-
2. HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
(1) Erfindungsgebiet
-
Diese Erfindung betrifft eine aus
Kunstharz hergestellte Flasche mit Henkel, hergestellt durch Spritzgießen/Streckblasformen.
-
(2) Stand der Technik
-
Bei einer Flasche, die ausgeformt
wird durch Spritzgießen
eines Vorformlinglings und Streckblasformen von anderen Teilen als
einem Öffnungsabschnitt
des Vorformlinglings zu einer dünnwandigen Konfiguration,
während
besagter Öffnungsabschnitt gehalten
wird, ist es technisch schwierig, einen Teil des Vorformlinglings
während
des Streckblasformen zu einem Henkel auszuformen, im Gegensatz zu
normalen Blasformen. Daher wird der Henkel, im Falle der Befestigung
eines Henkels, unterhalb des Öffnungsabschnittes
integral mit dem Vorformlingling ausgeformt.
-
Das Ausformen solch einer Flasche
kann erreicht werden mit einem Kaltrohlingsystem, das einen Vorformlingling
unter Verwendung einer normalen Spritzgußform ausformt, um den Vorformlingling mit
einer Streckblasmaschine zu einer Flasche auszuformen, ist aber
schwierig einzusetzen gewesen im Falle eines Warmrohlingsystems,
bei dem der Vorgang vom Spritzgießen eines Vorformlinglings
bis zum Streckblasformen mit einer einzigen Vorrichtung durchgeführt wird.
-
Angesichts des Vorstehenden ist ein
Versuch unternommen worden, einen Henkel anzubringen, nachdem eine
Flasche ausgeformt worden ist. In diesem Falle ist jedoch die Position,
an der ein Henkel angebracht wird, auf einen Abschnitt oberhalb
eines Stützringes
beschränkt.
-
Daher wird der Öffnungsabschnitt der Flasche
mit einem Henkel so ausgeformt, daß er länger ist als derjenige einer
normalen Flasche, und die Position, an der der Henkel angebracht
wird, liegt hoch. Daher ist es insbesondere bei einer großen Flasche schwierig,
die Flasche zu neigen, während
man den Henkel hält,
was oft für
ein glattes Ausgießen
des Inhaltes gewünscht
ist.
-
Solch ein Problem, wie eben erwähnt, kann gelöst werden
durch eine Anordnung, bei der die untere Seite einer Öffnung so
ausgebildet ist, daß sie
einen großen
Durchmesser aufweist und ein Gewinde im Außenumfang des Abschnittes mit
großem
Durchmesser vorgesehen ist, an dem der Henkel durch Aufschrauben
angebracht ist, wie offenbart im britischen eingetragenen Geschmacksmuster
Nr. 1,039,436. Beim Spritzgießen/Streckblasformen
ist es jedoch unmöglich,
Abschnitte bis hin zum Abschnitt mit größerem Durchmesser streckzublasen, ohne
die Abmessung des in der Außenumfangsseite ausgebildeten
Gewindes zu beschädigen.
-
Beim Spritzgießen/Streckblasformen bleibt das
Gewinde des Öffnungsabschnittes,
der Stützring und
dergleichen spritzgegossen im Hinblick auf die Aufrechterhaltung
der Formgenauigkeit, und das Dünnmachen
des Wandabschnittes durch das Streckblasformen wird von der Unterseite
des Stützringes
aus durchgeführt.
Aus diesem Grunde müssen
in dem Fall, wo ein Abschnitt mit großem Durchmesser mit Gewinde
unterhalb des Stützringes
ausgebildet wird, um durch Aufschrauben einen Henkel darauf anzubringen,
Teile bis hin zum Teil mit großem Durchmesser
einen dickwandigen Abschnitt darin zurücklassen, der vom Spritzgießen herrührt. Als
ein Ergebnis steigt die Verwendung von Material pro Flasche, was
die Kosten erhöht.
-
GB-A-2131344 A offenbart eine Flasche,
die so angepaßt
ist, daß sie
einem Schnapsglas ähnliche Kappe
aufnehmen kann, die nach unten und außen ausgestellt ist. Die Flasche
wird durch Blasformen eines spritzgegossenen Vorformlinglings ausgeformt, wobei
der Kappenbereich einen Bereich mit größerem Durchmesser als der Rumpfabschnitt
aufweist. Das Blasformen des Hauptrumpfabschnittes führte zu
einem Bereich erhöhter
Dicke von Konstruktionsmaterial, was wirtschaftlich ungünstig ist.
