DE69118274T2 - Zwei-Frequenzen-Spulenpaar für die magnetische Kernresonanz - Google Patents

Zwei-Frequenzen-Spulenpaar für die magnetische Kernresonanz

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Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Das Gebiet der Erfindung sind Doppelfrequenz-Spulenpaare zum Empfang von Magnetresonanzsignalen, wobei jede einzelne Spule auf eine unterschiedliche Resonanzfrequenz abgestimmt ist.
  • Wenn die Magnetfeldbedingungen für Magnetresonanz, die in der Technik bekannt sind, erfüllt sind, tritt das Magnetresonanz-Phänomen bei einer besonderen charakteristischen Frequenz auf, die als die Larmor-Frequenz bezeichnet wird und die von dem speziellen Kern von Interesse abhängig ist. Der zu untersuchende spezifische Kern hängt von dem jeweiligen Anwendungsfall ab. Beispielsweise sind die zwei üblichsten Typen von Magnetresonanz-Untersuchungen Bildgebung und Spektroskopie. MR Bildgebung wird verwendet, um ein zusammengesetztes räumliches Bild zu gewinnen, indem auf entsprechende Weise das MR Phänomen auf kleine Bildelemente (Pixel) innerhalb eines Bereiches oder einer Fläche von Interesse lokalisiert wird. Eine andere getrennte Anwendung des Magnetresonanz-Phänomens ist die von MR Spektroskopie. Das Gebiet der MR Spektroskopie ist in der Technik bekannt und handelt von der Ausführung einer detaillierten Analyse des MR Signals in dem Frequenzbereich, wiederum für einen bestimmten Bereich von Interesse.
  • Ein Problem entsteht bei der Durchführung von MR Spektroskopie dahingehend, daß es notwendig ist, zunächst das MR Phänomen auf die interessierende Fläche zu lokalisieren, in der die Spektroskopie ausgeführt werden soll. In der Praxis wird diese Lokalisierung dadurch ausgeführt, daß zunächst die MR Einrichtung in einem Bildgebungmodus verwendet wird, um ein Bild zum Verifizieren der räumlichen Koordinaten in dem Bereich zu gewinnen, der für die nachfolgende Spektroskopie verwendet werden soll. Nachdem die richtigen räumlichen Koordinaten durch MR Bildgebung ermittelt worden sind, wird die MR Einrichtung geändert, um in einem Spektroskopie-Modus zu arbeiten, und das gewünschte Spektrum wird gewonnen. Das Problem entsteht dadurch, daß die MR Bildgebung üblicherweise unter Verwendung von Protonen (¹H) als interessierender Kern verwendet wird, während die Spektroskopie normalerweise mit einem anderen Kern ausgeführt wird, der eine wesentlich unterschiedliche Larmor- Frequenz hat, beispielsweise Phosphor-, Natrium-, Fluor- oder Kohlenstoffkerne.
  • Im Stand der Technik sind zwei unterschiedliche Lösungen praktiziert worden, um das Zweischrittverfahren auszuführen, wobei zunächst die MR Bildgebung verwendet wird, um einen speziellen Bereich von Interesse zu lokalisieren, woran sich eine MR Spektroskopie für den gewählten Bereich anschließt. Die erste Lösung ist die Verwendung eines Zweibzw. Doppelfrequenz-Spulenpaares. In einem Doppelfrequenz- Spulenpaar ist eine erste Spule auf die Larmor-Frequenz der Kerne abgestimmt, die zur Bildgebung verwendet werden, während die zweite Spule auf die Larmor-Frequenz der Kerne abgestimmt ist, die zur Spektroskopie verwendet werden. Bekannte Doppelfrequenz-Spulenpaare sind stark behindert worden durch wechselseitige Verluste, die zwischen den einzelnen Spulen in dem Spulenpaar eingeführt wurden. Das Problem ist, daß jede einzelne Spule in dem Spulenpaar eine Verschlechterung des Qualitäts- bzw. Gütefaktors Q der Spule erfährt aufgrund einer Belastung, die elektromagnetische Kopplung mit der anderen Spule in dem Doppelspulenpaar hervorgerufen ist, obwohl die andere Spule auf eine andere Frequenz abgestimmt ist. Trotzdem sind derartige Doppelfrequenz-Spulenpaare bekannt gewesen und sind verwendet worden für eine kombinierte Bildgebung und Spektroskopie, vorausgesetzt, daß die Verschlechterung der Ergebnisse einfach toleriert werden. Es sind andere Typen von Doppelfrequenz- Spulenpaaren bekannt, in denen die einzelnen Spulen in den Paaren derart angeordnet sind, daß die wechselseitige Kopplung dazwischen durch ihre geometrische Relation zueinander minimiert wird. In diesem Fall kann die wechselseitige Spulenverschlechterung Q verkleinert werden, aber ein anderer Nachteil wird dadurch eingeführt, daß jede Spule in dem Doppelfrequenz-Spulenpaar dann ein unterschiedliches Sichtfeld hat. Der Unterschied in dem Sichtfeld kann ungefähr kompensiert werden, weil man die geometrische Relation in den einzelnen Spulen in dem Doppelfrequenz-Spulenpaar kennt, jedoch ist eine derartige Kompensation im besten Fall eine Schätzung und führt zu einer Verschlechterung der erzielbaren Ergebnisse.
