DE69126303T2 - Kraftfahrzeugsitz für behinderte - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft Fahrzeugsitze und im besonderen Autositze zur Unterstützung eines behinderten Fahrers oder Beifahrers, wenn er/sie sich auf einen Autovordersitz setzt oder sich von diesem erhebt.
- Es ist weithin bekannt, daß viele Menschen mit anatomischen Problemen infolge von Arthritis, Rheuma, Körperverletzungen, Operationstraumata, Lendenwirbelsäule-Syndrom, Ischias, etc. Schwierigkeiten haben, wenn sie sich auf einen Autositz setzen oder sich von diesem erheben. Bedingt durch räuniliche Zwange wie niedrige Einstiegshöhe, hervorstehende Bedienungselemente, Nähe des Lenkrads und Behinderungen durch Türe und Fenster muß sich der Fahrer oder Beifahrer beugen und verdrehen, wenn er/sie sich auf einen Autositz setzt oder sich von diesem erhebt.
- In Anbetracht solcher Schwierigkeiten ist eine behinderte Person gezwungen, Autofahrten einzuschränken oder ganz auf sie zu verzichten. Frühere Konstruktionen, welche nur Paraplegikern und andere schwer behinderte Fahrer unterstützten, waren unhandlich und umständlich im Gebrauch und auch nicht an die gleichzeitige Benützung durch nicht behinderte Fahrer und Beifahrer angepaßt. Die Erfindung ist eine Antwort auf die Schwierigkeiten von Personen mit leichter oder schwerer Behinderung.
- In der FR-A-2495451 wird ein Stuhl zur Unterstützung von Personen mit eingeschränkter Mobilität beschrieben, die Schwierigkeiten haben, sich aufrecht zu stellen und eine Sitzstellung zu verlassen. Der Stuhl hat mindestens einen Teil zum Sitzen, an der Vorderseite des Stuhles angeordnet, der parallel zum übrigen Teil des Stuhls für vertikale Bewegung befestigt ist, wobei die Bewegung durch manuelle Betätigung ausgelöst wird. Die Rückseite des Stuhls bleibt während der Benutzung unverstellbar in vertikaler Position. Das Sitzteil kann auch so montiert werden, daß bei der Verwendung des Stuhls in einem Fahrzeug Translations- und Rotationsbewegungen ausgeführt werden können.
- In der US-A-2641305 aus den Vierzigeijahren wird ein Mechanismus für einen Autositz beschrieben, der gesunde Menschen beim Aussteigen aus tiefen Sitzen in Fahrzeugen unterstützt. Die Person wird dabei von dem Mechanismus in diagonale Richtung gelehnt, damit sie das Fahrzeug verlassen kann.
- Die Erfindung sieht einen Sitz für einen Fahrer oder Beifahrer zur Benützung in einem Fahrzeug vor und für die Anordnung nahe einer Tür des genannten Fahrzeugs, wobei die genannte Tür sich zwischen den geschlossenen und geöffheten Stellungen in einer Türöffnung bewegt, durch die der Sitz zugänglich ist, wobei der genannte Sitz aus den folgenden Teilen besteht:
- Ein Sitzpolster mit eine Vorder- und einer Rückseite sowie mit zwei Seiten, wobei das Sitzpolster ein unbewegliches Polster und ein bewegliches Polster umfaßt, wobei das bewegliche Polster sich nur entlang eines Wegs zwischen einer eingezogenen Stellung und einer ausgefahrenen Stellung bewegen kann und das bewegliche Polster in der eingezogenen Stellung zusammen mit dem unbeweglichen Polster eine im wesentlichen geometrische kontinuierllche Sitzform hat, und das bewegliche Polster in ausgefahrener Stellung von seiner eingezogenen Stellung aus nach oben gerichtet ist;
- elektromechanische Mittel; und
- Bedienungsmittel, die manuelle Betätigungsmittel zur Aufrechterhaltung von Bewegung zwischen der eingezogenen Stellung und der ausgefahrenen Stellung bei konstanter manueller Betätigung umfassen, wobei die Betätigungsmittel einer Person, die den Sitz belegt, manuell zugänglich sind,
- dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Polster an einer Seite des Sitzpolsters angeordnet ist.
