DE69117264T2 - Dokumentenzuführvorrichtung mit einem direkt angetriebenen und umsetzbar montierbaren Motor für eine Sortiereinheit - Google Patents

Dokumentenzuführvorrichtung mit einem direkt angetriebenen und umsetzbar montierbaren Motor für eine Sortiereinheit

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DE69117264T2
DE69117264T2 DE69117264T DE69117264T DE69117264T2 DE 69117264 T2 DE69117264 T2 DE 69117264T2 DE 69117264 T DE69117264 T DE 69117264T DE 69117264 T DE69117264 T DE 69117264T DE 69117264 T2 DE69117264 T2 DE 69117264T2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/02Separating articles from piles using friction forces between articles and separator
    • B65H3/06Rollers or like rotary separators
    • B65H3/0669Driving devices therefor

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Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Einstecksystem, das eine Blattzuliefereinrichtung zum Zuliefern von einzelnen Blättern von Material enthält, und insbesondere Trenneinrichtungen für Dokumentenzuliefereinrichtungen, die in Zuliefermodulen in einer Dokumenteneinsteckmaschine mit mehreren Modulen verwendet werden.
  • In der Technik zur Dokumentenzulieferung ist bekannt, eine Eingriffstrennung in einer Zuliefereinrichtung zu verwenden, die Trennräder enthält, die in Zusammenwirkung mit einem feststehenden Stein umlaufen, um Dokumente der Reihe nach von einem Stapel zuzuliefern. Bei bekannten Einsteckvorrichtungen sind die Antriebseinrichtungen für derartige Zuliefereinrichtungen allgemein mit einem Reibungsantrieb versehen, der außerhalb des Papierlaufweges der Einsteckvorrichtung angeordnet ist. Typischerweise sind die Reibungsantriebe mit den Hauptantriebseinrichtungen der Einsteckvorrichtungen wirkverbunden und von diesen angetrieben und durch die Verwendung von verschiedenen Kupplungseinrichtungen gesteuert. Ein Beispiel einer derartigen Zuliefereinrichtung ist im US-Patent Nr. 2,762,623, erteilt am 11. September 1956 an Uthenwoldt et al. und auf den Erwerber der vorliegenden Erfindung übertragen, beschrieben. Allgemein umfaßt die Zahnrad- und Kupplungsanordnung für derartige Reibungsantriebe eine beträchtliche Anzahl von Teilen. Mit der Zeit verursacht der normale Verschleiß der Reibungsantriebsteile das Überschreiten erforderlicher Toleranzen für den Betrieb der Maschine, für welche dann im Rahmen der Wartung ein Ersatz der verschlissenen Teile erforderlich ist. Ferner muß, da derartige Reibungsantriebe außerhalb des Papierlaufweges angeordnet sind, die Größe der Einsteckvorrichtung oder deren "Stellfläche" die zusätzliche Fläche zur Unterbringung der Anordnung von Wellen, Kupplungen und Zahnrädern aufweisen, welche die Reibungsantriebe umfassen.
  • Die Einsteckzuliefereinrichtung muß auch versetzte Zuliefereinstellungen ermöglichen, wie beispielsweise im US-Patent Nr. 4,501,417, erteilt am 26. Februar 1985 an Foster et al., beschrieben. Das US-Patent Nr. 4,501,417 beschreibt ferner eine Vorrichtung zur Einstellung des Walzenangriffs zwischen den Trennrädern und dem Stein. Das von Foster et al. gelehrte Einstellverfahren umfaßt das Einstellen des Trennsteines und der Abdeckung bezüglich einem nicht verstellbaren Trennrad. Allgemein wird eine Abdeckung zwischen dem Stein und dem Trennrad ebenfalls eingestellt, um den Teil des Steines, der den Trennrädern ausgesetzt ist, einzuschränken. Obgleich die Einstellungen am Stein und der Abdeckung zufriedenstellend funktionieren, sind mehrere Versuchseinstellungen an dem Stein und der Abdeckung erforderlich, um die Zuliefereinrichtung für jede Art von Dokument, das zugeliefert wird, einzustellen. Eine andere Art der Einstellung, die im US-Patent Nr. 4,728,095, erteilt am 1. März 1988 an Irvine et al. und auf den Erwerber der vorliegenden Erfindung übertragen, beschrieben ist, umfaßt das Einstellen der Trennrolle relativ zu einer Rückhalterolle. Das US-Patent Nr. 4,582,313, das ebenfalls auf den Erwerber der vorliegenden Erfindung übertragen ist, zeigt die Einstellung einer Trennrolle relativ zu einem Trennstein. Obgleich diese Einstelleinrichtungen zufriedenstellend arbeiten, beginnt jedesmal dann, wenn eine Veränderung hinsichtlich der Eigenschaften des zuzuliefernden Dokumentes durchgeführt wird, die auf Versuchen basierende Einstellung erneut, da es von einer Einstellung zu der nächsten keine Referenz gibt.
