DE69116666T2 - Vorrichtung zur verarbeitung von lichtempfindlichem silberhalogenidmaterial - Google Patents

Vorrichtung zur verarbeitung von lichtempfindlichem silberhalogenidmaterial

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DE69116666T2
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    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D3/00Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion
    • G03D3/02Details of liquid circulation
    • G03D3/06Liquid supply; Liquid circulation outside tanks
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  • Photographic Processing Devices Using Wet Methods (AREA)

Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Behandlung eines lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenidmaterials (nachstehend gelegentlich abgekürzt als "lichtempfindliches Materialt" bezeichnet) nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • In dem Dokument DE-A-34 23 671 ist eine solche Vorrichtung zur Behandlung eines lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenidmaterials beschrieben, die eine Vielzahl von Behandlungsbehältern umfaßt, die durch dazwischenhegende Überführungs- bzw. Transport-Rollen bzw. -Walzen voneinander getrennt sind, die zwischen den Behandlungsbehältern angeordnet sind, wobei die Rollen bzw. Walzen teilweise in Spülwasser eintauchen.
  • Aus dem Dokument JP-A-1-319 745 ist bereits eine Vorrichtung zur Behandlung eines lichtempfindlichen photographische Silberhalogenidmaterials bekannt, die eine Vielzahl von Behandlungsbehältern umfaßt, von denen jeder mit der entsprechenden Ergänzungslösung (Nachfüllösung) beschickt wird, wobei zwischen den Behandlungsbehältern Überführungs- bzw. Transport-Rollen bzw. -Walzen angeordnet sind. Die Überführungs- bzw. Transport-Rollen bzw. -Walzen werden mittels einer porösen Rolle bzw. Walze mit Wasser gespült. Es wurde auch bereits vorgeschlagen, das Reinigungswasser aus den Überführungs- bzw. Transport-Rollen bzw. -Walzen als Teil der Ergänzungs- bzw. Nachfüllösung für den vor den Überführungs- bzw. Transport-Rollen bzw. -Walzen angeordneten Behälter zu verwenden.
  • Ein lichtempfindliches Schwarz-Weiß-Material wird nach der Belichtung unter Anwendung einer Reihe von Stufen behandelt, die umfassen das Schwarz-Weiß-Entwickeln, das Fixieren und das Waschen, während ein lichtempfindliches Farbmaterial nach der Belichtung unter Anwendung einer Reihe von Stufen behandelt wird, die umfassen das Farbentwickeln, das Silberentfernen, das Waschen und das Stabilisieren.
  • Für die Schwarz-Weiß-Entwicklung wird ein Schwarz-Weiß- Entwickler verwendet, für die Fixierung wird ein Fixiermittel verwendet, für die Farbentwicklung wird eine Farbentwickler verwendet, für die Silberentfernung werden Bleich-, Bleichfixier- und Fixierlösungen verwendet, für das Waschen wird Leitungswasser (Stadtwasser) oder entionisiertes Wasser verwendet und für die Stabilisierung wird ein Stabilisator verwendet.
  • Ein lichtempfindliches Material wird durch Eintauchen desselben in die jeweiligen Behandlungslösungen, die normalerweise auf eine Temperatur von 30 bis 40ºC eingestellt sind, behandelt.
  • Diese Stufen werden im allgemeinen durchgeführt unter Verwendung einer Behandlungsvorrichtung, in der Regel eines automatischen Prozessors. Das laufende Verfahren (kontinuierliche Verfahren), bei dem eine solche Behandlungsvorrichtung verwendet wird, basiert im allgemeinen auf einem Ergänzungs- bzw. Nachfüll-Modus, bei dem entsprechend der Menge des behandelten lichtempfindlichen Materials eine Ergänzungs- bzw. Nachfüll-Lösung zugeführt wird, um die Aktivität der Behandlungslösung konstant zu halten.
  • Die dabei verwendete Ergänzungs- bzw. Nachfüll-Lösung wird üblicherweise hergestellt unter Verwendung eines Ergänzungs- bzw. Nachfüll-Konzentrats, das aus einem oder mehreren Teilen besteht, insbesondere durch Zugabe von Wasser zu einer vorgegebenen Menge an Konzentrat und Rühren derselben mittels eines chemischen Mixers oder dgl. zur Bildung einer verdünnten Lösung.
  • Dieses Verfahren zur Herstellung einer Ergänzungs- bzw. Nachfüll-Lösung erfordert jedoch einen großvolumigen Vorratsbehälter zur Lagerung der Ergänzungslösung, was heutzutage unerwünscht ist, wenn eine kompakte Vorrichtung benötigt wird.
  • Unter diesen Umständen hat die Anmelderin bereits früher (in der japanische Patentanmeldung Nr. 273 304/1989) vorgeschlagen "ein Verfahren zur Ergänzung einer Behandlungslösung mit einer Vielzahl von partiellen Vorräten, die mit einem Verdünnungsmittel verdünnt sind, durch Einführung in einen Behandlungsbehälter aufweist, das dadurch charakterisiert ist, daß es die folgenden Stufen umfaßt:
  • Bereitstellung einer Kartusche (Patrone), die im Innern in einzelne Abteile unterteilt ist und mit den partiellen Vorräten in Mengen entsprechend dem gewünschten Mischungsverhältnis der partiellen Vorräte gefüllt sind, Überführung der partiellen Vorräte aus den Kartuschen-Abteilen in einzelne Abteile, in die ein Vorratsbehälter jeweils unterteilt ist, und
  • Silberentfernung aus den partiellen Vorräten aus den Behälter-Abteilen in Mengen entsprechend dem gewünschten Mischungsverhältnis der partiellen Vorräte in den Behandlungsbehälter zusammen mit dem Verdünnungsmittel".
  • Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß, da die Ergänzungslösung ohne Verdünnen mit Wasser in den Vorratsbehälter eingeführt wird, das Volumen des Vorratsbehälters entsprechend verkleinert werden kann.
  • Eine wie vorstehend beschriebene Behandlungsvorrichtung ist geeignet für die Behandlung eines lichtempfindlichen Materials, indem man es nacheinander durch die Behandlungsbehälter führt, die mit den jeweiligen Behandlungslösungen gefüllt sind.
  • Diesbezüglich sind oberhalb oder zwischen den Behandlungbehältern Überführungs- bzw. Transport-Rollen bzw. -Walzen angeordnet, um das lichtempfindliche Material weiterzutransportieren.
  • Wie oben angegeben, sind die Behandlungbehälter mit Behandlungslösungen gefüllt, die unterschiedliche Funktionen oder Zusammensetzungen aufweisen. Beim Transport des lichtempfindlichen Materials über die Überführungs- bzw. Transport-Rollen haften die Behandlungslösungen an den Überführungs- bzw. Transport-Rollen und verursachen eine Verunreinigung. Um dieses und andere Probleme zu beseitigen, wurde bereits eine Reinigung der Überführungs- bzw. Transport-Rollen angewendet. Dazu gehören ein Verfahren zur Entnahme der Überführungs- bzw. Transport-Rollen aus einem automatischen Prozessor und zur manuellen Reinigung derselben jeden Tag vor Beginn der Behandlung, um zu verhindern, daß ein eventuelles Verunreinigungsmittel auf den Überführungs- bzw. Transport-Rollen an der Oberfläche des zuerst zu behandelnden lichtempfindlichen Materials haftet, sowie ein Verfahren zum Aufspritzen von Reinigungswasser auf die Überführungs- bzw. Transport-Rollen am Ende des Arbeitsganges (japanische Patentanmeldung Kokai (JP-A) Nr. 187 243/1988).
  • Das zuerst genannte Verfahren der Entnahme der Überführungs- bzw. Transport-Rollen für die Reinigung wird auf diesem Gebiet in großem Umfange angewendet. Die Reinigung muß jedoch innerhalb einer begrenzten Zeit durchgeführt werden, und das Erfordernis, die Rolle zu entnehmen, ist umständlich. Das zuletzt genannte Verfahren, bei dem Reinigungswasser auf die Überführungs- bzw. Transport-Rollen gespritzt wird, kann die Verunreinigungen nicht vollständig entfernen, weil die Menge des aufgespritzten Reinigungswassers begrenzt ist.
  • Ein weiteres Verfahren besteht darin, ein Spülbad in Verbindung mit einer Überführungs- bzw. Transport-Rolle vorzusehen, um die Rolle ständig mit Wasser zu reinigen. Dieses Verfahren, bei dem ein Spülbad verwendet wird, ist wirksam zur vollständigen Reinigung der Überführungs- bzw. Transport-Rolle. Dabei wird nicht nur eine ausreichende Reinigungswirkung gewährleistet, sondern die Anordnung eines Spülbades zwischen den Entwicklungs- und Fixierbehältern verhindert auch das Auftreten von Entwicklungs-Unregelmäßigkeiten (physikalischen Entwicklungs-Unregelmäßigkeiten), die verursacht werden durch das Eindringen von Fixiermittel in das behandelte lichtempfindliche Material, bevor die Entwickler-Komponenten vollständig herausgelöst worden sind. Außerdem unterliegt die Fixierlösung, da der Mengenanteil des in die Fixierlösung eingeschleppten Entwicklers vermindert wird, nur einem geringen pH-Wert-Anstieg und sie behält ihr gutes Filmhärtungsvermögen. Außerdem kann die Reinigungswirkung erhöht werden durch Vorsehen eines weiteren Spülbades zwischen den Fixier- und Waschbehältern. In Verbindung mit dem Fixierbehälter, in dem häufig Silber aus der Fixierlösung durch Elektrolyse oder dgl. zurückgewonnen wird, ist es außerdem bekannt, daß die Silberrückgewinnung verbessert wird durch Einführung (Kanalisierung) eines Überlaufs des Spülbades in den Fixierbehälter. Es wird angenommen, daß insbesondere das Verfahren, bei dem ein Spülbad vorgesehen wird und bei dem die Spüllösung in den Fixierbehälter eingeführt (kanalisiert) wird, wie vorstehend beschrieben, vorteilhaft ist für die Silberrückgewinnung in dem Wassereinsparungs-Modus beim Waschen, weil die Spüllösung mit einer hohen Konzentration an Silber in die Fixierlösung zurückgeführt wird (JP-A-129 343/1988).
  • Das Verfahren, bei dem ein Spülbad verwendet wird, ist somit zufriedenstellend in bezug auf die Reinigung der Überführungs- bzw. Transport-Rollen und die photographischen Eigenschaften, bei ihm steigt jedoch die Menge an verbrauchter Lösung.
  • Das heißt, da die Ergänzungsmenge entsprechend der jüngsten Forderung nach Verwendung einer geringeren Menge an Behandlungslösung abnimmt, steigt die Notwendigkeit der vollständigen Reinigung der Überführungs- bzw. Transport- Rolle, was zu einer erhöhten Menge an verwendeter Spüll- sung führt, wodurch der Vorteil der verminderten Ergänzung wieder aufgewogen wird. Es besteht daher ein Bedarf nach einer Verbesserung in dieser Hinsicht.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung für die Behandlung eines lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenidmaterials bereitzustellen, mit deren Hilfe die Menge an verwendeter Behandlungslösung herabgesetzt werden kann, eine vollständige Reinigung der Überführungs- bzw. Transport-Rolle bzw. -Walze erzielt werden kann und die eine leichte Wartung ermöglicht bei gleichzeitiger Erzielung von Bildern mit verbesserten photographischen Eigenschaften.
  • Diese und weitere Ziele werden erreicht durch die Merkmale im Kennzeichen des Patentanspruchs 1.
  • Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Erfindungsgemäß wird die Überführungs- bzw. Transport- Rolle bzw. -Walze (nachstehend abgekürzt als "Überführungs- bzw. Transport-Rolle" bezeichnet) mit Reinigungswasser in dem Spülbehälter gereinigt und mindestens ein Teil des Reinigungswassers wird zur Verdünnung eines Ergänzungs- bzw. Nachfüllkonzentrats (nachstehend abgekürzt als "Ergänzungskonzentrat" bezeichnet) verwendet, das in den Behandlungsbehälter eingeführt wird, der vor dem Spülbehälter angeordnet ist. Als Folge davon wird die Überführungs-Rolle mit einem Teil des für die Herstellung der Ergänzungslösung erforderlichen Wassers gereinigt, wodurch sichergestellt wird, daß die Überführungs-Rolle vollständig gereinigt wird, ohne daß die verwendete Wassermenge erhöht wird und ohne daß die Menge an verbrauchter Lösung erhöht wird.
