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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern der
Konvergenz beim Projektionsfernsehen und ein Verfahren zum Steuern
desselben, und betrifft insbesondere eine Vorrichtung zum Steuern
der Konvergenz, wobei das Kompensieren der Bildneigung möglich ist,
die durch das Erdmagnetfeld beeinflusst wird, und betrifft ein Verfahren zum
Steuern dafür.
Die vorliegende Anmeldung beruht auf der koreanischen Patentanmeldung 2001-48070,
die am 9. August 2001 eingereicht und hiermit durch Bezugnahme mitaufgenommen
ist.
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Eine
Projektionsfernsehanordnung mit einer CRT (Kathodenstrahlröhre) oder
mit einer Flüssigkristallanzeige
stellt ein Bildsignal als ein visuell erkennbares Bild durch Projizieren
von Farben R, G und B (Rot, Grün,
Blau) auf einem Bildschirm dar. Die Position eines projizierenden
Kathodenstrahls wird genau gesteuert, indem die Ablenkung des Kathodenstrahls
durch ein magnetisches Feld eingestellt wird. Daher unterliegt der
Ablenkungsgrad des Kathodenstrahls dem direkten Einfluss des Magnetfeldes.
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Wenn
im Allgemeinen die Projektionsfernsehanordnung in einer Produktionslinie
hergestellt wird, wird der Ablenkungsgrad des Kathodenstrahls so
eingestellt, dass der Kathodenstrahl in genauer Weise auf eine gewünschte Position
auf dem CRT-Schirm projizierbar ist.
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Jedoch
ist die Größe des Erdmagnetfeldes an
der Position, an der die Projektionsfernsehanordnung installiert
und benutzt wird unterschiedlich zu der Größe des Erdmagnetfeldes an der
Stelle der Produktionslinie hinsichtlich dem Ort und der Richtung.
Folglich beeinflusst die Änderung
der Größe des Erdmagnetfeldes
das präzise
Formen des Bildes der Projektionsfernsehanordnung. Anders ausgedrückt, die Änderung
des Erdmagnetfeldes bewirkt eine Verzerrung bzw. Abweichung im Ablenkgrad
des Kathodenstrahls, so dass kein exaktes Bild auf dem CRT-Schirm
gebildet werden kann. Daher besitzt die Projektionsfernsehanordnung
eine eingebaute Schaltung zum Selbst- Kompensieren des Einflusses einer Änderung
des Erdmagnetfeldes; die Kompensationsschaltung wird als eine Konvergenzsteuerungsschaltung
bezeichnet.
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Im
Stand der Technik sind Verfahren zur Konvergenzsteuerung bekannt.
So beschreibt die
DE 199
45 623 A1 ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bestimmung
von Positionsdatensätzen,
wobei diese die Basis für
spätere
Konvergenzkorrekturalgorithmen darstellen können. Auch aus der
DE 199 26 487 A1 ist
ein Verfahren und eine Vorrichtung zur horizontalen und vertikalen
Konvergenzkorrektur bekannt. Die
EP 0 703 714 A2 beschreibt ebenfalls ein
solches Verfahren. Die
JP
55 099 882 A offenbart ein Verfahren in dem eindimensionale
Detektoren benutzt werden, um Verzerrungen eines statischen Referenzmusters
zu erfassen, wodurch eine Konvergenzkorrektur durchgeführt werden
kann.
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1 bis 3 sind Ansichten, die ein konventionelles
Verfahren zum Steuern der Konvergenz beschreiben.
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Wie
in 1 gezeigt ist, ist
ein Schirm 20 zum Darstellen des durch die CRT gebildeten
Bildes an der Vorderseite eines Gehäuses 10 der Projektionsfernsehanordnung
montiert. Vorbestimmte Bezugsmuster PH und
PV sind auf dem Schirm 20 dargestellt,
und mehrere optische Sensoren S1, S2, S3 und S4 sind an dem Gehäuse 10 angeordnet.
