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Die Erfindung bezieht sich auf eine Kamera, die einen Film
mit einem magnetischen Speicherteil verwendet, wobei die
Kamera mit einem Magnetkopf zum Lesen von auf den auf dem
Film gebildeten magnetischen Speicherteil geschriebenen
Informationen und zum Schreiben von Informationen auf den
magnetischen Speicherteil versehen ist.
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Kürzlich wurde im US-Patent Nr. 4 864 332, usw. eine
Kamera vorgeschlagen, die einen Film mit einem magnetischen
Speicherteil besitzt und das Schreiben von Informationen
in diesen magnetischen Speicherteil ermöglicht. Bei einer
Kamera dieser Art ist der Entwurf derart gemacht, daß
hinsichtlich derselben Informationen das Schreiben einmal für
jeden Rahmen geschieht.
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Bei dem vorstehend beschriebenen Beispiel des Standes der
Technik wird das Schreiben jedoch nur einmal hinsichtlich
aller Informationen ausgeführt, wie vorstehend
beschrieben, und so kommt es, wenn ein Fehler aufgrund von einer
Schwankung oder dergleichen der Filmzuführgeschwindigkeit
während des Schreibens oder Lesens von Informationen
auftreten sollte, zu einer vollständigen Übertragung als
falsche Informationen. Demzufolge kann möglicherweise ein
fataler Fehler auftreten, wenn diese Informationen
wichtige
Informationen sind, die das Fotografieren
beeinflussen werden.
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Desweiteren offenbart die Schrift JP-A-60-89872 ein
Datenspeicherverfahren, bei dem Daten mittels Durchführung von
wiederholter Aufzeichnung oder Einzelaufzeichnung abhängig
von geringer oder hoher Wichtigkeit von Daten gespeichert
werden, um die Redundanz der Speicherung zu minimieren.
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Darüberhinaus ist aus der Schrift WO-A-90 04205 ein
Fotofinish-System bekannt, das einen langen und dünnen
Filmstreifen verarbeitet, der aufeinanderfolgende Bilder und
eine praktisch transparente magnetische Schicht besitzt,
in der eine Vielzahl paralleler Längsspuren aufgezeichnet
wird, wobei jede der Spuren eine Vielzahl von Feldern
umfaßt. In diesem System sind eine Einrichtung zum Schreiben
und Lesen von Daten in der Vielzahl von Feldern und eine
Einrichtung zum Erfassen, ob zuvor Daten in der
magnetischen Schicht aufgezeichnet wurden, und zum Lesen dieser
Daten ausgebildet.
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Zusätzlich offenbart die Schrift US-A-2 628 346 ein
magnetisches Band-Fehler-Steuersystem zum Beibehalten eines
hohen Grads an Wiedergabegenauigkeit. Aus diesem Grund wird
jede Einzelheit von Informationen zugleich in einer
Vielzahl von längs und seitlich beabstandeten Teilen des
magnetischen Aufzeichnungsträgers aufgezeichnet und zugleich
werden die beabstandeten Teile des Aufzeichnungsträgers
erfaßt. Dann wird ein die erfaßten Informationen in einer
Vielzahl der beabstandeten Teile des Trägers anzeigendes
Signal zu einer Nutzeinrichtung übertragen, die
Erfassungsergebnisse
verglichen und eine Anzeige des Auftretens
von jedem Nicht-Vergleich fortgesetzt.
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Schließlich ist aus der Schrift US-A-3 761 903 eine
Vorrichtung zum Lesen von Informationen auf einem
Aufzeichnungsträger bekannt. Bei dieser Vorrichtung werden
dieselben Informationen in zwei Spuren mit einer Längsver-
setzung aufgezeichnet. Bei Erfassung einer Fehlers während
des Auslesens aus einer Spur wird ein Schalten zum
erneuten Lesen derselben Einzelheit von Informationen von der
anderen Spur ein Schalten durchgeführt.
