DE69123144T2 - Verbindungsstück für medizinische leitung zur intravenösen versorgung - Google Patents

Verbindungsstück für medizinische leitung zur intravenösen versorgung

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf Verbindungsstücke für die Verwendung bei intravenösen Versorgungsleitungen und Systemen auf dem medizinischen Gebiet, und insbesondere bezieht sie sich auf eine zweiteilige Intravenös-Schnellverbindungs/Trennungs-Sicherheitsanordnung, die es bequemer macht, einen Patienten an ein intravenöses System anzuschließen und von diesem zu lösen.
  • Die Verwendung der intravenösen Therapie hat eine lange Geschichte bei der Versorgung von Patienten mit Medikamenten, Nahrung oder Flüssigkeiten. Ein mit der intravenösen Therapie für ambulante Patienten verbundenes Problem besteht darin, daß der Patient nicht ohne weiteres für kurze Zeitperioden von einer intravenösen Versorgungsleitung getrennt und an diese wieder angeschlossen werden kann. Um den Patienten sicher und leicht auch für eine kurze Zeitdauer von der Leitung zu trennen, ist die Hilfe von geschultem medizinischen Personal erforderlich. Der ambulante Patient muß oft an das intravenöse System angeschlossen werden, und es muß ein Gestell verfahren werden, das die intravenöse Flüssigkeitsversorgung trägt, wohin auch immer der Patient geht. Durch Einschränkungen dieser Art kann der Patient veranlaßt werden, auf Aktivitäten von kurzer Dauer zu verzichten, die für ihn von Nutzen wären.
  • Es ist oft notwendig, daß das Krankenhauspersonal Patienten von Ort zu Ort innerhalb des Krankenhauses bewegt, um Tests und bestimmte medizinische Behandlungen durchzuführen. Es ist nicht notwendig oder erwünscht, daß der Patient während einiger dieser Aktivitäten an das intravenöse System angeschlossen ist. Die Entfernung eines Patienten von einem intravenösen System und die Wiederherstellung der Verbindung des Patienten mit dem System nimmt eine beträchtliche Zeit selbst für einen medizinischen Fachmann in Anspruch, der mit der Technik der intravenösen Therapie erfahren ist. Bei den dramatisch ansteigenden Krankenhauskosten besteht ein beträchtlicher Vorteil in einer Verbindungsvorrichtung, die es dem medizinischen Personal ermöglicht, einen Patienten schnell und sicher an eine intravenöse Therapie-Versorgungsleitung anzuschließen und von dieser zu trennen, wobei hierfür eine minimale Zeitdauer aufzuwenden ist.
  • Der Stand der Technik hat einige der oben genannten Probleme angesprochen. Beispielsweise beschreibt das Patent 4,511,359, ausgegeben für Vaillancourt, eine dreiteilige sterile Dialyse- Verbindungsvorrichtung für den Hausgebrauch. Die drei Teile bestehen aus einem männlichen Verbindungsstück, das in einer Katheterröhre endet; einem weiblichen Verbindungsstück mit einer an ihrem Ort festgelegten hohlen Nadel, die in einer flexiblen Röhre endet; und einer geformten Trennwandanordnung. Vaillancourt legt die geformte Trennwandanordnung in das Aufnahmeende des weiblichen Verbindungsstücks. Das weibliche Verbindungsstück wird dann über das männliche Verbindungsstück geschoben, wodurch die Trennwandanordnung an ihren Ort zwischen dem männlichen und weiblichen Verbindungsstück und in Reibungseingriff mit dem männlichen Verbindungsstück gebracht wird, wobei auch bewirkt wird, daß die scharfe Nadel in dem weiblichen Verbindungsstück die geformte Trennwandanordnung durchsticht. Die hohle Nadel bildet einen Weg für einen Flüssigkeitsstrom zwischen den beiden Verbindungsstükken. Wenn das weibliche Verbindungsstück von dem männlichen Verbindungsstück getrennt wird, wird die Nadel aus der sich selbst abdichtenden Trennwand entfernt, und die Trennwandanordnung bleibt in dem männlichen Verbindungsstück und deckt es wegen des Reibungseingriffs mit ihm ab.
  • Eine andere dreiteilige Heimdialyse-Verbindungsvorrichtung ist im Patent 4,810,241 beschrieben, das für Rogers ausgegeben wurde, und eine sterile Verbindung durch mechanische und chemische Mittel vorsieht. Die drei Teile enthalten zwei Verbindungsstücke, von denen eines an einer Einlaßröhre und das andere an der Katheterröhre angebracht ist, und eine zylindrisch geformte Röhre, in der sich hochabsorbierendes Material befindet, das mit einem Antiseptikum gesättigt ist. Die beiden Verbindungsstücke sind ihrerseits jeweils mit einem Ende des Zylinders verbunden. Wenn die Endverbindungsstücke in das mittlere zylindrische Verbindungsstück eingeführt werden, werden sie durch das Antiseptikum in dem Zylinder sterilisiert und verbleiben während der ganzen Zeit, in der sie für die Dialyse verwendet werden, in antiseptischem Kontakt. Eine sterile Umgebung wird auf der Katheterröhrenseite des intravenösen Systems nur so lange aufrechterhalten, wie die katheterseitige Röhre sich in dem Zylinder-Verbindungsstück befindet. Es muß dafür gesorgt werden, daß das Desinfektionsmittel in dem Zylinder nicht austrocknet oder verdampft.
