HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Digitalkorrektur, die
zur Verwendung eines Farbfernsehempfängersets gedacht ist, und insbesondere auf eine
Digitalbildkorrekturvorrichtung, die verschiedene Arten von Bildkorrekturen automatisch
durchführen kann.
Beschreibung des Standes der Technik
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Bei einem Videoprojektor, der eine Breitprojektion auf einem Schirm unter
Verwendung von drei Projektorrohren zum Emittieren von Licht mit drei Primärfarben durchführt,
sind die Einfallswinkel des Lichts aus den Projektorrohren auf den Schirm (im folgenden
als Konvergenzwinkel bezeichnet) im allgemeinen voneinander verschieden, wodurch
Fehler wie Farbaberration, Fokusfehler, Ablenkungsstörung und Luminanzveränderungen
auf dem Schirm verursacht werden. Verschiedene Korrekturen dieser Defekte werden
durchgeführt durch Einstellen der Größe und Form von Analogkorrekturwellenformen, die
synchron mit der Horizontal- und der Vertikal-Rasterperiode sind, jedoch leidet ein
solches Verfahren an einer schlechten Korrekturgenauigkeit. Zusätzlich werden
Verschiebungen auf dem Schirm visuell beobachtet, um verschiedene Korrekturen manuell
durchzuführen, und diese Einstellung ist in nachteiliger Weise zeitaufwendig. Unter
diesen Umständen ist eine Digitalkonvergenzvorrichtung vorgeschlagen worden, die eine
hochgenaue Konvergenz erreichen kann, wie offenbart in der JP-B-59-8114, und ferner
ist zur automatischen Korrektur eine Digitalkonvergenz beschrieben in der JP-A-55-
61552.
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Es wird nun eine konventionelle Bildkorrekturvorrichtung beschrieben. Die
konventionelle Bildkorrekturvorrichtung ist in Blockform in Fig. 18 gezeigt. Bei einem
Videoprojektor aus einer Projektionsanzeigeeinrichtung 47 und einem Schirm 54 werden eine
Konvergenzkorrekturschaltung 1, eine Luminanzkorrekturschaltung 2, eine
Fokuskorrekturschaltung 3 und eine Ablenkungslinearitätskorrekturschaltung 4 korrigiert durch auf dem
Schirm Anzeigen von für verschiedene Korrekturen geeigneten Mustersignalen, die von
einem Mustergenerator 7 erzeugt werden, visuelles Ablesen von Verschiebungsbeträgen
und Veränderungsbeträgen aus den angezeigten Mustersignalen, um Korrekturdaten zu
haben, und manuelles Betätigen einer manuellen Einstelleinrichtung 5 entsprechend den
Korrekturdaten.
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Da auf diese Weise verschiedene Korrekturen manuell durch visuelle Beobachtung
durchgeführt werden, können verschiedene Bildkorrekturen mit hoher Genauigkeit
ausgeführt werden.
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Jedoch sind bei der konventionellen Bildkorrekturvorrichtung mit dem obigen Aufbau
verschiedene Arten von Korrekturdaten für Farbaberration, Fokusfehler,
Ablenkungsstörung und Luminanzveränderung an einzelnen Einstellungspunkten einzugeben, wodurch
das Problem entsteht, daß die Einstellung sehr zeitaufwendig ist.
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Eine alternative Bildkorrekturvorrichtung ist offenbart in der EP-A-0 304 991. Die
Vorrichtung erzeugt eine Korrekturwellenform zum Korrigieren von Fehlkonvergenz und
Fehlgeometrie in einem zusammengesetzten Bild, wobei die Korrekturwellenform erzeugt
wird durch einen Korrekturwellenformgenerator mit digital programmierbaren
Abschwächern und einem digitalen Steuersystem. Die Vorrichtung kann ferner versehen sein mit
einer Kamera zum Messen einer Luminanzabweichung, die Flächen von Fehlkonvergenz
und Fehlgeometrie darstellt, und einer Einrichtung zum Berechnen von
Korrekturwellenformen ansprechend auf aus der Kamera empfangene Informationen.
KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen eine Bildkorrekturvorrichtung gemäß den
Ansprüchen.
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Die Erfindung soll das obige Problem lösen, und es ist Aufgabe der Erfindung, eine
Bildkorrekturvorrichtung eines Videoprojektors anzugeben, die die Zeit zur Einstellung
erheblich reduzieren kann durch Einstellen von Spezifizierungen eines optischen
Projektionssystems, Berechnen von Konvergenzwinkeln einzelner Projektionsrohre aus
Konvergenzkorrekturbeträgen und automatisches Bestimmen von Korrekturdaten zur
Ablenkungslinearität, Luminanz und Fokussierung durch Berechnung auf der Basis der
berechneten Daten.
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Um die obige Aufgabe zu lösen, weist die Erfindung nach einem Gesichtspunkt auf
eine Anzeigeeinrichtung zur Breitprojektion und Anzeige von Bildern auf einem Schirm
unter Verwendung einer Mehrzahl von Projektionsrohren, eine Einrichtung zum Einstellen
von Spezifizierungen des optischen Projektionssystems der Anzeigeeinrichtung und eine
Einrichtung zum Bestimmen verschiedener Korrekturbeträge durch Berechnung
entsprechend Daten bezüglich Konvergenzwinkeln der Mehrzahl von Projektionsrohren, die
vonder Einstelleinrichtung erzeugt sind.
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Gemäß einem weiteren Aspekt weist die Erfindung auf eine Einrichtung zum Erzeugen
von Schirmtestsignalen zur Konvergenzeinstellung, eine Einrichtung zum Erfassen von
Konvergenzverschiebungsbeträgen auf dem Schirm, eine Einrichtung zum Berechnen von
Konvergenzwinkeln aus Konvergenzkorrekturbeträgen und eine Einrichtung zum
Bestimmen verschiedener Korrekturbeträge aus berechneten Daten durch Berechnung.
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Nach einem weiteren Aspekt weist die Erfindung auf eine Einrichtung zum Erstellen
von Konvergenzkorrekturdaten durch Anzeigen von Mustersignalen zur Erfassung, aus
den Mustersignalen Extrahieren von Verschiebungsbeträgen an einer Mehrzahl von
Einstellungspunkten auf dem Schirm und digital Speichern und Interpolieren von
Korrekturdaten an einzelnen Einstellungspunkten, eine Einrichtung zum Berechnen von
Konvergenzwinkeln aus den Konvergenzkorrekturbeträgen und eine Einrichtung zum Bestimmen
verschiedener Korrekturbeträge durch Berechnung aus den berechneten Daten.
