DE3627941C2 - Wärmebehandlungsvorrichtung mit Wirbelbettofen - Google Patents
Wärmebehandlungsvorrichtung mit WirbelbettofenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wärmebehandlungsvorrichtung
für Werkstücke, besonders aus Metall gemäß Oberbegriff
von Anspruch 1 oder 2.
Eine Wärmebehandlungsvorrichtung üblicher Bauart un
ter Verwendung eines Wirbelbettofens als Wärmeofen ist bei
spielsweise in der offengelegten japanischen Patentanmeldung
Nr. 57-152 417 beschrieben. Gemäß dieser Beschreibung ist eine
Wärmebehandlungsvorrichtung mit einem Paar unabhängiger Wärmebehand
lungsöfen für hohe und tiefe Temperatur ausgerüstet, die ne
beneinander und so angeordnet sind, daß das vom Hochtempera
turofen abgegebene Ofengas durch Wärmeaustauscherohre im Nie
dertemperaturofen strömt, um einen Wärmeaustausch mit dem
Wirbelbett im Niedertemperaturofen durchzuführen, worauf es
durch ein Gebläse unter Druck wieder in den Hochtemperaturofen
zurückgeführt wird. Dieser übliche Typ von Wärmebehandlungs
vorrichtung soll dazu dienen, die Abfallwärme und Abgase wie
der zu verwenden und auch das Ofengas in der Hochtemperatur-
Wärmebehandlungsvorrichtung, d. h. das Volumen und die Zusam
mensetzung der Gase im Ofen zu stabilisieren. Bei dieser üb
lichen Wärmebehandlungsvorrichtung müssen jedoch stets der
Hochtemperatur- und der Niedertemperaturofen gleichzeitig be
trieben werden, da, wenn nur der Hochtemperaturofen betrieben
wird, das Ofengas ohne Wärmeaustausch, also mit hoher Tempera
tur in das Ofengas-Fördergebläse angesaugt wird und dieses
durch die hohe Gastemperatur geschädigt wird. Es ist daher im
wirtschaftlich, wenn man den Hochtemperatur- und den Nieder
temperaturofen nicht gleichzeitig benutzt.
Weiter ist ein üblicher
Vakuumofen als Wärmebehandlungsofen für die zunder
freie (blanke) Härtung oder blankes Abschrecken, Blankglühen
und Blanktempern von Stählen und zum Sintern von Metallen
bekannt. Da hier die Wär
mebehandlung unter Vakuum durchgeführt wird, sind jedoch ei
ne besondere Ausbringvorrichtung und ein Vakuumbehälter und
dergleichen erforderlich, so daß die Vorrichtung von Haus aus
eine erhebliche Größe aufweist und dadurch teuer ist. Außer
dem ist dieser Typ von Wärmebehandlungsvorrichtung auch da
durch nachteilig, daß beim Kühlen der wärmebehandelten Gegen
stände auch die wärmeisolierten Wände und Tür des Ofens gleich
zeitig gekühlt werden, was zu einer schlechteren Wärmeausnut
zung beim Wiedererhitzen führt. Die einen Vakuumofen benutzende
Wärmebehandlungsvorrichtung ist auch dadurch nachteilig, daß
bei der Wärmebehandlung selbst die Gegenstände ungleichmäßig
erwärmt werden und die Durchführung der Wärmebehandlung eine
lange Zeit erfordert.
Aus US-A-3 197 328 ist eine Wärmebehandlungsvorrichtung für
Werkstücke, besonders aus Metall, nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1 bekannt, nämlich mit einem zum Erhitzen dienenden Wir
belbettofen, der ein Wirbelbett aus feuerfesten Teilchen enthält
und über dem eine Kühlkammer angeordnet ist, die durch eine frei
zu öffnende und zu schließende Trennwand mit ihm in Verbindung
gebracht werden kann und in welcher die der Wärmebehandlung im
Wirbelbett unterworfenen Gegenstände sofort im Anschluß an die
Wärmebehandlung gekühlt werden können.
Bei dieser bekannten Vorrichtung wird das Wirbelbett aus
feuerfesten Teilchen mechanisch durch Vibrationen erzeugt, wäh
rend die inerte oder reaktive Ofenatmosphäre statisch gegebenen
falls auch ein Vakuum ist. Dadurch und durch die über dem Wir
belbett angeordnete Lade- und Kühlkammer kann das Werkstück
kontrolliert erhitzt und abgekühlt werden. Die Vibrationsvor
richtung ist aber aufwendig und erfordert auch eine wegen der
mechanischen Beanspruchung entsprechend widerstandsfähig
konstruierte Wärmebehandlungsvorrichtung. Eine Wärmerückgewin
nung ist nicht vorgesehen, was höheren Energieverbrauch zur
Folge hat.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die erwähnten
Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu beheben und eine Wär
mebehandlungsvorrichtung zu schaffen, in der Metalle oder Ge
genstände aus Metall kontinuierlich erwärmt und anschließend
gekühlt werden können, indem ein Wirbelbettofen mit einer
oberhalb desselben angeordneten Kühlkammer ausgebildet, welche mit einer
Wärmekammer des Ofens durch eine zum Öffnen und Schließen
eingerichtete Trennwand in Verbindung steht, und wobei
auch eine Stabilisierung des Ofengases und Wiederverwendung
der Abgaskomponenten und eines wesentlichen Teils der Wärme
erreicht wird.