  • Aufgrund der vorgenannten Probleme mit bekannten Doppelfrequenz-Spulenpaaren sind derartige bekannte Doppelfrequenz-Spulenpaare in der Praxis nicht verwendbar. Stattdessen besteht die alternative vorherrschende Praxis in der Technik darin, eine erste Spule mit einer einzigen Frequenz zu verwenden, um die Bildgebung auszuführen, um den Bereich von Interesse zu lokalisieren. Dann, nachdem die Bildgebung den Bereich von Interesse lokalisiert hat, muß ein Operator die Position der Bildgebungsspule sorgfältig markieren, die Bildgebungsspule entfernen und sie gegen eine zweite, eine einzige Frequenz aufweisende Spule ersetzen, die auf die Frequenz abgestimmt ist, die für die Spektroskopie verwendet werden soll. Dieses Verfahren ist offensichtlich zeitraubend und mühselig und fehleranfällig bei der Anordnung der zweiten Spektroskopiespule. Deshalb besteht ein Bedarf für ein Doppelfrequenz-Spulenpaar, in dem jede einzelne Spule in dem Doppelfrequenz-Spulenpaar etwa das gleiche Sichtfeld hat und trotzdem nicht durch die andere Spule in dem Spulenpaar belastet wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ein Zei- bzw. Doppelfrequenz-MR-Spulenpaar enthält erste und zweite Spulen, die jeweils auf eine unterschiedliche Resonanzfrequenz abgestimmt sind. Die erste Spule enthält eine erste leitende Schleife, die einen ersten Umfang definiert, wobei die erste Fläche von einer inneren Fläche und einer ersten Anzahl von Keulen gebildet ist, die sich von der inneren Fläche nach außen erstrecken. In ähnlicher Weise enthält die zweite Spule eine zweite leitende Schleife, die einen zweiten Umfang definiert, wobei der zweite Umfang eine zweite Fläche umschließt, die von einer zweiten inneren Fläche und einer zweiten Anzahl von Keulen gebildet ist, die sich von der inneren Fläche nach außen erstrecken. Die ersten und zweiten Spulen sind benachbart und in großer Nähe zueinander angeordnet, so daß die ersten und zweiten inneren Flächen im wesentlichen zusammenfallen in bezug auf einen Magnetfluß, der die ersten und zweiten inneren Flächen koppelt. Weiterhin ist die erste Anzahl von Keulen in bezug auf die zweite Anzahl von Keulen so verschachtelt, daß die entsprechenden Flächen, die der ersten und zweiten Anzahl von Keulen entsprechen, im wesentlichen nicht zusammenfallen in bezug auf eine Magnetflußkopplung, und die Keulen der ersten und zweiten Anzahl weisen eine ähnliche Form auf.
  • Ein Vorteil des Doppelfrequenz-Spulenpaares gemäß der Erfindung besteht darin, daß beide einzelnen Spulen in dem Paar unter dem gleichen Sichtfeld "sehen", aber trotzdem sind sie wechselseitig nicht wesentlich "belastet" aufgrund der Verschachtelung ihrer entsprechenden Keulen. Als eine Folge behalten beide einzelnen Spulen einen hohen Gütefaktor oder "Q" bei, der seinerseits ein hohes Signal/Rausch-Verhältnis in der nachfolgenden MR Signalverarbeitung zur Folge hat.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, das höchst überlegene Ergebnisse erzielbar sind, wenn MR Bildgebung und Spektroskopie mit einem einzigen Doppelfrequenz-Spulenpaar gemäß der Erfindung abwechselnd ausgeführt werden. Das Doppelspulenpaar gemäß der Erfindung eliminiert deshalb das Erfordernis für eine Verwendung einer ersten Spule mit einer einzigen Frequenz zur Bildgebung und zum anschließenden physikalischen Auswechseln der Bildgebungsspule gegen eine andere Spule, die zur Spektroskopie verwendet wird.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Doppelspulenpaar zu schaffen, wie es oben beschrieben ist, das weiterhin flexibel ist, um eine Anpassung an eine bestimmte zu untersuchende Probe zu gestatten, beispielsweise eine Extremität von einem menschlischen Patienten, da die vorteilhafte Entkopplung, die durch die Verschachtelung der Keulen auf die einzelnen Spulen erreicht wird, nicht kompromißbehaftet ist, wenn das Spulenpaar gebogen wird. Ein flexibles Doppelspulenpaar gemäß der Erfindung kann ein erstes Substrat enthalten, um einen ersten Abschnitt von den ersten und zweiten leitenden Schleifen zu tragen. In ähnlicher Weise kann ein zweites Substrat vorgesehen sein, um einen zweiten Abschnitt von den ersten und zweiten leitenden Schleifen zu tragen. Die ersten und zweiten Abschnitte der ersten leitfähigen Schleife können durch einen ersten Satz von flexiblen metallischen Leitern verbunden sein, und die ersten und zweiten Abschnitte von der zweiten leitenden Schleife können durch einen zweiten Satz von flexiblen metallischen Leitern verbunden sein, um dadurch ein Biegen der ersten und zweiten Substrate in Bezug zueinander zu gestatten.
