DE1917104A1 - Elektrische Kontaktanordnung - Google Patents
Elektrische KontaktanordnungInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
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- H01H1/00—Contacts
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- H01H1/38—Plug-and-socket contacts
- H01H1/385—Contact arrangements for high voltage gas blast circuit breakers
Landscapes
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- Manufacture Of Switches (AREA)
Description
Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie., Baden (Schmelz)
Elektrische Kontakt anordnung
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Kontaktanordnung, insbesondere für Starkstrornschaltgeräte, bei.
welcher ein Grundkörper nuc Aluminium oder Alumirrlumioglei'ung
mit einem Kontaktstück aus ho ob v/er ti gern Kontakt- ·
werkstoff durch Ein- oder Anpressen verbunden ist. Bt1I
Körpern aus Aluminium oder Aluminiumlegierung, welche der
Stromführung und der Stromüberleitung auf weitere Teile
dienen, hat man der Stelle der Kontakt.gebung seit langem
besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Eine befriedigende Losung
konnte bisher jedoch noch nicht gefunden v/erden. Ko
wurden auf einem Alurniniumgrundkörper Kontaktstucke au«
hoohwerti&em Kontaktwerkstoff, z.B.. Kupfer oder Silber auf
verschiedene V/eise au ff.;.".-bracht. Neben Aufschrauben von Κυρ-ferteilen,
ist er;-u.a. bekannt, zur Kontaktierung auf dem
AluininiumgxTandkörper Si Ibei'blech mittels Punktuchwcliiiiuu/-"
zu befestigen. Bei letzterem Vorgehen ergibt niob zwar eine
brauchbare Kontaktteile an dem Uebergang Silber-Äl um Ί nium,
jedoch öi.nd die Bc ruh rungs flächen außerhalb der Sehvi-i r.r:-·
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punkte hinsichtlich des Strom- und Wärmeübergangs schlecht
ausgenutzt. Es ist auch bekannt, Stromübergangskontakte aus
hochwertigem·Kontaktmaterial, z.B. Kupfer, durch Gieseen mit
dem AluminiumkÖrper zu vereinigen, indem aas Aluminium als
Spritzgussteil an die Kupferteile angegossen wird, oder letztere
darin eingegossen werden* Hierbei ist Jedoch ein mehr-
oder weniger unvollkommener, d.h. schlechter Uebergartgswiderstandnicht
zu vermeiden, da keine innige stoffschlüsoige Vor-
fe bindung zwischen (lern Aluminium!«)rper und dem Kontaktmaterial·
zustande kommt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrundef eine
Lösung zur Kontaktierung eines Grundkörpers aus Aluminium
oder Aluminiumlegierung mit einem hochwertigen Kontaktwerkstoff
anzugeben., bei welcher der Kontaktübergraig sowohl in
elektrischer als auch thermischer Hinsicht gegenüber den bisherigen Anordnungen wesentlich verbessert ist. Krfindungags»
mäss wird vorgeschlagen, dass das Kontaktstück ein aus Aluminium und dem hochwertigen Kontaktwerkstoff bestehender Ver-
P bundkörper ist, dessen Aluininiumsette dom Grundkörper zugekehrt ist. Auf diese' Weise wird zwischen dem Grundkörper und
der Aluminiumseite des Vorbundkörpers eine innige homogene
metallische Verbindung erreicht, welche korrosicnsfrei bleibt
- ' und-wobei der gesamte Querschnitt der Uebex-gangsflache ausgenutzt
1st. .
Die Zeichnung zeigt Ausführungsüeispiele der Erfindung. Fig.
1 zeigt die Kontaktstelle zwischen zwei roluM'üimigen Leitern
und FIf. ? eine GIe.^kontaktanordnung.
.,.--"- ■' 00 98 A 1 /09-1 5
;.v'-=-■■■■ -BADORlGiNAL -
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. ■ . ,- 3 - 21/69
In Fig. 1 sind-die beiden rohrförmigen Leiter 1 und 2 so
angeordnet, dass sie mit den Stirnflächen, aneinanderstossen.
Die .Leiter 1, 2 bestehen aus Aluminium oder Aluminiumlegierung'
und. besitzen jeweils an der Stirnfläche den Kontaktkörper
3 bzw. 4, welcher als Verbundkörper aus den Schichten
3a, 3h bzw« 4a* Hh besteht. Die Schichten Ja bzw. 4a bestehen
aus Aluminium und die Schichten yo zw. 4b aus hochv/ertigem
Kontaktwerkstoff, wie z.B- Kupfer Oder Silber. Derartige
Bimetallkörper werden· durch 'Zusammenfalten unter Druck und
Wärmeeinwirkung hergestellt und sind im Handel in verschiedenen
Formen, z.B. als Blech erhältlich, z.B. als sogenanntes Cupalblech. B)S sind Blechstärken von 0.5 bis 8 mm mit
verschiedenen Schichtdickenverhä]tnissen von Al zu Cu bzw.
Ag üblich. Das rohrförmige Leiterteil 1 kann z.B. aus Aluminiumlegierung
im Kokillenguss hergeste.lltj.3ein, wobei der Verbundkörper 3 derart vor dem Giessen in die Kokille eingesetzt
ist, dass die Aluminiumseite (Schicht 3a) dem zu
giessenden Leiterkörper 1 zugekehrt ist. Es ist vorteilhaft, für den Verbundkörper technisch reines (99.5 %) Aluminium
zu Verwendern, weil dann beim Giessen und gegebenenfalls Vergüten des Giesslings eine Zerstörung der Bindung zwischen
den Schichten Ja, 3d. des Verbundkörpers 3 vermieden wird,
da dann die Verarbeitungstemperatur genügend unter der Schmelztemperatur des Eutektikums der Uebergangslegierunn
Cu- bzw. /ig-noina.lumiij;L\iiri Im Verbundkörper liegt. Im Ii
und Auslandurc:hmef.'.f>er können die Verbundkörper 'fj^\ und c:i η
0Q9841/Q915.
bad
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, Stück der Leiter 1,2 mit einem geeigneten Schutzlaek abgedeckt
werden, damit der Luft- und Feuchtigkeitssutrit-t. zur
Kontaktstelle verhindert ist. Der erforderliche Kontaktdruck zwischen den Leitern 1 und 2 kann z.B. durch Zusammenpressen"
in bekannter, nicht näher dargestellter Weise erfolgen. Sofern die sich berührenden Schichten Jb, 4b z.B. aus Kupfer
bestehen, können sie nach einer all fälligen Bearbeitung" auf
Planheit versilbert werden.
In Flg. 2 ist im Aluminiuingrundkörper 5 der aus den Schichten
8a, 8b aufgebaute Verbundkörper 8 eingegossen. Auf der Seite des hochwertigen Kontaktrnaterials 8b liegt der Kontaktfinger
9 auf. Von diesen Fingern 9 Gibt es mehrere am Urnfang
verteilte. Sie können z.B. aus versilbertem Kupfer bestellen und sind in einem feststehenden Käfig 10 gehaltert unterZwischenschaltung
von Kontaktdruckfedeiui 11. Tm Teil 5 ist
vermittels eines isolierenden Kunststoffringes 7 das in den
Pfeilrichtungen 12 verschieblich gelagerte angetriebene DU-senschaltstück
6 untergebracht, das z.B.. aus versilbertem Kupfer besteht, und auf dem das rechte Ende der Finger 6
gleitet. Die beiden Stirnseiten des blechform!gen Verbundkörpers 8 können jeweils in einer kleinen ringnutförmigen
Aussparung im Grundkörper 5 enden, so dass sie diesen nicht berühren. Die Nut kann von einem Sehutalack ausgefüllt sein,
welcher gegebenenfalls auch noch die Körper 5, 8 etwas überdeckt.
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Claims (4)
- Patentanspruch e1Λ Elektrische Kontaktanordnung., insbesondere für Starkstromschältgeräte, bei welcher ein Grundkörper aus Aluminium oder Aluminiumlegierung mit einem Kontaktstück aus hochwertigem Kontaktwerkstoff' durch Ein- oder Angiessen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktstuck ein aus Aluminium und dem hochwertigen Kontaktwerkstoff bestehender Verbundkörper (3,4,8) ist, dessen Aluminiumseite (Ja,^a,8a) dem Grundkörper (1,2,5) zugekehrt ist.
- 2. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbundkörper (3,;l,8) aus Aluininium-Kupfe)- besr.ehU
- 3. Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbundkörper (3,4,8) aus Aluminium-Silber beoi^ht.
- 4. Kontaktanordnung nach Anspruchl, dadurch gekennzeichnet, dass das für den Verbundkörper (3,4,8) verwendete Aluminium (3a,4a,8a) technisch rein ist (99,5 #).Ak tien/-,e «el 1 n-ohaf t Drov/n, Boveri & CIe.00984 1/09-15Leerseite
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