DE112015003511T5 - Kanülenabwurfbehälter - Google Patents

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DE112015003511T5
DE112015003511T5 DE112015003511.7T DE112015003511T DE112015003511T5 DE 112015003511 T5 DE112015003511 T5 DE 112015003511T5 DE 112015003511 T DE112015003511 T DE 112015003511T DE 112015003511 T5 DE112015003511 T5 DE 112015003511T5
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cannula
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needle holder
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Takumi Moro
Hiroyuki Nakagami
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FINE PRO CORP., KONAN-SHI, JP
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FINE PRO CORP
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Abstract

[Aufgabe] Einen Kanülenabwurfbehälter vorzusehen, der auf einfache Weise eine Kanüle von einem Spritzenkörper entfernen kann und es ermöglicht, dass diese in einen Behälterkörper fällt und darin aufgenommen wird. [Lösung] Ein Kanülenabwurfbehälter zum Entsorgen einer Kanüle mit einem Nadelhalter 36, welcher lösbar auf ein Ende eines Spritzenkörpers aufgeschraubt ist, und einem Nadelkörper, welcher einen Deckel 8 aufweist, der eine Öffnung eines Behälterkörpers abdeckt, und einem Bewegungselement 48, das an dem Deckel 8 so angebracht ist, dass es verschoben werden kann. Ein erster Halteteil 54 zum Halten einer Seite des Nadelhalters 36 ist an einem vorbestimmten Teil des Deckels 8 vorgesehen. Das Bewegungselement 48 ist mit einem zweiten Halteteil 64 zum Halten der anderen Seite des Nadelhalters 36 ausgeformt. Ein offenes Ende des ersten Halteteils 54 auf der Seite des Deckels 8 ist zu dem ersten Halteteil 54 hin abgelenkt, und zwar bezüglich einer Referenzmittelachsenlinie L, die durch die Mitte P eines Kanülenhalteteils 72 in dem Haltepositionszustand verläuft, und die im Wesentlichen senkrecht zu einer Schiebebewegungsrichtung des Bewegungselementes 48 ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Spritzennadelentsorgungsbehälter bzw. Kanülenabwurfbehälter zum Entfernen gebrauchter Kanülen von Spritzenkörpern und zum Entsorgen der Kanülen.
  • Hintergrund
  • Spritzen, die in Krankenhäusern oder dergleichen verwendet werden, schließen Spritzen vom Gewindetyp mit einem Nadelhalter einer Spritzennadel bzw. Kanüle ein, welcher frei abnehmbar auf das Ende eines Spritzenkörpers aufgeschraubt ist. Beim Entsorgen dieses Spritzentyps nach Gebrauch, wird die Spritze in den Spritzenkörper und die Kanüle getrennt, um eine Infektion zu verhindern. Wenn ein Benutzer zu diesem Zeitpunkt die Kanüle von dem Spritzenkörper mit seiner/ihrer Hand entfernt, indem er die Kanüle direkt anfasst, besteht eine Gefahr, dass sein/ihr Finger oder dergleichen durch die Kanüle verletzt wird.
  • Daher sind Kanülenabwurfbehälter, die gebrauchte Kanülen sicher von den Spritzenkörpern entfernen und dieselben entsorgen können, bisher üblicherweise eingesetzt worden (siehe beispielsweise Patentdokument 1). Diese Kanülenabwurfbehälter weisen einen Behälterkörper zur Aufnahme von medizinischem Abfall auf, und einen Deckel zum Abdecken einer Öffnung des Behälterkörpers, und ein bewegliches Element ist frei beweglich durch einen Montage- bzw. Befestigungsteil des Deckels durch einen Schiebemechanismus getragen. Der Befestigungsteil ist an einem Ende mit einem ersten Halteteil zum Halten einer Seite des Nadelhalters der Kanüle versehen, und das bewegliche Element ist mit einem zweiten Halteteil zum Halten der anderen Seite des Nadelhalters der Kanüle versehen.
  • Beim Entsorgen der Kanüle in den Kanülenabwurfbehälter, wird zuerst das bewegliche Element zu einer Halteposition zu dem ersten Halteteil auf der Deckelseite hin in einer vorbestimmten Richtung bewegt, damit der erste Halteteil auf der Deckelseite und der zweite Halteteil auf der Seite des beweglichen Elementes einen Kanülenhalteteil bilden. Dann wird der Nadelhalter der Kanüle in den Kanülenhalteteil eingeführt und in diesem Zustand wird der Spritzenkörper in einer Ablöse- bzw. Enffernrichtung gedreht, um den Nadelhalter von dem Spritzenkörper zu entfernen. Danach wird das bewegliche Element zu einer zurückgezogenen Position bewegt. Als eine Folge trennt sich der zweite Halteteil des beweglichen Elementes von dem Nadelhalter der Kanüle und der von dem ersten Halteteil des Deckels gehaltene Nadelhalter (d. h., die Kanüle), fällt durch sein eigenes Gewichtes durch eine Abwurföffnung des Deckels und wird in dem Behälterkörper aufgenommen.
  • Verwandte Technik
  • Patentdokumente
    • Patentdokument 1: Japanisches Patent Nr. 5444332
  • Zusammenfassung
  • Von der Erfindung zu lösende Probleme
  • Der oben beschriebene Kanülenabwurfbehälter besitzt jedoch folgende Probleme. Wenn das bewegliche Element in der Halteposition gehalten wird, bilden der erste Halteteil auf der Deckelseite und der zweite Halteteil auf der Seite des beweglichen Elementes den Kanülenhalteteil. In dem herkömmlichen Kanülenabwurfbehälter ist das offene Ende des ersten Halteteils auf der Deckelseite, d. h., eine Teilungsachsenlinie des Nadelhalteteils ist eine Achsenlinie, welche durch die Mitte des Kanülenhalteteils verläuft und mit einer Achsenlinie übereinstimmt, die sich in eine Richtung senkrecht zu einer Schieberichtung des beweglichen Elementes erstreckt. Ferner wird der Kanülenhalteteil auf einer gesamten Umfangsfläche gebildet. Somit ist es wahrscheinlich, dass der Nadelhalter (d. h., die Kanüle) sich nicht von einem vorbestimmten Halteteil abtrennt, und dass der Nadelhalter an dem vorbestimmten Halteteil verbleibt, wenn das bewegliche Element zu der zurückgezogenen Position bewegt wird.
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, einen Kanülenabwurfbehälter vorzusehen, der eine Kanüle leicht von einem Spritzenkörper entfernen kann und diese fallen lässt, so dass diese in dem Behälterkörper aufgenommen wird.
  • MITTEL ZUM LÖSEN DER PROBLEME
  • Ein Kanülenabwurfbehälter gemäß Anspruch 1 der Erfindung ist ein Kanülenabwurfbehälter zum Entsorgen einer Kanüle mit einem Nadelhalter, welcher abnehmbar auf ein Ende eines Spritzenkörpers aufgeschraubt ist, und einem Nadelkörper, der durch den Nadelhalter gehalten wird, und er ist dadurch gekennzeichnet, dass er Folgendes aufweist:
    Einen Behälterkörper zum Aufnehmen von Abfall; einen Deckel, der eine Öffnung des Behälterkörpers abdeckt; und ein bewegliches Element, das auf einem Befestigungsteil, der an dem Deckel vorgesehen ist, durch einen Schiebemechanismus so angebracht ist, dass er in einer vorbestimmten Richtung verschiebbar ist, wobei; der Befestigungsteil an einem Ende mit einem ersten Halteteil zum Halten einer Seite des Nadelhalters der Kanüle ausgebildet ist und mit einer Abwurföffnung in Bezug auf den ersten Halteteil; wobei das bewegliche Element mit einem zweiten Halteteil zum Halten der anderen Seite des Nadelhalters der Kanüle ausgebildet ist;
    wobei, wenn das bewegliche Element zu einer Halteposition in der vorbestimmten Richtung bewegt wird, sich das bewegliche Element zu dem ersten Halteteil hin bewegt, und der erste Halteteil auf der Deckelseite und der zweite Halteteil auf der Seite des beweglichen Elementes zusammen einen Kanülenhalteteil zum Halten der Kanüle bilden; wobei, wenn das bewegliche Element in einer Richtung weg von dem ersten Halteteil bewegt wird, der Kanülenhalteteil freigegeben bzw. geöffnet wird, wodurch ermöglicht wird, dass die Kanüle durch die Abwurföffnung des Befestigungsteils herab fällt; und
    wobei ein offenes Ende des ersten Halteteils auf der Deckelseite zu dem ersten Halteteil hin verschwenkt bzw. abgelenkt wird, und zwar mit Bezug auf eine Referenzmittelachsenlinie, die durch die Mitte des Kanülenhalteteils in der Halteposition verläuft, und die im Wesentlichen senkrecht zu einer Schiebebewegungsrichtung des beweglichen Elementes ist.
  • Ferner ist der Kanülenabwurfbehälter gemäß Anspruch 2 der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass ein Abweichungsbetrag D des offenen Endes des ersten Halteteils auf der Deckelseite von der Referenzmittelachsenlinie (0,1–0,4)d ist, d. h., (0,1d (0,1d ≤ D ≤ 0,4d), wobei d ein Außendurchmesser des Nadelhalters der Kanüle ist.