  • Die vorgenannten und andere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung deutlich. In der Beschreibung wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil davon bilden und in denen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist. Dieses Ausführungsbeispiel stellt jedoch nicht den vollen Schutzumfang der Erfindung dar, und deshalb wird für eine Interpretation des Schutzumfanges der Erfindung auf die Ansprüche verwiesen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Figur 1 ist eine bildhafte Darstellung von einem konzeptionellen Modell für ein Doppelfrequenz-Spulenpaar gemäß der Erfindung;
  • Figur 2 ist eine Ansicht von oben auf ein erstes Ausführungsbeispiel des Doppelfrequenz-Spulenpaars gemäß dem Modell von Figur 1;
  • Figur 3 ist ein Schnittbild entlang der Linie 3-3 in Figur 2; und
  • Figur 4 ist eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel des Doppelfrequenz-Spulenpaars gemäß dem Modell nach Figur 1.
  • Allgemeine Beschreibung der Erfindung
  • Ein Doppelfrequenz-Spulenpaar 10 gemäß der Erfindung enthält erste und zweite einzelne Spulen 11 und 12, die übereinanderliegen und in großer Nähe zueinander angeordnet sind. Jede Spule 11 und 12 ist in Figur 1 in der Weise dargestellt, daß sie leitende Schleifen 13 und 14 aufweisen, wobei Spalte 15 und 16 jede Schleife 13 bzw. 14 unterbrechen. Bekanntlich arbeiten die leitenden Schleifen 13 und 14 als induktive Elemente, und diskrete Kondensatoren, die bei 17 und 18 dargestellt sind, können parallel zu den Spalten 15 und 16 hinzugefügt werden, die als kapazitive Elemente wirken, um einen LC Schwingkreis zu bilden für eine Bestimmung der Resonanzfrequenz von jeder Spule 11 bzw. 12. Wie weiterhin in der Technik bekannt ist, können zahlreiche Spalte und parallele Kondensatoren um die Leiterschleifen herum verteilt sein, obwohl das Modell gemäß Figur 1 auf einem einzigen Spalt/Kondensator für eine Einfachheit der Darstellung basiert. Der Fall von zahlreichen Spalten/Kondensatoren ist in den nachfolgend erläuterten detaillierten Ausführungsbeispielen gezeigt. Über die Spalte 15 und 17 sind Ausgangsleiter 19 und 20 verbunden, um den Spulenausgang zu einem Empfänger zu leiten für eine Verarbeitung in der normalen Weise.
  • Für die Kondensatoren 15 und 16 werden unterschiedliche resultierende Werte verwendet, damit die Spulen 11 und 12 bei zwei unterschiedlichen Frequenzen in Resonanz schwingen. Beispielsweise kann die Spule 11 bei etwa 26 MHz in Resonanz schwingen für eine Ausführung einer MR Spektroskopie für Phosphorkerne (³¹P), während die Spule 12 bei etwa 64 MHz in Resonanz schwingen kann für eine Abbildung von Protonen (¹H Kerne), wobei ein polarisierendes Magnetfeld (B&sub0;) von 1,5 Tesla angenommen sei. Alternativ können die Spulen 11 und 12 für irgendwelche speziellen Kerne von Interesse für entweder Bildgebung oder Spektroskopie abgestimmt sein. Der Wunsch nach einer derartigen Doppelfrequenzspule ist oben im Hintergrund der Erfindung erläutert worden. Jedoch ist das Doppelfrequenz-Spulenpaar gemäß der Erfindung in der Lage, den gewünschten Doppelfrequenzbetrieb ohne die Verschlechterung der Güte Q und des Signal/Rausch-Verhältnisses der Spule zu erhalten, die bei bekannten Frequenz-Spulenpaaren auftraten. Das verwendete Prinzip gemäß der Erfindung, um dieses Ergebnis zu erzielen, das nachfolgend im Detail beschrieben wird, ist eine spezifische Struktur und Anordnung für die Spulen 11 und 12, um eine wechselseitige Belastung zwischen ihnen zu minimieren, obwohl sie im wesentlichen koplanar mit einem nahezu identischen Sichtfeld sind.