  • Eine etwas unterschiedliche Lösung des Problems zeigt das Patent 4,559,043, ausgegeben für Whitehouse et al., das eine vierteilige Anordnung vorsieht, die ein distales Verbindungsstück, ein proximales Verbindungsstück, eine Trennwandanordnung dazwischen, die durch das distale und proximale Verbindungsstück an Ort und Stelle gehalten wird, und einen Adapter mit einer Durchgangsbohrung umfaßt, die eine hohle Nadel aufnehmen kann, wobei der Adapter in Verbindung mit dem proximalen Verbindungsstück verwendet wird. Eine an einer Norm-Luer-Verlängerung T angebrachte hohle Nadel, die mit dem Adapter verbunden ist, wird durch die Adapter-Nadelbohrung gestoßen und durchsticht die Trennwand, die sich zwischen dem proximalen und distalen Verbindungsstück befindet, wodurch ein Flüssigkeitsstrom errichtet wird. Wenn die an dem Luer T angebrachte hohle Nadel entfernt wird, wird die Trennwand abgedichtet, aber die Nadel liegt frei, was die Gefahr eines Nadelstiches darstellt.
  • Der Stand der Technik zeigt in Fig. 1 ein Verbindungsstück 100, das von ICU Medical Inc., Irvine, Californien, hergestellt wird und veranschaulicht die außerordentliche Kompliziertheit, die einige intravenöse Leitungs-Verbindungsstücke bei dem Versuch verkörpern, die genannten Probleme zu lösen. Das bekannte Verbindungsstück 100 hat ein weibliches Teil 110 und ein männliches Teil 120. Ein federbelasteter Daumenhebel 102, der von der Seite des weiblichen Verbindungsstücks 110 vorsteht, dient zum Festklemmen eines hinteren Flansches des männlichen Verbindungsstücks 120 an der Endfläche 104 des weiblichen Verbindungsstücks 110. Die in Fig. 1 dargestellte Kunststoff-Feder 106 erzeugt die Federwirkung, die den Hebel 102 in der verriegelten Position hält. Das Verbindungsstück ist kompliziert und schwer herzustellen, teuer und potentiell wegen der hohen Wahrscheinlichkeit gefährlich, daß der Hebel 102 von Bettschienen, medizinischer Ausrüstung oder Schläuchen an der Bettseite eines Patienten eingefangen wird.
  • US-PS 4,752,292 offenbart in Fig. 23 und 24 eine Verbindung für eine Flüssigkeitsleitung mit einem weiblichen Kappenelement- Verbindungsstück mit verhältnismäßig größerem Durchmesser zur Aufnahme eines männlichen Verbindungsstücks mit kleinerem Durchmesser. Das weibliche Kappenelement trägt eine Nadel, die eine Abdichtung an einem Ende des männlichen Verbindungsstücks bei der Verbindung durchsticht. Bajonettschlitze und -vorsprünge arbeiten zusammen, um die Kupplungsverbindung des weiblichen Kappenelement-Verbindungsstücks und des männlichen Verbindungsstücks zu führen und sicherzustellen.
  • Insbesondere umfaßt diese Flüssigkeits-Leitungsanordnung ein weibliches Verbindungsstück mit einem ersten und einem zweiten hohlen Teil, eine Trennwand, die das erste und zweite Teil voneinander trennt, und eine hohle Nadel mit einem ersten scharfen Ende, wobei der erste hohle Teil eine erste im wesentlichen zylindrische Wand aufweist, die eine Aufnahmekammer mit einem ersten im wesentlichen offenen Ende bildet, wobei die erste im wesentlichen zylindrische Wand wenigstens einen Bajonett-Ausschnitt besitzt, wobei der zweite hohle Teil eine zweite im wesentlichen zylindrische Wand mit einer Innenfläche, die zu einer Zufluß-Versorgungsleitung paßt und eine Außenfläche mit einem verminderten Außendurchmesser relativ zu dem Außendurchmesser des größten Teils der ersten im wesentlichen zylindrischen Wand aufweist, und wobei die hohle Nadel einen Durchlaß durch die Trennwand bildet, wobei das erste scharfe Ende der hohlen Nadel sich in die Aufnahmekammer erstreckt; ein männliches Verbindungsstück mit einem hohlen zylindrischen Teil am ersten Ende mit einer ersten Öffnung, einem mittleren hohlen zylindrischen Rumpfteil, einem hohlen zylindrischen Teil am zweiten Ende, der zu der von diesem ausgehenden Abfluß-Versorgungsleitung paßt, und einer nachgiebigen Trennwand, wobei der hohle zylindrische Teil am ersten Ende mit der nachgiebigen Trennwand an der ersten Öffnung ausgestattet ist, und wobei der hohle zylindrische Teil am ersten Ende und der mittlere hohle zylindrische Rumpfteil verminderte Außendurchmesser relativ zu dem Innendurchmesser der Aufnahmekammer des weiblichen Verbindungsstücks haben, wobei der mittlere hohle zylindrische Rumpfteil wenigstens einen sich nach außen erstreckenden Bajonett-Knopf aufweist, wobei der sich nach außen erstreckende Bajonett-Knopf im wesentlichen einen identischen Außendurchmesser hat wie der Außendurchmesser der Aufnahmekammer, wobei der Bajonett-Ausschnitt einen Verriegelungsabschnitt enthält und der Bajonett-Ausschnitt und die sich nach außen erstreckenden Knöpfe so bemessen sind, daß die sich nach außen erstreckenden Knöpfe von dem Bajonett-Ausschnitt aufgenommen werden und in dem Verriegelungsabschnitt verriegelt werden können; und wobei der axiale Abstand zwischen dem Verriegelungsabschnitt des Bajonett-Ausschnitts und dem scharfen Ende der Nadel entlang einer Längsachse des weiblichen Verbindungsstücks kleiner als der axiale Abstand zwischen der Trennwand und den sich nach außen erstreckenden Knöpfen entlang einer Längsachse des männlichen Verbindungsstücks ist, so daß beim Zusammenstecken des weiblichen und des männlichen Verbindungsstücks das scharfe Ende der Nadel die Trennwand durchsticht.