- Die wesentliche Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Autositz in erster Linie für einen Fahrer- oder Beifahrervordersitz vorzusehen, der allen nicht behinderten Personen aber wahlweise auch behinderten Fahrem und Beifahrern Platz bietet und ihnen gestattet, sich auf den Vordersitz des Wagens zu setzen bzw. sich aus diesem zu erheben. Zur Vereinfachung der Erläuterung ist ein Schaufelsitz hinter dem Lenkrad in den Zeichnungen abgebildet und in der Beschreibung dargestellt. Dabei ist jedoch klarzustellen, daß ein Beifahrervordersitz ebenfalls erwogen wird und in der Bauweise eine im wesentlichen spiegelbildliche Abbildung des im einzelnen beschriebenen Fahrersitzes ist.
- Im Normalmodus handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen Autositz um Sitz- und Rückenpolster herkömmlichen Aussehens und Komforts. Ein nicht behinderter Fahrer oder Beifahrer kann sich setzen, während er nach draußen durch eine geöffhete Türe sieht und seine/ihre Beine und seinen/ihren Körper in normale Fahrtrichtung zur Windschutzscheibe hin schwingt. Ein nicht behinderter Fahrer oder Beifahrer kann seine/ihre Beine und seinen/ihren Körper aus der Fahrhaltung herumschwingen, um durch eine geöffhete Türe aufrustehen.
- Im Unterstützungsmodus teilt sich das Autositzpolster vorzugsweise in zwei Teile, und zwar in ein äußeres, bewegliches Hebepolster, das neben der Wagentüre des Wagens, in dem der Sitz benützt wird, liegt und in ein inneres, unbewegliches Polster, welches von jener Wagentüre entfernt liegt. Das Hebepolster wird, betätigt durch einen behinderten Fahrer oder Beifahrer, zwischen einer ausgefahrenen und einer eingezogenen Stellung elektromechanisch betrieben. Es sieht einen Sitz vor, der den Körper eines behinderten Fahrers oder Beifahrers zwischen Steh- und Sitzpositionen bei geöffiieter Türe behutsam steuert. In eingezogener Stellung gestattet es dem behinderten Fahrer oder Beifahrer seine/ihre Beine und seinen/ihren Körper vorwärts und seitwärts zu bewegen.
- Vorzugsweise ist die Konfiguration des Polsters als Ganzes in der Weise ausgelegt, daß an der Vorderkante eine leichte Vertiefüng verläuft, welche den Körper des Fahrers nach vorne gerichtet hält. Die Seite des Hebepolsters bei der Türe des Wagens, in dem der Sitz benützt wird, ist vorzugsweise abgerundet, damit der Fahrer oder Beifahrer in aufeinanderfolgende Stellungen gleiten kann, wenn der Sitz ausgefahren oder eingezogen wird. Die Anordnung ist vorzugsweise der Art, daß der Mechanismus zum Ausfahren und Einziehen des Hebepolsters sich innerhalb des Fahrzeugs befindet, wenn die entsprechende Türe geschlossen ist. Andere Aufgaben der Erfindung sind teilweise klar ersichtlich und erscheinen teilweise wie folgt.
- Zum besseren Verständnis des Wesens und der Aufgaben der Erfindung wird auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen, wobei:
- Abbildung 1 stellt eine Vorderansicht dar, bei der ein Teil abgebrochen und ein Teil als Phantombild dargestellt ist, um die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Autositzes zu demonstrieren;
- Abbildung 2 ist eine Draufsicht auf den Wagensitz von Abbildung 2, teilweise abgebrochen;
- Abbildung 3 ist eine perspektivische Ansicht des Mechanismus zum Ausfahren und Einziehen des Hebepolsters;
- Abbildung 3 a ist ein Blockdiagramm des elektrischen Steuerungssystems; Abbildungen 4, 5, 6 und 7 zeigen die Funktionsweise des dargestellten Ausführungsbeispiels;
- Abbildung 8 ist eine Vorderansicht eines alternativen Ausführungsbeispiels; und
- Abbildung 9 ist eine Explosionsansicht eines Teils des Ausfülrrungsbeispiels von Abbildung 8.
- Das dargestellte Ausführungsbeispiel, wie in Abbildungen 1 und 2 gezeigt, ist ein Fahrersitz 20 zur Benützung in einem linksgesteuerten Fahrzeug, welcher aus einem Sitzpolsterzusammenbau 22, einem Rückenpolster 24 und einem Kopfpolster 26 besteht. Sitzpolsterzusammenbau 22 und Rückenpolster 24 werden von einem Rahmen getragen, dessen Basis in 25 abgebildet ist und dessen Rückteil (nicht abgebildet) nach oben in Rückenpolster 24 hineinragt. Rückenpolster 24 und Kopfpfolster 26 sind herkömmlicher Bauart. Kopfpolster 26 wird am oberen Ende von einer Befestigungsplatte 28 getragen, welche in eine Führung (nicht abgebildet) am oberen Teil des senkrechten Teils des Rahmens innerhalb des Rückenpolsters 24 einmündet, wodurch seine Höhe verstellbar ist.