  • Die leitenden Schleifen 13 und 14 folgen jeweils einem Serpentinen-Pfad, der zwischen äußeren Umfangsleitern 13a und 14a und inneren Umfangsleitern 13b und 14b wechselt, wobei Überkreuzungsleiter 13c und 14c die äußeren Umfangsleiter 13a und 14a mit den inneren Umfangsleitern 13b bzw. 14b verbinden. Als eine Folge bildet der Umfang von jeder leitenden Schleife 13 und 14 eine Fläche, die so betrachtet werden kann, daß sie innere Flächen 13d und 14d und äußere Flächen oder "Keulen" 13e bzw. 14e aufweist.
  • Da die ersten und zweiten Spulen 11 und 12 übereinanderliegend und in großer Nähe zueinander angeordnet sind, sind die leitenden Schleifen 13 und 14 durch höchstens eine kleine Verschiebung getrennt, um so dazwischen eine elektrische Isolation beizubehalten. Als eine Folge weisen beide Spulen 11 und 12 nahezu exakt das gleiche Sichtfeld auf. Weiterhin sind die leitenden Schleifen 13 und 14 so geformt, daß sie innere Flächen 13d bzw. 14d zur Folge haben, die im wesentlichen die gleiche Form haben und übereinander liegen. Infolgedessen wird Magnetfluß, der mit einer der Flächen 13d oder 14d gekoppelt ist, auch nahezu vollständig mit der anderen Fläche 14d oder 13d gekoppelt sein. Obwohl die leitenden Schleifen 13 und 14 voneinander um einen kleinen Betrag verschoben sein können, wenn die Flächen 13d und 14d übereinander angeordnet sind, wie es gezeigt ist, so ist die Differenz in der Flußverkettung zwischen ihnen vernachlässigbar.
  • Ein wichtiges Prinzip der Erfindung ist, daß die Spulen 11 und 12 so angeordnet sind, daß die Keulen 13e und 14e verschachtelt sind, so daß es eine minimale Überlappung zwischen den Keulen 13e und 14e gibt. Auf diese Weise wird ein Resonanzstrom, der in einer der Spulen 11 oder 12 zirkuliert, ein Magnetfeld erzeugen, das keine signifikante Belastung durch die andere Spule 12 oder 11 erzeugt. Eine detaillierte Erläuterung von diesem "Entlastungs"-Phänomen ist nachfolgend in der Beschreibung von Figur 2 dargelegt. Vorzugsweise wird die erforderliche Verschachtelung dadurch erzielt, daß beide leitenden Schleifen 13 und 14 mit einer identischen Form ausgebildet und dann die Schleifen 13 und 14 in Bezug zueinander gedreht werden. In den hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispielen ist jede Spule 11 und 12 mit vier Keulen 13e bzw. 14e versehen, so daß eine relative 45 Drehung zwischen den Spulen 11 und 12 die gewünschte Verschachtelung zur Folge hat, wie sie in Figur 1 gezeigt ist.
  • Gemäß Figur 2 ist die Wirkung der Verschachtelung der Keulen 13e und 14e wie folgt. Ströme in den leitenden Schleifen 13 und 14 erzeugen Magnetfelder in jeder entsprechenden Strombahn, die gemäß der Rechte-Hand-Regel jede entsprechende Strombahn umschließen. Zu Darstellungszwecken ist ein Probestrom in Spule 11 durch einen Pfeil 30 dargestellt, wobei die resultierenden kreisförmigen Magnetfelder auf entsprechende Weise durch Verteilungen 33 - 35 dargestellt sind. Die Magnetfeldverteilungen 33 - 35 sind als "X" für Feldlinien, die in die Zeichnung gehen, und gepunktete Kreise für Feldlinien gezeigt, die aus der Zeichnung kommen. Es sei darauf hingewiesen, daß, da der Strom 30 an allen Punkten in der Spule 12 die gleiche Größe hat, die daraus entstehenden Verteilungen 33 - 35 ebenfalls etwa die gleiche Größe haben, aber mit den unterschiedlichen Orientierungen, wie sie gezeigt sind. Es sei weiterhin darauf hingewiesen, daß die tatsächlichen Ströme Hochfrequenz(HF)- Wechselströme (AC) sind, so daß die hier verwendeten statischen Darstellungen als Phasenzeiger-Darstellungen der tatsächlichen HF Wechselströme betrachtet werden können, und daß die Felddichte aufgrund der Ströme in jedem Leiter nahe dem Leiter am größten ist und mit Querabstand von dem Leiter weg abnimmt, wie es durch den Abstand zwischen den einzelnen X-Darstellungen und den gepunkteten Kreisen angegeben ist.
