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Die
Erfindung betrifft ein Gasaufkohlungsverfahren und eine Vorrichtung
zur Härtung
der Oberfläche eines
Stahlteiles, wobei Kohlenstoff in die Oberflächenschicht des Stahlteiles
diffundiert.
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Ein
herkömmliches
Gasaufkohlungsverfahren erfordert nicht nur einen atmosphärischen
Wärmebehandlungsofen
(im folgenden als Wärmebehandlungsofen
bezeichnet), sondern auch einen Umwandlungsofen.
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Ein
derartiger Umwandlungsofen ist notwendig, um ein umgewandeltes Gas
für die
atmosphärische Wärmebehandlung
zu erhalten, welcher hierzu mit einem Katalysator versehen wird
und wobei ein Kohlenwasserstoffgas und Luft, die in einer Retorte
von außen
erhitzt wurden, zugeführt
werden.
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Das
Gas, welches durch den oben genannten Umwandlungsofen erhalten wird,
wird dem oben genannten Wärmebehandlungsofen
zugeführt,
wobei ein Aufkohlungsgas dem Gas hinzugefügt wird, um die Kohlenstoffmenge
des atmosphärischen
Gases im Wärmebehandlungsofen
einzustellen.
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Jedoch
ist es bei obig dargestelltem Prozess problematisch, dass nicht
nur ein Wärmebehandlungsofen,
sondern auch ein Umwandlungsofen erforderlich ist, dass zusätzlich Wärmeenergie
und ein teurer Katalysator erforderlich sind, und dass es ferner
teuer ist, den Heizer und die Retorte zu betreiben und zu steuern.
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Deswegen
hat der Anmelder der vorliegenden Erfindung wegen der Unwirtschaftlichkeit
der Verwendung des oben genannten Umwandlungsofens ein Verfahren
offenbart, bei dem ein Kohlenwasserstoffgas und ein oxidierendes
Gas direkt einem Wärmebehandlungsofen
zugeführt
werden, ohne dass ein Umwandlungsofen benutzt wird (Japanische Patentveröffentlichung
Nr. 38870/1989).
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Bei
diesem Verfahren werden ein Kohlenwasserstoffgas und eine kleine
Menge reinen Sauerstoffs einem Wärmebehandlungsofen,
oberhalb 730°C
zugeführt,
wobei gasförmiger
Stickstoff ferngehalten wird, um das Aufkohlungsverfahren durchzuführen.
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Das
heißt,
dass durch Einspeisen eines Kohlenwasserstoffgases und von reinem
Sauerstoff in einen Wärmebehandlungsofen
bei einer vorbestimmten Temperatur, eine zur Durchführung der
Aufkohlung notwendige Atmosphäre
geschaffen wird.
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Da
in diesem Verfahren nur das Gas, das direkt an der Aufkohlung teilhat,
dem Wärmebehandlungsofen
zugeführt
wird, wird der Partialdruck von CO in der Atmosphäre durch
das Gas, welches nicht direkt an der Aufkohlung teilhat nicht reduziert
und deshalb ist die Wirksamkeit der Aufkohlung hoch. Ferner ist
kein Umwandlungsofen erforderlich, die benötigte Menge an Kohlenwasserstoffgas
ist klein und das Verfahren ist sehr ökonomisch.
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Jedoch
ist in dem oben erwähnten
Verfahren die in den Ofen eingespeiste Gasmenge viel kleiner, als bei
dem Verfahren, bei dem das Aufkohlungsgas in dem oben genannten
Umwandlungsofen umgewandelt wurde, so dass der Druck innerhalb des
Ofens negativ wird, wenn eine Einlass-, Zwischen- oder Auslasstür zum Einbringen
oder Entfernen eines zu behandelnden Gegenstandes geöffnet oder
geschlossen wird, wobei Umgebungsluft (Sauerstoff) durch den Dichtungsteil
der Tür
angesaugt, und die Atmosphäre
innerhalb des Ofens gestört
wird und wodurch die Gefahr einer Explosion oder dergleichen entsteht.