- Sitzpolsterzusammenbau 22 umfaßt ein unbewegliches Polster 30 und ein Hebepolster 32. Hebepolster 32 kann sich nur zwischen einer eingezogenen Position, wie in 34, und einer ausgefahrenen Position, wie in 36, bewegen. Beim Einziehen des Hebepolsters 32 stellt es zusammen mit dem unbeweglichen Polster 30 einen Polsterzusammenbau einer Form dar, die sowohl nicht behinderten als auch behinderten Fahrem bequem Platz bietet. Der Schnitt durch die Vorderseite des Polsterzusammenbaus, wie in Abbildung 1, ist eine Vertiefüng, dessen Zentrum etwas niedriger liegt als die gegenüberliegenden Seiten des unbeweglichen Polsters und des Hebepolsters. Wie in Abbildung 3 dargestellt umfaßt der Mechanismus zur Bewegung des Hebepolsters zwischen seinen extremen Positionen 34 und 36 eine gebogene Cantilever-Rutsche 38, die an ihrem äußeren Ende an einen L-förmigen Träger zur Unterstützung des Hebepolsters geschweißt ist. Die Bewegung der Cantilever-Rutsche ist an ihren gegenüberliegenden Kanten durch gegenüberliegende Rollen 40, 42 und 44, 46 begrenzt, welche einen äußeren Bund 48 haben, um Rutsche 38 seitlich zu halten. In der Mitte zwischen den Kanten der Rütsche 38 ist eine gebogene Zahnstange 50 angebracht, die von einem Getriebe 52 mittels eines Zahnrads 54 angetrieben wird. Zahnrad 54 ist auf die Welle eines Elektromotors 56 montiert, der durch einen Schaltkreis, wie in 58 in Abbildung 3 a allgemein gezeigt, betrieben wird. Rollen 40, 42, 44, 46, Getriebe 52, 54 und Motor 56 sind auf eine Trägerkonstruktion 59 montiert, die an der Basis 25 befestigt ist.
- Wie in Abbildung 1 dargestellt ist der Punkt 66, um den Rutsche 38 kreist, das Zentrum eines Radius R. Die theoretische Lage dieses Zentrums liegt nahe und etwas unterhalb der Lage des Vorderteils des Wagens und zum Zentrum des Wagens hin in Bezug auf den Fahrer, wenn er den in einem Wagen befindlichen Sitz eingenommen hat, so daß sich das Hebepolster zuerst im allgemeinen nach außen und dann im allgemeinen nach oben bewegt, so daß das bewegliche Polster senkrecht und waagrecht verlagert ist. Bei Blick auf das Vorderteil von Sitz 20 ist die Breite des Hebepolsters 32 vorzugsweise nicht höher als die Hälfte der Gesamtbreite des zusammengesetzten Polsters, so daß es um das Lenkrad genügend Freiraum laßt unabhängig davon, wie weit der Autositz nach vorne gestellt ist. Jedoch bildet bei einem alternativen Ausfiihrungsbeispiel das Hebepolster das gesamte Sitzpolster, und auf das unbewegliche Polster wird verzichtet.
- Motor 56 wird angetrieben durch: Die Wagenbatterie 60; ein "Hoch"- Sicherheitsschalter 62; ein "Runter"-Sicherheitsschalter 64; ein Verriegelungsschalter 61, der den Stromkreis bei geschlossener Tür außer Kraft setzt; und ein Paar Begrenzungsschalter 63, 65, die den Strom stillegen, wenn das Hebepolster seine ausgefahrenste oder eingezogenste Stellung erreicht. Schalter 62, 64, die nahe der Oberkante der Türinnenverkleidung beim Fahrersitz liegen, müssen zur kontinuierlichen Stromversorgung des Motors 56 ständig vom Fahrer betätigt werden. So wird aus Sicherheitsgründen bei jeglichem Nachlassen der Auftnerksamkeit des Fahrers die Bewegung des Hebepolsters unterbrochen. Durch Schalter 62 wird Hebepolster 32 ausgefahren. Durch Schalter 64 wird Hebepolster 32 eingezogen. Abbildungen 4 bis 7 stellen die aufeinanderfolgenden Körperhaltungen des Fahrers dar, wie er aus einem Wagen durch die geöffnete Tür aussteigt.