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Die
Referenzmuster bestehen aus einem horizontalen Referenzmuster PH, das als eine horizontale Linie dargestellt
ist, und einem vertikalen Referenzmuster PV,
das als eine vertikale Linie dargestellt ist. Das horizontale Referenzmuster
PH bewegt sich von einem oberen Teil des
Schirms 20 zu einem unteren Teil des unteren Schirms 20,
wie dies durch einen vertikalen Pfeil dargestellt ist, und das vertikale Referenzmuster
PV bewegt sich von einem linken Teil des
Schirms 20 zu einem rechten Teil des Schirms 20,
wie dies durch einen horizontalen Pfeil dargestellt ist.
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Die
optischen Sensoren S1, S2,
S3 und S4 sind jeweils
an einer oberen Seite, einer linken Seite, einer unteren Seite und
an einer rechten Seite des Schirms 20 angebracht. Die entsprechenden
Positionen der optischen Sensoren S1, S2, S3 und S4 – (x1, y1),
(x2, y2), (x3, y3) und (x4, y4) – sind in einem Mikroprozessor
(nicht gezeigt), der in der Projektionsfernsehanordnung installiert
ist, aufgezeichnet. Die optischen Sensoren S1,
S2, S3 und S4 messen eine Luminanz der Referenzmuster
PV und PH, die sich
jeweils vertikal und horizontal bewegen. Dabei messen ein erster
Sensor S1 und ein dritter Sensor S3 die Luminanz des vertikalen Referenzmuster
PV, und ein zweiter Sensor S2 und
ein vierter Sensor Sa messen die Luminanz des horizontalen Referenzmusters
PH.
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2 und 3 zeigen ein Spannungsausgangssignal
von dem ersten optischen Sensor S1, d.h.
einen Spannungswert des Ergebnisses nach Messung der Luminanz des
vertikalen Referenzmusters PV. Wie in 2 gezeigt ist, weist, wenn
die Konvergenz so gesteuert ist, dass die Größe des Erdmagnetfeldes in der
Produktionslinie berücksichtigt
wird, die Ausgangsspannung des ersten optischen Sensors S1 – das
Ergebnis der Messung der Luminanz des vertikalen Referenzmusters
PV – einen
Maximalwert an der Stelle x1 in einer horizontalen
Richtung auf. Wenn sich der Grad des Einflusses des Erdmagnetfeldes ändert durch
Wechseln der Position der Projektionsfernsehanordnung, wird jedoch
die Position des Referenzmusters ein wenig von x1 um
einen Betrag Δx1 abgelenkt, wie dies in 3 gezeigt ist. Somit besitzt die Ausgangsspannung
des ersten optischen Sensors S1 den Maximalwert
an der Position, die von x1 um Δx1 in der horizontalen Richtung abweicht.
Der Mikroprozessor in der Projektionsfernsehanordnung verwendet
den geänderten
Wert, um die Größe des Erdmagnetfeldes
zu bewerten und kompensiert das durch den Einfluss des Erdmagnetfeldes
verzerrte Bild auf der Grundlage des bewerteten Wertes. Folglich
wird ein genaues Bild auf dem Schirm der Projektionsfernsehanordnung
gebildet.
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Entsprechend
dem herkömmlichen
Konvergenzsteuerungsverfahren wird jedoch lediglich der Positionsfehler
in der vertikalen Richtung und in der horizontalen Richtung kompensiert,
wie dies zuvor beschrieben ist, und die genaue Konvergenzsteuerung
ist dahingehend eingeschränkt.
Anders ausgedrückt,
das horizontale Referenzmuster PH und die optischen
Sensoren S2 und Sa zum Messen der Änderung
der Luminanz des horizontalen Referenzmusters PH können lediglich
zum Kompensieren des Positionsfehlers in der vertikalen Richtung
verwendet werden. Das vertikale Referenzmuster PV und
die optischen Sensoren S1 und S3 zum
Messen der Änderung
der Luminanz des vertikalen Referenzmusters PV können lediglich
zum Kompensieren des Positionsfehlers in der horizontalen Richtung
verwendet werden. Wenn daher der Einfluss des Erdmagnetfeldes eine
Verzerrung in einer dazu angewinkelten Richtung bewirkt, beispielsweise
wenn das vertikale Referenzmuster PV unter
einem vorbestimmten Winkel in Bezug auf die standardmäßige Position
geneigt dargestellt wird, gibt es keine Möglichkeit, das geneigte Bild
zu kompensieren.
