DE69119659T2 - Bilderzeugungsgerät mit Vorrichtung zum Niederhalten von Blättern - Google Patents
Bilderzeugungsgerät mit Vorrichtung zum Niederhalten von BlätternInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Bilderzeugungsgerät mit einer Blatt-Niederhaltevorrichtung, wie ein Kopiergerät, ein Drucker u. dgl., und sie bezieht sich insbesondere auf ein Bilderzeugungsgerät mit einer tieferen Austragschale, die imstande ist, eine große Anzahl von Blättern aufzunehmen.
- Die DE-A-247 214 und die US-A-2 991 999 zeigen bekannte Stapelvorrichtungen. Die Vorrichtung nach der DE-A-247 214 umfaßt eine Andruckvorrichtung mit einer hebelbetätigten Druckplatte, die auf das oberste Blatt nach jedem Ausstoßvorgang eines Blatts gedrückt wird. Die Vorrichtung nach der US-A- 2 991 999 zeigt eine Kartenstapel- und -speichervorrichtung mit einem schwenkbaren Arm, dessen eine Endseite eine konstante Druckkraft gegen das Zentrum des Kartenstapels ausübt.
- In jüngerer Zeit ist in Bilderzeugungssystemen, wie in Kopiergeräten, Druckern u. dgl., um Zeit zur Zufuhr von Blättern bezüglich einer großen Anzahl von Drucken zu sparen, eine Stapelkapazität für zuzuführende Blätter vergrößert worden. Beispielsweise ist in einem großen oder mittelgroßen Kopiergerät ein Blattvorratdeck mit einer großen Blattstapelkapazität verwendet worden, und selbst in einem klein bemessenen Kopiergerät ist eine Blattvorratkassette mit einer Stapelkapazität, die zum Bereithalten von 500 oder mehr Blättern auf einmal geeignet ist, zur Anwendung gekommen.
- Zufolge der Zunahme in der Blattstapelkapazität ist auch auf der Blattausstoßseite des Bilderzeugungssystems eine Blattaufnahmekapazität erhöht worden, um eine große Anzahl von ausgetragenen Blättern im Hinblick auf die große Anzahl von Drukken zu speichern, indem eine tiefere Austragschale, die an einem oberen Teil des Systems angeordnet ist, verwendet wurde.
- Falls die tiefere Austragschale zur Anwendung kommt, um die Blattsammelkapazität zu steigern, so wird jedoch, wenn ein durch ein Paar von Austragwalzen ausgeworfenes Blatt auf der Austragschale abgelegt wird, der Abstand, mit dem eine nachlaufende Kante des Blatts sich auf die Austragschale absenkt, räumlich vergrößert. Folglich besteht eine Diskrepanz in den Fallstellen der Blätter auf die Austragschale, so daß die Ausrichtung der auf der Austragschale angesammelten Blätter verschlechtert wird.
- Übrigens sind einige Bilderzeugungssysteme von der Art, wobei die Blätter in einer solchen Weise sortiert werden können, daß sie in Gruppen auf der Austragschale verschoben (außer Position gebracht) werden, indem ein Austragrollenpaar in der axialen Richtung verschoben oder indem die Austragschale in einer zu einer Blattförderrichtung rechtwinkligen Richtung verlagert wird. Insbesondere müssen in dem Bilderzeugungssystem dieser Art, um den sortierten Zustand aufrechtzuerhalten, die Blätter auf der Austragschale unter korrekter Ausrichtung gesammelt werden.
- Aus diesem Grund wird in einem Bilderzeugungssystem mit einer an einem oberen Teil eines Gerätgestells angebrachten tiefen Austragschale 2, wie in Fig. 3 gezeigt ist, normalerweise ein Blatt-Niederhalteelement 5 vorgesehen, um eine vorlaufende Kante des (nicht dargestellten) Blatts, bevor eine nachlaufende Kante des Blatts auf die Austragschale fällt, zu belasten oder niederzuhalten, um die Bewegung des (auf die Austragschale) aus dem System mittels eines Paars von Austragwalzen 3 ausgetragenen Blatts zu verhindern.
