DE69124492T2 - Verbrennungssystem - Google Patents
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Description
- Diese Erfindung bezieht sich auf eine Verbrennungsvorrichtung, wie sie im ersten Teil des Anspruches 1 offenbart ist. Eine herkömmliche Vorrichtung dieser Art ist aus der EP-A-0 280 568 bekannt.
- In einem Feuerungskessel für pulverisierte Kohle leitet eine Verbrennungsvorrichtung ein Gemisch aus pulverisierter Kohle und Luft durch ein Gemischzufuhrrohr in einen Ofen. Das eingeleitete Gemisch wird gezündet, um im Ofen eine Flamme zu bilden. Wie in der USP-4,545,307 offenbart ist, ist an einem Ende des Gemischzufuhrrohrs ein radial nach außen erweiterter Flammenhaltering vorgesehen. Längs des Flammenhalterings werden Gemischwirbel gebildet, so daß die pulverisierte Kohle in der Nähe des Elammenhalterings konzentriert wird. Im Ergebnis erfolgt die Zündung am Endabschnitt des Gemischzufuhrrohrs, der sich im Ofen befindet, um eine Hochtemperaturflamme mit starker Reduktion zu bilden, so daß es möglich wird, die Erzeugung von Stickoxiden NOx zu unterdrücken.
- Der Flammenhaltering wird mit Asche bedeckt, in einer Reduktionsatmosphäre gehalten und ferner aufgrund der Strahlungswärme vom Ofen hohen Temperaturen ausgesetzt. Diese Bedingungen können ein Ausbrennen des Flammenhalterings oder, bei inkorrektem Betrieb, unter bestimmten Umständen ein Wachstum von Schlacke auf dem Flammenhaltering, d. h. die Förderung der Verschlackung, bewirken. Das Ausbrennen des Flammenhalterings oder das Wachstum der Schlacke hat eine Verschlechterung der Wirkung des Flammenhalterings, eine Zunahme der Menge der Stickoxide NOx oder Schwierigkeiten der Vorrichtung zur Folge.
- Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verbrennungsvorrichtung zu schaffen, die eine Verbrennung mit niedrigem Stickoxid-Gehalt (NOx-Gehalt) in stabiler Weise unabhängig vom Ausnutzungsgrad oder von der Betriebslast der Verbrennungsvorrichtung ausführen kann.
- Hierzu wird in der vorliegenden Erfindung eine Strahlung von der Flamme ausgeblendet, so daß einer von drei Faktoren für das Auftreten der Verschlackung (d. h. die hohe Temperatur, die Reduktion und das Vorhandensein von Asche) beseitigt wird.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Verbrennungsvorrichtung geschaffen, mit: einem Gemischzufuhrrohr, das in einen Ofen mündet, um dem Ofen ein Gemisch aus pulverförmigem Brennstoff und sauerstoffhaltigem Gas zuzuführen; einer Flammenhalteeinrichtung, die an einem Mündungsumfang-Kantenabschnitt des Gemischzufuhrrohrs vorgesehen ist; und einer Gaszufuhrleitung, die radial außerhalb des Gemischzufuhrrohrs angeordnet ist; ferner gekennzeichnet durch ein Element zum Trennen des pulverförmigen Brennstoffs und des sauerstoffhaltigen Gases, das koaxial im Gemischzufuhrrohr angeordnet ist, wobei das Trennelement einen ersten Abschnitt, der mit dem Gemischzufuhrrohr in der Weise zusammenwirkt, daß dazwischen ein erster Zufuhrleitungsabschnitt definiert ist, dessen Querschnittsfläche konstant ist, sowie einen zweiten Abschnitt enthält, der sich vom ersten Abschnitt zum stromabseitigen Teil der Strömung des Gemischs erstreckt, wobei der zweite Abschnitt mit dem Gemischzufuhrrohr in der Weise zusammenwirkt, daß dazwischen ein zweiter Gemischzufuhrleitungsabschnitt definiert ist, dessen Querschnittfläche längs der Strömung des Gemischs allmählich zunimmt.