Außerdem wird eine Wärmebehandlungsvor
richtung angestrebt, welche die Aufrechterhaltung einer gleichmäßigen
Temperatur im Wirbelbettofen ermöglicht.
Zur Erfüllung dieser Aufgabe dient erfindungsgemäß
eine Wärmebehandlungsvorrichtung für Werkstücke, besonders aus
Metall, mit einem zum Erhitzen dienenden Wirbelbettofen, der ein
Wirbelbett aus feuerfesten Teilchen enthält und über dem eine
Kühlkammer angeordnet ist, die durch eine frei zu öffnende und
zu schließende Trennwand mit ihm in Verbindung gebracht werden
kann und in welcher die der Wärmebehandlung im Wirbelbettofen
unterworfenen Gegenstände sofort im Anschluß an die Wärmebehand
lung gekühlt werden können, die gekennzeichnet ist durch
eine Kreislauffördervorrichtung, die mit einem wärmebeständigen
Gebläse ausgerüstet ist, um das erhitzte Ofengas im Wirbelbett
ofen und das Kühlfluid in der Kühlkammer zusammen im Kreis zu
führen, und eine Quelle für Wärmebehandlungsgas, die mit der
Kreislauffördervorrichtung stromaufwärts vom wärmebeständigen Gebläse verbunden ist, um in den Wirbelbett
ofen selektiv ein vorbestimmtes Wärmebehandelungsgas einzulei
ten.
Eine andere Lösung der Aufgabe stellt die im Anspruch 2
gekennzeichnete Vorrichtung dar.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen 3 bis 8.
Die Erfindung wird mit weiteren Einzelheiten und Vor
teilen erläutert durch die folgende Beschreibung und die beige
fügten Zeichnungen bevorzugter beispielhafter Ausführungs
formen. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung, teilweise im
Schnitt, einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wärme
behandlungsvorrichtung mit einem Wirbelbettofen;
Fig. 2 eine schematische Darstellung, teilweise im
Schnitt einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Wärmebehandlungsvorrichtung;
Fig. 3 ein Diagramm der Beziehung zwischen der Tempe
ratur im Wirbelbettofen und der Einleitungsgeschwindigkeit
eines Wärmebehandlungsgases;
Fig. 4 einen Ausschnitt einer anderen Ausführungsform
der Durchflußregelvorrichtung zur Regelung der Durchflußge
schwindigkeiten des Ofengases, des Wärmebehandlungsgases
und/oder des Kühlfluids und
Fig. 5 eine schematische Darstellung, teilweise im
Schnitt, einer weiteren Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Wärmebehandlungsvorrichtung.
Die in Fig. 1 gezeigte erste Ausführungsform der er
findungsgemäßen Wärmebehandlungsvorrichtung weist einen
Hauptkörper 1 auf, der einen Wirbelbettofen 2 (im folgenden
nur als "Heizkammer" bezeichnet) für die Wärmebehandlung
von im unteren Teil desselben angeordneten Gegenständen aus
Metall und eine im oberen Teil des Körpers angeordnete Kühl
kammer 3 aufweist.
Die erwähnte Heizkammer 2 weist eine Retorte 2a auf,
die an ihrem Umfang von einer Wärmeisolation 4 umgeben ist.
Eine Heizung 5, z. B. eine elektrische Heizung, ein Gasbren
ner oder dergleichen ist rings um die Retorte 2a zwischen
dieser und der Wärmeisolation installiert, so daß die zu be
handelnden Gegenstände 7 aus Metall durch ein Wirbelbett 6
erhitzt werden können, das aus wärmebeständigen Teilchen
wie Körnern von Aluminiumoxid oder Zirkoniumoxid oder der
gleichen besteht.
Mit dem Boden der erwähnten Heizkammer 2 ist eine
Gaszuleitung 8 verbunden, durch welche in die Heizkammer 2
im Verlauf der Temperaturerhöhung des Wirbelbetts 6 Luft
und ein Behandlungsgas, z. B. N₂-Gas oder eine Mischung von
N₂- und NH₃-Gasen oder dergleichen während der Wärmebehand
lung zugeführt wird. Die Luft oder das Behandlungsgas strömt
durch eine gelochte Gasverteilerplatte 9 in das Wirbelbett
6, um dieses zu fluidisieren und zu erwärmen.
Die über der Heizkammer 2 angeordnete Kühlkammer 3
hat einen etwas größeren Innendurchmesser als der Innen
durchmesser der Kammer 2, so daß zwischen diesen beiden
Kammern eine Stufe 4a gebildet ist. In dieser Stufe 4a ist
eine zweite Hubtür 10 angeordnet, welche während der Wärme
behandlung die obere Öffnung der Wärmekammer verschließt.
