DE4434949C2 - Mammographie-Antennenanordnung für Magnetresonanzuntersuchungen einer weiblichen Brust - Google Patents
Mammographie-Antennenanordnung für Magnetresonanzuntersuchungen einer weiblichen BrustInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mammographie-Antennenanordnung
für Magnetresonanzuntersuchungen einer weiblichen Brust nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder dem Oberbegriff des An
spruchs 2.
Eine Antennenanordnung der eingangs genannten Art ist aus dem
Tagungsband des SMRM-Kongresses August 1994 in USA, Seite
1105, von Chin-S. Lin, Jonathan Gold und Sunder Rajan: "A
Novel Multi-Segment Transmit-Receive Coil for Neuro Functio
nal MR Imaging" bekannt. Die Antennenanordnung wird dort für
funktionelle MR-Bildgebung des Kopfes in drei verschiedenen
Moden betrieben, die sich aufgrund der verschiedenen mögli
chen Strompfade in der Antennenanordnung ergeben, wenn ein
Signalanschluß am Zenith der bogenförmigen Leiterstücke ange
ordnet ist. Gegenüber einer konventionellen, zirkular polari
sierenden Kopf-Antenne liefert die dort beschriebene Antenne
Signale mit einem höheren Signal-Rausch-Verhältnis. Eine Ver
wendung der Antenne für MR-Bildgebung der weiblichen Brust
ist dort nicht vorgeschlagen.
Andererseits ist eine Antennenanordnung zur Untersuchung ei
ner weiblichen Brust aus dem US-Patent 5 280 249 bekannt. Die
dort beschriebene Antennenanordnung umfaßt zwei voneinander
entkoppelte Teilantennen zur Erzeugung oder zum Empfang von
zirkular polarisierten Hochfrequenzfeldern. Die erste Teilan
tenne ist als Rahmenspule ausgebildet und umschließt eine
Aufnahmeöffnung für die zu untersuchende Brust. Die zweite
Teilantenne umfaßt zwei Teilspulen, die gegenüberliegend von
einander angeordnet sind und von der Rahmenspule durchdrungen
werden. Die zirkular polarisierte Charakteristik ist in einem
Untersuchungsraum vorhanden, der innerhalb der Rahmenspule
und außerhalb der Teilspulen liegt. Der Einsatz der Anten
nenanordnung in einem Magnetresonanzgerät erfolgt derart, daß
das statische Haupt- oder Grundmagnetfeld parallel zur einer
gedachten Verbindungslinie zwischen den beiden Teilspulen
verläuft. Damit liegt die Aufnahmeöffnung bei einer horizon
talen Ausrichtung des Hauptmagnetfeldes in einer horizontalen
Ebene. Brustuntersuchungen können dann in einer Bauchlage der
Patientin durchgeführt werden. Beim Einsatz dieser Antennen
anordnung in Magnetresonanzgeräten mit einem vertikal ausge
richteten Hauptmagnetfeld liegt die Aufnahmeöffnung dann
ebenfalls in einer im wesentlichen vertikal ausgerichteten
Fläche.
Weiterhin ist aus der US 4 825 163 eine Antennenanordnung mit zirkular po
larisierter Charakteristik bekannt.
Diese Antennenanordnung umfaßt vier auf einem
Zylindermantel axial ausgerichtete streifenförmige Leiter
stücke. Benachbarte Leiterstücke sind an ihren Enden jeweils
über Kondensatoren miteinander verbunden. Die Antennenanord
nung ist vorgesehen zum Einsatz in Magnetresonanzgeräte mit
einem horizontal ausgerichteten Grundmagnetfeld, wobei die
Leiterstücke parallel zum Grundmagnetfeld ausgerichtet werden
müssen. Prinzipiell könnte die Antennenanordnung auch in Ma
gnetresonanzanlagen mit einem vertikalen Magnetfeld einge
setzt werden, wobei dann die Aufnahmeöffnung im wesentlichen
in einer horizontalen Fläche zu liegen käme. Die Antennenan
ordnung ist jedoch für Magnetresonanz- oder MR-Mammographie
weniger geeignet, weil die Struktur einer solchen Antenne der
Anatomie der weiblichen Brust schlecht angepaßt ist und somit
nicht die optimale Bildqualität erzielt wird.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Antennen
anordnung anzugeben, mit der bei einem vertikalen Hauptma
gnetfeld mit hoher Qualität Magnetresonanzuntersuchungen der
weiblichen Brust in Bauchlage der Patientin durchgeführt wer
den können.
