DE6911933U - Giessbehaelter - Google Patents

Giessbehaelter

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DE6911933U
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DE
Germany
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container
pouring
tank
opening
pipe
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Expired
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DE19696911933
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English (en)
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Heinrich Baumeister
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  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

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Heinrioh Baumeister
854 Sohwabaoh
Carl-Pohl-Str. 24
Gießbehälter
Die Neuerung bezieht sich auf einen Gießbehälter, insbesondere geeignet zum Einfüllen von Heizöl in Ofentanks.
Das meist in größeren Vorratsbehältern lagernde Heizöl, muß beim Fehlen einer Ölzuleitung zum Ofen, in Kannen oder Kanister abgefüllt und dann in den jeweiligen Ofentank eingegossen werden.
Hierzu werden in der Regel die gebräuchlichen Heizölkannen und -kanister verwendet. Geknickte oder gebogene Gießrohre sollen das Ansetzen an die verhältnismäßig kleinen Tanköffnungen erleichtern. Damit bei dem frei austretenden Gießstrahl ein gleichmäßiges, ruhiges Ausfließen des Öls erreicht wird, ist eine Lufteintrittsöffnung nötig, die meist im Schraubdeckel der Füllöffnung angebracht ist. Weiterhin sind Kanister mit aufschraubbaren Gießtüllen in ähnlicher Gestaltung bekannt. Die Luftzufuhr zur Erzielung des gleichmäßigen Gießstrahls erfolgt hier meist durch ein parallel zum GieSrohr geführtes Luftröhrchen.
Mit den bekannten Kannen und Gießbehältern ist das saubere, vergießfreie Auffüllen der Ofentanks weitgehend von der Geschicklichkeit des Bedienenden abhängig. Das Gießrohr muß gezielt an die Ofentanköffnung angesetzt werden, wozu die Behälter eine leichte Kipplage einnehmen müssen. Es besteht die Gefahr, daß zu stark gekippt wird und Öl ausfließt, bevor das Gießrohr in seine richtige Lage zur Tanköffnung gebracht ist. Beim Ausgießen sind die gefüllten Behälter dann in eine dem jeweiligen Entleerungsstand angepaßte, zunehmend stärkere Kipplage zu bringen. Die richtige Kipplage muß gefühlsmäßig gewählt werden. Erschwert wird der ganze Füllvcrgang durch das hierbei ständig frei hochzuhaltende Gewicht des vollen Behälters. In den Ofentank sind in der Regel Ölsiebe in die Füllöffnung eingesetzt. Beim Eingießen ist der Flüssigkeitsspiegel daher erst iiu letzten Füllstadium zu sehen.
Dies gilt auch für kleine Tanköffnungen ohne Sie"b. Bei nicht rechtzeitigem Wegkippen der bekannten Gießbehälter kann es daher zum Überlaufen und Vergießen kommen. Wenn außerdem durch einen zu groß dosierten G-ießstrahl mehr flüssigkeit zugeführt wird, als das Sieb durchläßt, kann es schon im Anfangsstadium des Füllvorgangs zum Überlaufen kommen. Diese Gefahr besteht vor allem bei Siebverschmutzung und bei infolge Kälteeinwirkung zähflüssig gewordenem Öl. Bei den bekannten Grießbehältern strömt der Grießstrahl frei aus, sodaß bei unangenehm riechenden Flüssigkeiten, die Raumluft verschlechtert wird.
Der Steuerung liegt die Aufgabe zugrunde einen Gießbehälter zu schaffen welcher diese Nachteile nicht aufweist, insbesondere soll er müheloses, sauberes Eingießen auch in kleine Tanköffnungen ermöglichen, die Geruchbildung bei unangenehm riechenden Flüssigkeiten weitgehend verhindern und ein Vergießen sowie ein Überfüllen des Ofentanks unmöglich machen. Auch die Gewichtsbelastung die während des Hochhaltens der bekannten Gießbehälter auftritt, soll entfallen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Behälter eine luftdichte, auch bei Unterdruck im Innenraum unnachgiebig steifbleibende Wandung hat, an deren einzigen Öffnung, zum dichten Verschließen, ein Hahn oder Ventil mit Gießrohr angebracht ist und das Gießrohr an der Außenseite einen zentrisch hierzu angeordneten kegelstumpfförmigen Aufstützring aufweist, an dessen Basis sich eine umlaufende Rinne anschließt.
Damit das Auffüllen des Gießbehälters vom Vorratstank überwacht werden kann, ist in einer weiteren Ausbildung der Neuerung der Gießbehälter mit einem Sicht- bzw. Kontrollfenster versehen. Diese Maßnahme kann entfallen, wenn der Behälter aus transparentem Werkstoff hergestellt wird.
Die mit der Neuerung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Behälter, im noch dichtverschlossenen Zustand, gefahrlos in seine eigentliche Gießstellung gebracht werden kann.
Dadurch wird sauberes, müheloses Eingießen auch in kleine Tanköffnungen ohne Hilfsmittel wie Trichter usw. ermöglicht. Die Aufstützmöglichkeit durch den Aufstütz^ing erspart das Hochhalten des Behälters und damit die Gewichtsbelastung. Durch die kegelstumpfförmige Gestaltung des Aufstützrings werden unterschiedlich große Tanköffnungen auf einfache Weise gut abgedeckt, sodaß bei unangenehm riechenden Flüssigkeiten eine lästige Geruchsbildung weitgehend vermieden wird. Ein besonderes Beobachten der Tanköffnung, während des Ausgießens, kann auch entfallen, weil das Ausfließen der Flüssigkeit selbsttätig aufhört, wenn der Flüssigkeitsspiegel den Rand des Gießrohrs erreicht. Das mit den bekannten Kannen und Behältern mögliche Überfüllen des Ofentanks und das Überlaufen bzw. Vergießen von Flüssigkeit wird damit auf einfache Weise sicher verhindert .
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
In der Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise dargestellt und zwar zeigtt
Fig. 1 den beschriebenen Gießbehälter gemäß der Neuerung in perspektivischer Darstellung
Fig. 2 einen Axialschnitt des gegenüber Fig. 1 um 180 gekippten Behälters in Gießstellung mit zusätzl.
dargestelltem Tankeinfüllstutzen.
Am Behälter (1) ist ein Hahn (2) zum dichten Verschließen der einzigen Öffnung, die sowohl zum Auffüllen als auch zum Ausgießen dient, angebracht. Die Forderung, der bei Unterdruck im Innenraum unnachgiebig steifbleibenden Wandung (3) wird leicht und zweckmäßig mit zylinderartig, runder Behälterform erreicht. Mit gewölbten Boden- und Deckelflächen sind bereits dünne Blechdecken von ca 0,5 nua ausreichend. Auch bei der Verwendung von Kunststoffen dürfte die nötige Stabilität der Wandung (3) zu erzielen sein, wenn die Zylindermantelfläche mit innen, ringartig umlaufenden Versteifungsrippen trapezförmigen Querschnitts versehen wird.
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Das Sicht- oder Kontrollfenster (4), durch das der Füllvorgang beobachtet werden kann, würde sich bei transparentem Behälterwerkstoff erübrigen.
Der durch den Hahn (2) führende Gieß- und Füllkanal (5) ist durch ein Gießrohr (6) verlängert, über das Gießrohr (6) ist festsitzend der Aufstützring (7) geschoben. Beide können auch aus einem Stück bestehen.
Beim Ausgießen wird der Behälter (1) gemäß Fig. 2 um 180 ° gekippt, sodaß der vorher durch den Hahn (2) verschlossene Gieß- u. Füllkanal (5) nach unten zeigt. In dieser Lage wird das Gießrohr (6) in den Tankeinfüllstutzen (8) geführt, bis der Aufstützring (7) aufliegt und damit das Behältergewicht trägt. Der Aufstützring (7) zentriert mit seiner Kegelmantelfläche (9) das Gießrohr (6) im Tankeinfüllstutzen (8) und deckt damit unterschiedlich große Tanköffnungen gut ab,
Nach dem öffnen des Hahnes (2) kann die Flüssigkeit ausfließen, jedoch nur solange, bis der Flüssigkeitsspiegel die Gießrohröffnung (10) erreicht und damit keine Luft mehr in den Behälterinnenraum strömen kann. Der dadurch im Behälterinnenraum entstehende leichte Unterdruck bzw. der überdruck von außen hindert die Flüssigkeit am weiteren Ausfließen. Die Behälterwandung (3), darf sich daher beim Erreichen dieses Zustandes nicht nach innen wölben, muß also gegen den von außen wirkenden Luftüberdruck ausreichend stabil bleiben. Wenn keine Flüssigkeit mehr ausfließt, was deutlich hörbar ist, wird der Hahn (2) geschlossen und der Behälter (1) leicht angehoben, damit die, sich noch im Gießrohr (5) befindliche Flüssigkeitsmenge austreten und abtropfen kann. Beim Wegkippen des Behälters werden von der Rinne (11) am Aufstützring (7), evtl. außen am Gießrohr (6) noch abtropfende bsw. herabrinnende Flüssigkeitsreste aufgefangen. Tank und Gießbehälter bleiben dadurch sauber.