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Der
Anmelder der vorliegenden Anmeldung hat deswegen eine Regelvorrichtung
für den
atmosphärischen
Ofendruck geschaffen, wobei ein Ringbrenner, der im Weg der einströmenden atmosphärischen
Luft angeordnet ist dann gezündet
wird, wenn der Druck innerhalb des Ofens negativ ist und wobei dann
die Verbrennungsgase in den Ofen eingespeist werden um den negativen
Druck innerhalb des Ofens auszugleichen (Japanische Gebrauchsmusteranmeldung
Veröffentlichungs-Nr.
16766/1989).
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Ist
der Druck innerhalb des Ofens negativ und wird diese Vorrichtung
verwendet, wird Sauerstoff nicht eingespeist und der Ofen ist sicher,
jedoch wird N2-Gas, das nicht direkt an
der oben genannten Aufkohlung teilhat, zugeführt, wobei der Partialdruck
von CO innerhalb des Ofens vermindert wird.
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Die
grundlegende Gasreaktion der Aufkohlung lautet:
2CO → [C] + CO2 (2)
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Das
heißt,
dass CO direkt an der Aufkohlung teilhat, weshalb die Aufkohlung
umso besser erfolgt, je größer der
Partialdruck von CO ist und wobei eine aufgekohlte Schicht mit einer
geforderten Härte
und Tiefe innerhalb einer kürzeren
Zeit gebildet wird. Ferner kann die Dispersion der Aufkohlung eines
behandelten Gegenstandes einer komplizierten Form vermindert werden
und eine Pore oder dergleichen kann wirksam aufgekohlt werden.
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Das
zuvor erläuterte
Verfahren, das Gegenstand des Europäischen Patents 0 465 226 ist,
stellt ein ökonomischeres
Gasaufkohlungsverfahren zur Verfügung,
bei dem, wenn wie oben dargestellt, der Druck innerhalb eines Wärmebehandlungsofens
negativ ist, die Zuführung
von N2-Gas oder dergleichen, welches nicht direkt
an der Aufkohlung teilhat, verhindert wird, wodurch der Partialdruck
von CO in der Atmosphäre
nicht vermindert wird, und die Qualität des behandelten Gegenstandes
verbessert wird.
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Das
heißt,
dass bei dem Verfahren CO2 zugeführt wird,
wenn der Druck innerhalb eines Wärmebehandlungsofens
negativ (d. h. unterhalb atmosphärischen
Druckes) ist, wodurch dem negativen Druck innerhalb des Ofens entgegengewirkt
wird und der Partialdruck von CO in der Atmosphäre erhöht wird.
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Andere
Aufkohlungsöfen
sind in der JP-A-56/05976 und in der JP-A-60/50159 beschrieben.
Ein gemeinsames Einlasssystem für
Aufkohlungsöfen
ist in der US-A-4,472,209 und in der US-A-4,386,972 beschrieben.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Aufkohlungsvorrichtung mit einem bei atmosphärischem Druck
zu betreibendem Wärmebehandlungsofen
zur Verfügung
gestellt, wobei der Ofen eine Heizkammer aufweist, die mit zumindest
einer Einlasstür
und einem gemeinsamen Gaseinlass ausgestattet ist, der direkt mit einer
Kohlenwasserstoffquelle, einer Quelle oxidierenden Gases und einer
CO2-Quelle verbunden ist, um diese Gase
in die Heizkammer einzuleiten, wobei der gemeinsame Gaseinlass in
Form einer gewöhnlichen
Röhre ausgestaltet
ist, die sich durch eine Wand der Heizkammer hindurch erstreckt,
wobei die Gasquellen mit einem Ende davon verbunden sind, das sich
außerhalb
des Ofens befindet, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die zumindest
eine Einlasstür
mit einem Öffnungs-
und Verschlusszugang versehen ist, um Gase aus der Heizkammer abzuführen, wenn
die Einlasstür
geschlossen ist, wobei die Vorrichtung ferner eine Kühlkammer
mit einer Auslasstür
aufweist, wobei die Kühlkammer
mit der Heizkammer über
eine Zwischentür
verbunden ist, die eine Öffnung
besitzt, und dass der Öffnungs-
und Verschlusszugang der Einlasstür einen geringeren Widerstand
besitzt als die Öffnung
der Zwischentür.
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Darüber hinaus
wird in der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ohne einen Umwandlungsofen zu verwenden Kohlenwasserstoffgas und
oxidierendes Gas direkt einem Wärmebehandlungsofen
zugeführt
und wenn der Druck innerhalb des Wärmebehandlungsofens unterhalb
des atmosphärischen
Druckes ist, wird zügig
CO2 zugeleitet.