- Wie in Abbildung 4 dargestellt, hat der Fahrer seine Beine von unterhalb des Lenkrads herum- und aus der göftheten Tür geschwungen. Seine Hände liegen auf der Oberkante der Türinnenverkleidung, wobei seine rechte Hand in Kontakt mit dem "Hoch"-Schalter ist und diesen betätigt, damit das Hebepolster ausfährt Während sich das Hebepolster nach außen und oben bewegt, gewährt das Festhalten an der Oberkante der Türinnenverkleidung dem Körper des Fahrers Halt, während sich seine Körperhaltung verändert. Wie in Abbildung 5 dargestellt, muß der Fahrer gegebenenfalls seinen Kopf beugen, um Kontakt mit dem Dach zu vermeiden. Während sich das Hebepolster bewegt, gleitet der Fahrer allmählich bequem um seine abgerundete Außenkante. Wie in Abbildung 6 dargestellt, fahrt das Hebepolster immer noch weiter aus, während sich der Fahrer durch die Türöffnung bewegt und sich dem Stand nähert. Wie in Abbildung 7 dargestellt, kann sich der Fahrer, der fast aufrecht steht, wieder normal bewegen. Beim Einsteigen in den Wagen lehnt sich der Fahrer gegen die abgerundete Kante des ausgefahrenen Hebepolsters und hält manuellen Kontakt mit dem "Runter"-Schalter, den er kontinuierlich betätigt, während er eine Anzahl von Schritten ausführt, die denjenigen, die unter Bezug auf Abbildungen 4 bis 7 beschrieben wurden, entgegengesetzt sind. Der Mechanismus des Hebepolsters verhindert das Schließen der Tür, bis sich das Hebepolster vollständig im Wagen befindet und die Türöffnung frei ist. Der Wagen kann jedoch vollständig geschlossen werden, wenn das Hebepolster mindestens teilweise ausgefahren ist, um in Bereitschaft für einen zurückkehrenden behinderten Fahrer zu sein. Alternativ kann der Wagen bei eingezogenem Hebepolster geschlossen werden, so daß es von einem nicht behinderten Fahrer benutzt oder für die Benutzung durch einen behinderten Fahrer ausgefahren werden kann.
- Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel ist der Basisrahmen 25, wie in Abbildung 8 dargestellt, auf einen herkömmlichen Positionierungsmechanismus 67 der Art wie in Abbildung 9 dargestellt, montiert. Der Mechanismus in Abbildung 9 umfaßt ein Paar Gleise 68, 70 für ein Paar Gleitelemente 72, 74, die von einem handbetätigten Hebel 76 gesteuert werden. Ein Paar Schienen 77, 78 sind an ihren Enden mit Gleisen 68, 70 verschraubt, damit sie als Führungselemente für ein Paar Gleitelemente 80, 82 dienen, auf die der Rahmen 25 montiert ist. Dieser Mechanismus gestattet dem Fahrer, die Vor- und Rückstellung des Fahrersitzes anzupassen. Es ist klarzustellen, daß bei der Erfindung die Verwendung von vielseitigeren Mechanismen zur Einstellung von Autositzen, einschließlich sechsfach motorgesteuerten Einstellmechanismen, erwogen wird. Es ist klarzustellen, daß ein Beifahrervordersitz zur Benützung in einem linksgesteuerten Fahrzeug oder Fahrersitz in einem rechtsgesteuerten Fahrzeug, der die Grundsätze der Erfindung beinhaltet, eine spiegelbildliche Abbildung der Bauweise des hier dargestellten Fahrersitzes ist. Ein Beifahrervordersitz zur Benützung in einem rechtsgesteuerten Fahrzeug entspricht im wesentlichen demjenigen, der hier für den Fahrer dargestellt ist.
- Während des Betriebs kann der erfindungsgemäße Fahrer- oder Beifahrersitz bequem von entweder einem nicht behinderten Fahrer oder Beifahrer oder einem behinderten Fahrer oder Beifahrer benützt werden. Wird Hebepolster 32 eingezogen, zeichnet sich dieser Autositz durch das Aussehen und den Komfort eines normalen Autositzes aus. Jedoch ist ohne wesentliche Beeinträchtigung des normalen Gebrauchs dieser Wagensitz an die Benützung durch einen behinderten Fahrer oder Beifahrer angepaßt, der sich an der Oberkante der Türinnenverkleidung einer geöffheten Türe abstützen will, während er zur Unterstützung beim Sitzen oder Aufstehen den "Hoch"- oder "Runter"-Schalter drückt. Es ist klarzustellen, daß die "Hoch"- oder "Runter"-Schalter nicht unbedingt an der Türe angebracht sein müssen. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel befinden sich die "Hoch"- und "Runter"- Schalter am Ende eines flexiblen Kabels, das vom Fahrer zur Oberkante der Türinnenverkleidung geführt wird. In einem anderen alternativen Ausführungsbeispiel werden die "Hoch"- und "Runter"-Schalter von einer portablen, kabellosen Einheit getragen, die mittels Infrarotstrahler und Infrarotsensor betrieben wird.