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Die
vorliegende Erfindung wurde erdacht, um die zuvor beschriebenen
Probleme des Stands der Technik zu überwinden. Daher ist es eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Konvergenzsteuerungsverfahren
und eine Vorrichtung für
eine Projektionsfernsehanordnung bereitzustellen, die in der Lage
sind, ein geneigtes Bild auf einem Bildschirm, das unter dem Einfluss
des Erdmagnetfeldes steht, zu kompensieren.
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Diese
Aufgabe wird mit dem Verfahren nach Anspruch 1 und der Vorrichtung
nach Anspruch 5 gelöst.
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Eine
Konvergenzsteuerungsvorrichtung der Projektionsfernsehanordnung,
die die Aufgabe der vorliegenden Erfindung löst, umfasst: Einen Mustergenerator
zum Erzeugen eines vorbestimmten Referenzmusters; mehrere optische
Sensoren zum Erfassen einer Änderung
der Luminanz des Referenzmusters, das sich auf dem Bildschirm bewegt;
und eine Konvergenzsteuerung, um den Winkelfehler zwischen einer
Standardposition und einer gemessenen Position für das Referenzmuster auf der
Grundlage eines von den optischen Sensoren ausgegebenen Ergebnisses
zu kompensieren.
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Die
mehreren optischen Sensoren sind an Seiten, die sich jeweils einander
entsprechen, auf dem Bildschirm dort angeordnet, wo die Referenzmuster
dargestellt werden. Die Konvergenzsteuerung detektiert den Winkelfehler
der Referenzmuster, die durch das Erdmagnetfeld abgelenkt werden,
auf der Grundlage einer Differenz zwischen der Standardposition
des Referenzmusters und der gemessenen Position einer maximalen
Luminanz des Referenzmusters, und steuert eine Ablenkschaltung,
um den Winkelfehler zu kompensieren.
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Die
Konvergenzsteuerung detektiert einen Positionsfehler zwischen der
gemessenen Position und der Standardposition des Referenzmusters,
von dem der Winkelfehler kompensiert worden ist, und steuert die
Ablenkschaltung, um den Positionsfehler zu kompensieren. Das Kompensieren
des Positionsfehlers wird für
jede CRT der Projektionsfernsehanordnung, die die Farben R, G und
B ausgibt, individuell durchgeführt.
Der Positionsfehler, der nicht vollständig durch das Kompensieren
des Winkelfehlers für
eine CRT kompensiert worden ist, die unterschiedlich von dem Erdmagnetfeld
hinsichtlich der Farben beeinflusst wird, kann in genauer Weise
kompensiert werden.
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Vorzugsweise
sind zumindest zwei Paare von optischen Sensoren entsprechend an
einer oberen Seite, einer unteren Seite, einer linken Seite und einer
rechten Seite des Bildschirms angeordnet, und der Winkelfehler und
der Positionsfehler können
in einer horizontalen Richtung und in einer vertikalen Richtung
auf dem Bildschirm durch die optischen Sensoren kompensiert werden.
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Des
Weiteren umfasst ein Verfahren zum Steuern einer Konvergenz einer
Projektionsfernsehanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung die Schritte: Erzeugen eines vorbestimmten Referenzmusters,
das sich auf einem Bildschirm bewegt; Messen einer Änderung
einer Luminanz des Referenzmusters, während sich das Muster bewegt;
Detektieren eines Winkelfehlers des Referenzmusters, das durch ein
Erdmagnetfeldes beeinflusst ist, auf der Grundlage einer Differenz
der gemessenen Position, an der eine maximale Luminanz gemessen
wird, und einer Standardposition des Referenzmusters; und Berechnen
von Kompensationsdaten für
den Winkelfehler, um den Winkelfehler zu kompensieren.