- Das am Austragschalenteil 2 des Bilderzeugungssystems angebrachte herkömmliche Blattniederhalteelement 5 ist an seinem Basisende über eine Lagerwelle 6 schwenkbar am Gerätgestell 1 für eine Schwenkbewegung in einer (durch den Pfeil angegebenen) Richtung im rechten Winkel zur Fläche der Schale gelagert, so daß das Blatt-Niederhalteelement das auf die Austragschale ausgeworfene Blatt mit einer vorbestimmten Druckkraft durch seine Eigenmasse festhalten kann. In diesem Fall wird die vorlaufende Kante des aus dem System mittels des Austragwalzenpaars 3 ausgeworfenen Blatts gleitend längs der geneigten Fläche der Schale aufwärts bewegt und dann unter ein an einem freien Ende des Niederhalteelements 5 ausgebildetes gebogenes Teil 7 eingeschoben, so daß das Blatt durch das gebogene Teil 7 mit einer vorbestimmten Kraft niedergehalten wird.
- Obwohl, wie oben erwähnt wurde, das Blatt-Niederhalteelement durch seine Eigenmasse das Blatt festhält, kann, wenn die Masse des Elements zu groß ist, die vorlaufende Kante des Blatts nicht unter das gebogene Teil 7 eingeschoben werden, was zum Ergebnis hat, daß die Blätter auf der Schale in Unordnung gebracht werden, wodurch das korrekte Stapeln der Blätter verhindert wird. Demzufolge wird das Blatt-Niederhalteelement 5 aus einer dünnen, geformten Platte oder einem feinen Metalldraht oder -stab gefertigt, um dessen Masse zu verringern.
- Weil das herkömmliche, an dem Austragschalenteil 2 des Bilderzeugungssystems angeordnete Blatt-Niederhalteelement 5 von schwacher Konstruktion ist, wird es jedoch verformt oder beschädigt, wenn eine Bedienungsperson es grob handhabt, was zum Ergebnis hat, daß die korrekte oder normale Funktion des Blatt-Niederhalteelements verschlechtert wird. Weil das Blatt- Niederhalteelement 5 um die Lagerwelle 6 schwenkbar ist, wird, wenn es entsprechend der Zunahme in den auf der Austragschale angesammelten Blättern angehoben wird, ferner die Druckkraft des auf das Blatt einwirkenden Blatt-Niederhalteelements vermindert, was die Blatt-Niederhaltefunktion instabil macht.
- Weil andererseits in dem Bilderzeugungssystem mit der tieferen Austragschale 2 eine größere Anzahl von Blättern angesammelt werden kann, wendet die Bedienungsperson im Vergleich mit einem normalen Bilderzeugungssystem häufig ihre Aufmerksamkeit nicht dem Blattaustragzustand zu, und insofern wird ein überhäufter Zustand von Blättern in vielen Fällen gelassen, wie er ist. Folglich werden, wenn zuviel Blätter auf die Austragschale abgegeben werden und deren maximale Blattsammelkapazität überschreiten, Blätter auf einen Boden herunterfallen, wobei sie verschmutzt werden, oder werden Blätter in der Nähe des Austragwalzenpaars 3 gestaut.
- Die vorliegende Erfindung geht von einem Stand der Technik aus, wie er oben in Übereinstimmung mit der Fig. 3 beschrieben wurde.
- Die vorliegende Erfindung bezweckt, die vorerwähnten herkömmlichen Nachteile zu beseitigen, und es ist ein Ziel dieser Erfindung, ein Bilderzeugungssystem mit einer Blatt-Niederhaltevorrichtung zu schaffen, die Blätter mit einer konstanten Druckkraft halten kann, selbst wenn eine auf einer Austragschale angesammelte Menge von Blättern verändert wird, und die eine Funktion hat, um den Zustand voller Blattanfüllung zu ermitteln.
- Um das obige Ziel zu erreichen, schafft die vorliegende Erfindung ein Bilderzeugungsgerät nach dem Patentanspruch 1.
- Eine Ausführungsform dieser Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Blatt-Niederhaltevorrichtung, die ein an seiner Basiskante über eine Lagerwelle drehbar für eine Schwenkbewegung in einer zu einer Fläche der Schale rechtwinkligen Richtung an einer Blattaustragschale gehaltenes Blattniederhalteelement sowie ein Niederhalteelement-Belastungsorgan, um das Blatt-Niederhalteelement von der Fläche der Schale entgegen einer Masse des Blatt-Niederhalteelements weg zu belasten und um eine Druckkraft des Blatt-Niederhalteelements auf einem konstanten Wert solange zu halten, wie sich das Blatt- Niederhalteelement innerhalb eines vorbestimmten Bereichs seiner Schwenkbewegung befindet, umfaßt.