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Im
Folgenden werden bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsformen unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen dargestellt.
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1 zeigt einen vertikalen
Schnitt durch einen Wärmebehandlungsofen
in der Art eines Kammerofens;
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2 zeigt einen vertikalen
Schnitt durch einen Wärmebehandlungsofen
in der Art eines Durchlaufofens;
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3 zeigt den Teilschnitt
eines vergrößerten Aufrisses
eines Gaseinlaß;
und
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4 ist ein Diagramm, das
die Beziehung zwischen Taktdauer und der Aufkohlungstiefe zeigt.
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Die 1 zeigt einen Kammerofen,
in dem die Bezugsziffer 1 ein Heizraum ist, 2 ist
eine Abkühlkammer
(Abschreckkammer), 3 ist die Einlasstür der Heizkammer 1, 3a ist
ein in der Einlasstür 3 angeordneter
zu öffnender
und verschließbarer
Zugang, 4 ist eine Zwischentür, 4a ist eine Ausflussöffnung,
die in der Zwischentür 4 angeordnet
ist, 5 ist eine Auslasstür der Kühlkammer 2, 6 ist
ein Kühlöl, 7 ist
eine Ofendruckregelvorrichtung für
den oben genannten atmosphärischen
Ofen, 8 ist eine Dichtungsflamme, die gezündet wird,
wenn die Auslasstür 5 geöffnet wird, 9 ist
ein Bewegungsventilator, der am Deckenteil durch einen Ventilatorachse 10 gehalten
wird, und durch einen außerhalb
angeordneten Motor (nicht dargestellt) gedreht wird, und 11 ist
ein Gaseinlass, der im Deckenteil nahe dem oben genannten Bewegungsventilator 10 angeordnet
ist, um ein Kohlenwasserstoffgas und ein oxidierendes Gas einzuspeisen.
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In
der gleichen Zeichnung ist die Bezugsziffer 12 ein Einspeisöffnung für ein Kohlenwasserstoffgas, 13 ist
eine Einspeisöffnung
für ein
oxidierendes Gas, 15 ist eine Kohlenwasserstoffgasquelle, 16 ist
ein Öffnungs- und
Verschlussventil, mit dem die eingespeiste Menge des oben genannten
Kohlenwasserstoffgases gesteuert wird, 17 ist eine Quelle
für das
oxidierende Gas und 18 ist ein Öffnungs- und Verschlussventil,
das die eingespeiste Menge des oben genannten oxidierenden Gases
steuert.
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Bei
der Aufkohlungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung wird eine
Einspeisöffnung
für CO2 in dem oben genannten Gaseinlass 11 ausgebildet.
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Eine
Einspeisöffnung 14 für CO2 wird außerhalb des Ofens am Ende des
oben genannten Gaseinlasses 11 ausgebildet und eine CO2-Quelle 19 wird mit der oben genannten
CO2-Einspeisöffnung über ein Öffnungs-
und Verschlussventil 20, mit dem die eingespeiste Menge
CO2 gesteuert wird, verbunden.
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Wenn
die Vorrichtung so ausgestaltet ist, dass das CO2 bei
hohem Druck wie erforderlich durch die Einspeisöffnung 14 eingespeist
wird, kann der ablgesetzte Ruß des
oben genannten Gaseinlasses 11, wie weiter unten noch ausgeführt wird,
ohne die Atmosphäre
innerhalb des Ofens zu stören,
entfernt werden. Ebenso stellt die Bezugsziffer 21 einen
Einspeisweg für
CO2 in die Kühlkammer 2 dar und 22 ist
ein Öffnungs-
und Verschlussventil zur Steuerung der eingespeisten Menge des oben
genannten CO2.
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In
der oben genannten Ausgestaltung dringt viel Luft in die Heizkammer 1 ein,
wenn die Einlasstür 3 der
Heizkammer 1 geöffnet,
ein zu behandelnder Gegenstand in die Heizkammer 1 eingesetzt,
und die Einlasstür 3 geschlossen
wird.