  • Außerdem ist die Wartung leicht, da es nicht mehr erforderlich ist, die Überführungs-Rolle herauszunehmen.
  • Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung, die eine beispielhafte Anordnung einer erfindungsgemäßen Behandlungsvorrichtung erläutert;
  • Fig. 2 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht des Überführungs-Rollenabschnitts gemäß Fig. 1;
  • Fig. 3, 4 und 5 sind schematische Darstellungen, die andere beispielhafte Anordnungen einer erfindungsgemäßen Behandlungsvorrichtung erläutern.
  • Nachstehend werden mehrere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben.
  • In der Fig. 1 ist eine beispilehafte Anordnung einer Vorrichtung zur Behandlung eines lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenidmaterials (nachstehend gelegentlich abgekürzt als "lichtempfindliches Material" bezeichnet) gemäß der vorliegenden Erfindung erläutert.
  • Die erläuterte Vorrichtung ist eine solche vom Rollenförderer-Typ, wobei ein Film (Bogen) eines lichtempfindlichen Materials mittels Rollen (Walzen) weitertransportiert wird.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt, umfaßt die Vorrichtung 1 ein Hauptgehäuse, in dem ein Entwicklungsbehälter 11, ein Fixierbehälter 12 und ein Waschbehälter 13 angeordnet sind, die jeweils mit Entwicklerlösung, Fixierlösung und Waschwasser gefüllt sind.
  • In dem Entwicklungsbehälter 11 sind Förder- bzw. Transportrollen 51 angeordnet, die das lichtempfindliche Mate rial 5 entlang eines vorgegebenen Weges in dem Behälter transportieren. Auch in den Fixier- und Waschbehältern 12 und 13 sind ähnliche Förder- bzw. Transportrollen 52 bzw. 53 angeordnet.
  • Hinter dem Waschbehälter 13 ist ein Trocknungsabschnitt 14 zum Trocknen des lichtempfindlichen Materials S, das entwickelt, fixiert und gewaschen worden ist, angeordnet.
  • Die Vorrichtung 1 umfaßt einen Ergänzungsbehälter 21 für die Lagerung des Entwicklerlösungs-Ergänzungskonzentrats und einen Ergänzungsbehälter 22 für die Lagerung des Fixierlbsungs-Ergänzungskonzentrats, die mit den jeweiligen Vorratsbehältern 31 und 32 verbunden sind, so daß die jeweiligen Ergänzungskonzentrate in den Vorratsbehältern 31 und 32 aufbewahrt werden.
  • Die Vorrichtung 1 umfaßt außerdem einen Wasserbehälter 25 für die Lagerung von Wasser. Das Wasser kann dem Behälter 25 in einem Nicht-Rohrleitungs-System unter Verwendung des Behälters 25 als getrenntem Wasserbehälter zugeführt werden oder der Behälter 25 kann als Vorratsbehälter dienen, der für die direkte Aufnahme von Leitungswasser geeignet ist.
  • Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, sind zwischen den Entwicklerlösungs- und Fixierlösungs-Behältern 11 und 12 Überführungs-Rollen bzw. -Walzen 61 und 62 angeordnet zum Transportieren des lichtempfindlichen Materials 5 aus dem Entwicklerlösungs-Behälter 11 in den Fixierlösungs-Behälter 12.
  • Zwischen diesen Behältern ist ein Spüllösungsbehälter 63 unterhalb der Überführungs-Rolle bzw. -Walze 61 angeordnet und ein Spüllösungsbehälter 65 ist unterhalb der Überführungs-Rolle bzw. -Walze 62 angeordnet. Die Spüllösungsbehälter 63 und 65 sind mit Reinigungswasser W gefüllt und die Überführungs-Rollen bzw. -Walzen 61 und 62 tauchen mindestens teilweise in das Reinigungswasser W in den jeweiligen Spüllösungsbehältern 63 und 65 ein.
  • Die Überführungs-Rollen bzw. -Walzen 61 und 62 sind dafür geeignet, das lichtempfindliche Material S, das darauf transportiert worden ist, mittels der Förderrollen 51 und einer Führung 95 einzuklemmen und die zusammen mit dem lichtempfindlichen Material S ausgeschleppte Entwicklerlösung auszupressen, wodurch das Ausschleppen der Entwicklerlösung durch das lichtempfindliche Material S verhindert wird, das in Verbindung mit einer weiteren Führung 95 und Förderrollen 52 in den Fixierlösungsbehälter 12 transportiert wird. Deshalb haftet die Entwicklerlösung an den Überführungs-Rollen bzw. -Walzen 61 und 62, die in den jeweiligen Spüllösungsbehältern 63 und 65 mit dem Reinigungwasser W gereinigt werden.
  • Die Behälter werden nacheinander so kanalisiert (angeschlossen), daß während des Behandlungsarbeitsganges Reinigungwasser W aus dem Wasserbehälter 25 durch eine Pumpe 42 in den Spüllösungsbehälter 65 eingeführt wird, ein Überlauf des Spüllösungsbehälters 65 in den Spüllösungsbehälter 63 kanalisiert wird und ein Überlauf aus dem Spüllösungsbehälter 63 in den Entwicklungslösungsbehälter 11 kanalisiert wird (wie durch die Pfeile in den Figuren angezeigt).
  • Es wird Vorsorge dafür getroffen, daß die Entwickler-Ergänzungslösung aus dem Entwicklervorratsbehälter 31 durch eine Pumpe 41 in einen Entwicklerbehälter 11 eingeführt wird synchron mit dem Eintritt des Spüllösungsbehälter- Überlaufs in den Entwicklerbehälter 11.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt, sind eine Überführungsrolle 71 und ein Spüllösungsbehälter 75 mit dem gleichen Aufbau wie oben zwischen den Fixierlösungs- und Waschlösungsbehältern 12 und 13 so angeordnet, daß die Überführungsrolle 71 in dem Spüllösungsbehälter 75 mit dem Reinigungswasser W gereinigt wird.
  • Wiederum werden die Behälter so kanalisiert (angeschlossen), daß während des Behandlungsarbeitsganges das Reinigungswasser W aus dem Wasserbehälter 25 durch eine Pumpe 44 in einen Spüllösungsbehalter 75 eingeführt wird und ein Überlauf aus dem Spüllösungsbehälter 75 in den Fixierlösungsbehälter 12 eingeführt (kanalisiert) wird. Außerdem wird Vorsorge dafür getroffen, daß die Fixier-Ergänzungslösung aus dem Fixierlösungsvorratsbehälter 32 durch eine Pumpe 43 in den Fixierlösungsvorratsbehälter 12 eingeführt wird synchron mit dem Eintritt des Überlaufs aus dem Spüllösungsbehälter in den Fixierlösungsbehälter 12.
  • Außerdem ist zwischen dem Waschlösungsbehälter 13 und dem Trocknungsabschnitt 14 eine Abguetschrolle bzw. -walze 81 angeordnet, die mindestens teilweise in das Reinigungswasser W in einem Spüllösungsbehälter 85 so eintaucht, daß die Rolle bzw. Walze 81 mit dem Reinigungswasser W gereinigt wird.
  • Wiederum werden die Behälter so kanalisiert (angeschlossen), daß während des Behandlungsarbeitsganges Reinigungswasser W aus dem Wasserbehälter 25 durch eine Pumpe 46 in den Spüllösungsbehälter 85 eingeführt wird.
  • Die Behälter werden außerdem so angeschlossen (kanalisiert), daß ein Überlauf aus dem Spüllösungsbehälter 85 in den Waschlösungsbehälter 13 eingeführt wird. Wiederum wird Vorsorge dafür getroffen, daß eine Waschwasser-Ergänzungslösung aus dem Wasserbehälter 25 durch eine Pumpe 45 in den Waschlösungsbehälter 13 eingeführt wird synchron mit dem Eintritt des Überlaufs aus dem Spüllösungsbehälter in den Waschbehälter 13.
  • Wenn es erwünscht ist, mit einer ausreichenden Menge Wasser (mindestens 3 l Wasser pro m² des lichtempfindlichen Materials) zu waschen, kann Waschwasser direkt aus der Wasserleitung in den Waschbehälter 13 eingeführt werden und Teile desselben können durch Umgehungsleitungen in die Spüllösungsbehälter 85 und 75 eingeführt werden.
  • Es ist klar, daß die Lösungsströme in der Fig. 1 durch Pfeile schematisch dargestellt sind.
  • Außerdem umfaßt die Vorrichtung 1 erforderlichenfalls Überlauföffnungen, Rühreinrichtungen, Zirkulationseinrichtungen und andere Einrichtungen, die in geeigneter Weise angeordnet sind, obgleich sie nicht dargestellt sind.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß die Förderrollen 51 bis 53 und die Führungen vorzugsweise in einem Gestell zusammengefaßt sind, das in jeden Behandlungsbehälter eingesetzt wird.
  • Dann wird mit dem obengenannten Aufbau das lichtempfindliche Material S nach der Belichtung in den Entwicklerlösungsbehälter 11 transportiert und es wird mittels der Förderrollen 51 durch den Behälter hindurchgeführt, in dem es mit der Entwicklerlösung entwickelt wird.
  • Das lichtempfindliche Material S, das aus dem Entwicklerlösungsbehälter 11 herausgeführt worden ist, wird eingeklemmt und weitertransportiert mittels der Überführungsrollen 61 und 62, die zwischen den Entwicklerlösungs- und Fixierlösungs-Behältern 11 und 12 angeordnet sind. An diesem Punkt haftet die Entwicklerlösung an der Überführungsrolle 61, die mit dem Reinigungswasser W in dem Spüllösungsbehälter 63 gereinigt wird, und an der Überführungsrolle 62, die mit dem Reinigungswasser W in dem Spüllösungsbehälter 65 gereinigt wird.
  • Am Beginn der Behandlung des lichtempfindlichen Materials S wird die Entwickler-Ergänzungslösung aus dem Vorratsbehälter 31 durch die Pumpe 41 in den Entwicklerlösungsbehälter 11 eingeführt. Ein Überlauf des Spüllösungsbehälters 63 wird in den Entwicklerlösungsbehälter 11 eingeführt (kanalisiert) synchron mit dem Eintritt der Entwickler-Ergänzungslösung in den Entwicklerlösungsbehälter 11, weil Reinigungswasser W aus dem Wasserbehälter 25 durch die Pumpe 42 in den Spüllösungsbehälter 65 eingeführt wird, um so einen solchen Überlauf zu induzieren.
  • An diesem Punkt sollte in dem Entwicklerlösungsbehälter 11 ausreichend gerührt werden.
  • Die Ergänzungslösung in dem Vorratsbehälter 31 kann in Form eines Konzentrats vorliegen, wie es aus dem Ergänzungslösungsbehälter 21 eingeführt wurde, der ein darin aufbewahrtes Ergänzungskonzentrat enthält, oder sie kann in verdünnter Form vorliegen durch eine gewisse Verdünnung der Ergänzungslösungs-Konzentration mit Wasser, das aus dem Wasserbehälter 25 zugeführt wird.
  • Diesbezüglich können die Beziehung zwischen der Menge des behandelten lichtempfindlichen Materials S und der Menge der Entwickler-Ergänzungslösung und die Beziehung zwischen der Menge des Ergänzungs-Konzentrats und der Menge des Verdünnungswassers vorher festgelegt und in dem System eingestellt werden.
  • Da ein Teil des Verdünnungswassers in den Spüllösungsbehälter 65 eingeführt wird zur Reinigung der Überführungsrolle und daraus überläuft, kann insbesondere die Konzentration der Ergänzungslösung in dem Vorratsbehälter 31 so eingestellt werden, daß sie den Beziehungen genügt.