Dieses Dokument offenbart keine Flasche, die auf ihrer Außenfläche eine
Kante aufweist, die die Oberkante einer Nut definiert, um einen
Henkel aufzunehmen, oder ein Verfahren zur Herstellung solch einer
Flasche.
-
EP-A-00480836 A1 (veröffentlicht
am 15. April 1992 und damit für
die vorliegende Erfindung nur unter Art. 54 (3) EPÜ relevant)
offenbart ein Verfahren zum Ausformen eines Behälters, bei dem ein spritzgegossener
Vorformlingling um den mit Gewinde versehenen Halsbereich herum
gehalten und anschließend
aufgeblasen wird. Ein mit Gewinde versehener Bereich mit vergrößertem Durchmesser
ist unterhalb des mit Gewinde versehenen Oberteils der Flasche angeordnet,
und das Aufblasen des Rumpfbereiches der Flasche führt zu einem
Bereich mit erhöhter
Kunststoffdicke um den Bereich mit größerem Durchmesser herum. Dies
ist klar wirtschaftlich ungünstig.
Dieses Dokument offenbart ebenfalls keine Flasche, die auf ihrer
Außenfläche eine
Kante aufweist, die die Oberkante eines Henkelbefestigungsabschnittes
definiert, oder ein Verfahren zur Herstellung solch einer Flasche.
-
Das Streckblasformen hat den Vorteil,
daß, da
andere Abschnitte als der Öffnungsabschnitt
so ausgeformt werden können,
daß sie
eine dünne Wanddicke
aufweisen, eine Flasche erhalten werden kann, die leichter ist als
diejenige, die mit dem normalen Blasformen erhalten wird, und hervorragend
ist in der Fallfestigkeit, wobei aufgrund hiervon eine Zunahme von
nichtgestreckten Abschnitten, die weiterhin dünn in der Wanddicke bleiben,
nicht unvorteilhaft ist, und demgemäß die Position eines Abschnittes
mit großem
Durchmesser an dem ein Henkel befestigt wird, auf einen Bereich
nahe dem Öffnungsabschnitt beschränkt ist.
-
Überdies
bewirkt das Anbringen eines Henkels mittels einer Schraube, daß der Henkel
sich aufgrund von Vibrationen oder dergleichen leicht lösen kann,
und das untere Ende des Henkels ist nicht mit dem Rumpf der Flasche
verbunden und in einem Zustand, in dem sich der Henkel leicht löst. Wenn
die Flasche geneigt wird, um den Inhalt auszugießen, konzentriert sich die
Belastung auf einen gebogenen Abschnitt im oberen Abschnitt des
Henkels, wodurch dort eine Biegung erzeugt wird. Im Falle eines
aus Kunstharz hergestellten Henkels ist ein Griffabschnitt desselben
geöffnet.
-
3. ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird ein Verfahren zur Ausformung einer Kunststoffflasche zur Verfügung gestellt,
die auf ihrer Außenfläche eine Kante
aufweist, die die Oberkante einer Nut eines Henkelbefestigungsabschnittes
der Flasche definiert, wobei die Kante zwischen einem Öffnungsabschnitt der
Flasche und einem Rumpfabschnitt derselben liegt, hergestellt durch
Spritzgießen/Streckblasformen,
wobei das Verfahren umfaßt:
Schließen
einer Halsform, einer Hohlraumform und einer Kernform; Spritzgießen eines
Vorformlings, der besagten Öffnungsabschnitt
umfaßt
und einen Flansch unterhalb des Öffnungsabschnittes
in einem Trennabschnitt zwischen der Halsform und der Hohlraumform
aufweist, wobei der Flansch so ausgeformt ist, daß er eine
scharfe Unterkante aufweist; Halten des Vorformlings, nach besagtem
Spritzgießen,
durch die Halsform; und Überführen des
Vorformlings in eine Blasform, so daß ein Abschnitt des Vorformlings
unterhalb der Unterkante des Flansches in einem Blashohlraum der
Blasform angeordnet ist; und Streckblasformen besagten Abschnittes
des Vorformlings, so daß die
Wand besagten Vorformlingabschnittes, innen vom Flansch, so ausgedehnt
wird, daß sie
eine dünne
Wanddicke aufweist, bis sie in engen Kontakt mit der Innenseite
des Flansches kommt, so daß die Unterkante
des Flansches eine Kante (5) der Flasche bildet.
