DE6912542U - Einrichtung zur automatischen steuerung der belichtungsseit. - Google Patents

Einrichtung zur automatischen steuerung der belichtungsseit.

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AGPA-GEVAERT AKTIENGESELLSCHAFT 26. März 1969
10-vF-jur
PF 670/toF 1148
Einrichtung zur automatischen Steuerung der Belichtungszeit
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur automatischen Steuerung der Belichtungszeit für eine fotografische Kamera mit einer elektronischen Schalteinrichtung, deren Eingang mit einem einen Ladekondensator und ein lichtempfindliches Element aufweisenden Zeitglied und dessen Ausgang mit einem den Belichtungsvorgang beendenden Elektromagnet verbindbar ist.
Der erfindungsgemäßen Einrichtung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer solchen Einrichtung in einfacher Weise und mit einfachen Mitteln Maßnahmen dafür zu treffen, daß sowohl bei Aufnahmen ausreichender Lichtverhältnisse als auch bei Blitzliehtaufnahmen die Filmempfindliohkeit berücksichtigt wird.
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Es ist zwar bereits bekannt, bei ausreichenden Lichtverhältnissen die Filmempfindlichkeit durch Abdeckung des Fotowiderstandes oder durch Zuschalten eines Kondensators zum Ladekondensator zu berücksichtigen. Bei Blitzlichtaufnahmen mußte jedoch zur Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit die Objektivblende in geeigneter Weise verstellt werden.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zur Berücksichtigung der Filmempfindliohkeit ein in seiner Lage veränderbares Stellglied vorgesehen ist, durch das bei ausreichenden Lichtverhältnissen das lichtempfindliche Element abdeckbar und durch das in Reihe zum bei Blitzlicht auf nahmen anstelle des lichtempfindlichen Elementes eingeschalteten Festwiderstand ein entsprechend der gegebenen Filmempfindlichkeit veränderbarer Widerstand schaltbar ist. Sie erfindungsgemäße Einrichtung weist den Vorteil auf, daß durch ein einziges Stellglied die Filmempfindliohkeit sowohl bei Aufnahmen mit ausreichenden Lichtverhältnissen durch Abdecken des lichtempfindlichen Elementes als auch bei Blitzlichtaufnahmen durch das Zuschalten des veränderbaren Widerstandes berücksichtigt wird. Bisher wurden Blitzlichtaufnahmen bei einer festen Belichtungszeit, z. B. 1/30 see bei
durchgeführt Verwendung von Kolbenblitzlampen^und zwar deswegen, weil die Dauer der Liohtabstrahlung einer Kolbenblitzlampe ungefähr 1/30 seo beträgt. Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung sind bei Blitzliohtaufnahmen auoh kürzere Belichtungszeiten mög-
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lieh., wobei dann nur ein Teil der Blitzenergie für die Aufnahme ausgenutzt wird. Zweckmäßigerweise ordnet man einer niedrigen Filmempfindlichkeit durch geeignete Wahl des Widerstandes eine lange Zeit zu, z. B. 1/30 see· Bei höheren Filmempfindlichkeiten wird der zugeschaltete Widerstand derart verändert, daß sieh eine kürzere Belichtungszeit ergibt. Demnach wird bei höheren Film smpf indlichkeiten nur ein bestimmter Teil der von der Kolbenblitzlampe abgestrahlten Lichtenergie für die Belichtung ausgenutzt. Die Zuschaltung eines Widerstandes erfordert nur einen sehr geringen Aufwand. Durch einfaches Verstellen des Widerstandes kann. bei einer bestimmten Filmempfindlichkeit die erforderliche Belichtungszeit genau eingestellt werden. Außerdem ergibt sich dei Vorteil, daß zur Berücksichtigung des Abstandes des Aufnahmegegenstandes vom Objektiv der Entfernungsring der Kamera direkt mit dem Blendenring gekoppelt werden kann,·
Eine andere Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ist darin zu sehen, daß durch ein Stellglied parallel zum Ladekondensator mindestens ein die Filmempfindlichkeit berücksichtigender Kondensator schaltbar ist, der zusammen mit dem Zusatzkondensator entweder in Reihe zum lichtempfindlichen Element oder aber in Heihe zu einem Festwiderstand für Blitzlichtauf nahnen schaltbar ist. Auch hier ist der Vorteil gegeben, daß durch ein einziges Stellglied die Filmempf indlieh-
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keit sowohl für Aufnahmen bei ausreichenden liohtverhältnisejn al» c ^h bei Blitzlichtaufnahmen berücksichtigt wird. Zweokmaßigerweise wird man einer großen Kapazität eine niedrige Filmempfindlichkeit zuordnen. Bei der größten Filmempfindlichkeit ist zweokmäßigerweise nur der Ladekondensator in Reihe zum Festwiderstand geschaltet. Es ergibt sich bei der größten Filmempfindlichkeit somit eine gegenüber der niedrigsten Filmempfindlichkeit kürzere Belichtungszeit·
Gemäß weiterer Ausbildung der ersten erfindungsgemäßen Lösung ist der veränderbare Widerstand in Reihe zum Ladekondensator und dem Festwiderstand schaltbar.