  • Die JP-A-60-23234 zeigt eine Blattzuliefereinrichtung für einen Fotokopierer auf, in welchem die Antriebswelle eines Motors mit einem Paar von beabstandeten, drehbaren Zulieferrädern gekoppelt ist. Die JP-A-60-23234 zeigt keine zusätzlichen Einrichtungen zum Trennen der Blätter auf, es könnte jedoch ein abrasiver Zylinder, wie etwa der in der US-A-2762623 aufgezeigte, in die Anordnung der JP-A-60-23234 integriert werden, um eine funktionierende Blattrenneinrichtung zu schaffen.
  • Bei der Anordnung der JP-A-60-23234 ist der Motor notwendigerweise außerhalb des seitlichen Ausläufers der Zulieferplattform, entlang welcher die Blätter zugeliefert werden, angebracht. Somit wäre die "Stellfläche" eines Zuliefermoduls, das durch Kombinieren der Vorrichtungen der JP-A-60- 23234 und US-A-2762623 aufgebaut wurde, in unerwünschter Weise groß.
  • Es wurde festgestellt, daß die Größe, Komplexität und Anzahl der Teile einer Blattzuliefereinrichtung beträchtlich in Übereinstimmung mit einem Aspekt der Erfindung durch Verwendung eines Motors, der oberhalb des Zulieferweges zum direkten Antrieb der Trennradanordnung angebracht ist, verringert wird. Das Befestigen des Motors direkt an der Trennradanordnung stellt jedoch eine Behinderung bei der Positionierung der Trennradanordnung zum versetzten Zuliefern dar.
  • Die vorliegende Erfindung wird durch eine Einsteckmaschine verkörpert, die Dokumente, Beilagen und Kuverts zuliefert. Die Blattzuliefereinrichtung umfaßt einen Rahmen, der eine
  • Zulieferplattform zum Aufnehmen eines Stapels von zuzuliefernden Blättern enthält; und eine Trennradanordnung, die wenigstens ein Trennrad enthält, welche einstellbar am Rahmen oberhalb der Zulieferplattform befestigt ist. Ein Motor ist der Trennradanordnung benachbart zum direkten Antrieb des Trennrades angebracht. Eine Trenneinrichtung zur Zusammenwirkung mit der Trennradanordnung zur Beschränkung der Zulieferung auf Einzelblätter ist am Rahmen gegenüber der Trennradanordnung befestigt und erstreckt sich teilweise oberhalb der Zulieferplattform.
  • Der Direktantriebsmotor ist auf beiden Seiten der Trennradanordnung positionierbar, um Einstellungen für versetztes Zuliefern der Trennradanordnung zu erzielen. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß:
  • (i) der Motor allgemein über einem Teil der Zulieferplattform liegt;
  • (ii) die Trennradanordnung ein Gehäuse enthält, das eine erste und eine zweite Seite hat, wobei der Motor normal an der ersten Seite und umgekehrt an der zweiten Seite anbringbar ist; und
  • (iii) der Motor elektrische Anschlußleitungen hat, die mit einer Stromquelle in einer ersten Weise verbunden sind, wenn der Motor an der ersten Seite des Gehäuses befestigt ist, und in einer zweiten Weise, wenn der Motor an der zweiten Seite des Gehäuses befestigt ist.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Trennradanordnung durch Federkraft zur Einstellung ihrer Position oberhalb der Zulieferplattform mittels eines Schaltrades in eine Position, die für die Eigenschaften des Materials, das zugeliefert wird, geeignet ist, vorgespannt
  • Es wurde festgestellt, daß das Problem der durch den Motor verursachten Behinderung in der Erfindung gelöst werden kann, indem eine Einrichtung vorgesehen wird, um den Motor umkehrbar an der Trennradanordnung zu befestigen. Zusätzlich kann eine Zuliefereinrichtung, die eine Trennradanordnung aufweist, die direkt durch einen oberhalb der Zulieferplattform angeordneten Motor angetrieben wird, zum Zuliefern sowohl von Beilagen als auch Kuverts verwendet werden, auch dann, wenn die Kuverts in der entgegengesetzten Richtung der Zulieferrichtung der Beilagen zugeliefert werden.
