DE6913470U - Elektrische kontaktanordnung - Google Patents

Description

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Aktiengesellschaft Brovsi, Boveri & CIe., Baden (Schweiz)

Elektrische Kontaktanordnung

Die Erfindung bezieht sieh auf eine elektrische Kontaktanordnung, insbesondere fiir Stai1kstroir.s ehalt ge rate, bei welcher ein Grundkörper aus Äliuairiruin odsr Aluminiuiniegierung niit eiric-jn ί-ontaktstück aus hoehsiertj g£Ei Kontaktv.'erkstoff durch Ein- oder Angiessers \'erbi2ncen ist. Bei Körpern aus <AItm»irjitm oder /iluminiijsilegierunjr, welche der Stromführun^ «nd der Stronnabarleitung aosf vjeiters Teile dienen, hat man der Stelle der Kontaktirebung seit langem besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Eine befriedigende 1&- sung konnte bisher jedoch noch nicht gefunden -werden. So viurden auf einem Aluminiunigrunrikörper Kontaktstücke aus hochwertigem Kontaktwerkstoff, z.B. Kupfer oder Silber auf verschiedene Weise aufgebracht. Neben Aufschrauben von K'jpferteilen, ist es u.a. bekannt, zur Kontaktierung auf dem AlumlniuiTigrundkörper Silberblech mittels Punktsehvieissung zu befestigen. Bei letzterem Vorgehen ergibt sich "/war eine brauchbare KontakoSte J 1: *λ\ der.- Uep^rp.ang f'.i ilor-Alur i ru ·■!" , jedoch oina die }^!.<:r'uh:"j:)>rj;i'ι Jlchcn c-u:;rt; lhalb üer oci. .< !.',;·

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punkte hinsichtlich des.Strom- und 'Wärmeübergänge schlecht ausgenutzt. Es ist auch bekannt, Stromübergangskontakte aus hochwertigem Kontaktmaterial, z.B. Kupfer, durch Giessen mit dem Aluminiumkörper zu vereinigen, indem das Aluminium als Spritzgusst>eil an die Kupferteile angegossen wird, oder letztere darin eingegossen v.-erden. Hierbei ist jedoch ein mehr oder weniger unvollkoanmener., d.h. schlechter Uebergaiigsviiderstand nicht zu vermeiden, da keine Innige ,stoffschlüssige Verbindung zwischen dem .AlujninlüTflkörper und dem Kontaktinaterial zustande kojnnit,, per Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zur Kontaktierung eines Grundkörpers aus Aluminium oder ülüiT.isIu3;liigIerürig sz%% slass! fesfluserfelgss: KontsJrtwerkstoff anzugeben, bei v:elcher uqt Kontakt übergang sowohl in elektrischer als auch thermischer Hinsicht gegenüber den bisherigen Arsordniin^en ü^esentllcls vsrssssfi^t 5 st- lüT-finduns-scemäss wird vorgeschlagen, dass das Kontaktstück ein aus Aluminium und dem hochwertigen Kontaktwerkstoff bestehender Verbundkörper ist, dessen Älunilnl umsei te dem GrssadkSrper zugekehrt ist. Auf diese VJeIse wird zwischen "dem Gnmdkörper und der Aluminl-uniselte des YerbuntSkcrpers eine Innige fcooogane metallische Verbindung erreicht, weiche korroslonsirei bleibt und ViObei der gesamte Querschnitt eier üebergangsflaehe sxjsgenutzt ist.

Die Zeichnung; zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung. FIg. 1 zeigt die Kontaktstelle zwischen zwei rohrförmigen Leitern und Fig. 2 eine Gleitkontaktanordnung.

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Stück der Leiter 1,2 mit einem geeigneten Schutzla-jk abgedeckt werden, damit dex^j Luft- und Feuchtigkeitszutritt zur Kontaktstelle verhindert ist. Der erforderliehe Kontaktdruck zwischen den Leitern 1 und 2 kann z.B. öurch Zusammenpressen in bekannter^ nicht näher dargestellter Weise erfolgen. So- j

fern die sich berührenden Schichten Jb, 4b z.B. aus Kupfer | bestehen, können sie nach einer anfälligen Bearbeitung auf |