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Bei der obigen Konstruktion wird der für die Basisspezifikation der Projektionsoptik
stehende Konvergenzwinkel eingestellt, Konvergenzwinkel für eine Mehrzahl von
Projektionsrohren werden aus Konvergenzkorrekturbeträgen berechnet, Korrekturbeträge zur
Ablenkungslinearität, Luminanzverminderung und zum Fokusfehler werden aus den
berechneten Daten durch Berechnung bestimmt, und einzelne Korrektureinrichtungen
werden entsprechend den berechneten Daten automatisch korrigiert, wodurch das
Weglassen verschiedener komplizierter Einstellungen ermöglicht wird. Da zusätzlich der
Konvergenzwinkel leicht durch Erfassen der Farbaberration nur an der Zentrallinie und am
Randbereich des Schirms berechnet werden kann, kann eine Vorrichtung mit einer
vereinfachten Schaltung realisiert werden.
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Ferner kann mit der obigen Konstruktion durch Erfassen und automatisches
Korrigieren von Farbaberrationsbeträgen auf dem Schirm und Bestimmen verschiedener
Korrekturbeträge aus den korrigierten Farbaberrationsbeträgen durch Berechnung die Zeit zur
Einstellung in erheblichem Umfang vermindert werden. Ferner kann durch Erfassen des
geometrischen Verschiebungsbetrags relativ zu dem Licht aus dem
Referenzprojektionsrohr der Konvergenzwinkel leicht berechnet werden und eine Vorrichtung mit
vereinfachter Konstruktion realisiert werden.
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Darüber hinaus können komplizierte Einstellungen am Videoprojektor vermieden und
somit die Zeit zur Einstellung verringert werden, indem Mustersignale zur Erfassung
angezeigt, aus den Mustersignalen Verschiebungsbeträge an einer Mehrzahl von
Einstellungspunkten auf dem Schirm extrahiert, Korrekturdaten für einzelne Einstellungspunkte
zur Bestimmung von Konvergenzkorrekturbeträgen digital gespeichert und interpoliert
werden und Konvergenzwinkel aus den Konvergenzkorrekturbeträgen zur Bestimmung
verschiedener Arten von Korrekturdaten durch Berechnung berechnet werden.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines ersten Ausführungsbeispiels einer
erfindungsgemäßen Bildkorrekturvorrichtung;
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Fig. 2 ist ein Diagramm, das ein auf dem Schirm angezeigtes Bild zeigt und den
Betrieb des ersten Ausführungsbeispiels erklären hilft;
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Fig. 3 zeigt in den Abschnitten (a) und (b) die Konstruktion eines bei dem ersten
Ausführungsbeispiel verwendeten optischen Systems;
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Fig. 4 zeigt an einem Abschnitt (a) ein Flußdiagramm eines Programms zur
Berechnung von Konvergenzkorrekturbeträgen in dem obigen Ausführungsbeispiel und bei (b)
ein Diagramm zur Erklärung des Flußdiagramms;
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Fig. 5 ist ein Blockdiagramm zur Erklärung des ersten Ausführungsbeispiels;
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Fig. 6 ist ein Flußdiagramm eines Programms zur Berechnung verschiedener Arten
von Korrekturdaten bei dem ersten Ausführungsbeispiel;
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Fig. 7 illustriert in den Abschnitten (a) bis (c) ein auf dem Schirm angezeigtes Bild,
Wellenformen und Korrekturpunkte und hilft dabei bei der Erklärung des ersten
Ausführungsbeispiels;
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Fig. 8 zeigt in den Abschnitten (a) bis (d) die Konstruktion des optischen Systems und
hilft dabei bei der Erklärung des Betriebs des ersten Ausführungsbeispiels;
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Fig. 9 zeigt in den Abschnitten (a) bis (d) Korrekturwellenformen verschiedener Arten
von Korrekturdaten beim ersten Ausführungsbeispiel;
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Fig. 10 zeigt in den Abschnitten (a) bis (c) optische Wege, was bei der Erklärung des
Betriebs des ersten Ausführungsbeispiels hilfreich ist;
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Fig. 11 ist ein Blockdiagramm eines zweiten Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Bildkorrekturvorrichtung;
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Fig. 12 zeigt in den Abschnitten (a) bis (e) auf dem Schirm angezeigte Bilder und
Wellenformen beim zweiten Ausführungsbeispiel;
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Fig. 13 zeigt in den Abschnitten (a) und (b) Korrekturwellenformen und
Korrekturveränderungen beim zweiten Ausführungsbeispiel;
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Fig. 14 ist ein Blockdiagramm eines dritten Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Bildkorrekturvorrichtung;
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Fig. 15 zeigt in den Abschnitten (a) und (b) auf dem Schirm angezeigte Mustersignale
beim dritten Ausführungsbeispiel;
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Fig. 16 zeigt in den Abschnitten (a) bis (d) ein Blockdiagramm einer zur
Konvergenzkorrektur verwendeten Anordnung und Diagramme zur Erklärung des Betriebs beim
dritten Ausführungsbeispiel;
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Fig. 17 zeigt in den Abschnitten (a) bis (d) ein Blockdiagramm einer zur Korrektur der
Ablenklinearität verwendeten Anordnung und Diagramme zur Erklärung ihres Betriebs
beim dritten Ausführungsbeispiel; und
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Fig. 18 ist ein Blockdiagramm einer konventionellen Bildkorrekturvorrichtung in einem
Videoprojektor.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Es werden nun anhand der begleitenden Zeichnungen bevorzugte
Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines ersten
Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Bildkorrekturvorrichtung, und Fig. 2 ist ein Diagramm,
das ein auf dem Schirm angezeigtes Bild zeigt. In Fig. 1 bezeichnet die Bezugsziffer 41
einen Eingangsanschluß, dem ein Synchronisiersignal zugeführt wird, 42 einen
Mustergenerator zum Erzeugen von Mustersignalen synchron mit dem Synchronisationssignal
aus dem Eingangsanschluß 41, 43 eine Konvergenzkorrekturschaltung zur Erzeugung
verschiedener Konvergenzkorrekturwellenformen aus dem Synchronisationssignal, 47
eine Projektionsanzeigeeinrichtung zum Projizieren von Licht dreier Primärfarben aus
Projektionsrohren durch Linsen 51 bis 53 auf den Schirm, 44 eine
Konvergenzwinkelberechnungsschaltung zum Berechnen von Konvergenzwinkeln θ beim Auftreffen auf den
Schirm auf der Basis von auf dem Schirm angezeigten Konvergenzkorrekturbeträgen,
(richtig: 45) eine Korrekturdatenoperationsschaltung zum durch automatische
Berechnung Bestimmen verschiedener Korrekturwellenformen aus berechneten Daten der
Konvergenzwinkel und 46 eine Schaltung für verschiedene Korrekturen, die ausgelegt ist,
verschiedene Arten von Korrekturen auf der Basis der berechneten Daten durchzuführen.