  • Auch wurde festgestellt, daß die Verwendung eines optionalen Schaltrades für die Angriffseinstellung zwischen einem durch Federkraft vorgespannten Trennrad und einem Trennstein die Einstellungen vereinfacht, die zur Handhabung von verschiedenen Arten von Material, das zugeliefert wird, erforderlich sind.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Vorrichtung gemäß der Erfindung werden aus der Beschreibung der Figuren klar ersichtlich und einfacher verständlich.
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Tischmodelles einer Einsteckvorrichtung, in welcher die vorliegende Erfindung verwendet werden kann.
  • Fig. 2 ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Dokumentenzuliefereinrichtung gemäß vorliegender Erfindung;
  • Fig. 3 ist eine teilweise ausgeschnittene Vorderansicht der Dokumentenzuliefereinrichtung von Fig. 2, bei welcher der Motor auf der rechten Seite der Trennradanordnung angebracht ist.
  • Fig. 4 ist eine auseinandergezogene Darstellung der Trennradanordnung der Zuliefereinrichtung von Fig. 3.
  • Fig. 5 ist eine Vorderansicht der Dokumentenzuliefereinrichtung von Fig. 2, bei der der Motor auf der linken Seite des Trennradgehäuses angebracht ist.
  • Fig. 6 ist eine Seitenansicht des Trennradgehäuseteiles der Dokumentenzuliefereinrichtung von Fig. 2, die die Zugangseinrichtung des Trennrades zeigt.
  • In den Zeichnungen ist im Detail in Fig. 1 ein Beispiel eines modularen Tischmodelles einer Einsteckvorrichtung 1 gezeigt, in welcher die vorliegende Erfindung verwendet werden kann. Die Einsteckvorrichtung enthält zwei Zuliefermodule 2 und 2' und ein Basiseinheitsmodul 4, welches eine Kuvertzuliefereinrichtung 4a, eine Einsteckstation 4b und eine Befeuchtungs- und Verschließstation 4c enthält. Die Basisstation enthält ferner eine Steuertafel 6. Eine derartige Einsteckvorrichtung ist im Detail im US-Patent Nr. 4,942,535, erteilt am 17. Juli 1990 an Robert Francisco und auf den Erwerber der vorliegenden Erfindung übertragen, beschrieben.
  • In Fig. 2 und 3 ist eine Dokumentenzuliefereinrichtung 10 dargestellt, die einen Dokumentenhalterahmen 12 hat. In einer Einsteckvorrichtung würde ein typischer Zuliefereinrichtungsrahmen mehrere zur Herstellung des Rahmens zusammengesetzte Teile umfassen. In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Rahmen 12 aus einem Stück aus einem geeigneten Kunststoffmaterial geformt, wodurch der Zusammenbau und das Einstellen von Teilen, die für einen typischen Rahmen erforderlich sind, wegfallen. Ein Beispiel des zur Formung des Rahmens verwendeten Kunststoffmaterials ist Polycarbonitschaum (richtig: Polycarbonatschaum), wie z.B. Lexan f1-913, wie von General Electrics, Fairfield, Connecticut hergestellt. Der Rahmen 12 enthält eine Zulieferplattform 14, auf der ein Vorrat von Blättern oder Kuverts gestapelt werden kann. Am Rahmen 12 angebracht sind zwei seitliche Führungen
  • 13. Gemäß der Erfindung ist die Trennradanordnung 16, die nachfolgend weiter beschrieben wird, am Rahmen bei 18 und 19 schwenkbar befestigt.
  • Im Betrieb trennt die Zuliefereinrichtung 10 einzelnen Blätter oder Kuverts von ihren Stapeln S an der Trennradanordnung 16. Die Blätter oder Kuverts werden anschließend entlang einem Transportweg zur weiteren Verarbeitung in der Einsteckeinrichtung transportiert.