  • In dieser Hinsicht ist es zulässig, das Ergänzungskonzentrat aus dem Vorratsbehälter 31 nur mit dem Überlauf zu verdünnen, das Ergänzungskonzentrat in dem Vorratsbehälter 31 mit Wasser aus dem Wasserbehälter 25 und außerdem mit dem Überlauf zu verdünnen oder, in einigen Fällen, direkt Wasser aus dem Wasserbehälter 25 in den Entwicklungslösungsbehälter 11 einzuführen, um einen Mangel an Verdünnung mit dem Überlauf zu ergänzen.
  • Bei der praktischen Durchführung der Erfindung kann die Menge der Entwickler-Ergänzungslösung, die dem Entwicklerlösungs-Behälter 11 zugeführt wird (die Menge an verdünntem Ergänzungs-Konzentrat) bis zu 0,4 l pro m² lichtemp findlichem Material betragen und 5 bis 100 Vol.-%, vorzugsweise 10 bis 100 Vol.-%, des zum Verdünnen des Ergänzungs-Konzentrats in dem Ergänzungslösungs-Behälter 21 erforderlichen Verdünnungswassers können als Reinigungswasser W verwendet werden, das als Ergänzung in den Spüllösungsbehälter 65 eingeführt wird.
  • Das Mischungsverhältnis zwischen der Menge an Ergänzungs- Konzentrat und der kombinierten Menge von Verdünnungswasser für die Entwickler-Ergänzungslösung ist vorzugsweise so, daß das Volumenverhältnis von Ergänzungs-Konzentrat zu Verdünnungswasser in dem Bereich von 1/0,4 bis 1/5, insbesondere von 1/0,5 bis 1/4, liegen kann.
  • Durch Verwendung der Spüllösungsbehälter 63 und 65 für die Reinigung der Überführungs-Rollen 61 und 62 wird eine zufriedenstellende Reinigung der Überführungs-Rollen 61 und 62 gewährleistet.
  • Als Folge davon wird eine Verunreinigung der Fixierlösung durch die Entwicklerlösung verhindert.
  • Da das für die Reinigung der Überführungs-Rollen 61 und 62 verwendete Reinigungswasser W dem Entwicklerlösungsbehälter 11 zugeführt wird, kann außerdem die verwendete Wassermenge und damit die Menge der verbrauchten Lösung verringert werden. Diesbezüglich beträgt die verwendete Wassermenge und damit die Menge an verbrauchter Lösung 5 bis 100 %, verglichen mit dem Fall, bei dem das Reinigungswasser in dem Spüllösungsbehälter verworfen und frisches Wasser zur Herstellung der Ergänzungslösung zugeführt wird.
  • Der Ergänzungslösungsbehälter 21 ist vorzugsweise ein einzelner Behälter, der mit einem 1-teiligen Ergänzungskonzentrat beschickt wird. Wenn die Ausführungsform angewendet wird, bei der das Konzentrat verdünnt und mit einem Überlauf aus dem Spüllösungsbehälter 65 in dem Entwicklerlösungsbehälter 11 gemischt wird, führt die Verwendung einer einteiligen Zusammensetzung zu einer leichten Arbeitsweise im Gegensatz zu einer beispielsweise mehrteiligen Zusammensetzung, da es nicht erforderlich ist, die Ergänzungskonzentrate zu mischen. Dann kann der dazwischenhegende Vorratsbehälter 31 je nach Fall weggelassen werden.
  • Dennoch liegen konventionelle Ergänzungskonzentrate für die Entwicklerlösung häufig in Form von mehrteiligen Zusammensetzungen vor, beispielsweise in Form einer Zusammensetzung, die besteht aus zwei Teilen, einem alkalischen Teil, der eine Entwicklerverbindung enthält, und einem weiteren Teil, der eine Härterverbindung enthält, oder in Form einer Zusammensetzung, die aus drei Teilen besteht, einem Teil, der eine Entwicklerverbindung, wie z.B. Hydrochinone, enthält, einem Teil, der eine Hilfs-Entwicklerverbindung enthält, und einem Teil, der eine Härterverbindung enthält.
  • In diesen Fällen ist der Ergänzungslösungsbehälter 21 in Abteile unterteilt entsprechend beispielsweise der Anzahl der Teile unter Bildung eines Behälters mit mehreren Abteilen.
  • Eine Mehrkomponenten-Zusammensetzung kann in einem Vorratsbehälter 31 gelagert werden entweder in konzentrierter gemischter Form oder in einer weniger konzentrierten gemischten Form, die aus einer Verdünnung mit einer geringen Menge Verdünnungswasser resultiert, wobei eine einteilige Zusammensetzung keine Ausnahme ist.
  • Aus diesen Gründen wird die mehrteilige Zusammensetzung vorzugsweise in einem Vorratsbehälter gelagert, der in Abteile unterteilt ist, die Volumina aufweisen entsprechend dem Mischungsverhältnis, wobei die Abteile mit den jeweiligen Teilen gefüllt sind.
  • Bezüglich Einzelheiten dieses Ergänzungsverfahrens wird Bezug genommen auf die Beschreibung der japanischen Patentanmeldungen Nr. 268814/1989 und 273304/1989 der Anmeldenn.
  • Da der Vorratsbehälter 31 somit mit der Ergänzungslösung in mehr oder weniger konzentrierter Form beschickt wird, kann sein Volumen vermindert werden, was zu einer entsprechenden Größenreduktion der Vorrichtung 1 führt.
  • Wie vorstehend beschrieben, wird das lichtempfindliche Material S mittels der Überführungs-Klemmrollen 61, 62 durch eine Führung 95 hindurch in den Fixierlösungsbehälter 12 transportiert, wonach es durch den Behälter 12 mittels der Förderrollen 52 hindurchgeführt wird, während es mit der Fixierlösung fixiert wird.
  • Da eine Verunreinigung durch den Entwickler in dieser Stufe verhindert wird, wird eine Erschöpfung der Fixierlösung verhindert und ihr Behandlungsvermögen wird in einem guten Zustand gehalten.
  • Das lichtempfindliche Material S, das aus dem Fixierlösungsbehälter 13 herausgeführt worden ist, wird eingeklemm und mittels der Überführungsrolle 71, die zwischen den Fixierlösungs- und Waschlösungsbehältern 12 und 13 angeordnet ist, weitertransportiert. An diesem Punkt haftet die Fixierlösung an der Überführungsrolle 71, die mit Reinigungswasser W in dem Spüllösungsbehälter 75 gereinigt wird.
  • In diesem Verfahren wird die Fixier-Ergänzungslösung aus dem Vorratsbehälter 32 durch die Pumpe 43 in den Fixierlösungsbehälter 12 eingeführt. Synchron mit dem Eintritt der Fixier-Ergänzungslösung in den Fixierlösungsbehälter 12 wird Reinigungswasser W aus dem Wasserbehälter 25 durch die Pumpe 44 in den Spüllösungsbehälter 75 eingeführt und ein Überlauf aus dem Spüllösungsbehälter 45 wird in den Fixierlösungsbehälter 12 eingeführt (kanalisiert).
  • An diesem Punkte sollte eine ausreichende Rührung in dem Fixierlösungsbehälter 12 erfolgen.
  • Diesbezüglich kann wie im Falle des Entwicklers die Beziehung zwischen der Menge des behandelten lichtempfindlichen Materials S und der Menge der Fixier-Ergänzungslösung vorher festgelegt werden, und die Menge der zugeführten Fixier-Ergänzungslösung kann entsprechend eingestellt werden.
  • Bei der praktischen Durchführung der Erfindung kann die dem Fixierlösungsbehälter 12 zugeführte Menge an Fixier Ergänzung bis zu 0,4 l pro m² lichtempfindlichem Material betragen und als Reinigungswasser W, das als Ergänzung dem Spüllösungsbehälter 75 zuzuführen ist, können 5 bis 100 Vol.-%, vorzugsweise 10 bis 100 Vol.-%, des Verdünnungswassers, das zum Verdünnen des Ergänzungs-Konzentrats in dem Ergänzungslösungs-Behälter 22 erforderlich ist, verwendet werden.
  • Das Mischungsverhältnis zwischen der Menge an Ergänzungs- Konzentrat und der kombinierten Menge an Verdünnungswasser für die Fixier-Ergänzungslösung ist vorzugsweise so, daß das Volumenverhältnis von Ergänzungs-Konzentrat zu Verdünnungswasser in dem Bereich von 1/0,4 bis 1/5, insbesondere von 1/0,5 bis 1/4, liegen kann.
  • Der mit dem Vorratsbehälter 32 verbundene Arbeitsgang kann dem obengenannten Arbeitsgang für den Entwickler entsprechen und der Vorratsbehälter 32 kann mit dem Fixier-Konzentrat in einer mehr oder minder konzentrierten Form beschickt werden.
  • Das Ergänzungs-Konzentrat in dem Ergänzungs-Flüssigkeits- Behälter 21 für die Fixierlösung hat vorzugsweise eine einteilige Zusammensetzung für den leichten Betrieb wie im Falle der Entwicklerlösung.
  • Wenn eine mehrteilige Zusammensetzung verwendet wird, kann eine Modifikation durchgeführt werden, wie vorstehend für die Entwicklerlösung beschrieben.
  • Wiederum kann das Volumen des Vorratsbehälter 32 verringert werden.
  • Die Verwendung des Spüllösungsbehälters 75 zum Reinigen der Überführungsrolle 71 gewährleistet eine zufriedenstellende Reinigung der Überführungsrolle 71. Außerdem wird das Ausschleppen der Fixierlösung in den Waschbehälter 13 vermindert.
  • Da das zum Reinigen der Überführungsrolle 71 verwendete Peinigungswasser W in den Fixierlösungsbehälter 12 eingeführt wird, kann außerdem die Menge an verwendetem Wasser und damit die Menge an verbrauchter Lösung etwa 5 bis 100 % betragen, verglichen mit dem Fall, bei dem frisches Wasser sowohl für die Herstellung der Ergänzungslösung als auch für die Rollenreinigung zugeführt wird.
  • Außerdem wird der Prozentsatz der Silberrückgewinnung erhöht durch Einführen (Kanalisieren) des Reinigungswasser W in dem Spüllösungsbehälter 75 in den Fixierlösungsbehälter 12.
  • Wie vorstehend beschrieben, wird das lichtempfindliche Material 5 mittels der Überführungs-Klemmrolle 71 in den Waschbehälter 13 transportiert, wonach es mittels Förder rollen 53 durch den Behälter 13 hindurchgeführt wird, während es mit dem Waschwasser gewaschen wird.
  • Das lichtempfindliche Material S wird aus dem Waschbehälter 13 herausgeführt mittels der Abquetsch-Klemmrolle 81, die zwischen dem Waschlösungsbehälter 13 und dem Trocknungsabschnitt 14 angeordnet ist. An diesem Punkt haftet das Waschwasser an der Abquetschwalze 81, die mit dem Spülwasser W in dem Spüllösungsbehälter 85 gereinigt wird.
  • Auch in diesem Falle wird ein Überlauf aus dem Spüllösungsbehälter 85 in den Waschbehälter 13 eingeführt (kanalisiert) und als Ergänzungslösung für das Waschwasser verwendet. Wenn dieser Überlauf nicht ausreicht, um der Ergänzungsmenge zu genügen, kann eine Waschwasser-Ergänzungslösung aus dem Wasserbehälter 25 durch die Pumpe 45 in den Waschlösungsbehälter 13 eingeführt werden synchron mit der Zuführung (Kanalisierung) des Überlaufs.
  • Es ist klar, daß ein Überlauf auftritt, wenn Waschwasser W aus dem Wasserbehälter 25 in den Spüllösungsbehälter 85 eingeführt wird.
  • Durch Verwendung des Spüllösungsbehälters 85 zur Reinigung der Abquetschrolle 81 wird gewährleistet, daß die Abquetschrolle 81 vollständig gereinigt wird und die verwendete Wassermenge vermindert wird.