-
Vorzugsweise sind die Halsform bzw.
die Hohlraumform so ausgebildet, um den Hohlraum zwischen sich zu
definieren, daß der
gebildete Flansch vom Hals des Vorformlings nach außen geneigt
und vom Öffnungsabschnitt
des Vorformlings nach unten weg und zum Rumpfabschnitt hin geneigt
ist.
-
Vorteilhafterweise ist der Hohlraum
der Blasform an der Unterkante des Flansches geringfügig kleiner
im Durchmesser als der Hohlraum der Halsform am Flansch, so daß, wenn
der Vorformling in der Blasform streckgeblasen wird, die Unterkante
des Flansches an dem hohlen Kunststoffgegenstand ausgeformt wird.
-
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird ein Henkel an einer ausgeformten Flasche
später
angebracht, aber ein Befestigungsabschnitt für den Henkel wird so ausgeformt,
daß er
eine dünne
Wanddicke aufweist, und unterhalb eines Stützringes befestigt, wodurch
die Position des Henkelbefestigungsabschnittes nach unten versetzt
werden kann, was das Problem löst, mit
dem man sich bei einer herkömmlichen
Flasche mit einem Henkel konfrontiert sieht, bei der die Befestigungsposition
auf einen Abschnitt nahe des Öffnungsabschnittes
beschränkt:
ist.
-
Überdies
wird gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein Befestigungsabschnitt, der in einer
vorbestimmten Höhe
angeordnet werden soll, der einen größeren Durchmesser hat als derjenige
eines Öffnungsabschnittes
und dessen Oberkante so ausgebildet ist, daß sie kantenförmig ist,
einem Streckblasformen unterzogen, aber die kantenförmig ausgebildete Oberkante
verbleibt in ihrem spritzgegossenen Zustand und die Oberkante und
ein Ringteil, das integral mit einem Basisende des Henkels ausgebildet ist,
werden miteinander verbunden, wodurch der Henkel positiv befestigt
ist und ohne sich zu lockern, was das Problem löst, mit dem man sich bei einer herkömmlichen
Flasche mit einem Henkel konfrontiert sieht.
-
Überdies
wird gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein Henkel an einer ausgeformten Flasche
später
angebracht, aber ein unteres Ende des Henkels kann fest am Rumpf
der Flasche mit extrem einfachen Mitteln befestigt werden, was das Problem
löst, mit
dem man sich bei einer herkömmlichen
Flasche mit einem Henkel konfrontiert sieht, bei dem ein Griffabschnitt desselben
aufgrund der Belastung, wenn die Flasche geneigt wird, geöffnet wird.
-
Gemäß einem Merkmal einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zum Erreichen der vorgenannten Aufgabe
wird eine Anordnung bereitgestellt, bei der ein Befestigungsabschnitt,
der in einer vorbestimmten Höhe
angeordnet ist, die einen großen
Durchmesser aufweist und eine Befestigungsnut mit einer vorbestimmten
Breite in einem Außenumfang
derselben aufweist, unterhalb eines Öffnungsabschnittes einer Flasche
durch Spritzgießen/Streckblasformen
ausgeformt, eine Oberkante besagter Befestigungsnut wird so ausgeformt,
daß sie
eine Kante aufweist mit einer Mehrzahl von Kerben in gleichen Abständen, ein
Befestigungsring, der innen versehen ist mit einer Mehrzahl von
vorspringenden Oberflächen,
angeordnet an der Befestigungsnut durch besagte Kerben, wird integral
mit einem gebogenen Ende eines Henkels ausgeformt und die vorstehenden
Flächen
besagten Befestigungsrings und die Oberkante besagter Befestigungsnut werden
miteinander verbunden, wodurch der Henkel und die Flasche integral
verbunden werden.
-
Gemäß einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung besteht der obere Abschnitt des Henkelbefestigungsabschnittes aus
einer Außenwand
eines Flansches, der unterhalb des Öffnungsabschnittes spritzgegossen
ist, und einer Innenwand, die nach innen ausgerichtet und in engem
Kontakt angeordnet ist, und die in den Befestigungsring hineingepaßte Oberkante
wird so ausgebildet, daß sie,
durch eine scharfe Unterkante des Flansches kantenförmig ist.