  • In Fig. 4 ist eine auseinandergezogene Darstellung der Trennradanordnung 16 gezeigt. In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt die Trennradanordnung 16 zwei Trennräder 20, die jeweils an einer Nabe 21 befestigt sind. Die Nabe 21 ist von einer Antriebswelle 22 eines Motors 24 getragen, welche Welle durch eine Öffnung in der Nabe 21 paßt. Der Motor 24 ist ein kleiner Gleichstrommotor herkömmlicher Konstruktion, wie z.B. Gleichstrommotor Teile-Nr. 415A153, hergestellt von Globe Motors, Dayton, Ohio. Der Motor 24 hat zwei elektrische Anschlußleitungen 70 und 72. In Fig. 3 ist die Anschlußleitung 70 die positive Anschlußleitung, die mit einer Spannungsquelle verbunden ist, und die Anschlußleitung 72 ist die negative Anschlußleitung, die mit einer Spannungsrückleitung verbunden ist. Der Motor 24 ist an einer Platte 25 befestigt&sub1; die wiederum am Gehäuse 26 befestigt ist. Das Gehäuse 26 ist U-förmig und umfaßt zwei Seitenwände 26a und 26b sowie eine obere Wand 26c, um eine symmetrische Halterung für die Motorwelle 22 und die Trennräder 20 zu schaffen. Es wurde festgestellt, daß die symmetrische Form des Gehäuses 26 eine Einrichtung zum Befestigen des Motors 24 auf beiden Seiten des Gehäuses 26 bietet, wie weiter unten genauer beschrieben ist. Die Motorwelle 22 ist in geeigneter Weise durch die Seitenwände 26a und 26b gelagert. Einwegkupplungslager 28, die zwischen der Öffnung in der Nabe 21 und der Motorwelle 22 eingesetzt sind, erlauben den Trennrädern 20 das freie Umlaufen auf der Welle 22 in einer Richtung (in der Ansicht von Fig. 2 im Gegenuhrzeigersinn) und verhindern den Schlupf in der anderen Richtung.
  • Zwei Paare von Vor-Zulieferrädern 30 sind auf einer Vor-Zulieferachse 32 angebracht, die durch eine Vor-Zuliefernabe 34 angetrieben wird. Die Achse 32 ist auf beiden Seiten der Nabe 34 an einem Ende von zwei Tragarmen 36 gehaltert. Das andere Ende jedes der Tragarme 36 ist schwenkbar an den jeweiligen Seiten der Öffnung in der Trennradnabe 21 angebracht. Ein Zahnriemen 42 wird verwendet, um mit den Zahnriemenscheibenabschnitten der Naben 21 und 34 in Eingriff stehend die Vor- Zuliefernabe 34 anzutreiben, wenn die Trennradnabe 21 durch die Motorwelle 22 direkt angetrieben wird. Es wurde festgestellt, daß ein Zahnriemen gegenüber einem O-Ring zum Antrieb der Vor-Zulieferrollen aufgrund der Größe der Antriebslast, die mit der Zulieferung von Dokumenten und Kuverts in der Zuliefereinrichtung 10 verbunden ist, welche einen Schlupf des O-Rings verursachte, zu bevorzugen ist. Die Trennräder 20 wie auch die Vor-Zulieferräder 30 können aus einem beliebigen geeigneten Material gebildet sein, das einen relativ hohen Reibungskoeffizienten hat, wie z.B. Urethan. Es wurde festgestellt, daß es wünschenswert ist, ein Paar von Vor-Zulieferrädern auf der Vor-Zulieferachse 32 in Verbindung mit zwei Trennrädern 20 zu verwenden. Es können jedoch nach Wunsch andere geeignete Kombinationen verwendet werden.
  • Wie Fig. 2 und 3 zeigen, ist das Gehäuse 26 starr an einer Achse 50 in bekannter Weise, beispielsweise durch Feststellschrauben (nicht dargestellt), befestigt. Ein Schaltrad 52, das einen auf der Oberseite des Rades in der Mitte angeordneten Knopf 58 aufweist, ist einstellbar an der Oberseite des Gehäuses 26 in geeigneter Weise angebracht, so daß das Schaltrad 52 beispielsweise auf einem Gewinde zur Oberseite des Gehäuses 26 hin abgesenkt wird, wenn das Rad 52 in einer Richtung gedreht wird, und angehoben wird, wenn es in die andere Richtung gedreht wird. Die Achse 50 ist in geeigneter Weise an den Seiten des Rahmens 12 bei 18 und 19 gelagert. Die gesamte Trennradanordnung 16 schwenkt um die Achse 50 in eine Einstellposition, die dem Typ des Materials, das zugeliefert wird, angemessen ist. Ein Paar von Federn 54 und Ringen 56 wird verwendet, um die Achse 50 und die Trennradanordnung 16 in der Richtung gegen den Uhrzeigersinn in der Ansicht von Fig. 2 vorzuspannen, so daß der Knopf 58 an einer Brücke 60 anliegt, die starr an dem Rahmen 12 befestigt und über der Trennradanordnung 16 angeordnet ist.