Die Aufgabe wird in einer ersten Alternative, durch die kenn
zeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 und in einer zweiten Al
ternative durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 2
gelöst. Die bogenförmigen Leiterstücke erlauben eine gute
geometrische Anpassung der Antennenanordnung an das Untersu
chungsgebiet auch im von der Aufnahmeöffnung entfernten Be
reich des Untersuchungsraum, wodurch ein hohes Signal-Rausch
verhältnis erzielt wird. Wegen der relativ offenen Gestaltung
des Antennensystems können gut Systeme zur Fixierung der
Brust sowie Lokalisationseinrichtungen für Läsionen oder
Biopsiesysteme untergebracht werden. Es ist sowohl ein Array
betrieb über die Signalanschlüsse als auch die Erzeugung und
der Empfang zirkular polarisierter Felder möglich.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus,
daß die beiden Leiterstücke gleich und jeweils zu einer Sym
metrieachse symmetrisch ausgebildet sind und daß die Symme
trieachsen deckungsgleich angeordnet sind. Damit sind die
beiden Teilsysteme schon aufgrund der Symmetrie voneinander
entkoppelt.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die bei
den Leiterstücke zur Optimierung der Feldhomogenität band
förmig ausgebildet.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich da
durch aus, daß die Leiteranordnung einen ausgebuchteten Teil
umfaßt. Damit kann auch im diagnostisch interessanten Lymph
abflußgebiet der Brust im Bereich der Axilla eine ausreich
ende Empfindlichkeit der Antennenanordnung für horizontale
Feldkomponenten erzielt werden. Durch eine geeignete Wahl der
kapazitiven Elemente und gegebenenfalls zusätzliche Indukti
vitäten läßt sich eine Entkopplung der nun asymmetrischen An
ordnung erreichen.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist ebenfalls
zur Erhöhung der Empfindlichkeit im Bereich der Axilla eine
weitere Leiterschleife seitlich von der Aufnahmeöffnung und
vom Untersuchungsraum abgewandt angeordnet.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung betrifft ein Anten
nensystem mit zwei gleichen nebeneinander angeordneten und
gleich ausgerichteten Antennenanordnungen, wobei zwischen den
beiden Antennenanordnungen ein Hochfrequenzschirm angeordnet
ist. Der Hochfrequenzschirm dient der Entkopplung der beiden
Einzelsysteme, die sonst - durch die enge Nachbarschaft be
dingt - in ihrer Symmetrie gestört wären. Zur Vermeidung von
Gradientenwirbelströmen kann der Hochfrequenzschirm ge
schlitzt ausgeführt sein.
Im folgenden werden fünf Ausführungsbeispiele der Erfindung
an Hand von fünf Figuren erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine grundsätzliche Mammographie-Antennenanordnung für
einen Einsatz in einem Magnetresonanzgerät mit einem
vertikalen Grundmagnetfeld,
Fig. 2 eine Variante der Mammographie-Antennenanordnung nach
Fig. 1,
Fig. 3 eine Mammographie-Antennenanordnung mit einer erhöhten
Empfindlichkeit im axillaren Bereich,
Fig. 4 eine weitere Mammographie-Antennenanordnung mit erhöh
ter Empfindlichkeit im axillaren Bereich und
Fig. 5 ein Mammographie-Antennensystem mit zwei nebeneinander
angeordneten Einzel-Antennenanordnungen.