-
Gemäß einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist das untere Ende des Henkels, der
an der Flasche befestigt ist, mit der Seite des Rumpfes mittels
eines wärmeschrumpfbaren
Bandes befestigt, das um den Rumpf der Flasche gelegt ist.
-
In der Flasche mit einem Henkel,
wie oben beschrieben, ist das Einführen eines Befestigungsringes,
da der Befestigungsabschnitt des Henkels so ausgebildet ist, daß er einen
großen
Durchmesser aufweist, nicht beeinträchtigt durch die Gewinde im Außenumfang
des Öffnungsabschnittes
und des Stützringes,
aber wenn die Henkelseite leicht gedreht wird, stehen die Oberkante
der Befestigungsnut, die so ausgebildet ist, daß sie eine Kante aufweist,
und die Oberkante der vorstehenden Fläche, die innen am Befestigungsring
angeordnet ist, miteinander in festem Eingriff. Daher ist die Befestigung
einfacher als in dem Fall, der auf einem Eingriff zwischen Gewinden
beruht. Selbst wenn der Eingriffsabschnitt einer Belastung unterworfen
wird, löst
sich der Henkel nicht, es sei denn, der Befestigungsring bricht.
-
Überdies
besteht der obere Abschnitt des Henkelbefestigungsabschnittes aus
einem Flansch, der unterhalb des Öffnungsabschnittes und eines Wandabschnittes,
der nach innen ausgerichtet ist und in engem Kontakt damit steht,
spritzgegossen ist, und andere Abschnitte werden einem Streckblasformen
unterzogen. Daher kann der Henkel so ausgebildet werden, daß er eine
Konfiguration mit dünner Wanddicke
aufweist, verglichen mit dem Fall, wo der gesamte Befestigungsabschnitt
einem Spritzgießen unterworfen
wird. Der obere Abschnitt hat aufgrund der Ausrichtung des Innenwandabschnittes
Festigkeit, und die Ausformposition desselben ist nicht auf einen
Abschnitt nahe des Öffnungsabschnittes
beschränkt.
-
Überdies
ist die Belastung, da das untere Ende des Henkels mit der Rumpfseite
mittels eine wärmeschrumpfbaren
Bandes befestigt ist, das um den Rumpf der Flasche gelegt ist, wenn
die Flasche geneigt wird, durch die Integration des unteren Endes des
Henkels und des Rumpfes nicht auf nur den oberen Abschnitt des Henkels
konzentriert. Zusätzlich wird
der Rumpfabschnitt aufgrund der Belastung nicht geöffnet und
daher kann selbst eine große
Flasche, die wegen ihres Inhaltes schwer ist, leicht gehandhabt
werden.
-
Die vorliegende Erfindung wird im
Detail mittels in den beiliegenden Zeichnungen dargestellter Ausführungsformen
beschrieben werden.
-
4. KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
-
Die Zeichnungen zeigen Ausführungsformen einer
Flasche mit einem Henkel gemäß dieser
Erfindung.
-
1 ist
eine Längsquerschnittseitenansicht eines
oberen halben Abschnittes einer Flasche.
-
2 ist
eine Draufsicht einer Flasche.
-
3 ist
eine Seitenansicht einer Flasche.
-
4 ist
eine Seitenansicht einer Flasche mit einem Henkel, bei dem ein unteres
Ende des Henkels am Rumpf der Flasche befestigt ist.
-
5 ist
eine Draufsicht von 4.
-
6 ist
eine entwickelte Ansicht eines Befestigungsringes.
-
7 ist
eine Querschnittsansicht von wesentlichen Teilen einer Spritzgußform zur
Erläuterung des
Spritzgußschrittes
einer Oberkante eines Henkelbefestigungsabschnittes.
-
8 ist
ein Querschnitt vom wesentlichen Teil einer Blasform zur Erläuterung
des Blasformschrittes eines Henkelbefestigungsabschnittes und einer
Oberkante.
-
5. ART DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
In den Zeichnungen bezeichnet Bezugszeichen 1 eine
Flaschenform aus Polyethylenterephthalat (PETP), die einem Spritzguß/Streckblasformprozeß unterzogen
worden ist. Ein Stützring 3 ist
unterhalb eines Öffnungsabschnittes 2 vorgesehen.