Eine weitere,vorteilhafte Möglichkeit ist darin zu sehen, daß der veränderbare Widerstand parallel zum Ladekondensator und in Seihe zum Festwiderstand schaltbar ist.
Zweckmäßigerweise verwendet man als lichtempfindliches Element einen Fotowiderstand, der mittels einer Blende abdeokbar ist. Man kann jedoch den Fotowiderstand auoh durch einen Graukeil abdecken.
Verwendet man Filmkassetten mit zur Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit geeignet ausgebildeten Ausnehmungen
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oder Ansätzen, 90 greift gemäß weiterer Ausbildung das Stellglied selbsttätig in die Ausnehmungen. Duroh die Ausnehmungen ist das Stellglied but Einstellung der Abdeokung des Fotowiderstandes und der Einschaltung des veränderbaren Widerstandes in geeigneter Weise verstellbar.
Man kann jedooh auoh die Tilmempfindliohkeit von Hand mittels eines Einstellringes tineteilen» wobei dann das Stellglied duroh den Einstellring verstellbar ist.
TJm nun eine Aussage darüber zu treffen, wann Blitzliohtaufnahmen durongeführt werden müssen, ist gemüß weiterer Ausbildung mittels des Auslösers stur Anzeige unzureichender IiiohtverhältniBse ein Prüfwiderstand anstelle des ladekondensators und eine Anzeigeeinriohtung anstelle des Elektromagneten scheut bar. Als Anzeigeeinrichtung verwendet man zweekmäeigerweise ein Anaeigelämpohen. I
Sie erfindungsgemäße Einrichtung wird im folgenden anhand eines in der Figur in sohematisoher Weise dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben·
In eines mit 1 bezeichneten Gehäuse ist eine Einrichtung zur automatischen Steuerung der Belichtungszeit untergebracht. Hit 2 ist eine Gleiohspannungs^uelle bezeichnet, die über
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einen Kontakt 3 mit der Bellohtungssteuereinriohtung verbindbar ist.
Mittels eines Elektromagneten 4 ist der Beliohtungavorgang beendbar. Dieser Elektromagnet 4 liegt im Kollektorkreis eines Translators 5, in dessen Emitterkreis ein aus zwei Widerständen 6 und 7 bestehender Spannungsteiler angeordnet ist. Sein Mittelabgriff ist mit dem Emitter eines weiteren Transistors 8 verbunden, dessen Kollektor an die Basis des Transistors 5 angeschlossen let« Weiterhin ist der Kollektor des Transistors 8 über einen Wideretand 9 mit dem Betriebssohalter 3 verbunden. Über einen Kontakt 10 ist ein in einem Sucherfenster 11 angeordnetes Anzelgelämpohen 12 mit dem Kollektor des Transistors 5 verbunden. Über einen Kontakt 13 eines ersten Umschalters ist ein Fotowiderstand an die Basis des Transistors 8 angeschaltet· Bei Betätigung des Umschalters ist der Fotowiderstand 14 abschaltbar und über einen Kontakt 15 des ersten Umschalters ein Pest-
widerstand 16 mit der Basis des Transistors 8 verbindbar. Weiterhin ist die Basis des Transistors 8 über einen Kontakt eines zweiten Umsehalters mit einem veränderbaren, a^s Indikatorwiderstand dienenden Widerstand verbunden. Bei Betätigung des zweiten Umschalters ist der veränderbare Widerstand 18 abschaltbar und über einen Kontakt 19 des zweiten Umschalters ein Ladekondensator 20 an die Basis des Transistors 8 ansohaltbar. Der Ladekondensator 20 ist über einen Kontakt 21 überbrückbar.