  • US-Patent 3,986,508 offenbart ein Verbindungsstück für eine Flüssigkeitsleitung zur Verwendung bei der Verarbeitung von Blut, das ein weibliches Element mit verhältnismäßig großem Durchmesser für den Eingriff mit einem verhältnismäßig engeren männlichen Element umfaßt, um ein Durchstechen der männlichen und weiblichen Trennwände zu bewirken und einen Flüssigkeits-Durchgang durch die Verbindung zu schaffen.
  • Die bekannten Vorrichtungen können zwar für ihre bestimmten Zwecke wirksam sein, jedoch wird das Erfordernis für eine einfache preiswerte Schnellverbindungs/Trennungs-Sicherheitsanordnung nicht erfüllt. Der Stand der Technik zeigt keine Vorrichtung, die alle Vorzüge in einer einzigen Vorrichtung vereinigt, nämlich die einfach und preiswert in der Herstellung ist, die die Verwendung von Normteilen wie Luer-Anschlußstücke für die Anbringung an anderen Vorrichtungen vorsieht, und die Mittel enthält, um die Nadel nach dem Gebrauch abzuschirmen, damit zufällige Nadelstiche verhindert werden.
  • Es ist daher der Gegenstand der Erfindung, eine einfache, preiswerte, Intravenös-Schnellverbindungs/Trennungs-Sicherheitsanordnung zu schaffen.
  • Ein anderer Gegenstand ist die Schaffung einer Schnellverbindungs/Trennungs-Anordnung, die stromlinienförmig ist und keine Vorsprünge und vorstehenden Teile hat, die sich verfangen oder verhaken können.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung einer Intravenös-Schnellverbindungs/Trennungs-Anordnung, die so ausgebildet ist, daß die die Trennwand des männlichen Verbindungsstücks durchstechende Nadel sich stets in einem abgeschirmten Bereich befindet, wodurch die Wahrscheinlichkeit von zufälligen Nadelstichen erheblich verringert wird.
  • Ein anderer Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung einer Intravenös-Schnellverbindungs/Trennungs-Anordnung, die die Durchschnittszeit vermindert, die medizinisches Personal benötigt, um das intravenöse Therapiesystem zur Versorgung eines Patienten zu installieren.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung einer Intravenös-Schnellverbindungs/Trennungs-Anordnung, die an beiden Enden Mittel besitzt, die die Anbringung an jedem Typ von Norm- Versorgungsleitungen, Verlängerungsgarnituren, Flügelnadeln, Kathetern oder anderen medizinischen intravenösen Vorrichtungen, die genormte medizinische Befestigungsmittel wie Luer-Verriegelungen oder Luer-Gleitverbindungsstücke verwenden, gestatten.
  • Ein noch weiterer Gegenstand ist die Verwendung des weiblichen Teils der Schnellverbindungs/Trennungs-Anordnung in Verbindung mit einer Spritze, um eine Sicherheitsspritze zu schaffen, die für die Injektion in eine intravenöse Versorgungsleitung oder eine PRN-Vorrichtung verwendet werden kann.
  • Gemäß den oben erwähnten Gegenständen der Erfindung ist eine Intravenös-Schnellverbindungs/Trennungs-Anordnung vorgesehen, die allgemein eine Anordnung gemäß den beigefügten Ansprüchen umfaßt. Nach dem Zusammenstecken bilden die Oberflächen des männlichen und weiblichen Verbindungsstiicks eine glatte stromlinienförmige Oberfläche ohne Vorsprünge, die sich mit anderer medizinischer Ausrüstung verfangen oder verhaken können.