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Hierbei
umfasst der Schritt des Detektierens des Winkelfehlers die Schritte:
Berechnen zweier Abstandsdifferenzen an zwei gegenüberliegenden
Seiten des Bildschirms zwischen der Standardposition und der gemessenen
Position; Berechnen eines Durchschnittswertes der Abstandsdifferenzen;
und Berechnen des Winkelfehlers, wobei Information über den
Durchschnittswert und den Abstand zwischen den beiden Seiten verwendet
wird.
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Wenn
erfindungsgemäß ein Bild,
das auf dem Bildschirm dargestellt ist, um einen vorbestimmten Winkel
durch den Einfluss des Erdmagnetfeldes geneigt ist, so kann die
Neigung des Bildes kompensiert werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
zuvor genannte Aufgabe und die Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden deutlicher anhand der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezugnahme auf die angeführten Zeichnungen;
es zeigen:
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1 eine Ansicht, die einen
Bildschirm zum Darstellen von Referenzmustern zeigt, die ausgegeben
werden, um den Einfluss des Erdmagnetfeldes in einer konventionellen
Projektionsfernsehanordnung zu kompensieren;
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2 einen Graph, der eine
Spannung zeigt, die von einem der in 1 gezeigten
optischen Sensoren ausgegeben wird, nachdem die Konvergenzsteuerung
in einer Produktionslinie in standardmäßiger Weise durchgeführt worden
ist;
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3 einen Graphen, der eine
Spannung zeigt, die von einem der in 1 gezeigten
optischen Sensoren ausgegeben wird, wenn ein auf dem Bildschirm
dargestelltes Bild durch das Erdmagnetfeld verzerrt wird;
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4 eine schematische Blockansicht,
die eine Projektionsfernsehanordnung mit einer Vorrichtung zum Steuern
einer Konvergenz gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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5 ein Flussdiagramm, das
ein Verfahren zum Steuern der Konvergenz gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt; und
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6 bis 9 schematische Ansichten, die nacheinander
den Vorgang des Kompensierens der Verzerrung der Referenzmuster
durch das erfindungsgemäße Verfahren
zum Steuern der Konvergenz darstellen.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
Weiteren wird die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung detailliert mit Bezug auf die angefügten Zeichnungen beschrieben. In
der Beschreibung der vorliegenden Erfindung sind die Referenzmuster,
ein Bildschirm, auf dem die Referenzmuster dargestellt werden, und
optische Sensoren, die auf dem Bildschirm angebracht sind, die gleichen,
wie sie im Stand der Technik in 1 gezeigt
sind. Somit wird die detaillierte Beschreibung dieser Teile weggelassen
und es werden die gleichen Referenzzeichen für diese gleichen Teile benutzt.
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4 ist eine schematische
Blockansicht einer Projektionsfernsehanordnung mit einer Vorrichtung
zum Steuern der Konvergenz gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Projektionsfernsehanordnung weist CRTs 170 zum
Formen eines Bildes durch Reproduzieren eines Bildsignals, einen
Bildschirm 20 zum Darstellen des Bildes, das durch die CRTs 170 gebildet
wird, und eine Ablenkschaltung 160 zum Steuern der Bildformung
durch Einstellen eines Ablenkgrades eines Kathodenstrahls der CRTs 170 auf. Die
Projektionsfernsehanordnung besitzt drei CRTs 170 zum unabhängigen Darstellen
der Farben R, G und B. Das von jedem CRT 170 erzeugte Bild
wird mittels eines Spiegels (nicht gezeigt) reflektiert, und das
reflektierte Bild wird auf dem Bildschirm 20 dargestellt.
In der Projektionsfernsehanordnung können nicht nur die CRTs 170 sondern
auch eine Flüssigkristallanzeige
als eine Vorrichtung zum Darstellen eines Bildes verwendet werden.