Die in Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht dargestellte
Mammographie-Antennenanordnung 1 ist für den Einsatz in einem
Magnetresonanzgerät mit einem vertikalen Grundfeld Bo vorge
sehen. Die vertikale Magnetfeldrichtung ist durch einen
Pfeil 2 symbolisiert. Eine kreisrunde und in sich geschlos
sene Leiteranordnung 4 ist in einer horizontalen Ebene ange
ordnet. Sie umschließt eine Aufnahmeöffnung für die weibliche
Brust, so daß eine Untersuchung in Bauchlage einer Patientin
durchgeführt werden kann. Zwei bogenförmige Leiterstücke 6
und 8 sind mit ihren Enden über elektrische Verbindungsstel
len 10 bzw. 12 mit der Leiteranordnung 4 verbunden. Die bei
den Leiterstücke 6, 8 sind in jeweils einer vertikalen ebenen
Fläche angeordnet, wobei die beiden Flächen senkrecht zuein
ander ausgerichtet sind.
Die beiden Leiterstücke 6, 8 sind gleich und jeweils zu einer
Symmetrieachse 14 symmetrisch ausgebildet. Zusätzlich sind
die Symmetrieachsen 14 deckungsgleich angeordnet und laufen
durch den Mittelpunkt der kreisförmigen Leiteranordnung 4.
Bei dieser vollständig symmetrischen Anordnung der Leiter
stücke 6, 8 liegen die Verbindungsstellen 10 und 12 jeweils
auf einer Linie durch den Mittelpunkt der kreisförmigen
Leiteranordnung 4, wobei sich die beiden Linien unter einem
rechten Winkel schneiden.
Die Leiterstücke 6, 8 umgeben einen Untersuchungsraum, der
zur Aufnahme einer durchschnittlichen weiblichen Brust ausge
bildet ist.
Zur Abstimmung der Antennenanordnung 1 auf die Arbeitsfre
quenz ist in der Leiteranordnung 4 jeweils zwischen zwei
benachbarten Verbindungsstellen 10, 12 ein kapazitives Ele
ment 15, 16, 18, 19 eingefügt, deren Kapazitätswerte auf
Grund der symmetrischen Anordnung hier gleich sind.
Parallel zu den kapazitiven Elementen 15 und 16 ist jeweils
ein Signalanschluß 20 bzw. 22 zum Einspeisen oder Abgreifen
des Antennensignals vorgesehen. Die Mammographie-Antennen
anordnung ist sowohl für zirkular polarisierten Betrieb als
auch für Arraybetrieb geeignet, da die Signalanschlüsse 20
und 22 jeweils mit einer unabhängigen Teilantenne verbunden
sind. Im Sendefall erzeugen die beiden Teilantennen im Unter
suchungsraum senkrecht aufeinander stehende hochfrequente
Magnetfelder B1 und B2 (durch Pfeile 23 bzw. 25 symboli
siert), die im wesentlichen horizontal ausgerichtet sind.
Sind die elektrischen Sendesignale um 90° phasenverschoben,
können zirkular polarisierte Magnetfelder erzeugt werden. Es
soll darauf hingewiesen werden, daß eine Teilantenne jeweils
beide bogenförmigen Leiterstücke 6, 8 umfaßt. Die
Unabhängigkeit der beiden Teilantennen wirkt sich dahingehend
aus, daß ein z. B. an den Signalanschlüssen 22 zugeführtes
Signal zwar an dem gegenüberliegenden kapazitiven Element 19
ein Signal erzeugt, jedoch nicht an den kapazitiven Elementen
15 und 18. Zur Verbesserung der Entkopplung der Teilantennen
und zur Symmetrierung können zusätzlich die Leiterstücke 6, 8
in dem Schnittpunkt 21 mit der Symmetrieachse 14 miteinander
elektrisch verbunden werden.
Die Antennenanordnung 1 nach Fig. 2 unterscheidet sich von der
Antennenanordnung 1 nach Fig. 1 darin, daß die kapazitiven
Elemente 15, 16, 18, 19 nicht in die Leiteranordnung 4,
sondern in der Nähe der Verbindungsstellen 10, 12 in die
Leiterstücke 6, 8 eingefügt sind. Hier werden die
unabhängigen Teilantennen jeweils von einem bogenförmigen
Leiterstück 6, 8 gebildet.