  • Bei der praktischen Durchführung der Erfindung kann die Menge an Waschwasser-Ergänzungslösung, die dem Waschbehälter 13 zugeführt wird, bis zu 3 l pro m² lichtempfindlichem Material betragen, und 5 bis 100 Vol.-%, vorzugsweise bis 100 Vol.-%, der Waschwasser-Ergänzungslösung können als Reinigungswasser W verwendet werden, das dem Spüllösungsbehälter 85 als Ergänzung zugeführt wird.
  • Auch in diesem Fall kann die Menge des verwendeten Wassers und damit die Menge an verbrauchter Lösung etwa 5 bis 100 % betragen, verglichen mit dem Fall, bei dem frisches Wasser für die Reinigung der Abguetschrolle 81 zugeführt wird.
  • Danach wird das lichtempfindliche Material S durch den Trocknungsabschnitt 14 hindurchgeführt, in dem es getrocknet wird, wodurch das Verfahren vervollständigt wird.
  • Bei der praktischen Durchführung der Erfindung kann die in den Waschbehälter 13 eingeführte Menge an Waschwasser-Ergänzungslösung bis zu 3 l oder mehr pro m² lichtempfindlichem Material betragen. Dann wird ein Teil dieser großen Wassermenge in den Spüllösungsbehälter 85 eingeführt und ein Überlauf daraus wird in den Waschlösungsbehälter 13 eingeführt (kanalisiert).
  • Es sei darauf hingewiesen, daß bei der Anordnung gemäß Fig. 1 ein Nicht-Rohrleitungs-System verwendet wird, bei dem der Wasserbehälter 25 mit Wasser beschickt wird für die Verwendung bei der Behandlung, weil dieses System in vorteilhafter Weise jegliche Beschränkung in bezug auf die Installation der Vorrichtung vermeidet.
  • Obgleich in der vorstehenden Beschreibung Wasser unterschiedlich bezeichnet wird als Reinigungswasser W, als Waschwasser und als Waschwasser-Ergänzungslösung, werden sie im wesentlichen aus einem gemeinsamen Wasserbehälter 25 zugeführt.
  • Diesbezüglich sollte das Wasser bei der Lagerung vorzugsweise einer Antifungi-Behandlung unterzogen werden.
  • Außerdem ist die Anordnung gemäß Fig. 1 so konzipiert, daß die Entwickler- und Fixier-Ergänzungslösungen, die aus den Vorratsbehältern 31 und 32 zugeführt werden, in den Entwicklungs- und Fixier-Behältern 11 und 12 direkt verdünnt werden mit den Überläufen aus den Spülbehältern 65 bzw. 75, die Erfindung ist darauf jedoch nicht beschränkt. So können beispielsweise die Überläufe aus den Spülbehältern 65 und 75 in die Beschickungsleitungen für die jeweiligen Ergänzungslösungen eingeführt (kanalisiert) werden, wodurch die Ergänzungslösungen mit den Überläufen innerhalb der Rohrleitungen vermischt und verdünnt werden. Diese Ausführungsform ist ebenfalls bevorzugt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist nicht beschränkt auf die Anordnung gemäß Fig. 1 und eine Anordnung, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, ist ebenfalls akzeptabel.
  • Da die Vorrichtung 2 der Anordnung gemäß Fig. 3 nicht wesentlich verschieden ist von der Vorrichtung der Anordnung gemäß Fig. 1, sind die Elemente mit gleichen Funktionen durch gleiche Bezugsziffern bezeichnet und die detaillierte Beschreibung derselben wird weggelassen. Außerdem sind bei der Erläuterung der Vorrichtung der Wasserbehälter, die Vorratsbehälter, die Ergänzungslösungs-Behälter, die Wasserzuführung und die Lösungsströme weggelassen.
  • Wie in Fig. 3 dargestellt, umfaßt die Vorrichtung 2 Spüllösungsbehälter 65, 75, 85 und Überführungsrollen bzw. -walzen 61, 71 und eine Abquetschrolle bzw. -walze 81 mit einem ähnlichen Aufbau wie diejenigen in der Fig. 1, die zwischen den Entwicklerlösungs- und Fixierlösungs-Behältern 11 und 12, zwischen den Fixierlösungs- und Waschbehältern 12 und 13 bzw. zwischen dem Waschbehälter 13 und dem Trocknungsabschnitt 14 angeordnet sind.
  • Die Unterschiede bestehen darin, daß nur ein Paar von Überführungsrollen bzw. -walzen 61 zwischen den Entwicklerlösungs- und Fixierlösungs-Behältern 11 und 12 angeordnet ist und daß der Spüllösungsbehälter 71 zwischen den Fixierlösungs- und Wasch-Behältern 12 und 13 durch eine Rohrleitung mit dem Wasch-Behälter 13 verbunden (kanalisiert) ist und ein Überlauf von Reinigungswasser W in den Fixierlösungs-Behälter 12 eingeführt (kanalisiert) wird.
  • Die Vorrichtung mit der obengenannten Anordnung ergibt die gleichen Vorteile wie in Fig. 1.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch wie in Fig. 4 dargestellt aufgebaut sein.
  • Die in Fig. 4 dargestellte Vorrichtung 3 ist im wesentlichen identisch mit der Vorrichtung, wie sie in Fig. 1 oder Fig. 3 dargestellt ist, jedoch mit der Ausnahme, daß ein bemerkenswerter Unterschied der ist, daß dabei ein Rohrleitungssystem verwendet wird, bei dem Wasser als Reinigungswasser W, als Waschwasser und als Ergänzungslösungs- Verdünnungswasser durch eine Rohrleitung zugeführt wird, die mit einem Leitungswasserhahn 16 verbunden ist und ein Regulierventil 17 aufweist.
  • Daher sind die Elemente mit gleichen Funktionen durch die gleichen Bezugsziffern bezeichnet und ihre Beschreibung wird weggelassen.
  • Auch diese Ausführungsform umfaßt Spüllösungsbehälter 65, 75 und Überführungsrollen bzw. -walzen 61, 71 mit einem ähnlichen Aufbau wie in Fig. 1 oder in Fig. 3, die jeweils zwischen zwei benachbarten der Behälter 11, 12, 13 angeordnet sind.
  • In dem Waschbehälter 13 ist vorzugsweise eine Silberionenfreisetzungs-Einrichtung oder eine perforierte Ozoninjektions-Rohrleitung 40 vorgesehen, um die Bildung von Bioschleim zu verhindern.
  • Außerdem sind eine Abquetschrolle 81 und ein Spülbehälter 85 mit einem ähnlichen Aufbau wie in Fig. 1 oder in Fig. 3 zwischen den Waschbehältern 13 und dem Trocknungsabschnitt 14 angeordnet.
  • Die Richtungen, welche die Lösungsströme anzeigen, sind nicht angegeben, weil sie die gleichen sein können wie in Fig. 1.
  • Die Vorrichtung mit dem obengenannten Aufbau ergibt die gleichen Vorteile wie die weiter oben beschriebenen Ausführungsformen.
  • Schließlich kann die erfindungsgemäße Vorrichtung wie in Fig. 5 dargestellt aufgebaut sein.
  • Die in Fig. 5 gezeigte Vorrichtung 4 ist im wesentlichen identisch mit der in Fig. 1, 3 oder 4 gezeigten Vorrichtung, jedoch mit Ausnahme des bemerkenswerten Unterschieds, daß oberhalb der Behandlungsbehälter 1 bis 13 ein Trocknungsabschnitt 14 angeordnet ist.
  • Deshalb wrden die Elemente mit gleichen Funktionen mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet und ihre Beschreibung wird weggelassen.
  • Auch diese Ausführungsform umfaßt Spüllösungsbehälter 65, 75 und Überführungsrollen bzw. -walzen 61, 71, 72 mit einem ähnlichen Aufbau wie diejenigen in Fig. 1, 3 oder 4, die jeweils zwischen zwei benachbarten der Behälter 11, 12, 13 angeordnet sind. In dem Spülbehälter 75 sind zwei Paare von Überführungsrollen bzw. -walzen 71, 72 angeordnet.
  • Außerdem sind zwischen den Waschbehältern 13 und dem Trocknungsabschnitt 14 eine Abquetschrolle 81 und ein Spülbehälter 85 mit einem ähnlichen Aufbau wie in Fig. 1, 3 oder 4 angeordnet.
  • Die Richtungen, welche die Lösungsströme anzeigen, sind nicht angegeben, weil sie die gleichen sein können wie in Fig. 1.
  • Die Vorrichtung mit dem oben angegebenen Aufbau ergibt die gleichen Vorteile wie die weiter oben beschriebenen Ausführungsformen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird wirksamer, wenn die Menge der Ergänzungslösung für eine Behandlungslösung, wie eine Entwicklerlösung oder eine Fixierlösung, verringert wird, insbesondere wenn die Menge der Ergänzungslösung bis zu 0,4 l pro m² lichtempfindlichem Material beträgt. Wenn die Menge der Ergänzungslösung auf diese Weise vermindert wird, erfolgt eine Verdampfung des Wassers und die Ausbreitung eines Geruches von der Oberfläche in den Behälter, während der Behandlung, während des Standby-Betriebs und während der Ruheperioden in einem nicht-vernachlässigbaren Ausmaß. Insbesondere unterliegt die Entwicklerlösung einer Luftoxidation und einem Abbau in einem größeren Umfang. Deshalb sollte die Öffnung in jedem Behandlungsbehälter so klein wie möglich sein. Zweckmäßig beträgt eine Öffnung bis zu 50 cm² pro Liter Behandlungslösung, besonders bevorzugt bis zu 30 cm²/l, am meisten bevorzugt bis zu 20 cm²/l. Die meisten lichtempfindlichen photographischen Materialien, die bei der praktischen Durchführung der Erfindung entwickelt werden können, sind konventionelle lichtempfindliche Schwarz-Weiß-Materialien. Besonders geeignet sind übliche Bildaufnahme-Negativfilme und Schwarz-Weiß-Abzugs- bzw. Kopierpapiere, photographische Laserdrucker-Materialien und lichtempfindliche Druckmatenahen für die Aufzeichnung medizinischer Bilder, medizinische lichtempfindliche Materialien für die direkte Radiographie, medizinische lichtempfindliche photofluorographische Materialien, lichtempfindliche Materialien für die Aufzeichnung von CRT-Display-Bildern, industrielle lichtempfindliche Röntgenmaterialien und dgl.
  • Nachstehend werden die Behandlungslösungen und die Behandlungsbedingungen beschrieben.
  • Die in dem Schwarz-Weiß-Entwickler bei der praktischen Durchführung der Erfindung verwendete Entwicklerverbindung ist hauptsächlich ein Hydrochinon, wobei Kombinationen aus einem Hydrochinon und einem 1-Phenyl-3-pyrazolidon oder p- Aminophenol zur Erzielung besserer Eigenschaften bevorzugt sind.
  • Zu Beispielen für die erfindungsgemäß verwendete Hydrochinon-Entwicklerverbindung gehören Hydrochinon, Chlorohydrochinon, Bromohydrochinon, Isopropylhydrochinon, Methylhydrochinon, 2,3-Dichlorohydrochinon, 2,5-Dichlorohydrochinon, 2,3-Dibromohydrochinon und 2,5-Dimethylhydrochinon, wobei Hydrochinon bevorzugt ist.
  • Zu Beispielen für die hier verwendete p-Aminophenol-Entwicklerverbindung gehören N-Methyl-p-aminophenol, p-Aminophenol, N-(β-Hydroxyethyl)-p-aminophenol, N-(4-Hydroxyphenyl)glycin, 2-Methyl-p-aminophenol und p-Benzylaminophenol, wobei N-Methyl-p-aminophenol bevorzugt ist.
  • Zu Beispielen für die hier verwendete 3-Pyrazolidon-Entwicklerverbindung gehören 1-Phenyl-3-pyrazolidon, 1-Phenyl-4,4-dimethyl-3-pyrazolidon, 1-Phenyl-4-methyl-4-hydroxymethyl-3-pyrazolidon, 1-Phenyl-4,4-dihydroxymethyl-3-pyrazolidon, 1-Phenyl-5-methyl-3-pyrazolidon, 1-p-Aminophenyl-4,4-dimethyl-3-pyrazolidon, 1-p-Tolyl-4,4-dimethyl-3- pyrazolidon und 1-p-Tolyl-4-methyl-4-hydroxymethyl-3-pyrazolidon.
  • Die Hydrochinon-Entwicklerverbindung wird im allgemeinen in einer Menge von 0,01 bis 1,5 mol/l, vorzugsweise von 0,05 bis 1,2 mol/l, verwendet.
  • Zusätzlich zu der Hydrochinon-Entwicklerverbindung wird die p-Aminophenol- oder 3-Pyrazolidon-Entwicklerverbindung im allgemeinen in einer Menge von 0,0005 bis 0,2 mol/l, vorzugsweise von 0,001 bis 0,1 mol/l, verwendet.
  • Die Sulfit-Konservierungsmittel in dem erfindungsgemäßen Schwarz-Weiß-Entwickler umfassen Natriumsulfit, Kaliumsulfit, Lithiumsulfit, Ammoniumsulfit, Natriumbisulfit und Kaliummetabisulfit. Das Sulfit wird im allgemeinen in einer Menge von mindestens 0,2 mol/l, vorzugsweise von mindestens 0,4 mol/l, verwendet. Die bevorzugte Obergrenze beträgt 2,5 mol/l.
  • Der hier verwendete Schwarz-Weiß-Entwickler hat vorzugsweise einen pH-Wert von 8,5 bis 13, insbesondere pH 9 bis 12.
  • Für die pH-Einstellung werden alkalische Agentien verwendet. Dazu gehören pH-Wert-Einstellungsmittel, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Natrium-tert-phosphat und Kalium-tert-phosphat.
  • Geeignet sind auch Puffermittel, z.B. Borate, wie in JP-A- 186259/1987 beschrieben, Saccharose, Acetoxim und 5- Sulfosalicylat, wie in JP-A-93433/1985 beschrieben, Phosphate und Carbonate.
  • In dem Entwickler wird auch eine Dialdehyd-Härterverbindung oder ein Bisulfitsalz-Addukt davon, z.B. ein Glutaraldehyd- oder ein Bisulfitsalz-Addukt davon, verwendet.
  • Zu den verwendeten Zusätzen, die von den obengenannten Komponenten verschieden sind, gehören ein Entwicklungsverzögerer, wie Natriumbromid, Kaliumbromid und Kaliumjodid; ein organisches Lösungsmittel, wie Ethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Dimethylformamid, Methylcellosolve, Hexylenglycol, Ethanol und Methanol; und ein Antischleiermittel, Z.B. Mercaptoverbindungen, wie 1-Phenyl-5-mercaptotetrazol und Natrium-2-mercaptobenzimidazol- 5-sulfonat, Indazolverbindungen, wie 5-Nitroindazol, und Benzotriazolverbindungen wie 5-Methylbenzotriazol. Zugegeben werden außerdem ein Entwicklungs-Promotor, wie in "Research Disclosure", Band 176, Nr. 17643, Item XXI (Dezember 1978), beschrieben und gewünschtenfalls ein Farbtönungsmittel, ein oberflächenaktives Agens (Tensid), ein Entgasungsmittel, ein Wasserenthärter und eine Aminoverbindung, wie in JP-A-106244/1981 beschrieben.
  • Bei der praktischen Durchführung der Erfindung können dem Schwarz-Weiß-Entwickler Antisilberschlammbildungsmittel zugesetzt werden, Z.B. die Verbindungen, wie sie in JP-A- 24347/1981 und in der japanischen Patentpublikation (JP-B) Nr. 46585/1981 beschrieben sind.
  • Dem Schwarz-Weiß-Entwickler können Aminoverbindungen, z.B. die in JP-A-106244/1981 und in EP-A-0136582 beschriebenen Alkanolamine, zugesetzt werden.
  • Bei der praktischen Durchführung der Erfindung folgt auf die obengenannte Entwicklung eine Fixierung unter Verwendung einer Fixierlösung, bei der es sich um eine wäßrige Lösung handelt, die ein Thiosulfat enthält und einen pH- Wert von 3,8 oder höher, vorzugsweise pH 4,2 bis 7,0, hat.
  • Zu den Fixiermitteln gehören Natriumthiosulfat und Ammoniumthiosulfat, wobei das Ammoniumthiosulfat in bezug auf die Fixierrate bevorzugt ist. Das Fixiermittel wird in einer variierenden Menge, im allgemeinen von etwa 0,1 bis 3 mol/l, zugegeben.
  • Die Fixierlösung kann wasserlösliche Aluminiumsalze enthalten, die als Härtungsmittel dienen, beispielsweise Aluminiumchlorid, Aluminiumsulfat und Kaliumalaun.
  • Die Fixierlösung kann Weinsäure, Citronensäure, Gluconsäure oder Derivate davon allein oder in Form einer Mischung von zwei oder mehr derselben enthalten. Diese Verbindungen werden wirksam zugegeben in einer Menge von mindestens 0,005 mol/l Fixierlösung, insbesondere von 0,01 bis 0,03 mol/l.
  • Gewünschtenfalls kann die Fixierlösung außerdem Konservierungsmittel (z.B. Sulfite und Bisulfite), pH-Puffer (z.B. Essigsäure und Borsäure), pH-Einstellungsmittel (z.B. Schwefelsäure), Chelatbildner, die hartes Wasser enthärten können, und die in JP-A-78551/1987 beschriebenen Verbindungen enthalten.
  • Bei der praktischen Durchführung der Erfindung kann Silber aus einem Überlauf der Fixierlösung zurückgewonnen werden und es wird empfohlen, dies zu tun.
  • Die Silberrückgewinnungsverfahren umfassen
  • (1) das Kontaktieren der Lösung mit einem Metall mit einer höheren Ionisierungsneigung als Silber (Metall-Ersatz),
  • (2) die Zugabe eines Reagens, das ein inertes Silbersalz bilden kann (Ausfällung) und die Durchführung einer reduktiven Ausfällung,
  • (3) die Verwendung eines Ionenaustauscherharzes (Ionenaustausch) und
  • (4) die Verwendung von Silber auf einer Kathode in einer elektrolytischen Zelle (Elektrolyse).
  • Diese Verfahren sind im einzelnen in M.L. Schrelbo, "Present Status of Silver Recovery in Motion-Picture Laboratories", in "J. SMPTE.", 74, Seiten 504-514 (1965), diskutiert.
  • Nach dem Entwickeln und Fixieren gemäß der vorliegenden Erfindung kann das lichtempfindliche Silberhalogenidmaterial mit Waschwasser oder mit einem Stabilisator behandelt werden, der mit einer Rate von bis zu 3 l/m² lichtempfindlichem Material (einschließlich 0, d.h. Pool-Wasserwaschen) behandelt werden. Es sei darauf hingewiesen, daß eine Behandlung mit Waschwasser bei den dargestellten Ausführungsformen vorgesehen ist, obgleich die Behandlung mit einem Stabilisator ebenfalls akzeptabel ist.
  • Bei jeder der erläuterten Ausführungsformen wird nur ein Waschbehälter verwendet, obgleich auch ein Mehrstufen (beispielsweise 2- oder 3-Stufen)-Gegenstrom-Modus aus früheren Tagen als ein Weg der Verminderung der Ergänzungslösungs-Menge allgemein bekannt ist. Der Mehrstufen- Gegenstrom-Modus ist auf die vorliegende Erfindung anwendbar, wodurch das lichtempfindliche Material nach dem Fixieren nacheinander in einer allmählich saubereren Richtung, d.h. mit saubereren Lösungen, gewaschen wird, die mit einer geringeren Menge an Fixierlösung verunreinigt sind, was zu einem wirksameren Waschen führt.
  • Im Falle eines Wassereinsparungsverfahrens oder eines Nicht-Rohrleitungs-Verfahrens sollte das Waschwasser oder die Stabilisatorlösung vorzugsweise einer Antifungi-Behandlung unterworfen werden, wie vorstehend angegeben. Die Antifungi-Behandlung umfaßt die UV-Bestrahlung, wie in JP- A-26393/1985 beschrieben, die Anwendung eines Magnetfeldes, wie in JP-A-263940/1985 beschrieben, die Verwendung eines Ionenaustauscherharzes zur Gewinnung von reinem Wasser, wie in JP-A-131632/1986 beschrieben, das Einblasen von Ozon und die Verwendung von antibakteriellen Mitteln, wie in JP-A-115 154/1987, 153 952/1987, in den japanischen Patentanmeldungen Nr. 63030/1986, 51396/1986 und in JP-A- 91533/1989 beschrieben. Anwendbar ist auch die kombinierte Verwendung von bioziden Mitteln, Antifungimitteln und oberflächenaktiven Agentien (Tensiden), wie beschrieben in L.F. West, "Water Quality Criteria" in "Photo. Sci. & Eng.", Band 9, Nr. 6(1965), MW. Beach, "Microbiological Growth in Motion-Picture Processing" in "SMPTE Journal", Band 85 (1976), R.O. Deegan, "Photo Processing Wash Water Biocides" in "J. Imaging Tech.", 10, Nr. 6(1984), und in JP-A-8542/1982, 58143/1982, 105 145/1983, 132 146/1982, 18 631/1983, 97 530/1982 und 157 244/1982.
  • Das Waschwasser oder das Stabilisierungsbad können zusätzlich Mikrobiozide, z.B. die Isothiazolin-Verbindungen, wie sie von R.T. Kreiman in "J. Image Tech.", 10, 6 (1984), S. 242, beschrieben sind, die Isothiazolin-Verbindungen, wie sie in "Research Disclosure", Band 205, Nr. 20526 (Mai 1981), beschrieben sind, und die Isothiazolin-Verbindungen, wie sie in ibid., Band 228, Nr. 22845 (April 1983), beschrieben sind, sowie die in der japanischen Patentanmeldung Nr. 51396/1986 beschriebenen Verbindungen enthalten. Geeignet ist auch eine Ag&spplus;-Ionen anhaltend freisetzende Einrichtung. Es kann sich dabei um ein amorphes lösliches Glas handeln, das monovalentes Silber enthält, wie beispielsweise in JP-A-39692/1988 beschrieben.
  • Das amorphe lösliche Glas wird im allgemeinen gebildet aus mindestens einem ein Netzwerk bildenden Oxid, ausgewählt aus SiO&sub2;, B&sub2;O&sub3; und P&sub2;O&sub5;, mindestens einem ein Netzwerk modifizierenden Oxid, ausgewählt aus Na&sub2;O, K&sub2;O, CaO, MgO, BaO und ZnO, und mindestens einem dazwischenliegenden Oxid, ausgewählt aus Al&sub2;O&sub3; und TiO&sub2;, und es enthält 0,05 bis 10 Gew.-Teile, vorzugsweise 0,1 bis 5 Gew.-Teile, Ag&sub2;O.
  • Das amorphe lösliche Glas wird in Wasser zu einem Gel, es hält eine gegebene Menge an Ag&spplus;-Ionen in dem Gel zurück und setzt sie allmählich in das Wasser frei.
  • Das Glas kann in Form einer Masse, in körniger Form oder Pulverform vorliegen. Es ist in einem wasserdurchlässigen Folienbehälter enthalten, der in Wasser gestellt wird.
  • Das amorphe lösliche Glas wird vorzugsweise dem Waschwasser in einer Menge von 500 bis 20 000 g/m³ zugegeben.
  • Verwendbar sind auch Verbindungen, wie sie von H. Horiguchi in "Bokin Bobai Nr. Kagaku (Chemistry of Antifungal and Biocidal Agents)", Sankyo Publishing K.K. (1982) und in "Bokin Bobai Gijutsu Handbook (Antifungal and Biocidal Technical Handbook)", Japan Antifungal and Biocidal Associate, Hakuhodo K.K. (1986), beschrieben sind.
