennzeichen 105 des abwärts bewegten Behälters 100 auege- henden Steuerimpulses wird durch einen Elektromagneten
157 eine Rolle 158 in den Weg des Armes 156 geschoben.
; ; Setzt der Arm auf die Holle auf, dann kippt die Gondel
\ 153t unl da sie auf der den Winkelprofilschienen 150 zu-
\ gekehrten Seite offen ist, rutscht der Behälter 100 mit
! seinen laufrädern 122 auf die Winkelprofilschienen 150
und rollt auf die Rollbahn 109 der Horizontaletrecke oder in ein Ausschleusmagazin.
Die in der Pig. 14 gezeigte Anordnung weicht von der in der Pig. 12 dargestellten ab, als die Schwenkachse 155 der Gondel 153 außerhalb der Mitte ihrer Stirnwand 16Ο angeordnet ist· Dadurch hängt die Gondel 155 schräg, und die Laufräder 122 neigen sich so weit in Richtung der Winkelprofilschienen 150, daß si© bei der Abwärtsbewegung der Kette 112 auf dieselben aufsitzen, wobei der Behälter 100 aus der Gondel 153 herausgehoben wird und zur Rollbahn 109 der Horizontalstrecke oder in ein Ausschleusmagazin abrollt»
Der Vorteil bei dieser Anordnung liegt darin, daß die Mitnehmer 126 und die Winkelprofilschienen 150 nur gerade so lang sein müssen, daß sie ohne sich zu berühren in einer Ebene liegen. Das bedeutet, daß die Laufräder 122 nicht mit axialem Abstand zur jeweiligen Stirnwand 102 des Behälters 100 angeordnet sein müssen, wie dies bei der in Pig. 12 gezeigten Anordnung der Pail sein muß.
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In der Pig. 15 ist eine weitere Anordnung eines Oberganges von der vertikalen Abwärtsstrecke zur Horizontalstrecke dargestellt, die der der Fig. 12 ähnlich ist. In der Bewegungsbahn der Gondel 153 ist eine Abwurfplatte 161 angebracht. Die Gondel 153 ist mit einem Schlitz 162 versehen, so daß sie leer die Abwurf platte 161 passieren kann. Steht ein Behälter 100 in der Gondel 153ι so stützt sich dieser an einer Schrägfläche 163 der Abwurfplatte 161 ab und kippt dabei in Richtung der Winkelprofilschienen 150, weil die Stirnwand 160 der Gondel offen ist. Sobald die Laufräder 122 auf die Winkelprofilschienen 150 aufgesetzt haben, rollt der Behälter 100 auf diesen herunter und stellt sich mit seinen Rollen auf die Rollbahn 109 der Schiene 110 einer Horizontalstrecke oder rollt in ein Ausschleusmagazin.
Eine Steigungsstrecke ist in der Fig. 16 veranschaulicht. An aufgerichteten Tragplatten 164 sind einfache Rollen 165 gelagert, die die Führung der Kette 112 nach oben und nach unten an den Streckenbiegungen übernehmen. Die seitliche Führung des Führungsbettes 111 bleibt bestehen und wird nur im Bereich der Rollen 165 unterbrochen. Als Transportmittel sind in Förderanlagen mit solchen Streokenversetzungen zweckmäßig entweder Kardanketten 112 oder Drahtseile 11? vorzusehen.
Eine Umlenkstelle nach links der einspurigen Horizontalstrecke ist in den Fig. 18 und 18 a gezeigt. Von Konsolen 115 wird eine Platte I66 getragen, auf der Rollen I67 frei drehbar gelagert sind. Im Bereich dieser Umlenkstelle verläßt die Kette 112 das Führungsbett 111 der Schiene 110 und wird um die Rollen 167 geführt. TJm den Radius der Umlenkung möglichst
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klein zu halten, iat der Führungsschlitz 128 für den Steg 106 des Rahmens 107 verbreitert, so daß der Behälter ohne zu verklemmen die Umlenkung durchlaufen kann.
Eine Wende- und Antriebesteile für eine zweispurige Horizontaistreoke der Förderanlage ist in Fig. 19 dargestellt. Die Kette 112 ist um ein Kettenrad 169 herumgeführt, das kraftschlüssig auf einer vertikal in einem Gestell 170 drehbar gelagerten Welle 171 sitzt. Die Welle 171 wird mittelbar von einem nicht dargestellten Elektromotor angetrieben, der Über ein Getriebe ein Kettenrad 172 auf der Getriebewelle 173 treibt, die parallel zur Welle 171 gelagert ist. Das Kettenrad 172 überträgt die Antriebsenergie mittels einer Zwischenkette 174 auf ein Kettenrad 175, das zusammen mit dem Kettenrad 169 kraftschlüssig auf der Welle 171 sitzt.
