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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum
Wiedereinfügen eines gebrochenen Kettfadens nach dessen
Reparatur mit den Merkmalen des oberbegriffs des
Anspruches 1.
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Die GB-A-2 126 908 offenbart ein Verfahren zum
Wiedereinfügen eines gebrochenen Fadens mit den Schritten des
Verbindens eines Endes eines Reparaturfadens, der eine
ausreichende Länge hat, mit dem nachlaufenden Abschnitt
eines gebrochenen Kettfadens, der sich auf der
Ablaßseite des gebrochenen Kettfadens erstreckt, unter
Verwendung einer Spleiß-Technik und Wiederaufnehmen des
Webvorgangs nach dem Einsetzen des Reparaturfadens
zwischen den Litzen und dein Blatt.
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Ein Kettfaden, der während des Webvorgangs bricht, muß
repariert werden. Bei dem Reparieren des gebrochenen
Fadens wird ein Reparaturfaden mit dem nachlaufenden
Abschnitt des gebrochenen Kettfadens, der sich von dem
Kettbauin erstreckt, verbunden. Sodann wird der
Reparaturfaden durch einen richtigen Schlitz zwischen den
benachbarten Zähnen des Blatts gezogen. Wenn der
gebrochene Faden von dem Abfalldraht oder der Litze
abgefallen ist, muß der Reparaturfaden natürlich durch den
Abfallfaden oder die Litze gezogen werden. In jedem
Fall muß der Reparaturfaden während des Reparierens des
gebrochenen Fadens durch das Blatt gezogen werden.
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Im allgemeinen wird die Nadel einer Blattmaschine zum
Ziehen eines Reparaturfadens durch das Blatt verwendet.
Entsprechend muß die Nadel genau dem richtigen Zahn
gegenüberliegend angeordnet sein. Ein falsches Einbringen
in das Blatt geschieht jedoch aufgrund des
Fortschreitens der Nadel in der falschen Richtung oder aber durch
eine Behinderung der Kettfäden durch die Nadel auch
dann, wenn die Nadel richtig angeordnet ist. Die
Erfolgswahrscheinlichkeit des Einbringens in das Blatt
ist daher gering.
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Bei einem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung,
wie sie später beschrieben wird, und einem Verfahren
zum Reparieren des Kettfadens, wie dies in der
Japanischen offenlegungsschrift Nr. 1-192 853 beschrieben
worden ist, kann der Reparaturfaden mit einem gebrochenen
Kettfaden auf der Saumseite des Gewebes verbunden
werden. Dabei geschieht es jedoch, daß der Kettfaden nicht
von den normalen Kettfäden herausgezogen werden kann,
um zueinander benachbart positioniert zu werden, wenn
der Kettfaden durch die vor den Zähnen positionierten
Kettfäden gezogen wird. Infolgedessen ist es möglich,
wenn der Webvorgang erneut gestartet wird, während eine
vorgegebene Spannung auf den unrichtig gezogenen
Kettfaden aufgegeben wird, daß eine Fehlerstelle in dem
gewebten Gewebe gebildet wird, der Kettfaden neigt zum
Brechen.
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Ziehen eines Reparaturfadens durch das Blatt mit
hoher Genauigkeit zu bewirken, ohne daß irgendwelche
Zugmittel, etwa eine Nadel, verwendet werden.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen Fehler zu minimieren, der aufgrund des Bruchs
eines Kettfadens auch dann entsteht, wenn der reparierte
Faden nicht entfernt wird, durch zuverlässiges Ziehen
des reparierten Fadens, der mit einem Reparaturfaden
verbunden wird, durch das Fach, unter Halten des
reparierten Fadens in einer richtigen Position relativ zu
den benachbarten Kettfäden und geeignetes Anziehen des
reparierten Fadens.
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Nach der vorliegenden Erfindung wird zur Erfüllung der
ersten Aufgabe unter der Annahme, daß zwei Kettfäden
durch jeden Schlitz zwischen den benachbarten Zähnen
des Fachs gezogen werden, und einer der beiden
Kettfäden gebrochen ist, ein Reparaturfaden mit dem
gebrochenen Faden auf der Einlaßseite verbunden, der normale
Faden, das heißt der andere, nicht gebrochene Faden,
wird geschnitten und die beiden geschnittenen Enden des
Fadens werden durch einen Reparaturf aden mit einer
ausreichenden Länge verbunden. Der normale Faden wird
ausreichend gelockert und wird mit dem normalen Faden
verbunden. Der Reparaturfaden, der mit dem gebrochenen
Faden verbunden ist, wird mit dem normalen Faden
verbunden und der so gelockerte normale Faden wird in
Richtung auf das vordere Ende, das heißt die Seite des
Saumes des Gewebes gezogen, um den gebrochenen Faden und
den normalen, gelockerten Faden aufeinander zu durch
den richtigen Schlitz zwischen den benachbarten Zähnen
des Blatts zu ziehen.