  • Ferner ist der Kanülenabwurfbehälter gemäß Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass eine Innenumfangsfläche des zweiten Halteteil auf der Seite des beweglichen Elementes einen Haltebereich besitzt, der mit der Kanüle in Eingriff kommt, und einen Nicht-Haltebereich, der nicht mit der Kanüle in Eingriff kommt.
  • Ferner ist der Kanülenabwurfbehälter gemäß Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass der Nicht-Haltebereich an einem offenen Endteil gebildet ist, der zu dem ersten Halteteil hin vorsteht, und zwar über die Referenzmittelachsenlinie hinaus in dem zweiten Halteteil auf dem beweglichen Element.
  • Ferner ist der Kanülenabwurfbehälter gemäß Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebereich mit Vorsprüngen in Eingriff kommt, die mit der Kanüle in Eingriff stehen, und die eingreifenden Vorsprünge besitzen eine Höhe zum Eingreifen in vertikale Rippen, die auf der Außenumfangsfläche der Kanüle gebildet sind und so ausgebildet sind, dass eine Kraft in einer Schieberichtung nicht auf die vertikalen Rippen auf der Außenumfangsfläche der Kanüle wirkt, wenn das bewegliche Element verschoben wird.
  • Ferner ist ein Kanülenabwurfbehälter gemäß Anspruch 6 der Erfindung ein Kanülenabwurfbehälter zum Entsorgen bzw. Abwerfen einer Kanüle mit einem Nadelhalter, der abnehmbar auf ein Ende des Spritzenkörpers aufgeschraubt ist, und einem Nadelkörper, der durch den Nadelhalter gehalten wird, und er ist dadurch gekennzeichnet, dass er Folgendes aufweist:
    einen Behälterkörper zum Aufnehmen von Abfall; und einen Deckel, der eine Öffnung des Behälterkörpers abdeckt,
    wobei der Deckel einen ersten Halteteil besitzt, der eine Seite des Nadelhalters der Kanüle hält, und einen zweiten Halteteil, der frei in einer Richtung weg von dem ersten Halteteil verschiebbar ist, wobei der zweite Halteteil die andere Seite des Nadelhalters der Kanüle hält und eine Nadelabwurföffnung zwischen dem ersten Halteteil bildet, wenn er in die Richtung weg von dem ersten Halteteil bewegt wird;
    wobei, wenn der zweite Halteteil in einer Halteposition in der vorbestimmten Richtung bewegt wird, sich dann der zweite Halteteil in einer Richtung zu dem ersten Halteteil hin bewegt, und der erste Halteteil und der zweite Halteteil zusammen einen Kanülenhalteteil zum Halten der Kanüle bilden; wobei, wenn der zweite Halteteil in der Richtung weg von dem ersten Halteteil bewegt wird, der Kanülenhalteteil geöffnet wird, wodurch die Kanüle durch die Abwurföffnung fallen kann;
    wobei der zweite Halteteil und der erste Halteteil einen Haltebereich haben, um mit der Kanüle in Eingriff zu kommen; und
    wobei der zweite Halteteil des beweglichen Elementes und/oder der erste Halteteil auf der Deckelseite einen Nicht-Haltebereich haben, der nicht mit der Kanüle in Eingriff kommt.
  • Ferner ist der Kanülenabwurfbehälter gemäß Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebereich mit Vorsprüngen in Eingriff kommt, die mit der Kanüle in Eingriff stehen, und dass die eingreifenden Vorsprünge eine Höhe zum Eingriff in vertikale Rippen haben, die auf einer Außenumfangsfläche der Kanüle gebildet sind, und derart ausgebildet sind, dass eine Kraft in einer Schieberichtung nicht auf die vertikalen Rippen auf der Außenumfangsfläche der Kanüle wirkt, wenn das bewegliche Element verschoben wird.
  • Ferner ist ein Kanülenabwurfbehälter gemäß Anspruch 8 der Erfindung ein Kanülenabwurfbehälter zum Abwerfen einer Kanüle mit einem Nadelhalter, welcher abnehmbar auf ein Ende des Spritzenkörpers aufgeschraubt ist, und einem Nadelkörper, der durch den Nadelhalter gehalten ist, und er ist dadurch gekennzeichnet, dass er Folgendes aufweist:
    ein Behälterkörper zum Aufnehmen von Abfall; einen Deckel, der eine Öffnung des Behälterkörpers bedeckt,
    wobei der Deckel einen ersten Halteteil besitzt, der eine Seite des Nadelhalters der Kanüle hält, und einen zweiten Halteteil, der frei in einer Richtung weg von dem ersten Halteteil verschiebbar ist, wobei der zweite Halteteil die andere Seite des Nadelhalters der Kanüle hält und eine Nadelabwurföffnung zwischen dem ersten Halteteil bildet, wenn er in der Richtung weg von dem ersten Halteteil bewegt wird;
    wobei, wenn der zweite Halteteil in einer Halteposition in der vorbestimmten Richtung bewegt wird, sich dann der zweite Halteteil in eine Richtung zu dem ersten Halteteil hin bewegt, und der erste Halteteil und der zweite Halteteil zusammen einen Kanülenhalteteil zum Halten der Kanüle bilden; wobei, wenn der zweite Halteteil in der Richtung weg vom ersten Halteteil bewegt wird, dann der Kanülenhalteteil geöffnet wird, was ermöglicht, dass die Kanüle durch die Abwurföffnung fällt;
    wobei ein offenes Ende des ersten Halteteils abgelenkt zu dem ersten Halteteil hin gelegen ist und zwar in Bezug auf eine Referenzmittelachsenlinie, die durch die Mitte des Kanülenhalteteils in einem Haltepositionszustand verläuft und die im Wesentlichen senkrecht zu einer Schiebebewegungsrichtung des zweiten Halteteils ist.
  • EFFEKTE DER ERFINDUNG
  • Gemäß der Erfindung ist es möglich, einen Kanülenabwurfbehälter vorzusehen, welcher in der Lage ist, eine Kanüle von einem Spritzenkörper zu entfernen und diese in einen Behälterkörper fallen zu lassen, so dass diese darin aufgenommen wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 Ist eine perspektivische Ansicht, die ein Ausführungsbeispiel eines Kanülenabwurfbehälters gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 2 Ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht, eines Befestigungsteils und eines beweglichen Elementes, das an dem Befestigungsteil des Kanülenabwurfbehälters der 1 angebracht werden soll.
  • 3 Ist eine Ansicht des beweglichen Elementes, das an einer Halteposition positioniert ist, wie es von oben gesehen wird.
  • 4 Ist eine Ansicht des beweglichen Elementes, das an einer zurückgezogenen Position positioniert ist, wie es von oben gesehen wird.
  • 5 Ist eine Ansicht des beweglichen Elementes, das an der Halteposition positioniert ist, wie es von unten gesehen wird.
  • 6 Ist eine Ansicht des beweglichen Elementes, das an der zurückgezogenen Position positioniert ist, wie es von unten gesehen wird.
  • 7 Ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie VII-VII der 3.
  • 8 Ist eine vergrößerte Teildraufsicht, die einen Kanülenhalteteil zeigt, wobei das bewegliche Element an der Halteposition und dazu benachbarten Teilen davon positioniert ist.
  • 9 Ist eine vergrößerte Teildraufsicht, die den Kanülenhalteteil zeigt, wobei das bewegliche Element an der zurückgezogenen Position und dazu benachbarten Teilen positioniert ist.
  • 10 Ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie X-X der 3.
  • 11 Ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie XI-XI der 4.
  • 12 Ist eine vergrößerte Teildraufsicht eines Kanülenhalteteils gemäß einer Modifikation, wobei ein bewegliches Element an der Halteposition positioniert ist.
  • 13 Ist eine vergrößerte Teildraufsicht des Kanülenhalteteils der 12, wobei das bewegliche Element an der zurückgezogenen Position positioniert ist.
  • 14 Ist eine vergrößerte Teildraufsicht eines Kanülenhalteteils gemäß einer weiteren Modifikation, wobei das bewegliche Element an der zurückgezogenen Position positioniert ist.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Kanülenabwurfbehälters gemäß der Erfindung wird unter Verweis auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. In 1 weist ein Kanülenabwurfbehälter 2 einen Behälterkörper 4 zum Aufnehmen von Medizinabfall, wie beispielsweise gebrauchte Kanülen und Verbandwatte, auf. Der Behälterkörper 4 hat die Form einer Schachtel mit offenem Oberteil, und eine obere Öffnung 6 des Behälterkörpers 4 ist durch einen plattenförmigen Deckel 8 bedeckt. Eine Abdeckung 10 zum Abdecken einer Oberfläche des Deckels 8 ist an einem hinteren Teil des Deckels 8 durch Scharniere 12 befestigt, um frei aufgeklappt und geschlossen werden zu können. Ein Haken 14 ist an einer Vorderkante der Abdeckung 10 vorgesehen und der Deckel 8 ist mit einer Aufnahmevertiefung 16 entsprechend dem Haken 14 ausgebildet. Der Haken 14 ist frei entfernbar in der Aufnahmevertiefung 16 aufgenommen. Der Deckel 8 ist mit einer Abwurföffnung 18 in einer rechteckigen Form ausgebildet. Gebrauchte Verbandwatte und dergleichen werden in den Behälterkörper 4 durch die Abwurföffnung 18 geworfen.