  • Zum Waschen mit einer geringen Menge Wasser werden vorzugsweise Abquetschwalzen bzw. -rollen verwendet, wie in den Figuren dargestellt. Beispielhaft ist der Abquetschwalzen-Waschbehälter, wie in JP-A-18350/1988 beschrieben. Ein Waschverfahren, wie in JP-A-143548/1988 beschrieben, ist ebenfalls bevorzugt.
  • Da Wasser, das einer Antifungi-Behandlung unterworfen worden ist, in einen Wasch- oder Stabilisierungsbehälter als Ergänzungsflüssigkeit eingeführt wird proportional zu der Behandlungsmenge, tritt ein Überlauf aus dem Behälter aus. Es ist möglich, den gesamten Überlauf oder einen Teil desselben als Behandlungslösung mit einer fixierenden Funktion in der vorhergehenden Stufe zu verwenden, wie in JP- A-235133/1985 beschrieben.
  • Die "Entwicklungsbehandlungszeit" oder "Entwicklungszeit" ist die Zeitspanne ab dem Punkt, wenn der vordere Rand eines lichtempfindlichen Materials in die Flüssigkeit in dem Entwicklungsbehälter in einem Prozessor eintaucht, bis zu dem Punkt, wenn er anschließend in die Fixierlösung eintaucht. Die "Fixierzeit" ist die Zeitspanne ab dem Punkt, wenn der vordere Rand in die Flüssigkeit in dem Fixierbehälter eintaucht, bis zu dem Punkt, wenn er in die Flüssigkeit in dem Waschbehälter (oder in den Stabilisator) eintaucht. Die "Waschzeit" ist die Zeitspanne, während der ein lichtempfindliches Material in die Flüssigkeit in dem Waschbehälter eingetaucht ist. Die "Trocknungszeit" ist die Zeitspanne, während der das lichtempfindliche Material durch den Trocknungsabschnitt des Prozessors hindurchgeführt wird, in den in der Regel Heißluft von 35 bis 100ºC, vorzugsweise von 40 bis 80ºC, eingeblasen wird.
  • Bei der praktischen Durchführung der Erfindung liegt die Entwicklungszeit im allgemeinen in dem Bereich von 5 s bis 3 min, vorzugsweise von 6 s bis 2 min, wobei die Entwicklungstemperatur in dem Bereich von 18 bis 50ºC, vorzugsweise von 20 bis 40ºC liegt.
  • Bei der praktischen Durchführung der Erfindung liegt die Fixierzeit im allgemeinen in dem Bereich von 4 s bis 3 min bei einer Temperatur von etwa 18 bis 50ºC, vorzugsweise von 5 s bis 2 min bei einer Temperatur von etwa 20 bis 40ºC.
  • Für das Waschen mit Wasser (oder das Stabilisierungsbad) liegt die Zeit im allgemeinen in dem Bereich von 4 s bis 3 min bei einer Temperatur von 0 bis 50ºC, vorzugsweise von 5 s bis 2 min bei einer Temperatur von 10 bis 40ºC.
  • Wenn das Entwickeln, das Fixieren und das Waschen (oder das Stabilisieren) beendet sind, wird das lichtempfindliche Material aus dem Waschwasser entnommen, d.h. durch Abquetschen mittels Quetschwalzen von dem Wasser befreit, und dann getrocknet, wie in den Figuren dargestellt. Das Trocknen wird im allgemeinen bei etwa 40 bis 100ºC durchgeführt. Die Trocknungszeit kann mit den Umgebungsbedingungen variieren, in der Regel liegt sie in dem Bereich von etwa 5 s bis 3 min, vorzugsweise von etwa 5 s bis 2 min bei 40 bis 80ºC.
  • Bei Durchführung des Entwicklungsverfahrens innerhalb von 100 s auf einer Trocken-Trocken-Basis in einem lichtempfindlichen Material/Behandlungssystem, wie vorstehend beschrieben, wird empfohlen, den Entwicklungsbehälter an dem Auslaß mit Rollen bzw. Walzen aus einem kautschukartigen Material zu versehen zur Verminderung von Entwicklungsschwankungen, die der Schnellbehandlung eigen sind, wie in JP-A-151943/1988 beschrieben, und den Entwickler mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 10 m/min oder höher in dem Entwicklungsbehälter zirkulieren zu lassen, um den Entwickler zu rühren, wie in JP-A-151944/1988 beschrieben, und eine stärkere Rührung während der Behandlungszeiten als während der Standby-Zeiten zu bewirken, wie in JP-A- 264758/1988 beschrieben. Für die Schnellbehandlung sind Walzen bzw. Rollen vorzugsweise in dem Fixierbehälter in gegenüberliegender Weise angeordnet, wie in den Fig. 3 und 5 dargestellt, um die Fixiergeschwindigkeit zu erhhen. Die gegenüberliegende Walzenanordnung vermindert die Anzahl der verwendeten Walzen bzw. Rollen und das Volumen des Behandlungsbehälters. Das heißt, der Prozessor kann kompakter sein.
  • Die vorliegende Erfindung ist auch anwendbar auf die Behandlung eines lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenidmaterials für die Erzeugung von Bildern mit einem ultrahohen Kontrast, mit hochempfindlichen photographischen Eigenschaften unter Verwendung von Hydrazinderivaten, wie in den US-Patenten Nr. 4 224 401, 4 168 977, 4 166 742, 4 311 781, 4 272 606, 4 221 857 und 4 243 739 beschrieben.
  • Die hier verwendeten Hydrazinderivate umfassen solche, wie sie in "Research Disclosure", Item 23516 (November 1983, S. 346), und in der darin zitierten Literatur, in den US- Patenten Nr. 4 080 207, 4 269 929, 4 276 364, 4 278 748, 4 385 108, 4 459 347, 4 560 638 und 4 478 928, in dem britischen Patent Nr. 2 011 3918 und JP-A-179734/1985 beschrieben sind. Die Hydrazinderivate werden vorzugsweise in einer Menge von 1x10&supmin;&sup6; bis 5x10&supmin;² mol, insbesondere von 1x10&supmin;&sup5; bis 2x10&supmin;² mol pro mol Silberhalogenid verwendet.
  • Der bei dieser Behandlung verwendete Entwickler enthält vorzugsweise die in dem US-Patent Nr. 4 269 929 beschrieben Amino-Verbindungen als Kontrastverbesserungsmittel.
  • Vorteile der Erfindung
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann die Menge der ergänzten Entwickler-, Fixier- und anderen Behandlungslösungen und damit die Menge an verbrauchten Lösungen vermindert werden. Die vorliegende Erfindung gewährleistet, daß die Überführungs- bzw. Transportrollen bzw. -walzen ohne zusätzlichen Reinigungsvorgang vollständig gereinigt werden, selbst wenn die Ergänzungsmenge vermindert wird, was zu einer leichten Wartung führt. Die Gesamtmenge an ver wendetem Wasser wird vermindert. Außerdem sind die photographischen Eigenschaften ausgezeichnet, was die Eliminierung von physikalischen Entwicklungsunregelmäßigkeiten zeigt.
  • Es ist auch möglich, die Vorrichtung kompakt zu machen und die Lösungsherstellung zu erleichtern.
  • Um die obengenannten Vorteile zu bestätigen, hat der Erfinder eine Vielzahl von Versuchen durchgeführt, von denen einige nachstehend beschrieben werden.
  • Versuch 1
  • Unter Verwendung einer Vorrichtung, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist, wurden medizinische lichtempfindliche radiographische Materialien Super HR-S, HR-A, HR-L und HR-C, hergestellt von der Firma Fuji Photo Film Co., Ltd., in einem Flächenverhältnis von etwa 8:1:1:1 unter Anwendung des folgenden Behandlungsschemas in einer Rate von etwa 200 Filmen (Bögen) pro Tag, berechnet als Viertel (quarter size)-Bögen (10x12 inches) behandelt. Stufe Zeit Ergänzung (/Vertelbogen) Behältervolumen Öffnung Entwickeln (Spülen) Fixieren (Spülen) Waschen (Spülen) Auspressen Trocknen insgesamt (s. unten) (Lineargeschwindigkeit 46,1 mm/s) *1) Das Ausschleppen durch lichtempfindliches Material ist ausgeschlossen.
  • Nachstehend wird die Herstellung von Konzentraten, mit denen die Ergänzungslösungs-Behälter beschickt werden, beschrieben. Die Ergänzungslösungs-Behälter sind Polyethylen-Behälter. Wenn ein Konzentrat aus den Teilen A, B und C besteht, z.B. ein Entwickler-Konzentrat, sind die Abteile, die den Teilen A, B und C entsprechen, zu einer Anordnung integriert.
  • Herstellung von Konzentraten Entwickler Teil A
  • Kaliumhydroxid 330 g
  • Kaliumsulfit 630 g
  • Natriumsulfit 240 g
  • Kaliumcarbonat 90 g
  • Borsäure 45 g
  • Diethylenglycol 180 g
  • Diethylentriaminpentaessigsäure 30 g
  • 1-(Diethylaminoethyl)-5-mercaptotetrazol 0,75 g
  • Hydrochinon 450 g
  • Wasser Gesamtmenge ad 4125 ml
  • Teil B
  • Diethylenglycol 525 g
  • 3,3'-Dithio-bis(dihydrozimtsäure) 3 g
  • Eisessig 102,6 g
  • 5-Nitroindazol 3,75 g
  • 1-Phenyl-3-pyrazolidon 34,5 g
  • Wasser Gesamtmenge ad 750 ml
  • Teil C
  • Glutaraldehyd (50 Gew./Gew.-%) 150 g
  • Natriummetabisulfit 150 g
  • Kaliumbromid 15 g
  • Wasser Gesamtmenge ad 750 ml
  • Fixierlösung
  • Ammoniumthiosulfat (70 gew./vol.-%ig) 3300 ml
  • Dinatriumethylendiamintetraacetatdihydrat 0,45 g
  • Natriumsulfit 300 g
  • Borsäure 60 g
  • 1-(N,N-Dimethylamino)ethyl-5-mercaptotetrazol 15 g
  • Weinsäure 48 g
  • Eisessig 270 g
  • Natriumhydroxid 90 g
  • Schwefelsäure (36 N) 58,5 g
  • Aluminiumsulfat 150 g
  • Wasser Gesamtmenge ad 7500 ml
  • pH 4,68
  • Herstellung der Behandlungslösungen
  • Die Entwicklungs- und Fixierbehälter wurden mit den obengenannten Konzentraten und Wasser in dem folgenden Mengenverhältnis beschickt, so daß sie als Entwicklerlösung und Fixierlösung dienten.
  • Entwickler
  • Teil A 55 ml
  • Teil B 10 ml
  • Teil C 10 ml
  • Wasser 125 ml (bereitgestellt durch einen Überlauf aus dem Spülbehälter)
  • pH 10,50
  • Fixierlösung
  • Konzentrat 100 ml
  • Wasser 100 ml (bereitgestellt durch einen Überlauf aus dem Spülbehälter)
  • pH 4,65
  • Waschwasser
  • Es wurde Leitungswasser verwendet, das einer Antifungi-Behandlung unterzogen wurde durch Einblasen von Luft, das 150 ppm Ozon enthielt, für 5 min mit einer Rate von 4 l/min in Zeitabständen von 15 min.
  • Für den Entwickler war der Vorratsbehälter (nicht dargestellt) in drei Abteile unterteilt, die mit den Konzentratteilen A, B und C mit den obengenannten Formulierungen beschickt wurden. Für die Fixierlösung wurde der Vorratsbehälter (nicht dargestellt) mit dem Konzentrat mit der oben angegebenen Formulierung beschickt.
  • Bei der Behandlung wurde die Entwicklerlösung durch Zuführung der Teile A, B und C aus dem Vorratsbehälter mit der oben angegebenen Rate und Zuleitung (Kanalisierung) eines Überlaufs aus dem Spülbehälter in der oben angegebenen Rate in den Entwicklungsbehälter ergänzt, in dem sie gerührt wurden. Das Ergänzungswasser wurde in den Spülbehälter zwischen den Entwicklungs- und Fixierbehältern in einer Rate von 118,75 ml/10 Viertel (quarter size)-Bögen eingeführt. Ausgedrückt durch die Teile A/B/C, betrug die Ergänzung 41,25/7,5/7,5/118,75 ml Wasser/10 Viertel (quarter size)-Bögen.