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Der Betrieb der wie oben konstruierten Bildkorrekturvorrichtung nach diesem
Ausführungsbeispiel wird nun beschrieben. Wenn an den Eingangsanschluß 41 ein
Synchronisationssignal angelegt wird, erzeugt der Mustergenerator 42 Adressensignale im
Zusammenhang mit jedem Horizontalraster, so daß ein Kreuzschraffurmuster mit zum
Beispiel 11 Spalten in der horizontalen Richtung und 9 Reihen in der vertikalen Richtung auf
dem Schirm angezeigt werden kann, wie in Fig. 2 gezeigt. Das Synchronisationssignal
wird ferner an die Konvergenzkorrekturschaltung 43 angelegt, und bringt diese zur
Herstellung von Korrekturwellenformen (etwa Parabelwellenformen und
Sägezahnwellenformen) in Verbindung mit jedem Horizontalraster, die zur Korrektur über einen in der
Projektionsanzeigeeinrichtung 47 inbegriffenen Konvergenzverstärker einer
Konvergenzspule zugeführt werden. In der eine Mehrzahl von Projektionsrohren verwendenden
Projektionsanzeigevorrichtung 47 sind Lichtquellen mit RGB in einer Linie aufgereiht, und
dementsprechend sind die Anzeigebereiche auf dem Schirm für die einzelnen Farben
unterschiedlich. Licht aus der R-Projektionsoptik 51 entspricht einem Anzeigebereich 48
auf dem Schirm, Licht aus der G-Projektionsoptik 52 entspricht einem Anzeigebereich
49 auf dem Schirm, und Licht aus der B-Projektionsoptik 53 entspricht einem
Anzeigebereich 50 auf dem Schirm. Daraus ergibt sich, daß die Konvergenzkorrekturbeträge
entsprechend der Anordnung des optischen Projektionssystems grob bestimmt sind.
Dementsprechend kann ein optisches Projektionssystem ausgelegt werden auf der Basis
von von der Konvergenzkorrekturschaltung 43 erzeugten Korrekturdaten. Die
Korrekturdaten von der Konvergenzkorrekturschaltung 43 werden der Konvergenzwinkel(θ)-
Berechnungsschaltung 44 zugeführt und bringen diese zur Berechnung von
Konvergenzwinkeln von auf den Schirm aus den entsprechenden Lichtquellen auftreffendem
Licht. Von der Konvergenzwinkel(θ)-Berechnungsschaltung 44 berechnete Daten werden
der Korrekturdatenoperationsschaltung 45 zugeführt, die wiederum durch Berechnung
verschiedene Arten von Korrekturdaten bestimmt. Die Korrekturdaten sind nicht nur
bestimmt durch den Konvergenzwinkel (θ) sondern auch durch die Krümmung des
Phosphorschirms des Projektionsrohres, die Krümmung des Anzeigeschirms und die
Spezifikation der Projektionslinse. Die so berechneten Korrekturdaten beinhalten zunächst
Daten zur Korrektur der Ablenkungslinearität, die zum Erhalten der Gleichmäßigkeit bei der
Positionierung jedes Anzeigebereichs jeder Farbe im gesamten Schirm notwendig ist,
zum zweiten Daten zur Korrektur der Luminanzverminderung, die zum Erhalten der
Gleichmäßigkeit der Luminanz (Helligkeit) jedes Anzeigebereichs jeder Farbe im
gesamten Schirm notwendig sind, und zum dritten Daten zur Korrektur des Fokusfehlers, die
zum Erhalten der Gleichmäßigkeit der Fokussierung (Auflösung) jedes Anzeigebereichs
jeder Farbe im gesamten Schirm notwendig sind. Die Korrekturdaten aus der
Korrekturdatenoperationsschaltung 45 werden der Schaltung 46 für verschiedene Korrekturen
zugeführt, die wiederum die Ablenkungslinearität, die Luminanzverminderung und den
Fokusfehler korrigiert. Korrekturdaten aus der Schaltung 46 für verschiedene
Korrekturen werden verschiedenen Korrekturschaltungen in der Breitprojektionseinrichtung 47
zugeführt, um verschiedene Korrekturarten zu komplettieren.
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Die Funktion der Konvergenzwinkel(θ)-Berechnungsschaltung 44 wird nun in weiteren
Einzelheiten beschrieben anhand Fig. 3, die die optische Konstruktion in Abschnitten (a)
und (b) zeigt, und Fig. 4, die den Fluß eines Berechnungsprogramms in Abschnitten (a)
und (b) zeigt. Im Fall eines in Fig. 3 im Abschnitt (b) gezeigten optischen
Projektionssystems entsprechen jeweilige Projektionsoptiken (Projektionsrohre und -linsen) 55 bis 57
entsprechender Farben Anzeigebereichen 48 bis 50 entsprechender Farben auf einem
Schirm 54, wie in Fig. 3 im Abschnitt (a) gezeigt. Dies liegt an einem durch die Optik
bestimmten Konvergenzwinkel (θ). Bei der R-Projektionsoptik 55 ist der
Projektionsabstand zur rechten Kante des Schirms 54 länger, so daß das Verbreiterungsverhältnis für
die rechte Kante erhöht ist, und in dieser Weise entspricht die Optik 55 dem
Anzeigebereich 48; umgekehrt ist bei der B-Projektionsoptik 57 der Projektionsabstand der rechten
Kante des Schirms kürzer, so daß das Verbreiterungsverhältnis für die rechte Kante
vermindert ist, und somit entspricht die Optik 57 dem Anzeigebereich 50. Bei der zentral
angeordneten G-Projektionsoptik 56 sind die rechte und die linke Kante des Schirms
symmetrisch bezüglich der Achse der Optik 56, und somit entspricht die Optik 56 dem
Anzeigebereich 49.