Mit der in Fig. 3 dargestellten Antennenanordnung läßt sich
zusätzlich auch der diagnostisch wichtige axillare Bereich
erfassen. Dazu ist ein Teil 24 der Leiteranordnung 4
ausgebuchtet. Dieser Teil 24 ist aus der horizontalen Ebene,
in der die Aufnahmeöffnung liegt, vom Untersuchungsraum weg
nach oben gebogen. Der ausgebuchtete Teil 24 erhöht damit
seitlich und oberhalb der Aufnahmeöffnung die Empfindlichkeit
der Antennenanordnung 1 für horizontale Feldkomponenten. Im
Sendefall kann der Teil 24 ein im wesentlichen horizontal
ausgerichtetes Feld B3 (Pfeil 27) erzeugen, das hauptsächlich
durch das Signal am Signalanschluß 22 bestimmt ist. Die zur
Abstimmung und zum Signalabgriff notwendigen kapazitiven
Elemente 15, 16, 18, 19 können wegen der nun unsymmetrischen
Anordnung nicht mehr gleich sein, insbesondere unterscheidet
sich der Kapazitätswert des kapazitiven Elements 19 von den
übrigen kapazitiven Elementen 14, 16, 18.
Fig. 4 zeigt eine weitere Mammographie-Antennenanordnung 1 mit
erhöhter Empfindlichkeit im axillaren Bereich. Die grundsätz
liche Struktur der Antennenanordnung Fig. 4 entspricht der An
tennenanordnung nach Fig. 1, wobei jedoch hier aus Gründen der
besseren Homogenität im Untersuchungsraum die Leiterstücke 6,
8 bandförmig ausgebildet sind. Eine ähnliche Feldverteilung
wie mit bandförmigen Leiterstücken 6, 8 kann auch durch mehr
ere parallel angeordnete z. B. runde Leiter erzielt werden.
Der axillare Bereich wird hier mit einer weiteren Leiter
schleife 26 abgedeckt, die seitlich zur Aufnahmeöffnung in
einer im wesentlichen vertikalen Richtung angeordnet ist. Die
Lage der Leiterschleife 26 ist zwar durch die Anatomie vorge
geben, jedoch sollte darauf geachtet werden, daß die Empfind
lichkeitscharakteristik - dargestellt durch den Pfeil 27 für
die Feldrichtung von B3 - vorwiegend horizontal verläuft. In
der Leiterschleife 26 befindet sich ein kapazitives Element
28 zur Abstimmung und zum Signalabgriff.
Ein Mammograhie-Antennensystem mit zwei gleichen Einzel-An
tennenanordnungen 1, ähnlich wie die Anordnung nach Fig. 1,
ist in Fig. 5 dargestellt. Der Abstand der beiden Einzel-An
tennenanordnungen 1 ist durch eine durchschnittliche Anatomie
gegeben, könnte jedoch auch variabel sein. Zur Entkopplung
der beiden Einzel-Antennenanordnungen 1 ist ein Hochfrequenz
schirm 30 vorgesehen, der eine gegenseitige Beeinflussung der
Einzelantennenanordnungen 1 minimal hält. Der Hochfrequenz
schirm 30 besteht im wesentlichen aus einem flächenförmigen
Leiter, der zur Vermeidung von Gradientenwirbelströmen ge
schlitzt ausgeführt ist. Die Einzel-Antennenanordnungen 1
sind hier mit ihren Signalanschlüssen 20, 22 parallel ge
schaltet. Dazu sind die Signalanschlüsse 20, 22 jeweils über
weitere kapazitive Elemente 32 bzw. 34 mit Zuleitungen 36
bzw. 38 verbunden. Möglich wäre auch eine getrennte Ansteue
rung der Einzel-Antennenanordnungen 1 über vier Zuleitungen.
Der vorstehend erwähnte Hochfrequenzschirm 30 kann auch ent
fallen, wenn die die induktive Verkopplung der beiden neben
einander liegenden Einzel-Antennenanordnungen 1 durch eine
kapazitive Kopplung kompensiert wird. Dazu können, vorzugs
weise parallel zu den beiden einander gegenüberliegenden Sig
nalanschlüssen 20, die beiden Einzel-Antennenanordnungen über
Kompensationskapazitäten (hier nicht dargestellt) miteinander
verbunden werden.