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Es
erübrigt
sich zu erwähnen,
dass die Temperatur innerhalb der Heizkammer so hoch ist, dass der O2 in der Luft vollständig durch die Verbrennung
mit dem Kohlenwasserstoff verbraucht wird und N2-Gas
zurückbleibt.
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Deswegen
wird in der vorliegenden Erfindung das Öffnungs- und Verschlussventil 20 geöffnet, um
CO2 in die Heizkammer 1 einzuspeisen,
wobei gleichzeitig der in der Einlasstür 3 angeordnete Öffnungs-
und Verschlusszugang 3a geöffnet wird, um das innerhalb
der Heizkammer befindliche N2-Gas aus dem
Ofen abzuführen.
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Der Öffnungs-
und Verschlusszugang 3a ist in der oben genannten Einlasstür 3 angeordnet,
um die Effizienz des Abführens
des in der Heizkammer 1 befindlichen N2-Gases
zu erhöhen,
weil im anderen Falle das in der Heizkammer 1 befindliche
N2-Gas durch die Ausflussöffnung 4a oder
dergleichen der Zwischentür 4 in
die Kühlkammer 2 eintritt,
wobei dann das Öffnungs-
und Verschlussventil (nicht dargestellt) der Regelvorrichtung 7 für den Ofendruck
der oben genannten Atmosphäre
aufgedrückt
wird und es aus dem Ofen abgeführt
wird.
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Jedoch
bleibt in Wirklichkeit eine große
Menge N2-Gas in der Kühlkammer 2, leckt
im weiteren durch die Dichtung der Zwischentür 4 und zirkuliert
gelegentlich in der Heizkammer 1.
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Deswegen
hat der Öffnungs-
und Verschlusszugang 3a einen geringeren Widerstand und
ist größer als
die Ausflussöffnung 4a der
Zwischentür 4,
so dass das N2-Gas vorzugsweise durch den
oben genannten zu öffnenden
und verschließbaren
Zugang 3a ausgeführt
wird.
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Ebenso
soll die Einspeisung des oben dargestellten CO2 verhindern,
dass ein negativer Druck zeitweilig erzeugt wird, wenn ein zu behandelnder
Gegenstand bei der normalen Temperatur in die Heizkammer 1 eingesetzt
wird und die Einlasstür 3 geschlossen
wird. Wenn zum Abschrecken des behandelten Gegenstandes die Zwischentür 4 geöffnet wird
und der Gegenstand in die Kühlkammer
eingebracht wird, dehnt sich die Luft innerhalb der Kühlkammer 2 durch
die Strahlungswärme
der Heizkammer 1 und den erhitzten Gegenstand aus, aber
wenn die Zwischentür 4 geschlossen
wird, wird die Strahlungswärme
der Heizkammer 1 unterbrochen und wenn dann der Gegenstand
in das Kühlöl getaucht
wird, wird der Druck in der Kühlkammer 2 negativ.
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Um
diesen negativen Druck zu beheben, wird das Öffnungs- und Verschlussventil 22 geöffnet und
CO2 wird in die Kühlkammer 2 eingespeist,
um den negativen Druck zu verhindern.
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Dann
wird die Auslasstür 5 geöffnet, die
Vorhangflamme 8 wird gezündet und der behandelte Gegenstand
wird aus dem Ofen transportiert. Wenn die Auslasstür 5 geschlossen
wird und die Vorhangflamme 8 erloschen ist, wird der Druck
innerhalb der Kühlkammer 2 wieder
negativ und atmosphärische
Luft wird durch die oben genannte Regelvorrichtung für den Atmosphärendruck 7 aus
der Atmosphäre,
der Auslasstür 5 und
dergleichen angesaugt, wodurch eine Explosion ausgelöst werden
kann.
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Deswegen
wird das Öffnungs-
und Verschlussventil 22 wieder geöffnet und CO2 wird
in die Kühlkammer 2 eingespeist,
um den negativen Druck auszugleichen.
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Es
hat sich gezeigt, dass das CO innerhalb des Ofens während des
oben dargestellten Vorganges im wesentlichen auf 40% gehalten werden
kann.
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Das
heißt,
dass bei der bevorzugten Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
CO in % der Atmosphäre
gemäß der folgenden
Berechnungen vorliegt:
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Es
erübrigt
sich zu erwähnen,
dass die tatsächlichen
Werte gegenüber
den oben genannten berechneten Werten, durch den Eintritt von Luft
durch den Dichtungsteil der Tür,
sowie durch den Eintritt von Luft durch negativen Druck, der durch
die Ofenbedienung entstanden ist und dergleichen vermindert werden
können.