Bei langen Förderstrecken, die eine Aufteilung in mehrere Streckenabschnitte erforderlich machen, für die jeweils ein gesonderter Antriebsmotor vorgesehen ist, kann dem Kettenrad 175 ein Freilauf zugeordnet sein, der die Differenzdrehzahlen der verschiedenen Motore ausgleicht.
Im Bereich einer Wende- und Antriebsstelle ist der Förderkanal 114 bzw. die Schiene 110 unterbrochen und durch einen bogenförmig gestalteten Führungsbügel 176 ersetzt, der gemeinsam mit dem Antriebsmotor in Förderrichtung des Transportmittels verstellbar ist. Der Führungsbügel 176 weist im Bereich der Hollbahn 109 einen verbreiterten Führungsschlitz 128 auf, um ein Yerklemmen der Rahmen 107 bzw. der mit diesen verbundenen Stege 106 zu vermeiden.
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PATENfINGENI EUR CARlH. HAUS ER 7STUTTGA RT HAUPTMANNSREUTE46
Der Antriebsmotor mit dem Getriebe ist im Gestell auf einer Tragplatte 177 befestdg;, die in zwei horizontalen Gleitschienen 178 verschiebbar ist. Zum Längenausgleich der endlosen Kette 112 ist an der Tragplatte 177 eine Schraubenspindel 179 angeordnet, die im Gestell 170 gelagert und in einer Gewindebohrung der Tragplatte 177 verschraubbar und feststellbar ist. Der Führungsbügel 176 ist ebenfalls mit der Tragplatte 177 verbunden und paßt sich beim Verstellen derselben durch Verschieben auf der anschließenden Schiene 110 der Streckenführung an.
Ein Übergang von einer aufwärts führenden Vertikalstrecke zur Horizontalstrecke wird in den Fig. 20 und 21 veranschaulicht. Im Aufwärtsweg werden die Behälter mittels einer elektromagnetisch betätigbaren Weichenklappe 180 aus der vertikalen Rollbahn 109 in eine danebenliegende Rollbahn 1091 geschleust. Sobald der Rahmen 107 des Behälters 100 vom Mitnehmer 126 der Kette 112 auf die andere Rollbahn 109' geschoben ist, passiert der Rahmen 107 eine zweite Weichenklappe 181, die sich hinter ihm schließt. Der Mitnehmer 126 kann den Rahmen 107 nicht mehr fassen, so daß dieser frei in eine Überführung 182 gelangen kann, in der eine durch einen Elektromagneten 183 bewegbare Sperre 184 den Rahmen aufhält. Unter der Einwirkung des Impulses eines freien Mitnehmers 126 der horizontal geführten Kette 112 auf den Elektromagneten 183 wird die Sperre 184 freigegeben und der Rahmen 107 mit einem Behälter rollt in den Förderkanal 114 der Horizontalstrecke ein.
Eine obere Durchgangsstelle für eine Vertikalstrecke ist in Fig. 22 gezeigt, Dabei kann die Anordnung so getroffen sein, daß der Behälter zwischen zwei parallel umlaufenden Ketten von Mitnehmern bewegt wird. Um zu verhindern, daß sich die Behälter beim Durchlaufen
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einer Durchgangsstelle kopfstellen, ist ein verschwenkbares Hilfsprofil 185 vorgesehen, das mit dem Aufwärtskanal in Verbindung steht. Ein Mitnehmer 126 schiebt den Rahmen 107 in das Hilfsprofil 185, und während die Kette mit dem Mitnehmer um das Wenderad 186 herum in den Abwärtskanal einläuft, wird das Hilfsprofil durch das Gewicht des Behälters verschwenkt, bis der Rahmen 107 ebenfalls in den Abwärtskanal einlaufen kann und sich wieder auf den Mitnehmer 126 legt.
Lange Förderstrecken müssen in Förderabschnitte unterteilt werden, zwischen denen Verbindungsstellen vorgesehen sind, die zur Übergabe der Behälter von den Mitnehmern der einen Kette zu den Mitnehmern der anderen Kette dient.
In der Fig. 23 ist eine derartige Verbindungsstelle gezeigt. Die Ketten 112 der beiden Förderabschnitte, auf denen Mitnehmer 126 in gleichmäßigen Abständen angeordnet sind, sind beide über eines von zwei Kettenrädern 187 geführt, die in der Förderrichtung dicht hintereinander auf Konsolen 115 gelagert sind. Jedem dieser Kettenräder 167 ist ein zweites Kettenrad 188 zugeordnet, das mit dem Kettenrad 187 der Förderkette 112 kraftschlüssig verbunden ist.