Unter der Hubtür ist ein keramisches Filter 11 angeordnet.
Eine Schiebetür 12 verschließt die obere Öffnung der Heiz
kammer 2 während der Kühlbehandlung von Gegenständen 7,
die sich zuvor im Wirbelbett 6 befanden. Die Schiebetür 12
ist durch eine Betätigungsvorrichtung 13, wie einen hydrau
lischen oder pneumatischen Zylinder verschiebbar. Unter der
Schiebetür 12 ist ein weiteres keramisches Filter 11 ange
ordnet. Außerdem ist der äußere Umfang der Kühlkammer 3
von einem Kühlmantel 14 umgeben, in welchen während des
Kühlvorgangs Luft oder Wasser durch eine Zuleitung 14a
eingeleitet wird, welches nach Durchströmen des Kühlmantels
aus diesem durch eine im oberen Teil des Kühlmantels aus
gebildete Ableitung 14b austritt.
Weiterhin läßt man während des Kühlvorgangs N₂-Gas
durch eine Gaszuleitung 3a in die Kühlkammer 3 strömen, um
die dort befindlichen erwärmten Gegenstände 7 zu kühlen,
und man läßt dieses Gas nach Durchströmen der Kühlkammer
3 durch einen in deren oberen Teil ausgebildeten Gasauslaß
3b austreten und durch einen ersten Kreislaufkanal 15 wie
der zum Gaseinlaß 3a gelangen, oder das austretende Gas
wird statt dessen durch einen zweiten Kreislaufkanal 16 und
von dort durch den Gaseintrittskanal 8 in die Heizkammer 2
geleitet.
Ein Wegeventil 17 ist in der Verzweigung der ersten
und zweiten Kreislaufkanäle 15 und 16 eingebaut. Außerdem
ist in den ersten Kreislaufkanal 15 ein Gebläse 18 und im
zweiten Kreislaufkanal 16 ein von einem Elektromotor 20
mit gleichbleibender Umdrehungsgeschwindigkeit angetrie
benes wärmebeständiges Gebläse 19 eingebaut. Das Schaufel
rad 19a des wärmebeständigen Gebläses besteht aus einem
wärmefesten Material, beispielsweise einer Nickellegierung
(INCONEL-Legierung), oder keramischem Material oder der
gleichen.
Die der Wärmebehandlung zu unterwerfenden Gegenstände
7 befinden sich in einem wärmefesten Korb 23, der mittels
einer wärmefesten Kette 21 und eines wärmefesten Hakens 22
so aufgehängt ist, daß er von der Öffnung im oberen Teil
der Kühlkammer 3 durch letztere in das Wirbelbett 6 in der
Heizkammer 2 herabgelassen werden kann und dort seinen Platz
findet. Die wärmefeste Kette 21 läuft durch den Mittelteil
einer ersten Hubtür 24, welche die obere Öffnung der Kühl
kammer 3 abschließt, und durch den Mittelteil der zweiten
Hubtür 10. Wenn der Korb oder Kübel 23 angehängt und in die
Heizkammer 2 heruntergelassen ist, ist die obere Öffnung
der Kühlkammer 3 durch die erste Hubtür 24 und die der Heiz
kammer 2 durch die zweite Hubtür 10 verschlossen.
Weiter sind Quellen 25, 26, 27, 28, 29 und 30 für
Luft, N₂-Gas, Propangas, NH₃-Gas, CO₂-Gas und Alkohol durch
Ventile 25₁, 26₁ , 27₁, 28₁, 29₁ und 30₁ und regelbare Öff
nungen oder Verengungen 25₂, 26₂, 27₂, 28₂, 29₂ und 30₂
mit der stromaufwärts liegenden Seite des wärmebeständigen
Gebläses 19 verbunden. Die N₂-Quelle ist außerdem mit dem
stromaufwärts vom Gebläse 18 liegenden Teil des ersten
Kreislaufkanals 15 verbunden.
Weiter sind das Ventil 27₁ und die regelbare Drossel
27₂ der Propangasquelle 27 mit einer Regelvorrichtung für
die Gasatmosphäre verbunden, welche aus einem Gasatmosphä
renfühler 31, der die Gasatmosphäre in der Heizkammer 2
mißt und ein entsprechendes Ausgangssignal erzeugt, einem
Gasatmosphärenregler 32, der ein dem vom Gasatmosphärenfüh
ler 31 gelieferten Signal entsprechendes Gasatmosphärenre
gelsignal als Ausgang erzeugt, und einem Kreis 33 für die
Übermittlung des Regelsignals besteht, so daß der Grad der
Öffnung sowohl des Ventils 27₁ als auch der Drossel 27₂
gesteuert werden kann. Was den erwähnten Gasfühler 31 an
geht, so können entweder ein Infrarot-Analysator oder ein
O₂-Gasfühler oder vorzugsweise beide Typen gemeinsam ver
wendet werden.