  • Bei Verwendung des männlichen und weiblichen Verbindungsstücks wird eine intravenöse Versorgungsleitung mit einer männlichen Luer-Verriegelung oder einem Luer-Gleiter in die weibliche Luer-Seite des weiblichen Verbindungsstücks eingesetzt, während eine intravenöse Flügelnadel oder eine Kathetervorrichtung, die unmittelbar mit einer Verlängerungsleitung oder dergl. verbunden ist, die in einer weiblichen Luer-Verriegelung oder einem Luer- Gleiter endet, mit der männlichen Luer-Verriegelung oder dem Luer-Gleiter des männlichen Verbindungsstücks verbunden ist. Das männliche Verbindungsstück wird mit dem weiblichen Verbindungsstück verbunden, indem das zweite Ende des männlichen Verbindungsstücks mit dem verminderten Durchmesser in den aufnehmenden Zylinder des weiblichen Verbindungsstücks geschoben wird, wobei die Ausschnitte des weiblichen Verbindungsstücks als Führung für die verlängerten Knöpfe des männlichen Verbindungsstücks dienen. Wenn das männliche Verbindungsstück nach vorn verschoben wird, durchsticht die Nadel in dem weiblichen Verbindungsstück die nachgiebige Trennwand, wodurch der Flüssigkeitsstrom durch die Trennwand über die hohle Nadel ermöglicht wird. Die Verbindungsstücke werden miteinander verriegelt, indem das männliche Verbindungsstück so weit wie möglich nach vorn gebracht und dann so gedreht wird, daß die verlängerten Knöpfe sich hinter die Begrenzung in dem Ausschnitt legen und dort einrasten. Eine schnelle Lösung wird durch Drehung des männlichen Verbindungsstücks in entgegengesetzter Richtung und Herausziehen des männlichen Verbindungsstücks aus dem weiblichen Verbindungsstück erzielt. Wenn das männliche und das weibliche Verbindungsstück voneinander getrennt werden, wird die Nadel in dem weiblichen Verbindungsstück aus der sich selbst abdichtenden nachgiebigen Trennwand zurückgezogen, die an dem zweiten Ende des männlichen Verbindungsstücks mit verringertem Durchmesser angebracht ist.
  • Das männliche Verbindungsstück der Intravenös-Schnellverbindungs/Trennungs-Sicherheitsanordnung kann als Abschluß des Zweiges eines Y-Verbindungsstücks an einer Verlängerungsgarnitur hergestellt werden. Dies macht es möglich, eine zweite Quelle mit intravenöser Flüssigkeit über einen Beutel, eine Flasche oder eine Spritze hinzuzufügen. Wenn ein Piggyback oder eine sekundäre Verlängerungsgarnitur verwendet wird, wird ein weibliches Verbindungsstück zur Verbindung mit dem männlichen Y-Endstück vorgesehen, wie oben erwähnt. Wenn jedoch eine Spritze verwendet wird, wird diese vorzugsweise mit ihrer männlichen Luer-Verriegelung oder dem Luer-Gleiter mit dem weiblichen Luer-Verbinder des oben genannten weiblichen Verbindungsstücks verbunden. Die Anordnung wird dann mit dem männlichen Verbindungsstück verbunden, das die Anordnung vervollständigt und den Strömungsweg in das intravenöse Versorgungssystem herstellt. Wenn die Spritze nach der Injektion entfernt wird, bleibt das weibliche Anschlußstück mit der Spritze verbunden und vermindert die Wahrscheinlichkeit von zufälligen Nadelstichen.
  • Zusätzliche Gegenstände und Vorteile der Erfindung werden für den Fachmann unter Bezugnahme auf die ausführliche Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine Darstellung einer zweiteiligen bekannten Verbindung, die einen federbelasteten Hebel verwendet, um ein männliches und ein weibliches Verbindungsstück miteinander zu verriegeln.
  • Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die erfindungsgemäße Intravenös-Schnellverbindungs/Trennungs-Sicherheitsanordnung.
  • Fig. 3 ist ein Querschnitt durch das weibliche Verbindungsstück der erfindungsgemäßen Intravenös- Schnellverbingungs/Trennungs-Sicherheitsanordnung.
  • Fig. 4 ist ein Querschnitt durch das männliche Anschlußstück der erfindungsgemäßen Intravenös-Schnellverbindungs/Trennungs-Sicherheitsanordnung.
  • Fig. 5 ist ein Querschnitt durch das weibliche Verbindungsstück der Intravenös-Schnellverbindungs/Trennungs-Sicherheitsanordnung, die ihre Verwendung mit einer Spritze zeigt, die eine Luer-Verriegelung an ihrem distalen Ende hat.
  • Fig. 6a bis 6c veranschaulichen den Ort und die Beziehung der erfindungsgemäßen Intravenös-Verbindungsanordnung in bezug auf andere Komponenten, die mögliche intravenöse Versorgungssysteme bilden.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Wie in Fig. 2 ersichtlich ist, umfaßt die Intravenös- Schnellverbindungs/Trennungs-Sicherheitsanordnung 10 ein weibliches Verbindungsstück 11 und ein männliches Verbindungsstück 12. Das weibliche Verbindungsstück 11, das in Fig. 3 dargestellt ist, hat ein abgesetztes Ende 15 und ein vergrößertes Ende 21, wobei die beiden Enden durch eine Trennwand 18 getrennt sind. Das abgesetzte Ende bildet eine weibliche Luer-Verriegelung mit einem weiblichen Luer-Verbinder 19 und einen Kragen 13. Das vergrößerte Ende 21 wird durch eine zylindrische Wand 22 gebildet, die einen zylindrischen Aufnahmebereich 20 umgibt.