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Um zu erklären, wie der Konvergenzwinkel berechnet wird, wird auch auf das
Diagramm in Fig. 5 Bezug genommen. Zunächst wird in einer
Optikspezifikationseinstellschaltung 40 in Fig. 5, wie in dem bei (a) in Fig. 4 gezeigten Flußdiagramm eines
Berechnungsprogramms gezeigt, die Bildgröße, etwa die Schirmgröße und das
Öffnungsverhältnis, eingestellt, als zweites die Schirmkrümmung, etwa die Schirmflachheit und
Gekurvtheit des Schirms, eingestellt, als drittes die Linsenspezifikation, etwa das
Projektionsverbreiterungsverhältnis und der Projektionsabschnitt, eingestellt, und der
Abstand zwischen den in einer Linie aufgereihten CRTs wird als viertes eingestellt; ferner
wird entsprechend dem Inhalt der obigen Einstelloperationen ein Konvergenzwinkel (θ)
für jede Projektionsoptik berechnet. Entsprechend den so berechneten
Konvergenzwinkeln
können automatisch Konvergenzverschiebungsbeträge X1, X2 und Y1, Y2
berechnet werden, wie in Fig. 4 bei (b) gezeigt. Auf diese Weise können aus den
Konvergenzkorrekturbeträgen die Konvergenzwinkel berechnet werden, um die Berechnung aller
Einzelpunkte der Spezifikation des optischen Projektionssystems zu komplettieren.
Insbesondere kann durch Einstellen verschiedener Spezifikationspunkte der Optik der
Konvergenzwinkel automatisch berechnet werden.
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Es wird nun anhand des Programmflußdiagramms in Fig. 6 die Funktion der
Konvergenzwinkel-Berechnungsschaltung 44 und der Korrekturdatenoperationsschaltung 45 in
weiteren Einzelheiten beschrieben. Zunächst werden auf dem Schirm angezeigte
Mustersignale verschiedener Farben beobachtet, um die Konvergenz mit Hilfe der
Konvergenzkorrekturschaltung 43 zu korrigieren. Als zweites wird der Konvergenzwinkel der
Optik auf der Basis der Korrekturdaten für jedes Horizontalrastern berechnet. Als drittes
werden verschiedene Datentypen der Spezifikation der Optik, etwa der CRT-Abstand,
die Linsenspezifikation, die Schirmkrümmung und die Bildgröße im Vorhinein
eingegeben. Entsprechend dem Konvergenzwinkel und verschiedenen Typen von
Spezifikationsdaten für die Optik können automatisch die Ablenkungslinearitätsdaten, die
Luminanzkorrekturdaten und die Fokuskorrekturdaten berechnet werden und die Korrektur
durchgeführt werden.
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Um genauer zu erklären, wie der Konvergenzwinkel aus dem
Konvergenzkorrekturbetrieb berechnet wird, wird ferner auf Fig. 7 Bezug genommen, die den Anzeigeschirm
und die Wellenformen zeigt. Fig. 7 zeigt im Abschnitt (a) geometrische
Verschiebungsbeträge der Konvergenz auf dem Anzeigeschirm und zeigt im Abschnitt (b)
Korrekturwellenformen zur Korrektur der geometrischen Verschiebungsbeträge, wobei jede
Wellenform als Funktion der Position auf dem Schirm dargestellt ist. Insbesondere ist die
Wellenform zur Korrektur der Horizontalverschiebungen X1 und X2 eine Parabelwellenform,
die Wellenform zur Korrektur der Vertikalverschiebungen Y1 und Y2 an dem oberen
Abschnitt des Schirms eine Sägezahnwellenform und die Wellenform zur Korrektur der
Vertikalverschiebungen -Y1 und -Y2 im unteren Abschnitt eine Sägezahnwellenform, die
durch Invertieren des Vorzeichens der erstgenannten Sägezahnwellenform erhalten wird
und zu der erstgenannten Sägezahnwellenform bezüglich der Mittenachse des Schirms
symmetrisch ist. Daher können zur Berechnung der Konvergenzkorrekturbeträge in der
horizontalen Richtung Korrekturbeträge an Punkten H1, H2 und H3 auf der horizontalen
Linie berechnet werden. Um die Konvergenzkorrekturbeträge in der vertikalen Richtung
zu berechnen, können Korrekturbeträge an Punkten V1 bis V6 an den vertikalen Linien
berechnet werden. Insbesondere können Korrekturbeträge für jedes horizontale Rastern
berechnet werden aus Korrekturbeträgen der zentralen Linie und der Ecken des Schirms.
Die Projektionsanzeigeeinrichtung 47 bestimmt eine
Konvergenzkorrekturempfindlichkeit,
etwa den Verstärkungsgrad des Korrekturstroms der Konvergenzspule, und hat
daher immer eine konstante Beziehung zu den zuvor erwähnten Korrekturbeträgen.
Dementsprechend können die für die Basisspezifikation des optischen
Projektionssystems stehenden Konvergenzwinkel aus den Korrekturbeträgen an der zentralen Linie
und den Ecken des Schirms berechnet werden.
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Zur genaueren Erklärung, wie verschiedene Typen von Korrekturdaten aus dem
Konvergenzwinkel berechnet werden, wird ferner auf Fig. 8 Bezug genommen, die die
optische Konstruktion zeigt. Das optische Basissystem der Videoprojektionseinrichtung ist
eingeteilt in die zentrale G-Projektionsoptik 56, wie in Fig. 8 bei (b) gezeigt und die
Seiten-R-Projektionsoptik 55 und die Seiten-B-Projektionsoptik 57, wie in Fig. 8 bei (d)
gezeigt, die an die zentrale Optik 56 anschließen. Das von der in Fig. 8 bei (b) gezeigten G-
Projektionsoptik 56 erzeugte G-Raster 49 ist in Fig. 8 bei (a) gezeigt, und das von der in
Fig. 8 bei (d) gezeigten R-Projektionsoptik 55 und B-Projektionsoptik 57 erzeugte R-
Raster 48 bzw. B-Raster so ist in Fig. 8 bei (c) gezeigt. Das G-Raster 49 ist im
wesentlichen rechteckig, wie in Fig. 8 bei (a) gezeigt, jedoch sind das R-Raster 48 und das B-
Raster 50 trapezförmig, wie in Fig. 8 bei (c) gezeigt, und zwar wegen des durch das
optische Projektionssystem bestimmten Konvergenzwinkels (θ), wie zuvor beschrieben.
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Zunächst wird anhand Fig. 9, die Korrekturwellenformen zeigt, die Korrektur des
Bildlichts aus der als Referenz dienenden G-Projektionsoptik 56 beschrieben. Wie in Fig. 8
bei (b) gezeigt, definiert ein G-Projektionsabstand 39 einen Bereich, in dem der
Projektionsabstand von der Lichtquelle der G-Projektionsoptik bis zu der Schirmoberfläche
konstant ist, und der Abstand zu einem Schirm 54 ist an dem Schirmrandbereich länger als
im Schirmmittenbereich. Der längere Projektionsabstand zu dem Randbereich impliziert,
daß das Projektionsverbreiterungsverhältnis, die geometrische Störung und die
Fokussiereigenschaften in dem Mittenbereich von denen im Randbereich verschieden sind.