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Erfindungsgemäß wird der gebrochene Faden mit dem
gewollt gelockerten normalen Faden verbunden, der durch
denselben Schlitz des Blatts, durch das der gebrochene
Faden durch einen Reparaturfaden gezogen wird, gezogen
worden ist, und der gebrochene Kettfaden wird durch
den gelockerten normalen Faden durch das Ziehen des
gebrochenen Fadens durch den Schlitz geführt.
Entsprechend kann der gebrochene Faden zuverlässig durch den
richtigen Schlitz gezogen werden, ohne daß eine Nadel
verwendet wird, wie diese bei üblichen Blattmaschinen
verwendet wird, und ohne jede komplizierte
Lokalisierungseinrichtung zum Ausrichten einer Nadel.
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Figuren 1 bis 11 sind schematische Ansichten, die zur
Erläuterung des Vorgehens des Reparierens eines
Kettfadens dienen;
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Figuren 12 bis 14 sind Seitenansichten einer
mechanischen Antriebseinheit;
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Figuren 15 und 16 sind Frontansichten anderer
Antriebseinheiten;
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Figur 17 ist eine Seitenansicht eines Detektors;
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Figur 18 ist eine vergrößerte Seitenansicht eines
wesentlichen Abschnitts eines Detektors;
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Figur 19 ist eine Draufsicht, die die Numerierung
der Litzenrahmen zeigt; und
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Figur 20 ist eine Seitenansicht einer
Fadenspeiseeinrichtung.
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Figuren 1 bis 11 zeigen eine Reihe von Schritten eines
Verfahrens zum Wiedereinführen eines gebrochenen
Kettfadens nach dessen Reparatur.
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Wenn ein Kettfaden 1 aus einer Mehrzahl von Kettfäden 1
an einer Position zwischen einer Litze 5 und einem
Blatt 6 in einen nachlaufenden Abschnitt 1a und einen
führenden Abschnitt 1b gebrochen ist, wie dies in Fig.
1 gezeigt ist, fällt ein Abfalldraht 3, der von dem
gebrochenen Kettfaden 1 herabhängt, ab, um ein
Kettfadenbruchsignal an eine Einrichtung 2 zum Stoppen des
Kettfadens abzugeben. Die Einrichtung 2 zum Stoppen des
Kettfadens erzeugt ein Kettfadenstoppsignal zum
automatischen Stoppen der Webinaschine in einer vorgegebenen
Stopposition. Sodann werden alle Litzenrahmen 4
miteinander auf eine Ebene gebracht, so daß das Fach
geschlossen ist und alle Kettfäden 1 mit der Kettlinie
ausgeglichen sind. Die Kettfäden 1 sind zu einem Blatt
geformt und werden jeweils durch die Litzen 5 von,
beispielsweise, den vier Litzenrahmen 4 in einer
vorgegebenen periodischen Abfolge gezogen, und werden durch
das Blatt gezogen. Die beiden Kettfäden 1 werden
beispielsweise durch jeden der Schlitze zwischen den
Zähnen 6 des Blattes gezogen. Die Kettfäden 1 werden mit
den Schußfäden 7 an einem Saum 81 verwebt, um ein Tuch
8 zu bilden. Die beiden Kettfäden 1, die durch
denselben Schlitz zwischen den Zähnen 6 gezogen werden, haben
eine feste Beziehung zueinander bezüglich der
Rahmenziffer der Litzenrahmen 4 zum Betreiben der beiden
Kettfäden 1.
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Sodann werden die normalen Kettfäden 1 von dem
gebrochenen Kettf aden 1 durch Hin- und Herbewegen des
abgefallenen Abfalldrahtes 3 in lateraler Richtung, das
heißt in Richtung der Breite der Webmaschine, durch
eine nicht gezeigte Trenneinrichtung getrennt, wie diese
in der Japanischen offenlegungsschrift 62-69851 gezeigt
ist, oder aber durch Verdrehen des abgefallenen
Abfalldrahts 3 mittels einer Fadentrenneinrichtung, wie sie
in der Japanischen Offenlegungsschrift 63-28951 gezeigt
ist.