Wenn die Gegenstände 7 einer Wärmebehandlung wie
Nitrierung oder Carburierung unterworfen worden, ist es
wichtig, die Gasatmosphäre in der Heizkammer 2 zu stabi
lisieren und auch die Temperatur in der Heizkammer 2, d. h.
die Temperatur im Ofen, gleichmäßig zu halten oder zu sta
bilisieren.
Um die Temperatur in der Heizkammer 2 stets konstant
zu halten, muß man die Durchflußgeschwindigkeit des Ofenga
ses regeln, das im Kreis geführt und durch den zweiten
Kreislaufkanal 16 und die Einlaßöffnung 8 zusammen mit neu
beigemischtem Behandlungsgas wieder in die Heizkammer 2
eingeleitet wird. Beispielsweise ist für den Fall einer
Wärmebehandlungsvorrichtung, deren Ofen eine Retorte 2a
mit einem Durchmesser von 40 cm aufweist, in der sich ein
Wirbelbett aus Aluminiumoxidteilchen mit einer Korngröße von
0,177 mm (80 mesh) befindet, das zum Fluidisieren des Wir
belbetts eingesetzte Speisevolumen (Nl/min) des Behand
lungsgases in Fig. 3 gezeigt. Wie ersichtlich steigt die
Temperatur im Wirbelbettofen mit der Verringerung des zu
geführten Volumens an Behandlungsgas entsprechend dem Charles'schen
Gesetz. Um also die Temperatur in der gesamten
Heizkammer 2 gleichmäßig zu halten, muß man in den Ofen
ein vorbestimmtes Volumen des Gases einleiten.
Die erfindungsgemäße Wärmebehandlungsvorrichtung
weist eine Steuerungsvorrichtung für die Gasdurchflußge
schwindigkeit auf, um ein stabilisiertes Ofengas zu erhal
ten. Diese Vorrichtung weist einen Ofengastemperaturfühler
34, wie ein Thermoelement oder dergleichen auf, das die
Temperatur in der Heizkammer 2 mißt und als Ausgang ein
Temperatursignal erzeugt, das einem Gasdurchflußregler 35
zugeleitet wird, der ein dem Temperatursignal entsprechen
des Regelsignal als Ausgang erzeugt. Ferner gehört zu die
ser Regelanordnung ein Nebenstromkreis 36, der mit dem
zweiten Kreislaufkanal 16 an zwei Stellen, nämlich strom
aufwärts und stromabwärts vom wärmebeständigen Gebläse 19
und in dessen Nähe verbunden ist, sowie ein Durchflußregel
ventil 38 mit einer regelbaren Öffnung oder Drossel, deren
Schrägscheibe durch ein Betätigungsglied 37 gesteuert ist,
das entsprechend dem vom Gasflußregler 35 übermittelten
Regelsignal angetrieben ist. Diese Durchflußregelanordnung
dient dazu, die Durchflußgeschwindigkeit des umlaufenden
Ofengases einschließlich des zuzuführenden Behandlungsgases
durch den zweiten Kreislaufkanal 16 in die Heizkammer 2 zu
regeln und dadurch die Ofengasatmosphäre in der Heizkammer
2 zu stabilisieren.
Die Regelung der Strömungsgeschwindigkeit des Ofen
gases kann auch erreicht werden durch Steuerung der Umdre
hungszahl des Antriebsmotors 20 des wärmebeständigen Geblä
ses 19, jedoch ist in diesem Fall die Verwendung eines
Frequenzwandlers erforderlich, was die Anordnung verteuert.
Im folgenden wird die Arbeitsweise dieser Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Wärmebehandlungsvorrichtung be
schrieben.
Wenn die Gegenstände 7 der Wärmebehandlung unterwor
fen werden, wird zuerst Luft in die Heizkammer 2 eingelei
tet, während die Schiebetür 12 geschlossen ist, um das
Wirbelbett 6 zu fluidisieren, und letzteres wird dann durch
Einschalten der Heizung 5 erhitzt. Das erhitzte Ofengas,
welches das Wirbelbett 6 fluidisiert hat, wird durch die
Kühlkammer 3 abgeleitet, nachdem aus ihm die das Wirbelbett
6 bildenden feuerfesten Teilchen mittels des Keramikfilters
11 abgeschieden wurden. Das erhitzte Ofengas kann jedoch
mittels eines wärmebeständigen Gebläses oder dergleichen
wieder in die Heizkammer 2 zurückgeführt werden.
Wenn das Wirbelbett 6 eine vorbestimmte Temperatur
erreicht hat, wird der die der Wärmebehandlung zu unter
werfenden Gegenstände 7 enthaltende Kübel 23 durch die
obere Öffnung der Kühlkammer 3 in diese und dann durch
diese hindurch in die Heizkammer herabgelassen, so daß er
in letzterer aufgehängt ist. Wenn der Kübel 23 sich inner
halb der Kühlkammer 3 befindet, wird die erste Hubtür 24,
durch welche die wärmebeständige Kette 21 läuft, abgesenkt,
um die obere Öffnung der Kühlkammer 3 zu verschließen.