Daher werden unter Anlegung eines Synchronisationssignals mit einer
Horizontalrasterfrequenz, wie in Fig. 9 bei (a) gezeigt, Korrekturdaten mit einer
Basiskorrekturwellenform in der Form einer Horizontalparabelkorrekturform bestimmt, wie in Fig. 9 bei (b)
gezeigt, bei denen der Korrekturbetrag am Randbereich größer als im Mittenbereich ist.
Auf der Basis dieser Korrekturwellenform wird der Korrekturbetrag berechnet aus dem
Wert des Konvergenzwinkels, und dann werden die Daten zur geometrischen Störung
und zur Fokuskorrektur entsprechend dem Korrekturbetrag berechnet.
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Die Korrektur von Bildlicht aus der seitlichen G-Projektionsoptik 55 und
B-Projektionsoptik 57 wird nun beschrieben. Wie in Fig. 8 bei (d) gezeigt, definiert ein R-
Projektionsabstand 37 einen Bereich, in dem der Projektionsabstand von der Lichtquelle
der R-Projektionsoptik bis zu der Schirmoberfläche konstant ist, und der Abstand zu dem
Schirm 54 ist an einem Randseitenbereich des Schirms länger als im
Schirmmittenbereich, und zwar wegen der Reihenanordnung des optischen Projektionssystems; und in
gleicher Weise definiert ein B-Projektionsabstand 38 einen Bereich, in dem der
Projektionsabstand von der Lichtquelle von der B-Projektionsoptik auf die Schirmoberfläche
konstant ist, und der Abstand zu dem Schirm 54 ist an dem anderen Randseitenbereich
des Schirms länger als an dem Schirmmittenbereich. Daher werden unter Anlegung des
Synchronisationssignals mit der Horizontalrasterfrequenz, wie in Fig. 9 bei (a) gezeigt,
Korrekturdaten für die R-Projektionsoptik mit einer Basiskorrekturwellenform in der Form
einer kombinierten Wellenform aus einer Horizontalparabelkorrekturwellenform und einer
Horizontalsägezahnwellenform bestimmt, wie in Fig. 9 bei (c) gezeigt, wobei der
Korrekturbetrag am Randbereich, insbesondere an einem Seitenbereich, größer als im
Mittenbereich ist; und in ähnlicher Weise werden Korrekturdaten für die B-Projektionsoptik mit
einer Basiskorrekturwellenform in der Form einer kombinierten Wellenform aus einer
Horizontalparabelkorrekturwellenform und einer Horizontalsägezahnwellenform bestimmt,
wie in Fig. 9 bei (d) gezeigt, wobei der Korrekturbetrag an dem Randbereich,
insbesondere dem anderen Seitenbereich, größer als im Mittenbereich ist. Somit wird bei der R-
Projektionsoptik 55 auf der Basis der in Fig. 9 bei (c) gezeigten Korrekturwellenform, die
am linken Ende mit einem größeren Korrekturbetrag wirkt, der Korrekturbetrag
berechnet aus dem Wert des Konvergenzwinkels, und dann werden die Daten zur
geometrischen Störung und zur Fokuskorrektur berechnet entsprechend dem Korrekturbetrag;
und in ähnlicher Weise werden bei der B-Projektionsoptik 57 auf der Basis der in Fig. 9
bei (d) gezeigten Korrekturwellenform, die am rechten Ende mit einem größeren
Korrekturbetrag wirkt, der Korrekturbetrag aus dem Wert des Konvergenzwinkels bestimmt
und dann die Daten zur geometrischen Störung und zur Fokuskorrektur entsprechend
den Korrekturdaten berechnet.
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Um genauer zu erklären, wie die Korrekturwellenformen entsprechend der Krümmung
des Schirms berechnet werden, wird ferner Bezug genommen auf Fig. 10, die die
optische Konstruktion zeigt. Fig. 10 zeigt optische Wege von Reflexionslicht, die jeweils
festgesetzt werden mit einem ebenen Reflexionsschirm 36, wie in Fig. 10 bei (a)
gezeigt, einem sphärischen Reflexionsschirm 35, wie in Fig. 10 bei (b) gezeigt, und einem
ebenen Transmissionsschirm 34, wie in Fig. 10 bei (c) gezeigt. Wenn RGB-Licht aus
einer Lichtquelle 39 auf den ebenen Reflexionsschirm 36 projiziert wird, wie in Fig. 10
bei (a) gezeigt, wird auf den Randbereich auftreffendes Licht nach außen reflektiert, so
daß die Luminanz im Randbereich vermindert wird. Wenn das RGB-Licht auf den
sphärischen Reflexionsschirm 35 projiziert wird, wie bei (b) gezeigt, wird auf den Randbereich
auftreffendes Licht in einer zu der optischen Achsen parallelen Richtung reflektiert, so
daß das Reflexionslicht nicht auf das Auge eines Beobachters 33 trifft und die Luminanz
im Randbereich ebenfalls abnimmt, wie im Fall des ebenen Schirms bei (a). Wenn das
RGB-Licht auf den ebenen Transmissionsschirm 34 projiziert wird, wie bei (c) gezeigt,
nimmt die Luminanz im Randbereich ebenfalls ab. Somit sind bei jedem der bei (a), (b)
und (c) gezeigten Schirme größere Korrekturbeträge für die Luminanz im Randbereich
erforderlich als im Mittenbereich, und daher hat die Basiskorrekturwellenform die Form
einer Horizontalparabelkorrekturwellenform, wie in Fig. 9 bei (b) gezeigt. Auf der Basis
dieser Korrekturwellenform wird der Korrekturbetrag berechnet aus der
Schirmkrümmung und dem Wert des Konvergenzwinkels, und dann werden die
Luminanzkorrekturdaten berechnet entsprechend den Korrekturdaten.