Claims (2)

1. Gießbehälter insbesondere geeignet zum Einfüllen von Heizöl in Ofentanks dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) eine luftdichte, auch bei Unterdruck im Innenraum unnachgiebig ateifbleibende Wandung (3) hat, an deren einzigen Öffnung zum dichten Verschließen ein Hahn oder Ventil (2) mit Gießrohr (6) angebracht ist und das Grießrohr (6) an der Außenseite einen zentrisch hierzu angeordneten kegelstumpfförmigen Aufstützring (7) aufweist, an dessen Basis sich eine umlaufende Rinne (11) anschließt.
2. Grießbehälter nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) mit einem Sicht- oder Kontrollfenster (4) versehen ist (Bei transparentem Behälterwerkstoff würde sich ein Eontrollfenster erübrigen).
DE19696911933 1969-03-23 1969-03-23 Giessbehaelter Expired DE6911933U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3232945A1 (de) * 1982-09-04 1984-03-08 INDAG Gesellschaft für Industriebedarf mbH, 6900 Heidelberg Verschlussdeckel fuer die einfuelloeffnung eines behaelters fuer beispielsweise heiss abzufuellende fruchtzubereitung o. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3232945A1 (de) * 1982-09-04 1984-03-08 INDAG Gesellschaft für Industriebedarf mbH, 6900 Heidelberg Verschlussdeckel fuer die einfuelloeffnung eines behaelters fuer beispielsweise heiss abzufuellende fruchtzubereitung o. dgl.

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