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Nachfolgend werden, wie in Fig. 2 gezeigt, ein Paar von
Fadentrennelementen 11 von unterhalb der Kettfäden in
schmale Schlitze auf den gegenüberliegenden Seiten des
gebrochenen Kettfadens 1 (1a und 1b) in der Nähe der
Abschaltdrähte 3 eingesetzt, lateral bezüglich
entgegengesetzter Richtungen zum Trennen der anderen
Kettfäden 1 von dem gebrochenen Kettfaden 1 bewegt und nahe
dem Litzenrahmen 4 bewegt, so daß der gebrochene
Kettfaden 1 von den anderen Kettfäden 1 getrennt wird, um
das Herausziehen des gebrochenen Kettfadens 1 zu
erleichtern. Die Fadentrennelemente 11 sind so, wie sie
in einer Fadentrenneinrichtung vorgesehen sind, die in
der Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 1-192 853
offenbart sind, bei der die Fadentrennelemente 11
vertikal durch einen pneumatischen Aktuator oder dergleichen
bewegt werden, sie werden an Gurte oder dergleichen
angebracht und werden lateral durch einen pneumatischen
Aktuator oder dergleichen bewegt, um die normalen Fäden
von dem gebrochenen Faden zu trennen.
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Sodann wird ein Reparaturfaden 1 mit dem vorlaufenden
Abschnitt 1a des gebrochenen Kettfadens 1 durch einen
Klebevorgang oder aber durch einen mechanischen
Knotenbilder 53 verbunden, der Reparaturfaden 9 wird durch
einen Saughalter 14 an einer Position hinter dem Blatt
6 gehalten.
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Sodann identifiziert ein - nicht gezeigter -
Controller, den dem gebrochenen Kettfaden 1 (1a und 1b)
entsprechenden Litzenrahmen, beispielsweise den
Litzenrahmen Nr. 4, durch ein Verfahren, das im folgenden
beschrieben werden wird derart, daß der Kettfaden 1, der
durch denselben Schlitz zwischen den Zähnen 6, durch
den der gebrochene Kettfaden 1 gezogen ist,
durchgezogen worden ist der nächste zu dem gebrochenen Kettfaden
1 nach links von der Rahmenziffer des Litzenrahmens 4,
das ist Nr. 4, ist, und identifiziert in der
Blattabfolge den Litzenrahmen 4, in diesem Fall den
Litzenrahmen Nr. 2, entsprechend dem übernächsten Kettfaden 1 zu
dem gebrochenen Kettfaden 1 nach links, bewegt ein
Fadentrennelement 12 lateral entsprechend einem Signal,
das die Position des abgefallenen Abfalldrahtes 1 von
der Ruheposition einer Position nahe dem gebrochenen
Kettfaden 1 angibt, und bewegt sodann das
Fadentrennelement 12 entlang der Richtung der Erstreckung der
Kettfäden 1 zu einer Position benachbart zu dem
Litzenrahmen Nr. 2, wie in Fig. 3 gezeigt, um die Litze 5 des
Litzenrahmens Nr. 2 an einer Bewegung zu hindern.
Sodann wird das Fadentrennelement 11 auf der linken
Seite des gebrochenen Kettfadens 1 lateral in Richtung
auf den gebrochenen Kettfaden 1 bewegt, um den
gebrochenen Kettfaden 1 und den Kettfaden 1, der gemeinsam
mit dem gebrochenen Kettfaden 1 gezogen ist, durch
denselben Schlitz zwischen den Zähnen 6 Seite an Seite zu
ziehen, wie dies in Figur 3 gezeigt ist.
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Sodann wird, wie in Fig. 4 gezeigt ist, der normale
Kettfaden 1, der durch denselben Schlitz zwischen den
Zähnen 6 gezogen ist, durch den der gebrochene
Kettfaden 1 durchgezogen ist, durch zwei Greifer 51
ergriffen, die zuvor in die Nähe des gebrochenen Kettfadens 1
bewegt worden sind. Der Kettfaden 1 wird durch ein
Schneidgerät 52 an einer Position zwischen den Greifern
51 geschnitten. Sodann wird ein Reparaturfaden 54 von
ausreichender Länge durch Kleben oder mechanisch mit
den geschnittenen Enden des normalen Kettfadens 1 durch
eine Verknotungseinrichtung 53 verbunden, wodurch eine
Schlaufe gebildet wird, wie sie in den Figuren 5 und 6
dargestellt ist. Sodann nähert sich ein Zugelement 55,
das einen Stift 551 hat, dem nachlaufenden Abschnitt 1a
des gebrochenen Kettfadens 1 von oben in einem Bereich
zwischen dem Kettfadenstoppantrieb 2 und dem
Litzenrahmen
4, der Stift 551 ergreift den nachlaufenden
Abschnitt 1a des gebrochenen Kettfadens 1 und das
Zugelement 51 bewegt sich nach unten. Anschließend wird der
Reparaturfaden 9 von dem Saughalter 14 in einem
entsprechenden Ausmaß herausgezogen, um eine Schlaufe
einer Länge zu bilden, die im wesentlichen derjenigen des
Reparaturfadens 54 gleich ist. Ein Verfahren zum
Speisen der Reparaturfäden 9 und 54 wird im folgenden
beschrieben.