Wenn sich dann der Kübel 23 in der Heizkammer 2 befindet,
wird die zweite Hubtür 10, durch welche die wärmebeständi
ge Kette 21 läuft, abgesenkt, um die obere Öffnung der
Heizkammer 2 zu verschließen.
Dann wird, um eine Oxidation der der Wärmebehandlung
zu unterwerfenden Gegenstände 7 zu verhindern, das Ventil
26₁ geöffnet, um durch den zweiten Kreislaufkanal 16, das
wärmebeständige Gebläse 19 und den Gaseinlaßkanal 8 N₂-Gas
zuzuführen und so die in der Wärmebehandlungsvorrichtung
vorhandene Luft zu verdrängen. Anschließend wird ein ge
wünschtes Behandlungsgas in die Heizkammer 2 eingeleitet,
so daß die Gegenstände 7 der Wärmebehandlung durch das er
hitzte Wirbelbett unterworfen werden.
Nachdem die feuerfesten Körner durch das Keramikfil
ter 11 entfernt wurden, wird das zum Fluidisieren des Wir
belbetts 6 benutzte Gas durch eine Vielzahl von Durchgangs
bohrungen, die in der zweiten Hubtür 10 ausgebildet sind,
in die Kühlkammer 3 abgegeben. Zu diesem Zeitpunkt kann
das Abgas nicht in die Atmosphäre gelangen, da die obere
Öffnung der Kühlkammer 3 durch die erste Hubtür 24 ver
schlossen ist. Auch die umgebende Luft kann nicht in die
Kühlkammer 3 eintreten.
Nach Beendigung der Wärmebehandlung der Gegenstände
7 wird N₂-Gas zum Kühlen vom Einlaß 3a in die Kühlkammer
3 eingeleitet, um die Gegenstände 7 und den Kübel 23 zu
kühlen,während letzterer in die Kühlkammer 3 gehoben wird,
und um auf dem Kübel 23 abgeschiedene feuerfeste Körnchen
wegzublasen oder zu entfernen. Danach, wenn der Kübel 23
in die Kühlkammer 3 angehoben ist, läßt man N₂-Gas durch
die Kammer strömen, während die Schiebetür 12 geschlossen
ist, um die zuvor der Wärmebehandlung unterworfenen Gegen
stände 7 in der Kühlkammer 3 abzukühlen. Falls die Gegen
stände 7 rasch abgekühlt werden sollen, wird gleichzeitig
Luft oder Wasser durch den Kühlmantel 14 geleitet.
Nach beendeter Kühlung der Gegenstände 7 wird der
diese Gegenstände enthaltende Kübel 23 aus der Kühlkammer
herausgehoben, um die Gegenstände 7 zu entnehmen.
Weiter ist bei der oben beschriebenen Ausführungsform
die Leistung des wärmefesten Gebläses 19 so ausgelegt, daß
es eine Gasdurchflußgeschwindigkeit von 1000 Nl/min und ei
nen Abgabedruck von 1000 bis 3000 mm WS (98-294 mbar)
liefert. Beim Härten einer Gesenkstahlplatte von 30 mm
Dicke mittels dieser Wärmebehandlungsvorrichtung war die
Wärmebehandlung innerhalb einer Stunde und 45 Minuten be
endet, die sich zusammensetzen aus 45 Minuten Erhitzungs
zeit und einer Stunde Abkühlzeit. Im Vergleich mit der
durchschnittlich bei Verwendung einer üblichen Wärmebe
handlungsvorrichtung benötigten Wärmebehandlungszeit von
3 Stunden ist also die hier erforderliche Zeit wesentlich
kürzer.
Der Betrieb der erfindungsgemäßen Wärmebehandlungs
vorrichtung, um Gegenstände verschiedenen Wärmebehandlun
gen zu unterwerfen, wird im folgenden beschrieben.
Wenn die Gegenstände 7 ohne Oxidation derselben er
hitzt werden sollen, wird das Ventil 26₁ geöffnet und N₂-
Gas aus der N₂-Gasquelle 26 in die Heizkammer 2 mit einer
Durchflußgeschwindigkeit von 1 bis 7 Nl/min unter der Bedin
gung zugeführt, daß die Heizkammer auf eine Temperatur
von 400 bis 1000°C aufgeheizt und dabei gehalten wird.
Weiter wird, wenn die erste und zweite Hubtür 10 und 24
geöffnet sind, um die Gegenstände 7 in das Wirbelbett 6
einzubringen, N₂-Gas dem wärmebeständigen Gebläse 19 mit
einer Fließgeschwindigkeit von 100 bis 150 Nl/min zuge
führt, um zu verhindern, daß das Gebläse 19 Luft ansaugt.
Auch zu Beginn der N₂-Gaszufuhr wird dem Gebläse 19 N₂-Gas
mit einer Fließgeschwindigkeit von 100 bis 150 Nl/min wäh
rend 20 Sekunden bis 1 Minute für den gleichen Zweck zuge
leitet. Anschließend wird die N₂-Gaszufuhr auf eine Fließ
geschwindigkeit von 1 bis 7 Nl/min herabgesetzt. Falls eine
Niedertemperaturbehandlung durchgeführt wird, muß das ein
geleitete Volumen von N₂-Gas erhöht werden.