- Gemäß dem Patentanspruch 5 kann die Blatt-Niederhaltevorrichtung eine Ermittlungseinrichtung enthalten, um die Tatsache festzustellen, daß das Blatt-Niederhalteelement oder die Blatt-Niederhalterolle in die Position einer vollen Blattanfüllung gebracht ist.
- Bei der Anordnung gemäß dem Patentanspruch 1 wird die Masse des Blatt-Niederhalteelements der Blatt-Niederhaltevorrichtung durch eine Druckkraft des Niederhalteelement-Belastungsorgans entlastet oder leichter gemacht. Somit ist es möglich, das Blatt-Niederhalteelement, das eine relativ widerstandsfähige oder steife Konstruktion besitzt, welche die Masse des Elements selbst vergrößern würde, zu verwenden.
- Die Druckkraft des Niederhalteelement-Belastungsorgans, um das Blatt-Niederhalteelement zu belasten, wird in übereinstimmung mit dem Schwenkwinkel des Blatt-Niederhalteelements verändert, so daß sie, wenn das Blatt-Niederhalteelement aufwärts verlagert wird, vermindert wird. Als Ergebnis besitzt das Blatt-Niederhalteelement immer eine vorbestimmte Druckkraft bei jedem Schwenkwinkel, solange sich das Element innerhalb des vorbestimmten Bereichs seiner Schwenkbewegung befindet.
- Darüber hinaus stellt die Ermittlungseinrichtung der Blatt- Niderhaltevorrichtung gemäß dem Patentanspruch 5 die Tatsache fest, daß die Blattaustragschale gänzlich mit den Blättern angefüllt ist. Folglich ist es durch Unterbrechen eines Blattzufuhrvorgangs des Bilderzeugungssystems oder durch Abgeben einer Warnung bezüglich des Zustands voller Blattanfüllung an die Bedienungsperson in Abhängigkeit von einem Ermittlungssignal von der Ermittlungseinrichtung möglich, das überfüllen der Blätter auf der Schale zu vermeiden, wodurch verhindert wird, daß die Blätter auf den Boden fallen, um verschmutzt zu werden, und daß ein Blattstau in der Nähe des Austragrollenpaars auftritt.
- Bei dem Bilderzeugungsgerät gemäß dieser Erfindung ist die Möglichkeit gegeben, eine Blatt-Niederhaltevorrichtung, die steif ist und nicht verformt oder beschädigt wird und die immer die Blätter mit der konstanten Druckkraft festhalten kann, selbst wenn die Menge der auf der Schale angesammelten Blätter verändert wird, in Anwendung zu bringen.
- Weil darüber hinaus die Blatt-Niederhaltevorrichtung gemäß der Ausführungsform des Anspruchs 5 die Ermittlungseinrichtung zur Feststellung der Tasache, daß das Blatt-Niederhalteelement oder die Blatt-Niederhalterolle in die Stellung einer vollen Blattanfüllung gebracht wird, besitzt, ist es möglich, den Betrieb des Bilderzeugungssystems zu unterbrechen oder eine Warnung an die Bedienungsperson über den Zustand voller Blattanfüllung abzugeben, was in Abhängigkeit von dem Ermittlungssignal von der Ermittlungseinrichtung geschieht.
- Fig. 1 ist eine geschnittene Seitenansicht eines Bilderzeugungssystems (eines Laserstrahldruckers) gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung;
- Fig. 2A ist eine perspektivische Darstellung eines Hauptteils des Bilderzeugungssystems, während Fig. 2B eine schematische Seitenansicht, die eine Abwandlung zeigt, ist; und
- Fig. 3 ist eine geschnittene Seitenansicht eines herkömmlichen Blatt-Niederhalteelements, das an einem Blattaustragschalenteil eines Bilderzeugungssystems angebracht ist.
- Die vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen in Verbindung mit Ausführungsformen dieser erläutert.
- Zuerst wird eine erste Ausführungsform dieser Erfindung beschrieben.