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Anschließend wird, wie in Figur 7 gezeigt, der
Knotenbildner 53 nahe zu dem Saughalter 14 bewegt und
befestigt das Ende des Reparaturfadens 9 durch Kleben oder
mechanisch an den lockeren normalen Kettfaden 1, der
durch denselben Schlitz zwischen den Zähnen 6 gezogen
worden ist, durch den der gebrochene Kettfaden 1
gezogen worden ist, in einem Bereich zwischen der Litze 5
und den Zähnen 6.
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Obwohl der normale Kettfaden 1 durch Kettfäden vor dem
Blatt gezogen werden kann, wie dies in der Japanischen
Patentoffenlegungsschrift Nr. 1-192 853 beschrieben
worden ist, wird im folgenden das Verfahren in
Übereinstimmung mit der zweiten Erfindung beschrieben. Das
Zugelement 55 gibt, wie in Fig. 8 gezeigt, den
Reparaturfaden 9 frei und anschließend wird ein Hebeelement
13, das einen Stift 131 hat, von seiner Ruheposition
nahe dem gebrochenen Kettfaden 1 bewegt und hebt den
Kettfaden 1 an, der durch denselben Schlitz zwischen
den Zähnen 6, durch den der gebrochene Kettfaden 1
gezogen worden ist, und dem Reparaturfaden 9, der mit dem
gebrochenen Kettfaden 1 verbunden ist, an, wobei der
Stift oberhalb des anderen Kettfadens 1 hinter den
Zähnen 6 ist, wie in Fig. 9 gezeigt.
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Sodann bewegt sich, wie in den Figuren 8, 9 und 10
gezeigt, ein Hakenelement 56 vor den Zähnen 6 entlang des
Saumes 81 in einen Schlitz zwischen den Zähnen 6 und
den Tuchsaumen 81, um den angehobenen Kettfaden in
einer angehobenen Position auf zuhaken und bewegt sich
sodann in der Aufnahmerichtung zum Entfernen der
Schlaufen der Reparaturfäden 9 und 54 hinter den Zähnen 6. In
diesem Zustand wird ein Saugelement 57, dem ein
Hakenelement 56 folgt, betrieben, um die Reparaturfäden 9
und 54 gemeinsam mit Luft anzusaugen, so daß der
nachfolgende Abschnitt 1a des gebrochenen Kettfadens 1 und
der verbundene Kettfaden 1 mit dem Reparaturfaden 9 und
54 geeignet befestigt ist, während der Kettfaden von
den Hakenelementen 56 und einem Hubelement 13 entfernt
wird. Der Saughalter 14 wird in die ursprüngliche
Warteposition zurückgeführt. Der nachfolgende Abschnitt 1a
des gebrochenen Kettfadens 1 wird durch den Schlitz
zwischen den Zähnen 6 gemeinsam mit dem normalen
Kettfaden 1 gezogen, der sich durch denselben Schlitz
zwischen den Zähnen 6 erstreckt, durch den der gebrochene
Kettfaden 1 durchgezogen ist. Sodann kann die
Webmaschine erneut gestartet werden.
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Wenn der Webvorgang fortgesetzt wird, nachdem die
Webmaschine erneut gestartet ist, bewegen sich das
Saugelement 57 und die Reparaturfäden 9 und 54 in Richtung
auf die Aufnahmeseite, wie in Fig. 11 gezeigt.
Schließlich stoppt das Saugelement 57 und die Reparaturfäden 9
und 54 werden graduell aus dem Saugelement 57
herausgezogen und werden in das Gewebe 8 eingewebt, wenn der
Webvorgang fortgesetzt wird. Die Kettfäden, die nicht
in das Gewebe 8 eingewoben sind, werden aufgenommen,
wobei es von dem Gewebe 8 vorragt, es kann jedoch unter
Verwendung einer Schneideinrichtung entfernt werden,
das an ein Saugrohr angebracht ist, wie dies in dem
US-Patent Nr. 4 898 213 gezeigt ist.