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Über den Kontakt 15 dee ersten Umschalter« und 1ÜHW einen .., weiteren Kontakt 22 ist weiterhin ein Festwiderstand 23 «it der Basis des Transistors 8 verbindbar·
Der Betriebssohalter 3 sowie der Kontakt 10 und dar »weite TTmeehalter sind dureh einen in Ffeilriohtung 24 verschieb-
betätigbar -area AuslSsesohieber 25/der unter der Wirkung einer Feder 26 steht. Am Auslösesohieber 25 greift ein in Pfeilriohtung 27 bewegbarer Auslöser 28 an» dar an seiner, dem Ausl5sesehieber 25 angewandten Seite Steueraaeätee 29 aufweist.
Der erste Umschalter mit seilen Kentakten 13 und SS iat dureh einen unter der Wirkung einer Feder 31 eteneftden Hebel 30, der um eine feat· Aon·· vebar ist, betätigbar. Das freie Ende de· BMMIs 30 steht alt einem Ansatz 32 eine· Einstellringe· 33 Ia Verbinlumg, duroh den von der automatischen Belichtumgeeeitbildeng avf Hitsaufnahmen umgeschaltet werden kamm. Bar Bebe! 30 kann auch im Bereich des Aufsteeksehuhe fur den Bliteer angeerdnet sein, se daß beim Aufsteeken de· Bliteere eelbettatig von der Automatik auf Blitxeafaahaea uageeohaltet wird. Der Binstellring 33 weist eine Markierung 34 auf, gegenüber der sieh eine Skala 35 befindet, auf der die Markierungeaei ohen für Automatik uad Blit«aufnahmen aufgebracht sind. Bin wei-
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terer Einstellring 36 dient zur Einstellung der gewählten Filmempfindliohkeit. Dieser Einstellring 36 weist eine Markierung 37 auf, gegenüber der eine Skala 38 vorgesehen ist, die zwei Markierungen 39 und 40 für jeweils eine FiImempfindlichkeit trägt. In der gezeigten Stellung befindet sich die Markierung 37 des Einstellringes 36 vor der Markierung 39, die z. B. der Filmempfindliohkeit von 22 DIH entspricht. Der Markierung 40 entspricht z. B. eine Filmempfindliohkeit von 19 DIH. t
Der Einstellring 36 steht weiterhin mit einem Schieber in Verbindung, an dem ein Graukeil 42 befestigt ist. In der gezeigten Stellung gibt der Graukeil 42 den Fotowiderstand 14 frei. Der Schieber 41 ist zur Ausführung einer geradlinigen Bewegung in einer Geradführung 43 gehalten. Weiterhin weist der Schieber 41 einen Ansatz 44 auf, durch den der Kontakt 22 betätigbar ist.
Der Funktionsablauf ist nun folgender:
Es wird davon auegegangen, daß der Einstellring 33 mit seiner Markierung 34 sich in der in der Figur gezeigten lage vor der Markierung A befindet. Weiterhin wird angenommen, daß der Einstellring 36 mit seiner Markierung 37 8ieA vor der Markierung 39 der Filmempfindliohkeitsskala befindet und soirlt eine Filmempfindliohkeit von z. B. 22 DIH eingestellt ist. Weiterhin wird angenommen, daß die Ideht- verhältnisse für eine Hfud«afnahme ausreichend sind.