- Das Bilderzeugungsgerät wird zunächst unter Bezugnahme auf die Fig. 1 kurz erklärt.
- In einer mittigen Position innerhalb eines Gerätgestells 7 des Bilderzeugungsgeräts ist eine Bilderzeugungseinrichtung 15 angeordnet, die eine lichtempfindliche Trommel 9, eine ein Primärladegerät, eine Entwicklungsvorrichtung (die beide nicht gezeigt sind) u. dgl. einschließende Prozeßkartusche 10, eine Transferwalze 11, einen Laserabtaster 12 und ein Reinigungsgerät 13 umfaßt. Auf einer Blattzufuhrseite der Bilderzeugungseinrichtung 15 sind ein Paar von Ausrichtrollen 16, eine Blatt-Einzugrolle 17 und eine Blattvorratkassette 19 angeordnet. Andererseits sind auf einer Blattaustragseite der Bilderzeugungseinrichtung 15 eine Fixiervorrichtung 23 mit einem Paar von Fixierwalzen 20 sowie einem Paar von Transportwalzen 21 und ein Austragwalzenpaar 25 eingebaut.
- Ein durch die Blatt-Einzugrolle 17 von der Blattvorratkassette 19 zugeführtes Blatt S wird zu einem Bilderzeugungsteil (zur Transferwalze 11) der Bilderzeugungseinrichtung 15 mittels des Ausrichtrollenpaars 16 gefördert, wo ein an der lichtempfindlichen Trommel ausgestaltetes Bild auf das Blatt übertragen wird. Dann wird das übertragene Bild durch die Fixiervorrichtung 23 am Blatt fixiert. Hierauf wird das Blatt S längs einer Blatttransportbahn 26 zu einem oberen Teil des Gerätgestells 7 gefördert und dann aus dem System mittels des Austragwalzenpaars 25 ausgeworfen, um auf einer tieferen Blattaustragschale 27 gesammelt zu werden. In diesem Fall wird eine vorlaufende Kante des aus dem System mittels des Austragwalzenpaars 25 ausgeworfenen Blatts S gleitend längs einer Schrägfläche 29 der Schale aufwärts bewegt und dann durch eine über der Austragschale 27 angeordnete Blatt-Niederhaltevorrichtung 30 mit einer vorbestimmten Druckkraft niedergehalten. In diesem Zustand fällt eine nachlaufende Kante des Blatts S auf die Schale 27 ab.
- Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 2A die über der Austragschale 27 angebrachte Blatt-Niederhaltevorrichtung 30 erläutert.
- Die Blatt-Niederhaltevorrichtung 30 umfaßt ein Blatt-Niederhalteelement 32, das drehbar für eine Schwenkbewegung um eine Lagerwelle 31 in einer zu einer Fläche der Schale rechtwinkligen Richtung gelagert ist, und eine Torsionsschraubenfeder (Niederhalteelement-Belastungsorgan) 43, um das Blatt-Niederhalteelement 32 entgegen einer Masse dieses Elements selbst von der Fläche der Schale weg (d.h. zu einer aufwärtigen Richtung in Fig. 1) zu drücken.
- Das Blatt-Niederhalteelement 32 ist lösbar an der Lagerwelle 31, die von dem Element getrennt ausgebildet ist, montiert. Die Lagerwelle 31 umfaßt ein prismatisches Basisteil 31a und ein zylindrisches Trommelteil 33, die einstückig miteinander verbunden sind. Von der Lagerwelle 31 ist das Basisteil 31a an seinem einen Ende durch ein am Gerätgestell 7 ausgebildetes Lagerstück 35 drehbar gelagert, während das Trommelteil 33 durch eine horizontale, ortsfeste Welle 37, die an einer am Gerätgestell 7 vorgesehenen Seitenplatte 36 gehalten ist, drehbar gelagert ist.