- Vorzugsweise ist außerdem ein Vorsprung vorgesehen, der sich über die Flammenhalteeinrichtung hinaus in den Ofen erstreckt, um die Strahlung aus dem Inneren des Ofens zur Flammenhalteeinrichtung geeignet zu unterbrechen und um einen übermäßigen Temperaturanstieg zu unterdrücken, wodurch das Ausbrennen der Flammenhalteeinrichtung und das Auftreten der Verschlackung auf der Flammenhalteeinrichtung verhindert werden.
- Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung und ihr Betriebsverfahren werden nun beispielhaft mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
- Fig. 1 eine Schnittansicht einer Verbrennungsvorrichtung ist, die nicht innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung liegt;
- Fig. 2 eine Vorderansicht längs der Linien II-II in Fig. 1 ist;
- Fig. 3 eine Teilschnittansicht ist, die einen in Fig. 1 gezeigten Vorsprung veranschaulicht;
- Fig. 4 eine Teilvorderansicht des Vorsprungs von Fig. 3 ist;
- Fig. 5 eine vergrößerte Teilvorderansicht des Vorsprungs von Fig. 4 ist;
- Fig. 6 eine Schnittansicht längs der Linien VI-VI in Fig. 5 ist;
- Fig. 7 eine Teilvorderansicht ist, die eine Abwandlung des Vorsprungs veranschaulicht;
- Fig. 8 eine Teilschnittansicht längs der Linien VIII-VIII in Fig. 7 ist;
- Fig. 9 eine Teilschnittansicht ist, die eine weitere Abwandlung des Vorsprungs veranschaulicht;
- Fig. 10 eine Schnittansicht der Verbrennungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
- Fig. 11 eine Seitenansicht ist, die einen konischen Abschnitt des in Fig. 10 gezeigten Elements zum Trennen von pulverisierter Kohle und Luft veranschaulicht;
- Fig. 12 eine Vorderansicht längs der Linien XII-XII in Fig. 11 ist;
- Fig. 13 eine Seitenansicht ist, die den konischen Abschnitt eines weiteren Elements zum Trennen von pulvensierter Kohle und Luft veranschaulicht;
- Fig. 14 eine Vorderansicht längs der Linien XIV-XIV in Fig. 13 ist;
- Fig. 15 eine Seitenansicht ist, die den konischen Abschnitt eines nochmals weiteren Elements zum Trennen von pulverisierter Kohle und Luft veranschaulicht;
- Fig. 16 eine Vorderansicht längs der Linien XVI-XVI in Fig. 15 ist;
- Fig. 17 bis 19 Schnittansichten sind, die andere Abwandlungen des konischen Abschnitts des Elements zum Trennen von pulverisierter Kohle und Luft veranschaulichen; und
- Fig. 20 eine Schnittansicht einer anderen Verbrennungsvorrichtung ist.
- Die Fig. 1 bis 9 zeigen eine Verbrennungsvorrichtung, die nicht innerhalb des Umfangs des beigefügten Anspruchs 1 liegt, die jedoch für das Verständnis der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, die in den Fig. 10 bis 20 gezeigt sind, nützlich ist.
- Wie in Fig. 1 gezeigt, besitzt eine Verbrennungsvorrichtung ein gebogenes Gemischzufuhrrohr 1. Die Verbrennungsvorrichtung dient der Verbrennung von pulverisierter Kohle, die den pulverisierten Brennstoff bildet, in Luft, die das sauerstoffhaltige Gas bildet. Das Gemischzufuhrrohr 1 weist mit einem seiner Enden durch eine Öffnung 22, die in einer Ofenwand 21 eines Ofens 2 ausgebildet ist, in diesen Ofen 2 und steht mit seinem anderen Ende mit einer (nicht gezeigten) Kohlemühle in Verbindung. Ein Gemisch aus der pulverisierten Kohle und der Primärluft strömt durch das Gemischzufuhrrohr 1. Das Gemisch wird gezündet, um im Ofen 2 eine Flamme zu bilden.
- Ein Flammenhaltering 3 mit L-förmigem Querschnitt ist am Umfangsendabschnitt des Gemischzufuhrrohrs 1 vorgesehen. Wie im einzelnen in Fig. 2 gezeigt ist, ist der ringförmige Strömungskanal 4 radial außerhalb des Gemischzufuhrrohrs 1 so angeordnet, daß er zu diesem konzentrisch ist. Dem Ofen 2 wird durch den Strömungskanal 4 Tertiärluft zugeführt.