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Das optische RGB-Projektionssystem der Lichtquelle 39 hat eine Reihenanordnung,
und bei der R-Projektionsoptik oder der B-Projektionsoptik ist ein größerer
Korrekturbetrag für einen Randseitenbereich erforderlich, und die Basiskorrekturwellenform hat die
Form einer kombinierten Wellenform aus einer Horizontalparabelkorrekturwellenform und
einer Horizontalsägezahnwellenform. Somit wird bei der R-Projektionsoptik 55 auf der
Basis der in Fig. 9 bei (c) gezeigten Korrekturwellenform, die am linken Ende mit einem
größeren Korrekturbetrag wirkt, der Korrekturbetrag berechnet aus der Schirmkrümmung
und dem Wert des Konvergenzwinkels, und dann werden die Luminanzkorrekturdaten
für die R-Farbe berechnet entsprechend den Korrekturdaten; und in gleicher Weise
werden bei der B-Projektionsoptik 57 auf der Basis der in Fig. 9 bei (d) gezeigten
Korrekturwellenform, die am rechten Ende mit einem größeren Korrekturbetrag wirkt, der
Korrekturbetrag berechnet aus der Schirmkrümmung und dem Wert des Konvergenzwinkels
und dann die Luminanzkorrekturdaten für die B-Farbe berechnet entsprechend den
Korrekturdaten.
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Wie oben beschrieben wird bei diesem Ausführungsbeispiel die Korrektur
durchgeführt durch Einstellen des Konvergenzwinkels, der als Basisspezifikation der
Projektionsoptik dient, oder durch automatisches Berechnen des Konvergenzwinkels aus den
Konvergenzkorrekturbeträgen, um automatisch verschiedene Typen von Korrekturen zu
berechnen, wodurch komplizierte Einstellungen der Videoprojektionseinrichtung
vermieden werden können und so die Zeit zur Einstellung vermindert werden kann.
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Die Fig. 11 bis 13 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung. In der
Struktur weicht das zweite Ausführungsbeispiel von dem ersten Ausführungsbeispiel dadurch
ab, daß der Konvergenzverschiebungsbetrag zur automatischen Bestimmung
verschiedener Korrekturwellenformen erfaßt wird. In Fig. 11 bezeichnet die Bezugsziffer 58 eine
Verschiebungsbetragserfassungsschaltung zum Erfassen von
Konvergenzverschiebungsbeträgen jeweiliger Farben entsprechend auf dem Schirm angezeigter Mustersignale, 59
eine auf ein Verschiebungsbetragerfassungssignal zur Erstellung von zur Korrektur
verwendeten Korrekturwellenformen ansprechende Konvergenzkorrekturschaltung. In Fig.
12 sind Bauteile, die äquivalent mit denen im ersten Ausführungsbeispiel arbeiten, mit
den gleichen Bezugsziffern bezeichnet und werden hier nicht beschrieben.
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Fig. 13 zeigt Anzeigeschirm bilder und -wellenformen, die zur Erklärung einer
Bildkorrekturvorrichtung nach diesem Ausführungsbeispiel hilfreich sind. Die in Fig. 11 gezeigte
Verschiebungsbetragerfassungsschaltung 58 erfaßt Signale verschiedener auf dem
Schirm angezeigter Farben. Zum Beispiel zeigt Fig. 12 bei (a) ein angezeigtes Bild des
als Referenz dienenden G-Signals und bei (b) ein angezeigtes Bild von Signalen anderer
Farben. Diese angezeigten Bilder werden durch die
Verschiebungsbetragerfassungsschaltung 58 erfaßt, um automatisch den Konvergenzkorrekturbetrag zu bestimmen.
Wenn das in Fig. 12 (a) gezeigte Bild durch die Verschiebungsbetragerfassungsschaltung
58 erfaßt wird, führt dies zu einem Erfassungssignal, in dem Mustersignale in gleichen
Intervallen angeordnet sind, wie in Fig. 12 bei (c) gezeigt, wenn jedoch das in Fig. 12
bei (b) gezeigte Bild erfaßt wird, wird ein Erfassungssignal erhalten, in dem
Mustersignale in ungleichmäßigen Intervallen angeordnet sind, wie in Fig. 12 bei (d) gezeigt. Um
dem Konvergenzerfordernis zu genügen, muß das in Fig. 12 bei (c) gezeigte
Erfassungssignal das in Fig. 12 bei (d) gezeigte Erfassungssignal richtig überlappen. Daher erfaßt
die Verschiebungsbetragerfassungsschaltung 58 die Positionsdifferenz zwischen den
Mustersignalen in den bei (c) und (d) in Fig. 12 gezeigten Erfassungssignalen und
berechnet optimale Korrekturbeträge zur Positionsverschiebungskorrektur. Die Erfassung
und die Berechnung der Korrekturdaten kann in einer im folgenden beschriebenen Weise
ausgeführt werden. Die Phasendifferenz zwischen dem als Referenz dienenden Signal
und das bezüglich der Konvergenz zu korrigierende Signal können zunächst unter
Verwendung eines Zählers erfaßt werden, und dann werden die Korrekturdaten leicht durch
das geometrische Operationsverfahren berechnet. Da bei diesem Verfahren die
Wellenform zur Korrektur der geometrischen Farbaberration in der Videoprojektionseinrichtung
eine Basiswellenform verwendet, die eine kombinierte Wellenform aus einer
Sägezahnwellenform und einer Parabelwellenform ist, werden die Korrekturwellenformen und die
Korrekturbeträge entsprechend den Verschiebungsbeträgen an dem mittleren
Schirmbereich und dem Schirmrandbereich berechnet. Fig. 13 zeigt die Beziehung zwischen der
Korrekturwellenform und der Bewegung der Korrekturveränderung auf dem Schirm.
Dementsprechend muß die Wellenform zur Korrektur des in Fig. 12 bei (d) gezeigten
Erfassungssignal in der horizontalen Richtung linear sein, und durch Korrigieren des
Erfassungssignals mit einer Horizontalparabelwellenform kann das Erfassungssignal bei (d)
in Phase mit dem Erfassungssignal bei (c) gebracht werden, wie in Fig. 12 bei (e)
gezeigt. Die Korrekturwellenform und der Korrekturbetrag, wie durch die
Verschiebungsbetragerfassungsschaltung 58 erfaßt, werden der Konvergenzkorrekturschaltung 59
zugeführt, um verschiedene für die Konvergenzkorrektur erforderliche Wellenformen zu
steuern,
und die gesteuerten Wellenformen werden der Breitprojektionseinrichtung 47
zugeführt.
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Wie oben beschrieben, wird die Konvergenzkorrektur automatisch ausgeführt, und die
Konvergenzwinkel einer Mehrzahl von Projektionsrohren werden aus den
Korrekturbeträgen berechnet, um verschiedene Korrekturen automatisch durchzuführen. Bei den in
einer Reihe angeordneten RGB-Projektionsrohren, wie in Fig. 3 bei (b) gezeigt, wird Licht
aus dem Projektionsrohr 56 als Referenzlicht für eine rechts-links-symmetrische
Korrektur behandelt, und Licht anderer Farben wird in das G-Projektionslicht umgewandelt,
wodurch die Positionserfassung erleichtert wird und eine sehr präzise Korrektur realisiert
wird. Verschiedene andere Korrekturwellenformen können in ähnlicher Weise wie beim
ersten Ausführungsbeispiel erstellt werden und werden hier nicht beschrieben.