- Das Blatt-Niederhalteelement 32 ist aus einem geformten Material in einer Kastenform mit einer dicken Wand gefertigt, so daß das Blatt-Niedaerhalteelement eine steife Konstruktion besitzt. An einem unteren Teil eines freien Endes des Blatt- Niederhalteelements 32 ist ein Paar von linken und rechten Rollen 39 drehbar gehalten, und von einem rückwärtigen Ende des Blatt-Niederhalteelements ragt in dessen Mittelteil ein Verbindungszapfen 40 horizontal vor. Das Blatt-Niederhalteelement wird an der Lagerwelle 31 angebracht, indem der Verbindungszapfen 40 in ein im Basisteil 31a ausgebildetes Loch 41 (Fig. 1) eingepaßt wird. In diesem Fall kann die Lage des Blatt-Niederhalteelements 32 durch dessen Drehen um den Verbindungszapfen 40 in einer Uhrzeiger- oder Gegenuhrzeigerrichtung justiert werden, so daß die linke und rechte Rolle 39 korrekt mit der Fläche der Schale in Berührung sind.
- Die Torsionsschraubenfeder 43 ist um eine Umfangsfläche des Trommelteils 33 der Lagerwelle 31 herum angebracht, und ein am einen Ende der Feder ausgebildeter Haken 42 wird auf der Trommelseite arretiert, während ein am anderen Ende der Feder ausgebildeter Haken 43a an einer kreisförmigen Einstellscheibe 45, welche drehbar auf der ortsfesten Welle 37 montiert ist, festgelegt wird. Ein L-förmiger Positionierhaken 47 ist an einer Innenfläche der Einstellscheibe 45 ausgebildet. Durch Einsetzen des Hakens 47 in eines von in der Seitenplatte 36 in deren Umfangsrichtung ausgestalteten Löchern 49 kann die Einstellplatte 45 mit Bezug auf die Seitenplatte 36 fixiert werden. Durch Auswählen des Lochs 49, in das der Haken 47 eingesetzt werden soll, wird eine Federkraft der Torsionsschraubenfeder 43, um das Blatt-Niederhalteelement 32 von der Schalenfläche weg zu belasten, verändert. Demzufolge wird, wenn die Einstellscheibe 45 fest mit Bezug zur Seitenplatte 36 positioniert ist, der Haken 47 in das Loch 49 eingesetzt, das die Federkraft in Übereinstimmung mit der Masse des Blatt- Niederhalteelements 32 selbst erzeugt.
- Eine derartige Torsionsschraubenfeder 43 liefert für das Blatt- Niederhalteelement 32 eine vorbestimmte Druckkraft bei jedem Schwenkwinkel von diesem, wenn dieses Element sich innerhalb eines vorbestimmten Bereichs seiner Schwenkbewegung befindet. Die Torsionsschraubenfeder 43 ist so angeordnet, daß deren Rückstelltorsionskraft stärker wird, wenn die Lagerwelle 31 im Uhrzeigersinn gedreht wird, und schwächer wird, wenn die Welle 31 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Die Druckkraft des Blatt-Niederhalteelements 32 wird so gewählt, daß die vorlaufende Kante des Blatts S unter die Rollen 39 hineinrutschen kann und das Blatt an einer Bewegung auf der Schale gehindert ist. Das bedeutet, daß, wenn sich das Blatt-Niederhalteelement 32 im horizontalen Zustand befindet, wie in Fig. 1 gezeigt ist, weil die Masse G&sub1;, die auf die Rollen 39 wirkt, groß ist, durch Vergrößern der Links-Drehkraft P&sub1; des Blatt-Niederhalteelements 32 (d.h. der Kraft zum Anheben dieses Elements) mittels der Schraubenfeder 43 eine angemessene Druckkraft (G&sub1; - P&sub1;) dem Blatt-Niederhalteelement 32 vermittelt wird. Wenn sich andererseits das Blatt-Niederhalteelement 32 in einer durch gestrichelte Linien in Fig. 1 angegebenen Position befindet, ist die Masse G&sub2; des Blatt-Niederhalteelements, die auf die Rollen 39 wirkt, wegen der Neigung des Blatt-Niederhalteelements geringer als die Masse G&sub1;. Weil in diesem Fall die Torsionsschraubenfeder 43 ebenfalls in der Gegenuhrzeigerrichtung gedreht wird (um die Federkraft zu vermindern), wird die Links-Drehkraft P&sub2; kleiner als die Kraft P&sub1; sein. Insofern wird die Federkraft derart gewählt, daß die Beziehung (G&sub2; - P&sub2;) = (G&sub1; - P&sub1;) erhalten wird.