- Zwischen dem Gemischzufuhrrohr 1 und dem Strömungskanal 4 ist ein ringförmiger Vorsprung 6 angeordnet. Der Vorsprung 6 erstreckt sich über den Flammenhaltering 3 hinaus in den Ofen 2. Eine äußere Umfangswand 61 des Vorsprungs 6 erstreckt sich parallel zum Gemischzufuhrrohr 1, ferner ist eine innere Umfangswand 62 an seinem Endabschnitt radial auswärts erweitert. Beide Umfangswände 61 und 62 enden in einer Stirnscheibe 63. Wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt, ist ein Innenraum des Vorsprungs 6 durch ein Trennwandrohr 64 in zwei Schichten unterteilt. Durch einen durch die äußere Umfangswand 61 des Vorsprungs 6 und durch das Trennwandrohr 64 definierten Kanalabschnitt, durch einen durch die innere Umfangswand 62 des Vorsprungs 6 und das Trennwandrohr 64 definierten Kanalabschnitt und durch einen durch die innere Umfangswand 62 des Vorsprungs 6 und das Gemischzufuhrrohr 1 definierten Kanalabschnitt strömt zickzackförmig Sekundärluft, wie durch Pfeile gezeigt ist, um dann in den Ofen 2 zu strömen. Da die innere Umfangswand 62 des Vorsprungs 6 an ihrem Endabschnitt radial auswärts erweitert ist, wird die Geschwindigkeit der Sekundärluft reduziert, so daß ein Teil der Sekundärluft für die Aufrechterhaltung der Flamme verbraucht werden kann, ohne den Strahl des Gemischs zu zerstören. Dies ermöglicht die Bildung einer Hochtemperatur-Reduktionsflamme in stabiler Weise. Daher ist es möglich, die Erzeugung von Stickoxiden NOx zu unterdrücken.
- Der Flammenhaltering 3 befindet sich in einer Reduktionsatmosphäre, ferner wird die pulverisierte Kohle aufgrund von Wirbeln in der Umgebung des Flammenhalterings konzentriert. Weiterhin ist der Flammenhaltering 3 gewöhnlich hohen Temperaturen ausgesetzt, die der Strahlungswärme vom Ofen zuzuschreiben sind, wie durch die unterbrochenen Linien in den Fig. 1 und 3 angegeben ist. Da sich jedoch der Vorsprung 6 über den Flammenhaltering 3 hinaus in den Ofen 2 erstreckt, um die Strahlung zum Flammenhaltering gemäßigt zu unterbrechen, kann verhindert werden, daß der Flammenhaltering 3 einer übermäßig hohen Temperatur ausgesetzt wird. Selbst wenn daher der Ausnutzungsgrad der Verbrennungsvorrichtung ansteigt (z. B. über 50 MW, thermisch), kann verhindert werden, daß der Flammenhaltering 3 ausbrennt oder durch die Erzeugung von Schlacke beeinträchtigt wird.
- Andererseits wird der Vorsprung 6 nun in den Zustand versetzt, in dem er mit Asche bedeckt wird und sich in der Reduktionsatmosphäre befindet, ferner ist er hohen Temperaturen aufgrund der Strahlungswärme vom Ofen 2 ausgesetzt. Aus diesem Grund besteht die Möglichkeit, daß der Vorsprung 6 durch die Verschlackung beeinträchtigt wird. Um dieses Problem zu beseitigen, ist in der vorliegenden Erfindung der Vorsprung 6 nicht in der Reduktionsatmosphäre, sondern in einer Oxidationsatmosphäre angeordnet. Dadurch kann einer der Faktoren für das Auftreten der Verschlackung beseitigt werden, so daß ermöglicht wird, das Auftreten der Verschlackung zu verhindern.
- Um die Oxidationsatmosphäre zu bilden, ist eine Stirnscheibe 63 mit mehreren radialen Schlitzen 631 versehen, die in gleichen Winkeln beabstandet sind, wie in den Fig. 4 bis 6 gezeigt ist. Ein Teil der Sekundärluft wird aus diesen Schlitzen 631 geleitet und durch Führungsplatten 632 geführt, so daß sie in Umfangsrichtung auf der Oberfläche des Vorsprungs 6 strömt. Daher kann der Vorsprung 6 in einer Oxidationsatmosphäre gehalten werden, die die Verhinderung der Erzeugung von Schlacke zur Folge hat.