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Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der
vorstehend erwähnten Umstände gemacht und beabsichtigt eine
Kamera zu schaffen, die einen Film mit einem Speicherteil
verwendet, wobei die Kamera mit einer Schreibeinrichtung
zum Schreiben von Informationen auf den Speicherteil
versehen ist und das vorstehende Problem löst und die
Übertragung von falschen magnetischen Informationen
bemerkenswert verringern kann.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Kamera
gelöst, in der ein Film mit einem
Informationsaufzeichnungsteil in jedem Filmbild verwendbar ist, mit einer
Informationsschreibeinrichtung zum Schreiben von Informationen in
die Informationsaufzeichnungsteile des Films während des
Zuführens eines Bilds in einem Fotografiervorgang, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung gebildet ist,
um die Informationsschreibeinrichtung zu veranlassen,
einen vorbestimmten Teil von Informationen eine Vielzahl
von Malen auf ein und dieselbe der
Informationsaufzeichnungsteile
während einer Zuführung eines Bilds in einem
Fotografiervorgang zu schreiben, und die Steuereinrichtung
eine Zähleinrichtung zum Zählen der Anzahl der durch die
Schreibeinrichtung durchgeführten Schreibvorgänge des
vorbestimmten Teils von Informationen besitzt und die
Schreibeinrichtung veranlaßt, den Schreibvorgang des
vorbestimmten Teils von Informationen zu unterbinden,
nachdem die durch die Zähleinrichtung gezählte Anzahl eine
vorbestimmte Anzahl erreicht hat.
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Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel enthält die
Kamera eine Veränderungseinrichtung zur automatischen
Veränderung der Anzahl von Malen des Schreibens durch die
Schreibeinrichtung in Übereinstimmung mit dem wesentlichen
Inhalt der Informationen.
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Andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden genauen Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels der Erfindung in Verbindung mit
der Zeichnung offensichtlich.
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Es zeigen:
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Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung,
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Figen. 2 bis 5 Flußdiagramme, die die Funktionen der
Schaltungen aus Fig. 1 zeigen,
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Figen. 6(1) und (2) die geschriebenen Zustände von
Dateninformationen auf einer Filmoberfläche mittels
Magnetköpfen
in Kameras entsprechend dem Stand der Technik und
dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird im
folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung genauer
beschrieben.
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Gemäß Fig. 11 die ein Blockschaltbild einer Kamera
entsprechend einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung ist, bezeichnet Bezugszahl 1 einen
Mikroprozessoreinrichtung (MCU), die die Steuerung der gesamten Kamera
leitet. Bezugszahl 2 bezeichnet eine
Lichtstärkemessungsschaltung, Bezugszahl 3 eine Abstandsmeßschaltung,
Bezugszahl 4 eine Verschlußsteuerschaltung und Bezugszahl 5 eine
Blendensteuerschaltung. Jede dieser Schaltungen ist als
eine wohlbekannte Schaltung aufgebaut. Bezugszahl 6
bezeichnet einen Hauptschalter, der im vorliegenden
Ausführungsbeispiel drei Positionen aufweist, ARRETIERUNG,
PROGRAMM und SELBSTAUSLÖSER. Bezugszahl 7 bezeichnet eine
ISO-Leseeinrichtung zum Lesen der ISO-Informationen eines
Films 9, die aus einem Hell-Dunkel-Muster auf der
Oberfläche einer Filmpatrone 8 bestehen, Bezugszahl 10
bezeichnet eine magnetische Aufzeichnungschaltung zum
Schreiben und Lesen von Informationen auf dem magnetischen
Speicherteil (nicht gezeigt) des Films 9 unter Verwendung
eines Magnetkopfs 11, Bezugszahl 12 bezeichnet eine
Zeitgeberschaltung zum Zählen zahlreicher Zeiten, Bezugszahl
13 bezeichnet eine Anzeigeschaltung zum Anzeigen der
Verschlußzeit (TV) und des Blendenwerts (AV), Bezugszahl 14
bezeichnet eine Motorantriebsschaltung zum Bewirken der
Zuführung des Films 9 und Bezugszahl 15 bezeichnet eine
Objektivantriebsschaltung zum Antreiben einer
Aufnahmelinse auf die fokussierte Position. SW1 bezeichnet einen
Lichtstärkemessungsschalter und SW2 bezeichnet einen
Auslöseschalter. Diese Schalter können durch ein erstes
Drükken und ein zweites Drücken eines Auslöseknopfes
geschlossen werden.