- An der Seitenplatte 36 ist ein Blatt-Niederhalteelement-Ermittlungsfühler 50 angebracht, um die Tatsache festzustellen, daß das Blatt-Niederhalteelement 32 zu einem Zustand voller Blattanfüllung gebracht wird. Der Blatt-Niederhalteelement- Ermittlungsfühler 50 umfaßt ein Lichtemitterelement 51, z.B. eine Leuchtdiode, und ein Lichtempfangselement 52, z.B. einen Phototransistor, so daß, sobald das Lichtempfangselement 52 das Licht vom Lichtemitterelement 51 aufnimmt, der Fühler ein Ermittlungssignal ausgibt.
- Andererseits ist am Trommelteil 33 der Lagerwelle 31 eine Abschirmplatte 53 angeordnet, um den Blatt-Niederhalteelement- Ermittlungsfühler 50 zu aktivieren. Die Abschirmplatte 53 besitzt eine Ausklinkung 55 zum Durchtritt des Lichts vom Lichtemitterelement 51 sowie Abschirmteile 56 und 57, um das Licht vom Lichtemitterelement 51 abzusperren. Wenn das Blatt- Niederhalteelement 32 den Zustand voller Blattanfüllung nicht erreicht, liegt das Abschirmteil 56 dem Lichtemitterelement 51 des Ermittlungsfühlers 50 gegenüber (der Fühler ist AUS); sobald das Blatt-Niederhalteelement 32 den Zustand voller Blattanfüllung erreicht, liegt jedoch die Ausklinkung 55 dem Lichtemitterelement 51 des Fühlers 50 gegenüber (der Fühler ist AN). Wenn das Blatt-Niederhalteelement 32 über den Zustand der vollen Blattanfüllung hinausgeht, so liegt dann das Abschirmteil 57 dem Lichtemitterelement 51 des Fühlers 50 gegenüber (der Fühler ist AUS).
- Sobald der Blatt-Niederhalteelement-Ermittlungsfühler 50 die Tatsache feststellt, daß das Blatt-Niederhalteelement 32 die Stellung voller Blattanfüllung erreicht hat, wird der Blattzufuhrvorgang des Bilderzeugungssystems unterbrochen oder der Bedienungsperson eine Warnung über den vollen Blattanfüllzustand gegeben. Nach dem Erreichen des Zustands voller Blattanfüllung wird auf diese Weise verhindert, daß das Blatt auf den Boden herabfällt oder in der Nähe des Austragwalzenpaars 25 gestaut wird.
- Sobald der Zustand voller Blattanfüllung erreicht ist, kann die Bedienungsperson die auf der Austragschale 27 angesammelten Blätter entfernen, nachdem sie das Blatt-Niederhalteelement 32 von der Lagerwelle 31 gelöst hat. Weil die Lagerwelle 31 durch die Federkraft der Torsionsschraubenfeder 43 weitergedreht wird, wenn das Blatt-Niederhalteelement 32 von der Lagerwelle 31 abgenommen wird, wird das Abschirmteil 57 zum Lichtemitterelement 51 des Blatt-Niederhalteelement-Ermittlungsfühlers 50 in Gegenüberlage kommen, so daß der Fühler in den AUS-Zustand gebracht wird.
- Bei der derart konstruierten Blatt-Niederhaltevorrichtung 30 berühren die Rollen 39 des Blatt-Niederhalteelements 32, bevor der Blattzufuhrvorgang eingeleitet wird, die Schrägfläche 29 der Austragschale 27 mit einer vorbestimmten Druckkraft (der in Fig. 1 durch ausgezogene Linien gezeigte Zustand). In diesem Zustand wird, nachdem die vorbestimmten Bearbeitungsprozesse hinsichtlich des Blatts S innerhalb des Gerätgestells 7 des Bilderzeugungssystems abgeschlossen worden sind, das Blatt mittels des Austragwalzenpaars 25 auf die außenseitig des Systems angeordnete Austragschale 27 ausgefördert. Wenn das Blatt S aus dem System mittels des Austragwalzenpaars 25 ausgebracht wird, bewegt sich die vorlaufende Kante des Blatts gleitend aufwärts längs der Schrägfläche 29 der Austragschale 27 und rutscht dann unter die Rollen 39 des Blatt-Niederhalteelements 32, wobei es diese Rollen dreht. Sobald die vorlaufende Kante des Blatts die vorbestimmte Position erreicht, wird es durch das Blatt-Niederhalteelement 32 über die Rollen 39 mit der vorbestimmten Druckkraft festgehalten.