- Es wird angemerkt, daß in dieser Ausführungsform die Sekundärluft den Vorsprung 6 kühlt, wenn sie durch den Kanalabschnitt, der durch die äußere Umfangswand 61 des Vorsprungs 6 und das Trennwandrohr 64 definiert ist, durch den Kanalabschnitt, der durch die innere Umfangswand 62 des Vorsprungs 6 und das Trennwandrohr 64 definiert ist, und durch den Kanalabschnitt, der durch die innere Umfangswand 62 des Vorsprungs 6 und das Gemischzufuhrrohr 1 definiert ist, strömt. Die Strömung der Sekundärluft mit ungefähr 300 ºC bringt den Vorsprung auf 950 ºC oder darunter, wobei bei dieser Temperatur Schlacke kaum erzeugt wird. Folglich wird es einerseits möglich, daß im Vorsprung 6 kaum Schlacke auftritt, andererseits wird es möglich, die Lebensdauer des Vorsprungs zu verlängern. Da andererseits die Temperatur der Sekundärluft aufgrund der Strahlungswärme vom Ofen 2 um ungefähr 40 ºC erhöht wird, kann der Verbrennungswirkungsgrad verbessert werden.
- In einer in den Fig. 7 und 8 gezeigten Abwandlung sind in der Stirnscheibe 63 in gleichen Winkelabständen mehrere Umfangsschlitze 633 vorgesehen, so daß ein Teil der Sekundärluft durch eine Führungsplatte 634 geführt wird, damit sie radial auswärts auf der Oberfläche des Vorsprungs 6 strömt. Im Ergebnis kann die Erzeugung von Schlacke wie in der obigen Ausführungsform verhindert werden. In einer weiteren Abwandlung, die in Fig. 9 gezeigt ist, ist die Stirnscheibe 63 teilweise abgeschnitten und geneigt.
- Fig. 10 zeigt eine Verbrennungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in der für die Erhöhung der Konzentration des Gemischs um das Gemischzufuhrrohr 1 innerhalb des Gemischzufuhrrohrs 1 koaxial ein Stangenelement 7 zum Trennen von pulverisierter Kohle und Luft angeordnet ist. Das Trennelement 7 ist am Gemischzufuhrrohr 1 an einem Stammabschnitt 71 befestigt. Das Trennelement 7 besitzt ebenfalls einen erweiterten Abschnitt 72, der zusammen mit einem vorstehenden Element 11, das im Gemischzufuhrrohr 1 vorgesehen ist, einen Verengungsabschnitt definiert. Im Verengungsabschnitt wird die Geschwindigkeit des Gemischs reduziert. Ferner enthält das Trennelement 7 einen geraden Zylinderab-schnitt 73 und einen konischen Abschnitt 74, der sich vom geraden Zylinderabschnitt in der Weise erstreckt, daß er sich in Richtung der Strömung des Gemischs verjüngt. Der gerade Zylinderabschnitt 73 wirkt mit dem Gemischzufuhrrohr 1 zusammen, um dazwischen einen Gemischkanalabschnitt I mit Querschnittsfläche t, die konstant gehalten wird, zu bilden. Der konische Abschnitt 74 wirkt mit dem Gemischzufuhrrohr 1 zusammen, um dazwischen einen Gemischkanalabschnitt II zu definieren, dessen Querschnittsfläche in Richtung der Strömung des Gemischs allmählich ansteigt.