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Demzufolge ist der Kontakt 13 des ersten Umschalters gesohlossen, während sein Kontakt 15 geöffnet ist. Weiterhin ist der Fotowiderstand 14 durch den Graukeil 42 freigegeben und der Kontakt 22 geöffnet. Wird der Auslöser 28 in Pfeilriohtung 27 bewegt, so wird über die Flanke des Ansatzes 29 der Auslöseschieber 25 in Pfeilriohtung 24 bewegt. Naoh Schließen des Betriebsschalters 3 wird der Pluspol der Spannungquelle 2 an die elektronische Schalteinrichtung gelegt. Demzufolge ist die Basis des Transistors 8 mit dem aus dem Fotowiderstand 14 und dem veränderbaren Widerstand bestehenden Spannungsteiler verbunden. Der Widerstand 18 ist so eingestellt, daß beim Unterschreiten einer bestimmten Helligkeit das Anzeigelämpchen 12 aufleuchtet. Bei dieser Grenzhelligkeit weist der Fotowiderstand 14 einen selchen Widerstandswert auf, daß bei der Belichtungszeitbildung sich eine Belichtungszeit ergeben würde, bei der noch mit Sicherheit Handaufnahmen durchgeführt werden können. Zweckmäßigerweise hat diese Zeit einen Wert von 1/30 see.
Da ausreichende Helligkeit angenommen wurde, weist der Fotowiderstand 14 einen solchen Widerstandswert auf, daß das Potential in der Basis des Transistors 8 positiv gegenüber dem Potential am Emitter ist. Demzufolge ist der Transistor durchgesteuert. Bedingt durch den wegen der Durchsteuerung des Transistors 8 gegebeneren Spannungsabfall am Widerstand ist die Basis des Transistors 5 gegenüber seinem Emitter negativ, so daß der Transistor 5 gesperrt ist. Das Anzeigelämpchen 12 leuchtet daher nicht auf. Wird nun der Auslöse-
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schieber 25 weiter in Pfeilrichtung entgegen der Kraft der Feder 26 betätigt, so öffnet der Kontakt 10 und das Lämpchen 12 wird von dem Pluspol der Spannungsquelle 2 abgeschaltet. Bei weiterem Verschieben des Auslösers 25 schließt nach öffnen des Kontaktes 17 der Kontakt 19 des zweitax Umschalters. Demzufolge wird der Widerstand 18 abgeschaltet und an seine Stelle der Ladekondensator 20 in Reihe zum Fotowiderstand 14 geschaltet.
Während der Spannbewegung des Verschlusses wurde in nicht dargestellter Weise der Kontakt 21 geschlossen. Erst bei Öffnen der Verschlußlamellen öffnet der Kontakt 21 und setzt somit den Beginn der Belichtungszeitbildung fest. Zu diesem Zeitpunkt ist der Transistor 8 wegen seiner gegenüber dem Emitter negativen Basis gesperrt und demzufolge der Transistor 5 durchgesteuert. Der Elektromagnet 4 ist somit erregt. Sie Spannung am Kondensator 20 wächst nun entsprechend dem Wert der Zeitkonstanten der Zeitglieder 14 ur.d 20. Beim Überschreiten der Anspreohspannung dee Transistors 8 wird dieser durchgeschaltet und demzufolge der Transistor gesperrt· Der Elektromagnet 4 wird aberregt und damit der
In Belichtungsvorgang beendet./licht dargestellter Weise aohließen die Verschlußlamellen.
Es wird nun angenommen, daß die Aufnahmehelligkeit für eine
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Handaufnahme nicht mehr ausreichend ist. Beim Betätigen des Auslöseschiebers 25 in Pfeilrichtung 24 wird wieder der Einschalt ekontakt 3 geschlossen und der Pluspol der Spannungsquelle 2 mit der elektronischen Schalteinrichtung verbunden. Da infolge der unzureichenden Helligkeit der Widerstandswert des Fotowiderstandes 14 groß ist, ist die Spannung am Indikatorwiderstand 18 kleiner als die Ansprechspannung, für den Transistor 8. Demzufolge ist der Transistor 8 gesperrt, während der Transistor 5 aufgesteuert ist. Das Anzeigelämpchen 12 leuchtet auf und zeigt dem Benutzer der Kamera an, daß eine Handaufnahme ohne Verwendung eines Blitzgerätes nicht durchgeführt werden kann. Für eine Handaufnahme muß daher die Einrichtung au? Blitzlicht umgeschaltet werden. Demzufolge wird der Einstellring 33 mit seiner Markierung vor die Markierung für Blitzaufnahmen bewegt. Während der Drehbewegung des Einstellringes 33 wird der Hebel 30 vom Ansatz 32 freigegeben und kann sieb, unter der Wirkung seiner Feder 31 in Pfeilrichtung 45 bewegen. Bei der Drehbewegung des Hebels 30 wird der Kontakt 13 des ersten Umschalters geöffnet und somit der Fotowiderstand 14 aus dem Stromkreis geschaltet. Nach Schließen des Kontaktes 15 dta ersten Umschalters wird der Festwiderstand 16 mit der Baals des Transistors 8 verbunden.