  • Eine hohle Nadel 16 ist in die Trennwand 18 eingeformt oder eingeklebt, so daß das spitze Ende der Nadel sich in dem Aufnahmezylinder befindet, wobei die hohle Nadel einen Durchlaßweg zwischen der konischen Bohrung 14 der weiblichen Luer-Verriegelung und dem aufnehmenden Zylinder bildet. Die aufnehmende Zylinderwand 22 hat eine oder mehrere bajonettartige Ausschnitte 28, die einen ersten Abschnitt besitzen, der parallel zur Längsachse des weiblichen Verbindungsstücks verläuft und einen zweiten Abschnitt, der senkrecht dazu verläuft, und eine Fortsetzung des ersten Abschnitts in der senkrechten Richtung bildet. Der Eingang zu dem Ausschnitt 34 ist am offenen Ende des aufnehmenden Zylinders, und der Ausschnitt hat eine Begrenzung 30, die den Eintrittsweg in den kreisförmigen Bereich 32 vermindert. Das weibliche Verbindungsstück ist aus Kunststoff oder anderen akzeptablen Materialien geformt und hat eine Vielzahl von integralen konischen, glatten, Kunststoffrippen 36 auf der Außenfläche der zylindrischen Wand 22, die in Richtung der Längsachse des weiblichen Verbindungsstücks verlaufen und den Zweck haben, Fingergriffe zu bilden.
  • Das in Fig. 4 dargestellte männliche Verbindungsstück 12 hat eine männliche Luer-Verriegelung 52 an einem ersten Ende 50, einen mittleren Teil 46 mit geringfügig vermindertem Außendurchmesser mit einem oder mehreren sich nach außen erstreckenden abgerundeten Knöpfen 48, und ein zweites Ende 44 mit weiter reduziertem Außendurchmesser. Das erste Ende 50 ist vorzugsweise durch Einschnitte in die äußere zylindrische Oberfläche, wie durch die gestrichelten Linien 54 dargestellt, gerippt, um einen Fingergriff zu bilden. Das zweite Ende 44 ist durch eine nachgiebige Trennwand 42 abgedeckt, die in bzw. auf die Innen- und Außenwandfläche des zweiten Endes 44 paßt und wenigstens einen Teil dieser Flächen bedeckt. Die nachgiebige Trennwand wird durch ein dünnes Kunststoff-Schrumpfband 58 oder andere annehmbare Mittel an Ort und Stelle gehalten, die die Außenfläche der Zwischenwand auf dem zweiten Ende 54 umgeben. Das erste Ende 50, der mittlere Teil 46 und das zweite Ende 47 des männlichen Verbindungsstücks 12 umschließen eine Bohrung 56, die sich vorzugsweise auf ihrem Verlauf vom ersten Ende 50 zum zweiten Ende 44 des männlichen Verbindungsstücks 12 erweitert.
  • Zum Verbinden des männlichen und weiblichen Verbindungsstücks zur Bildung der erfindungsgemäßen Anordnung gemäß Fig. 2 wird das männliche Anschlußstück so positioniert, daß das zweite Ende 44 des männlichen Verbindungsstücks mit verringertem Durchmesser in die aufnehmende Kammer 20 des weiblichen Verbindungsstücks 11 eingeführt wird und die abgerundeten Knöpfe 48 des weiblichen Verbindungsstücks vor den Öffnungen 34 der Bajonett-Ausschnitte 28 (siehe Fig. 3) in dem weiblichen Verbindungsstück liegen. Das männliche Verbindungsstück wird so weit es geht nach vorn geschoben, bis die Knöpfe in Berührung mit der Ausschnittfläche 26 kommen. Dann wird das männliche Verbindungsstück gedreht, so daß die Knöpfe hinter die Verengung 30 in der Wand gelangen und in die in Fig. 3 dargestellten ausgeschnittenen Taschen 32 zur Ruhe kommen. Die ausgeschnittenen Taschen 32 in Verbindung mit der Verengung 30 üben eine ausreichende Kraft auf die Knöpfe aus, um die Anordnung sicher zusammenzuhalten. Wenn das weibliche Verbindungsstück mit dem männlichen Verbindungsstück verriegelt ist, hört man ein deutlich wahrnehmbares Klicken, das der die Verbindungsstücke zusammenbauenden Person signalisiert, daß die Verbindung sicher ist.
  • Wenn - wie oben beschrieben - das männliche Verbindungsstück 12 mit dem verminderten Durchmesser 44 vorwärts gestoßen wird, durchsticht die Nadel 16 des weiblichen Verbindungsstücks 11 die Zwischenwand 42 und erlaubt, daß eine Flüssigkeit von der in Fig. 2 und 3 dargestellten Kammer 40 durch die Nadel 16 in die Bohrung 56 fließt. Wenn das männliche Verbindungsstück mit dem weiblichen Verbindungsstück verbunden ist, fluchten die Knöpfe 48 des männlichen Verbindungsstücks weitgehend mit der zylindrischen Wand 22 des aufnehmenden Zylinders, der Teil des weiblichen Verbindungsstücks ist. Im Ergebnis bilden die Außenflächen des männlichen und weiblichen Verbindungsstücks nach dem Zusammenfügen eine glatte Oberfläche; es gibt von dem Körper des zusammengebauten Verbinders keine Vorsprünge nach außen.
  • Wenn das männliche Verbindungsstück von dem weiblichen Verbindungsstück getrennt werden soll, wird das männliche Verbindungsstück 12 gedreht, so daß die Knöpfe 48 sich hinter die Verengung 30 in den Bajonett-Ausschnitten in der zylindrischen Wand 22 des weiblichen Verbindungsstücks 11 legen. Dann wird das männliche Verbindungsstück 12 gerade nach hinten gezogen, so daß sich die Knöpfe in dem Längsteil der Ausschnitte zum Eintrittsweg 34 bewegen. Wenn das männliche Anschlußstück entfernt wird, wird die Nadel aus der nachgiebigen, sich selbst abdichtenden Trennwand 42 zurückgezogen, die sich sofort abdichtet und den Flüssigkeitsstrom abschneidet. Die sich selbst abdichtende Trennwand 42 hält auch Bakterien, Schmutz, Staub und andere Verunreinigungen von der Patientenseite des intravenösen Versorgungssystems fern. Nach der Demontage ist die Nadel in dem weiblichen Verbindungsstück 11 durch die aufnehmende Zylinderwand 22 abgeschirmt, so daß unbeabsichtigte Nadelstiche auf ein Minimum vermindert werden. Dies ist auch ein wichtiges Sicherheitsmerkmal.
  • Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der mittlere Teil 46 des männlichen Verbindungsstücks 12 so bemessen, daß er locker in Berührung mit den aufnehmenden Zylinderwänden 22 des weiblichen Verbindungsstückes beim Zusammenstecken ist, wodurch die zusätzliche Funktion ausgeübt wird, das männliche Verbindungsstück zu zentrieren, so daß die Nadelspitze 24 zentriert ist, wenn sie die Trennwand 42 durchsticht. Die Leitungs-Verbindungsvorrichtung kann erneut ohne negative Wirkung auf die Funktion der Vorrichtung verwendet werden.
  • Die Verwendung des weiblichen Verbindungsstücks 11 in Verbindung mit einer Spritze 70 zur Einführung eines Medikaments oder einer anderen Flüssigkeit in ein intravenöses System ist in Fig. 5 dargestellt. Wie zuvor beschrieben wurde, hat das weibliche Verbindungsstück 11 eine weibliche Luer-Verriegelung oder einen Luer-Gleiter auf ihrem im Durchmesser reduzierten Ende 15. Eine Spritze 70 mit einem durch eine Wand 72 gebildeten zylindrischen Behälter hat ein abgesetztes Ende 76, das entweder eine männliche Luer-Verriegelung oder einen Luer-Gleiter bildet (die Luer-Verriegelung ist dargestellt). Der männliche Luer-Teil 77 der Luer- Verriegelung oder des Luer-Gleiters wird in die konische Bohrung 14, die durch die weibliche Luer-Verriegelung oder den Luer-Gleiter des weiblichen Verbindungsstücks 11 gebildet wird, durch Schrauben oder Zusammenschieben der beiden Teile eingesetzt. Wenn das weibliche Verbindungsstück 11 und die Spritze 70 auf diese Weise zusammengebaut sind, kann Flüssigkeit in der Spritze 70 aus der Spritze durch den Kolben 78 ausgestoßen werden, wodurch die Flüssigkeit durch die hohle Nadel 16 in die intravenöse Versorgungsleitung gezwungen wird. Nach der Injektion wird die Spritze 70 mit dem daran angebrachten weiblichen Verbindungsstück 11 von der nachgiebigen Trennwand entfernt, die sich dann abdichtet. Die Nadel 16, die in dem Injektionsprozeß durch wandernde Bakterien oder Blutverunreinigung infiziert worden sein könnte, liegt nicht frei, da sie durch die aufnehmende Zylinderwand 22 des weiblichen Verbindungsstücks 11 abgeschirmt ist. Die Verwendung der Kombination der Spritze 70 mit dem weiblichen Verbindungsstück 11 ist somit attraktiv, da zufällige Nadelstiche weitgehend vermindert werden.
  • Fig. 6a zeigt die Beziehung des zusammengebauten Verbinders 10 in einem üblichen intravenösen Versorgungssystem. An die Medikationsseite der Schnellverbindungs/Trennungs-Anordnung 10 ist die intravenöse Lösung 86 über eine Röhre 84 angeschlossen, die an ihrem Ende einen männlichen Luer-Verbinder 80-1 hat. Der männliche Luer-Verbinder ist in eine weibliche Luer-Verriegelung des weiblichen Verbindungsstücks 11 der erfindungsgemäßen Intravenös- Schnellverbindungs/Trennungs-Sicherheitsanordnung eingesetzt. Auf der Patientenseite der Schnellverbindungs/Trennungs-Anordnung 10 hat eine Verlängerungsröhre mit zwei Enden ein erstes Ende mit einem weiblichen Luer-Verbinder 82-1, der in eine männliche Luer- Verriegelung 50 der Intravenös-Schnellverbindungs/Trennungs-Sicherheitsanordnung des männlichen Verbindungsstücks 12 eingesetzt ist. An ein zweites Ende der Verlängerungsröhre ist ein männlicher Luer-Verbinder 80-2 angebracht, der seinerseits mit einem weiblichen Luer-Verbinder 82-2 am Ende eines Katheters, einer Flügelnadel oder einer anderen intravenösen Vorrichtung 90 verbunden ist. Damit flüssige Medikation zum Patienten fließen kann, wird das weibliche Verbindungsstück und das männliche Verbindungsstück 12, die die vollständige Schnellverbindungs/Trennungs- Anordnung 10 bilden, zusammengefügt.