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In diesem Ausführungsbeispiel wird der normale
Kettfaden 1, der durch denselben Schlitz zwischen den Zähnen
6 wie der gebrochene Kettfaden 1 gezogen wird, in einem
Bereich zwischen dem Abfalldraht 3 des
Kettfadenstoppantriebs 2 und dem Litzenrahmen 4 geschnitten, um den
Reparaturfaden 54 mit dem geschnittenen normalen
Kettfaden 1 zu verbinden. Es ist jedoch auch möglich, den
normalen Kettfaden 1 an einer Position zwischen dem
Litzenrahmen 4 und den Zähnen 6 zu schneiden, um den
Reparaturfaden 54 mit dem geschnittenen normalen
Kettfaden 1 zu verbinden. Es ist wichtig, daß die
verbundenen Abschnitte des Reparaturfadens 9 und der andere
Reparaturfaden 4 vor dem Tuchsaum positioniert sind, wenn
der normale Kettfaden 1 in die Seite des Tuchsaums
eingezogen wird. Wenn der Kettfaden 1 an einer Position
zwischen dem Kettbaum und der Litze gebrochen ist, wird
der Reparaturfaden 9 mit dem nachlaufenden Abschnitt 1a
des gebrochenen Kettfadens 1 durch die
Verknotungseinrichtung 53 verbunden, der führende Abschnitt 1b des
gebrochenen Kettfadens 1 wird von der Litze 5 und dem
Abfalldraht 3 durch ein Verfahren entfernt, das im
folgenden beschrieben wird, der Reparaturfaden 9 wird
automatisch oder manuell durch die entsprechende Litze
5 und den Abfalldraht 3 gefädelt und das
Reparaturverfahren für den gebrochenen Kettfaden, wie es bei dem
vorangehenden Ausführungsbeispiel beschrieben worden
ist, wird ausgeführt.
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Die vorangehend beschriebenen funktionellen Elemente
werden im folgenden konkret beschrieben.
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Es wird jetzt auf Fig. 12 Bezug genommen. Das
Fadentrennelement 12 wird lateral mit einer Führung 16 durch
ein Endlosband 15 bewegt. Das Fadentrennelement 12 wird
von einer gleitenden Zahnstange 17 getragen, die mit
einem Ritzel 181 in Eingriff ist, das auf der
Ausgangswelle eines Motors 18 montiert ist. Der Motor 18 treibt
die gleitende Zahnstange 17 für eine gleitende Bewegung
entlang des Kettfadens 1 an. Nach dem die gleitende
Zahnstange 17 eine gewünschte Position erreicht hat,
wird ein pneumatischer Aktuator 19, der auf einem
Träger 171 gehalten wird, der an der gleitenden Zahnstange
17 angebracht ist, betätigt, um zu bewirken, daß das
den Faden trennende Element 12 eine gewünschte Litze 5
ergreift.
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Das Hubelement 13 wird, wie in Figur 13 gezeigt,
lateral durch ein Band 20 bewegt. Das Hubelement 13 wird
durch ein Solenoid 21, das mit seiner Achse in einer
vertikalen Position angeordnet ist, um einen
vorgegebenen Abstand angehoben.
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Das Zugelement 14 wird, wie in Fig. 14 gezeigt, durch
ein Band 58 lateral bewegt. Das Zugelement 55 wird
durch ein Solenoid 59 um einen gewünschten Abstand
angehoben, das mit seiner Achse in einer vertikalen
Position angeordnet ist. Der Saughalter 14, das
Hakenelement 56 und das Saugelement 57 sind auf einem Schlitten
40 befestigt, um sich so gemeinsam mit einem Schlitten
40 über den Zähnen 6 zu bewegen. Das Saugelement 14 und
das Saugelement 57 sind an den jeweiligen Kolbenstangen
23 und 24 der pneumatischen Aktuatoren 38 und 39
befestigt, welche an einem Gleiter 26 über einen Träger 25
in einer vertikalen Position derart befestigt sind, daß
die Kolbenstangen 23 bzw. 24 nach unten vorragen. Der
Gleiter 26 ist einstückig mit einem mit einem
Innengewinde versehenen Block versehen. Der Gleiter 26 wird
für eine laterale Gleitbewegung auf einer
Führungsstange 27 getragen. Der mit einem Innengewinde versehene
Block 28 ist mit einer Spindelstange 29, die parallel
zu der Führungsstange 27 verläuft, in Eingriff. Die
Spindelstange 29 wird auf einem Paar von Rahmen 31 an
den gegenüberliegenden Seiten der Webmaschine gelagert
und wird für eine Drehung für einen Motor 30
angetrieben. Eine horizontal verlaufende Spindelstange 33 ist
parallel zu den Kettfäden 1 auf einem Stützelement 32,
welches an dem unteren Ende der Kolbenstange 24
angebracht ist, gelagert. Die Spindelstange 33 wird von
einem Motor 34 in Drehung versetzt. Die Spindelstange 33
ist mit einem mit einem Innengewinde versehenen Block
35 in Eingriff, der an dem Saugelement 57 befestigt
ist, um das Saugelement 57 in Richtung parallel zu den
Kettfäden 1 zu bewegen. Der Saughalter 14 und das
Saugelement 57 sind jeweils mit Fadensensoren 41 und 42 zum
Erkennen des Saugens der Fäden 1 versehen. Das
Hakenelement 56 wird durch ein Drehsolenoid 36 in Drehung
versetzt, das an dem Schlitzelement 32 angebracht ist,
um den normalen Kettfaden 1 und die Reparaturfäden 9
und 54 in Richtung auf die Aufnahmeseite zu ziehen.