- Die Geschwindigkeit des Gemischs wird im Kanalabschnitt I erhöht. Wenn das Gemisch durch den Durchlaßabschnitt II strömt, wird die pulverisierte Kohle aufgrund ihrer Trägheit vom Gemisch getrennt und strömt dann radial auswärts. Im Ergebnis wird die pulverisierte Kohle in der Umgebung des Flammenhalterings konzentriert. Selbst wenn daher die Last der Verbrennungsvorrichtung reduziert wird (beispielsweise auf ungefähr 30 % der Last der Mühle), ist es möglich, eine hochwirksame Verbrennung bei einer geringeren Menge erzeugter Stickoxide NOx auszuführen. Falls jedoch der konische Abschnitt 74 gleichmäßig konisch zuläuft, besteht die Möglichkeit, daß sich das Gemisch vom konischen Abschnitt trennt. Sobald die Trennung erfolgt, wird die pulverisierte Kohle, die zunächst in der Umgebung des Flammenhalterings konzentriert ist, aufgrund der getrennten Strömung radial einwärts zurückgebracht, was die Möglichkeit zur Folge hat, daß die Konzentration der pulverisierten Kohle in der Umgebung des Flammenhalterings abgesenkt wird. Weiterhin ist es unmöglich, den Ort genauer anzugeben, an dem die Trennung erfolgt. Aus diesem Grund ist diese Ausführungsform so beschaffen, daß die Trennung der Strömung genau oder zwangsläufig bei den vorgegebenen Abschnitten auf dem konischen Abschnitt auftritt. Weiterhin sind diese Abschnitte, in denen die Trennung erfolgt, in Umfangsrichtung angeordnet. Mit anderen Worten, die Abschnitte, in denen das Auftreten der Trennung verhindert wird, sind auch in Umfangsrichtung in gleichen Winkelabständen angeordnet. Daher wird die Konzentration der pulverisierten Kohle in der Umgebung des Flammenhalterings in Umfangsrichtung gleichmäßig, weshalb es möglich ist, eine stabilisierte Verbrennung auszuführen.
- Hierzu besteht in der vorliegenden Ausführungsform der konische Abschnitt 74 aus Abschnitten 741, wovon jeder in bezug auf die axiale Richtung einen Konuswinkel 61 bildet, und aus Abschnitten 742, wovon jeder in bezug auf die axiale Richtung einen Konuswinkel θ&sub2; (> θ&sub1;) bildet, wobei diese Abschnitte 741 mit den Abschnitten 742 abwechseln, wie in den Fig. 11 bis 14 gezeigt ist. Der Konuswinkel θ&sub1; liegt im Bereich von 5º bis 15º, während der Konuswinkel θ&sub2; im Bereich von 25º bis 65º liegt. Die Trennung erfolgt in den Abschnitten 742, sie erfolgt jedoch nicht in den Abschnitten 741. Ferner ist der Bereich, der von den Abschnitten 741 belegt wird, größer als derjenige, der von den Abschnitten 742 belegt wird. Daher kann die Wirkung der Trennung minimal gemacht werden, so daß eine stabilisierte Verbrennung gefördert wird. Die Abschnitte 741 und 742 können glatt (wie in Fig. 12 gezeigt) oder gestuft (wie in Fig. 14 gezeigt) verbunden sein. Der Konuswinkel θ&sub2; des Abschnitts, in dem die Trennung erfolgt, ist nicht auf den Bereich von 25º bis 65º eingeschränkt. Selbst wenn der Konuswinkel θ&sub2; 90º beträgt, d. h. selbst wenn der Abschnitt 742 ein Schlitz ist, wie in den Fig. 15 und 16 gezeigt ist, kann die gleiche Wirkung erhalten werden.
- Ferner können die Abschnitte 741 und 742, wie in den Fig. 17 bis 19 gezeigt ist, asymmetrisch angeordnet sein.
- Obwohl im übrigen der Vorsprung und das Element zum Trennen von pulverisierter Kohle und Luft in dieser Ausführungsform beide vorhanden sind, können sie getrennt vorgesehen sein.
- Weiterhin ist die vorliegende Erfindung auch auf eine Verbrennungsvorrichtung für pulverisierte Kohle anwendbar, die in Fig. 20 gezeigt ist und mit einem Anfahr- Ölbrenner 8 und einem Hilfsgasbrenner 9 ausgerüstet ist. Der Ölbrenner 8 erstreckt sich in das Trennelement 7 bis zum spitzen Ende des konischen Abschnitts 74. Der Gasbrenner 9 erstreckt sich durch die innere Umfangswand 62 in den Ofen 2 bis zu einem Ausmaß, bei dem verhindert werden kann, daß er der Strahlung aus dem Inneren des Ofens 2 ausgesetzt ist.