Planheit versilbert werden. |

In Fig. 2 ist im AluiTiiniumgrundkörper 5 der aus den Schien- f ten 8a, 8b aufgebaute Verbundkörper 8 eingegossen. Auf der | Seite des hochwertigen Kontaktnaaterials Sv liegt der Kontaktfinger 9 auf. Von. diesen Fingern 9 gibt es mehrere am Umfang verteilte. Sie können z.B. aus versilbertem Kupfer bestehen und sind in einem feststehenden Käfig 10 gehaltert unter Zwischenschaltung von Kontaktdruckfedern 11. Tm Teil 5 ist vermittels eines isolierenden Kunststoffringes 7 das in den Pfeilriehtungen 12 verschieblieh gelagerte angetriebene Dü~ senschaltstück 6 untergebracht, das z.B. aus versilbertem Kupfer besteht, und auf dem das rechte Ende der Finger 6 gleitet. Die beiden Stirnseiten des blechform!gen Verbunökörpers 8 können jev;eils in einer kleinen ringnutförmigen .AusspajTxng im Grundkorper 5 enden, so dass sie diesen nicht berühren. Die Nut kann von einem Schutzlack ausgefüllt sein, welcher gegeber-enfai3s auch noch die Körper 5* 8 etwas überdeckt-.

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In Fig. 1 sind die beiden rohrförmigen Leiter 1 und 2 so angeordnet _s dass sie mit den Stirnflächen aneinanderstossen. Die Leiter 1> 2 bestehen aus Aluminium oder Aluminiumlegierung und besitzen jeweils an der Stirnfläche den Kontaktkörper 3 bzw, 4, welcher als Verbundkörper aus den Schichten 5a, 3b bzw. 4a, 4b besteht. Die Schichten j5a bzw. 4a besteher, aus Aluminium und die Schichten 3b zw. 4b aus hochwertigem Kontaktwerkstoff, wie z.B- Kupfer oder Silber. Derartige · Bimetallkörper werden durch Zusammenwalzen unter Druck und Wärmeeinwirkung hergestellt und sind im Handel in verschiedenen Formen, z.B. als Blech erhältlich, z.B. als sogenanntes Cupalblech. Es sind Blechstärken von 0.5 bis 8 mm mit verschiedenen Schichtdickenverhältnissen von Al zu Cu bzw. Ag üblich. Das rohrförmige Leiterteil 1 kann z.B. aus Aluminiumlegierung im Kokillenguss hergestelltjsein, wobei der Verbundkörper 3 derart vor dem Giessen in die Kokille eingesetzt ist, dass die Aluminiumseite (Schicht 3^a) ä-^{em 2U} giessenden Leiterkörper 1 zugekehrt ist. Es ist vorteilhaft, für den Verbundkörper technisch reines (99-5 ^) Aluminium zu vervjende^n, weil dann beim Giessen und gegebenenfalls Vergüten des Giesslings eine Zerstörung der Bindung zischen den Schichten -3a, 3b des Verbundkörpers 3 vermieden *?1τώ-da dann die Verarbeitungsteinperatu²* genügend unter der Schmelztemperatur des Eufcektikuas der Sebergangslegie-rKsg Cu- bzw. Ag-Eeinaiumimxuu is Iferbundkörpes* liegt— j&n und Aussendurehsesser köimsn die Ver&isaakörpei· 3* %

Claims (4)

1. Bl-ektrisehe Kontaktanordnung. Insbesondere für Starkstromsciäaltgeräte, bei v/eleher ein Giaindkörper aus -Aluminium oder Alxunlniiiralegierung irät einem Kontaktstück aus hochwertigem Kontaktwerkstoff durch Ein- oder Ängiessen verbunden ist., dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktstück ein aus Aluminium und dem hochv;ertigen Kontaktwerkstoff bestehender Verbundkörper (3,4,8) ist, dessen Alunslniumseite (3a,4a,8a) dem Grundkörper (1,2,5) zugekehrt ist.

2. IContak tano rdnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet., dass der Verbundkörper (J,4,8) aus Aluminium-Kupfer besteht.

J>. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbundkörper (3,4,3) aus Aluminium-Silber besteht.

4. Kontaktanordnung nach Anspruchl, dadurch gekennzeichnet, dass das für den Verbundkörper (>,²!,8) verwendete Aluminium (3a,4a,8a) technisch rein ist (99,5 £).

Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie.