DE69133473T2 - Kühlmittelkorrosivitätsanzeigevorrichtung - Google Patents

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DE69133473T2 DE1991633473 DE69133473T DE69133473T2 DE 69133473 T2 DE69133473 T2 DE 69133473T2 DE 1991633473 DE1991633473 DE 1991633473 DE 69133473 T DE69133473 T DE 69133473T DE 69133473 T2 DE69133473 T2 DE 69133473T2
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Charles S. Willowdale Argyle
Brian E. Bramalea Cheadle
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Description

  • Technisches Fachgebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fluidzustandsfühler oder Anzeigeeinrichtungen, die für den Gebrauch in einem Wärmetauschersystem, beispielsweise in einem Kühlsystem oder in einer Klimaanlage, bestimmt sind.
  • Fachlicher Hintergrund
  • Wie gut bekannt ist, enthält das Motorkühlmittel eines Kraftfahrzeugs eine Lösung von Äthylenglykol und einem geringen Prozentsatz von Diäthylenglykol, die mit Wasser verdünnt ist, um ein Gemisch von etwa 50 zu 50 oder geringer, je nach dem gewünschten Gefrierpunkt der Lösung, zu erhalten. Allgemein setzen die Hersteller oder Vertreiber von Äthylenglykol der Lösung einen Korrosionsinhibitor oder mehrere Korrosionsinhibitoren zu, um die Metallkomponenten des Motorkühlsystems, insbesondere den Kühler, zu schützen. Diese Inhibitoren sind normalerweise ein Gemisch von einem anorganischen Salz oder von mehreren anorganischen Salzen, beispielsweise von Phosphaten, Boraten, Nitraten, Nitriten, Silikaten oder Arsenaten, und einer organischen Verbindung. Die Lösung ist normalerweise auf einen pH-Wert von 8 bis 10 eingestellt, um die Eisenkorrosion zu verringern und jede Glykolsäure zu neutralisieren.
  • Es ist sehr wichtig, daß das Kühlmittelgemisch in einem Motorkühlsystem 50 bis 55% von korrekt gehemmten Äthylenglykol enthält, um die Korrosion der herkömmlichen Kupfer-Messing-Kühler zu verhindern. Weiterhin sind neuerdings auch Aluminiumkühler in Gebrauch gekommen und solche Kühler sind sogar noch empfindlicher gegenüber Korrosion. Das Problem der Korrosion kann einfach durch Zusetzen von gewöhnlichem Wasser zu dem Kühlsystem, durch einen Fahrer, wenn der Kühlmittelstand zu gering ist, verursacht werden. Eine Verringerung des Kühlmittelgemisches auf 33% Äthylenglykol und 67% Wasser erhöht die Metallkorrosion bedeutend, besonders in Systemen mit höherer Kühlmitteltemperatur.
  • Kurzbeschreibung der bevorzugten Ausführung
  • US-Patent Nr. 4,338,959, erteilt am 13. Juli 1982 an die Borg-Warner Corporation, offenbart eine Vorrichtung für das automatische Zusetzen eines Korrosionsinhibitors zu einem Kühlsystem mit einer elektronischen Steuereinheit, die eine Sonde oder einen Fühler aufweist, die (der) die Korrosionsgrade in einem Motorkühlsystem anzeigt und ein Signal zu einem Solenoid liefert, der ein Steuerventil betätigt, das automatisch dem Kühlsystem eine gesteuerte Menge einer Korrosionsinhibitorenlösung zufügt. Dieses bekannte System weist jedoch bestimmte Nachteile auf, von denen einer der Platzbedarf ist, um das System im Fahrzeug zu installieren. Das System erfordert zum Beispiel einen Behälter, zum Aufbewahren einer ausreichenden Reservemenge des Korrosionsinhibitors. Weiterhin sind wegen der Kosten des Korrosionsinhibitors und der anderen erforderlichen Komponenten bedeutende Ausgaben mit dem Vorsehen dieses Systems in einem Fahrzeug verbunden.
  • US-Patent Nr. 4,306,127, erteilt am 15. Dezember 1981 an die Robertshaw Controls Company, beschreibt einen Korrosionsfühler mit einem Gehäuse, das einen elektrischen Schaltmechanismus enthält. Eine Schalterbetätigungselement wird durch ein Korrosionsfühlelement, das aus einer Aluminiumfolienscheibe besteht, die ein Ende des Gehäuses umspannt, in einer Betriebsposition gehalten. Das Betätigungselement bewegt sich in eine andere Schalterbetriebsposition, wenn die Aluminiumfolie durch ihre Korrosion, die dadurch verursacht wird, daß sie einem korrosiven Bereich ausgesetzt wird, zerbricht. Eine flexible Membran wird von dem Gehäuse in einer gestapelt eingreifenden Relation zu der Aluminiumscheibe getragen und wirkt dahingehend, daß verhindert wird, das korrosives Material in das Gehäuse eintritt, wenn die Aluminiumscheibe zerbricht.
  • US-Patent Nr. 4,736,628, erteilt am 12. April 1988 an V.S. Lynn, beschreibt eine Prüfvorrichtung für eine Autobatterie oder einen Kühler, wobei die Vorrichtung ein transparentes kastenförmiges Gehäuse aufweist, das eine unterteilte Kammer bildet. Es ist eine Vielzahl von Kanälen vorhanden, in denen sich eine Vielzahl von Kugeln mit unterschiedlichen Dichten befindet. Das zu prüfende Fluid tritt durch ein rohrförmiges Element an der Oberseite in das Gehäuse ein. Die Anzahl der Schwebekugeln in dem Gehäuse zeigt das spezifische Gewicht des Fluids und seinen Gefrier- und Siedepunkt an.
  • US-Patent Nr. 3,621,810, erteilt am 23. November 1971 an Caterpillar Tractor Co., beschreibt einen Detektor für das optische Anzeigen des Auftretens von wesentlicher Korrosion in einem Rohr. In einer Version dieser Anzeigeeinrichtung ist ein korrodierbares Element in Form eines anodischen Metallblocks vorgesehen, der durch Gewinde an dem inneren Ende des Halterings befestigt ist. Über dem Block ist durch eine transparente Abdeckung eine Kammer gebildet und in dieser Kammer befindet sich eine Kugelanzeigeeinrichtung, die normalerweise durch einen in den Block geschraubten Stift unsichtbar gehalten wird. Wenn der Block durch Korrosion im Wesentlichen aufgebraucht ist, wird der Stift freigegeben und die gefärbte Kugel wird durch eine Schraubenfeder nach oben in eine sichtbare Position bewegt.
  • Prüfergebnisse, über die in einem Bericht des Miterfinders der vorliegenden Erfindung (Brian Cheadle) berichtet wird, bestätigen, daß im Vergleich zur Korrosion einer korrodierbaren Membran relativ hohe Grade von Kühlmittelverarmung erforderlich sind, um einen Korrosionsschaden auszulösen. Dieser Bericht mit dem Titel „Gesteuertes Freisetzen von Inhibitoren für den erweiterten Schutz von Aluminium-Motorkühlsystemen„ wurde von der Society of Automotive Engineers als Bericht 820287 im Jahr 1983 veröffentlicht.
  • Die vorliegende Erfindung stellt einen ziemlich billigen Fluidzustandsfühler zur Verfügung, der dem Benutzer eine optische Anzeige darüber liefert, dass das Wärmeaustauschfluid einen bestimmten korrosiven Zustand erreicht hat. Allgemein verwendet die Vorrichtung ein Schauglas oder ein Fenster, durch welches eine Anzeige des korrosiven Zustands oder das Wärmeaustauschfluid sichtbar ist.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist ein Korrosionsfühler für ein Wärmetauschersystem ein Haltemittel zum Befestigen des Fühlers in dem System, damit der Fühler das durch das System strömende Wärmeaustauschfluid kontaktieren kann, ein Schauglasmittel, das in dem Haltemittel montiert ist, und ein optisches Anzeigemittel auf, das durch das Schauglasmittel betrachtet werden kann, gekennzeichnet durch eine korrodierbare lichtundurchlässige Beschichtung, die auf einer Innenseite des Schauglasmittels angebracht und so angeordnet ist, dass das Wärmeaustauschfluid die Beschichtung während der Benutzung des Fühlers kontaktiert, wobei das Anzeigemittel sichtbar wird, wenn die lichtundurchlässige Beschichtung zumindest teilweise durch Korrosion entfernt ist, die auf das Wärmeaustauschfluid zurückzuführen ist.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung weist ein Korrosionsfühler für ein Wärmetauschsystem ein Haltemittel zum Befestigen des Fühlers in dem System auf, damit der Fühler das durch das System strömende Wärmeaustauschfluid kontaktieren kann. Ein Schauglasmittel ist in dem Haltemittel montiert und ein optisches Anzeigemittel kann durch das Schauglasmittel betrachtet werden. Eine korrodierbare lichtundurchlässige Beschichtung ist auf dem optischen Anzeigemittel vorgesehen und so angeordnet, dass das Wärmeaustauschfluid die Beschichtung während der Benutzung des Fühlers kontaktiert. Das optische Anzeigemittel ändert seine Farbe, wenn die lichtundurchlässige Beschichtung zumindest teilweise durch Korrosion entfernt ist, die auf das Wärmeaustauschfluid zurückzuführen ist.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Merkmale und Vorteile eines vorliegenden Fluidzustandsfühlers sind aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen zu erkennen, die verschiedene bevorzugte Ausführungen erläutern und die zeigen in
  • 1 eine schematische Ansicht eines Kühlers und eines Überströmbehälters für ein Fahrzeugkühlsystem, das die vorliegende Erfindung verwendet;
  • 2 eine schematische Ansicht eines Fahrzeugkühlsystems, in dem ein Korrosionsfühler an einer anderen Stelle in dem System installiert ist;
  • 3 eine Seitenansicht einer Version der Erfindung, die in einem rohrförmigen Schlauchanschluss angeordnet ist;
  • 4 ein Querschnitt in axialer Richtung der Version von 3, geschnitten entlang der Linie IV-IV von 3;
  • 5 eine schematische Ansicht einer Ecke des Fahrzeugkühlers, und zeigt die Position einer anderen Version der Erfindung;
  • 6 eine Querschnittsansicht, geschnitten entlang der Linie VI-VI von 5;
  • 7 eine Querschnittsansicht, ähnlich der von 6, die jedoch eine weitere Version der Erfindung darstellt;
  • 8 eine Querschnittsansicht der Anzeigekugel, die in der Ausführung von 7 verwendet wird;
  • 9 eine Querschnittsansicht einer Einzelheit einer bevorzugten Version eines Schauglases, die in der Ausführung von 6 zur Anwendung kommen kann;
  • 10 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführung, welche einen Korrosionsfühler mit einer spezifischen Anzeigeeinrichtung des spezifischen Gewichts darstellt; und
  • 11 eine Querschnittsansicht, geschnitten entlang der Linie XI-XI von 10.
  • Ausführungsarten der Erfindung
  • 1 zeigt einen Teil eines Kühlsystems für ein Kraftfahrzeug mit einem Kühler 10 (der eine Form des Wärmetauschers darstellt) mit einem Einlaß 11 für warmes Kühlmittel vom Kühlmantel des Motors und einem Auslaß 12, der zu einer Kühlmittelpumpe für den Motor führt. An der Oberseite des Kühlers befindet sich eine Druckentlastungskappe 14 auf einem Einfüllstutzen 13. Dieser Stutzen ist auf der Oberseite eines Einlaßbehälters 15 für den Kühler angeordnet. Eine Überströmleitung 16 führt von der Entlüftungskappe zur einem Überströmbehälter 17 für das Kühlmittel.
  • Dazwischen ist in der Überströmleitung 16 ein Fluidzustandsfühler 20 angeordnet, dessen Einzelheiten nachfolgend erläutert werden. Dieser Fühler 20 ist vorgesehen, damit ein Benutzer des Fahrzeugs oder ein Instandhaltungsmechaniker eine optische Anzeige durch ein Schauglas oder Fenster des Fühlers erhalten kann, ob das Wärmeaustauschfluid in dem System einen bestimmten korrosiven Zustand erreicht hat. Eine Anzeige kann durch das Betrachten einer Kugel durch das Fenster bereitgestellt werden, wobei die Kugel eine Farbe anzeigt, die die Notwendigkeit für ein Auswechseln des Wärmeaustauschfluids oder, alternativ, die Notwendigkeit für das Hinzufügen von Korrosionsinhibitoren erkennen läßt.
  • In einer bevorzugten Version der Erfindung ist der Fühler so gestaltet, dass die optische Anzeige ausgelöst wird oder vorhanden ist, bevor das Wärmeaustauschfluid so korrosiv wird, dass es dem Kühler oder dem Wärmeaustauschsystem einen wesentlichen Schaden zufügen kann. Dadurch erhält der Benutzer des Fahrzeugs oder der Mechaniker durch die Anzeige die Empfehlung, das Wärmeaustauschfluid auszuwechseln oder zu behandeln, bevor ein beträchtlicher Schaden für den Kühler oder andere Hauptkomponenten des Systems verursacht werden.
  • 2 zeigt eine alternative Anordnung für das Installieren eines Fluidzustandsfühlers gemäß der Erfindung in einem Kraftfahrzeugkühlsystem, das allgemein mit 25 bezeichnet ist. Dieses System weist einen Motor 26 oder eine andere Wärmequelle, die einen Kühlmantel aufweist, eine Leitung für das warme Fluid 27 von dem Motor zu dem Einlaßbehälter 29 eines Kühlers 28 und eine Fluidleitung für das abgekühlte Fluid 30 von dem Auslaßbehälter 31 auf, die zu einer vom Motor betätigten Pumpe 34 führt, um das Kühlmittel durch die Leitung 35 zu dem Kühlmantel zu pumpen. Ein Einflüllstutzen 36 auf dem Einlaßbehälter 29 weist eine Druckent lastungskappe 38 und eine Überströmleitung 40 auf, die von dem Stutzen zu einem Überströmbehälter 41 führt. Ein Korrosionsfühler 20, der gemäß der Erfindung ausgestaltet ist, ist in der Leitung 27 positioniert und weist die Form eines rohrförmigen Schlauchanschlusses auf, der leicht in einer in der Leitung 27 vorgesehenen Unterbrechung angebracht werden kann.
  • Der Ausdruck „Schauglasmittel„, wie er hierin verwendet wird, schließt nicht nur ein kleines Fenster oder ein Betrachtungsteil aus Glas ein, sondern auch anderes geeignetes transparentes oder lichtdurchlässiges Material ein, beispielsweise durchsichtigen Kunststoff, der den Temperaturen widerstehen kann, bei welchen der Wärmetauscher oder der Kühler arbeitet. Das Schauglas kann durch bekannte mechanische Mittel, beispielsweise Quetschen, Klemmen oder Schrauben an seinem Platz befestigt werden. Alternativ kann es durch einen geeigneten Kleber befestigt werden.
  • Wie es nachfolgend noch ausführlicher erläutert wird, haben Prüfungen gezeigt, dass die gewählten oder in Frage kommenden korrodierbaren Materialien viel schneller perforiert werden, als Standardmaterialien in derselben korrosiven Umgebung. Damit wird die Fähigkeit einer korrodierbaren Schicht, zerbrochen oder zumindest teilweise in einem frühen Stadium entfernt zu werden, um die erforderliche Anzeige eines korrosiven Zustands vor einer Schädigung des Kühlsystems zu liefern, in den Prüfergebnissen demonstriert. Weiterhin zeigen diese Prüfungen, dass diese korrodierbaren Materialien, die für die korrosive Schicht verwendet werden, in einem vollständig gehemmten Kühlmittel nicht korrodieren oder perforiert werden. Daher wird ein korrosiver Zustand durch die vorliegenden Fühler, wie sie hierin beschrieben sind, nicht vorzeitig angezeigt.
  • Die relevanten Oberflächenbereiche von Kathode und Anode, die dem Kühlmittel ausgesetzt werden, sowie die Wahl der Anoden- und Kathodenmaterialien werden durch Entwurfsfaktoren gesteuert, um die Empfindlichkeit des Paars gegenüber der Kühlmittelkorrosivität einzustellen. Das Ausmaß der Kathode, das dem Kühlmittel ausgesetzt ist, sollte relativ groß sein. Eine große Kathode liefert ein relativ großes Kathoden-/Anoden-Oberflächenverhältnis und sichert dadurch eine ausreichend große Energiemenge, so dass eine gewünschte Empfindlichkeit gegenüber dem Kühlmittelzustand gesichert ist.
  • Nun auf die Ausführung Bezug nehmend, die in den 3 und 4 dargestellt ist, weist dieser Fühler 102 ebenfalls die Form eines rohrförmigen Schlauchanschlusses auf, der für die Installation in dem Schlauch eines Kühlsystems geeignet ist. Der Fühler 102 weist ein Schauglas oder Fenster 104 auf, das in seiner Seite angebracht ist, vorzugsweise auf der halben Länge des Anschlusses, wie es dargestellt ist. Auf der Innenfläche dieses Fensters befindet sich eine korrodierbare lichtundurchlässige Beschichtung 106, die das gesamte Fenster überdeckt. Vorzugsweise ist die Beschichtung aus anodischem Material hergestellt. Diese Beschichtung ist in 3 nicht dargestellt, die das Fenster 104 in seiner transparenten Form zeigt, nachdem die Beschichtung 106 durch Korrosion entfernt worden ist. Die Beschichtung 106 ist natürlich so angeordnet, dass das durch den Kanal 108 des Anschlusses strömende Fluid bei Gebrauch des Fühlers die Beschichtung kontaktiert. Die Beschichtung kann mit ihrer ganzen Fläche an dem Fenster haften, oder nur an ihrem Umfang. Ein optisches Anzeigemittel, das im vorliegenden Fall eine gefärbte Kugel 110 ist, kann durch das Schauglas 104 betrachtet werden, wenn die lichtundurchlässige Beschichtung 106 zumindest teilweise durch Korrosion entfernt ist. Je größer der Korrosionsgrad ist, desto mehr ist die Kugel sichtbar. Anstatt der Kugel 110 kann ein gefärbter Flügel oder eine Vorrichtung, wie ein dickes Gebläseflügelblatt als Anzeigeeinrichtung verwendet werden. Es können auch mehrere kleine gefärbte Kugeln anstatt einer einzigen Kugel verwendet werden, vorausgesetzt, dass ihre Bewegung in dem Anschluss in geeigneter Weise eingeschränkt ist.
  • Der Fühler 102 weist ein Mittel zur Einschränkung der Bewegung der Kugel 110 in dem Fühler auf, so dass die Kugel nicht aus dem Fühler heraus und in das Wärmetauschersystem schwimmt. In der dargestellten Version besteht das Einschränkungsmittel aus zwei voneinander beabstandeten Hindernissen 112 und 114, die in dem Kanal 108 angeordnet sind, wobei die Kugel 110 sich zwischen den beiden Hindernissen befindet. Der Durchmesser D einer in jedem Hindernis gebildeten Öffnung ist kleiner als der Durchmesser der Kugel 110, so dass die Kugel sich nicht durch das Hindernis hindurchbewegen kann. Das Hindernis sollte die Kugel in der Nähe des Schauglases halten, so dass sie sichtbar ist, wenn die Beschichtung durch Korrosion entfernt ist. Vorzugsweise weist die Kugel eine helle Farbe auf, so dass sie auch bei schlechteren Lichtverhältnissen sichtbar ist. Wenn es gewünscht ist, können zwei Fenster oder Schaugläser 104 in dem Sensor 102 vorgesehen sein, wobei diese an gegenüberliegenden Seiten des Anschlusses angeordnet sind.
  • Gemäß dem vorher angeführten veröffentlichten Bericht mit dem Titel „Gesteuertes Freisetzen von Inhibitoren für den erweiterten Schutz von Aluminium-Motorkühlsystemen„ von Brian Cheadle u.a. korrodiert eine Aluminiumlegierung, nämlich AA7072, die örtlich verdünnt und galvanisch mit dem Edelmetall Titan verbunden ist, bei geringeren Pegeln der Kühlmittelverarmung als die üblicherweise in Kühlern verwendete Legierung, nämlich der Typ 3003. Ferner haben Gußaluminiumkorrosionstests in simulierten verarmten Kühlmitteln gezeigt, dass relativ hohe Grade der Kühlmittelverarmung erforderlich sind, um einen Korrosionsschaden im Aluminium-Zylinderkopfmaterial im Vergleich zu dem korrodierbaren Membranmaterial auszulösen.
  • Allgemein ausgedrückt können die hierbei verwendeten Kathodenmaterialien jedes Metall oder jedes Material (d.h. Graphit) sein, das gegenüber der vorgesehenen Anode kathodisch ist (d.h. Es sollte eine große Differenz in der galvanischen Reihe vorhanden sein) und für das es unwahrscheinlich ist, dass es sich während des Betriebs polarisiert oder passiviert.
  • Eine andere Version der Erfindung ist in 5 und 6 gezeigt. In dieser Version ist der Fühler 180 installiert in der Seitenwand eines Kühlertanks 182 dargestellt, von dem nur ein unterer Teil in 5 dargestellt ist. Die mögliche Position dieses Fühlers 180 ist ebenfalls in 1 in gestrichelten Linien dargestellt, welche einen kompletten Kühler zeigt. Die Metallseitenwand 184 des Tanks ist mit einer Öffnung 186 versehen, wo der Fühler angeordnet ist. Das Kühlmittel oder das Wärmeaustauschfluid zirkuliert durch diese Öffnung, wie es durch den Pfeil bei 188 angezeigt ist. Bei dieser Version bildet die Tankwand einen Teil des Haltemittels zum Befestigen des Fühlers. Ein Schauglas 190 ist an der Außenseite der Tankwand durch Verbindungsvorsprünge 192 angebracht. Das Schauglas weist in dieser Version einen Glasdom mit einem halbkugelförmigen Oberteil auf. Innerhalb dieses Doms ist eine Fluidkammer 194 ausgebildet. In dieser Fluidkammer ist ein optisches Anzeigemittel vorgesehen, das eine einzelne, gefärbte Kugel 196 darstellt. Der Glasdom hat eine verengte Kehle 198 mit einer Breite X. Es ist so zu verstehen, dass der Durchmesser der Kugel 196 das Maß X überschreitet, um so ein Mittel zum Begrenzen der Bewegung der Kugel in dem Fühler bereitzustellen. Daher kann die Kugel nicht aus dem Fühler 180 in den Tank 182 entweichen.
  • Eine korrodierbare lichtundurchlässige Beschichtung 200, die aus einem anodischen Material, beispielsweise Aluminium, Zink oder Magnesium, ausgewählt ist, ist auf der Innenfläche des Schauglases vorgesehen und so angeordnet, dass das Wärmeaustauschfluid oder das Kühlmittel die Beschichtung bei Gebrauch des Fühlers kontaktiert. Die Beschichtungen können reine Metalle oder Legierungen sein, zum Beispiel Aluminium- und Magnesiumlegierungen. Die Beschichtungen können durch Beschichten ohne die Verwendung von Elektrizität oder durch elektrolytisches Beschichten oder durch Vakuumablagerung (zum Beispiel Aufdampfen der Beschichtung, Zerstäubung usw.) oder durch chemische Ablagerungsverfahren aufgebracht werden. Wenn diese lichtundurchlässige Beschichtung durch das Kühlmittel durch Korrosion entfernt ist (wenn es einen korrosiven Zustand erreicht), wird die Kugel 196 sichtbar und zeigt dadurch an, dass das Kühlmittel zu ersetzen oder zu behandeln ist.
  • In einer früheren Version, die eine korrodierbare Beschichtung verwendet, kann eine galvanische Kopplung durch Beschichten oder Plattieren des korrodierbaren Materials mit einem Edelmetall vorgesehen werden. Bei dieser Variante wird das Edelmetall örtlich entfernt, um einen anodischen Bereich für den bevorzugten Korrosionsangriff zu erzeugen.
  • Eine Reihe von „Perforationszeit„-Korrosionsprüfungen von in Frage kommenden korrodierbaren Materialien (Magnesium und Aluminium) ist durchgeführt worden, um den Betrieb der hierin beschriebenen Fühler einzuschätzen. Die Ergebnisse dieser Prüfungen sind in Tabelle I auf der beigefügten Seite angeführt. Diese Prüfungen waren ihrer Art nach „Schauglas„-Korrosionsprüfungen (ASTM D1384), welche für verarmte Kühlmittel und vollständig gehemmte Kühlmittel die Zeit bis zur Perforation messen. Die geprüfte Magnesiumlegierung war M1X. Die Aluminiumlegierungen 3003 und 1145 werden als repräsentativ für Aluminiumkühlermaterialien betrachtet und wurden ebenfalls geprüft. Bei diesen Prüfungen wurden diese beiden Aluminiumlegierungen örtlich verdünnt, um einen dem schlechtesten Fall entsprechenden Vergleich für die in Frage kommenden korrodierbaren Materialien durchzuführen. Die Prüfungen zeigen, dass die in Frage kommenden korrodierbaren Materialien viel schneller perforieren, als Kühlermaterialien in derselben korrosiven Umgebung. Somit zeigen diese Prüfungen, dass die vorliegenden Fühler, die geeignete korrodierbare Materialien verwenden, die Fähigkeit aufweisen, einen korrosiven Zustand in dem Kühlsystem vor einer Schädigung des Systems anzu zeigen. Die Prüfungen zeigen ferner, dass diese korrodierbaren Materialien in einem vollständig gehemmten Kühlmittel (siehe letzte Spalte in der Tabelle) nicht korrodieren oder perforieren und dass daher durch die hierin beschriebenen Fühler ein korrosiver Zustand nicht vorzeitig angezeigt wird.
  • Figure 00140001
  • 7 zeigt eine weitere Ausführung der Erfindung, die in ihrem äußeren Erscheinungsbild der Ausführung gemäß 5 und 6 gleicht. In dieser Version weist jedoch der Fühler 250 ein Schauglas 252 ohne eine darauf befindliche korrodierbare lichtundurchlässige Beschichtung auf. Mit anderen Worten, das Schauglas ist zu jeder Zeit klar oder transparent. Das Schauglas ist an der Seite des Tanks mittels Verbindungsvorsprüngen 192 in derselben Weise wie die Version von 6 angebracht. Innerhalb des Doms des Schauglases ist eine Fluidkammer 254 ausgebildet. Wiederum ist eine optische Anzeigeeinrichtung in Form einer einzelnen gefärbten Kugel 256 in der Fluidkammer vorgesehen. Die Kugel wird an einem Austreten aus dem Glasdom durch eine verengte Kehle 198 gehindert. In dieser Version weist die Kugel 256 eine korrodierbare Beschichtung 260 auf, die sich über ihre gesamte Oberfläche erstreckt. Wegen der Zirkulation des Wärmeaustauschfluids in der Kammer kontaktiert dieses Fluid die Beschichtung während des Gebrauchs des Fühlers. Wenn die Beschichtung zumindest teilweise durch Korrosion, die auf das Wärmeaustauschfluid zurückzuführen ist, entfernt ist, verändert die Kugel ihre Farbe, da sich die Farbe der Beschichtung von der Farbe der Kugel auf ihrer Oberfläche 262 unterscheidet.
  • Eine bevorzugte Version der Kugel 256 weist eine innere oder erste Schicht auf, die aus einem geeigneten wasserlöslichen Material, beispielsweise aus einem wasserlöslichen Polymer besteht. Diese innere Schicht 264 ist vollständig mit der Beschichtung 260 überdeckt, so dass das Wärmeaustauschfluid anfänglich nicht mit dieser Schicht in Kontakt kommt. Der Zweck der Schicht 262 ist, ein „Abheben„ der lichtundurchlässigen Beschichtung 260 zu bewirken, nachdem eine anfängliche Perforation der Beschichtung aufgetreten ist. Auf diese Weise wird die gesamte Oberfläche der Kugel schnell von der Beschichtung 260 geräumt, nachdem ein korrosiver Zustand in dem Kühlmittel aufgetreten ist. Mögliche wasserlösliche Polymere schließen Vinylalkohol, Polyoxyäthylen oder andere wasserlösliche Polymere ein, die in dem US-Patent Nr. 4,333,850 beschrieben sind.
  • Die bevorzugte Form der Beschichtung für die Kugel 256 weist eine erste Schicht 266 des anodischen korrodierbaren Materials auf, beispielsweise Aluminium, Zink oder Magnesium. Dabei kann es sich um die reinen Metalle oder um Legierungen handeln. Die Beschichtung 260 kann ferner eine weitere oder zweite Schicht des Kathodenmaterials bei 268 aufweisen, die sich über einen wesentlichen Teil des Äußeren des anodischen Materials erstreckt. Die Kathodenschicht 268 ist jedoch örtlich bei 270 und 272 maskiert oder entfernt, um die anodische Schicht freizulegen. Es ist zu erkennen, dass in dieser Weise ein galvanisches Paar bereitgestellt wird. Die Beschichtungen auf der Kugel können durch Beschichten ohne die Verwendung von Elektrizität oder durch elektrolytisches Beschichten, durch Vakuumablagerung oder durch chemische Aufdampfverfahren aufgebracht werden.
  • 9 ist eine detaillierte Ansicht, die eine bevorzugte Version des in der Ausführung von 5 und 6 verwendeten Schauglases zeigt. In dieser Version weist das Schauglas 190 auf der Innenseite des Glasdoms eine innere Schicht 272 auf, die aus einem geeigneten wasserlöslichen Material besteht, beispielsweise aus einem wasserlöslichen Polymer. Die korrodierbare lichtundurchlässige Beschichtung 200 erstreckt sich über die gesamte innere Schicht, um so zu verhindern, dass das Wärmeaustauschfluid zu Anfang die Schicht 272 kontaktiert. Wie in der Kugel 256 von 8, ist die innere Schicht 272 so gestaltet, dass sich die lichtundurchlässige Beschichtung 200 „abhebt„, nachdem eine anfängliche Perforation der Beschichtung auftritt. Auf diese Weise wird die gesamte innere Oberfläche eines Schauglases schnell klar, nachdem ein korrosiver Zustand in dem Kühlmittel aufgetreten ist. Eine bevorzugte Form der Beschichtung 200 weist eine erste Schicht von anodischem, korrodierbaren Material 274 und eine zweite Schicht von Kathodenmaterial 276 auf, das sich über einen wesentlichen Teil des Äußeren der Schicht 274 erstreckt. Die Kathodenschicht ist jedoch wiederum bei 278 örtlich maskiert oder entfernt, um die anodische Schicht freizulegen. Die Beschichtung 200 kann in derselben Art und Weise abgelagert werden, wie die Beschichtung auf der Kugel 256.
  • Nun auf die in 10 und 11 der Zeichnungen dargestellte Ausführung Bezug nehmend, stellt diese Ausführung eine Kombination von Korrosionsfühler und einer Anzeigeeinrichtung für das spezifische Gewicht dar, die allgemein mit 280 bezeichnet ist. Dieser Fühler ist in Form eines rohrförmigen Schlauchanschlusses dargestellt. Vorgesehen ist eine optische Anzeigeeinrichtung, die eine gefärbte Kugel 282 oder mehrere dieser Kugeln (in den Zeichnungen sind drei Kugeln gezeigt) und ein transparentes Rohr 284 zum Halten der Kugel oder der Kugeln in dem in dem Rohr enthaltenen Wärmeaustauschfluid aufweist. Die Kugel oder die Kugeln können sich in dem Fluid in einem beschränkten Ausmaß frei bewegen. Das Rohr weist eine unteres Ende 28o und ein oberes Ende 288 auf. Das Schweben einer Kugel oder mehrerer Kugeln 282 oder ihr Nichtschweben zeigt das spezifische Gewicht der Wärmeaustauschflüssigkeit oder des Kühlmittels an, was wiederum das Ausmaß anzeigt, in dem die Flüssigkeit sicheren Frostschutz liefert.
  • Um eine Zirkulation der Wärmeaustauschflüssigkeit in dem Rohr zu gestatten, erstrecken sich zwei Öffnungen 290 und 292 zwischen dem Rohr und dem Inneren des rohrförmigen Schlauchanschlusses.