Die vorangehend beschriebene Behandlung ist für das
Erhitzen ohne Oxidation anwendbar. Im Fall einer Nitrie
rungsbehandlung wird jedoch, nachdem die Heizkammer 2 auf
eine Temperatur von 450 bis 700°C aufgeheizt wurde, N₂-
Gas in der gleichen Weise wie im erwähnten Fall des Auf
heizens ohne Oxidation eingeleitet, um die in der Heizkam
mer 2 und den Kreislaufkanälen vorhandene Luft zu verdrän
gen. Während der Luftverdrängung unter Anwendung von N₂-
gas ist das Ventil 28₁ geöffnet, um Ammoniakgas von der
Quelle 28 in die Heizkammer 2 mit einer Fließgeschwindig
keit von 5 bis 30 Nl/min einzuleiten.
Weiter wird im Fall einer Nitrier-Carburier-Behand
lung zugleich mit den erwähnten Maßnahmen das Ventil 29₁
geöffnet, um Kohlendioxidgas von der Kohlendioxidgasquelle
29 in die Heizkammer 2 mit einer Fließgeschwindigkeit von
0,5 bis 3 Nl/min während einer Minute einzuleiten.
Im Fall einer Oxynitrierungsbehandlung wird das Ven
til 25₁ geöffnet, um Luft in die Heizkammer 2 mit einer
Geschwindigkeit von 0,5 bis 3 Nl/min einzuleiten.
Dagegen wird im Fall einer Carburierungsbehandlung
N₂-Gas in die Heizkammer 2 eingeleitet, um die Luft daraus
zu verdrängen, und dann das Ventil 30₁ geöffnet, um Alkohol
von einer Alkoholquelle 30 in die Kammer 2 mit einer Fließ
geschwindigkeit von 2 bis 20 l/h einzuleiten, und weiter
wird das Ventil 27₁ geöffnet, um Propangas von der Propan
gasquelle 27 in die Heizkammer 2 mit einer Fließgeschwindig
keit von 0 bis 3 Nl/min einzuleiten. Zu dieser Zeit kann
durch Steuerung der Fließgeschwindigkeit des Propangases
durch die erwähnte Durchflußregleranordnung die Carburie
rungsatmosphäre in der Heizkammer 2 verändert und automa
tisch geregelt werden.
Im Fall einer Carbo-Nitrierungsbehandlung wird zu
sätzlich das Ventil 28₁ geöffnet, um Ammoniakgas mit einer
Fließgeschwindigkeit von 1 bis 5 Nl/min in die Heizkammer
2 einzuleiten.
Es sei bemerkt, daß die Angabe Nl jeweils das Volumen
von 1 Liter Gas bei einer Temperatur von 15°C und einem
Druck von 1 Atmosphäre (Normaldruck, 0,98 bar) bedeutet.
Eine zweite Ausführungsform der Erfindung wird nun
mit Bezug auf Fig. 2 beschrieben, worin gleiche Elemente
mit gleicher Funktion wie die in Fig. 1 gezeigten auch mit
den gleichen Bezugszahlen versehen und zur Vermeidung von
Wiederholungen nicht nochmals beschrieben und erläutert
sind.
Diese zweite Ausführungsform unterscheidet sich von
der ersten Ausführungsform in den folgenden Punkten. Kurz
gesagt ist die Anordnung bei der zweiten, in Fig. 2 gezeig
ten Ausführungsform so, daß das Ofengas aus der Heizkammer
2 durch einen Auslaßkanal 40 abgeleitet wird, der durch die
Ofenwand (Isolation) 4 führt, ohne daß das Gas durch die
Kühlkammer 3 strömt. Im einzelnen läßt man das zum Fluidi
sieren des Wirbelbetts 6 und für die Wärmebehandlung der
Gegenstände 7 benutzte Ofengas durch ein Keramikfilter 41
strömen, das in den Eingang des Ableitungskanals 40 einge
setzt ist, um die feuerfesten Körner aus dem Gasstrom zu
entfernen, so daß nur der Gasbestandteil durch den Ablei
tungskanal 40 in den Kreislaufkanal 16 gelangt. Auf diese
Weise läßt man das N₂-Gas für die Kühlung und das Ofengas
unabhängig voneinander durch den ersten Kreislaufkanal 15
bzw. den zweiten Kreislaufkanal 16 strömen.
Daher ist es in dieser zweiten Ausführungsform nicht
notwendig, in der zweiten Hubtür 10a und der Schiebetür 12a
Entlüftungslöcher und unter diesen Türen Keramikfilter vor
zusehen.
Weiter ist mit dem oberen Ende des zweiten Kreislauf
kanals 16 ein Abluftgasrohr 43 verbunden, das seinerseits
durch eine Drossel 42 zu einem nicht gezeigten Nachbrenner
oder zur Atmosphäre führt.