  • Fig. 6 zeigt ein ähnliches intravenöses Versorgungssystem wie Fig. 6a mit Ausnahme, daß ein Y-förmiges Anschlußstück 92 in Verbindung mit einer Verlängerungsleitungs-Gruppe (weiblicher Luer- Verbinder 82-1, Leitung 84 und männlicher Luer-Verbinder 80-2) zwischen der intravenösen Lösung 86-1 und der zusammengebauten erfindungsgemäßen Schnellverbindungs/Trennungs-Anordnung 10 verwendet wird. Das Y-förmige Anschlußstück 92 erlaubt die Versorgung mit anderen Medikamenten und Flüssigkeiten über das mit einer Trennwand ausgerüstete männliche Verbindungsstück (PRN) 97, das als Abschluß des Zweiges des Y-förmigen Verbindungsstücks 92 dargestellt ist, indem das erfindungsgemäße weibliche Verbindungsstück 11 in Verbindung mit dem männlichen Luer-Verbinder 80-3 und einem Beutel oder einer Flasche 86-2 verwendet wird. Unabhängig davon, ob die in Fig. 6b dargestellte PRN-Vorrichtung 97 das männliche Verbindungsstück 12 der erfindungsgemäßen Intravenös-Schnellverbindungs/Trennungs-Sicherheitsanordnung ist oder ein Verbindungsstück eines anderen Herstellers, kann die Anordnung aus weiblichem Verbindungsstück 11 und Spritze 70, die oben in Verbindung mit Fig. 5 beschrieben wurde, als Sicherheitskombination zur Injektion von Medikation in die intravenöse Versorgungsleitung verwendet werden (was insbesondere in Fig. 6c sichtbar ist). Wenn die PRN-Vorrichtung 97 tatsächlich das männliche Verbindungsstück 12 der erfindungsgemäßen Schnellverbindungs/Trennungs-Anordnung 10 ist, kann ein weibliches Verbindungsstück 11, das an einer anderen (nicht dargestellten) Flüssigkeitsquelle angebracht ist, in der zuvor beschriebenen Weise verwendet werden, um einen zweiten Schnellverbindungs/Trennungs- Flüssigkeitsweg zu errichten.
  • Fig. 6c zeigt, daß es möglich ist, mehr als ein Y-förmiges Anschlußstück 92 gleichzeitig in das intravenöse System einzuführen. Tatsächlich ist es für den Fachmann ersichtlich, daß die in Fig. 6a bis 6c dargestellten Komponenten gemischt und in verschiedener Weise nach Belieben des Praktikers zusammengefügt werden können. Zusätzlich können Gruppen von Komponenten hergestellt oder als Gruppe zusammengebaut werden, um Standardfunktionen auszuführen; z.B. der weibliche Luer-Verbinder 82, die Leitung 84 und der männliche Luer-Verbinder 80, die eine Verlängerungsleitung bilden; der Beutel oder die Flasche 86, die Leitung 84 und der männliche Verbinder 80, die eine Flüssigkeitsquelle bilden; der Katheter oder das Flügelnadelelement 90, die Leitung 84 und der weibliche Luer-Verbinder 82, die einen Katheter, eine Flügel- nadel- oder eine andere Verbindungsgruppe für eine intravenöse Vorrichtung bilden.

Claims (10)

1.) Verbindungsanordnung für eine Flüssigkeitsleitung, die das Kuppeln und Entkuppeln einer Zufluß-Versorgungsleitung (84), die in einem ersten männlichen Luer-Verbinder (80) endet und einer Abfluß-Versorgungsleitung, die mit einem ersten weiblichen Luer- Verbinder (82) beginnt, erlaubt, wobei die Anordnung umfaßt:
a) ein weibliches Verbindungsstück (11) mit einem ersten (21) und einem zweiten (15) hohlen Teil, einer Trennwand (18), die das erste und zweite Teil voneinander trennt, und einer hohlen Nadel (16) mit einem ersten scharfen Ende (24),
wobei der erste hohle Teil (21) eine erste im wesentlichen zylindrische Wand (22) aufweist, die eine Aufnahmekammer mit einem ersten im wesentlichen offenen Ende bildet, wobei die erste im wesentlichen zylindrische Wand wenigstens einen Bajonett-Ausschnitt (28) besitzt,
wobei der zweite hohle Teil (15) eine zweite im wesentlichen zylindrische Wand mit einer Innenfläche, die einen zweiten weiblichen Luer-Verbinder (19) bildet, der zu dem ersten männlichen Luer-Verbinder (80) der Zufluß-Versorgungsleitung paßt, und eine Außenfläche mit einem verminderten Außendurchmesser relativ zu dem Außendurchmesser des größten Teils der ersten im wesentlichen zylindrischen Wand (22) aufweist, und
wobei die hohle Nadel (16) einen Durchlaß durch die Trennwand (18) bildet und die Aufnahmekammer und den zweiten weiblichen Luer-Verbinder (19) verbindet, wobei das erste scharfe Ende (24) der hohlen Nadel (16) sich in die Aufnahmekammer erstreckt;
b) ein männliches Verbindungsstück (12) mit einem hohlen zylindrischen Teil (44) am ersten Ende mit einer Öffnung, einem mittleren hohlen zylindrischen Rumpfteil (46), einem hohlen zylindrischen Teil (50) am zweiten Ende mit einem zweiten männlichen Luer-Verbinder (52), der zu dem ersten weiblichen Luer-Verbinder (82) der von diesem ausgehenden Abfluß-Versorgungsleitung paßt, und einer nachgiebigen Trennwand (42),