- Die vorliegende Erfindung kann beispielsweise in der Verbrennungsvorrichtung für einen Kessel für pulverisierte Kohle verwendet werden.
Claims (9)
1. Verbrennungsvorrichtung, mit:
einem Gemischzufuhrrohr (1), das in einen Ofen
(2) mündet, um dem Ofen (2) ein Gemisch aus
pulverförmigem Brennstoff und sauerstoffhaltigem Gas zuzuführen;
einer Flammenhalteeinrichtung (3), die an einem
Mündungsumfang-Kantenabschnitt des Gemischzufuhrrohrs (1)
vorgesehen ist; und
einer Gaszufuhrleitung (4, 5), die radial
außerhalb des Gemischzufuhrrohrs (1) angeordnet ist, um dem
Ofen (2) ein sauerstoffhaltiges Gas zuzuführen;
ferner gekennzeichnet durch ein Element (7) zum
Trennen des pulverförmigen Brennstoffs und des
sauerstoffhaltigen Gases, das koaxial im Gemischzufuhrrohr (1)
angeordnet ist, wobei das Trennelement (7) einen ersten
Abschnitt (73), der mit dem Gemischzufuhrrohr (1) in der
Weise zusammenwirkt, daß dazwischen ein erster
Gemischzufuhrleitungsabschnitt (1) definiert ist, dessen
Querschnittsfläche konstant ist, sowie einen zweiten
Abschnitt (74) enthält, der sich vom ersten Abschnitt (73)
zum stromabseitigen Teil der Strömung des Gemischs
erstreckt, wobei der zweite Abschnitt (74) mit dem
Gemischzufuhrrohr (1) in der Weise zusammenwirkt, daß dazwischen
ein zweiter Gemischzufuhrleitungsabschnitt (II) definiert
ist, dessen Querschnittsfläche längs der Strömung des
Gemischs allmählich zunimmt.
2. Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 1, in der
der erste Abschnitt kreisförmig zylindrisch ist und der
zweite Abschnitt konisch ist und sich zum stromabseitigen
Teil der Strömung des Gemischs verjüngt.
3. Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
in der der zweite Abschnitt einen Abschnitt, in dem die
Trennung der Strömung hervorgerufen wird, und einen
weiteren Abschnitt aufweist, in dem die Trennung der
Strömung nicht hervorgerufen wird, wobei die Abschnitte
in Umfangsrichtung abwechseln.
4. Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 3, in der
die Umfangsabmessung des Abschnitts, in dem die Trennung
der Strömung hervorgerufen wird, kleiner als diejenige
des weiteren Abschnitts ist, in dem die Trennung der
Strömung nicht hervorgerufen wird.
5. Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
wenn abhängig von Anspruch 2, in der der konische
Abschnitt des Elements zum Trennen des pulverförmigen
Brennstoffs und des sauerstoffhaltigen Gases an einer
Umfangsfläche des Elements vorgesehen ist und Abschnitte
aufweist, deren Verjüngungswinkel in bezug auf die Achse
des konischen Abschnitts voneinander verschieden sind.
6. Verbrennungsvorrichtung nach irgendeinem der
Ansprüche 1 bis 6, ferner mit:
einer Verlängerungseinrichtung (6), die radial
zwischen der Gaszufuhrleitung (4) und dem
Gemischzufuhrrohr (1) angeordnet ist und sich über die
Flammenhalteeinrichtung (3) hinaus in den Ofen (2) erstreckt, um die
Flammenhalteeinrichtung (3) vor der Strahlung von
innerhalb des Ofens abzuschirmen.
7. Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 6, in der
eine zweite Gaszufuhrleitung (5) radial zwischen der
ersten erwähnten Gaszufuhrleitung (4) und dem
Gemischzufuhrrohr (1) angeordnet ist, um dem Ofen (2) ein
sauerstoffhaltiges Gas zuzuführen.
8. Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
ferner mit:
einer Einrichtung (631, 632; 633, 634) zum Bilden
einer oxidierenden Atmosphäre um eine Oberfläche (63) der
Verlängerung (b), die im Ofen freiliegt.
9. Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 8, wenn
abhängig von Anspruch 7, in der die oxidierende
Atmosphäre durch das sauerstoffhaltige Gas gebildet wird, das
durch die zweite Gaszufuhrleitung (5) strömt.
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