- Auf diese Weise wird, während die Blätter S nacheinander ausgeworfen werden, die Anzahl der auf der Austragschale 27 angesammelten Blätter (d.h. die Blattaufnahmemenge) allmählich vergrößert, und demzufolge wird auch das Blatt-Niederhalteelement 32 nach und nach aufwärts um die Lagerwelle 31 ver schwenkt (zum in Fig. 1 durch ausgezogene Linien dargestellten Zustand). In diesem Fall ist die Druckkraft des Blatt- Niederhalteelements 32, um Druck auf das Blatt S auszuüben, bei jedem Schwenkwinkel des Blatt-Niederhalteelements ständig konstant. Sobald das Blatt-Niederhalteelement 32 zur Position der vollen Blattanfüllung angehoben wird, stellt der Blatt- Niederhalteelement-Ermittlungsfühler 50 diese Tatsache fest.
- Wenn das Blatt-Niederhalteelement 32 von der Lagerwelle 31 abmontiert wird, nachdem der Zustand voller Blattanfüllung erreicht ist oder das Bilderzeugungssystem in einen gebrauchslosen Zustand gebracht wird, oder wenn das Blatt-Niederhalteelement an der Lagerwelle 31 montiert wird, so wird es, weil dieses Blatt-Niederhalteelement 32 aus geformtem Material hergestellt ist, um die steife Konstruktion zu besitzen, während des Handhabens dieses Elements nicht verformt oder beschädigt.
- Wenngleich bei der erläuterten Ausführungsform die Torsionsschraubenfeder 43 verwendet wurde, kann, wie in Fig. 2B gezeigt ist, anstelle der Torsionsschraubenfeder eine Zugfeder 143 zur Anwendung kommen. Bezüglich dieses Falls wird ein Beispiel unter Verwendung von konkreten numerischen Werten beschrieben.
- (a) Wenn sich auf der Austragschale 27 kein Blatt befindet, war die Druckkraft des Blatt-Niederhalteorgans 32 aufgrund seiner Eigenmasse 25,9 Gramm, und wenn das Blatt-Niederhalteelement im Zustand der vollen Blattanfüllung ist, betrug die Druckkraft 24,4 Gramm, so daß der Unterschied in der Kraft zu ca. 1,5 Gramm wurde.
- (b) Dann betrug ein Abstand zwischen einer Drehmitte (Welle 31) des Blatt-Niederhalteelements 32 und einer Befestigungsposition der Feder am Blatt-Niederhalteelement 20 mm, und die Feder wurde um 5 mm zwischen dem blattfreien Zustand und dem Zustand voller Blattanfüllung gelängt. Eine Federkonstante K dieser Feder war 3,24 g/mm. Ferner wurde die Federkraft im blattfreien Zustand so gewählt, daß sie einen Wert von 214,9 Gramm hat.
- Durch die Feder in der Drehmitte des Blatt-Niederhalteelements 32 erzeugte Drehmomente waren folgende:
- T&sub1; = 214,9 x 20 = 4298 g mm (blattfreier Zustand)
- T&sub2; = (214,9 - 3,24 x 5) x 20 = 3974 g mm (Zustand voller Blattanfüllung)
- Weil eine Armlänge des Blatt-Niederhalteelements 32 gleich 216 mm war, ergaben sich die durch die Feder vermittelten Druckkräfte (um das Blatt zu belasten) folgendermaßen:
- 4298/216 = 19,9 Gramm (blattfreier Zustand)
- 3974/216 = 18,4 Gramm (Zustand voller Blattanfüllung)
- (c) Aus oben (a) und (b) ergeben sich folglich die tatsächlichen Blattbelastungskräfte, wie folgt:
- 25,9 - 19,9 = 6,0 Gramm (blattfreier Zustand)
- 24,4 - 18,4 = 6,0 Gramm (Zustand voller Blattanfüllung)
- Somit wird augenscheinlich, daß die Druckkraft zwischen dem blattfreien Zustand und dem Zustand voller Blattanfüllung nicht verändert wird.