  • Beim Einstellen der Zuliefereinrichtung wird die Trennradanordnung 16 durch Drehen des Schaltrades 52 angehoben oder abgesenkt. Die Achse 50, die durch die Federn 54 zur Drehung gegen den Uhrzeigersinn voreingestellt ist, drückt den Knopf 58 gegen die Brücke 60. Die Drehung des Schaltrades 52 senkt die Trennräder 20 ab oder hebt diese an, um die Einstellung des Angriffs zwischen den Trennrädern 20 und dem Trennstein 62 zu erreichen. Die Unterseite des Schaltrades 52 enthält eine Vielzahl von Kerben. Ein Stößel 64 ist auf der Oberseite des Gehäuses 26 angebracht und durch Federkraft gegen die Kerben an dem Schaltrad 52 vorgespannt, um eine Einrastwirkung zu schaffen, wenn das Schaltrad 52 gedreht wird. Bei der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat die Oberfläche des Schaltrades 52 Zahlen oder Markierungen um ihren Umfang zur Bezugnahme bei der Einstellung der Positionierung der Trennräder 20. Es wurde festgestellt, daß die Einrastwirkung des Schaltrades 52 und des Stößels 64 zusammen mit den Bezugsmarken auf dem Schaltrad 52 die Einstellung des Angriffs durch die Bedienungsperson erleichtert.
  • Der Trennstein 62 ist einstellbar an dem Rahmen angebracht, so daß der Stein 62 seitlich unter den Trennrädern 20 positioniert werden kann. Der Stein 62 erstreckt sich durch einen Schlitz in dem Rahmen 12. Eine Abschirmung 66 ist aus einer Platte aus elastischem Material, wie etwa Edelstahl oder dergleichen, gebildet. Nahe an dem vorderen Ende der Abschirmung 66 erstrecken sich eine Vielzahl von Fingern 68 des Steines 62 durch die Zulieferplattform 14. Die Abschirmung 66 und die Finger 68 des Steines stehen in festgelegter räumlicher Beziehung zueinander. Bei der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat der Stein 62 drei Finger, um die Eingriffstrennung mit den beiden Trennrädern 20 zu erreichen.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Größe der Trennradnabe 21 größer als die Vor-Zulieferradnabe 34, so daß die Trennräder 20 mit einer geringfügig höheren Umfangsgeschwindigkeit als die Vor-Zulieferräder 30 umlaufen. Diese Beziehung erlaubt es, daß die Vor-Zulieferräder 30 das Blatt (oder Kuvert) auf der Zulieferplattform 14 mit einer geringfügig niedrigeren Geschwindigkeit zuführen, als das Blatt durch die Trennräder 20 zugeführt wird. Das verhindert, daß der Vor-Zuliefervorgang den Trennradbetrieb stört. Bei der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Größen der Naben 21 und 34 so gewählt, daß die Vor-Zulieferräder 30 etwa 12% langsamer als die Trennräder 20 umlaufen.
  • Typischerweise arbeitet der weiterführende Transport, dem Blätter oder Kuverts zugeliefert werden, mit einer höheren Geschwindigkeit als die Zulieferrollen. In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung arbeiten die stromabwärts angeordneten Rollen 70 einer Transportriemenanordnung, die nicht Teil der Zuliefereinrichtung 10 sind, mit annähernd der dreifachen Geschwindigkeit der Trennräder, wobei sie beispielsweise Blätter mit 76 Zoll/Sek. gegenüber 25 Zoll/Sek. weiterbefödern.
  • Im Betrieb werden Blätter 5 auf der Zulieferplattform 14 der Zuliefereinrichtung 10 gestapelt. Der Motor 24 wird mit Strom versorgt, wodurch die Vor-Zulieferräder 30 und die Trennräder 20 in Umdrehung versetzt werden. Das obere Blatt des Blätterstapels S wird von den Vor-Zulieferrädern 30 ergriffen und den Trennrädern 20 zugeführt, die dann das Blatt der Transportriemenanordnung 70 zuführen. Wenn der hintere Rand des Blattes an den Vor-Zulieferrädern vorbeiläuft, wird das nächste Blatt von den Vor-Zulieferrädern 30 ergriffen.
