DE69115903T2 - Behälter zum entfernen und entsorgen von spritzennadeln - Google Patents

Behälter zum entfernen und entsorgen von spritzennadeln

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Description

  • Zur Entnahme einer Blutprobe für diagnostische Zwecke wird Blut durch eine doppelendige Nadel in ein evakuiertes Blutsammelröhrchen gesaugt. Die Nadel weist einen Ansatz, einen vorderen Nadelabschnitt, der durch Gewebe in ein Blutgefäß eindringen kann, und einen rückwärtigen Nadelabschnitt auf, der mit einem äußeren elastomeren Ventil versehen ist. Das rückwärtige Ende der Nadel wird durch Hineindrücken in einen Kolben eingeführt, der ein Innengewinde aufweist, um durch Gewindeeingriff mit dem Ansatz die doppelendige Nadel in bezug auf den Kolben in Position zu halten. Das proximale Ende des Kolbens kann geöffnet werden, um ein evakuiertes Blutsammelröhrchen aufzunehmen, das mit einem Stopfen versehen ist, um den rückwärtigen Nadelabschnitt durch Hineindrücken aufzunehmen. Bei einer Venenpunktion strömt Blut durch den vorderen Nadelabschnitt und den rückwärtigen Nadelabschnitt in das Sammelröhrchen. Wenn das Blutsammelröhrchen abgenommen wird, wird der rückwärtige Nadelabschnitt wieder von dem elastomeren Ventil verschlossen, um ein unbeabsichtigtes Austreten von Blut aus der Nadel zu verhindern. Anschließend kann ein Phlebotomist ein zweites oder weitere Blutsammelröhrchen in den Kolben einführen, um zusätzliche Blutproben zu entnehmen.
  • Bei Beendigung des Vorgangs der Venenpunktion wird der vordere Nadelabschnitt von dem Patienten abgezogen. Bei häufiger Wiederverwendung des Kolbens muß die doppelendige Nadel sicher aus dem Kolben entfernt werden, wobei kein Anhaften der Nadel verursacht werden darf und Kontakt mit jeglichen restlichen Körperflüssigkeiten des Patienten vermieden werden muß, um die Übertragung von Infektionen zu verhindern. Ein herkömmliches infektionssicheres Aufnahmebehältnis für Nadeln (US-A-4, 917, 243, US-A-4,802,579, US-A-4,667,821) ist typischerweise mit einem Deckel versehen, in dem verschieden ausgestaltete Aussparungen ausgebildet sind, die mit dem Nadel-Ansatz zusammengreifen. Zur Entsorgung einer benutzten Nadel muß der Phlebotomist den freiliegenden Nadel-Ansatz sorgfältig in der Aussparung plazieren und den Kolben umfassen und drehen, um die Nadel loszuschrauben und die gelöste Nadel vollständig durch die Öffnung in das darunterliegende Aufnahmebehältnis fallen zu lassen. Da die Kolben häufig undurchsichtig sind, kann oft nur unter Schwierigkeiten festgestellt werden, wann die doppelendige Nadel vollständig aus dem Kolben herausgeschraubt worden ist. Ein weitere Gefahrenquelle besteht in dem rückwärtigen Nadelabschnitt, der in aufrechter Stellung freiliegt, bis der Ansatz ausreichend aus der Aussparung ausgerückt ist, daß die Nadel in das Aufnahmebehältnis fallen kann. Neben den zum Zusammengriff mit dem Ansatz vorgesehenen Aussparungen sind weitere Vorrichtungen entwickelt worden, z.B. feste und bewegbare Klauen, die zu einem Eingriff mit dem Nadel-Ansatz verwendet werden. Ferner sind mechanisch betriebene Vorrichtungen zum Losschrauben doppelendiger Nadeln bekannt.
  • US-A-4,917,243, US-A-4,802,579 und US-A-4,667,821 beschreiben eine Ausdrückvorrichtung, bei der der Benutzer jedoch einen zusätzlichen Schritt durchführen muß, um die Nadel von der Haltevorrichtung zu entfernen. Gemäß US-A-4,917,243 muß der Benutzer den Rand des Ansatzes derart in Angriff 5 bringen, daß die Nadel von dem Ansatz entfernt wird. Gemäß US-A-4,802, 579 muß der Benutzer die abgelöste Nadel abwärts in eine größere Öffnung 14 bewegen, damit sie in das Aufnahmebehältnis fallen kann. Gemäß US-A-4,667,821 muß der Benutzer die Nadel zu dem weiten Abschnitt 22 der Öffnung bewegen, damit sie in das Aufnahmebehältnis fallen kann.
  • Eine seit kurzem verfügbare wiederverwendbare Sicherheits- Blutsammelvorrichtung weist einen zum Zusammengriff mit der doppelendigen Nadel vorgesehenen Halter auf, der innerhalb einer Schutzvorrichtung verschiebbar ist, um sowohl den vorderen als auch den rückwärtigen Nadelabschnitt der doppelendigen Nadel voll zu umschließen. Die Schutzvorrichtung weist einen vorderen Kragen auf, um das Ende des vorderen Nadelabschnittes beim Zurückziehen des Halters abzuschirmen, und um darin während der Benutzung den mit dem Ansatz zusammengreifenden Vorsprung des Halters zu stützen. Die bekannten Spritzenentsorgungsvorrichtungen sind zum Aufnehmen und Entsorgen von Nadeln dieser Vorrichtungen nicht gut geeignet, da der Ansatz der doppelendigen Nadel durch den Kragen abgeschirmt ist und nicht derart zugänglich ist, daß einander gegenüberliegende Kanten einer Aussparung, Klauen oder dergleichen mit ihm zusammengreifen können.
  • Somit ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zu schaffen, die in der Lage sind, bei Beendigung eines Venenpunktionsvorganges eine doppelendige Nadel aufzunehmen und sicher aus einem Blutsammelröhrchen-Halter zu lösen, während das Klinikpersonal vor einer Berührung mit einem der Enden der Nadel geschützt ist.
  • Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gemäß den Ansprüchen 1 und 11 gelöst.
  • Ein in einem Aufnahmebehältnis montierter stabformiger Vorsprung greift an eine Rippe eines herkömmlichen Ansatzes einer doppelendigen Nadel an, so daß beim Eingreifen mit einer Rippe eine Drehung des Ansatzes verhindert wird. Eine schrägverlaufende obere Fläche des Vorsprungs begünstigt nach dem Herausschrauben des Ansatzes eine gleitende Abwärtsbewegung der Nadel in das Aufnahmebehältnis. Bei einer zweiten Ausführungsform nimmt eine teilweise ringförmige Aussparung den Kragen einer Schutzvorrichtung für einen tragenden Halter einer umschlossenen doppelendigen Nadel auf, und ein von der Aussparung abstehender Vorsprung gelangt in Sperreingriff mit einer Ansatz-Rippe. Eine Drehung der Schutzvorrichtung mit einer entsprechenden Drehung des umschlossenen Halters veranlaßt somit ein Ausrücken der doppelendigen Nadel aus dem Halter, woraufhin die Nadel in das Aufnahmebehältnis fällt. Um das Herabfallen der doppelendigen Nadel zu begunstigen, kann ein Paar vertikal diametral gegenüberliegender Blattfedern vorgesehen sein, die jeweils eine Lippe zum Verhindern eines nach oben hin erfolgenden Abziehens der doppelendigen Nadel aufweisen. Gemäß einer Variante kann die Vorsprungsanordnung zum Eingriff mit und zum Abstützen des Ansatzes zusammen mit einem abwärtsgerichteten Schacht, der zum Führen der doppelendigen Nadel in ein Aufnahmebehältnis vorgesehen ist, aus einer modularen Konstruktion bestehen, die an der Öffnung jedes beliebigen Aufnahmebehältnisses befestigbar ist.
  • Es ist ein Vorsprung vorgesehen, um eine doppelendige Nadel durch Herausschrauben von dem Halter eines Blutsammelröhrchens zu lösen.
  • Ferner kann ein Vorsprung, der mit einer Rippe des Ansatzes einer doppelendigen Nadel eingreift, um das Abschrauben der Nadel von dem Halter eines Blutsammelröhrchens zu ermöglichen, in Kombination mit einem Paar von Blattfedern vorgesehen sein, die das Herabfallen der Nadel in ein darunterliegenden Aufnahmebehältnis begünstigen.
  • Eine ringförmige Aussparung kann vorgesehen sein, um einen Kragen einer tragenden Schutzvorrichtung für den Blutsammelröhrchen-Halter aufzunehmen, wobei der Kragen konzentrisch mit einem Vorsprung angeordnet ist, der sperrend mit einer Rippe des im Gewindeeingriff mit dem Halter stehenden Ansatzes einer doppelendigen Nadel im Eingriff ist.
  • Ferner kann ein an dem Aufnahmebehältnis montierter Vorsprung vorgesehen sein, der an eine Rippe des Ansatzes einer doppelendigen Nadel angreift, um ein durch Herausschrauben erfolgendes Ausrücken des Ansatzes aus einem tragenden Blutsammelröhrchen-Halter zu ermöglichen und das Herabfallen der Nadel in das den Vorsprung tragende Aufnahmebehältnis zu begünstigen.
  • Es kann eine durchsichtige Vorrichtung zum Aufnehmen einer doppelendigen Nadel aus einem durchsichtigen Blutsammelröhrchen-Halter vorgesehen sein, um das Abtrennen und die Entsorgung der Nadel visuell überwachen zu können.
  • Im folgenden wird die Erfindung im Zusammenhang mit den Figuren konkreter und ausführlicher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine isometrische Ansicht eines Aufnahmebehältnisses, das Vorsprünge trägt, die mit den Ansätzen doppelendiger Nadeln zusammengreifen, welche im Gewindeeingriff mit verschiedenen Typen von Blutsammel röhrchen-Haltern stehen;
  • Fig. 2 zeigt eine ausschnittsweise Draufsicht auf zwei Typen von Stabvorrichtungen, die an einem Aufnahmebehältnis zur Aufnahme benutzter doppelendiger Nadeln montiert sind;
  • Fig. 3 zeigt eine teilweise geschnittene Ansicht der Beziehungen zwischen Nadelansatzeingriffsvorrichtungen und den betreffenden Typen von Blutsammelröhrchen-Haltern;
  • Fig. 4 zeigt eine Variante der Struktur des Vorsprungs für den Eingriff mit dem Ansatz;
  • Fig. 5 zeigt eine teilweise Schnittansicht zur Veranschaulichung der Arbeitsweise der Variante gemäß Fig. 4;
  • Fig. 6 zeigt eine isometrische Ansicht einer Variante des stabförmigen Vorsprungs für den Nadelansatzeingriff und der zugehorigen Struktur;
  • Fig. 7 zeigt eine Querschnittsansicht längs der Linie 7-7 gemäß Fig. 6;
  • Fig. 8 zeigt eine Querschnittsansicht längs der Linie 8-8 gemäß Fig. 7;
  • Fig. 9 zeigt eine Draufsicht längs der Linie 9-9 gemäß Fig. 8;
  • Fig. 10 zeigt eine isometrische Draufsicht auf eine weitere Variante;
  • Fig. 11 zeigt eine Draufsicht auf eine weitere Variante;
  • Fig. 12 zeigt eine Querschnittsansicht längs der Linie 12-12 gemäß Fig. 11; und
  • Fig. 13 zeigt eine Explosionsansicht einer weiteren Variante der Erfindung und einer Befestigungsvorrichtung für diese.
  • Beschreibung der bevorzuqten Ausführunasform
  • Aufnahmebehältnisse für benutzte Blutsammelröhrchen-Halter mit doppelendigen Nadeln des zur Durchführung von Venenpunktionen verwendeten Typs sind seit vielen Jahren erhältlich. Derartige Aufnahmebehältnisse verringern die Wahrscheinlichkeit eines Nadeleinstichs und der Verbreitung von Infektionen, die durch den Kontakt mit den Nadeln und den an und in den Nadeln befindlichen Körperflüssigkeiten verursacht werden. Wenn die mit den Nadeln verwendeten Blutsammelröhrchen-Halter nicht ent sorgt werden sollen, treten verschiedene Probleme bei dem Versuch auf, die doppelendige Nadel von dem Halter zu trennen, ohne daß der Phlebotomist die Nadel zu berühren braucht. Zu diesem Zweck sind mehrere Vorrichtungen entwickelt worden, von denen jedoch jede durch wirkliche oder potentielle Probleme beeinträchtigt wird, die eine wiederholte ausfallsichere Benutzung verhindern.
  • Fig. 1 zeigt ein Aufnahmebehältnis 10 zur Aufnahme und Unterbringung benutzter doppelendiger Nadeln. Das Aufnahmebehältnis weist eine obere Fläche 12 und einen Deckel 14 auf. Der Deckel durch Scharniere längs einer Scharnierlinie 16 befestigt sein. Klauen, wie z.B. die Klauen 18, können derart von dem Deckel 14 abstehen, daß sie in Verriegelungseingriff mit in der oberen Fläche 12 ausgebildeten Aussparungen, wie z.B. den Aussparungen 20, gebracht werden können. In der oberen Fläche kann eine Öffnung 22 vorgesehen sein, durch die verschiedenartige Gegenstände zwecks Entsorgung in das Aufnahmebehältnis eingeführt werden können.
  • Wie Fign. 1, 2 und 3 zeigen, ist in der oberen Fläche 12 eine kreisförmige Vertiefung 30 ausgebildet, um ein zylindrisches Vorderende 32 eines herkömmlichen Blutsammelröhrchen-Halters 34 aufzunehmen und ineinandergepaßt zu halten. An dem unteren Ende der Vertiefung 30 ist eine mit einer Öffnung versehene, teilweise oder vollständig ringförmige Stützfläche 36 angeordnet, um das Vorderende 32 des Blutsammelröhrchen-Halters aufzunehmen. Ein unter exzentrischer Ausrichtung in der Vertiefung 30 angeordneter Vorsprung 38 weist eine Aussparung 40 zur Aufnahme einer Rippe 42 auf, die in dem Ansatz 44 einer herkömmlichen doppelendigen Nadel angeordnet ist, der im Gewindeeingriff mit einem im vorderen Nadelabschnitt 32 des Blutsammelröhrchen-Halters ausgebildeten Vorsprung 46 steht.
  • Um die Möglichkeit zu reduzieren, daß der Phlebotomist während eines herkömmlichen Venenpunktionsvorgangs durch einen Nadeleinstich verletzt wird, wurde eine komplexere Blutsammelröhrchen-Haltervorrichtung so entwickelt. Diese Vorrichtung weist ein Gefäß 52 zum Aufnehmen und Halten eines Halters 54 auf. Der Halter ist mit an einem an dem rückwärtigen Ende 58 angeordneten Vorsprung 56 versehen, der zum Gewindeeingriff mit dem Ansatz 60 einer herkömmlichen doppelendigen Nadel 62 ausgebildet ist. Ein federvorgespannter Vorsprung 64, der von dem rückwärtigen Ende 58 des Halters 54 absteht, dient zum Eingreifen in eine Aussparung 66, die in Längsrichtung in dem Gefäß 52 ausgebildet ist, und zur Verschiebung längs dieser Aussparung. Vorzugsweise weist die Aussparung einen vorderen Abschnitt 68 und einen hinteren Abschnitt 70 auf, die seitlich erweitert sind, um den Vorsprung unter Veriegelung aufzunehmen und somit den Halter 54 verriegelnd in der vorderen oder der rückwärtigen Position zu halten. Die axiale Länge des Halters 54 ist ausreichend bemessen, um den rückwärtigen Nadelabschnitt 72 voll zu umschließen und dadurch einen unbeabsichtigten Kontakt mit der Nadel zu verhindern. Bei Verschiebung des Halters 54 in seine rückwartige Position ist der vordere Nadelabschnitt 74 innerhalb des vorderen Abschnittes des Gefäßes 52 umschlossen. Das vordere Ende 76 des Gefäßes 52 weist einen Kragen 78 auf, durch den der vordere Nadelabschnitt 74 und mindestens ein Teil des Ansatzes 60 der doppelendigen Nadel 62 gestochen werden kann. Beim Zurückziehen des Halters 54 in seine rückwärtige Position kann das Ende des vorderen Nadelabschnittes 74 innerhalb des Bereiches des Kragens 78 plaziert werden.
  • Zur Aufnahme der doppelendigen Nadel 62 bei ihrem Ausrücken aus dem Halter 54 bei Beendigung eines Venenpunktionsvorgangs kann das Aufnahmebehältnis 10 verwendet werden. Ein zylindrischer Durchlaß 90 ist derart bemessen und ausgestaltet, daß er den Kragen 78 aufnimmt und durch die obere Fläche 12 des Aufnahmebehältnisses hindurch führt. Der Durchlaß erfüllt ferner die Funktion, die Vorrichtung 50 während des Vorganges des Abschraubens der doppelendigen Nadel 62 aus dem Halter 54 zu stabilisieren. Nach dem Plazieren des Kragens 78 in dem Durchlaß 90 wird der Vorsprung 64 längs der Aussparung 66 verschoben, um den Ansatz 60 in dem Kragen 78 zu positionieren. Gleichzeitig greift eine Rippe 61 des Ansatzes gleitend in die Aussparung 92 ein, der in dem im Durchlaß 90 angeordneten Vorsprung 94 ausgebildet ist. Größe und Ausrichtung des Vorsprungs 94 sind derart vorgesehen, daß der Vorsprung in den Kragen 78 der Vorrichtung 50 hineinragt, um die Zusammengreifbewegung mit dem Ansatz 60 aufzunehmen.
  • Zum Lösen der doppelendigen Nadel aus dem Blutsammelröhrchen- Halter 34 wird der Halter in die Vertiefung 30 eingeführt, wobei der rückwartige Nadelabschnitt 48 durch die Öffnung 39 abwärts in die angrenzende Aussparung 40 geführt wird, bis die Rippe 42 des Ansatzes 44 gleitend in die Aussparung eingreift. In dieser Position liegt das vordere Ende 32 des Halters auf der Stützfläche 36 auf und wird von ihr gestützt. Wenn der Halter im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wird eine entsprechende Drehung des Ansatzes 44 durch den Zusammengriff zwischen der Rippe 42 und der Aussparung 40 verhindert, wodurch bewirkt wird, daß der Ansatz aus dem Halter herausgeschraubt wird. Beim anschließenden Anheben des Halters aus der Vertiefung gleitet der Ansatz durch den Raum zwischen dem Vorsprung 38 und der Stützfläche 36 abwärts in das Aufnahmebehältnis. Diese gleitende Abwärtsbewegung wird begünstigt, falls die obere Fläche 49 des Vorsprungs in Abwärtsrichtung zu der Aussparung 40 hin abgeschrägt ist.
  • Um die doppelendige Nadel 62 von dem Halter 54 der Vorrichtung so zu trennen, wird der Kragen 78 in den Durchlaß 90 eingeführt, bis das vordere Ende 76 des Gefäßes 52 auf der oberen Fläche 12 des Aufnahmebehältnisses 10 aufliegt. Anschließend wird der Vorsprung 64 aus dem Halteteil oder erweiterten Abschnitt 70 herausgeführt und längs des Durchlasses 66 verschoben, bis die Rippe 61 des Ansatzes 60 mit der in dem Vorsprung 94 ausgebildeten Aussparung 92 zusammengreift. Eine anschließende Drehung des Gefäßes 52 im Gegenuhrzeigersinn verursacht eine entsprechende Drehung des Halters 54, und zwar aufgrund des Eingriffes zwischen diesen Teilen, der durch den Vorsprung 64 und die Aussparung 66 oder einen weiteren Halteabschnitt oder erweiterten Abschnitt 68 eintritt. Durch diese im Gegenuhrzeigersinn erfolgenden Bewegung wird der Ansatz 60 schraubend von dem Vorsprung 56 gelöst. Vor dem oder während des Anhebens der Vorrichtung 50 fällt die ausgerückte doppelendige Nadel 62 durch den Raum zwischen dem Vorsprurig 94 und dem Durchlaß 90 herab. Die gleitende Abwärtsbewegung der doppelendigen Nadel wird begünstigt, falls die obere Fläche 96 des Vorsprungs 94 in Abwärtsrichtung zu der Aussparung hin abgeschrägt ist.
  • Im folgenden werden anhand Fign. 2 und 3 weitere Einzelheiten der Nadelaufnahmeelemente des Aufnahmebehältnisses 10 beschrieben. Der an der Vertiefung 30 angeordnete Vorsprung 38 steht nach unten hin von einem Abschnitt der Stützfläche 36 ab. Durch die Aufnahmevertiefung 30 wird das vordere Ende 32 des Halters 34 während der Drehung des Halters ausreichend geführt und gehalten, um ein Verkanten der doppelendigen Nadel in deren teilweise herausgeschraubtem Zustand zu verhindern, und der Vorgang des Herausschraubens wird begünstigt. Ferner hält die Vertiefung den Halter in axialer Ausrichtung mit der Aussparung 40, um ein kontinuierliches Zusammengreifen der Rippe 42 des Ansatzes mit der Aussparung zu gewährleisten. Die obere Fläche 49 des Vorsprungs 38 ist notwendigerweise in hinreichenden Ausmaß unter der Stützfläche 36 angeordnet, um die axiale Erstreckung des Ansatzes 46 und die axiale Positionierungsbewegung einer normalerweise an dem Ansatz 44 vorhandenen Leiste 47 aufzunehmen, wobei die Leiste den gerippten Abschnitt des Ansatzes von dem Gewindeabschnitt des Ansatzes trennt. Wie bereits erwähnt, ist vorzugsweise eine abwärtsverlaufende Schrägung der oberen Fläche 49 vorgesehen, um die seitliche Bewegung einer losgelösten doppelendigen Nadel zu unterstützen, damit der Vorsprung leichter von dem Ansatz befreit wird, bevor dieser in das Aufnahmebehältnis 10 herabfällt. Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, kann sich der Vorsprung 38 über einen Tiefenbereich der Öffnung 39 erstrecken, die durch die Stützfläche 36 definiert ist. Diese Konfiguration unterstützt das Positionieren des Ansatzes der Nadel in bezug auf die Aussparung 40 und minimiert die Wahrscheinlichkeit, daß der Ansatz den Vorsprung verfehlt oder nicht in der beabsichtigten Weise an den Vorsprung angreift.
  • Der Durchlaß 90 weist eine abwärts abstehende ringförmige Schürze 98 auf und ist durch diese definiert, wobei die Schürze den Kragen 78 während des Anbringens der Vorrichtung 50 führt und stabilisiert. Von der Schürze 98 ausgehend erstreckt sich ein Absatz 100, der den Vorsprung 94 hält, mittig in den Durchlaß 90. Der Vorsprung kann eine gekrümmte Seite 102 aufweisen, die konzentrisch mit dem Durchlaß 90 ausgebildet ist, um dazwischen eine ringförmige Aussparung 104 zu bilden, der einen Abschnitt des Kragens 78 der Vorrichtung 50 aufnimmt. Die Aussparung 92 kann sich einwärts von einer flachen Fläche 106 erstrecken, die einander gegenüberliegende Ränder der gekrümmten Seite 102 miteinander verbindet.
  • Es ist ersichtlich, daß die ringförmige Aussparung 104 in Kombination mit dem übrigen Oberflächenbereich der den Durchlaß 90 bildenden Schürze 98 eine ungehinderte Drehung der Vorrichtung 50 um ihre Längsachse (und die doppelendigen Nadel 62) ermöglicht, jedoch generell eine Schwenkbewegung oder eine seitliche Versetzung der Vorrichtung verhindert. Die begrenzte zulässige Bewegung der Vorrichtung begünstigt einen nicht bindenden Zusammengriff der Rippe mit der Aussparung 92 und ermöglicht ein leichtes Ausrücken, wenn die doppelendige Nadel nach dem Auseinanderschrauben des Ansatzes 60 und des Vorsprunges 56 herabfällt.
  • Fig. 4 zeigt eine Variante der Struktur eines oder jedes Vorsprungs 38,94. Unter anormalen Bedingungen ist es möglich, daß eine doppelendige Nadel sich nicht in der beabsichtigten und erwarteten Weise von dem Stützvorsprung lösen und in das Aufnahmebehältnis 10 herabfallen kann. Zur Förderung der seitlichen Bewegung des Ansatzes der betreffenden doppelendigen Nadel von der oberen Fläche des betreffenden Vorsprungs herab und zur vollständigen Beseitigung jeglicher Basis für ein Abstützen der doppelendigen Nadel ist eine Vorspanneinrichtung vorgesehen, um die Nadel zwangsweise aus ihrem Eingriff mit dem Vorsprung herauszubewegen. Eine Vorspanneinrichtung dieses Typs ist in Fig. 4 gezeigt. Eine Blattfeder 110 ist an dem rückwärtigen Ende einer Aussparung, z.B. der Aussparung 40, eines der Stäbe angeordnet, z.B. des Vorsprungs 38. Diese Blattfeder kann als Teil des Stabes ausgebildet sein, wobei ihr unteres Ende von dem unteren Teil des Vorsprungs nach oben absteht. Wie gezeigt, kann die Blattfeder den direkt hinter der betreffenden Aussparung gelegenen Wandabschnitt des Vorsprungs ersetzen; die Blattfeder kann anstelle eines Teiles des in Fign. 2 und 3 gezeigten Wandabschnittes ausgebildet sein, oder sie kann separat von dem Vorsprung vorgesehen sein. Da die Blattfeder 110 im entspannten Zustand nach vorne ragt, wird sie beim Zusammengriff des Ansatzes einer doppelendigen Nadel und dem Vorsprung nach hinten gedrückt. Somit liegt die Blattfeder gegen den Ansatz an und spannt ihn in der aus der Aussparung heraus weisenden Richtung vor. Beim Ausrücken der doppelendigen Nadel aus dem Blutsammelröhrchen-Halter ist die doppelendige Nadel nicht mehr positionsmäßig eingeschränkt, und die von der Blattfeder ausgeübte Vorspannung kommt zur Wirkung. Durch diese Wirkung wird die doppelendige Nadel aus ihrem Eingriff mit der Aussparung herausgedrückt. Dadurch trägt die Blattfeder 110 zur Freigabe der doppelendigen Nadel bei, so daß diese unter Schwerkraftwirkung in das darunterliegende Aufnahmebehältnis fallen kann; das Herabfallen kann durch die Blattfeder unterstützt werden. Gemäß Fig. 4 kann die obere Fläche 49 abgeschrägt sein, um das Ausrücken der doppelendigen Nadel aus dem Vorsprung zu begünstigen.