  • Die Fixierlösung wurde ergänzt durch Zuführung von Wasser zu dem damit verbundenen Spülbehälter mit einer Rate von 95ml/10 Viertel (quarter size)-Bögen pro 75 ml Konzentrat mit der obengenannten Formulierung und Einleitung (Kanalisierung) eines Überlaufs aus dem Spülbehälter in den Fixierbehälter.
  • Das Waschwasser wurde ergänzt durch direkte Einleitung von Leitungswasser und Zuführung (Kanalisierung) eines Überlaufs aus dem damit verbundenen Spülbehälter. Dies wird als Verfahren A bezeichnet.
  • Die Behandlung wurde auf die gleiche Weise wie in dem Verfahren A durchgeführt, jedoch mit der Ausnahme, daß die verwendete Vorrichtung so modifiziert wurde, daß kein Spülbehälter installiert war.
  • In diesem Fall wurde der Entwickler ergänzt durch Zuführung der Teile A/B/C/Wasser mit einer Rate von 41,25/7,5/7,5/93,75 ml/10 Viertel (quarter size)-Bögen. Die Fixierlösung wurde ergänzt durch Zuführung von 75 ml Konzentrat/75 ml Wasser/10 Viertel (quarter size)-Bögen. Dies wird als Verfahren B bezeichnet.
  • Ferner wurde die Behandlung auf die gleiche Weise wie das Verfahren B durchgeführt, jedoch mit der Ausnahme, daß die verwendete Vorrichtung so modifiziert wurde, daß Reinigungswasser auf die Überführungs-Walzen bzw. -Rollen am Ende des täglichen Betriebs aufgespritzt wurde zur Reinigung, wie in JP-A-187243/1988 beschrieben. Dies wird als Verfahren C bezeichnet.
  • Außerdem wurde eine Behandlung auf die gleiche Weise wie das Verfahren B durchgeführt, jedoch mit der Ausnahme, daß Spülbehälter installiert wurden wie in dem Verfahren A und die Überläufe aus den Spülbehältern verworfen wurden, ohne sie in die vorhergehenden Behälter einzuführen (zu kanalisieren). In diesem Fall wurde Wasser ergänzend eingeführt in den Spülbehälter zwischen den Entwicklungs- und Fixierbehältern mit einer Rate von 50 ml/10 Viertel (quarter size)-Bögen und in den Spülbehälter zwischen den Fixier- und Waschbehältern in einer Rate von 30 ml/10 Viertel (quarter size)-Bögen. Dies wird als Verfahren D bezeichnet.
  • Die Verfahren A bis D wurden in bezug auf die folgenden Faktoren bewertet, wobei die in der Tabelle 1 angegebenen Ergebnisse erhalten wurden.
  • (1) Verunreinigung der Überführungsrollen bzw. -walzen
  • Nach Beendigung der Reinigung einer Überführungsrolle wurde die Anzahl der Reinigungsfilme zum Reinigen der Überführungsrolle, bis sie für die Behandlung gebrauchsfertig war, bestimmt.
  • (2) Verbrauchte Menge
  • Die Menge an verbrauchtem Entwickler war die Menge an verbrauchter Entwickler- + Entwicklungsfixier-Zwischenspüllösung und die Menge an verbrauchter Fixierlösung war die Menge an verbrauchter Fixier- + Fixier-Wasch-Zwischenspüllösung und beide sind im Vergleich unter Verwendung des Verfahrens A als Referenz angegeben.
  • (3) Silberrückgewinnung
  • Die Silberrückgewinnung wurde ausgedrückt als Prozentsatz, bezogen auf die Silberrückgewinnung des Verfahrens A.
  • (4) Trocknung
  • Das obengenannte Material Super HR-S wurde kontinuierlich behandelt und die Anzahl der in trockenem Zustand verfügbaren Bögen wurde gezählt.
  • (5) Wasch-Wirkungsgrad
  • Er wurde ausgedrückt durch den Vergilbungsfaktor, der auf restliches Thiosulfat zurückzuführen war. Das in einem Film zurückbleibende Thiosulfat wurde nach dem Silbernitrat-Verfahren gemäß ISO 417-1977 bestimmt, wodurch der Vergilbungsfaktor erhalten wurde.
  • (6) Entwicklung-Unregelmäßigkeiten
  • Die Entwicklung-Unregelmäßigkeiten wurden bestimmt und be wertet mit O,Δ und X.
  • O: keine Unregelmäßigkeiten
  • Δ: einige Unregelmäßigkeiten
  • X: Unregelmäßigkeiten Tabelle 1 Verfahren Anzahl der Reinigungsfilme Reinigungs-Wartung verbrauchte Lösung Silberrückgewinnung (Relativwert) Trocknung Waschwirkungsgrad Entwicklungs-Unregelmäßigkeiten A (Erfindung) (Vergleich) nicht erforderlich jeden Tag erforderlich1) (Referenz) keine Änderung scheinbarer Abfall3) Zunahme4) Bögen 1) Die Herausnahme der Rollen bzw. Walzen für die Reinigung ist erforderlich. 2) Das Reinigungswasser für die Überführungs-Rollen bzw. -Walzen sollte einer Antifungi-Behandlung unterzogen werden, um eine Verstopfung der Rohrleitung zu verhindern. 3) Im Vergleich zu dem Verfahren A ein Abfall von 17 % beim Entwickeln, ein Abfall von 14 % beim Fixieren, jedoch eine Zunahme der Waschbelastung, was eine eventuelle Zunahme der Belastung mit verbrauchter Lösung bedeutet (tatsächlicher Abfall der Silberrückgewinnung). 4) Im Vergleich zu dem Verfahren A eine Zunahme bei der Entwicklung von 33 %, eine Zunahme bei der Fixierung von 20 %. 5) Unwirksame Silberrückgewinnung wegen einer niedrigeren Silberkonzentration und einer größeren Lösungsmenge als in dem Verfahren A.
  • Die Behandlung wurde nach dem Verfahren A durchgeführt, jedoch unter Verwendung der Anordnung der Behandlungsvorrichtung gemäß Fig. 1 oder Fig. 3, wobei ebenfalls zufriedenstellende Ergebnisse erhalten wurden.
  • Außerdem wurde die Behandlungsvorrichtung gemäß Fig. 4 so modifiziert, daß die jeweiligen Ergänzungsflüssigkeiten und Überläufe der jeweiligen Spülbehälter in die jeweiligen Rohrleitungen eingeführt (kanalisiert) wurden, die sich von den Vorratsbehältern zu den Entwicklungs- und Fixierbehältern erstreckten, und durch Rühren darin gemischt. Mit dieser Anordnung wurde die Behandlung nach dem Verfahren A durchgeführt, jedoch unter Verwendung der Entwickler-Ergänzungslösung aus dem Vorratsbehälter und eines Überlaufs aus dem Spülbehälter zwischen den Entwicklungsund Fixierbehältern sowie der Fixier-Ergänzungslösung aus dem Vorratsbehälter und einem Überlauf aus dem Spülbehälter zwischen den Fixier- und Waschbehältern, wobei ebenfalls zufriedenstellende Ergebnisse erhalten wurden.
  • Versuch 2 (1) Herstellung einer Silberhalogenidemulsion
  • Eine geeignete Menge Ammoniak wurde einem Behälter zugesetzt, der Gelatine, Kaliumbromid und Wasser enthielt, und auf 55ºC erhitzt. Dann wurden unter Halten des Reaktionsmischungsinhalts bei pAg 7,60 eine wäßrige Silbernitratlösung und eine wäßrige Kaliumbromidlösung, der Hexachloroiridat(III) zugesetzt worden war, um ein Molverhältnis von Iridium zu Silber von 10&supmin;&sup7; mol zu ergeben, zu dem Reaktionsbehälter zugegeben unter Anwendung des Doppelstrahlverfahrens. Durch Variieren der Ammoniakmenge wurden zwei Typen von monodispersen Silberbromidemulsionskörnchen mit einer mittleren Korngröße von 0,70 µm und 0,40 µm erhalten. Die Emulsionskörnchen wiesen eine solche Verteilung auf, daß 98 % der gesamten Körnchen innerhalb der mittleren Korngröße ±40 % lagen. Kaliumjodid wurde in einer Menge von 1x10&supmin;³ mol/mol Silber in der späteren Stufe der Kornbildung zugegeben. Diese Emulsionen wurden entsalzen, auf pH 6,2 und auf pAg 8,6 eingestellt und dann einer Gold- und Schwefelsensibilisierung unterworfen mit Natriumthiosulfat und Chlorgold(III)säure, wobei die gewünschten photographischen Eigenschaften erzielt wurden. Die Emulsionen wiesen ein Verhältnis von (100)Ebene/(111) Ebene von 93/7 auf, gemessen nach dem Kubelka-Munk-Verfahren.
  • (2) Herstellung einer Emulsionsbeschichtungslösung
  • Ein Behälter, der jeweils 0,5 kg der beiden Emulsionen enthielt, wurde auf 40ºC erhitzt, um die Emulsionen aufzulösen, dann wurden 30 ml einer Methanollösung mit dem nachstehend angegeben Infrarotbanden-Sensibilisierungsfarbstoff (9x10&supmin;&sup4; mol/l), 130 ml einer wäßrigen Lösung mit dem nachstehend angegebenen Supersensibilisator (4,4x10&supmin;³ mol/l), 35 ml einer Methanollösung mit dem nachstehend angegebenen Lagerungsmodifizierungsmittel für das lichtempfindliche Material (2,8x10&supmin;² mol/l), eine wäßrige Lösung von 4-Hydroxy-6-methyl-1,3,3a,7-tetraazainden, eine wäßrige Lösung von Dodecylbenzolsulfonat-Beschichtungshilfsmittel und eine wäßrige Lösung von Polykalium-p- vinylbenzolsulfonat-Eindickungsmittel zugegeben, wobei eine Emulsion-Beschichtungslösung erhalten wurde.
  • Infrarot-Sensibilisierungsfarbstoff
  • Supersensibilisator
  • Dinatrium-4,4'-bis[2,6-di(2-naphthoxy)pyrimidin-4- ylamino]stilben-2,2'-disulfonat
  • Lagerungsmodifizierungsmittel für das lichtempfindliche Material
  • (3) Herstellung einer Beschichtungslösung zur Bildung einer Oberflächenschutzschicht auf der lichtempfindlichen Schicht
  • Zu einer wäßrigen Lösung von 10 Gew.-% Gelatine, die auf 40ºC erhitzt worden war, wurden zugegeben eine wäßrige Lösung von Natriumpolystyrolsulfonat als Eindickungsmittel, feine Polymethylmethacrylat-Teilchen (mittlere Teilchengröße 3,0 µm) als Mattierungsmittel, N,N'-Ethylen- bis(vinylsulfonylacetamid) als Härter, eine wäßrige Lösung von Natrium-t-octylphenoxyethoxyethansulfonat als Beschichtungshilfsmittel, eine wäßrigen Lösung eines Polyethylen-Tensids als antistatisches Mittel und eine wäßrige Lösung von fluorierten Verbindungen mit den nachstehend angegebenen Strukturen, wobei eine Beschichtungslösung erhalten wurde:
  • C&sub8;F&sub1;&sub7;SO&sub2;N(C&sub3;H&sub7;)CH&sub2;COOK und C&sub8;F&sub1;&sub7;SO&sub2;N(C&sub3;H&sub7;)(CH&sub2;CH&sub2;O)&sub1;&sub5;-H
  • (4) Herstellung einer Beschichtungslösung für die Rückseitenschicht
  • Zu einer wäßrigen Lösung von 10 Gew.-% Gelatine, 1 kg, die auf 40ºC erhitzt war, wurden zugegeben eine wäßrige Lösung von Natriumpolystyrolsulfonat als Eindickungsmittel, 50 ml einer wäßrigen Lösung des nachstehend angegebenen schwarzen Farbstoffs (5x10&supmin;² mol/l), eine wäßrige Lösung von N,N'-Ethylen-bis(vinylsulfonylacetamid) als Härter und eine wäßrige Lösung von Natrium-t-octylphenoxyethoxyethansulfonat als Beschichtungshilfsmittel, wobei eine Beschichtungslösung erhalten wurde.