  • Der Kanülenabwurfbehälter 2 ist wie folgt konfiguriert, damit eine Kanüle 26 einer Spritze 24 vom Schraubtyp (beispielsweise, eine Insulinspritze) entsorgt bzw. abgeworfen werden kann. Mit Bezug auf die 2 bis 11 zusammen mit 1 weist die Spritze 24 vom Schraubtyp einen Spritzenkörper 28 auf, und die Kanüle 26 ist auf ein Spitzenende des Spritzenkörpers 28 (siehe 1 und 10) aufgeschraubt. Der Spritzenkörper 28 ist an seinem Ende mit einem Vorsprung 30 mit kleinem Durchmesser versehen, ein Nadelbefestigungsteil 32 ist an einem Ende des Vorsprungs 30 mit kleinem Durchmesser ausgebildet und ein Schraubenaußengewindeteil 34 ist auf einer Außenoberfläche des Nadelbefestigungsteils 32 ausgeformt. Die Kanüle 26 hat einen zylindrischen Nadelhalter 36 (sogenannter Nadelansatz) und einen Nadelkörper 38, der durch den Nadelhalter 36 getragen wird. Der Nadelkörper 38 wird getragen, indem er eine Endwand (nicht gezeigt) des Nadelhalters 36 durchstößt. Der Nadelhalter 36 hat eine Innenumfangsfläche, die einen Innengewindeteil (nicht gezeigt) entsprechend dem Außengewindeteil 34 auf der Seite des Spritzenkörpers 28 bildet. Das Aufschrauben des Innengewindeteils der Kanüle 26 auf den Außengewindeteil 34 des Spritzenkörpers 38 befestigt bei dieser Konfiguration die Kanüle 26 an dem Spritzenkörper 28, wobei die Spritze 24 gebildet wird. Das Drehen der Kanüle 26 in eine Entfernungsrichtung in diesem Zustand macht es möglich, die Kanüle 26 von dem Spritzenkörper 28 zu entfernen.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist eine Außenumfangsfläche des Nadelhalters 36 der Kanüle 26 mit einer Vielzahl von (in diesem Ausführungsbeispiel 16, wie in 10 gezeigt) Eingriffsvertiefungen 40 in im Wesentlichen gleichmäßigen Intervallen in einer Umfangsrichtung ausgeformt. Die Vielzahl der Eingriffsvertiefungen 40 erstreckt sich gerade in einer Achsenrichtung des Nadelhalters 36 (Richtung von oben nach unten in den 10 und 11). Das Ausbilden der Eingriffsvertiefungen 40 auf diese Weise bildet vertikale Rippen zwischen benachbarten Eingriffsvertiefungen 40 aus. Die vertikalen Rippen sind auf der Außenumfangsfläche des Nadelhalters 36 in Umfangsrichtung ausgebildet.
  • Der Deckel 8 auf der Seite des Behälterkörpers 4 ist mit einem Befestigungsteil 44 versehen. Der Befestigungsteil 44 ist mit einer Befestigungsausnehmung 46 in einer rechteckigen Form (siehe 2) ausgebildet. Die Befestigungsausnehmung 46 ist in der Oberfläche des Deckels 8 ausgebildet. Die Befestigungsausnehmung 46 ist mit einem plattenförmigen Bewegungselement 48 derart angebracht, dass es entlang der Befestigungsausnehmung 46 verschiebbar ist. Das Bewegungselement 48 ist an beiden Seiten mit einem Paar von Befestigungsklauen 50 versehen, die sich in der Schiebbewegungsrichtung des Bewegungselementes 48 (Rechts-Links-Richtung in den 3 bis 6, 10 und 11, eine Richtung senkrecht zu der Blattoberfläche der 7) erstreckt. Die Befestigungsausnehmung 46 ist an beiden Seiten mit einem Paar von Befestigungsöffnungen 52 ausgebildet, die dem Paar von Befestigungsklauen 50 entsprechen. Die Befestigungsöffnungen 52 erstrecken sich in der Schiebbewegungsrichtung. Das Paar von Befestigungsklauen 50 auf der Seite des Befestigungselementes 48 steht in Eingriff mit den Kanten der Befestigungsöffnungen 52 durch das Paar von Befestigungsöffnungen 52, so dass sie verschiebbar sind (siehe 7). Das Paar von Befestigungsklauen 50 und das Paar von Befestigungsöffnungen 52 konfigurieren einen Schiebemechanismus 53 (siehe 7). Durch den Schiebemechanismus 53 wird das Bewegungselement 48 zwischen einer Halteposition (einer Position, die in den 3, 5, 8 und 10 gezeigt ist, zum Halten der Kanüle 26, wie später beschrieben wird) und einer zurückgezogenen Position (einer Position, die in den 4, 6 und 11 gezeigt ist, wo der Halt der Kanüle freigegeben bzw. gelöst wird), die aus der Halteposition zurückgezogen ist, verschoben.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist ein im Wesentlichen halbzylindrischer erster Halteteil 54 an einem Ende des Befestigungsteils 44 des Deckels 8 vorgesehen, genauer gesagt, an einem Ende der Befestigungsausnehmung 46. Der erste Halteteil 54 erstreckt sich nach unten zu der Innenseite des Behälterkörpers 4 hin. Eine erste Halte- bzw. Aufnahmeausnehmung 56 ist an einem oberen Ende einer Innenumfangsfläche (d. h. einer konkaven Innenfläche von im Wesentlichen Halbbogen-Form) des ersten Halteteils 54 geformt. Die erste Aufnahmeausnehmung 56 hat eine Form, die einer Außenumfangsform des Spitzenendes des Vorsprungs 30 mit kleinem Durchmesser des Spritzenkörpers 28 entspricht. Wenn die Kanüle 26 eingeführt wird, wie später beschrieben wird, stößt eine Endfläche des Vorsprungs 30 mit kleinem Durchmesser des Spritzenkörpers 28 an eine Unterfläche 58 der ersten Aufnahmeausnehmung 56 (siehe 10).
  • Der größte Teil der Innenumfangsfläche des ersten Halteteils 54 ist mit einer Vielzahl von eingreifenden Vorsprüngen 60 in Intervallen in der Umfangsrichtung ausgebildet. Die Vielzahl von eingreifenden Vorsprüngen 60 hat eine Form, die der Form der Vielzahl von Eingriffsvertiefungen 40 des Nadelhalters 36 der Kanüle 26 (siehe 8, 10 und 11) entspricht, steht nach innen in der radialen Richtung des ersten Halteteils 54 vor und erstreckt sich nach unten von einem oberen Teil zu einem unteren Ende des ersten Halteteils 54. Ein Bereich, der mit der Vielzahl von eingreifenden Vorsprüngen 60 ausgebildet ist, fungiert als ein Haltebereich. Ebenso ist die Befestigungsausnehmung 46 auf einer Seite (auf der Seite des ersten Halteteils 54 in diesem Ausführungsbeispiel) mit einer Fallöffnung 62 ausgeformt. Die Fallöffnung 62 erstreckt sich in einer Parabelform von dem einen Ende bis in die Nähe der Mitte der Befestigungsausnehmung 46.
  • Ferner ist das Bewegungselement 48 an einem Ende (d. h., einem Ende auf der Seite des ersten Halteteils 54) mit einem im Wesentlichen halbzylindrischen zweiten Halteteil 64 ausgebildet. Der zweite Halteteil 64 erstreckt sich nach unten zu der Innenseite des Behälterkörpers 4 hin durch die Fallöffnung 62. Eine zweite Halterausnehmung 66 ist an einem oberen Teil einer Innenumfangsfläche (das heißt, einer konkaven Innenfläche in einer im Wesentlichen Halbbogenform) des zweiten Halteteils 64 ausgebildet. Die zweite Halterausnehmung 66 hat eine Form die der Form der Außenumfangsfläche des Vorsprungs 30 mit kleinem Durchmesser des Spritzenkörpers 28 entspricht. Wenn die Kanüle 26 eingeführt ist, wie später beschrieben wird, stößt die Endfläche des Vorsprungs 30 mit kleinem Durchmesser des Spritzenkörpers 28 an eine Unterseite 68 der zweiten Halteausnehmung 66 (siehe 10).
  • Der größte Teil der Innenumfangsfläche des zweiten Halteteils 64 ist mit einer Vielzahl von eingreifenden Vorsprüngen 70 in Intervallen in der Umfangsrichtung ausgebildet. Die Vielzahl von eingreifenden Vorsprüngen 70 hat eine Form, die der Form der Vielzahl von eingreifenden Vertiefungen 40 des Nadelhalters 36 der Kanüle 26 (siehe 8, 10 und 11) entspricht, ragt nach innen in der radialen Richtung des zweiten Halteteils 64 vor, und erstreckt sich nach unten von einem oberen Teil zu einem unteren Ende des zweiten Halteteils 64. Ein Bereich, der mit der Vielzahl von eingreifenden Vorsprüngen 70 ausgebildet ist, fungiert als ein Haltebereich. Ein Bereich zwischen der Vielzahl von eingreifenden Vorsprüngen 60 des ersten Halteteils 54 und der Vielzahl von eingreifenden Vorsprüngen 70 des zweiten Halteteils 64 ist ein Nicht-Haltebereich mit keinen eingreifenden Vorsprüngen.