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Die Funktionen der Schaltungen aus Fig. 1 werden nun unter
Bezugnahme auf das Flußdiagramm gemäß Fig. 2 beschrieben,
das die Funktion der Mikroprozessoreinrichtung 1 zeigt.
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Wenn der Hauptschalter 6 in der ARRETIERUNG-Position ist,
empfängt die Mikroprozessoreinrichtung die anderen
Schaltereingaben nicht. Wenn der Hauptschalter 6 irgendeine
andere Position als die ARRETIERUNG-Position annimmt,
schreitet der Ablauf von einem Schritt 101 zu einem
Schritt 102 fort, wo entschieden wird, ob das automatische
Laden (AL) abgeschlossen wurde. Wenn das automatische
Laden nicht abgeschlossen wurde, werden in einem Schritt
105 die ISO-Informationen gelesen (dieser Vorgang wird
später unter Bezugnahme auf Fig. 4 genauer beschrieben)
und im nächsten Schritt 106 wird das Leerzuführen des
Films 9 zum ersten Bild durch die Motorantriebsschaltung
14 bewirkt. Wenn das automatische Laden beendet ist, wird
in einem Schritt 103 ein Flag-Vorgang (der später genauer
unter Bezugsnahme auf Fig. 3 beschrieben wird)
durchgeführt, wonach in einem Schritt 104 entschieden wird, ob
der Schalter SW1 ein- oder ausgeschaltet ist. Wenn der
Schalter SW1 ausgeschaltet ist, wird zu Schritt 101
zurückgekehrt, und, wenn der Schalter SW1 eingeschaltet ist,
wird zu den Schritten 107 usw. weitergegangen.
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In Schritt 107 wird ein Lichtstärkemessungswert unter
Verwendung der Lichtstärkemessungsschaltung 2 gefunden und
A/D-gewandelt, und zu einem Schritt 108 fortgeschritten,
in dem Verschlußzeit- (TV) und Blendenwert- (AV)
Informationen auf der Grundlage eines Programmgraphen bestimmt
werden, und im Hinblick auf die Verschlußzeit- (TV)
Informationen wird eine Echtzeit-Erstreckung im nächsten
Schritt 109 bewirkt. In einem Schritt 110 wird
entschieden, ob der Auslöseschalter SW2 ein- oder ausgeschaltet
ist. Während des ersten Drückens des Auslöseknopfes ist
der Auslöseschalter SW2 immer noch in seinem
ausgeschalteten Zustand und daher wird in diesem Fall zu einem
Schritt 111 fortgeschritten, wobei die
Abstandsmeßinformationen unter Verwendung der Abstandsmeßschaltung 3
erhalten werden. In einem nächsten Schritt 112 wird die
Aufnahmelinse mittels der Objektivantriebsschaltung 15 auf
der Grundlage der Abstandsmeßinformationen zur
fokussierten Position angetrieben. Wenn der Auslöseschalter SW2
danach geschlossen wird, wird zu Schritt 113 usw.
fortgeschritten.