  • Die Feldverteilungen 33 - 35 induzieren lokalisierte Ströme in der anderen Spule 12 in der Weise, daß der resultierende Effekt ein zusammengesetzter Strom in der Spule 12 ist, der sehr nahe oder gleich Null ist. Speziell haben die Flüsse 33 und 34 die Tendenz, einen lokalisierten Strom 31 in der Spule 12 in einer "Uhrzeiger"-Richtung um die Spule 12 herum zu induzieren, während zur gleichen Zeit die Feldverteilung, die bei 34 und 35 dargestellt ist, die Tendenz hat, einen lokalisierten Strom 32 in der Spule 12 in der entgegengesetzten oder Gegenuhrzeigerrichtung zu induzieren. Entgegengesetzte Strompaare ähnlich denjenigen, die bei 31 und 32 dargestellt sind, treten überall um die Spule 12 herum auf, mit dem Effekt, daß die entgegengesetzten Ströme die Tendenz haben, "entgegengesetzt zu arbeiten" oder sich gegenseitig aufzuheben. Es ist ferner möglich, die Größe der lokalisierten Ströme einzustellen, insbesondere den äußeren Strom 32, durch entsprechende Modifikationen der Abmessungen für die Keulen 13e und 14e. Indem die lokalisierten Ströme 31 und 32 so ausgebildet werden, daß sie in der Größe im wesentlichen gleich sind, werden die Ströme 31 und 32 gezwungen, lokalisiert zu bleiben, mit einem vernachlässigbaren resultierenden oder zusammengesetzten Strom. Aufgrund der symmetrischen Auslegung der Spulen 11 und 12 ist die obige Analyse in der gleichen Weise anwendbar auf den entgegengesetzten Fall der Betrachtung der Stromkopplung in den Strömen in der Spule 12 zur Spule 11. Als eine Folge kann jede Spule mit ihrer eigenen getrennten Resonanzfrequenz arbeiten mit einer vernachlässigbaren Belastung oder einen Verlust durch die andere Spule. Im Endeffekt scheint die andere Spule von einem Gesichtspunkt der elektromagnetischen Kopplung "unsichtbar" zu sein.
  • Beschreibung des bevorzugte Ausführungsbeispiels
  • Es wird weiterhin auf Figur 2 Bezug genommen; in iner besonderen Geometrie für das gegenwärtig bevorzugte Ausführungsbeispiel, das sich in der Praxis für besonders effektiv erwiesen hat, enthält für jede Spule 11 und 12 vier etwa rechteckige Keulen, die in 90º Intervallen angeordnet sind, wobei der Abstand zwischen den äußeren Rändern von gegenüberliegenden Keulen (bei 40 in Figur 2 dargestellt) etwa fünf Zoll (1 Zoll = 2,54 cm) beträgt, die Breite von jeder Keule (bei 41 dargestellt) etwa 1,5 Zoll beträgt und die Länge von jedem Überkreuzungsleiter, der die Länge von jeder Keule definiert (bei 42 dargestellt), etwa ein Zoll beträgt.
  • Die leitenden Schleifen 13 und 14 in dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 sind als Kupferbahnen mit einer Breite von etwa 1/4 Zoll ausgebildet, die auf gegenüberliegenden Seiten von einer doppelseitigen gedruckten Schaltkarte 50 geätzt sind. Mehrere Spalte 15 und 16 mit mehreren parallelen Kondensatoren 18 bzw. 19 werden mit jeder Spule 11 und 12 verwendet. Die Verwendung von mehreren Reihenkondensatoren ist in der Technik bekannt als ein Mittel, um die Wirkungen von Streukapazität zu verkleinern, da jeder einzelne Reihenkondensator einen größeren Wert in bezug auf Streukapazitäten hat als eine einzelne punktförmig verteilte Kapazität von gleichem Wert haben würde. Beispielsweise ist die Spule 11 in diesem Ausführungsbeispiel (auf der oberen Fläche der gedruckten Schaltkarte 50) auf eine Frequenz von etwa 64 MHz für bildgebende Protonen (¹H) abgestimmt, während die untere Spule 12 auf eine Frequenz von etwa 26 MHz abgestimmt ist, um eine Spektroskopie für Phosphorkerne (³¹p) auszuführen. Aufgrund der höheren Resonanzfrequenz der Protonen-Spule 11 ist ein kleinerer Wert der Nettokapazität erforderlich. Infolgedessen enthält die Spule 11 eine größere Ahzahl von Spalten 14 und Kondensatoren 18, so daß die resultierende Kapazität verkleinert werden kann, während trotzdem Kondensatoren 18 mit relativ großen einzelnen Werten verwendet werden. Relativ weniger Spalte 15 und Kondensatoren 19 sind für die eine kleinere Frequenz aufweisende Phosphor-Spule 12 erforderlich. Die Spalte 15 und 16 sind als ein Teil des Ätzverfahrens für die leitenden Schleifen 13 und 14 ausgebildet. Die Kondensatoren 18 und 19 sind keramische Chip-Kondensatoren mit ebenen leitenden Streifenenden, die z.B. bei 15 gezeigt sind. Die Kondensatorenden 51 sind über die Spalte 15 und 16 gelötet, um so die Kondensatoren 18 und 19 elektrisch parallel mit den Spalten 15 bzw. 16 zu verbinden.