-
Ein kontinuierlicher Abschnitt zu
einem Rumpf 11 unterhalb des Stützringes 3 der Flasche 1 ist
mit einem Henkelbefestigungsabschnitt 4 ausgebildet, der
in einer vorbestimmte Höhe
angeordnet ist, die im Durchmesser größer ist als der Stützring 3, und
eine Befestigungsnut 4a mit einer vorbestimmten Breite
ist im Außenumfang
desselben ausgebildet.
-
Die Unterkante der Befestigungsnut 4a ist mit
einem Kurvenabschnitt einer Schulter 12 verbunden, die
einen oberen Abschnitt des Rumpfes 11 bildet, und eine
Oberkante 5 ist kantenförmig
ausgebildet. An vier Stellen der Oberkante 5 sind zurückspringende
Kerben 6 in gleichen Abständen ausgebildet.
-
Bezugszeichen 7 bezeichnet
einen aus PETP ausgebildeten Henkel, dessen eines Ende integral
als Befestigungsring 8 ausgebildet ist. Der Befestigungsring 8 ist
innen mit vier vorstehenden Flächen 9 ausgebildet,
die den Kerben 6 entsprechen, und die Oberkante der vorspringenden
Flächen 9 ist zu
einer Schulter 10 ausgebildet, die in die Oberkante 5 der
Befestigungsnut 4a hineinpaßt.
-
Die Oberkante der vorspringenden
Fläche
ist mit einer Ausnehmung 14 versehen, die in einen Befestigungsmechanismus 13 hineinpaßt, der
auf der Oberkante 5 der Befestigungsnut 4a hervorsteht,
um eine seitliche Abweichung des Befestigungsringes 8 zu
verhindern.
-
Die Oberkante 5 des Henkelbefestigungsabschnittes 4 ist
aus einem Spritzgußteil
ausgebildet. 7 und 8 erläutern die
Ausformschritte dafür.
Zunächst
werden, wenn eine Halsform 21, eine Hohlraumform 22 und
eine Kernform 23 geschlossen werden, um einen Vorformling 24 durch
Spritzguß herzustellen,
ein Flansch 27, dessen Unterkante 26 scharfkantig
ist, zusammen mit Gewinde 25 im Außenumfang des Öffnungsabschnittes 2 und
dem Stützring 3 nach
innen integral unterhalb des Öffnungsabschnittes
ausgebildet, indem Verwendung gemacht wird von einem Trennabschnitt
zwischen der Halsform 21 und der Hohlraumform 22.
-
Nach dem Spritzgießen wird
der Vorformling 24 von der Halsform 21 oberhalb
des Flansches 27 gehalten und zur Blasform 28 transportiert,
wo die Formen geschlossen werden. Dadurch ist der Vorformlingrumpf
unterhalb der Unterkante 26 des Flansches 27 im
Blashohlraum angeordnet. Innerhalb des Blashohlraumes wird ein Raum 29 zwischen
der Innenseite des Flansches und dem Wandabschnitt 24a des
Vorformlings, der mit der Phantomlinie angezeigt ist, ausgeformt.
-
Als nächstes wird der Vorformlingrumpf, wenn
Lufteinblasen durchgeführt
wird, während
der Vorformling 24 mittels einer Ausrichtstange 30 in Längsrichtung
ausgerichtet wird, in Längsrichtung vom
Ende des Flansches 27 ausgerichtet und auch in Querrichtung
expandiert, um eine Flasche 1 mit einem Henkelbefestigungsabschnitt 4 mit
einem großen
Durchmesser unterhalb des Flansches auszubilden. In dieser Flasche 1 ist
der Vormformlingwandabschnitt 24a innen vom Flansch ausgedehnt, um
eine dünne
Wanddicke aufzuweisen, bis er in engen Kontakt mit der Innenseite
des Flansches kommt, durch den Raum 29 innen vom Flansch 27, und
eine Einengung darunter stellt eine Befestigungsnut 4a dar.
-
Dadurch bildet der Flansch 27 eine
obere Außenwand
des Henkelbefestigungsabschnittes 4 der Flasche 1,
und die Unterkante 26 bildet die Oberkante 5,
die kantenförmig
ausgebildet ist, so daß der Henkelbefestigungsabschnitt 4 einen
oberen Abschnitt aufweist, der aus einer Außenwand besteht, die einem
Spritzgußprozeß unterzogen
ist, und eine ausgerichtete Innenwand, wobei andere Abschnitte mittels
Streckblasformen mit dünnen
Wänden
ausgebildet sind.