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Des
Weiteren weist die Projektionsfernsehanordnung auf: Einen Mustergenerator 150 zum
Erzeugen von Referenzmustern auf dem Bildschirm 20; optische
Sensoren S1, S2,
S3 und S4 zum Erfassen
einer Luminanz der auf dem Bildschirm 20 gebildeten Referenzmuster;
einen A/D-Wandler 130 zum Umwandeln einer Ausgangsspannung
der optischen Sensoren S1, S2,
S3 und S4 in digitale
Daten; eine Konvergenzsteuerung 140 zum Berechnen von Kompensationsdaten
zum Steuern der Konvergenz auf der Basis von Daten, die von dem
A/D-Wandler 130 erhalten werden; eine Hauptsteuerung 180 zum Steuern
der Erzeugung der Referenzmuster PV und PH des Mustergenerators 150; eine
Ablenksteuerung 200 zum Steuern des Betriebs der Ablenkschaltung 160 in Übereinstimmung
mit dem Steuervorgang der Hauptsteuerung 180 und der Konvergenzsteuerung 140;
und einen Speicher 190 zum Speichern einer Referenz, die
zum Berechnen der Kompensationsdaten für den Einfluss des Erdmagnetfeldes
verwendet wird.
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Wie
zuvor beschrieben ist, erzeugt der Mustergenerator 150 die
Referenzmuster, die zum Steuern der Konvergenz verwendet werden.
Die von dem Mustergenerator 150 erzeugten Referenzmuster werden
auf den Bildschirm 20 durch die CRTs 170 projiziert.
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Die
optischen Sensoren S1, S2,
S3 und S4 erfassen
die Luminanz des auf dem Bildschirm 20 projizierten Referenzmusters
und geben eine Spannung aus, die der Luminanz entspricht. Die von
den optischen Sensoren S1, S2,
S3 und S4 ausgegebene Spannung
wird in digitale Daten mittels des A/D-Wandlers 130 umgewandelt.
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Die
Konvergenzsteuerung 140 detektiert eine Position, an der
eine maximale Luminanz gemessen wird (diese wird im Weiteren als
eine gemessene Position bezeichnet), auf der Grundlage der Daten
des A/D-Wandlers 130. Die gemessene Position ist eine Posi tion,
an der die optischen Sensoren S1, S2, S3 und S4 eine maximale Spannung ausgeben, d.h.,
an der die optischen Sensoren S1, S2, S3 und S4 erkennen, dass die Luminanz der Referenzmuster
PH und PV maximal
ist. Eine Position mit einem maximalen Luminanzausgangssignal der
Referenzmuster PH und PV,
die nach Abschluss der Steuerung der Konvergenz in einer Produktionslinie
dargestellt sind, wird in dem Speicher 190 gespeichert.
Die Position mit maximalem Luminanzausgangssignal ist eine Standardposition
für die
Referenzmuster PH und PV (die
im Weiteren als eine Standardposition bezeichnet wird). Die Konvergenzsteuerung 140 berechnet das
Maß der
Verzerrung bzw. Abweichung der Referenzmuster, die durch das Erdmagnetfeld
bewirkt wird, durch Vergleichen der detektierten gemessenen Position
mit der Standardposition, die in dem Speicher 190 gespeichert
ist. Die Konvergenzsteuerung 140 berechnet ferner die Daten,
um die Abweichung entsprechend dem Grad der Abweichung zu kompensieren.
Die Konvergenzsteuerung 140 steuert die Ablenkschaltung 160 so
an, um den Einfluss des Erdmagnetfeldes, das die CRTs 170 beeinflusst, zu
kompensieren, indem eine Ablenksteuerung 200 entsprechend
den Kompensationsdaten angesteuert wird.
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Anschließend wird
ein Verfahren zum Steuern der Konvergenz gemäß der vorliegenden Erfindung
mit Bezugnahme zu den 5 bis 9 beschrieben.
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Wenn
die Projektionsfernsehanordnung eingeschaltet wird, wird das erfindungsgemäße Verfahren
zum Steuern der Konvergenz ausgeführt, bevor ein empfangenes
Rundfunksignal auf den CRTs 170 ausgegeben wird. Die Konvergenzsteuerung
kann auch ausgeführt
werden, wenn ein separater Befehl zum Starten der Konvergenzsteuerung
von einem Anwender eingegeben wird.