  • In den Figuren 2 und 3 wird einer der Spalte 15a und 16a in jeder Spule 11 bzw. 12 verwendet, ein Ausgangssignal abzunehmen für eine Verbindung mit einer geeigneten Empfängerschaltung (nicht gezeigt). Eine Extrakupferbahn 53 und 54 ist von jeder Schleife 13 und 14 verlängert und Kupferkissen 55 und 56 sind vorgesehen, um eine Verbindung von externen Komponenten 60 - 65 mit den Schleifen 13 bzw. 14 zu erleichtern. In dem Fall der Schleife 14, die auf der gegenüberliegenden Seite der Schaltkarte 50 ausgebildet ist, wird ein durchplattiertes bzw. durchkontaktiertes Loch 57 verwendet, um die Bahnverlängerung 54 mit der Schleife 14 zu verbinden, und ein zweites Kissen 58 ist durch ein weiteres durchplattiertes Loch 59 mit der Schleife 14 verbunden, wodurch die externen Komponenten 60 - 65 alle auf der gleichen Seite der Schaltkarte 50 angebracht werden können. Insbesondere enthalten die externen Komponenten Koaxialkabelverbinder 60 und 61, diskrete Reihenlastdrosseln 62 und 63 und PIN-Dioden 64 und 65. Die Koaxialkabelverbinder 60 und 61 haben eine Verbindung, die mit Bahnverlängerungen 53 und 54 verlötet sind, während die andere Verbindung mit Kissen 55 bzw. 56 durch Löten verbunden ist. Die Reihenlastdrosseln 62 und 63 sind von den Kissen 55 und 56 mit einem Punkt auf den leitenden Schleifen 13 und 14 auf der gegenüberliegenden Seite der Spalte 15a und 16a von den Bahnverlängerungen 53 bzw. 54 verbunden. Die Reihenlastdrosseln 62 und 63 werden dazu verwendet, die Spulenausgänge, die über den Spalten 15a und 16a erhalten werden, mit den entsprechenden Kabelverbindern 60 und 61 zu verbinden, während sie zur gleichen Zeit die Impedanz der entsprechenden Spulen 11 und 12 an die Impedanz anpassen, die an den Empfängerkabeln (nicht gezeigt) gesehen wird. PIN- Dioden 64 und 65 werden von den Bahnverlängerungen 53 und 54 mit den Kissen 55 bzw. 56 verbunden und werden dazu verwendet, die Spulenausgänge festzuklemmen, wenn ein Sendefeld durch eine externe Sendespule (nicht gezeigt) angelegt wird. Wenn sie durch das Anlegen von einem externen Gleichstrom durchgeschaltet sind, stellen die PIN-Dioden 64 und 65 in Verbindung mit den Kondensatoren 15a und 16a und den Spulen 62 und 64 eine erhöhte Impedanz in den Spulen 11 und 12 dar, um so die Erzeugung von äußeren Magnetfeldern durch die Spulen 11 und 12 zu begrenzen, um dadurch wiederum eine Belastung und Verzerrung des Sendefeldes zu verhindern.
  • Eine weitere wichtige Lehre dieser Erfindung ist die, daß das oben beschriebene Vermögen der Spulen 11 und 12, unabhängig zu arbeiten, beibehalten wird, selbst wenn das Spulenpaar gekrümmt, d.h. anders als in einer flachen Ebene, ist. Die oben beschriebenen Effekte, die eine wech selseitige Belastung zwischen den Spulen 11 und 12 weitgehend verhindern, werden trotzdem beibehalten, wenn die Spulen 11 und 12 aus einer flachen Ebene gekrümmt sind. Flexible Spulen sind vorteilhaft, da sie an eine Fläche von Interesse angepaßt werden können, beispielsweise wenn eine MR Untersuchung an einem Körperglied von einem menschlichen Patienten ausgeführt wird. Es wird deshalb erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die gedruckte Schaltkarte 50 ein flexibler Typ von gedrucktem Schaltkartenmaterial oder ein anderes flexibles Substrat sein kann, um die Spulen 11 und 12 zu tragen.