  • Weil das Kühlmittel in dem Rohr 284 zirkulieren kann, repräsentiert die Flüssigkeit in dem Rohr korrekt und kontinuierlich den Zustand des Kühlmittels in dem System. Obwohl sich das Rohr senkrecht zu der zentralen Längsachse des Anschlusses erstrecken könnte, ist das Rohr 284 vorzugsweise an dem Äußeren des Schlauchanschlusses befestigt und erstreckt sich in einem spitzen Winkel zur der zentralen Längsachse, wie es deutlich in 10 dargestellt ist. Durch Anordnen des Rohrs in dieser Art und Weise sind die Kugeln in dem Rohr und das Rohr selbst aus verschiedenen Winkeln und Betrachtungspunkten sichtbar, so dass sie ohne übermäßige Schwierigkeit eingesehen werden können.
  • Im Fall einer Anzeigeeinrichtung, die eine Anzahl von Kugeln 282 aufweist, variieren die Kugeln in der Dichte, so dass sie eine klare Anzeige der Flüssigkeitsdichte liefern. Wenn zum Beispiel nur zwei Kugeln in dem Rohr schweben, d.h. sie sich zu der Oberseite des Rohres erhoben haben, und eine dritte Kugel abgesunken ist, kann das dem Benutzer anzeigen, dass die Flüssigkeit eine geringfügig geringere Dichte aufweist, als es der Fall wäre, wenn sich die Flüssigkeit in ihrem Idealzustand befindet (zum Beispiel, dass der Prozentsatz von Wasser in der Flüssigkeit 50% überschreitet). Wenn zwei Kugeln in dem Rohr abgesunken sind, zeigt das an, dass die Flüssigkeit eine sogar noch geringere Dichte aufweist und möglicherweise der Zusatz von weiterer Äthylenglykollösung erforderlich ist. Das Absinken aller Kugeln in dem Rohr zeigt dem Benutzer an, dass die Wärmeaustauschflüssigkeit definitiv in ihrer Stärke zu schwach ist und dass der Prozentsatz von Wasser in dem System verringert werden muß, möglicherweise durch Ersetzen der gesamten Wärmeaustauschflüssigkeit oder des gesamten Kühlmittels.
  • Wenn nur eine gefärbte Kugel 282 in dem Rohr 284 verwendet wird, liefert das Maß des Absinkens der Kugel in dem Rohr 284 die Anzeige der Flüssigkeitsdichte. Zu diesem Zweck kann eine Skala oder eine Reihe von Markierungen auf dem Rohr vorgesehen sein. Auf dem Rohr können ebenfalls numerische Anzeigen (nicht dargestellt) vorgesehen sein, um dem Benutzer oder dem Mechaniker die Flüssigkeitsdichte in dem System oder möglicherweise den durch die Flüssigkeit gewährleisteten sicheren Gefrierpunkt anzuzeigen.
  • Vorzugsweise ist der Fühler gemäß 10 und 11 in dem oberen Schlauch eines Kühlers installiert, so dass er leicht sichtbar ist, wenn die Motorhaube des Kraftfahrzeugs angehoben ist. Der Motor eines Kraftfahrzeugs sollte abgeschaltet sein, wenn jemand eine Ablesung der Flüssigkeitsdichte durch Betrachten des Rohrs 284 und der Kugeln darin durchführt. Ansonsten könnte die Strömung des Kühlmittels durch das System die Kugeln veranlassen, sich in dem Rohr einfach infolge der Flüssigkeitsströmung und nicht infolge der Flüssigkeitsdichte zu bewegen. Der Fühler sollte so in dem System installiert sein, dass die Flüssigkeit in die Richtung strömt, die in 10 durch den Pfeil A gekennzeichnet ist. Das bewirkt, dass die Flüssigkeit durch das Rohr 284 in die Öffnung 290 strömt und durch die Öffnung 292 herausströmt. Bei einer Strömung in diese Richtung werden die Kugeln in dem Rohr nicht übermäßig von der Flüssigkeitsströmung durch das Rohr beeinflußt.
  • Wenn eine Anzahl von Kugeln 282 in dem Fühler gemäß 10 und 11 verwendet wird, können die Kugeln verschiedene Farben zum Anzeigen der Dichten aufweisen. Weiterhin können, wenn sichtbare Markierungen auf dem Rohr 284 erforderlich sind, diese durch bedruckte, an dem Rohr angebrachte Aufkleber vorgesehen sein. Die Markierungen können auch durch Siebdruck auf der Rohroberfläche vorgesehen sein.
  • In der vorliegenden Ausführung weisen die Kugel oder die Kugeln eine korrodierbare lichtundurchlässige Beschichtung 294 auf, wobei diese Beschichtung in gleicher Art und Weise gestaltet ist, wie die Beschichtung der Kugel 256 von 8. Somit sind die Kugeln dazu angepaßt, ihre Farbe zu verändern, wenn die Beschichtung zumindest teilweise durch Korrosion entfernt ist, die auf die Wärmeaustauschflüssigkeit zurückzuführen ist. Es ist daher zu erkennen, dass der Fühler 280 gemäß 10 und 11 ein Fühler mit doppelten Zweck ist, der in seinem Aufbau sehr einfach ist.
  • Fachleute für die konstruktive Gestaltung von Kühlern und Wärmetauschersystemen können erkennen, dass verschiedene Modifikationen und Veränderungen der beschriebenen Ausführungen durchgeführt werden können, ohne von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Somit ist beabsichtigt, dass alle solche Modifikationen und Veränderungen, die in den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche fallen, Bestandteil der vorliegenden Erfindung sind.