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Wenn
die Konvergenzsteuerung beginnt, steuert zunächst die Hauptsteuerung 180 den
Mustergenerator 150 an, um die Referenzmuster PV und PH auf den
CRTs 170 zu erzeugen (S10). Die Referenzmuster PV und PH werden durch
den Spiegel (nicht gezeigt) reflektiert und auf dem Bildschirm 20 abgebildet.
Die Referenzmuster PV und PH bewegen sich
vertikal und horizontal auf dem Bildschirm 20. Das vertikale
Referenzmuster PV wird für die horizontale Konvergenzsteuerung
verwendet, und dann wird das horizontale Referenzmuster PH für
die vertikale Konvergenzsteuerung benutzt. Das Steuern der vertikalen
Konvergenz und der horizontalen Konvergenz kann auch gleichzeitig
ausgeführt werden. 5 zeigt den Ablauf zum Steuern
der horizontalen Konvergenz, die in folgender Weise abläuft.
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Während sich
das vertikale Referenzmuster PV in horizontaler
Richtung bewegt, messen ein erster optischer Sensor S1 und
ein dritter optischer Sensor S3, die entsprechend
an einer oberen Seite und einer unteren Seite einander gegenüberliegend
auf dem Bildschirm 20 vorgesehen sind, die Änderung der
Luminanz des vertikalen Referenzmusters PV in der
horizontalen Richtung (S20). Auf der Grundlage der Änderung
der durch den ersten optischen Sensor S1 und
den dritten optischen Sensor S3 gemessenen Luminanz,
wie dies zuvor beschrieben ist, wird die gemessene Position, an
der die maximale Luminanz ausgegeben wird, detektiert (S30), und
die gemessene Position wird mit der in dem Speicher 190 gespeicherten
Standardposition verglichen; eine Differenz des Abstandes von der
oberen Seite und die Differenz des Abstandes von der unteren Seite
auf dem Bildschirm 20 werden dann berechnet. Anders ausgedrückt, da
die gemessene Position des vertikalen Referenzmusters PV um
einen vorbestimmten Winkel in Bezug auf die Standardposition des
vertikalen Referenzmusters PV aufgrund des
Einflusses des Erdmagnetfeldes geneigt ist, wie dies beispielsweise
in 6 gezeigt ist, besitzt
das vertikale Referenzmuster PV, das virtuell
auf dem Bildschirm 20 dargestellt ist, eine Abstandsdifferenz
von ungefähr ΔX1 zu der rechten Seite auf der oberen Seite
des Bildschirms 20, und ΔX3 zu der linken Seite auf der unteren Seite des
Bildschirms 20 im Vergleich zu dem vertikalen Referenzmuster
PV in der Produktionskette.
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Die
Konvergenzsteuerung 140 berechnet den Winkelfehler des
vertikalen Referenzmusters PV unter Verwendung
der Abstandsdifferenzen ΔX1 und ΔX3 (S40) und Kompensationsdaten, um den berechneten
Winkelfehler zu kompensieren (S50). Das Berechnen der Kompensationsdaten
wird anschließend beschrieben.
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Wie
in 7 gezeigt ist, berechnet
die Konvergenzsteuerung 140 die Kompensationsdaten zum Steuern
der Konvergenz so, dass die Position des vertikalen Referenzmusters
PV, das virtuell auf dem Bildschirm 20 dargestellt
ist, ein Mittelwert (ΔX1 + ΔX3)/2 der Abstandsdifferenz von der oberen
Seite und der unteren Seite des Bildschirms 20 sein kann. Dazu
berechnet die Konvergenzsteuerung 140 die Kompensationsdaten,
die das vertikale Referenzmuster PV zu einer
Ablenkung veranlassen können, um
sich um ΔX1 – (ΔX1 + ΔX3)/2 zu bewegen. Wenn beispielsweise in 6 ΔX1 gleich
3 und ΔX3 gleich 1 ist, dann beträgt der Durchschnittswert (3
+ 1)/2 = 2 und die Kompensationsdaten sind die Daten, die die Ablenksteuerung 160 so
steuern können,
dass sich das vertikale Referenzmuster PV um
3 – 2
= 1 bewegen kann.