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Zum
Beispiel lag im Fall der oben genannten Gleichung (3) CO in % tatsächlich bei
ungefähr
40%.
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Ebenso
lag das berechnete CO in % in der in der oben genannten Japanischen
Patentanmeldung, Veröffentlichungs-Nr.
38870/1989 bei:
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Es
erübrigt
sich zu sagen, dass CO in % bei der konkreten Ausführung bei
ungefähr
30% lag. Ferner, falls Luft anstelle von purem Sauerstoff hinzugefügt wird,
ergibt sich das berechnete CO in % wie folgt:
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Erfindungsgemäß wird,
wie oben genannt, im Unterschied zu den jeweiligen herkömmlichen
Verfahren, das umgebende CO so viel wie möglich an einer Verdünnung gehindert,
die Aufkohlungskapazität
wird somit nicht vermindert und eine aufgekohlte Schicht einer geforderten
Härte und
Tiefe kann innerhalb einer kürzeren
Zeit ausgebildet werden, wodurch das Verfahren ökonomisch ist.
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In
der 2 ist ein Durchlaufofen
gezeigt, bei dem die der 1 entsprechenden
Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen sind.
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In
der 2 bezeichnet die
Bezugsziffer 23 eine Einbringkammer und 24 stellt
eine Einbringtür
dar.
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In
dieser Ausführungsform
beginnt nach Beendigung der Aufkohlung ein kontinuierlicher Prozess,
bei dem wenn die Einbringtür 24,
Einlasstür 3,
Zwischentür 4 und
Auslasstür 5 geschlossen
werden, jeweils negativer Druck entsteht.
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Es
erübrigt
sich zu erwähnen,
dass der negative Druck ausgeglichen werden kann, wenn die Einlasstür 3 und
die Zwischentür 4 gleichzeitig
geöffnet
werden, während
die Einbringtür 24 geschlossen
wird.
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Ebenso
kann, da es sich um einen Durchlaufofen handelt, der negative Druck
sogar ausgeglichen werden, wenn CO2 in irgendeine
der Einbringkammer 23, Heizkammer 1 und Kühlkammer 2 eingespeist
wird.
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Deswegen
ist in der Ausführungsform,
die in der Zeichnung dargestellt ist, die Einbringkammer 23 mit einem
CO2-Einspeisweg 25 und einem Öffnungs-
und Verschlussventil 26 zur Regelung der eingespeisten Menge
an CO2 ausgestattet.
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Ebenso
wurde in der Ausführungsform
dieses Durchlaufofens, wie in der Ausführungsform des oben dargestellten
Kammerofens, CO2 in die Kühlkammer 2 eingespeist
und das Ergebnis beobachtet.
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Es
hat sich jedoch gezeigt, dass bei Einspeisung von CO2 in
die Kühlkammer 2 die
Kornfeldoxidierung und Verschmutzung zunimmt.
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In
dieser Ausführungsform
wird das Öffnungs-
und Verschlussventil 26 geöffnet und CO2 eingespeist, wenn
die Einlasstür 3,
Zwischentür 4 und
Auslasstür 5 geschlossen
sind, mit Ausnahme des oben dargestellten Falles.
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Ebenso
lässt man
bei dieser Ausführungsform
nur das Kohlenwasserstoffgas in die Heizkammer 1 einfließen, wobei
sich gezeigt hat, dass das CO2-Spülgas der
Einbringkammer als oxidierendes Gas ausreicht.
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Die 4 zeigt die Beziehung zwischen
der Taktzeit und der Aufkohlungstiefe für den Fall, dass, ohne Verwendung
eines Umwandlungsofens (Gas), ein Kohlenwasserstoffgas und ein oxidierendes
Gas direkt in einen Ofen eingespeist werden, um ein Getriebe aufzukohlen,
sowie für
den Fall, dass das gleiche Getriebe durch ein herkömmliches
Verfahren behandelt wurde.