  • Herkömmliche doppelendigen Nadeln weise eine Leiste auf, die gemäß Fig. 3 zwischen dem Gewindeabschnitt und dem gerippten Abschnitt angeordnet ist. Unter bestimmten Umständen kann möglicherweise trotz des Losschraubens des Blutsammelröhrchen- Halters und einer doppelendigen Nadel voneinander die doppelendigen Nadel in Anhaftung an dem Vorsprung des Blutsammelröhrchen-Halters verbleiben, wobei die doppelendige Nadel unbeabsichtigt von dem Aufnahmebehältnis 10 entfernt werden und später an irgendeiner anderen Stelle herabfallen kann. Um dies zu verhindern, weist die Blattfeder 110 gemäß Fig. 4 eine Lippe 112 auf, die an den oberen Rand der am Ansatz der doppelendigen Nadel angeordneten Leiste drückt. Aufgrund der durch die Blattfeder erzeugten Vorspannung wird, um dieses Angreifen zu erzielen, die Lippe zu dem Ansatz hin gedrückt. Damit bei der Einführung der doppelendigen Nadel die Leiste an der Lippe vorbei hindurchtreten kann, kann eine Rampe 114 vorgesehen sein, um die Lippe seitwärts zu zwingen, während sich die Leiste an dieser vorbei hindurchbewegt. Die resultierende scharfe Kante 116 fördert das Wiederpositionieren der Lippe an dem oberen Rand der Leiste des Ansatzes beim Beginn des Abschraubens des Ansatzes. Wenn der Halter aufgrund des Losschraubens der doppelendigen Nadel aufwärts bewegt wird, bewegt sich die Lippe, die gegen den oberen Rand der um den Ansatz verlaufenden Leiste anliegt, über die obere Fläche der Leiste und schränkt die Aufwärtsbewegung der doppelendigen Nadel ein. Diese Einschränkung ist ausreichend, um die Nadel vollständig aus dem Blutsammelröhrchen-Halter zu lösen. Sobald das Ausrücken bewirkt worden ist, wird mit Hilfe der an der Blattfeder befestigten Lippe die Nadel freigegeben und fällt in das Aufnahmebehältnis, wie bereits erläutert.
  • Fig. 5 zeigt eine weitere strukturelle Ausgestaltung der Blattfeder 110 mit ihrer Lippe 122. Der auch in Fig. 3 gezeigte Vorsprung 94 weist eine Aussparung 92 auf, um die Rippe 61 des Ansatzes 60 in Gewindeeingriff mit dem Vorsprung 56 der Vorrichtung 50 aufzunehmen. Der Ansatz ist mit einer ringförmigen Leiste 69 versehen, die zwischen der Gruppe von Rippen und dem Gewindeabschnitt 67 angeordnet ist. Eine Vorspanneinrichtung, die eine Blattfeder 120 sein kann, steht seitlich von der Aussparung 92 aufwärts von dem Vorsprung 94 ab. Das obere Ende der Blattfeder weist eine Lippe 122 auf, die sich von der Blattfeder zu der Aussparung hin erstreckt. Die vertikale Position der Lippe 122 ist derart vorgesehen, daß die Leiste 69 zwischen dem oberen Ende der Stange 94 und der Lippe plaziert werden kann. Ferner ist die Orientierung der Blattfeder in Kombination mit der Erstreckung der Lippe 122 derart beschaffen, daß beim Zusammengriff des Ansatzes 60 mit der Stange 94 eine Überlappung der Lippe mit der Leiste gewährleistet ist. Bei diesem anfänglichen Zusammengriff kann die Leiste bewirken, daß die Blattfeder (seitlich) rückwärts springt, damit die Lippe von der Leiste frei werden kann. Bei einer weiteren Abwärtsbewegung der Leiste bewirkt die Blattfeder, daß die Lippe sich (seitlich) nach vorne in überliegenden Zusammengriff mit der Leiste bewegt. Eine anschließende Aufwärtsbewegung des Ansatzes 60 führt zu einem Zusammengriff zwischen der Leiste 69 und der Lippe 122, um eine weitere Aufwärtsbewegung zu verhindern. In dieser Weise verursacht die Lippe 122 in Kombination mit der Stütz-Blattfeder 120 ein vollständiges Ausrücken der doppelendigen Nadel 62 und des Vorsprungs 56 voneinander. Alternativ können sich eine oder mehrere biegbare Lippen radial einwärts erstrecken, um an den Ansatz anzugreifen und ein Abziehen der Nadel zu verhindern.
  • Wie aus Fign. 6, 7, 8 und 9 ersichtlich ist, steht von der oberen Fläche 12 eine zylindrische Wand 130 nach unten hin ab, um eine zylindrische Vertiefung zur Aufnahme des Endes 32 eines Blutsammelröhrchen-Halters zu bilden, wie z.B. des Halters 34 gemäß Fig. 1. Eine ringförmige Basis 132 steht radial einwärts von der zylindrischen Wand ab, um den Halter zu stützen. Von der ringförmigen Basis steht in der Nähe der mittig zu der ringförmigen Basis ausgebildeten Öffnung 136 eine zylindrische Schürze 134 nach unten hin ab. Der durch die zylindrische Wand 130 definierte Innendurchmesser gleicht im wesentlichen demjenigen des Endes 32 des Blutsammelröhrchen- Halters. Der Innendurchmesser der zylindrischen Schürze 134 gleicht im wesentlichen demjenigen des Ansatzes 44 (vgl. Fig. 1) der doppelendigen Nadel 62. Wie bereits erläutert, weist der Ansatz 44 mehrere im wesentlichen gleichwinklig beabstandete Rippen auf, die in Längsrichtung entlang des Ansatzes verlaufen. Ein in Längsrichtung ausgerichteter Vorsprung 138 erstreckt sich radial einwärts von der zylindrischen Schürze 134. Die radial einwärtige Erstreckung des Vorsprungs 138 ist ausreichend bemessen, um bei Einführung des Endes 32 des Blutsammelröhrchen-Halter in die durch die zylindrische Wand 130 definierte Vertiefung sperrend mit einer der an dem Ansatz 44 ausgebildeten Rippen zusammenzugreifen. Somit gelangt der Vorsprung 138 in Sperreingriff mit einer an dem Ansatz ausgebildeten Rippe, um eine mit der Drehung des Halters einhergehende Drehung des Ansatzes zu verhindern; in dieser Weise erfolgt das Herausschrauben des Ansatzes aus dem Halter.
  • Um nach dem Herausschrauben aus dem Halter das Herabfallen der doppelendigen Nadel 62 (Fig. 1) in das Aufnahmebehältnis 10 zu begünstigen, kann das Ende des Vorsprungs einwärts nach unten hin abgeschrägt sein, um nach Art einer Rampe 140 die gleitende Abwärtsbewegung der doppelendigen Nadel zu fördern. Manchmal kann aufgrund von Fertigungstoleranzen oder aus anderen Gründen eine die Schwerkraft übersteigenden Kraft erforderlich sein, um die doppelendige Nadel und den Halter voneinander zu lösen. Um das Lösen nach dem Losschrauben zu gewährleisten, können in der zylindrischen Schürze 134 zwei diametral gegenüberliegende Blattfedern 142,144 ausgebildet sein. Diese Blattfedern können durch zwei Schlitze 146,148 definiert sein, die an ihrem oberen Ende durch einen dritten Schlitz 150 verbunden sind. Somit ist das untere Ende jeder Blattfeder als Teil der zylindrischen Schürze ausgebildet, während das obere Ende frei biegbar ist. Das innere obere Ende der Blattfeder 142 weist eine einwärtsgerichtete Lippe 152 auf. Die radiale Einwärtserstreckung der Lippe 152 ist ausreichend, um an den oberen Rand des Nadel-Ansatzes anzugreifen und bei einer Aufwärtsbewegung des Halters ein Abziehen des Ansatzes nach oben hin zu verhindern. Die Blattfeder 144 weist eine ähnliche Lippe 154 auf. Die oberen Flächen 156,158 können einwärts nach unten hin abgeschrägt sein, um bei Einführung des Blutsammelröhrchen-Halters in die zylindrische Wand 130 die Hindurchbewegung des Ansatzes an den Flächen vorbei zu erleichtern. Während dieser Einführung werden die Blattfedern radial auswärts schräggestellt, um die Bewegung des Ansatzes an den Lippen 152,154 vorbei zu ermöglichen.
  • Fign. 10,11 und 12 zeigen eine weitere Variante zur Aufnahme einer komplexeren Blutsammelröhrchen-Haltervorrichtung 50 gemäß Fig. 1. Eine zylindrische Wand 170 steht nach unten von der oberen Fläche 12 ab und definiert eine Öffnung 172. Eine Basis 174 erstreckt sich von einem Teil des unteren Endes der zylindrischen Wand radial einwärts. Insbesondere bildet die Basis ein halbkreisförmiges Segment zum Stützen eines aufwärtsverlaufenden haibzylindrischen Flansches 176. Der Flansch ist von der Innenfläche der zylindrischen Wand 172 einwärts versetzt, um eine Aussparung zu bilden, deren radiale Breite der radialen Breite des Kragens 78 der Blutsammelröhrchen-Haltervorrichtung 50 entspricht (vgl. Fign. 1 und 3). Die Längsenden des halbzylindrischen Flansches weisen Blattfedern 178,180 auf. Diese Blattfedern können als Teil des halbzylindrischen Flansches ausgebildet und durch Schlitze 182,184 definiert sein. Die oberen Enden der Blattfedern können mit radial einwärts ausgerichteten Lippen 186,188 versehen sein. Die Oberseite dieser Lippen kann einwärts nach unten hin abgeschrägt sein, um Rampen 190,192 zu bilden. Die Basis 174 kann durch Ränder 194,196 begrenzt sein, die sich tangential von den Blattfedern 178,180 zu der zylindrischen Wand 170 erstrecken. Ein Vorsprung 198 steht von dem halbzylindrischen Flansch 176 ungefähr an dessen Mittelpunkt radial einwärts ab. Das obere Ende des Vorsprungs kann einwärts nach unten hin abgeschrägt sein, um eine Rampe 200 zu bilden.
  • Bei Betrieb wird der Kragen 78 (vgl. Fig. 3) der Blutsammelröhrchen-Haltervorrichtung 50 in die durch die zylindrische Wand 170 und den halbzylindrischen Flansch 176 definierte Aussparung eingeführt. Eine Stütze für die Blutsammelröhrchen- Haltervorrichtung ist dadurch gegeben, daß der Halter auf der Fläche 12 aufliegt und der Kragen 78 auf der Basis 174 aufliegt, oder daß eines davon der Fall ist. Die Einwärtserstreckung des Vorsprungs 198 ist hinreichend bemessen, daß der Vorsprung bis an den Körper des Absatzes 60 und zwischen die Rippen 61 des Ansatzes erstrecken kann, um bei Drehung der Blutsammelröhrchen-Haltervorrichtung um ihre Längsachse in Sperreingriff mit einer Rippe zu gelangen. Dadurch wird bei Drehung der Blutsammelröhrchen-Haltervorrichtung die von dem Ansatz gehaltene doppelendige Nadel von der Blutsammelröhrchen-Haltervorrichtung losgeschraubt und getrennt. Beim Abziehen der Blutsammelröhrchen-Haltervorrichtung fallen der Ansatz und die zugehörige Nadel in das Aufnahmebehältnis 10. Um das Ausrücken des Ansatzes zu gewährleisten, sind die Lippen 186,188 der Blattfedern 178,180 vertikal ausgerichtet und radial einwärts verlängert, so daß die das obere Ende des Ansatzes kontaktieren. Bei diesem Kontakt wird eine Rückhaltekraft auf den Ansatz ausgeübt, um eine Aufwärtsverschiebung des Ansatzes als Reaktion auf eine Aufwärtsbewegung der Blutsammelröhrchen-Haltervorrichtung zu verhindern. Dadurch wird ein Ausrücken der von dem Ansatz gehaltenen Nadel gewährleistet. Durch die Ausbildung der Rampe 200 auf dem Vorsprung bietet das obere Ende des Vorsprungs nur eine geringe Stütze für den Ansatz, und der Ansatz gleitet von dem Vorsprung ab. Indem die oberen Flächen der Blattfedern 186,188 mit den Rampen 190,192 versehen sind, wird eine seitlich auswärtige Versetzungsbewegung der Blattfedern sichergestellt, um die in Abwärtsrichtung erfolgende Durchführung des Ansatzes an den Federn vorbei zu ermöglichen.
  • Es ist ersichtlich, daß das Rückhalten und die Positionierung des Kragens der Blutsammelröhrchen-Haltervorrichtung zwischen dem halbzylindrischen Flansch 176 und der Innenwandung der zylindrischen Wand 172 nur eine geringe Seitenbewegung der Blutsammelröhrchen-Haltervorrichtung verursacht; somit ist der Sperreingriff zwischen dem Vorsprung 198 und den Rippen des Ansatzes gewährleistet.
  • Fig. 13 zeigt eine Variante der Erfindung, die mit jeder beliebigen, zur Aufnahme benutzter doppelendiger Nadeln vorgesehenen Behältnis- oder Aufnahmevorrichtung mit Deckel verwendbar ist. Ein Modul 230 weist eine Platte 232 mit einer darin ausgebildeten Vertiefung 234 auf; diese Vertiefung kann von dem in Fig. 3 gezeigten, zur Verwendung mit einer Blutsammelröhrchen-Haltervorrichtung 50 vorgesehenen Typ oder von dem Typ gemäß Fign. 6 oder 10 sein. Wie bereits beschrieben, ist innerhalb der Vertiefung 234 ein Vorsprung 236 mit einer Aussparung 238 angeordnet. Die obere Fläche 240 des Vorsprungs 236 kann wie abgebildet horizontal sein, oder sie kann gemäß Fig. 3 abgeschrägt sein; alternativ kann der Vorsprung von dem in Zusammenhang mit Fign. 6 bis 10 beschriebenen Typ sein. Eine kreisförmige Abdeckung 242 steht nach unten hin von der Platte 232 ab. Diese Abdeckung dient als Führung oder Rutsche zum Durchführen der abgetrennten doppelendigen Nadel.
  • Das Modul 230 ist in Kombination mit einem Aufnahmebehältnis verwendbar, in dessen Oberseite eine Öffnung ausgebildet ist, um die Abdeckung 242 durch Hindurchdrücken aufzunehmen. Dadurch kann bei Anbringung des Moduls 230 jedes beliebige Aufnahmebehältnis als Entsorgungsvorrichtung für doppelendigen Nadeln verwendet werden. Um das Modul in seiner Position zu halten, können dauerhafte oder vorübergehend zu verwendende Vorrichtungen vorgesehen sein.
  • In der Figur ist ein Oberteil 250 eines derzeit weithin verwendeten Aufnahmebehältnisses gezeigt. Das Oberteil weist eine Öffnung 252 auf, die ausreichend bemessen ist, um durch Hineindrücken der Abdeckung 242 mit dieser zusammenzugreifen. Die Längen- und Breitenerstreckung der Platte 232 hält das Modul 230 auf dem Oberteil 250, nachdem die Abdeckung 242 eingeführt worden ist. Das untere Ende der Abdeckung kann mehrere auswärts vorgespannte elastische Flügel 254 aufweisen, die von einer in der Abdeckung ausgebildeten Nut 256 abwärts abstehen. Eine Sperrvorrichtung, wie z.B. eine Platte 260, weist eine Öffnung 262 auf, die derart bemessen ist, daß sie einen Sitz in der Nut 256 einnehmen kann.
  • Bei Betrieb wird das Modul 230 durch Hineinschieben in Eingriff mit der Öffnung 252 des Oberteils 250 gebracht. Die abstehenden Flügel 254 werden radial einwärts gedrückt, so daß sie durch die Öffnung 262 in der Platte 260 bewegt werden, und die Platte wird aufwärts entlang der Abdeckung 242 verschoben, bis die Öffnung 262 in der Nut 256 sitzt. Anschließend spreizen sich die Flügel 254 radial auswärts, um ein Ausrücken der Platte 260 zu verhindern. Das Modul ist nun in seiner Position verriegelt. Die Platte 260 kann aufwärtsgerichtete Seitenwände 264, 266, 268 und 270 aufweisen, um eine dimensionale Entsprechung zwischen dem Ausmaß, um das sich die Nut 256 unter dem Oberteil 250 befindet, und der Position der Öffnung 262 der Platte 260 zu schaffen, so daß eine vertikale Bewegung des Moduls verhindert und das Modul durch Reibeingriff in einer vorbestimmten Position in der Öffnung 252 gehalten wird.
  • Obwohl das Oberteil 250 mit seiner speziell ausgebildeten Öffnung 252 einem weitverbreiteten Typ von Aufnahmebehältnis entspricht, kann das Modul 260 mit jedem beliebigen Aufnahmebehältnis verwendet werden, dessen Öffnung hinreichend bemessen ist, um die Abdeckung 242 aufzunehmen und eine positionsmäßige Verriegelung des Moduls mit einer Platte, wie z.B. der Platte 260, zu ermöglichen.
  • Die in Fign. 1, 3 und 5 gezeigte Blutsammelröhrchen-Haltervorrichtung 50 wurde von Medical Safety Products, Inc. zu dem Zweck entwickelt, ein Freiliegen des vorderen und rückwärtigen Nadelabschnittes einer doppelendigen Nadel zu verhindern, während der Halter außerhalb des eigentlichen Venenpunktionsvorgangs gehandhabt wird. Dies bedeutet, daß die Vorrichtung nach der Anbringung einer herkömmlichen doppelendigen Nadel unmittelbar zur Venenpunktion verwendbar ist; alternativ kann die doppelendige Nadel innerhalb der Abdeckung der Vorrichtung zurückgezogen werden, falls sich vor der Benutzung eine Zeitverzögerung ergibt. Wenn die Nadel nach Beendigung eines Venenpunktionsvorgangs zurückgezogen worden ist, ist der vordere Nadelabschnitt in die Abdeckung zurückgezogen, so daß ein Nadeleinstich verhindert wird und jegliche an der oder um die Nadel herum anhaftenden Körperflüssigkeiten des Patienten dort verbleiben. Vor dem Zurückziehen wird der rückwärtige Nadelabschnitt sowohl durch den Halter als auch durch die Abdeckung abgeschirmt. Nach dem Zurückziehen der doppelendigen Nadel bleibt der rückwärtige Nadelabschnitt in dem Halter abgeschirmt, um Nadeleinstiche oder Kontakt des Klinikpersonals mit der Nadel zu verhindern. Der Durchlaß 90 (Fig. 3) oder die Aussparung an der zylindrischen Wand 170 (Fig. 10) nimmt den vorwärts von dem Kolben abstehenden Kragen auf, der das Ende des vorderen Nadelabschnittes teilweise unterbringen und abschirmen kann. Vor dem und während des Einführens des Kragens in den Durchlaß oder die Aussparung bleibt der vordere Nadelabschnitt abgeschirmt, und ein zufälliger Kontakt des Klinikpersonals mit dem Nadelabschnitt ist ausgeschlossen. Während des Vorschubs der doppelendigen Nadel vor der Trennung der Nadel von dem Halter befindet sich der vordere Nadelabschnitt innerhalb des Aufnahmebehältnisses 10 (Fig. 1); das die Nadel gegen zufälligen Kontakt mit dem Klinikpersonal abschirmt. Nach dem Losschrauben der doppelendigen Nadel aus dem Halter fällt die Nadel in das Aufnahmebehältnis, wobei es praktisch unmöglich ist, daß das Klinikpersonal den vorderen oder den rückwärtigen Nadelabschnitt der doppelendigen Nadel kontaktiert. Somit bildet Kombination aus der Vorrichtung 50 und dem Aufnahmebehältnis 10 eine Vorrichtung, mittels derer das Klinikpersonal während der Zeit nach dem Venenpunktionsvorgang bis zur endgültigen Entsorgung der doppelendigen Nadel vollständig vor einem Kontakt mit der doppelendigen Nadel geschützt ist.
  • Nachdem die Prinzipien der Erfindung anhand einer illustrativen Ausführungsform erläutert worden sind, sind dem Fachmann auf dem Gebiet unmittelbar zahlreiche bei der Realisierung der Erfindung verwendbare Modifikationen von Struktur, Anordnung, Proportionen, Elementen, Materialien und Komponenten ersichtlich, die für bestimmte Umgebungen und Anwendungsfälle besonders geeignet sind und die nicht von den Prinzipien der Erfindung abweichen.

Claims (12)

1. Entsorgungsvorrichtung, um doppelendige Nadeln (48,62) von Blutsammelhaltern (34,50,54) in ein Aufnahmebehältnis (10) einzuführen, wobei die Entsorgungsvorrichtung in Kombination aufweist:
- mindestens einen Blutsammelhalter (34,50,54) mit einer doppelendigen Nadel (48,62), die einen in Gewindeeingriff mit einem Vorsprung (46,56) des Blutsammelhalters (34,50,54) befindlichen Ansatz (44,60) aufweist,
- ein Aufnahmebehältnis (10) zur Unterbringung abgetrennter Nadeln (48,62),
- eine in dem Aufnahmebehältnis (10) angeordnete Aufnahmeeinrichtung (30,90,234), die das Vorderende (32,58) eines Blutsammelröhrchenhalters (34,50,54) aufnimmt und eine Drehung des Halters (34,50,54) um seine Längsachse erlaubt, wobei der Halter (34,50,54) einen mit dem Ansatz (44,60) im Eingriff befindlichen Vorsprung (46,56) aufweist,
- eine innerhalb der Aufnahmeeinrichtung (30,90,234) angeordnete stationäre Eingriffseinrichtung (38,40,92,94, 138,198,236,238), die derart mit dem Ansatz (44,60) zusammengreift, daß während einer Drehung des Halters (34,50,54) eine Drehung des Ansatzes (44,60) um die Längsachse der Nadel (48,62) verhindert und dadurch die Nadel (48,62) von dem Halter (34,50,54) getrennt wird, und
- eine in der Aufnahmeeinrichtung (30,90,234) ausgebildete Öffnung (39,90), die bei dem Ausrücken der Nadel (48,62) aus dem Halter (34,50,54), das durch die Drehung des Halters (34,50,54) relativ zu dem Ansatz (44,60) und das Abziehen des Halters (34,50,54) von der Aufnahmeeinrichtung (30,90) verursacht wird, die Nadel (48,62) hindurchläßt,
gekennzeichnet durch
- eine Vorspanneinrichtung, die mindestens eine Blattfeder (110,142,144,178,180) aufweist und die abgetrennte Nadel (48,62) aktiv in das Aufnahmebehältnis (10) drückt.
2. Entsorgungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Ansatz (44,60) eine Rippe (42,61) aufweist und bei der die Eingriffseinrichtung einen in einem Vorsprung (38,94,236) ausgebildeten Spalt (40,92,238) aufweist, der mit einer Rippe (42,61) des gerippten Ansatzes (44,60) zusammengreift.
3. Entsorgungsvorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Blattfeder (110) von dem Vorsprung (38,94) absteht.
4. Entsorgungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Ansatz (44,60) eine Rippe (42,61) aufweist und bei der die Eingriffseinrichtung einen Vorsprung (138,198) aufweist, der blockierend an eine Rippe (42,61) des gerippten Ansatzes (44, 60) angreift.
5. Entsorgungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Aufnahmeeinrichtung eine Vertiefung (30) mit einer Einrichtung (36) aufweist, welche mindestens einen Teil des Vorderendes (32) des Halters (34) stützt, wobei die Stützeinrichtung ein Segment einer Ringfläche aufweist.
6. Entsorgungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Blattfeder (110,142,144,178,180) eine Lippe (122,152,154,186,188) aufweist, die an dem Ansatz (44,60) eingreift, um beim Abziehen des Halters (34,54) von der Vertiefung (30,90) eine Aufwärtsbewegung der abgetrennten Nadel (48,62) zu verhindern.
7. Entsorgungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der der Blutsammelhalter (50) ein Gefäß (52) aufweist, das einen Behälter (54) aufnimmt und stützt und mit einem vorderen Kragen (78) versehen ist, wobei der Behälter (54) translatorisch bewegbar ist und einen Vorsprung (56) zum Gewindeeingriff mit dem Nadelansatz (60) aufweist,
und wobei das Aufnahmebehältnis (10) einen Durchlaß (90) aufweist, der den Kragen (78) des Gefäßes (52) aufnimmt und führt und das Vorderende (74) der Nadel (62) in das Innere des Aufnahmebehältnisses (10) einläßt, wenn der Behälter (54) vorbewegt wird.
8. Entsorgungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der der Halter (34,50,54) durchsichtig ist, um eine Sichtkontrolle des Ausrückens der Nadel (48,62) aus dem Halter (34,50,54) zu ermöglichen.
9. Entsorgungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der das Aufnahmebehältnis (10) mit einer Einrichtung versehen ist, die eine Sichtkontrolle des Hinabfallens der Nadel (48,62) in das Aufnahmebehältnis (10) ermöglicht.
10. Entsorgungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der eine Öffnung (252) ein Modul (230) aufnimmt, in dem die Aufnahmeeinrichtung (234), die Eingriffseinrichtung (236,238) und die Vorspanneinrichtung (110,142,144, 178,180) ausgebildet sind.
11. Verfahren zum Entsorgen doppelendiger Nadeln (48,62) eines Blutsammelhalters (34,54), mit den folgenden Schritten:
a) Bereitstellen eines Aufnahmebehältnisses (10) zum Unterbringen der Nadeln (48,62),
b) Aufnehmen des Vorderendes (32,58) des Blutsammelröhrchenhalters (34,54) in einer dem Aufnahmebehältnis (10) zugeordneten Vertiefung (30,90,234), die eine Drehung des Halters (34,54) um seine Längsachse erlaubt und mindestens einen Teil des Vorderendes (32, 58) des Halters (34,54) stützt, wobei der Halter (34, 54) an dem Vorderende (32,58) einen Vorsprung (46,56) zum Gewindeeingriff mit einem an der Nadel (48,62) angeordneten Ansatz (44,60) aufweist,
c) mittels einer in der Vertiefung (30,90,234) angeordneten stationären Eingriffseinrichtung (38,40,92,94, 138,198,236,238) erfolgendes blockierendes Angreifen an den Ansatz (44,60) bei versuchter Drehung des Ansatzes (44,60), um während einer Drehung des Halters (34,54) eine Drehung des Ansatzes (44,60) um die Längsachse der Nadel (48,62) zu verhindern und dadurch die Nadel (48,62) von dem Halter (34,54) abzuschrauben, und
gekennzeichnet durch
d) Einlassen der Nadel (48,62) durch eine in der Vertiefung (30,90) ausgebildete Öffnung (39,90) und beim Lösen des Gewindeeingriffs zwischen der Nadel (48,62) und dem Halter (34,54) in das Aufnahmebehältnis (10) hinein, indem die abgeschraubte Nadel (48,62) mittels einer mindestens eine Blattfeder (110,142,144,178,180) aufweisenden Vorspanneinrichtung aktiv in das Aufnahmebehältnis (10) gedrückt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, mit dem Schritt des Verhinderns einer Aufwärtsbewegung der Nadel (48,62) beim Abziehen des Halters (34,54).
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