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Im Schritt 113 wird entschieden, ob der Hauptschalter 6
sich in der SELBSTAUSLÖSER Position befindet. Wenn der
Hauptschalter in dieser Position ist, wird zu einem
Schritt 114 fortgeschritten, wo eine Selbstauslöserzeit
von z.B. 10 Sekunden gezählt wird, und es wird zu einem
Schritt 115 fortgeschritten. Wenn der Hauptschalter nicht
in der SELBSTAUSLÖSER Position ist, sondern in der
PROGRAMM Position, wird sofort von Schritt 113 zu Schritt 115
fortgeschritten. Im Schritt 115 wird entschieden, ob das
Objektiv montiert ist. Wenn das Objektiv nicht montiert
ist, wird zu einem Schritt 117 fortgeschritten. Wenn das
Objektiv montiert ist, wird zu einem Schritt 116
fortgeschritten, wo die Blendensteuerung auf der Grundlage der
Blendenwert (AV) Informationen durchgeführt wird, und es
wird zu Schritt 117 fortgeschritten. In Schritt 117 wird
auf das Aufrichten des Aufspringspiegels gewartet und nach
Beendigung der Spiegelaufrichtung wird in einem Schritt
118 ein Hintervorhang-Zeitgeber auf der Grundlage der
Ver-10 schlußzeit (TV) Informationen, die in Schritt 109 einer
Echtzeit-Erstreckung unterzogen wurden, gestartet. In dem
nächsten Schritt 119 wird ein Vorder-Verschluß-Vorhang
durch die Verschlußsteuerschaltung 4 mit elektrischer
Energie versorgt, und in einem Schritt 120 wird auf den
Ablauf eines Hintervorhang-Zeitgebers gewartet, wonach zu
einem Schritt 121 fortgeschritten wird, wo ein
Hinter-Verschluß-Vorhang mit elektrischer Energie versorgt wird. In
einem Schritt 122 wird auf Beendigung der Bewegung des
Hinter-Verschluß-Vorhangs gewartet, und die Belichtung des
Films 9 wird beendet. Wenn der vorstehend beschriebene
Vorgang beendet ist, wird zu einem Schritt 123
fortgeschritten, wo die Öffnung des von der
Blendensteuerschaltung 5 abgeblendeten Objektivs gestartet wird. In einem
Schritt 124 wird auf das Öffnen des Objektivs gewartet. In
dem nächsten Schritt 125 werden ein Ein-Bild Spulen des
Films durch die Motorantriebsschaltung 14 und das
Schreiben der Daten auf den magnetischen Speicherteil des Films
durch die magnetische Aufzeichnungsschaltung 10 (diese
Funktion wird später in Bezug auf Fig. 5 genau
beschrieben) bewirkt. Wenn in einem Schritt 126 der Film 9 nicht
in einem Zustand ist, in dem er zurückzuspulen ist, wird
direkt zu Schritt 102 zurückgekehrt. Wenn der Film in
einem Zustand ist, in dem er zurückzuspulen ist, wird zu
einem Schritt 127 fortgeschritten, wo der Film mittels der
Motorantriebsschaltung 14 zurückgespult wird, wonach zum
Schritt 102 zurückgekehrt wird.
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Fig. 3 zeigt den Flag-Vorgang im Schritt 103. Wenn in
einem Schritt 201 die Erneuerung von Daten von der
Zeitgeberschaltung 12 unterschieden wird, d.h. der Wechsel von
23:59 auf 0:00 unterschieden wird, wird zu einem Schritt
202 fortgeschritten, wo das
Datumsinformationen-Schreibflag F auf "1" gesetzt wird.
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Fig. 4 zeigt das Lesen der ISO-Informationen während der
automatischen Ladens aus Schritt 105. Zuerst wird in
Schritt 301 ein Zusammenfall-Flag P auf "0" zurückgesetzt.
Im nächsten Schritt 302 werden die ISO-Informationen auf
der Filmpatrone 8 mittels der 150-Leseeinrichtung 7
gelesen, und diese Informationen werden als "A" definiert.
Dann werden in einem Schritt 303 die ISO-Informationen auf
dem magnetischen Speicherteil des Films 9, der nutzlos
zugeführt wurde, durch den Magnetkopf gelesen, und diese
Informationen werden als "8" definiert. In einem Schritt
304 werden die ISO-Informationen A und die
ISO-Informationen B miteinander verglichen, und, wenn diese zwei
Arten von Informationen miteinander übereinstimmen, wird
in einem Schritt 306 das Zusammenfall-Flag P auf "1"
gesetzt. In einem Schritt 307 werden die übereinstimmenden
Informationen als die ISO-Informationen verwendet.
Andererseits, wenn die zwei Arten von Informationen nicht
miteinander übereinstimmen, wird das Zusammenfall-Flag nicht
gesetzt, und zu einem Schritt 307 fortgeschritten, wo die
von der Filmpartone 8 gelesenen Informationen A als die
ISO-Informationen verwendet werden. In einem Schritt 308
wird aufgrund des ersten Bilds nach dem automatischen
Laden ein Datumsinformationen-Schreibflag F auf "1"
gesetzt.