Gemäß dieser zweiten Ausführungsform läßt man das
N₂-Gas für Kühlzwecke und das erhitzte Abgas unabhängig
voneinander strömen, so daß die Wärmebehandlung mit einem
höheren Wärmewirkungsgrad durchgeführt werden kann.
Weiter zeigt Fig. 4 eine andere Ausführungsform der
Durchflußregelanordnung. Bei dieser wird ein wärmebestän
diges Gebläse 19′ durch eine Turbine 44 angetrieben, wel
che durch Druckluft betrieben wird. Die Regelung der Strö
mungsgeschwindigkeit des vom wärmebeständigen Gebläse 19
abgegebenen Gases kann wie im Fall der ersten Ausführungs
form durch Steuerung des Betätigungselementes 37 erreicht
werden, um die variable Drosseleinrichtung in der Durch
flußregelanordnung 38 zu verstellen, die in der Hochdruck
fluidzuleitung 45 und stromaufwärts von der Turbine 44 in
stalliert ist.
Fig. 5 zeigt eine dritte Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Wärmebehandlungsvorrichtung. Hier ist die An
ordnung so, daß die von der Luftquelle 25 durch das Ventil
25₁ und die Drossel 25₂ gelieferte Luft durch ein Zweigrohr
25₄ mit einem anderen darin eingebauten Ventil 25₃ direkt
in den oberen Teil der Heizkammer 2 geleitet werden kann.
Durch diese Anordnung kann durch die Hochdruckluft der
Schmutz abgeblasen werden, der vom Behandlungsgas mitge
führt und auf der Innenwand der Retorte 2a abgeschieden wur
de, und besonders kann der auf den Oberflächen der Keramik
filter 11 abgeschiedene Schmutz beseitigt werden, wodurch
mögliche Schwierigkeiten bei der Ableitung und im Kreislauf
des Ofengases vermieden werden.
Zwar zeigt Fig. 5 die Wärmebehandlungsvorrichtung ge
mäß der ersten Ausführungsform der Fig. 1 mit einer Vorrich
tung zur Einleitung von Hochdruckluft zur Entfernung von
Schmutz, jedoch kann eine ähnliche Einrichtung selbstver
ständlich auch in der in Fig. 2 gezeigten zweiten Ausfüh
rungsform vorgesehen werden.
Claims (8)
1. Wärmebehandlungsvorrichtung für Werkstücke, besonders
aus Metall, mit einem zum Erhitzen dienenden Wirbelbettofen,
der ein Wirbelbett aus feuerfesten Teilchen enthält und über
dem eine Kühlkammer angeordnet ist, die durch eine frei zu öff
nende und zu schließende Trennwand mit ihm in Ver
bindung gebracht werden kann und in welcher die der Wärme
behandlung im Wirbelbettofen unterworfenen Gegenstände
sofort im Anschluß an die Wärmebehandlung gekühlt wer
den können,
gekennzeichnet durch eine Kreislauffördervorrich tung (16), die mit einem wärmebeständigen Gebläse (19) ausgerüstet ist, um das erhitzte Ofengas im Wirbel bettofen (2) und das Kühlfluid in der Kühlkammer (3) zu sammen im Kreis zu führen, und eine Quelle (25 bis 30) für Wärmebehandlungsgas, die mit der Kreislauffördervorrich tung (16) stromaufwärts vom wärmebeständigen Gebläse (19) verbunden ist, um in den Wirbelbettofen (2) selektiv ein vorbestimmtes Wärmebehandlungsgas einzuleiten.
gekennzeichnet durch eine Kreislauffördervorrich tung (16), die mit einem wärmebeständigen Gebläse (19) ausgerüstet ist, um das erhitzte Ofengas im Wirbel bettofen (2) und das Kühlfluid in der Kühlkammer (3) zu sammen im Kreis zu führen, und eine Quelle (25 bis 30) für Wärmebehandlungsgas, die mit der Kreislauffördervorrich tung (16) stromaufwärts vom wärmebeständigen Gebläse (19) verbunden ist, um in den Wirbelbettofen (2) selektiv ein vorbestimmtes Wärmebehandlungsgas einzuleiten.
2. Wärmebehandlungsvorrichtung für Werkstücke, besonders
aus Metall, mit einem zum Erhitzen dienenden Wirbelbettofen, der
ein Wirbelbett aus feuerfesten Teilchen enthält und über dem
eine Kühlkammer angeordnet ist, die durch eine frei zu öffnende
und zu schließende Trennwand mit ihm in Verbindung gebracht
werden kann und in welcher die der Wärmebehandlung im Wirbel
bettofen unterworfenen Gegenstände sofort im Anschluß an die
Wärmebehandlung gekühlt werden können, ge
kennzeichnet durch eine erste Kreislauffördervorrichtung
(16), die mit einem wärmebeständigen Gebläse (19) ausge
rüstet ist,und zur Kreisförderung des erhitzten Ofengases im
Wirbelbettofen (2) dient, eine zweite Kreislauffördervorrich
tung (15), die mit einem Gebläse (18) ausgerüstet ist und
zur Kreisförderung des Kühlfluids in der Kühlkammer (3)
dient, und eine Quelle (25 bis 30) für Wärmebehandlungsgas,
die mit der ersten Kreislauffördervorrichtung (16) stromauf
wärts vom wärmebeständigen Gebläse (19) verbunden ist, um
dem Wirbelbettofen (2) selektiv ein vorbestimmtes Wärmebe
handlungsgas zuzuführen.