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Die Greifer 51, der Schneider 52 und der Knotenbildner
53 werden durch einen Bewegungsinechanismus 70, der in
Fig. 16 gezeigt ist, bewegt. Pneumatische Aktuatoren 71
und 72 werden oberhalb der Litzenrahmen 4 in einer
vertikalen Position auf einem Träger 75 gehalten, wobei
ihre Kolbenstangen 73 und 74 nach unten vorragen. Ein
Gleiter 76, der an dem Träger 75 angebracht ist, wird
für eine laterale Gleitbewegung auf einer
Führungsstange 77 getragen. Ein mit einem Innengewinde versehener
Block 78, der an dem Gleiter 76 befestigt ist, ergreift
eine Spindelstange 79, die an dem Paar von Rahmen 31
gelagert ist. Die Spindelstange 79 wird gedreht, um den
mit einem Innengewinde versehenen Block 78 und damit
den Träger 75 in Richtung der Breite der Webmaschine zu
bewegen. Ein Stützelement 82 von einer vorgegebenen
Länge ist an dem unteren Ende der Kolbenstange 74 des
pneumatischen Aktuators 72 befestigt, um sich parallel
zu den Kettfäden 1 zu erstrecken. Eine horizontale
Spindelstange 83 ist an dem Stützelement 82 gelagert.
Ein mit einem Innengewinde versehener Block 85 ergreift
die Schraubenstange 83. Ein Motor 84 treibt die
Spindelstange 83 für eine Drehung an, um den mit einem
Innengewinde versehenen Block 85 entlang des
Stützelements 82 zu bewegen. Ein mit einem Innengewinde
Versehener Block 89 ergreift eine Spindelstange 87, die an
einem Stützelement 86 gelagert ist, das mit dem mit
einem Innengewinde versehenen Block 85 befestigt ist. Die
Spindelstange 87 wird von einem Motor 88 gedreht, um
den mit einem Innengewinde versehenen Block 85 lateral
zu bewegen. Der Knotenbildner 53 ist an dem mit einem
Innengewinde versehenen Block 85 befestigt. Der
Knotenbildner 53 kann so lateral und longitudinal in eine
gewünschte Position bewegt werden. Der Knotenbildner 53
saugt die beiden Fadenenden, die miteinander zu
verbinden sind, durch eine Saugöffnung und bringt die beiden
Fadenenden zusammen. Die beiden Greifer 51 und die
Schneideinrichtung 52 werden von einem Halter 90, der
an dem unteren Ende der Kolbenstange 73 des
pneumatischen Aktuators angebracht ist, gehalten. Die Greifer
51 und der Schneider 52 werden elektromagnetisch
betätigt.
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Eine Erkennungseinrichtung 100 zum Erkennen des
normalen Kettfadens 1, der durch denselben Schlitz zwischen
den Zähnen 6, durch den der gebrochene Kettfaden 1
gezogen worden ist, gezogen worden ist, wird im folgenden
beschrieben.
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Es wird auf die Figuren 17 und 18 Bezug genommen. Die
Detektionseinrichtung 100 wird für eine laterale
Bewegung auf einem Endlosband 102 getragen, das sich
zwischen einem Paar von Scheiben 101, die von einem
- nicht gezeigten - Motor angetrieben werden,
erstreckt.
Die Detektionseinrichtung 100 hat ein
Führungselement 103, das an dem Endlosband 102 befestigt
ist, eine Zahnstange 105, die gleitend für eine
Gleitbewegung entlang des Kettfadens 1 auf dem
Führungselement 103 gelagert ist, ein Ritzel 106, das mit der
Zahnstange 105 in Eingriff ist und auf der
Ausgangswelle eines Motors 104 befestigt ist, einen Halter 107,
der an einem Ende der Zahnstange 105 in einer
vertikalen Position angebracht ist, einen horizontalen Sensor
108, der an dem oberen Ende des Halters 107 angebracht
ist und einen vertikalen Sensor 109, der an dem oberen
Ende des Halters 107 angebracht ist. Der horizontale
Sensor 108 erkennt die Litze 5, die auf dem
Litzenrahmen 4 gehalten ist und der vertikale Sensor 109 erkennt
den bestimmten Litzenrahmen 4 aus der Mehrzahl von
Litzenrahmen 4, in diesem Ausführungsbeispiel vier. Vier
aufeinanderfolgende Kettfäden 1 werden, wie in Fig. 19
beispielhaft gezeigt ist, durch die Litzen 5 der vier
Litzenrahmen 4 gezogen. Dieser Zugvorgang wird
wiederholt, um alle Kettfäden durch die Litzen 4 der vier
Litzenrahmen 4 zu ziehen. Die beiden
aufeinanderfolgenden Kettfäden 1 werden durch denselben Schlitz zwischen
den Zähnen 6 des Blattes gezogen. Die beiden Kettfäden
1, die durch denselben Schlitz zwischen den Zähnen 6
gezogen sind, haben eine feste Beziehung zueinander
bezüglich der Rahmenzahl der entsprechenden Litzenrahmen
4. Identifikationscodes 45 entsprechend der Rahmenzahl
der Litzenrahmen 4 sind den Litzen 5 zu deren
Identifikation zugeordnet. Die Identifikationscodes 45 der
beiden Kettfäden 1, die durch denselben Schlitz des
Blattes gezogen sind, sind in Kombination in einer
Speichereinrichtung 46, wie sie in Fig. 19 gezeigt ist,
gespeichert.