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Fig. 5 zeigt das Schreiben von Daten, das während des
Filmspulens im Schritt 125 durchgeführt wird. Zuerst wird
in einem Schritt 401 entschieden, ob das Zusammenfall-Flag
P "1" ist, und, wenn "P=0", d.h., die ISO-Informationen A
und die ISO-Informationen B nicht miteinander
übereinstimmen, wird das Schreiben von Informationen auf den Film 9
durch dem Magnetkopf 11, das in den Schritten 402 bis 408
auszuführen ist, nicht ausgeführt. Dies geschieht, da die
Möglichkeit besteht, daß der Magnetkopf 11 nicht normal
arbeitet. Wenn "P=1" ist, wird zu Schritt 402
fortgeschritten, wo entschieden wird, ob das
Datumsinformationen-Schreibflag F "1" ist. Wenn "F=0", wird das in den
Schritten 402 bis 407 auszuführende Schreiben von
Datumsinformationen unterlassen (der Grund dafür wird später
unter Bezugsnahme auf Fig. 6 erläutert). Wenn "F=1", wird
zum Schritt 403 fortgeschritten, wo die Anzahl der Male N
von Datumsinformationen-Schreiben eingestellt wird (im
vorliegenden Ausführungsbeispiel 5). In dem nächsten
Schritt 404 wird das Schreiben von Datumsinformationen auf
dem magnetischen Speicherteil des Films 9 von der
magnetischen Aufzeichnungsschaltung 10 durch den Magnetkopf 11
durchgeführt. Dann wird im Schritt 405 "1" von der Anzahl
der Male N des Schreibens subtrahiert. Dieser
Schreibvorgang wird wiederholt durchgeführt, bis in Schritt 406
"N=0" unterschieden wird. In Schritt 406 wird "N=0"
unterschieden, wodurch zu Schritt 407 fortgeschritten wird, wo
das Flag F auf "0" zurückgesetzt wird. In dem nächsten
Schritt 408 werden dann die Verschlußzeit (TV) und
Blendenwert (AV) Informationen nur einmal von der magnetischen
Aufzeichnungsschaltung 10 durch den Magnetkopf 11 auf den
magnetischen Aufzeichnungsteil des Films 9 geschrieben,
und so wird das Schreiben von Informationen auf den
magnetischen Aufzeichnungsteil des Films 9 durch den Magnetkopf
11 beendet.
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Der Grund, aus dem in den Schritten 403 bis 406 das
Schreiben von wichtigen Informationen, wie beispielsweise
dem Datum, eine Vielzahl von Malen durchgeführt wird,
besteht darin, daß, wenn ein Fehler beim Schreiben der
Informationen durch die Schwankungen oder dergleichen der
Filmzuführgeschwindigkeit verursacht werden sollte, die
falschen Informationen übertragen werden. D.h., im
vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Entwurf, wie später
beschrieben wird, derart gemacht, daß im Fall von ein und
demselben Datum das Schreiben nur auf dem ersten Bild
durchgeführt wird, und daher, wenn das Schreiben nicht
erfolgreich durchgeführt wird, wenn alle Bilder an demselben
Tag fotografiert werden, unbekannt würde und dies alle
Unannehmlichkeit mit sich bringen wird, wie
beispielsweise, wenn die Bilder auf dem Film und das
Informationskontingent dazu, wie beispielsweise Datumsinformationen,
später durch Verwendung einer Bildwiedergabevorrichtung zu
schätzen ist. Demzufolge wird der Entwurf derart gemacht,
daß wichtige Informationen eine Vielzahl von Malen
geschrieben werden, um eine Übertragung von einen
Schreibfehler
oder einen Lesefehler begleitenden falschen
Informationen zu vermeiden.