-
Obgleich das Ausformen der Kerben 6 der Oberkante 5 in
diesem Schritt ausgelassen ist, ist anzumerken, daß die Kerben 6 während des
Ausformen des Flansches ausgeformt werden können.
-
Bei der oben beschriebenen Konstruktion wird
der Befestigungsring 8 vom Öffnungsabschnitt her über die
Befestigungsnut 4a gelegt und das Positionieren zwischen
den Kerben 6 und den vorstehenden Flächen 9 an der Innenseite
des Befestigungsringes wird zur Einführung durchgeführt, woraufhin
der Befestigungsring 8 zwangsgedreht wird. Anschließend sind
die vorstehenden Flächen 9 unter
den Oberkanten 5 angeordnet und passen fest hinein.
-
Dadurch wird der Henkel 7 an
der Seite der Flasche befestigt. Der Henkel 7 löst sich
von der Flasche 1 nicht, es sei denn, die Flasche 1 wird
gehalten und der Henkel 7 wird zwangsweise seitlich weggebogen.
-
4 und 5 zeigen eine Flasche, bei der ein unteres
Ende 71 integral mit dem Rumpf unter Verwendung eines wärmeschrumpfbaren
Bandes 15 befestigt ist. Das wärmeschrumpibare Band 15 ist hergestellt
aus PETP oder dergleichen. Das Band 15 hat, bevor es geschrumpft
wird, einen größeren Durchmesser
als derjenige des Rumpfes, und nachdem der Henkel 7 an
der Flasche 1 befestigt worden ist, wird das Band 5 vom
oberen Ende der Flasche her in eine ringförmige Nut 16 eingepaßt, die
um den Rumpf herum ausgebildet ist.
-
Ein Abschnitt der ringförmigen Nut 16,
an dem ein unteres Ende 71 des Henkels 7 angeordnet ist,
wird mit einer Ausnehmung 17 ausgebildet. Das wärmeschrumpibare
Band 15 wird innen mit einem teilweisen Spalt durch das Vorhandensein
der Ausnehmung 17 ausgebildet. Das vorgenannte untere Ende 71 wird
an dem Spalt angeordnet und das untere Ende 71 wird aufgrund
der Verringerung des Durchmessers des wärmeschrumpfbaren Bandes 15 befestigt,
die durch Erwärmen
bewirkt wird, fest am Rumpf befestigt.
-
Bei Befestigung des Henkels 7 wird
der Befestigungsring 8 über
die Befestigungsnut 4 gelegt und die Kerben 6 und
die vorstehenden Flächen 9 an der
Innenseite des Befestigungsringes werden in ihrer Position eingestellt
und der Henkel 7 wird eingesetzt, woraufhin der Befestigungsring 8 zwangsgedreht
wird, in einer ähnlichen
Weise zu dem in l dargestellten Fall.
Anschließend
wird, wenn der wärmeschrumpfbare
Ring 15 über
die Ringnut 16 gelegt wird und der Ring 15 mit
einer herkömmlichen
Tunnelheizvorrichtung erwärmt
wird, das wärmeschrumpibare
Band 12 aufgrund der Schrumpfung im Durchmesser verringert und in
engen Kontakt mit der Rumpf 11 gebracht, und das untere
Ende 71 des Henkels 7 aufgrund der Schrumpfkraft
zum Körper 11 hin
gezogen und fest befestigt.
-
Bei der Flasche 1, wie oben
beschrieben, ist das untere Ende 71 des Henkels 7 ebenfalls
mittels des wärmeschrumpfbaren
Bandes 15 am Rumpf 11 befestigt. Daher ist die
Belastung nicht auf den oberen Abschnitt des Henkels konzentriert,
wie dies in der Vergangenheit der Fall war, und wenn die Flasche 1 geneigt
wird, öffnet
sich der Griffabschnitt 72 unter Belastung nicht. Daher
kann der Inhalt leicht ausgegossen werden, verglichen mit dem Fall,
wo ein Henkel nur am Öffnungsabschnitt
befestigt ist, und selbst eine sehr schwere Flasche kann leicht
gehandhabt werden.