  • Obgleich die Vor-Zulieferräder 30 mit einer geringeren Geschwindigkeit als die Trennräder 20 angetrieben werden, ist für den Durchschnittsfachmann verständlich, daß dann, wenn ein Blatt durch die Trennräder 20 erfaßt wird, die Trennräder die Zulieferung des Blattes übernehmen, d.h. effektiv das Blatt unter den Vor-Zulieferrollen herausziehen. Dies ist für Trennanordnungen des Eingriffstyps typisch. Es ist auch ersichtlich, daß dann, wenn der vordere Rand des Blattes von der stromabwärts gelegenen Riemenanordnung 70 erfaßt wird, die Anordnung 70 effektiv das Blatt von den Trennrädern 20 wegzieht. Die Einwegkupplungslager 28 erlauben die freie Rotation der Trennräder, wenn die mit höherer Geschwindigkeit arbeitende Transporteinrichtung 70 die Kontrolle über das Blatt übernimmt.
  • Im US-Patent Nr. 4,501,417, siehe oben, ist eine seitliche Positionierung einer Zulieferrad- und Vor-Zulieferradanordnung zur Handhabung einer versetzten Zulieferung beschrieben. Wenn es erwünscht ist, die Trennradanordnung 16 in der vorliegenden Erfindung zu versetzen, werden die Feststellschrauben (nicht dargestellt), die zur starren Befestigung des Gehäuses 26 an der Achse 50 verwendet werden, gelöst und die Anordnung 16 wird entlang der Achse 50 je nach Erfordernis für die bestimmte versetzte Zulieferung seitlich positioniert. Es ist ersichtlich, daß bei einer derartigen Anordnung der an der Trennradanordnung 16 angebrachte Motor 24 die seitliche Positionierung der Trennradanordnung 16 stört, wenn eine bestimmte versetzte Zulieferung erforderlich ist. Wie aus Fig. 3 zu erkennen ist, kann die Trennradanordnung 16 über den gesamten Bereich nach links versetzt werden, jedoch nur über einen beschränkten Bereich nach rechts, was durch den an der Anordnung 16 angebrachten Motor bedingt ist. Es wurde bei der vorliegenden Erfindung festgestellt, daß die symmetrische Form der Trennradanordnung ermöglicht, daß der Motor an beiden Seiten der Anordnung angebracht wird. Auch wurde festgestellt, daß das Bewegen des Motors auf die andere Seite der Trennradanordnung 16 und das Vertauschen der elektrischen Anschlußleitungen 70 und 72 des Motors das Versetzen der Anordnung 16 über den gesamten Bereich nach rechts der Mitte ohne Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit oder des Betriebes der Zuliefereinrichtung erlaubt. Die Anschlußleitung 70 ist nun mit der Rücklaufleitung verbunden und die Anschlußleitung 72 ist mit der Spannungsquelle verbunden. Dies ist in Fig. 5 dargestellt. Es versteht sich, daß das umgekehrte Befestigen des Motors wechselseitig an der Anordnung nur dazu dient, den vollen Bereich der versetzten Zuliefereinstellungen zu ermöglichen, und nicht den Betrieb oder die Leistungsfähigkeit der Zuliefereinrichtung in irgendeiner Weise verändert. Ferner versteht sich, daß der Trennstein 62 in geeigneter Weise positioniert werden muß, um mit der Trennradanordnung bei der Eingriffstrennung der Blätter zusammenzuwirken.
  • In Fig. 6 ist ein Trennradzugangsmechanismus dargestellt, der zwei Verriegelungsarretierungen 80, die in dem Trennradgehäuse 26 angeordnet sind, und einen Verriegelungspunkt 82 an jedem der Vor-Zuliefertragarme 36 enthält. Jeder der Verriegelungspunkte 82 kann in die entsprechende Arretierung 80 durch Anheben der Tragarme 36 von Hand, bis die Verriegelungspunkte 82 mit den Arretierungen 80 verriegelt sind, eingerastet werden. Es wurde festgestellt, daß dieser Trennradzugangsmechanismus Vorteile bei verschiedenen Betriebsvorgängen in der Zuliefereinrichtung bietet, einschließlich Dokument/Kuverteinstellung, Dokumenterfassungseinstellung und Tests und Dokument/Kuvertstaubeseitigung. Die Tragarme 36 können von Hand entriegelt werden, wenn der gewünschte Betriebsablauf vollendet ist. Da die Vor-Zuliefertragarme an der Trennradnabe 21 schwenkbar gehaltert sind und frei schwenken, oder, falls erwünscht, federbeaufschlagt an dem Vor-Zuliefernabenende, versteht sich, daß die Verwendung dieses Trennradzugangsmechanismus zuvor an den Trennrädern vorgenommene Einstellungen nicht beeinträchtigt.