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Im
Diagramm der
4 zeigen
die Linien (a) und (b) ein bevorzugtes Verfahren der vorliegenden
Erfindung, d. h. den Fall der folgenden Behandlung: Beispiel
1
Angereichertes
Gas (CH4) | 30
l/min. |
CO2 | 3
l/min. |
CO2-Spülgas | 300
l/min. |
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Die
Linie (a) zeigt den Zustand der Zahnoberfläche und Linie (b) zeigt den
Zustand des Zahnbodens.
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Die
Linien (c) und (d) zeigen eine Behandlung durch ein herkömmliches
Verfahren für
die gleiche Zeit wie in der oben genannten vorliegenden Erfindung,
d. h. Beispiel
2
Angereichertes
Gas (CH4) | 30
l/min. |
Luft | 3
l/min. |
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Die
Linie (c) zeigt den Zustand der Zahnoberfläche und die Linie (d) zeigt
den Zustand des Zahnbodens. Wie bereits oben erwähnt, kann unter Verwendung
der Vorrichtung, bei gleicher Behandlungszeit eine größere Aufkohlungstiefe
erreicht werden, und wobei ebenso bei gleicher Aufkohlungstiefe
die Zeit verkürzt werden
kann.
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Im
folgenden wird beschrieben, wie der abgesetzte Ruß innerhalb
des oben dargestellten Gaseinlasses 11 entfernt wird.
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Bei
dem bevorzugten Gasaufkohlungsverfahren, d. h. wenn ein Kohlenwasserstoffgas
und ein oxidierendes Gas innerhalb des Gaseinlasses 11 gemischt
werden und in den Ofen eingespeist werden, pyrolisieren diese innerhalb
eines den Ruß fördernden
Temperaturbereiches bevor sie den Ofen bei mit einer hohen Temperatur
erreichen und werden als Ruß 27 im
Gaseinlass 11 wie in 3 gezeigt,
abgelagert, wobei im weiteren feinpulverige Partikel auf die äußere Oberfläche des
zu behandelnden Gegenstandes fallen und gelegentlich ein verschmutztes
Produkt erzeugen.
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Als
Methode zum Entfernen des oben genannten Rußes 27, wird ein oxidierendes
Gas in den Gaseinlass 11 eingespeist um den Ruß auszubrennen,
oder es wird Druckluft eingespeist, um den Ruß 27 mit Gewalt zu
entfernen.
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Jedoch
wird bei jeder Methode der Partialdruck von CO innerhalb des Ofens
vermindert, wobei die Qualität
des zu behandelnden Gegenstandes vermindert wird.
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Jedoch
kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
der oben genannte innerhalb des Gaseinlasses 11 abgesetzte
Ruß 27 entfernt
werden, wobei der Partialdruck von CO nicht vermindert wird, wenn
CO2 unter Hochdruck durch die CO2-Einspeiseöffnung, synchronisiert mit
dem Öffnen
der Einlasstür 3 oder
Einbringtür 24 zum
Einsetzen des zu behandelnden Gegenstandes eingespeist wird.
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Das
oben genannte CO2 unter Hochdruck kann periodisch
oder wenn Rußablagerung 27 innerhalb des
Gaseinlasses 11 festgestellt wird, eingespeist werden.
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Das
heißt
im Falle des in 1 dargestellten
Kammerofens, dass das CO2 unter Hochdruck
durch Öffnen
des Öffnungs-
und Verschlussventils 20 synchron mit dem Öffnen der
Einlasstür 3 eingespeist
wird.
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Im
Falle des Durchlaufofens der 2,
dessen Heizkammer 1 mit Gaseinlässen 11 in entsprechenden Abständen ausgestattet
ist, wird der oben genannte Ruß 27 der
Reihe nach entfernt.
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Das
heißt,
dass im ersten Takt CO2 unter Hochdruck
zuerst in den der Einbringkammer 23 nächsten Gaseinlass 11 eingespeist
wird, um den Ruß 27 zu
entfernen, dann wird mit dem nächsten
Takt CO2 unter Hochdruck in den zweiten
Gaseinlass 11 eingespeist, um den Ruß 27 zu entfernen,
wobei so der Reihe nach der Ruß 27 aus
den Gaseinlässen 11 entfernt
wird, so dass das Absetzen des Rußes 27 innerhalb der
Gaseinlässe 11 verhindert
wird und das Verschmutzen des zu behandelnden Gegenstandes vermieden
wird.