3. Wärmebehandlungsvorrichtung nach Anspruch 1, ge
kennzeichnet durch eine Durchflußgeschwindigkeits-Regelvor
richtung (31 bis 38), die mit der Kreislauffördervorrichtung
(16) in der Nähe des wärmefesten Gebläses (19) verbunden ist
und zur Regelung der Durchflußgeschwindigkeiten des umlaufen
den Ofengases und Kühlfluids und des zuzuführenden Wärmebe
handlungsgases dient.
4. Wärmebehandlungsvorrichtung nach Anspruch 2, ge
kennzeichnet durch eine Durchflußgeschwindigkeits-Regelvor
richtung (31 bis 38), die mit der ersten Kreislauffördervor
richtung (16) in der Nähe des wärmefesten Gebläses (19) ver
bunden ist, um die Durchflußgeschwindigkeiten des im Kreis
strömenden Ofengases und des Wärmebehandlungsgases zu regeln.
5. Wärmebehandlungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle für Wärmebehandlungs
gas wenigstens einen Ofengasfühler (31) und einen Ofengas
atmosphäreregler (32) aufweist, welcher das eingespeiste
Volumen eines vorbestimmten Wärmebehandlungsgases entspre
chend einem vom Ofengasfühler übermittelten Meßwertsignal
regelt.
6. Wärmebehandlungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Durchflußgeschwindigkeits-
Regelvorrichtung (31 bis 38) einen Temperaturfühler (34)
aufweist, welcher die Temperatur im Ofen mißt und ein Tem
peratursignal liefert, einen Durchflußgeschwindigkeitsreg
ler (35) aufweist, der entsprechend dem ihm vom Temperatur
fühler gelieferten Temperatursignal ein Regelsignal liefert,
einen Nebenkreis (36) aufweist, der mit der Ofengas-Kreis
lauffördervorrichtung (16) an zwei Stellen stromaufwärts
und stromabwärts vom wärmefesten Gebläse (16) in dessen Nä
he verbunden ist, und ein im Nebenkreis liegendes Durch
flußregelventil (38) aufweist, das eine variable Öffnung
oder Drossel aufweist, die von dem vom Durchflußgeschwin
digkeitsregler übermittelten Regelsignal gesteuert ist,
wobei das wärmefeste Gebläse (19) durch einen Elektromo
tor (20) angetrieben ist.
7. Wärmebehandlungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Durchflußgeschwindigkeits-
Regelvorrichtung (31 bis 38) folgende Elemente aufweist:
einen Temperaturfühler (34), der die Temperatur im Ofen mißt und ein entsprechendes Temperatursignal liefert;
einen Durchflußgeschwindigkeitsregler (35), der ein Regel signal entsprechend dem ihm vom Temperaturfühler gelieferten Temperatursignal liefert;
eine Turbine (44), die von einem Hochdruckfluid angetrieben ist;
eine Leitung (45), welche der Turbine das zum Antrieb die nende Hochdruckfluid zuführt;
und ein Durchflußregelventil (38), das in der Hochdruckfluid- Zuleitung (45) installiert ist und eine variable Öffnung oder Drossel aufweist, die durch das vom Durchflußgeschwindigkeits regler gelieferte Regelsignal gesteuert ist,
und wobei das wärmefeste Gebläse (19′) von der Turbine (44) angetrieben ist.
einen Temperaturfühler (34), der die Temperatur im Ofen mißt und ein entsprechendes Temperatursignal liefert;
einen Durchflußgeschwindigkeitsregler (35), der ein Regel signal entsprechend dem ihm vom Temperaturfühler gelieferten Temperatursignal liefert;
eine Turbine (44), die von einem Hochdruckfluid angetrieben ist;
eine Leitung (45), welche der Turbine das zum Antrieb die nende Hochdruckfluid zuführt;
und ein Durchflußregelventil (38), das in der Hochdruckfluid- Zuleitung (45) installiert ist und eine variable Öffnung oder Drossel aufweist, die durch das vom Durchflußgeschwindigkeits regler gelieferte Regelsignal gesteuert ist,
und wobei das wärmefeste Gebläse (19′) von der Turbine (44) angetrieben ist.
8. Wärmebehandlungsvorrichtung nach einem der Ansprü
che 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Druckluftzufuhr (25₄),
welche Druckluft mit hohem Druck durch ein Ventil (25₃) di
rekt in den oberen Teil des zum Erwärmen dienenden Wirbel
bettofens (2) einleitet.
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