  • In dem Kanülenabwurfbehälter 2 kontaktiert, wenn das Bewegungselement 48 an der Halteposition positioniert ist, das Ende des Bewegungselementes 48 das Ende der Befestigungsausnehmung 46 oder kommt ihr nahe, und der erste Halteteil 54 auf der Seite des Deckels 8 und der zweite Halteteil 64 auf der Seite des Bewegungselementes 48 bilden zusammen einen zylindrischen Kanülenhalteteil 72, und die Vielzahl von eingreifenden Vorsprüngen 60 und 70 bilden eingreifende Vorsprünge, die auf der Innenumfangsfläche des Kanülenhalteteils 72 in Intervallen positioniert sind (siehe 3, 5, 8 und 10). Ferner bildet die erste Aufnahmeausnehmung 56 des ersten Halteteils 54 und die zweite Aufnahmeausnehmung 66 des zweiten Halteteils 64 zusammen eine Aufnahmeausnehmung, die abnehmbar das Spitzenende des Vorsprungs 30 mit kleinem Durchmesser des Spritzenkörpers 28 aufnimmt.
  • Ferner kontaktiert, wenn das Bewegungselement 48 in der zurückgezogenen Position positioniert ist, das andere Ende des Bewegungselementes 48 das andere Ende der Befestigungsausnehmung 46 oder kommt ihr nahe, und der zweite Halteteil 64 trennt sich von dem ersten Halteteil 54, wobei der Kanülenhalteteil 72 (siehe 4, 6, 9 und 11) geöffnet wird. Der erste und der zweite Halteteil 54 und 64 werden später im Detail beschrieben.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist ein Verriegelungsmechanismus 76 zum Verriegeln des Bewegungselementes 48 an der Halteposition vorgesehen. Der Verriegelungsmechanismus 76 weist ein Kippelement 78 auf, welches an einer Mitte der Befestigungsausnehmung 46 unter dem Bewegungselement 48 vorgesehen ist, um frei kippbar zu sein, und ein Verriegelungsvorsprung 80 ist vorgesehen an einer Unterseite des Bewegungselementes 48. Das Kippelement 78 ist an einem spitzen Ende mit einer Verriegelungsklaue 82 versehen, die geringfügig aufwärts vorragt. Die Verriegelungsklaue 82 ist an einem spitzen Ende mit einem ersten verjüngten Teil bzw. Konusteil 86 ausgeformt. Ferner ist der Verriegelungsvorsprung 80 an einem spitzen Ende mit einem zweiten Konusteil 84 ausgeformt, der dem ersten Konusteil 86 der Verriegelungsklaue 82 entspricht.
  • Ferner bildet ein Teil der Oberseite des Kippelementes 78 eine Neigungsfläche 88, welche sich von ihrer Basisseite zu einer spitzen Endseite nach oben neigt (siehe 10 und 11). Ferner ist das Bewegungselement 48 mit einer Betätigungsöffnung 90 in einer ovalen Form ausgebildet. Die Oberseite (die Neigungsfläche 88) des Kippelementes 78 ist durch die Betätigungsöffnung 90 nach außen frei. Die Betätigungsöffnung 90 ist an ihrer Kante mit einem ringförmigen Betätigungsvorsprung 92, der geringfügig nach oben hervorragt ausgebildet. Mit dem Betätigungsvorsprung 92 wird die Druckbetätigung auf der Neigungsfläche 88 des Kippelementes 78 durch die Betätigungsöffnung 90 erleichtert.
  • Das Kippelement 78 ist in der Lage frei zu kippen in der Aufwärts-Abwärtsrichtung zwischen einer Verriegelungsposition (angezeigt mit einer durchgezogenen Linie in 10), wo die Verriegelungsklaue 82 mit dem Verriegelungsvorsprung 80 in Eingriff kommt, und einer unverriegelten Position (angezeigt mit einer unterbrochenen Linie in 10), wo die Verriegelungsklaue 82 von dem Verriegelungsvorsprung 80 abgelöst ist. Das Kippelement 78 ist elastisch verformbar zwischen der Verriegelungsposition und der Entriegelungsposition, und wird normalerweise in der Verriegelungsposition gehalten.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist die Befestigungsausnehmung 46 mit einer beweglichen Öffnung 94 ausgebildet. Die bewegliche Öffnung 94 erstreckt sich entlang eines Bewegungspfades des Verriegelungsvorsprungs 80. Das Bewegungselement 48 ist an dem anderen Ende (einem Ende gegenüberliegend zum zweiten Halteteil 64) mit einem Blendenteil 96 versehen. Der Blendenteil 96 erstreckt sich nach unten in Form des Buchstabens „L”. Wenn das Bewegungselement 48 an der Halteposition positioniert ist, bedeckt der Blendenteil 96 einen Teil der beweglichen Öffnung 94 der Befestigungsausnehmung 46 von unten. Ferner ist die Unterseite des Bewegungselementes 48 mit einem ausgenommenen Teil 98 zwischen der Betätigungsöffnung 90 an dem zweiten Halteteil 64 ausgebildet. Der ausgenommene Teil 98 verhindert, dass das Bewegungselement 48, das zu der zurückgezogenen Position bewegt wird, die Oberseite des Kippelementes 78 beeinträchtigt bzw. stört, wenn das Bewegungselement 48 an der zurückgezogenen Position (siehe 11) positioniert ist.
  • Als nächstes wird der erste Halteteil 54 auf der Seite des Deckels 8 und der zweite Halteteil 64 auf der Seite des Bewegungselementes 48 hauptsächlich mit Bezug auf die 8 und 9 beschrieben. In diesem Ausführungsbeispiel ist das offene Ende des ersten Halteteils 54 zur Seite des ersten Halteteils 54 auf der Seite des Deckels 8 hin abgelenkt angeordnet und zwar von einer Referenzmittelachsenlinie L, die durch eine Mitte P des Kanülenhalteteils 72 verläuft, wenn das Bewegungselement 48 an der Halteposition ist (siehe 8), und die im Wesentlichen senkrecht zu der Schiebebewegungsrichtung ist, die durch einen Pfeil 100 angezeigt wird. Ein Ablenkungsbetrag D (siehe 8) des offenen Endes von der Referenzmittelachsenlinie L ist vorzugsweise (0,1~0,4)d, d. h., (0,1d ≤ D ≤ 0,4d), und bevorzugter (0,15~0,3)d, wobei d ein Außendurchmesser des Nadelhalters 36 der Kanüle 26 ist. Durch Ablenken des offenen Endes des ersten Halteteils 54 von der Referenzmittelachsenlinie L zu der Seite des ersten Halteteils 54 hin, ist mehr als die Hälfte der Kanüle 26, die durch den ersten Halteteil 54 an der Seite des Deckels 8 gehalten wird, vom ersten Halteteil 54 freigegeben, wenn das Bewegungselement 48 zu der zurückgezogenen Position hin bewegt wird.
  • Im Allgemeinen ist die Kanüle 26 symmetrisch um eine Achsenlinie in einer beliebigen radialen Richtung, die durch die Mitte hindurch läuft, ausgebildet und eine Position ihres Schwerpunktes ist in der Mitte P des Kanülenhalteteils 72, wenn sie von dem Kanülenhalteteil 72 gehalten wird. Wie aus 8 klar sein wird, wirkt somit, wenn das Bewegungselement 48 zu der zurückgezogenen Position bewegt wird, das Gewicht der Kanüle 26 selbst als eine Kraft zum Ablösen und Abwerfen derselben von dem ersten Halteteil 54 auf der Seite des Deckels 8, wodurch ermöglicht wird, dass die Kanüle 26 durch ihr Eigengewicht in den Behälterkörper 4 fällt und darin aufgenommen wird.
  • Wenn der Ablenkungsbetrag D des ersten Halteteils 54 extrem klein ist, wird dann die Expositionsgröße der Kanüle 26 von dem ersten Halteteil 54 kleiner, wenn das Bewegungselement 48 zu der zurückgezogenen Position bewegt wird, wodurch die Ablöse-Fall-Kraft infolge des Gewichtes der Kanüle 26 verkleinert wird, was eine Gefahr mit sich bringt, dass die Kanüle 26 nicht infolge ihres eigenen Gewichtes fällt. Wenn der Ablenkungsbetrag D extrem groß ist, dann ist der Eingriff zwischen der Vielzahl von eingreifenden Vorsprüngen 60 des ersten Halteteils 54 auf der Seite des Deckels 8 und der Vielzahl von Eingriffsausnehmungen 40 des Nadelhalters 36 der Kanüle 26 ungenügend, was die Gefahr mit sich bringt, dass der Spritzenkörper 28 nicht von der Kanüle 26 abgelöst wird, wie später beschrieben.