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Wie oben beschrieben können entsprechend diesem Ausführungsbeispiel
verschiedene Korrekturarten automatisch berechnet werden, um die Korrektur durch Erfassung des
Konvergenzverschiebungsbetrages zur automatischen Bestimmung verschiedener
Korrekturwellenformen und automatischen Berechnung des Konvergenzwinkels aus dem
Konvergenzkorrekturbetrag durchzuführen wodurch sichergestellt ist, daß komplizierte
Einstellungen der Videoprojektionseinrichtung vermieden werden können und die
Einstellungszeit vermindert werden kann.
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Die Fig. 14 bis 17 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung. In der
Struktur unterscheidet sich das dritte Ausführungsbeispiel von dem ersten
Ausführungsbeispiel darin, daß Mustersignale zur Erfassung angezeigt werden, Verschiebungsbeträge
einer Mehrzahl von Einstellungspunkten auf dem Schirm aus jedem Mustersignal
extrahiert werden, die extrahierten Daten digital gespeichert und interpoliert werden, um
Konvergenzkorrekturbeträge zu bestimmen, und Konvergenzwinkel entsprechend den
Korrekturbeträgen berechnet werden.
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In Fig. 14 bezeichnet die Bezugsziffer 60 einen Mustergenerator zum Erzeugen
einer Mehrzahl von Einstellungspunkten in der horizontalen und in der vertikalen
Richtung, um verschiedene Muster zur Einstellung zu erzeugen, 63 eine Extraktionsschaltung
zum Extrahieren von Verschiebungsbeträgen und Veränderungsbeträgen durch Erfassen
von auf einem Schirm 54 angezeigten Mustersignalen, 61 eine Speicherschaltung zum
Speichern verschiedener Korrekturbeträge für extrahierte Einstellungspunkte und 62 eine
Interpolationsschaltung zum Bestimmen eines Korrekturbetrags für den gesamten
Schirm durch Interpolieren von Korrekturbeträgen für Einstellungspunkte. In Fig. 14 sind
denen im ersten Ausführungsbeispiel äquivalent arbeitende Bauteile mit den gleichen
Bezugsziffern bezeichnet und werden hier nicht erklärt.
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Der Betrieb einer wie oben konstruierten Bildkorrekturvorrichtung wird nun
beschrieben. Wenn ein Synchronisationssignal an den Eingangsanschluß 41 angelegt wird,
erzeugt der Mustergenerator 42 Adressensignale in Beziehung zu jedem Horizontalraster,
so daß zur Konvergenzeinstellung geeignete Einstellungsmustersignale auf dem Schirm
54 entsprechend den Adressensignalen angezeigt werden. Zur Einstellung der
Konvergenz und der Ablenkungslinearität wird als Einstellungsmustersignal ein
Kreuzschraffursignal, wie in Fig. 15 bei (a) gezeigt, oder ein Punktsignal, wie in Fig. 15 bei (b) gezeigt,
angezeigt. Das Licht der auf dem Schirm 54 angezeigten, Mustersignale wird durch die
Extraktionsschaltung 63 erfaßt, um Verschiebungsbeträge und Veränderungsbeträge zu
extrahieren. Korrekturdaten für jeden von der Extraktionsschaltung 63 extrahierten
Einstellungspunkt werden der Speicherschaltung 61 zugeführt, die wiederum die
Korrekturdaten nur für repräsentative Punkte speichert. Korrekturdaten für die repräsentativen
Punkte aus der Speicherschaltung 61 werden der Interpolationsschaltung 62 zugeführt,
um Korrekturdaten für den gesamten Schirm zu erstellen. Die Interpolation in der
horizontalen Richtung wird durchgeführt durch Datenglättung mittels einem LPF (low pass
filter = Tiefpaßfilter), das das Band einer der Anzahl von Einstellungspunkten
entsprechenden Abtastfrequenz begrenzt, und die Interpolation in der vertikalen Richtung wird
durchgeführt durch eine Zwischendatenberechnung, etwa eine lineare Näherung oder
Kurvennäherung zwischen benachbarten Einstellungspunkten. Die durch die
Interpolationsschaltung 62 bestimmten Konvergenzkorrekturdaten für den gesamten Schirm
werden durch die Konvergenzwinkelberechnungsschaltung 44 verwendet zur Berechnung
eines Konvergenzwinkels, und die berechneten Daten werden der
Korrekturdatenoperationsschaltung 45 zur Bestimmung verschiedener Korrekturdaten durch Berechnung
zugeführt. Die Korrekturdaten aus der Korrekturdatenoperationsschaltung werden über die
Schaltung 46 für verschiedene Korrekturen der Projektionsanzeigeeinrichtung 47
zugeführt.
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Um genauer zu beschreiben, wie die Extraktion zur Konvergenzkorrektur durchgeführt
wird, wird auf Fig. 16 Bezug genommen, die Diagrammdarstellungen und Wellenformen
zeigt. Zur Konvergenz bei "high vision"-Geräten wird eine Korrekturpräzision von
weniger als 0,4 Rasterzeilen benötigt. Daher werden die an Einstellungspunkten auf dem
Schirm angezeigten Mustersignale sequentiell vergrößert und zur Extraktion von
Verschiebungsbeträgen erfaßt. Wie bei (a) in Fig. 16 gezeigt, wird ein Einstellungspunkt A
oben links auf dem Schirm 54 vergrößert und mit Hilfe einer Kamera 70 erfaßt, und eine
Positionsmessungsschaltung 71 führt eine Positionsmessung eines resultierenden
Erfassungssignals relativ zu dem Referenzsignal, zum Beispiel dem G-Signal, aus, um einen
Verschiebungsbetrag zu extrahieren. Die Extraktionsdaten werden der Speicherschaltung
62 zugeführt und darin gespeichert. Die sequentielle Vergrößerung durch die Kamera
wird durchgeführt von dem Einstellungspunkt A oben links bis zu einem
Einstellungspunkt
B oben rechts in der horizontalen Richtung und von dem Einstellungspunkt A oben
zu einem Einstellungspunkt C unten in der vertikalen Richtung, wodurch eine präzise
Erfassung eines Verschiebungsbetrages an jedem Einstellungspunkt ermöglicht wird. Ein
durch die Kamera 70 vergrößertes Bild ist in Fig. 16 bei (b) gezeigt und wird zur
Konvergenz eines in Fig. 16 bei (d) gezeigten Farbsignals, das konvergieren soll, zu der in Fig.