- Es ist zu bemerken, daß die obigen Berechnungen auch auf die in Fig. 2A gezeigte Torsionsschraubenfeder 43 angewendet werden können und die Federkonstante der Schraubenfeder 43 in gleichartiger Weise gewählt werden kann.
Claims (7)
1. Ein Bilderzeugungsgerät, das umfaßt:
- eine offene Blattaustragschale (27), auf welcher
ausgetragene Blätter angesammelt werden können; und
- eine Blatt-Niederhaltevorrichtung (30), die ein an seiner
einen Endkante über eine Lagerwelle (31) drehbar für eine
Schwenkbewegung in einer zur oberen Fläche (29) der
genannten offenen Austragschale (27) transversalen Richtung
an der genannten offenen Blattaustragschale (27)
gehaltenes Blatt-Niederhalteelement (32) enthält,
gekennzeichnet durch
- ein Niederhalteelement-Belastungsorgan (43; 143), um
das erwähnte Blatt-Niederhalteelement (32) von der besagten
oberen Fläche (29) der genannten offenen Blattaustragschale
(27) entgegen der Masse des erwähnten
Blatt-Niederhalteelements (32) selbst weg zu belasten und um eine Druckkraft
des erwähnten Blatt-Niederhalteelements (32) auf einem
vorbestimmten Wertniveau solange zu halten, wie sich das
erwähnte Blatt-Niederhalteelement (32) innerhalb eines
vorbestimmten Bereichs seiner Schwenkbewegung befindet.
2. Ein Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 1, in welchem das
besagte Niederhalteelement-Belastungsorgan (43; 143) ein
Federbauteil mit einer elastischen Kraft, die kleiner wird,
während das erwähnte Blatt-Niederhalteelement (32) von
der Fläche (29) der genannten offenen Blattaustragschale
(27) weg verschwenkt wird, umfaßt.
3. Ein Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 2, in welchem das
erwähnte Blatt-Niederhalteelement (32) bei seinem
Wegschwenken von der Fläche (29) der genannten offenen
Blattaustragschale (27) aufgerichtet wird, so daß eine
Gravitationskraft
des erwähnten Blatt-Niederhalteelements (32)
zu der Fläche (29) der offenen Blattaustragschale (27)
hin kleiner wird.
4. Ein Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 3, in welchem, wenn
G&sub1; die Gravitationskraft des erwähnten
Blatt-Niederhalteelements (32) in einer horizontalen Lage des erwähnten
Blatt-Niederhalteelements (32) ist, P&sub1; die elastische
Rückstellkraft des genannten Federbauteils zu dieser Zeit
ist, G&sub2; die Gravitationskraft des erwähnten
Blatt-Niederhalteelements (32) zu der Fläche (29) der genannten
offenen Blattaustragschale (27) hin bei einem bestimmten
Schwenkwinkel des erwähnten Blatt-Niederhalteelements
(32) ist und P&sub2; die elastische Rückstellkraft des
genannten Federbauteils zu dieser Zeit ist, die
Blattbelastungskräfte durch (G&sub1; - P&sub1;) beziehungsweise (G&sub2; - P&sub2;) bestimmt
sind und das genannte Federbauteil so ausgewählt wird,
daß eine Beziehung (G&sub1; - P&sub1;) = (G&sub2; - P&sub2;) erhalten wird.
5. Ein Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 1, das ferner eine
Ermittlungseinrichtung (50) enthält, um die Tatsache zu
ermitteln, daß das erwähnte Blatt-Niederhalteelement (32)
in die Position einer vollen Blattanfüllung gebracht ist.
6. Ein Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 4, in welchem das
genannte Federbauteil eine Torsionsschraubenfeder umfaßt
und dieses ferner ein Mittel, um eine Torsionskraft der
besagten Torsionsschraubenfeder einzustellen, enthält.
7. Ein Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 1, in welchem die
obere Fläche (29) der genannten offenen Austragschale so
geneigt ist, daß eine Austragseite von dieser niedriger
als eine Nicht-Austragseite ist; und in welchem der
vorbestimmte Bereich innerhalb eines Bereichs zwischen einem
im wesentlichen horizontalen Zustand sowie einem geneigten
Zustand, in dem eine Schwenkendkante niedriger als die
andere Endkante angeordnet ist, liegt.
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