  • In Verbindung mit der Ablenkung des offenen Endes des ersten Halteteils 54 von der Referenzmittelachsenlinie L zu der Seite des ersten Halteteils 54 hin ist dies wie folgt konfiguriert. D. h. offene Endteile 102, 104 des zweiten Halteteils 64 auf der Seite des Deckels 8 erstrecken sich zu der Seite des ersten Halteteils 54 über die Referenzmittelachsenlinie L hinaus, und Innenflächen davon erstrecken sich geringfügig nach außen in der radialen Richtung zu der Seite des ersten Halteteils 54 hin. Die Innenflächen der offenen Endteile 102, 104 sind nicht mit eingreifenden Vorsprüngen zum Eingriff mit der Vielzahl von Eingriffsausnehmungen 40 des Nadelhalters 36 auf der Seite der Kanüle 26 ausgebildet. Die Innenflächen der offenen Endteile 102, 104 fungieren als Nicht-Haltebereiche. Indem die offenen Endteile 102, 104 des zweiten Halteteils 64 derart geformt sind, dass sie sich in der radialen Richtung erstrecken, und indem die Innenflächen der offenen Endteile 102, 104 flach ausgebildet sind (mit anderen Worten, als Nicht-Haltebereiche mit keinen eingreifenden Vorsprüngen ausgebildet sind), wirken die offen Endteile 102, 104 nicht auf die Kanüle 26 des Nadelhalters 36, der von dem ersten Halteteil 54 gehalten wird, wodurch es möglich gemacht wird, das Bewegungselement 48 problemlos bzw. glatt zu der Halteposition und zu der zurückgezogenen Position zu bewegen. Es ist zu beachten, dass, obwohl die Innenflächen der offenen Endteile 102, 104 des zweiten Halteteils 64 so ausgebildet sind, dass sie sich nach außen in der radialen Richtung zu dem offenen Ende hin auszudehnen, die Innenflächen stattdessen gerade in einer tangentialen Richtung zu dem offenen Ende hin oder gerade zu dem offenen Ende mit den ausgenommenen Teilen hin (siehe 12 und 13, die später beschrieben werden) geformt sein können.
  • Als nächstes wird in diesem Zustand ein Verfahren zum Abwerfen bzw. Entsorgen der Kanüle 26 der Spritze 24 vom Gewindetyp, welche den oben beschriebenen Kanülenabwurfbehälter 2 verwendet, beschrieben. Zuerst wird das Bewegungselement 48 an der Halteposition positioniert. Als eine Folge tritt, wie in 10 gezeigt, die Verriegelungsklaue 82 des Kippelementes 78 in Eingriff mit dem Verriegelungsvorsprung 80 auf der Seite des Deckels 8, wobei der Verriegelungsmechanismus 76 verriegelt wird. Das Bewegungsglied 48 ist an der Halteposition verriegelt, und der erste Halteteil 54 auf der Seite des Deckels 8 und der zweite Halteteil 64 auf der Seite des Bewegungselementes 48 bilden den Kanülenhalteteil 72.
  • Danach wird in diesem Zustand der Nadelhalter 36 der gebrauchten Kanüle 26 in den Kanülenhalteteil 72 (siehe 10) eingeführt. Als eine Folge stößt das Ende des Vorsprungs 30 mit kleinem Durchmesser des Spritzenkörpers 28 an die Halteausnehmung des Kanülenhalteteils 72 (die erste Halteausnehmung 56 des ersten Halteteils 54 und der zweiten Halteausnehmung 66 des Halteteils 64), und die Kanüle 26 wird durch den Kanülenhalteteil 72 gehalten. In diesem Haltezustand wird die Vielzahl der eingreifenden Vorsprüngen 60 und 70 der ersten und zweiten Halteteile 54 und 64 von der Vielzahl von Eingriffsausnehmungen 40 in der Außenumfangsfläche des Kanülenhalters 36 in Eingriff gehalten.
  • Darauf folgend wird der Spritzenkörper 28 in der Ablöserichtung, die mit einem Pfeil R in 10 angezeigt ist, relativ zu der Kanüle 26 bewegt, wobei die Kanüle 26 in den Kanülenhalteteil 72 eingeführt ist. Als eine Folge wird die Verschraubung zwischen dem Innengewindeteil (nicht gezeigt) des Nadelhalters 36 und dem Außengewindeteil 34 des Nadelbefestigungsteils 32 des Spritzenkörpers 28 gelöst, und der Spritzenkörper 28 wird von dem Nadelhalter 36 der Kanüle 26 entfernt. Zu diesem Zeitpunkt wird, weil das Bewegungselement 48 an der Halteposition durch den Verriegelungsmechanismus 76 verriegelt ist, das Bewegungselement 48 nicht zu der zurückgezogenen Position geschoben, wenn der Spritzenkörper 28 relativ zu der Kanüle 26 gedreht wird.
  • Dann führt ein Benutzer seinen/ihren Finger in die Betätigungsöffnung 90 ein und drückt die Oberfläche des Kippelementes 78 nach unten, wobei er das Kippelement 78 nach unten kippt, um den Eingriff zwischen der Verriegelungsklaue 82 und dem Verriegelungsvorsprung 80 auf der Seite des Deckels 8 freizugeben (d. h., den Verriegelungsmechanismus 76 zu entriegeln). In diesem entriegelten Zustand krümmt der Benutzer den Finger zu dem Betätigungsvorsprung 92 oder dergleichen und schiebt das Bewegungselement 48 von der Halteposition zu der zurückgezogenen Position. Als eine Folge wird, wie in 11 gezeigt, der zweite Halteteil 64 auf der Seite des Bewegungselementes 48 von der Kanüle 26 (d. h., dem Nadelhalter 36) getrennt, der von dem ersten Halteteil 54 auf der Seite des Deckels 8 gehalten wird. Die Kanüle 26 kippt zu dem Bewegungselement 48 hin, und zwar durch ihr eigenes Gewicht, und der Nadelhalter 36 wird von dem ersten Halteteil 54 abgelöst. Die so abgelöste Kanüle 26 fällt durch die Fallöffnung 62 in den Behälterkörper 4 und wird in diesem aufgenommen. Auf diese Weise kann mit Hilfe des Gewichtes der Kanüle 26 selbst ein einfacher Vorgang zum Bewegen des Bewegungselementes 48 zur zurückgezogenen Position, die Kanüle 26, die vom Spritzenkörper 28 abgelöst ist, in den Behälterkörper 4 werfen.
  • Nach dem Aufnehmen der Kanüle 26 in dem Behälterkörper 4 wird das Bewegungselement 48 von der zurückgezogenen Position zu der Halteposition zur nächsten Aufnahme verschoben. Zu diesem Zeitpunkt wird der erste Konusteil 86 der Verriegelungsklaue 82 über den zweiten Konusteil 84 des Verriegelungsvorsprungs 80 verschoben. Dies bewirkt, dass das Kippelement 78 nach unten kippt, wobei die Verriegelungsklaue 82 mit dem Verriegelungsvorsprung 80 in Eingriff kommt. Auf diese Weise wird der Verriegelungsmechanismus 76 verriegelt und das Bewegungselement 48 ist an der Halteposition verriegelt.
  • In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Vielzahl der eingreifenden Vorsprüngen 70 an dem zweiten Halteteil 64 auf der Seite des Bewegungselementes 48 im Bereich seiner Unterseite zur Referenzmittelachsenlinie L vorgesehen, d. h., in einem Winkelbereich von 180°. Weil die eingreifenden Vorsprüngen 70 nach innen in der radialen Richtung hervorragen, wenn der vorragende Betrag groß eingestellt ist, kann die Gefahr bestehen, dass die Kanüle 26 (der Nadelhalter 36), der von dem Bewegungselement 48 gehalten wird, zu der zurückgezogenen Position bewegt wird, wenn das Bewegungselement 48 zu der zurückgezogenen Position hin bewegt wird. Um derartige Probleme zu lösen, ist es somit vorzuziehen, eine Konfiguration, die in den 12 und 13 gezeigt ist, einzusetzen. Es sollte beachtet werden, dass in dieser Modifikation Teile, die im Wesentlichen die Gleichen sind wie die des Ausführungsbeispiels, das in den 1 bis 11 gezeigt wurde, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind und eine Beschreibung davon ausgelassen wird.
  • In dieser Modifikation sind in den 12 und 13 Innenflächen von einem ersten unteren Bereich S1 einer Unterseite eines zweiten Halteteils 64A eines Bewegungselementes 48A bis zu einem ersten vorbestimmten Winkel α1 auf der Seite eines offenen Endteils 102A auf der einen Seite und einem zweiten unteren Bereich S2 von der Unterseite bis zu einem zweiten vorbestimmten Winkel α2 auf einem offenen Endteil 104A auf der anderen Seite ein Haltebereich, wobei die Vielzahl von eingreifenden Vorsprüngen 70 über die gesamten unteren Bereiche S1 und S2 ausgebildet sind. Die Vielzahl eingreifender Vorsprünge 70 tritt mit den Eingriffsausnehmungen 40 auf der anderen Seite des Nadelhalters 36 in Eingriff. Ebenso sind Innenflächen einer ersten offenen Fläche K1 von einem ersten vorbestimmten Winkel α1 zu dem offenen Ende des offenen Endteils 102A auf der einen Seite und eine zweite offene Fläche K2 von dem zweiten vorbestimmten Winkel α2 zu dem offenen Ende des offenen Endteils 104A auf der anderen Seite flach ausgebildet, wobei sie einen Nicht-Haltebereich bilden. Die offenen Flächen K1 und K2 sind nicht mit eingreifenden Vorsprüngen zum Eingriff mit den Eingriffsausnehmungen 40 des Nadelhalters 36 ausgebildet.
  • Der erste vorbestimmte Winkel α1, der eine erste Grenze Q1 zwischen dem ersten unteren Bereich S1 und der ersten offenen Fläche K1 (Nicht-Haltebereich) ist, ist vorzugsweise 30 bis 70°, und bevorzugter 35 bis 50°. Ebenso ist der zweite vorbestimmte Winkel α2, der eine zweite Grenze Q2 zwischen dem zweiten untere Bereich S2 und der zweiten offenen Fläche K2 (Nicht-Haltebereich) ist, vorzugsweise 30 bis 70°, und genauer zwischen 35 bis 50°.
  • Wie oben beschrieben, kann beispielsweise die Konfiguration so sein, dass zwei eingreifende Vorsprünge 70 (Haltebereich) in dem ersten unteren Bereich S1 eines zweiten Halteteils 64A auf der Seite des Bewegungselementes 48A ausgebildet ist und dass die zwei eingreifenden Vorsprünge 70 (Haltebereich) in dem zweiten unteren Bereich S2 ausgebildet sind, wenn dies für eine Kanüle angepasst ist, welche den Nadelhalter 36 mit den 16 Eingriffsausnehmungen 40 in der Außenumfangsfläche hat, und zwar in gleichmäßigen Intervallen in der radialen Richtung.
  • Wenn die ersten und zweiten vorbestimmten Winkel α1 und α2, die die ersten und zweiten unteren Bereiche S1 und S2 definieren, extrem klein sind, wird die Anzahl der eingreifenden Vorsprünge 70 zum Eingreifen mit den Eingriffsausnehmungen 40 des Nadelhalter 36 klein, wodurch eine Gefahr besteht, dass der Eingriff zwischen der Vielzahl von Eingriffsausnehmungen 40 des Nadelhalters 36 und den eingreifenden Vorsprüngen 70 des zweiten Halteteils 64A unzureichend wird. Ebenso wird es, wenn die ersten und zweiten vorbestimmten Winkel α1 und α2 extrem groß sind, für die eingreifenden Vorsprünge 70 des ersten Halteteils 64A (insbesondere die eingreifenden Vorsprünge 70, die auf der Seite des offenen Endes gelegen sind) schwieriger, von den Eingriffsausnehmungen 40 des Nadelhalters 36 gelöst zu werden. Somit besteht eine Gefahr, dass sich der Nadelhalter 36 zusammen mit dem Bewegungselement 48A zu der zurückgezogenen Position hin bewegt, wenn das Bewegungselement 48A zu der zurückgezogenen Position bewegt wird.
  • Die restliche Konfiguration der Modifikation (beispielsweise die Konfiguration des ersten Halteteils 54 auf der Seite des Deckels 8) kann die Gleiche sein wie die, die oben beschrieben. In dieser Modifikation wirken, weil die ersten und zweiten offenen Flächen K1 und K2 des zweiten Halteteils 64A des Bewegungselementes 48A der Nicht-Haltebereich ohne eingreifende Vorsprünge ist, die Innenflächen der ersten und zweiten offenen Flächen K1 und K2 des zweiten Halteteils 64 nicht auf den Nadelhalter 36, der von dem Kanülenhalteteil 72A gehalten wird. Auch wenn das Bewegungselement 48A von der Halteposition, gezeigt in 12, zu der zurückgezogenen Position, gezeigt in 13, bewegt wird, bewegt sich somit der Nadelhalter 36 (d. h., die Kanüle) nicht zusammen mit dem Bewegungselement 48A. Als eine Folge ist es möglich, zu bewirken, dass die Kanüle (der Nadelhalter 36), welche auf der Seite des Deckels 8 zurückbleibt verlässlich herab fällt und in dem Behälterkörper aufgenommen wird, und zwar infolge des Eigengewichtes, wie oben beschrieben.
  • In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel sind beispielsweise der erste vorbestimmte Winkel α1 und der zweite vorbestimmte Winkel α2 die gleichen Winkel. Jedoch ist es nicht nötig, beide gleich einzustellen. Der erste vorbestimmte Winkel α1 kann größer (oder kleiner) eingestellt sein als der zweite vorbestimmte Winkel α2.
  • Während das Ausführungsbeispiel und die Modifikation des Kanülenabwurfbehälters gemäß der Erfindung beschrieben wurden, ist die Erfindung nicht auf das Ausführungsbeispiel und die Modifikation eingeschränkt. Verschiedene Veränderungen und Modifikationen können darin gemacht werden, ohne von dem Geist der Erfindung abzuweichen.
  • Beispielsweise ist in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel die Vielzahl der Eingriffsausnehmungen 40 auf der Außenumfangsfläche des Nadelhalters 36 der Kanüle 26 ausgebildet und die Vielzahl der eingreifenden Vorsprüngen 60 und 70 sind auf der Innenfläche des ersten Halteteils 54 auf der Seite des Deckels 8 und dem zweiten Halteteil 64 auf der Seite des Bewegungselementes 48 ausgebildet. Im Gegensatz zu dieser Konfiguration kann eine Vielzahl von eingreifenden Vorsprüngen auf der Seite des Nadelhalter 36 der Kanüle 26 ausgebildet sein, und eine Vielzahl von Eingriffsausnehmungen kann auf der Seite der ersten und zweiten Halteteile 54 und 64 ausgebildet sein.
  • Die vorteilhaften Auswirkungen des Kanülenabwurfbehälters, der oben beschrieben wurde, sind Folgende. In diesem Kanülenabwurfbehälter ist das Bewegungselement so angebracht, dass es frei zwischen der Halteposition und der zurückgezogenen Position durch den Schiebemechanismus verschoben werden kann. Wenn das Bewegungselement an der Halteposition positioniert ist, bilden der erste Halteteil auf der Seite des Deckels und der zweite Halteteil auf der Seite des Bewegungselementes den Kanülenhalteteil zum Halten des Nadelhalters der Kanüle. Beim Entsorgen bzw. Abwerfen der Kanüle der Spritze ist das Bewegungselement an der Halteposition positioniert, und der Nadelhalter der Kanüle ist in den Kanülenhalteteil, der durch die ersten und zweiten Halteteile ausgebildet ist, eingeführt und in diesem gehalten. Der erste Halteteil auf der Seite des Deckels trägt eine Seite der Kanüle und der zweite Halteteil auf der Seite des Bewegungselementes hält die andere Seite der Kanüle. Wenn der Spritzenkörper in diesem Haltezustand in der Ablöserichtung gedreht wird, dann wird der Spritzenkörper von dem Nadelhalter, der durch den Kanülenhalteteil auf der Seite des Behälterkörpers gehalten wird, entfernt. Danach trennt sich, wenn das Bewegungselement zu der zurückgezogenen Position bewegt wird, der zweite Halteteil des Bewegungselementes von dem Nadelhalter der Kanüle, wobei der Haltezustand gelöst wird. Als eine Folge fällt die Kanüle durch die Fallöffnung herab und wird in dem Behälterkörper aufgenommen.
  • Ferner ist das offene Ende des ersten Halteteils auf der Seite des Deckels abgelenkt zu der Seite des ersten Halteteils hin positioniert, und zwar von der Referenzmittelachsenlinie des Kanülenhalteteils in der Halteposition. Daher wird, wenn das Bewegungselement zu der zurückgezogenen Position bewegt wird, mehr als die Hälfte des Nadelhalters der Kanüle außerhalb von dem ersten Halteteil auf der Seite des Deckels nach außen exponiert und die Position des Schwerpunktes der Kanüle befindet sich außerhalb des ersten Halteteils auf der Deckelseite. Somit wirkt das Gewicht des Nadelhalters, der von dem ersten Halteteil auf der Deckelseite gehalten wird leicht als eine Kraft zum Ablösen und Fallenlassen. Somit ist es möglich die Kanüle, die von dem Spritzenkörper entfernt wurde, in den Behälterkörper fallen zu lassen.
  • Auch ist der Ablenkungsbetrag D des offenen Endes des ersten Halteteils auf der Deckelseite von der Referenzmittelachsenlinie (0,1~0,4)d, wobei d der Außendurchmesser des Nadelhalters der Kanüle ist. Somit ist, wenn das Bewegungselement zu der zurückgezogenen Position bewegt wird, der Schwerpunkt der Kanüle, die von dem ersten Halteteil gehalten wird, an einer Position gelegen, die um (0,1~0,4)d außerhalb von dem offenen Ende des ersten Halteteils entfernt ist. Daher wirkt, wegen des Abstandes, das Gewicht des Nadelhalters, der von dem ersten Halteteil gehalten wird, als eine Kraft zum Ablösen und Fallenlassen, wobei die Kanüle, die von dem Spritzenkörper entfernt wurde, herab fallen und in dem Behälterkörper aufgenommen werden kann.