Beim, weiteren Verschieben des Auslöseschiebers 25 wird der Kontakt 10 geöffnet und die Anzeigelampe 12 abgeschaltet.
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Weiterhin wird naoh Offnen des Kontaktes 17 der Indikatorwideretand 18 abgeschaltet und naoh Schließen des Kontaktes der Xiadekondens ator 22 in Reihe zum Festwiderstand 16 geschaltet . .<. Beim öffnen der nicht dargestellten Versohlußlamellen öffnet der Kontakt 21. Damit ist der Beginn der Beliohtungszeitbildung fesgelegt· Zu einem früheren Zeitpunkt wurde in nioht dargestellter Weise ein weiterer Kontakt zur Zündung der Kolbenblitzlampe geschlossen. Der Zeitpunkt des Sohließens des Blitzkontaktes muß so gewählt sein, dafi das Maximum des Lichtstromes der Kolbenblitzlampe dann erreicht 1st, wenn die Verschlußlamellen voll geöffnet sind.
Zum Zeitpunkt der Einschaltung des Ladekondensators 20 ist der Transistor 8 gesperrt und der Transistor 5 durehgesteuert, so dafi der Elektromagnet 4 erregt ist· Nach (einer durch die Zeitkonstante des Festwideretandes 16 und des Ladekondensators 20 gegebenen Zeit wird der Transistor 8 aufgesteuert und der Transistor 5 gesperrt» Demzufolge wird der Elektromagnet 4 aberregt und der Beliohtungevorgang beendet. Die Zeitkonstante des Zeitgliedes 16 und 20 ist bei der gewählten Pilmempfindliohkeit von 22 DIH so gewählt, daß sich eine Belichtungszeit von 1/60 see ergibt. Nach Beendigung des BelichtungsTcrgangee wird der Auslöser 28 freigegeben und bewegt sich entgegen der Pfeilriohtung Der Auslösesohieber 25 bewegt sich unter der Wirkung seiner
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Feder 26 in Mine Itt der Pigur dargestellten lage zurück. NaoJa. öffnen dee Sehaltere 3 wird der Pluspol der Spannungs- I
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Wird nun ein Film mit einer Filmempfindliohkeit von z.B. 19 DIN verwendet, so wird der Einstellring 36 mit seiner Markierung 37 Tor die Markierung 40 bewegt. Bei dieser Bewegung wird über den Schieber 41 der Graukeil 42 vor den Fotowiderstand 14 bewegt und über den Ansatz 44 der Kontakt 22 geschlossen. Weiterhin wird angenommen» daß sieh der Einstellring 33 mit seiner Markierung 34 vor der Markierung für Blitzlichtauf nahmen befindet. Demzufolge ist in Reihe zum Festwiderstand 16 und parallel zum ladekondensator 20 naoh Schließen des Kontaktes 19 der Widerstand 23 geschaltet. Da sich der Ladekondensator 20 nur auf eine gegenüber der Batteriespannung niedrigere Spannung, nämlich auf die durch die Seilerspannung des Spannungsteilers 16 und 23 aufladen kann, ist der Anstieg der Kondensatorspannung gegenüber dem zuvor angenommenen Fall geringer· Demzufolge wird die Ansprechspannung des Transistors 8 erst zu einem späteren Zeitpunkt erreicht. Der Widerstand 23 ist nun so gewählt, daß bei der gewählten Filmempfindliohkeit von 19 DIH sich eine Belichtungszeit ergibt, die doppelt so groß ist wie im zuvor angenommenen Fall. Sie beträgt also 1/30 see.