Über die zugeordneten Kettenräder 188, die sich in ihren Abmessungen entsprechen, ist eine Verbindungskette 189 geführt, die den Gleichlauf der Ketten 112 beider Strekken gewährleistet, damit die Mitnehmer 126 der beiden Ketten 112 an der Verbindungsstelle nicht aufeinandertreffen, sondern auf Lücke aneinander vorbeilaufen können. Da die Rollbahn 109 an den Verbindungsstellen nicht unterbrochen ist, werden die Behälter 100 praktlich ohne Unterbrechung ihrer Förderbewegung vom Mitnehmer 126 der
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einen Kette 112 freigegeben und vom Mitnehmer der Kette des anderen Pörderabschnittes übernommen.
Ss besteht die Möglichkeit, die Mitnehmer 126 zweier Ketten 112 in verschiedener Höhe anzuordnen, so daß sie sich an der Verbindungsstelle ohne gegenseitige Berührung treffen können, wodurch eine Unterbrechung der Förderbewegung der Behälter völlig verhindert wird.
Eine Ausschleusstelle zum Auswerfen von Behältern ist in der Pig. 24 dargestellt, in deren Bereich die Wand des Förderkanals 114 unterbrochen ist und die öffnung durch ein Ausschleusmagazin 190 zur Aufnahme ausgeworfener Behälter 100 abgedeckt ist. In die Rollbahn 109 ist an dieser Stelle eine Weichenzunge 191 eingesetzt, die um einen lotrecht angeordneten Zapfen 192 schwenkbar ist. In ihrer Ausgangsstellung steht die Weiche 191 auf freien Durchgang der Behälter 100s
Durch einen von den Zielkennzeichen 105 vermittelten Stromimpuls wird der Stromkreis eines Elektromagneten 193 geschlossen und damit die Weiche 191 in die gezeigte Ausschleusstellung verschwenkt. Da die Rollbahn im Bereich der Ausschleusstelle einseitig unterbrochen ist, wird der Behälter seitlich abgedrängt und gelangt in das Ausschleusmagazin 190.
Anlage nach Schema B:
stellt eine einspurige Vertikalstrecke für einfachen Rundlauf der Behälter dar. In den einzelnen Stockwerken ist die Strecke mit Einwurf- und Ausschleusmagazinen versehen·
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Anlage na ob. Schema 0»
zeigt eine zweispurige Vertikalstrecke mit einseitigen horizontalen Umleitungen der Aufwärtsstrecke. Die ins oberste Stockwerk gelangenden Behälter laufen Über den oberen Durchgang hinweg und werden wieder abwärts ins unterste Stockwerk befördert.
Anlage nach Schema Dt
zeigt eine zweispurige Vertikalstrecke mit zweiseitigen horizontalen Umleitungen der Abwärtsstrecke. In dieser Anlage werden die Behälter ohne Unterbrechung ins oberste Stockwerk gebracht und nach dem oberen Durchgang auf der Abwärtsstrecke ins oberste Stockwerk umgelenkt. Die Behälter durchlaufen das oberste Stockwerk auf einer Horizontalstrecke in beiden Richtungen und gelangen schließlich wieder auf die Abwärtsstrecke. In gleicher Weise gelangen die noch nicht ausgeschleusten Behälter in die unteren Stockwerke bis zum Bestimmungsort der Zieladresse. Das Transportmittel der Vertikalstrecke kann aus zwei parallel laufenden Ketten bestehen, an deren Mitnehmern Gondeln 153 gelenkig angebracht sind.

Claims (1)

  1. 8129 :,
    ch/sch
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    Schutzansprüche
    1) Vorrichtung zum Fördern von Behältern für Schriftgut und dgl. mittels eines in einem Führungsbett in der Förderriohtung bewegten Transportmittels, das mit in Abständen angeordneten Mitnehmern versehen ist» die mit den Behältern zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungebett (ill) und eine parallel zu diesem liegende Rollbahn (109) gemeinsam in einem bis auf einen Führungsschlitz (128) allseitig umschlosseren Kanal (114) verlaufen.
    2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (126) des 'Transportmittels (112) mittelbar oder unmittelbar an einem auf Rollen oder Rädern (108) auf der Rollbahn (109) bewegbaren Rahmen (107) angreifen, der jeweils einen Behälter (100) trägt.
    3) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (107) mit den Rollen bzw. Rädern (108) eine Baueinheit bildet, die über einen den Führungsschlitz (128) durchgreifenden Steg (106) mit dem Behälter (IOO) fest oder auswechselbar in Verbindung steht.