  • Ferner ist die Außenumfangsfläche des Nadelhalters der Kanüle mit der Vielzahl von Eingriffsausnehmungen (oder eingreifenden Vorsprüngen) in Intervallen in der Umfangsrichtung ausgebildet, und die Innenflächen des ersten Halteteils auf der Deckelseite und des zweiten Halteteils auf der Seite des Bewegungselementes sind mit der Vielzahl von eingreifenden Vorsprüngen (oder Eingriffsausnehmungen) in Intervallen in der Umfangsrichtung ausgebildet. Somit kann die Vielzahl von Eingriffsausnehmungen (oder eingreifenden Vorsprüngen) auf der Seite des Nadelhalters mit der Vielzahl von eingreifenden Vorsprüngen (oder Eingriffsausnehmungen) der ersten und zweiten Halteteil auf der Seite des Behälterkörpers in Eingriff kommen.
  • Ferner ist die Außenumfangsfläche des Nadelhalters der Kanüle mit der Vielzahl von Eingriffsausnehmungen und die Innenflächen des ersten Halteteils auf der Deckelseite und des zweiten Halteteils auf der Seite des Bewegungselementes mit der Vielzahl von eingreifenden Vorsprüngen ausgeformt. Somit kann er als ein Abwurfbehälter vorgesehen sein, der geeignet ist zum Abwerfen dieses Kanülentyps. Ferner erstreckt sich der offenen Endteile, der zu dem ersten Halteteil von der Referenzmittelachsenlinie des zweiten Halteteils auf dem Bewegungselement hervorragt, gerade (oder weitet sich nach außen in der radialen Richtung) zu dem ersten Halteteil auf der Deckelseite, und die Innenfläche des offenen Endteils des zweiten Halteteils ist nicht mit irgendeinem eingreifenden Vorsprung ausgebildet. Somit wirkt der offene Endteil des zweiten Halteteils nicht auf die Außenumfangsfläche des Nadelhalters der Kanüle. Daher fällt die Kanüle, die von dem Spritzenkörper entfernt wurde, ungehindert in den Behälterkörper und wird darin aufgenommen, wenn das Bewegungselement zu der zurückgezogenen Position bewegt wird.
  • Ferner ist am zweiten Halteteil auf der Seite des Bewegungselementes die Vielzahl von eingreifenden Vorsprüngen in dem ersten unteren Bereich und dem zweiten unteren Bereich des zweiten Haltegliedes ausgebildet, und keine eingreifenden Vorsprünge sind in dem ersten offenen Bereich und dem zweiten offenen Bereich davon ausgebildet. Somit wird, wenn in der Halteposition gehalten, die Vielzahl von eingreifenden Vorsprüngen an den ersten und den zweiten unteren Bereichen zuverlässig mit der Vielzahl von Eingriffsausnehmungen des Nadelhalters der Kanüle in Eingriff kommen und gehalten. Ferner wirkt die Vielzahl von eingreifenden Vorsprüngen auf der Seite des zweiten Halteteils, wenn zu der zurückgezogenen Position bewegt, nicht auf die Außenumfangsfläche des Nadelhalters der Kanüle, die von dem ersten Halteteil auf der Seite des Deckels gehalten wird. Somit ist es möglich, zu verhindern, dass die Kanüle zu der zurückgezogenen Position bewegt wird, während sie von dem zweiten Halteteil gehalten wird, wenn das Bewegungselement zu der zurückgezogenen Position bewegt wird.
  • Ferner ist der erste vorbestimmte Winkel als die erste Grenze zwischen dem ersten unteren Bereich und dem ersten offenen Bereich 30 bis 70 Grad, und der zweite vorbestimmte Winkel als die zweite Grenze zwischen dem zweiten unteren Bereich und dem zweiten offenen Bereich ist 30 bis 70 Grad. Somit wirkt, wenn das Bewegungselement zu der zurückgezogenen Position bewegt wird, die Vielzahl von eingreifenden Vorsprüngen auf der Seite des zweiten Halteteils nicht auf die Außenumfangsfläche des Nadelhalters der Kanüle, die durch den ersten Halteteil auf der Deckelseite gehalten wird. Daher ist es möglich, zuverlässig zu verhindern, dass die Kanüle zu der zurückgezogenen Position bewegt wird, während sie von dem zweiten Halteteil gehalten wird, wenn das Bewegungselement zu der zurückgezogenen Position bewegt wird.
  • Ferner ist der Verriegelungsmechanismus ist konfiguriert aus dem Kippgliedes auf der Deckelseite und dem Verriegelungsvorsprung auf der Seite des Bewegungselementes, und die Verriegelungsklaue ist an dem Ende des Kippgliedes vorgesehen. Somit verriegelt der Eingriff zwischen der Verriegelungsklaue des Kippgliedes und dem Verriegelungsvorsprung des Bewegungselementes das Bewegungselement an der Halteposition. Ferner kann, weil die Oberfläche des Kippelementes durch die Betätigungsöffnung nach außen exponiert ist, ein Finger oder dergleichen durch die Betätigungsöffnung eingeführt werden, und die Oberfläche des Kippgliedes kann mit dem Finger oder dergleichen nach unten gedrückt werden, um den Verriegelungszustand freizugeben. Zusätzlich ist es möglich, in einem einzigen Durchgang sowohl den Vorgang zum Kippen zur Verriegelungsfreigabeposition als auch den Vorgang zum Schieben des Bewegungselementes zu der zurückgezogenen Position durchzuführen, indem der Finger oder dergleichen in der Betätigungsöffnung gebogen bzw. abgewinkelt wird.
  • Ferner besitzt die Innenfläche des zweiten Halteteils auf der Seite des Bewegungselementes den Haltebereich, der mit der Kanüle in Eingriff kommt, und den Nicht-Haltebereich, der nicht mit der Kanüle in Eingriff kommt. Somit ist es möglich, die Möglichkeit, dass die Kanüle an dem zweiten Halteteil zurückbleibt, zu verringern, nachdem das Bewegungselement zu der zurückgezogenen Position bewegt worden ist.
  • Ferner ist der Nicht-Haltebereich an einem Teil vorgesehen, der zu dem ersten Halteteil von der Referenzmittelachsenlinie des zweiten Halteteils auf der Seite des Bewegungselementes vorsteht. Das heißt, der Nicht-Haltebereich ist an der offenen Seite des zweiten Halteteils gelegen. Somit wird die Kanüle leicht von dem zweiten Halteteil entfernt, nachdem das Bewegungselement zu der zurückgezogenen Position verschoben ist, und fällt leicht in den Containerbehälter und wird in diesem aufgenommen.
  • Ferner ist der Haltebereich die eingreifenden Vorsprünge, die mit der Kanüle in Eingriff kommen, und die eingreifenden Vorsprünge haben die Höhe, die mit den vertikalen Rippen, die auf der Außenumfangsfläche der Kanüle ausgebildet sind, in Eingriff kommen und sie sind derartig geformt, dass eine Kraft in der Schieberichtung nicht auf die vertikalen Rippen auf der Außenumfangsfläche der Kanüle wirkt, wenn das Bewegungselement verschoben wird. Somit wird, wenn das Bewegungselement verschoben wird, die Kanüle nicht verschoben, indem sie auf der Seite des Bewegungselementes gehalten wird, und die Kanüle fällt zuverlässig in den Behälterkörper und wird darin aufgenommen.
  • Eine Anwendungsmodifikation der Erfindung kann wie folgt sein. Das heißt, der zweite Halteteil des Bewegungselementes und der erste Halteteil auf der Deckelseite haben den Haltebereich zum Eingriff mit der Kanüle, und der zweite Halteteil des Bewegungselementes und/oder der erste Halteteil auf der Deckelseite haben den Nicht-Haltebereich, der nicht mit der Kanüle in Eingriff steht. Der Nicht-Haltebereich ist auf der Seite des offenen Endteils des Halteteils vorgesehen, und der Haltebereich besteht in eingreifenden Vorsprüngen, die mit der Kanüle in Eingriff kommen. Die eingreifenden Vorsprünge haben die Höhe, die mit den vertikalen Rippen, die auf der Außenumfangsfläche der Kanüle ausgebildet sind, in Eingriff kommen, und sie sind in der Form ausgebildet, dass jegliche Kraft in der Schieberichtung nicht auf die vertikalen Rippen auf der Außenumfangsfläche der Kanüle wirkt, wenn das Bewegungselement verschoben wird. In diesem Fall, d. h., der Haltebereich des ersten Halteteils auf der Deckelseite und der zweite Halteteil auf der Seite des Bewegungselementes, wirkt keine Kraft in der Schieberichtung auf die Kanüle, wenn das Bewegungselement verschoben wird. Das heißt, der Halteteil ist so ausgebildet, dass er nicht in der Lage ist, die Kanüle zu halten, wenn das Bewegungselement verschoben wird. Somit fällt, wenn das Bewegungsglied verschoben wird, die Kanüle von selbst in den Abwurfbehälter und wird in diesem aufgenommen. Es sei bemerkt, dass in diesem Ausführungsbeispiel das offene Ende des ersten Halteteils auf der Deckelseite nicht notwendigerweise zu der Seite des ersten Halteteils hin abgelenkt von der Referenzmittelachsenlinie positioniert ist, die durch die Mitte des Kanülenhalteteils an der Halteposition hindurch läuft und die im Wesentlichen senkrecht zu der Schiebebewegungsrichtung des Bewegungselementes ist.