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Bei dem Erkennen der Rahmenzahl schreitet die
Erkennungseinrichtung um einen vorgegebenen Abstand in
Richtung auf den gebrochenen Kettfaden 1 voran. Sodann
dreht der Motor 104 das Ritzel 106 in der normalen
Richtung, um die Sensoren 108 und 109 in Richtung auf
die Litzenrahmen 4 voranzubewegen. Bei dem Erkennen des
Litzenrahmens Nr. 1 durch den Sensor 109 wird die
Zählung der Umdrehungen des Motors 104 gestartet. Wenn der
Litzenrahmen 4 von dem Sensor 108 erkannt wird, wird
das Zählen gestoppt und die Anzahl der entsprechenden
Litzenrahmen 4 wird durch Berechnung auf der Basis der
Drehungen des Motors 104 ermittelt. Die Berechnung wird
durch einen - nicht gezeigten - Controller ausgeführt,
in dem die gezählten Umdrehungen durch eine Konstante
dividiert werden, die der Anzahl der Umdrehungen des
Motors 104 entspricht, die erforderlich ist, um die
Erkennungseinrichtung 100 von einem Litzenrahmen zu dem
nächsten zu bewegen. Auf diese Weise wird der
Identifikationscode der Litze 5, durch die der gebrochene
Kettfaden 1 geführt ist, erkannt. Sodann bestimmt der
Controller den normalen Kettfaden 1, der durch denselben
Schlitz wie der gebrochene Kettfaden 1 gezogen worden
ist, gezogen worden ist, durch den Inhalt der
Speichereinrichtung 46 und den Identifikationscode 45, um die
Anordnungsbedingungen zu bestimmen. Sodann wird der
Motor 104 in der umgekehrten Richtung gedreht, um die
Sensoren 108 und 109 zurückzuziehen und, falls
erforderlich, wird die Detektionseinrichtung 100 lateral in
ihre Ausgangsposition durch einen - nicht
gezeigten - Motor bewegt.
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Es ist auch möglich, den normalen Kettfaden 1, der
durch denselben Schlitz wie der gebrochene Kettfaden 1
gezogen worden ist, durch ein Verfahren aufzufinden,
wie es in der Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 1-174
649 offenbart worden ist, bei dem Identifikationscodes
allen Abfalldrähten 3 des Kettfadenstoppantriebs 2
zugeordnet sind und bei dem alle Identifikationscodes
jeweils in Kombination mit den Zähnen 6 gespeichert sind,
um den normalen Kettfaden 1 zu finden, der durch
denselben Schlitz gezogen worden ist, wie der gebrochene
Kettfaden 1, aus dem Identifikationscode des
Abfalldrahts 1, der dem gebrochenen Kettfaden 1 zugeordnet
ist.
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Die Rahmenzahl des Litzenrahmens 4 kann durch eine
andere Einrichtung als der vorangehend beschriebenen
Detektionseinrichtung 100 erkannt werden. Die Ziffer des
Litzenrahmens 4, der die abgefallene Litze 5 trägt,
kann, beispielsweise, durch einen bekannten
Kettfadenstoppantrieb verbunden werden, der den Bruch eines
Kettfadens 1 durch das Erkennen des Abfalls der Litze 5
erkennt.
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Der Reparaturfaden 54 wird durch eine
Fadenspeiseeinrichtung 110, die in Fig. 20 gezeigt ist, zugeführt.