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Sämtliche anderen Schaltvorgänge verlaufen wie in dem zuvor beschriebenen Fall ab· Bei Tagesliohtaufnahmen ist lediglich der Fotowideretand 14 durch den Graukeil 42 abgedeokt, wodurch eich bei einer vorgegebenen Helligkeit gegenüber dem zuvor angenommenen Pail mit der Filmempfindlichkeit von 22 SIST eine längere Belichtungszeit ergibt.
Soll nun die Einstellung der Filmempfindlichkeit selbsttätig erfolgen, so wird man zweckmäßigerweise an dem Einstellring 36 einen Hebel vorsehen« der z· B. in an der filmkassette vorgesehene Ausnehmungen oder Markierungsansätze I angreift. Je nach Größe der Ausnehmungen oder Ansätze kann der Hebel den Schieber 41 mit dem Graukeil 42 entsprechend weit bewegen.
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Claims (1)

  1. Γ tit 6Ji ItA" BPrtioh.6
    1. Einrichtung zur automatischen Steueirung der Belichtungszeit für eine fotografische Kamera mit einer elektronischen Sohalteinrichtung, deren Eingang mit einem einen Lade» kondensator und ein lichtempfindliches Element aufweisenden Zeitglied und deren Ausgang mit einem den Beliohtunge-Vorgang beendenden Elektromagnet verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit ein in seiner Lage veränderbares Stellglied (36) vorgesehen ist, durch das bei ausreichenden Lichtverhältnissen das lichtempfindliche Element (14) abdeckbar und durch das in Reihe zum bei Blxtzliohtaufnahmen anstelle des lichtempfindlichen Elements (14) eingeschalteten Festwiderstand (16) ein entsprechend der gegebenen Filmempfindlichkeit veränderbarer Widerstand (23) schaltbar ist.
    2· Einrichtung zur automatischen Steuerung der Belichtungszeit für eine fotografische Kamera mit einer elektronischen Schalteinrichtung, deren Eingang mit einem einen Ladekondensator und ein lichtempfindliches Element aufweisenden Zeitglied und deren Ausgang mit einem den Beliohtungsvor-
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    gekennzeichnet, daJ duroh ein Stellglied parallel sub
    Ladekondeneator mindestens ein die
    berüokaiontigender Kondensator sohaltbar ist, de? saomen mit dem Iadekondensator entweder in Reihe «um lichtempfindlichen Element oder in Reihe zu einem Festwiderstand für Blitsliohtaofnahmen schaltbar ist·
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    Einrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, dad der veränderbare Widerstand (23) in Beihe im sater (20) und dem festwiderstand (16) schaltbar
    4· Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennseiohaet der veränderbare Widerstand (23) parallel wem sater (20) und in Eeihe sam Festwiderstand (16) bar ist.
    einem der Ansvruehe 1, 3 und 4, dadurth gekennaeiohnet, daß als liohtermpfindliches Element (14) ein Fotowiderstand Anwendung findet, der mittels einer Blende abdeckbar ist.
    6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1,3 4 uad 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Fotowiderstand (14) mittels eines Graukeiles (42) abdeokbar ist.
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    7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1, 3, 4,3 und 6 mit an der Filmkassette vorgesehenen Ausnehmungen für die Filmempfindlichkeit, dadurch gekennzeichnet, daß in die Ausnehmungen das Stellgleid (36) selbsttätig eingreift und durch die das Stellglied (36) zur Einstellung der Abdeckung (42) des Fotowideretandes (14) und der Einschaltung des veränderbaren Widerstandes (23) verstellbar ist.
    8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1, 3, 4» 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (36) duroh einen von Hand einstellbaren Ring in seiner Lage verstellbar ist.
    9· Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des Auslösers (28) zur Anzeige unzureichender Liohtverhältnisse ein Prüf widerstand (18) anstelle des Ladekondensators (20) und eine Anzeigeeinrichtung (12) anstelle des Elektromagneten (4) aohaltbar ist.
    7.
    M12Mi!ltt»
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