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Danach
berechnet, wie in 8 gezeigt
ist, die Konvergenzsteuerung 140 die Kompensationsdaten
für das
vertikale Referenzmuster PV, das an einer
Position anzuordnen ist, die entsprechend dem Winkelfehler gedreht
ist. Dazu berechnet die Konvergenzsteuerung 140 die Kompensationsdaten
so, dass der Grad der Kompensation im Verhältnis zum Abstand von einem
Mittelpunkt in der vertikalen Richtung auf dem Bildschirm 20 anwächst. Da
es beispielsweise in 7 keinen
Positionsfehler an einem Kreuzungspunkt der gemessenen Position
der Referenzmuster und der Standardposition der Referenzmuster gibt,
wird die Kompensation für
die Abweichung nicht ausgeführt,
es wird aber die Kompensation für
ungefähr
den Mittelwert ((ΔX1 + ΔX3)/2) = 2 auf der oberen Seite des Bildschirms 20 durch
Anheben des Grades der Kompensation ausgeführt, wenn sich das Muster von
dem Kreuzungspunkt zu der oberen Seite des Bildschirms 20 bewegt.
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Die
Konvergenzsteuerung 140 steuert die Ablenkschaltung 160 mittels
der Ablenksteuerung 200 an, um die Abweichung, die durch
das Erdmagnetfeld bewirkt wird, in Übereinstimmung mit den Kompensationsdaten,
die mittels des obigen Verfahrens berechnet werden, zu kompensieren
(S60). Daher kompensiert das vertikale Referenzmuster PV, das
auf dem Bildschirm 20 erzeugt wird, den Winkelfehler und
wird beginnend von 7 zu
dem in 8 gezeigten Zustand.
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In
den Schritten S40 und S50 werden die Kompensationsdaten zur Kompensierung
des Winkelfehlers nach Berechnung des Winkelfehlers berechnet. Tatsächlich kann
jedoch der Winkelfehler ohne den separaten Berechnungsschritt für den Winkelfehler
kompensiert werden, indem die Kompensationsdaten berechnet werden,
die das vertikale Referenzmuster PV so kompensieren,
dass dieses an einer Position mit dem Durchschnittswert ((ΔX1 + ΔX3)/2) für
jede Abstandsdifferenz (ΔX1, ΔX3) auf der oberen und der unteren Seite des
Bildschirms 20 zu positionieren ist, und wobei die Kompensationsdaten kompensierend
wirken, wenn der Grad der Kompensation im Verhältnis zum Abstand von dem Kreuzungspunkt
anwächst,
wie dies zuvor beschrieben ist.
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Wie
zuvor beschrieben ist, besitzt die Projektionsfernsehanordnung jedoch
drei CRTs 170 zum jeweils Ausgeben der R-, G- und B-Farbe
und die Referenzmuster jeder Farbe besitzen einen unterschiedlichen
Grad an Ablenkung, der durch das Erdmagnetfeld hervorgerufen wird.
Wenn daher, wie zuvor beschrieben ist, der Winkelfehler durch die
gleichen Kompensationsdaten kompensiert wird, ist der Grad der Kompensation
für jede
Farbe an sich unterschiedlich. Nachdem die Abweichung des Winkelfehlers
kompensiert ist, kann daher, wie in 8 gezeigt ist,
die Position des vertikalen Referenzmusters PV einen
vorbestimmten Positionsfehler (ΔX') in horizontaler
Richtung für
eine gewisse Farbe aufweisen. Die Konvergenzsteuerung 140 berechnet
den Positionsfehler (ΔX') auf der Grundlage
des ausgegebenen Wertes der optischen Sensoren S1 und
S3 (S70) und die Kompensationsdaten zum
Kompensieren des Positionsfehlers (ΔX') (S80).