16 bei (c) gezeigten Referenzsignal position verwendet. Dies erlaubt eine präzise
Konvergenzkorrektur. Wie oben beschrieben, werden einzelne Einstellungspunkte sequentiell
vergrößert und erfaßt, um Verschiebungsbeträge zu extrahieren.
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Um genauer zu beschreiben, wie die Extraktion durchgeführt wird, wenn die
Konvergenzkorrektur für das G-Signal bezüglich der Korrekturablenkungslinearität ausgeführt
wird, wird auf Fig. 17 Bezug genommen, die eine Diagrammdarstellung und
Wellenformen zeigt. Auf dem Schirm angezeigte Mustersignale werden von einer Kamera 70
erfaßt, um ein Erfassungssignal zu erzeugen, aus dem, wie in Fig. 17 bei (b) gezeigt,
Mustersignalpositionen mit Hilfe einer Positionsmessungsschaltung 71 extrahiert
werden. Das Signal aus der Positionsmessungsschaltung 71 wird einer
Äquiintervallsteuerschaltung 78 zugeführt, wobei diese dazu gebracht wird, durch Berechnung eine
Korrekturwellenform zu bestimmen, wie in Fig. 17 bei (d) gezeigt, durch die die Positionen von
Mustersignalen an einzelnen Einstellungspunkten auf dem Schirm in gleichen Abständen
angeordnet werden können, wie in Fig. 17 bei (c) gezeigt. Die Korrekturdaten werden
der Speicherschaltung 62 zugeführt, die wiederum Korrekturdaten zur
Ablenkungslinearität an repräsentativen Punkten speichert. Wie oben beschrieben, werden Positionen
von Mustersignalen an einzelnen Einstellungspunkten auf dem Schirm erfaßt und
Korrekturbeträge extrahiert, durch die die Positionen der Mustersignale in gleichen Intervallen
angeordnet werden können.
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Wie oben beschrieben, können gemäß diesem Ausführungsbeispiel Mustersignale zur
Erfassung angezeigt werden, Verschiebungsbeträge in einer Mehrzahl von
Einstellungspunkten auf dem Schirm aus den Mustersignalen extrahiert werden, Korrekturdaten an
einzelnen Einstellungspunkten digital gespeichert und interpoliert werden, um
Konvergenzkorrekturbeträge zu bestimmen, und es werden Konvergenzwinkel aus den
Konvergenzkorrekturbeträgen berechnet, um verschiedene Arten von Korrekturdaten durch
Berechnung zu bestimmen, wodurch komplizierte Einstellungen der
Videoprojektionseinrichtung vermieden werden können, um die Zeit zur Einstellung zu vermindern.
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Das erste und das zweite Ausführungsbeispiel sind zum besseren Verständnis der
Erfindung anhand der Videoprojektionseinrichtung beschrieben worden, jedoch ist die
Erfindung offensichtlich auch für andere Typen von Anzeigevorrichtungen geeignet.
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Das erste Ausführungsbeispiel ist anhand des Falles beschrieben worden, bei dem der
für die Basisspezifikation der Optik stehende Konvergenzwinkel eingestellt und
berechnet wird, um verschiedene Korrekturwellenformen zu bestimmen, es können jedoch
alternativ auch alle Spezifikationen der Optik eingestellt und bestimmt werden.
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Bei dem zweiten und dem dritten Ausführungsbeispiel ist die Erfassung der
Mustersignale auf dem Schirm so beschrieben worden, daß sie unter Verwendung der Kamera
durchgeführt wird, es können jedoch auch andere photoelektrische Umwandlungsgeräte
verwendet werden.
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Das dritte Ausführungsbeispiel ist anhand des Falles beschrieben worden, daß eine
Mehrzahl von Einstellungspunkten auf dem Schirm vorgesehen sind, um die
Konvergenzkorrektur digital zu bestimmen, jedoch kann der Schirm alternativ auch in
verschiedene Bereiche eingeteilt sein, in denen eine Analogkorrektur durchgeführt wird. Die
Mehrzahl von Einstellungspunkten kann auch für andere Korrekturen als die
Konvergenzkorrektur verwendet werden.
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Wie oben beschrieben wurde, wird erfindungsgemäß der für die Basisspezifikation der
Projektionsoptik stehende Konvergenzwinkel eingestellt, werden Konvergenzwinkel einer
Mehrzahl von Projektionsrohren aus Konvergenzkorrekturbeträgen berechnet,
Korrekturbeträge zu Ablenkungslinearität, Luminanzreduktion und Fokusfehler aus den
berechneten Daten durch Berechnung bestimmt, und einzelne Korrektureinrichtungen automatisch
entsprechend den berechneten Daten korrigiert, wodurch die Vermeidung verschiedener
komplizierter Einstellungen ermöglicht wird. Da der Konvergenzwinkel leicht durch
Erfassung der Farbaberration nur an der zentralen Linie und dem Randbereich des Schirms
berechnet werden kann, kann die Vorrichtung mit einer vereinfachten Schaltung
realisiert werden.
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Ferner kann erfindungsgemäß die Zeit zur Einstellung erheblich verringert werden,
indem Farbaberrationsbeträge auf dem Schirm erfaßt und automatisch korrigiert werden
und verschiedene Korrekturbeträge aus den korrigierten Farbaberrationsbeträgen durch
Berechnung bestimmt werden. Ferner kann durch Erfassen des geometrischen
Verschiebungsbetrags relativ zu Licht aus dem Referenzprojektionsrohr der Konvergenzwinkel
leicht berechnet werden und eine Vorrichtung mit vereinfachter Konstruktion realisiert
werden.
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Ferner können erfindungsgemäß komplizierte Einstellungen der
Videoprojektionseinrichtung vermieden werden und so die Zeit zur Einstellung verringert werden durch
Anzeigen von Mustersignalen zur Erfassung, Extrahieren von Verschiebungsbeträgen an
einer Vielzahl von Einstellungspunkten auf dem Schirm aus den Mustersignalen, digitales
Speichern und Interpolieren von Korrekturdaten für einzelne Einstellungspunkte zur
Bestimmung von Konvergenzkorrekturbeträgen und Berechnen von Konvergenzwinkeln aus
den Konvergenzkorrekturbeträgen zur Bestimmung verschiedener Korrekturdaten durch
Berechnung.