Claims (13)

  1. Korrosionsfühler für ein Wärmetauschersystem mit: einem Haltemittel zum Befestigen des Fühlers in dem System, damit der Fühler das durch das System strömende Wärmeaustauschfluid kontaktieren kann; einem Schauglasmittel (104), das in dem Haltemittel montiert ist; einem optischen Anzeigemittel (110), das durch das Schauglasmittel betrachtet werden kann, gekennzeichnet durch eine korrodierbare lichtundurchlässige Beschichtung (106), die auf einer Innenseite des Schauglasmittels (104) angebracht und so angeordnet ist, daß das Wärmeaustauschfluid die Beschichtung (106) wärend der Benutzung des Fühlers kontaktiert, wobei das Anzeigemittel (110) sichtbar wird, wenn die lichtundurchlässige Beschichtung zumindest teilweise durch Korrosion entfernt ist, die auf das Wärmeaustauschfluid zurückzuführen ist.
  2. Korrosionsfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Anzeigemittel ein gefärbter beweglicher Gegenstand (110) ist, wobei der Fühler Mittel (112, 114) zum Behindern der Bewegung des bewegbaren Gegenstandes in dem Fühler einschließt.
  3. Korrosionsfühler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel ein rohrförmiger Schlauchanschluß ist, der einen Einlaß (46) und einen Auslaß (48) besitzt und eine Öffnung an einer Seite davon hat, in der das Schauglasmittel (104) montiert ist.
  4. Korrosionsfühler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß einen Fluidkanal (108) aufweist, der sich zwischen dem Einlaß und dem Auslaß erstreckt, und daß das Bewegungsbehinderungsmittel zwei voneinander beabstandete Hindernisse (112, 114) aufweist, die in dem Kanal angeordnet sind und wobei der Gegenstand eine Kugel (110) ist, die zwischen den Behinderungen liegt.
  5. Korrosionsfühler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schauglasmittel einen Glasdom (190) umfaßt, der eine Fluidkammer (194) bildet, und daß der Gegenstand eine Kugel (196) ist, die in der Kammer angeordnet ist und sich darin frei bewegen kann.
  6. Korrosionsfühler für ein Wärmetauschersystem mit: einem Haltemittel zum Befestigen des Fühlers in dem System, damit der Fühler das durch das System strömende Wärmeaustauschfluid kontaktieren kann; einem Schauglasmittel (104), das in dem Haltemittel montiert ist; einem optischen Anzeigemittel (256), das durch das Schauglasmittel betrachtet werden kann, gekennzeichnet durch eine korrodierbare lichtundurchlässige Beschichtung (260) auf dem optischen Anzeigemittel (25b), die so angeordnet ist, daß das Wärmeaustauschfluid die Beschichtung (260) wärend der Benutzung des Fühlers kontaktiert, wobei das Anzeigemittel (256) seine Farbe ändert, wenn die lichtundurchlässige Beschichtung zumindest teilweise durch Korrosion entfernt ist, die auf das Wärmeaustauschfluid zurückzuführen ist.
  7. Korrosionsfühler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Anzeigemittel ein gefärbter beweglicher Gegenstand ist, der die Farbe ändert, wenn die Beschichtung zumindest teilweise durch Korrosion entfernt ist, wobei der Fühler Mittel (198) zum Behindern der Bewegung des bewegbaren Gegenstandes (256) in dem Fühler einschließt.
  8. Korrosionsfühler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand (256) eine Innenschicht (264) aus einem wasserlöslichen Material aufweist, wobei die Innenschicht mit der Beschichtung (260) überdeckt ist.
  9. Korrosionsfühler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (260) eine erste Schicht (266) aus einem anodisch korrodierbaren Material und eine zweite Schicht (268) aus kathodischem Material aufweist, die sich über einen wesentlichen Teil des Äußeren der ersten Schicht erstreckt, aber nicht über die gesamte erste Schicht.
  10. Korrosionsfühler nach Anspruch 6 in Verbindung mit einem Anzeiger für spezifisches Gewicht, wobei die Kombination gekennzeichnet ist durch ein Schauglasmittel, das aus einem transparenten Rohr (284) besteht, das an dem Haltemittel angebracht ist; wobei die Kombination Mittel (290, 292) umfaßt, um zuzulassen, daß Wärmeaustauschflüssigkeit in und aus dem Rohr (284) herausströmt; wobei das optische Anzeigemittel aus mindestens einer gefärbten Kugel (282) besteht, die in dem Rohr angeordnet ist und darin so gehalten wird, daß sie sich in begrenzter Weise in der Flüssigkeit in dem Rohr bewegen kann; und wobei das Schweben der mindestens einen Kugel (282) oder das Nichtschweben das spezifische Gewicht der Wärmeaustauschflüssigkeit und das Ausmaß anzeigt, in dem die Flüssigkeit sicheren Frostschutz liefert.
  11. Die Kombinationseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene gefärbte Kugeln (282) in dem Rohr (284) angeordnet sind und darin gehalten werden, und daß alle Kugeln eine korrodierbare lichtundurchlässige Beschichtung (294) aufweisen.
  12. Kombinationseinrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel oder die Kugeln (282) eine innere Schicht (264) mit einem wasserlöslichen Material haben, das ihr Äußeres überdeckt, wobei die Innenschicht wiederum mit der Beschichtung (294) bedeckt ist.
  13. Kombinationseinrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (294) eine erste Schicht aus einem anodisch korrodierbaren Material (266) und eine zweite Schicht (268) aus kathodischem Material aufweist, die sich über einen wesentlichen Teil des Äußeren der ersten Schicht erstreckt, aber nicht über die gesamte erste Schicht.
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