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Danach
steuert die Konvergenzsteuerung 140 die Ablenkschaltung 160 mittels
der Ablenksteuerung 200 in Übereinstimmung mit den Kompensationsdaten
so an, um den Positionsfehler (ΔX') zu kompensieren.
Folglich wird die Kompensationssteuerung für den Positionsfehler (ΔX') ausgeführt (S90), und
somit befindet sich, wie in 9 gezeigt
ist, das vertikale Referenzmuster PV, das
auf dem Bildschirm 20 dargestellt ist, in der ursprünglichen
Position des vertikalen Referenzmusters PV,
die unmittelbar nach der Konvergenzsteuerung in der Produktionsstätte erzeugt
wurde. Nun wird die Kompensation des Positionsfehlers (ΔX') einzeln für jede Farbe
durchgeführt.
Das heißt,
der Positionsfehler (ΔX') für jede der CRTs 170 zum
Ausgeben von B, R und G wird gemessen, und die Kompensation des
Positionsfehlers (ΔX') wird durchgeführt.
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In
der Beschreibung der 5 bis 9 wurden die Winkelfehlerkompensationsschritte
für das
vertikale Referenzmuster PV beschrieben;
der Schritt für die
Winkelfehlerkompensation für
das horizontale Referenzmuster PH wird entsprechend
mit den gleichen Schritten durchgeführt, die zuvor beschrieben sind,
wobei der zweite und der vierte optische Sensor S2 und
S4 verwendet werden.
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Wenn
das auf dem Bildschirm dargestellte Bild um einen vorbestimmten
Winkel durch das Erdmagnetfeld geneigt ist, wird erfindungsgemäß das geneigte
Bild kompensiert. Wenn ferner CRTs für jede Farbe vorgesehen sind,
kann nicht nur der Winkelfehler sondern auch der Positionsfehler
kompensiert werden. Folglich ist das auf dem Bildschirm dargestellte
Bild von größerer Deutlichkeit.
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Obwohl
die bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben worden ist, ist es selbstverständlich für den Fachmann,
dass die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebene bevorzugte
Ausführungsform
einzuschränken
ist, sondern dass diverse Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Grundgedanken
und Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Daher
ist der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung nicht durch die
Beschreibung sondern durch die nachfolgenden Patentansprüche definiert.
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Fig. 2 und Fig. 3
- Y-Achse
- :
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- Ausgangsspannung
von S1
- X-Achse
- :
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- Position
auf der x-Achse
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Fig. 4
- 20
- Bildschirm
- S1,S2,S3,S4
- optische
Sensoren
- 130
- A/D-Wandler
- 140
- Konvergenzsteuerung
- 190
- Speicher
- 180
- Hauptsteuerung
- 150
- Mustergenerator
- 200
- Ablenksteuerung
- 160
- Ablenkschaltung
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Fig. 5
- S10
- Erzeugen
eines Referenzmusters
- S20
- Messung
der Luminanzänderung
des Referenzmusters
- S30
- Detektieren
der gemessenen Position mit maximaler Luminanz
- S40
- Berechnen
eines Winkelfehlers des vertikalen Referenzmusters
- S50
- Berechnen
von Kompensationsdaten des Winkelfehlers
- S60
- Steuern
der Winkelfehlerkompensation
- S70
- Berechnung
des Positionsfehlers des vertikalen Referenzmusters
- S80
- Berechnung
von Kompensationsdaten für den
Positionsfehler
- S90
- Steuern
der Positionsfehlerkompensation
- End
- =
Ende
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Fig. 6
-
- Standardposition
des Referenzmusters
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- Gemessene
Position des Referenzmusters
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Fig. 7
-
- Standardposition
des Referenzmusters
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- Gemessene
Position des Referenzmusters
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Fig. 8
-
- Standardposition
des Referenzmusters
-
- Gemessene
Position des Referenzmusters
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- Kompensationsgrad
ist proportional zur Länge des
Pfeils
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Fig. 9
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- Standardposition
des Referenzmusters und gemessene Position des Referenzmusters
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- nach
Kompensation