Die Fadenspeiseeinrichtung 100 speist den
Reparaturfaden 54 zu dem Knotenbildner 53. Die
Fadenzufuhreinrichtung 110 ist mit einem Träger 111 versehen, der
bezüglich den lateralen und den longitudinalen Richtungen
schrittweise vorangeführt werden kann. Eine Fadenspule
112 zum Liefern des Reparaturfadens 54 (9) wird drehbar
auf dem Träger 111 getragen. Der Reparaturfaden 54 (9)
wird an seinen vorderen Enden in einem Saughalter 113
gehalten, um sich so über einen Weg zu erstrecken, über
den sich der Greifer 115 bewegt. Der Saughalter 113
kann durch einen pneumatischen Aktuator 114
vorangeführt oder zurückgehalten werden. Bei dem Speisen des
Reparaturfadens 54 wird der Greifer 115 durch ein
Solenoid 116 angetrieben, um so den Reparaturfaden 54 zu
ergreifen. Ein pneumatischer Aktuator 117 bewegt den
Greifer 115 nahe dem Knotenbildner 53, um das freie
Ende des Reparaturfadens 54 nahe der Saugöffnung des
Knotenbildners 53 zu plazieren. Sodann saugt der
Knotenbildner 53 die freien Enden des Reparaturfadens 54 und
des Kettfadens 1 und bringt den Reparaturfaden 54 und
den Kettfaden 1 zusammen. Der Knotenbildner 53 kann ein
mechanischer Knotenbildner sein, wie er in der
Japanischen Offenlegungsschrift (Kokoku) Nr. 46-18 301
offenbart ist, ein pneumatischer Knotenbildner, wie er in
der Japanischen Patentschrift (Kokoku) Nr. 53 43 218
beschrieben worden ist, oder aber ein Knotenbildner,
dem die Fäden durch ein Kleben miteinander verbindet.
Sodann wird der Greifer 115 in seine Ruheposition durch
den pneumatischen Aktuator 117 zurückgeführt, während
der Knotenbildner 53 von einer Position nahe dem
Greifer 51 auf der Ablaßseite in eine Position nahe dem
Greifer auf der Aufnahmeseite zu verschieben. Sodann
wird der Saughalter 113 durch einen pneumatischen
Aktuator 114 vorbewegt, um den mittleren Abschnitt des
Reparaturfadens 54 einzusaugen, um den Reparaturfaden
54 über den Weg des Greifers 115 zu erstrecken. Der
Greifer 54 ergreift wiederum den Reparaturfaden 54 und
sodann wird eine Zahnstange 119 angetrieben, um den
pneumatischen Aktuator 117 auf einer horizontalen Welle
121 durch ein Ritzel 120 zu bewegen, das die Zahnstange
119 ergreift, so daß der Greifer 115 an einer
Speiseposition für den Reparaturfaden gehalten wird. Sodann
wird der pneumatische Aktuator 117 betätigt, um den
Greifer 115 in der Nähe des Knotenbildners 53 zu
betätigen, der zuvor nahe dem Greifer 51 an der
Aufnahmeseite zu bewegen, so daß der Reparaturfaden 54 nahe der
Saugöffnung des Knotenbildners 53 angeordnet ist.
Sodann schneidet die Schneideinrichtung 122 den mittleren
Abschnitt des Reparaturfadens 54, um den Abschnitt des
Reparaturfadens 54, der mit dem Kettfaden 1 verbunden
ist, von der Spule 112 zu trennen. Sodann verbindet der
Knotenbildner 53 den Reparaturfaden 54 mit dem freien
Ende des normalen Endes des Kettfadens 1 auf der Seite
des Websaums 81.
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Der Reparaturfaden 9 wird mit dem gebrochenen Faden 1
durch denselben Vorgang verbunden, nachdem er mit dem
gebrochenen Faden 1 verbunden worden ist. Der
Reparaturfaden 9 wird auf eine geeignete Länge geschnitten
und wird mit dem normalen Faden 1, der durch denselben
Schlitz zwischen den Zähnen 6, durch den der gebrochene
Kettfaden 1 gezogen worden ist, verknüpft.
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In dem Fall, daß der gebrochene Faden 1 an einer
Position zwischen dem Kettbaum und der Litze 5 gebrochen
ist, wird die Fadenspeiseeinrichtung 110 entlang der
Kettfäden 1 bewegt und dasselbe Fadenzufuhrverfahren
wird ausgeführt, um den Reparaturfaden 9 zuzuführen.
Der Greifer 115 kann zwischen der Litze 5 und den
Zähnen 6 als auch zwischen den beiden Greifern 51 bewegt
werden.
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Nach der Erfindung werden die verknüpften normalen
Kettfäden 1 oberhalb eines Stiftes 131 verlagert, der
an dem Hubelement 13 befestigt ist und herausgezogen
werden kann. Die verbundenen normalen Kettfäden 1
werden vor den Zähnen von dem Hakenhalter ergriffen, der
lateral beweglich ist, und werden zu dem Saugrohr 7
geführt, um so auf eine vorgegebene Spannung angezogen zu
werden.