Claims (12)
1. Mammographie-Antennenanordnung (1) für Magnetresonanzun
tersuchungen einer weiblichen Brust mit einer in einer ersten
Fläche liegenden Aufnahmeöffnung als Zugang einer weiblichen
Brust zu einem Untersuchungsraum, mit einer Leiteranordnung
(4), die einen geschlossenen Stromkreis bildet und die Aufnah
meöffnung umschließt, mit zwei bogenförmigen Leiterstücken (6,
8), die mit ihren Enden über elektrische Verbindungsstellen
(10, 12) mit der Leiteranordnung (4) verbunden sind und den
Untersuchungsraum umgeben, wobei die beiden Leiterstücke (6,
8) in jeweils einer zweiten, im wesentlichen ebenen Fläche
angeordnet sind und wobei die beiden zweiten Flächen senk
recht zueinander und im wesentlichen senkrecht zur ersten
Fläche ausgerichtet sind, und mit kapazitiven Elementen
(15, 16, 18, 19), die in der Leiteranordnung (4) zwischen den
elektrischen Verbindungsstellen (10, 12) eingefügt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß ein er
ster Signalanschluß (20) parallel zu einem ersten (15) der
kapazitiven Elemente und ein zweiter Signalanschluß (22) pa
rallel zu einem zweiten (16) der kapazitiven Elemente ge
schaltet ist, wobei das zweite kapazitive Element (16) be
nachbart zum ersten kapazitiven Element (15) angeordnet ist.
2. Mammographie-Antennenanordnung (1) für Magnetresonanzun
tersuchungen einer weiblichen Brust mit einer in einer ersten
Fläche liegenden Aufnahmeöffnung als Zugang einer weiblichen
Brust zu einem Untersuchungsraum, mit einer Leiteranordnung
(4), die einen geschlossenen Stromkreis bildet und die Auf
nahmeöffnung umschließt, mit zwei bogenförmigen Leiterstücken
(6, 8), die mit ihren Enden über elektrische Verbindungsstel
len (10, 12) mit der Leiteranordnung (4) verbunden sind und
den Untersuchungsraum umgeben, wobei die beiden Leiterstücke
(6, 8) in jeweils einer zweiten, im wesentlichen ebenen Flä
che angeordnet sind und wobei die beiden zweiten Flächen
senkrecht zueinander und im wesentlichen senkrecht zur ersten
Fläche ausgerichtet sind, und mit kapazitiven Elementen
(15, 16, 18, 19), die in die beiden Leiterstücke (6, 8) eingefügt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß
ein erster Signalanschluß (20) parallel zu einem der kapazi
tiven Elemente (15) im ersten Leiterstück (6) und ein zweiter
Signalanschluß (22) parallel zu einem der kapazitiven Elemen
te (16) in dem zweiten Leiterstück (8) geschaltet ist.
3. Antennenanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die bei
den Leiterstücke (6, 8) gleich und jeweils zu einer Symme
trieachse (14) symmetrisch ausgebildet sind und daß die Sym
metrieachsen (14) deckungsgleich angeordnet sind.
4. Antennenanordnung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sich am Schnittpunkt (21)
mit den Symmetrieachsen (14) die beiden Leiterstücke (6, 8) kreu
zen.
5. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die bei
den Leiterstücke (6, 8) bandförmig ausgebildet sind.
6. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lei
teranordnung (4) zumindest teilweise kreisbogenförmig ausge
bildet ist.
7. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lei
teranordnung (4) zumindest teilweise in einer ebenen Fläche
angeordnet ist.
8. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auf
nahmeöffnung und der Untersuchungsraum der Anatomie einer
durchschnittlichen weiblichen Brust angepaßt ist.
9. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lei
teranordnung (4) einen ausgebuchteten Teil (24) umfaßt.
10. Antennenanordnung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der ausgebuchtete Teil
(24) vom Untersuchungsraum abgewandt seitlich von der Aufnah
meöffnung angeordnet ist.
11. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
weitere Leiterschleife (26) vom Untersuchungsraum abgewandt
seitlich von der Aufnahmeöffnung angeordnet ist.
12. Antennensystem mit zwei gleichen, nebeneinander angeord
neten und gleich ausgerichteten Antennenanordnungen (1) nach
einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen den beiden Antennenanord
nungen (1) ein Hochfrequenzschirm (30) angeordnet ist.
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