  • In Figur 4 ist ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, das speziell angepaßt ist, um ein Biegen der Spulen 11 und 12 zu gestatten. In diesem Fall sind die Spulen 11 und 12 zwischen zwei getrennten, tragenden Strukturen oder Substraten 70 und 71 geteilt. In der bevorzugten Form sind die Substrate 70 und 71 jeweils aus einem Stück aus einem festen Fiberglas-Epoxydmaterial einer doppelseitig gedruckten Schaltkarte. Obwohl die bevorzugten Substrate 70 und 71 fest bzw. starr sind, so wird für den Fachmann deutlich, daß auch flexible Substrate verwendet werden könnten.
  • Jede der gedruckten Schaltkarten 70 und 71 ist mit einem Teil von jeder leitenden Schleife 13 und 14 versehen, und die Schaltkarten 70 und 71 sind im Abstand zueinander angeordnet in bezug auf eine Achse, die durch eine gestrichelte Linie 73 in Figur 4 gezeigt ist. Ein Satz flexibler, metallischer Phosphor-Bronze-Jumperstreifen 75 - 78 wird dazu verwendet, die getrennten leitenden Schleifenabschnitte über die Trennung zwischen den gedruckten Schaltkarten 70 und 71 zu verbinden. Als eine Folge sind die Schaltkarten 70 und 71 zwar einzeln stabil bzw. starr, aber sie können in Bezug zueinander gebogen werden, wobei die flexiblen Verbindungs- bzw. Jumperstreifen 75 - 78 in der Wirkung als ein Gelenk arbeiten.
  • Die Jumper 75 - 78 sind vorzugsweise alle auf der gleichen Seite der Schaltkarten 70 und 71 befestigt und sind unter Verwendung von Nieten 80 durch durchkontaktierte Löcher befestigt, die in den gedruckten Schaltkarten ausgebildet sind. Die Jumper 76 und 77 bilden zwei der inneren Umfangsleiter für die Schleife 13 auf der oberen Seite der gedruckten Schaltkarten 70 und 71. Die Kupferbahnen, die die Schleife 13 auf den Schaltkarten 70 und 71 bilden, sind unter den Jumpern 76 und 77 auf der gesamten Strecke zu dem Rand der entsprechenden Karten 70 und 71 fortgesetzt, um einen guten elektrischen Kontakt zwischen den Bahnen und den Jumpern 76 und 77 sicherzustellen.
  • Die Jumper 75 und 78 sind dazu verwendet, die andere leitende Schleife 14 für die Spule 12 zu vervollständigen. Die Kupferbahnen für die Schleife 14 sind jedoch auf der anderen Seite der Karten 70 und 71. Um den elektrischen Kontakt zwischen den Bahnen für die Schleife 14 und die Jumper 75 und 78 zu unterstützen, sind Kupferkissen (nicht sichtbar in Figur 4) auf der Oberseite der Schaltkarten 70 und 71 unter der Fläche ausgebildet, die von den Jumper 75 und 78 auf der Schaltkarte 70 und 71 überdeckt ist. Die darunterliegenden Kissen sind elektrisch mit den Bahnen auf der gegenüberliegenden Seite der Karten 70 und 71 durch die durchplattierten bzw. durchkontaktierten Löcher für die Nieten 80 verbunden. Es kann auch eine Lötverbindung der Jumper 75 - 78 mit ihren entsprechenden Bahnen hergestellt werden, um den elektrischen Kontakt dazwischen zu verbessern.
  • Zusätzlich zu dem Vorteil der Flexibilität haben die geteilten Schaltkarten 70 und 71 in dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 auch den Vorteil, daß eine Öffnung, die durch eine gestrichelte Linie 82 umrissen ist, in das Innere des Spulenpaares 10 eingeführt wird. Das Spulenpaar 10 kann in einem Schutzgehäuse enthalten sein, das seinerseits angelenkt oder auf andere Weise flexibel sein kann, und das Schutzgehäuse kann ebenfalls eine Öffnung aufweisen, die mit der Öffnung 83 zusammenfällt. Da sich die Öffnung 83 an der geometrischen Mitte des Spulenpaares 10 befindet, gestattet sie eine direkte visuelle Betrachtung der Fläche in dem primären Sichtfeld des Spulenpaares 10. Dies ist ein großer Vorteil bei der Positionierung des Spulenpaares 10 an einer präzisen Fläche von Interesse auf einem menschlichen Patienten oder einer anderen Probe.
  • Es wird weiterhin auf Figur 4 Bezug genommen; da die Jumper 75 - 78 massive metallische Streifen sind, würde es nicht praktisch sein, in diesen Spalte auszubilden. Stattdessen können die Spalte, die anderenfalls über den Jumper 75 - 78 auftreten würden, in andere Abschnitte der Schleifen 13 und 14 mit einer entsprechenden Einstellung der Kapazitätswerte verlagert werden. In allen anderen Hinsichten ist das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 4 ähnlich der Arbeitsweise des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels gemäß den Figuren 2 und 3.