  • Es ist bekannt, dieselbe Zuliefereinrichtung zum Zuliefern von Kuverts und Beilagen zu verwenden, wobei der Zulieferweg für beide in derselben Richtung verläuft. Wenn jedoch die Kuverts in der Richtung entgegengesetzt zu derjenigen zugeliefert werden, aus der die Beilagen zugeliefert werden, müssen spezielle Vorkehrungen hinsichtlich der Zulieferung von Kuverts getroffen werden. Allgemein ist die Kuvertzuliefereinrichtung in einer derartigen Einsteckvorrichtung entweder auf die Zulieferung von Kuverts eingestellt und unterscheidet sich von den Beilagenzuliefereinrichtungen, oder, wenn sie der Beilagenzuliefereinrichtung ähnlich ist, hat sie einen getrennten Reibungsantrieb auf der entgegengesetzten Seite von dem Antrieb für die Beilagenzuliefereinrichtung. Ein Beispiel der letzteren Zuliefereinrichtung ist im US-Patent Nr. 4,728,095, siehe oben, aufgezeigt.
  • Es wurde festgestellt, daß die vorliegende Erfindung in einer Einsteckvorrichtung verwendet werden kann, um sowohl Beilagen als auch Kuverts zuzuliefern, auch dann, wenn die Kuverts in der Richtung entgegengesetzt zu der Zulieferrichtung der Beilagen zugeliefert werden. Für den Durchschnittsfachmann ist ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung den Bedarf für eine spezielle Kuvertzuliefereinrichtung oder einen getrennten Reibungsantrieb für eine Kuvertzuliefereinrichtung in einer Einsteckvorrichtung beseitigt, die Kuverts in der Richtung entgegengesetzt zu den Beilagen zuführt. Die zahnradlose, direkt angetriebene Zuliefereinrichtung gemäß vorliegender Erfindung kann zur Zulieferung in jeder Richtung in einer Einsteckvorrichtung ohne Rücksicht auf Antriebsstränge und Zahnradanordnungen angebracht werden.
  • Für den Durchschnittsfachmann ist erkennbar, daß vorstehend eine neue Dokumentzuliefereinrichtung aufgezeigt wurde, die einen umkehrbar positionierten Motor zum direkten Antrieb der Trennanordnung enthält. Während diese Erfindung in Verbindung mit den bestimmten Ausführungsformen derselben beschrieben wurde, sind für den Durchschnittsfachmann viele Alternativen, Modifikationen und Variationen offensichtlich. Dementsprechend wird davon ausgegangen, daß die Erfindung alle derartigen Alternativen, Modifikationen und Variationen umfaßt.

Claims (10)

1. Einstecksystem (1), enthaltend eine Blattzuliefereinrichtung (10) zum Zuliefern von einzelnen Blättern von Material, z.B. Dokumente, Beilagen und Kuverts, welche Blattzuliefereinrichtung umfaßt:
a. einen Rahmen (12), welcher Rahmen (12) eine Zulieferplattform (14) zum Aufnehmen eines Stapels (S) von zuzuliefernden Blättern enthält;
b. eine Trennradanordnung (16), die verstellbar an dem Rahmen (12) über der Plattform (14) befestigt ist, welche Trennradanordnung (16) mindestens ein Trennrad oder eine Trennrolle (20) enthält, das bzw. die an einer Nabe (21) befestigt ist;
c. einen Motor (24), der an der Trennradanordnung (16) befestigt ist, welcher Motor (24) eine von einem Ende des Motors in die Trennradanordnung (16) sich erstreckende Antriebswelle (22) enthält, wobei die Nabe (21) an der Antriebswelle (22) befestigt ist und der Motor (24) das Trennrad (20) mit der Umdrehung der Antriebswelle (22) direkt antreibt, wobei der Motor (24) die Zuliefereinrichtung (10) unabhängig von anderen Antriebseinrichtungen in dem Einstecksystem (1) antreibt; und
d. eine Trenneinrichtung (62) zur Zusammenwirkung mit der Trennradanordnung (16), um die Zulieferung auf einzelne Blätter von dem Stapel (S) der Blätter zu beschränken, welche Trenneinrichtung (62) am Rahmen (12) der Trennradanordnung (16) gegenüberliegend befestigt ist und teilweise oberhalb der Zulieferplattform (14) verläuft,
dadurch gekennzeichnet, daß :
(i) der Motor allgemein über einem Teil der Zulieferplattform (14) liegt;
(ii) die Trennradanordnung (16) ein Gehäuse (26) enthält, das eine erste und eine zweite Seite (26b, 26a) hat, wobei der Motor (24) normal an der ersten Seite (26b) befestigbar ist und umgekehrt an der zweiten Seite (26a) befestigbar ist; und
(iii) der Motor (24) elektrische Anschlußleitungen (70, 72) hat, die mit einer Stromquelle in einer ersten Weise verbunden sind, wenn der Motor (24) an der ersten Seite (26b) des Gehäuses befestigt ist, und mit einer Stromquelle in einer zweiten Weise verbunden sind, wenn der Motor an der zweiten Seite des Gehäuses befestigt ist.
2. Zuliefereinrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Rahmen (12) eine in einem Stück geformte Kunststoffkonstruktion ist.
3. Zuliefereinrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Trennradanordnung (16) ferner eine Vielzahl von Vor-Zulieferrädern (30) umfaßt, die stromaufwärts des Trennrades angeordnet sind.
4. Zuliefereinrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Trenneinrichtung (62) einen Trennstein (62) umfaßt, der eine Vielzahl von Fingern (68) hat, die sich teilweise durch die Zulieferplattform (14) erstrecken.
5. Zuliefereinrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das Gehäuse (26) an dem Rahmen (12) befestigt ist, der Motor (24) an einer Seite des Gehäuses (26) befestigt ist, welches Gehäuse (26) mindestens eine Öffnung hat, durch die die Antriebswelle (22) des Motors (24) das Trennrad (20) antreibt; und die Zuliefereinrichtung ferner eine Einrichtung zur vertikalen Einstellung (52) an dem Gehäuse umfaßt, um den Abstand zwischen der Trennradanordnung (16) und der Trenneinrichtung (62) einzustellen.
6. Zuliefereinrichtung nach Anspruch 5, bei welcher die Einrichtung zur vertikalen Einstellung ein Stellrad (52) umfaßt, das verstellbar an der Oberseite des Gehäuses (26) befestigt ist, welches Stellrad (52) einen Knopf (58) aufweist, der gegen eine oberhalb der Trennradanordnung (16) angeordnete Brücke (60) vorragt, wobei die Trennradanordnung (16) durch Federkraft gegen die Brücke (60) vorgespannt ist, wobei das Drehen des Stellrades (52) in eine Richtung die Trennradanordnung (16) absenkt und das Drehen des Stellrades (52) in die entgegengesetzte Richtung das Stellrad (52) relativ zu dem Gehäuse anhebt, wodurch die Trennradanordnung abgesenkt (richtig: angehoben) wird.
7. Zuliefereinrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Motor (24) durch eine Steuereinrichtung des Einstecksystems getrennt von anderen Motoren oder Antriebseinrichtungen des Einstecksystems gesteuert wird.
8. Zuliefereinrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Zuliefereinrichtung (10) auf der Einsteckvorrichtung (1) in einer ersten Position zum Zuliefern der Blätter von der Zulieferplattform (14) in einer ersten Richtung befestigbar ist, und bei welcher die Zuliefereinrichtung (10) auf dem Einstecksystem (1) in einer zweiten Position zum Zuliefern der Blätter von der Zulieferplattform (14) in einer zweiten Richtung befestigbar ist, wobei die zweite Richtung der ersten Richtung entgegengesetzt ist.
9. Zuliefereinrichtung nach Anspruch 3, bei welcher die Vor- Zulieferräder (30) durch die Umdrehung des Trennrades (15) oder der Rolle(n) (20) angetrieben sind.
10. Zuliefereinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei welcher die Trennradanordnung (16) an einer Achse (50) befestigt ist, welche Achse (50) quer zu dem Rahmen (12) angebracht ist, wodurch die Trennradanordnung (16) verstellbar entlang der Achse (50) positionierbar ist, um ein versetztes Zuliefern von Blättern zu erreichen.
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