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Auch hierbei werden die Datumsinformationen als ein
Beispiel genommen, aber ein schlimmerer Fehler könnte sich
ergeben, wenn Informationen für das spätere Fotografieren
zu verwenden sind, wie beispielsweise, wenn Feinabgleich-
Informationen auf den Film geschrieben werden und während
des Druckens nach der Entwicklung die
Fotografier-Vergrößerung auf eine fiktive Weise unter Verwendung dieser
Informationen verändert wird. Auf diese Weise werden, wie
beim vorliegenden Ausführungsbeispiel. Informationen eine
Vielzahl von Malen auf den Film geschrieben, wodurch eine
Vielzahl von Auslese-Vorgängen während der Auslesens der
Informationen durchgeführt wird und mit einer anderen
verglichen wird, um dadurch die Erfassung von richtigen
Informationen zu ermöglichen. Somit wird das Fotografieren
unter Verwendung deratiger Informationen später richtig
durchgeführt.
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Beispielsweise, wenn statistisch ein System angenommen
wird, das einen Fehler bei 10.000 Malen verursacht, ist
die Wahrscheinlichkeit, mit der ein Fehler verursacht
wird, 1/10.000, wenn das Schreiben nur einmal durchgeführt
wird. Die Wahrscheinlichkeit, mit der ein Fehler dreimal
pro fünfmal verursacht wird, ist 1/10.000³, wenn das
Schreiben fünfmal durchgeführt wird und das Auslesen von
Informationen während des Auslesens unter der
Mehrheitsregel durchgeführt wird. Die Wahrscheinlichkeit für einen
Fehler wird bemerkenswert verringert.
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Fig. 6 zeigt die geschriebenen Zustände von
Datumsinformationen auf dem Film 9.
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Fig. 6(1) zeigt den Fall des Standes der Technik. Wie
gezeigt, werden Datumsinformationen für alle Bilder
geschrieben. Jedoch wird in dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel, wenn wie im Hinblick auf den Schritt 402 aus Fig. 5
beschrieben, "F=0", d.h. Fotografieren für einige Bilder
an demselben Tag durchgeführt wird, wenn das Fotografieren
zu einem Zeitpunkt durchgeführt wird, das Schreiben der
Informationen nicht für die nachfolgenden Bilder
durchgeführt. Daher wird der Zustand, wie in Fig. 6(2) gezeigt,
erzeugt. Hier zeigen die ersten bis vierten Bilder, die
fünften und sechsten Bilder und die siebenten bis zehnten
Bilder an, daß das Fotografieren an demselben Tag
erfolgte.
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Entsprechend dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der
Entwurf derart gemacht, daß aufgezeichnete Informationen,
wenn sie später als wichtig angesehen werden, wiederholt
für ein Bild geschrieben werden. Daher wird, indem eine
Vielzahl von Malen geschriebene Informationen während des
Auslesens verglichen werden, die Wahrscheinlichkeit, mit
der falsche Informationen durch einen Schreibfehler oder
einen Lesefehler übertragen werden, stark verringert.
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Im vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird das
Schreiben von Informationen auf den magnetischen
Speicherteil des Films für wichtige Informationen eine Vielzahl
von Malen durchgeführt und einmal für nicht wichtige
Informationen. Die Anzahl von Malen dieses Schreibens kann
aber irgendeine Anzahl von Malen sein oder auf irgendeine
Anzahl von Stufen eingestellt werden, wie erforderlich.
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Auch wird im vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
die Anzahl von Malen für das Schreiben von Informationen
in den magnetischen Speicherteil des Films entsprechend
dem Wichtigkeitsgrad der Informationen verändert. Wenn
aber alle Informationen als wichtig angesehen werden,
deckt die vorliegende Erfindung natürlich einen Fall ab,
in dem alle Informationen eine vorbestimmte Anzahl von
Malen oder eine Vielzahl von Malen entsprechend dem Grad
der Wichtigkeit geschrieben werden.
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Desweiteren wird in dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel das Schreiben von wichtigen Informationen in
den magnetischen Speicherteil des Films eine Vielzahl von
Malen durchgeführt und ist ebenso auf einen Fall
anwendbar, in dem das Auslesen von wichtigen Informationen aus
dem magnetischen Speicherteil des Films eine Vielzahl von
Malen durchgeführt wird.