  • Für den Fachmann gibt es zahlreiche Abänderungen an den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen innerhalb des Schutzumfanges der Erfindung. Beispielsweise können Trimmkomponenten in der Form von festen oder variablen Drosseln oder Kondensatoren an entsprechenden Punkten in einer oder beiden Spulen in dem Spulenpaar hinzugefügt werden, um für eine Feinabstimmung der exakten Resonanzfrequenz zu sorgen. Zusätzlich wird deutlich, daß die Spulen in dem Spulenpaar so nahe zusammen angeordnet werden können, in bezug auf ihre Überdeckung, daß die einzelnen Spulen im wesentlichen als koplanar betrachtet werden können. In der Tat ist es gemäß der Erfindung möglich, die einzelnen Spulen tatsächlich koplanar zu machen, wobei nur Jumper über den Punkten vorgesehen sind, wo die einzelnen Spulen einander überkreuzen. Eine andere mögliche Abwandlung besteht darin, die Fläche, die jeder Keule entspricht, aus zahlreichen Windungen der leitenden Spule auszubilden, obwohl diese Lösung mehr Verluste und im allgemeinen eine schlechtere Leistungsfähigkeit gegenüber den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen mit einer eine einzige Windung aufweisenden Keule bringt. Schließlich wird deutlich, daß die Keulen selbst in einer Vielfalt von Formen zusätzlich zu den oben beschriebenen rechteckigen Keulen ausgebildet werden können und daß jede Anzahl von Keulen verwendet werden kann. Beispielsweise können fünf oder sechs mit Keulen versehene Spulen praktikabel sein, aber es kann schwierig sein, eine vollständige Aufhebung mit zu vielen oder zu wenigen Keulen zu erreichen. Ferner können die einzelnen Keulenformen vielseitig oder sogar abgerundet sein, vorausgesetzt, daß die Keulen zwischen den einzelnen Spulen in Bezug zueinander verschachtelt sind und eine ausreichende Fläche umschließen, um die gewünschte Aufhebung zu erreichen.

Claims (4)

1. MR-Doppelfrequenz-Spulenpaar, enthaltend:
eine erste Spule, die auf eine erste Resonanzfrequenz abgestimmt ist, wobei die erste Spule eine erste Leiterschleife aufweist, die einen ersten Umfang bildet, der eine erste Fläche umschließt, die von einer Innenfläche und einer ersten Anzahl von Keulen gebildet ist, die sich von der Innenfläche nach außen erstrecken;
eine zweite Spule, die auf eine zweite Resonanzfrequenz abgestimmt ist, die sich von der ersten Resonanzfrequenz unterscheidet, wobei die zweite Spule eine zweite Leiterschleife aufweist, die einen zweiten Umfang aufweist, der eine zweite Fläche umschließt, die von einer zweiten Innenfläche und einer zweiten Anzahl von Keulen gebildet ist, die sich von der Innenfläche nach außen erstrecken;
wobei die ersten und zweiten Spulen nebeneinander und in großer Nähe zueinander angeordnet sind, so daß die ersten und zweiten Innenflächen im wesentlichen koinzidieren in Bezug auf Magnetfluß, der die ersten und zweiten Innenflächen koppelt, wobei die erste Anzahl von Keulen in Bezug auf die zweite Anzahl von Keulen derart verschachtelt ist, daß die entsprechenden Flächen, die der ersten und zweiten Anzahl von Keulen entsprechen, im wesentlichen nicht-koinzident in Bezug auf Magnetflußkopplung sind, und wobei die Keulen der ersten und zweiten Anzahl im wesentlichen die gleiche Form aufweisen.
2. Doppelfrequenz-Spulenpaar nach Anspruch 1, wobei die ersten und zweiten Leiterschleifen flexibel sind.
3. Doppelfrequenz-Spulenpaar nach Anspruch 2, wobei ein erstes Substrat einen ersten Abschnitt der ersten und zweiten Leiterschleifen und ein zweites Substrat einen zweiten Abschnitt von den ersten und zweiten Leiterschleifen trägt, wobei die ersten und zweiten Abschnitte der ersten Leiterschleife durch einen ersten Satz von flexiblen metallischen Leitern verbunden und die ersten und zweiten Abschnitte von der zweiten Leiterschleife durch einen zweiten Satz von flexiblen metallischen Leitern verbunden sind, um dadurch ein Biegen der ersten und zweiten Substrate in Bezug zueinander zu gestatten.
4. Doppelfrequenz-Spulenpaar nach Anspruch 3, wobei ein hohler Mittelabschnitt zwischen den ersten und zweiten Substraten vorgesehen ist, um eine visuelle Betrachtung von einem primären Sichtfeld für das Doppelfrequenz-Spulenpaar zu gestatten.
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