  • Schwarzer Farbstoff
  • (5) Herstellung einer Beschichtungslösung zur Bildung einer Oberflächenschutzschicht auf der Rückseitenschicht
  • Zu einer wäßrigen Lösung von 10 Gew.-% Gelatine, die auf 40ºC erhitzt worden war, wurden zugegeben eine wäßrige Lösung von Natriumpolystyrolsulfonat als Eindickungsmittel, feine Polymethylmethacrylat-Teilchen (mittlere Teilchengröße 3,0 µm) als Mattierungsmittel, eine wäßrige Lösung von Natrium-t-octylphenoxyethoxyethan-sulfonat als Beschichtungshilfsmittel, eine wäßrige Lösung eines Polyethylen-Tensids als Antistatikmittel und eine wäßrige Lösung von fluorierten Verbindungen mit den nachstehend angegebenen Strukturen, wobei eine Beschichtungslösung erhalten wurde.
  • C&sub8;F&sub1;&sub7;SO&sub2;N(C&sub3;H&sub7;)CH&sub2;COOK und C&sub8;F&sub1;&sub7;SO&sub2;N(C&sub3;H&sub7;)(CH&sub2;CH&sub2;O)&sub1;&sub5;-H
  • (6) Herstellung einer beschichteten Probe
  • Ein Polyethylenterephthalat-Träger wurde auf einer Oberfläche mit der Rückseitenschicht-Beschichtungslösung zusammen mit der Rückseitenschicht-Oberflächenschutzschicht- Beschichtungslösung bis zu einer Gelatinebedeckung von von 4 g/m² beschichtet. Anschließend wurde der Träger auf der gegenüberliegenden Oberfläche mit der Emulsionsbeschichtungslösung, die einen nahen Infrarot-Sensibilisierungsfarbstoff, wie in (2) beschrieben enthielt, zusammen mit der Oberflächenschutzschicht-Beschichtungslösung dafür bis zu einer Silberbeschichtungsmenge von 3,2 g/m² beschichtet, während der Gehalt der Oberflächenschutzschicht-Beschichtungslösung an Härter so eingestallt wurde, daß der Überzug einen Quellungsfaktor von 160 % aufwies.
  • (7) Messung des Quellungsfaktors
  • Der Quellungsfaktor wird bestimmt durch (a) Inkubieren der beschichteten Probe bei 38ºC und einer relativen Feuchtigkeit von 50 %, (b) Messen der Dicke der Schicht, (c) Eintauchen der Probe für 3 min in destilliertes Wasser von 21ºC und (d) Vergleichen der Dicke der Schicht mit derjenigen, die in (b) gemessen wurde, wobei die Schichtdickenänderung in % errechnet wird.
  • Verfahren
  • Die Behandlung wurde mit dem in Fig. 5 dargestellten automatischen Prozessor durchgeführt.
  • Die Entwickler- und Fixier-Konzentrate hatten die folgenden Zusammensetzungen:
  • Entwickler-Konzentrat
  • Kaliumhydroxid 56,6 g
  • Natriumsulfit 200 g
  • Diethylentriaminpentaessigsäurephosphonsäure 6,7 g
  • Kaliumcarbonat 16,7 g
  • Borsäure 10 g
  • Hydrochinon 83,3 g
  • Diethylenglycol 40 g
  • 4-Hydroxymethyl-4-methyl-1-phenyl- 3-pyrazolidon 13,2 g
  • 5-Methylbenzotriazol 0,2 g
  • Wasser Gesamtmenge ad 1 l (eingestellt auf pH 11,0) Ergänzungslösungs-Kit-Größe 6 l
  • Fixier-Ergänzungslösung
  • Ammoniumthiosulfat (70 Gew./Vol.-%) 560 g
  • Natriumsulfit 60 g
  • Dinatriumethylendiamintetraacetatdihydrat 0,10 g
  • Essigsäure 27 g
  • Natriumhydroxid 24 g Wasser Gesamtmenge ad 1 l
  • (eingestellt auf pH 5,10)
  • Ergänzungslösungs-Kit-Größe 6 l Prozessor: 45 s lange Behandlung auf Trocken-Trocken- Basis Entwicklungsbehälter (11) Spülbehälter (65) Fixierbehälter (12) Spülbehälter (75) Waschbehälter (13) Ausquetschrollen-Reinigungsbehälter (Spülbehälter) Trocknen
  • Zu Beginn der Behandlung wurden die Behälter mit den nachstehend angegebenen Behandlungslösungen beschickt:
  • Entwicklungsbehälter
  • Eine Mischung aus 333 ml des Entwickler-Konzentrats, 667 ml Wasser und 10 ml einer wäßrigen Lösung, enthaltend 2 g Kaliumbromid und 1,8 g Essigsäure, wurde auf pH 10,50 eingestellt.
  • Fixierbehälter
  • Eine Mischung von 250 ml Fixier-Konzentrat und 750 ml Wasser.
  • Waschbehälter und Spülbehälter Leitungswasser
  • Das laufende Verfahren wurde 3 Monate lang mit einer Geschwindigkeit von etwa 100 Bögen pro Tag fortgesetzt, wobei die folgenden Ergänzungsmengen zugeführt wurden
  • 8 ml Entwickler-Konzentrat und Überlaufwasser aus dem Spülbehälter (65) in den Entwicklungsbehälter (11), 18 ml Wasser in den Spülbehälter (65), 4 ml Fixier-Konzentrat und Überlaufwasser aus dem Spülbehälter (75) in den Fixierbehälter (12), 14 ml Wasser in den Spülbehälter (75) und etwa 500 ml Wasser aus dem Abquetschrollen-Reinigungsbehälter (85) in den Waschbehälter (13)
  • pro Bogen des behandelten lichtempfindlichen Materials der B-4-Größe (25,7 cm x 36,4 mm).
  • In den Waschbehälter wurde Luft, die 200 ppm Ozon enthielt, 5 min lang mit einer Rate von 3 l/min in Zeitabständen von 15 min durch ein perforiertes Rohr eingeblasen, das sich bis auf den Behälterboden erstreckte, um die Bildung von Bioschleim zu kontrollieren (zu bekämpfen).
  • Während des Verfahrens wurden immer dann, wenn die Entwickler- und Fixier-Ergänzungslösungen erschöpft waren, frische Ergänzungslösungen zugegeben.
  • Dieses Verfahren ergab ähnliche Vorteile wie das Verfahren A des Beispiels 1 unter gleichzeitiger Gewährleistung einer viel leichteren täglichen Wartung.

Claims (10)

1. Vorrichtung zur Behandlung (Bearbeitung) eines lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenidmaterials (5) mit einer Behandlungslösung unter gleichzeitiger Zuführung einer Ergänzungslösung (Nachfüllösung) entsprechend der Menge des behandelten lichtempfindlichen Materials (5), die umfaßt eine Vielzahl von Behandlungsbehältern (11,12,13), die jeweils mit einer Behandlungslösung für die Behandlung des lichtempfindlichen Materials (S) gefüllt sind, einen Satz von Überführungs- bzw. Transportrollen bzw. -walzen (61,62,71,72) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Behandlungsbehältern (11,12,13) zum Transportieren des lichtempfindlichen Materials (S) und einen Spülbehälter (63,65,75), der mit Reinigungswasser (W) gefüllt ist, in das der genannte Satz von Überführungsrollen bzw. -walzen (61,62,71,72) mindestens teilweise eintaucht, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung so aufgebaut ist, daß das genannte Reinigungswasser in den Spülbehälter (63) eingeführt wird, wobei ein Überlauf des Reinigungswassers (W) in dem Spülbehälter (63,65,75) in den Behandlungsbehälter (11,12,13) eingeführt (kanalisiert) wird, der hinter dem genannten Spülbehälter (63,65,75) angeordnet ist, synchron zu dem Eintritt des Ergänzungslösungs-Konzentrats in den genannten Behandlungsbehälter (11,12,13), der hinter dem genannten Spülbehälter (63,65,75) angeordnet ist.
2. Vorrichtung zur Behandlung eines lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenidmaterials nach Anspruch 1, worin die genannte Vielzahl von Behandlungsbehältern (11,12,13) Entwicklungslösungs-, Fixierlösungs- und Waschlösungs-Behälter umfaßt, wobei der genannte Satz von Überführungsrollen bzw. -walzen (61,62) und der ihnen zugeordnete Spülbehälter (63,65) zwischen den Entwicklungslösungs- und Fixierlösungs-Behältern angeordnet sind und wobei ein zweiter Salz von Überführungsrollen bzw. -walzen (71,72) und ein diesen zugeordneter Spüllösungsbehälter auf ähnliche Weise zueinander angeordnet sind wie der genannte Satz von Überführungsrollen bzw. -walzen (61,62) und der ihnen zugeordnete stehender Spüllösungsbehälter (63,65), die zwischen den Fixierlösungs- und den Waschlösungs-Behältern angeordnet sind.
3. Vorrichtung zur Behandlung eines lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenidmaterials nach Anspruch 2, worin die Menge der Ergänzungslösung, die der Entwicklerlösung zugeführt wird, bis zu 0,4 l/m² des lichtempfindlichen Materials (5) beträgt.
4. Vorrichtung zur Behandlung eines lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenidmaterials nach Anspruch 3, worin das Mischungsverhältnis zwischen einem Ergänzungs- Konzentrat und dem Verdünnungswasser für die Entwickler- Ergänzug so ist, daß das Volumenverhältnis von Ergänzungs- Konzentrat zu Verdünnungswasser in dem Bereich von 1/0,4 bis 1/5 liegen kann.
5. Vorrichtung zur Behandlung eines lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenidmaterials nach Anspruch 2, worin die Menge an Ergänzungslösung, die der Fixierlösung zugeführt wird, bis zu 0,4 l pro m² des lichtempfindlichen Materials beträgt.
6. Vorrichtung zur Behandlung eines lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenidmaterials nach Anspruch 5, worin das Mischungsverhältnis zwischen einem Ergänzungs- Konzentrat und dem Verdünnungswasser für die Fixier-Ergänzungslösung so ist, daß das Volumenverhältnis von Ergänzungs-Konzentrat zu Verdünnungswasser in dem Bereich von 1/0,4 bis 1/5 liegen kann.
7. Vorrichtung zur Behandlung eines photographischen Silberhalogenidmaterials nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 und 5, worin das Reinigungswasser 5 bis 100 % des zum Verdünnen eines Ergänzungs-Konzentrats erforderlichen Verdünnungswassers darstellt.
8. Vorrichtung zur Behandlung eines lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenidmaterials nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 und 5, worin das Waschwasser in einer Menge von bis zu 3 l pro m² des lichtempfindlichen Materials ergänzt wird.
9. Vorrichtung zur Behandlung eines lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenidmaterials nach Anspruch 2, die umfaßt einen Trocknungsabschnitt (14), der hinter dem genannten Waschbehälter (13) angeordnet ist, eine Überführungsrolle bzw. -walze (71) und einen Spülbehälter (85) die zwischen dem genannten Waschbehälter (13) und dem genannten Trocknungsabschnitt (14) angeordnet sind, wobei mindestens ein Teil des Reinigungswassers (W), das dem genannten Spülbehälter zugeführt wird, in den genannten Waschbehälter (13) eingeführt (kanalisiert) wird.
10. Vorrichtung zur Behandlung eines lichtempfindlichen photographischen Silberhalogenidmaterials nach Anspruch 9, worin das Reinigungswassser (W) 5 bis 100 % der Menge des ergänzten Waschwassers darstellt.
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