Claims (12)
1. Sitz (20) für einen Fahrer oder Beifahrer zur Benützung in einem Fahrzeug
und für die Anordnung nahe einer Tür des genannten Fahrzeugs, wobei die genannte
Tür sich zwischen den geschlossenen und geöftheten Stellungen in einer Türöffiiung
bewegt, durch den der Sitz zugänglich ist, wobei der genannte Sitz aus den folgenden
Teilen besteht:
ein Sitzpolster (22) mit einer Vorder- und einer Rückseite sowie mit zwei
Seiten, wobei das Sitzpolster (22) ein unbewegliches Polster (30) und ein bewegliches
Polster (32) umfaßt, wobei das bewegliche Polster (32) sich nur entlang eines Wegs
zwischen einer eingezogenen Stellung (34) und einer ausgefahrenen Stellung (36)
bewegen kann, und das bewegliche Polster (32) in der eingezogenen Stellung (34)
zusammen mit dem unbeweglichen Polster (30) eine im wesentlichen geometrische
kontinuierliche Sitzform hat, und das bewegliche Polster (32) in ausgefahrener
Stellung (36) von seiner eingezogenen Stellung (34) aus nach oben gerichtet ist;
elektromechanische Mittel (38, 40, 42, 44, 46, 48, 50, 52, 54, 56); und
Bedienungsmittel, die manuelle Betätigungsmiffel (62, 64) zur
Aufrechterhaltung von Bewegung zwischen der eingezogenen Stellung (34) und der
ausgefahrenen Stellung (36) bei kontinuierlicher manueller Betätigung umfaßt, wobei
die Betätigungsmittel (62, 64) einer Person, die den Sitz belegt, manuell zugänglich
sind,
dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Polster (32) an einer Seite des
Sitzpolsters (22) angeordnet ist.
2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkante des
beweglichen Polsters (32) abgerundet ist.
3. Sitz nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Breite der Vorderkante des Sitzpolsters (22) so groß ist, daß die Breite des
beweglichen Polsters (32) nicht größer als die Breite des unbeweglichen Polsters (30)
ist.
4. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektromechanischen Mittel (38 bis 56)
Gleitmittel (38) und Führungsmittel (40, 42, 44, 46) umfassen, welche die Gleitmittel
(38) entlang des Wegs des beweglichen Polsters (32) halten.
5. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Weg des beweglichen Polsters (32) bogenförmig um ein Zentrum führt, das
wesentlich Höher als das unbewegliche Polster (30) und zu der Seite hin des
unbeweglichen Polsters (30) liegt, die am weitesten von dem beweglichen Polster (32)
entfernt ist.
6. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Weg des beweglichen Polsters (32) entlang einer nach oben und nach außen
gerichteten Linie vom Zentrum des Sitzes (20) aus verläuft.
7. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der darüber hinaus ein
Rückenpolster (24) umfaßt.
8. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das bewegliche Polster (32) sich aufgrund der elektromechanischen Mittel (38 bis
56) nur zwischen der eingezogenen Stellung (34) und der ausgefahrenen Stellung (36)
bewegen kann, und die manuellen Betätigungsmittel (62, 64) steuern die
elektromechanischen Mittel (38 bis 56) durch elektrische Energiezufuhr an die
elektromechanischen Mittel (38 bis 56).
9. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die elektromechanischen Mittel (38 bis 56) einen Motor (56) zur Bewegung des
beweglichen Polsters (32) umfassen.
10. Sitz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bedienungsmiffel (58, 60 bis 65) einen Sicherheitsschalter (61) umfassen, der den
Betrieb des Motors (56) nur bei manueller Betätigung gestattet.
11. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das bewegliche Polster (32) in der eingezogenen Stellung (34) und das
unbewegliche Polster (30) zusammen eine Sitzform bilden, dessen Oberfläche entlang
der Vorderkante eine Vertiefting aufweist.
12. Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der für einen einzelnen
Fahrer oder Beifahrer vorgesehen ist.
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