    4) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (IOO) über dem Steg (106) aufrecht stehend auf dem Rahmen (107) gehalten ist (Fig. 1 una 2). Λ ^QSR
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    PATE NTINGENIEUR CARL H. HÄUSER 7 STUTTGART HAUPTM ANNSREUTE
    5) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (100) über dem Steg (106) hängend am Rahmen (107) gehalten ist (Pig, 3)·
    6) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
    1 bis 5ι dadurch gekennzeichnet, daß der Pührungschlitz (128) die Hollbahn (109) in ihrer Längsrichtung in zwei parallele Einzelspuren teilt.
    7) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
    1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Transportmittel eine Kette, beispielsweise eine Buchsenkette (124), Rollenkette (125) oder Kardankette (112) dient.
    8) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
    1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Transport-
    mittel ein Seil (113), beispielsweise ein Drahtseil,
    ι dient.
    9) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kette (112) auf schrägen oder vartikalen Aufwärtsstrecken eine zweite, im Sieichlauf mit der ersten bewegte und mit Mitnehmern (126) besetzte Kette zugeordnet ist, die die Rollbahn (109) ersetzt.
    10) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
    1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportmittel mit Haltenocken (127 - Pig. 8) versehen ist, die in ihrer Länge kürzer als die Mitnehmer (126) sind und auf dem Transportmittel von diesen einen Abstand haben, der der Län&e eines Rahmens (107) bzw. Behälters (100B) angepaßt ist.
    11) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter
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    (100) etwa kastenförmig ausgebildet ist und an beiden Stirnseiten (102) je ein zusätzliches Laufrad (122) bzw. einen Gleitbügel (139) trägt, und daß die Achsen dieser Laufräder (122) parallel zur Förderrichtung des Transportmittels liegen.
    12) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (100) unmittelbar an seinen Längsseiten (101) Rollenpaare
    ί (108) trägt, deren Achsen quer zur Förderrichtung des
    Transportmittels liegen.
    13) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Längsseiten (101) des Behälters (100) als Träger für Zielkennzeichen (105) einer elektrischen Steuereinrichtung dienen.
    H) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderkanal (114) im Bereich einer Eingebestelle und Ausschleusstelle eine öffnung aufweist, durch die der Förderin kanal (114) mit einer Eingebebühne (132) bzw. einem
    Ausschleusmagazin (190) in Verbindung steht.
    15) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (112) im Bereich einer Eingebestelle in Richtung der Eingebebühne (132) parallel versetzt geführt ist.
    16) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (112) im Versetzungsbereich durch Umlenkrollen (137) geführt ist.
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    17) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich von Wendestellen und Antriebestellen der Förderkanal (114) unterbrochen und durch einen bogenförmig gestalteten Ftthrungsbügel (176 - Pig. 19) ersetzt ist, der gemeinsam mit dem Antriebsmotor in der Förderrichtung verschiebbar angeordnet ist.
    18) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich von Ausschleusstellen eine elektromagnetisch verstellbare Weiche (191) in den Weg der Rollbahn ein- und ausschwenkbar angeordnet ist.
    19) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß an Übergangsstellen von einer Vertikaletrecke zu einer Horizontalstrecke und an Eingebestellen zwei geneigt angeordnete Winkelprofilschienen (150, 140) vorgesehen sind, die mit den an den Behälterstirnflächen angebrachten Laufrädern (122) oder Gleitbügel (139) zusammenwirken.
    20) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19t dadurch gekennzeichnet, daß für den Vertikaltransport der Behälter (IOO) Mitnehmergondeln (153 Fig. 12-15) vorgesehen sind, die an Mitnehmern (126) der Kette (112) gelenkig gehalten sind.
    21) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bewegungsbahn der Gondel (153) eine Auswurfplatte angeordnet ist, die eine Schrägfläche (163- Fig. 15) aufweist, daß die Gondel (153) mit einem Schlitz versehen ist, den die Auswurfplatte durchgreift und daß sich der Behälter (100) auf der Schrägfläche (I63) abstützt, derart, daß er aus der Gondel (153) aushebbar und in einen anderen Förderkanal (!Η) überführbar ist.
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    22) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 211 dadurch gekennzeichnet, daß in der Durchgangsstelle einer Vertikalstrecke zum Umleiten der Behälter vom Aufwärtskanal in den Abwärtskanal ein verschwenkbares Hilfsprofil (185) vorgesehen ist, dessen Förderkanal einerseits mit dem Aufwärtskanal und andererseits mit dem Abwärtskanal zur Leckung gebracht wird·
    23) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsbett (111) und die Rollbahn (109) eine bauliche Einheit in Form einer Profilschiene (110) bilden, die aus Kunststoff besteht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10211121A1 (de) * 2002-03-14 2003-10-16 Bosch Gmbh Robert Transportvorrichtung, insbesondere für phamazeutische Behältnisse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10211121A1 (de) * 2002-03-14 2003-10-16 Bosch Gmbh Robert Transportvorrichtung, insbesondere für phamazeutische Behältnisse

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