wobei der hohle zylindrische Teil (44) am ersten Ende mit der nachgiebigen Trennwand (42) an der ersten Öffnung ausgestattet ist, und wobei der hohle zylindrische Teil (44) am ersten Ende und der mittlere hohle zylindrische Rumpfteil (46) verminderte Außendurchmesser relativ zu dem Innendurchmesser der Aufnahmekammer des weiblichen Verbindungsstücks (11) haben,
wobei der mittlere hohle zylindrische Rumpfteil (46) wenigstens einen sich nach außen erstreckenden Bajonett-Knopf (48) aufweist, wobei der sich nach außen erstreckende Bajonett-Knopf im wesentlichen einen identischen Außendurchmesser hat wie der Außendurchmesser der Aufnahmekammer, wobei
der Bajonett-Ausschnitt (26) einen Verriegelungsabschnitt (30) enthält und der Bajonett-Ausschnitt und die sich nach außen erstreckenden Knöpfe (48) so bemssen sind, daß die sich nach außen erstreckenden Knöpfe von dem Bajonett-Ausschnitt aufgenommen werden und in dem Verriegelungsabschnitt verriegelt werden können; und
wobei der axiale Abstand zwischen dem Verriegelungsabschnitt (30) des Bajonett-Ausschnitts (26) und das scharfe Ende (24) der Nadel (16) entlang einer Längsachse des weiblichen Verbindungsstücks (11) kleiner als der axiale Abstand zwischen der Trennwand (42) und den sich nach außen erstreckenden Knöpfen (48) entlang einer Längsachse des männlichen Verbindungsstücks (12) ist, so daß beim Zusammenstecken des weiblichen und des männlichen Verbindungsstücks das scharfe Ende (24) der Nadel (16) die Trennwand (42) durchsticht; und
wobei nach dem Zusammenstecken des weiblichen Verbindungsteils (11) und des männlichen Verbindungsstücks (12) eine glatte im wesentlichen kontinuierliche zylindrische Außenfläche dargeboten wird, die aus der Außenfläche des hohlzylindrischen Teils (50) am zweiten Ende des männlichen Verbindungsstücks und der ersten im wesentlichen zylindrischen Wand (22) des weiblichen Verbindungsstücks besteht, wobei die sich nach außen erstreckenden Knöpfe (48) des männlichen Verbindungsstücks sich in dem Bajonett-Ausschnitt (28) des weiblichen Verbindungsstücks befinden.
2.) Verbindungsanordnung für eine Flüssigkeitsleitung nach Anspruch 1, bei der das scharfe Ende (24) der Nadel vertieft in der Aufnahmekammer relativ zu dem ersten im wesenlichen offenen Ende der Aufnahmekammer angeordnet ist, um so Nadelstichverletzungen zu vermindern.
3.) Verbindungsanordnung für eine Flüssigkeitsleitung nach Anspruch 2, bei der die Trennwand (18) des weiblichen Verbindungsstücks (11) eine glatte Außenfläche hat, die sich vom Außendurchmesser der Aufnahmekammer zum Außendurchmesser des zweiten hohlen Teils (15) des weiblichen Verbindungsstücks verjüngt.
4.) Verbindungsanordnung für eine Flüssigkeitsleitung nach Anspruch 3, bei der der zweite weibliche Luer-Verbinder (19) des weiblichen Verbindungsstücks (11) eine weibliche Luer-Verriegelung ist.
5.) Verbindungsanordnung für eine Flüssigkeitsleitung nach Anspruch 3 oder 4, bei der der zweite männliche Luer-Verbinder (52) des männlichen Anschlußstückes (12) eine männliche Luer-Verriegelung ist.
6.) Verbindungsanordnung für eine Flüssigkeitsleitung nach Anspruch 5, bei der das männliche Verbindungsstück (12) und das weibliche Verbindungsstück (11) aus Kunststoff geformt sind, wobei der hohlzylindrische Teil (50) am zweiten Ende des männlichen Verbindungsstücks an seiner Außenseite mit Vertiefungen als Fingergreifmittel für das männliche Verbindungsstück versehen ist, und wobei die erste im wesentlichen zylindrische Wand (22) des weiblichen Verbindungsstücks mit konischen Rippen (36) an ihrer Außenfläche als Fingergreifmittel für das weibliche Verbindungsstück versehen ist.
7.) Verbindungsanordnung für eine Flüssigkeitsleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, umfassend ein Kunststoffschrumpfband (58), um die nachgiebige Trennwand (42) an Ort und Stelle vor der ersten Öffnung des männlichen verbindungsstücks (12) zu halten.
8.) Verbindungsanordnung für eine Flüssigkeitsleitung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der das männliche Verbindungsstück (12) und das weibliche Verbindungsstück (11) aus Kunststoff geformt sind.
9.) Verbindungsanordnung für eine Flüssigkeitsleitung, bei der der hohlzylindrische Teil (50) am zweiten Ende des männlichen Verbindungsstücks (12) mit Vertiefungen an seiner Außenfläche als Fingergreifmittel für das männliche Verbindungsstück versehen ist; und wobei an der ersten im wesentlichen zylindrischen Wand (22) des weiblichen Verbindungsstücks (11) konische Rippen (36) an ihrer Außenfläche als Fingergreifmittel für das weibliche Verbindungsstück angeformt sind.
10.) Verbindungsanordnung für eine Flüssigkeitsleitung nach Anspruch 8 oder 9, bei der die hohle Nadel (16) mit dem scharfen ersten Ende (24) aus Kunststoff besteht und gleichzeitig mit dem weiblichen Verbindungsstück (11) in einem Formprozeß gebildet wird.
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