  • Diese Modifikation ist derart konfiguriert, dass eine Kraft in der Schieberichtung nicht auf die vertikalen Rippen der Kanüle wirkt, wenn das Bewegungselement zu der zurückgezogenen Position hin bewegt wird, wie beispielsweise in 14 gezeigt. Das heißt, die offenen Seitenteile 74, 76 in den Nicht-Haltebereichen K1, K2 eines zweiten Halteteils 64B sind mit Innendurchmessern ausgebildet, die zu der offenen Seite hin zunehmen, und somit sind die offenen Seitenteile 74, 76 des zweiten Halteteils 64B ausgebildet, um sich leicht zu den offenen Endseiten hin auszubreiten, und zwar in mehr als einer Halbkreisform. Bei dieser Konfiguration wirkt die Innenfläche des zweiten Halteteils 64B nicht auf die vertikalen Rippen der Kanüle 26, wenn das Bewegungselement 48B zu der zurückgezogenen Position hin bewegt wird, wodurch es möglich ist, zu verhindern, dass Kraft von dem Bewegungselement 48B auf die vertikalen Rippen wirkt.
  • Zusätzlich hat jeder eingreifende Vorsprung 70B, der an dem zweiten Halteteil 64B vorgesehen ist, beidseitige Oberflächen 80, 82, die nach innen zu den Enden hin (d. h., nach innen in radialer Richtung) abfallen, und zwar derart, dass jeder eingreifende Vorsprung 70B eine Trapezform in einer horizontalen Querschnittsrichtung besitzt. Bei dieser Konfiguration wirkt die Vielzahl der eingreifenden Vorsprünge 70B des zweiten Halteteils 64B nicht auf die vertikalen Rippen der Kanüle 26, wenn das Bewegungselement 48 zu der zurückgezogenen Position hin bewegt wird, und es ist möglich, zu verhindern, dass die Kraft von dem Bewegungselement 48B durch die eingreifenden Vorsprünge 70B auf die vertikalen Rippen der Kanüle 26 wirkt. Somit wird, wenn das Bewegungselement 48 zu der zurückgezogenen Position hin bewegt wird, der Nadelhalter 36 der Kanüle 26 nicht durch das Bewegungselement 48B mitgenommen. Es sei bemerkt, dass ein Abfallen der Seitenflächen 80, 82 jedes eingreifenden Vorsprungs 70B nicht notwendigerweise auf beiden Oberflächen vorgesehen ist, sondern auf einer Seite vorgesehen sein kann (d. h., der Seitenfläche 82 gegenüber den offenen Endteilen 102A, 104A), um die gewünschten Effekte zu erreichen.
  • Wie oben beschrieben, verhindert das Ausbilden des Nicht-Haltebereiches am ersten Halteteil und/oder dem zweiten Halteteil, dass die Kanüle an einem vorbestimmten Halteteil zurückbleibt. Als eine Folge ist es möglich, einen Kanülenabwurfbehälter vorzusehen, der ein Ablösen der Kanüle von dem Spritzenkörper auf leichte Weise durchführen kann und wobei diese in den Behälterkörper fallen und darin aufgenommen werden kann.
  • Obwohl das Obige das Ausführungsbeispiel basierend auf den Zeichnungen ist, ist die vorliegende Erfindung nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Beispielsweise ist in dem Ausführungsbeispiel der erste Halteteil an einem Ende des Befestigungsteils ausgebildet, und der zweite Halteteil ist an einem Ende des Bewegungselementes ausgebildet. Der Befestigungsteil kann jedoch zwei Bewegungselemente haben, die frei verschoben werden können, und der erste Halteteil und der zweite Halteteil können an zwei entsprechenden Halteteilen ausgebildet sein. Das heißt, der Kanülenhalteteil kann durch einer Vielzahl von Bewegungselementen ausgebildet sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Kanülenabwurfbehälter
    4
    Behälterkörper
    8
    Deckel
    26
    Kanüle
    28
    Spritzenkörper
    36
    Nadelhalter
    40
    Eingriffsausnehmungen
    44
    Befestigungsteil
    48, 48A, 48B
    Bewegungselement
    50
    Befestigungsklaue
    52
    Befestigungsöffnung
    54
    erster Halteteil
    60, 70
    eingreifender Vorsprung
    62
    Fallöffnung
    64, 64A, 64B
    zweiter Halteteil
    72
    Kanülenhalteteil
    76
    Verriegelungsmechanismus

Claims (8)

  1. Kanülenabwurfbehälter zum Abwerfen bzw. Entsorgen einer Kanüle mit einem Nadelhalter, der abnehmbar auf ein Ende eines Spritzenkörpers aufgeschraubt ist, und einem Nadelkörper, der von dem Nadelhalter gehalten wird, der Folgendes aufweist: einen Behälterkörper zum Aufnehmen von Abfall; e inen Deckel, der eine Öffnung des Behälterkörpers bedeckt; und ein Bewegungselement, das auf einem Befestigungsteil angebracht ist, der an dem Deckel durch einen Schiebemechanismus so angebracht ist, dass es in einer vorbestimmten Richtung verschoben werden kann, wobei der Befestigungsteil an einem Ende mit einem ersten Halteteil zum Halten einer Seite des Nadelhalters der Kanüle ausgebildet ist und mit einer Fallöffnung in Beziehung zu dem ersten Halteteil; wobei das Bewegungselement mit einem zweiten Halteteil zum Halten der anderen Seite des Nadelhalters der Kanüle ausgebildet ist; wobei, wenn das Bewegungselement zu einer Halteposition in der vorbestimmten Richtung bewegt wird, sich das Bewegungselement zu dem ersten Halteteil hin bewegt, und der erste Halteteil auf der Deckelseite und der zweite Halteteil auf der Seite des Bewegungselementes zusammen einen Kanülenhalteteil zum Halten der Kanüle bilden; wobei, wenn das Bewegungselement in einer Richtung weg von dem ersten Halteteil bewegt wird, der Kanülenhalteteil freigegeben bzw. geöffnet wird, wodurch es möglich wird, dass die Kanüle durch die Fallöffnung des Befestigungsteils herab fällt; und wobei ein offenes Ende des ersten Halteteils auf der Deckelseite zu dem ersten Halteteil bezüglich einer Referenzmittelachsenlinie abgelenkt ist, die durch die Mitte des Kanülenhalteteils in der Halteposition verläuft und die im Wesentlichen senkrecht zu einer Schiebebewegungsrichtung des Bewegungselementes ist,.
  2. Kanülenabwurfbehälter gemäß Anspruch 1, wobei ein Abweichungsbetrag D des offenen Endes des ersten Halteteils auf der Deckelseite von der Referenzmittelachsenlinie (0,1–0,4)d ist, d. h., (0,1d (0,1d ≤ D ≤ 0,4d), wobei d ein Außendurchmesser des Nadelhalters der Kanüle ist.
  3. Kanülenabwurfbehälter nach Anspruch 2, wobei eine Innenumfangsfläche des zweiten Halteteils auf der Seite des beweglichen Elementes einen Haltebereich besitzt, der mit der Kanüle in Eingriff steht, und einen Nicht-Haltebereich, der nicht mit der Kanüle in Eingriff steht.
  4. Kanülenabwurfbehälter gemäß Anspruch 3, wobei der Nicht-Haltebereich an einem offenen Endteil ausgebildet ist, der zu dem ersten Halteteil hin vorragt, und zwar über die Referenzmittelachsenlinie in dem zweiten Halteteil an dem Bewegungselement hinaus.
  5. Kanülenabwurfbehälter gemäß Anspruch 4, wobei; der Haltebereich mit Vorsprünge in Eingriff kommt, die mit der Kanüle in Eingriff stehen; und die eingreifenden Vorsprünge eine Höhe besitzen zum Eingreifen mit vertikalen Rippen, die auf einer Außenumfangsfläche der Kanüle ausgebildet sind und derart geformt sind, dass eine Kraft in einer Schieberichtung nicht auf die vertikalen Rippen auf der Außenumfangsfläche der Kanüle wirkt, wenn das Bewegungselement verschoben wird.
  6. Kanülenabwurfbehälter zum Entsorgen einer Kanüle mit einem Nadelhalter, welcher abnehmbar auf ein Ende des Spritzenkörpers aufgeschraubt ist. und einem Nadelkörper, der von dem Nadelhalter gehalten wird, der Folgendes aufweist: einen Behälter zum Aufnehmen von Abfall; einen Deckel, der eine Öffnung des Behälterkörpers abdeckt; wobei der Deckel einen ersten Halteteil besitzt, der eine Seite des Nadelhalters der Kanüle hält, und einen zweiten Halteteil, der frei verschiebbar in einer Richtung weg von dem ersten Halteteil ist, wobei der zweite Halteteil die andere Seite des Nadelhalters der Kanüle hält und eine Nadelfallöffnung zwischen dem ersten Halteteil formt, wenn er in der Richtung weg von dem ersten Halteteil bewegt wird; wobei, wenn der zweite Halteteil in eine Halteposition in der vorbestimmten Richtung bewegt wird, dann sich der zweite Halteteil in einer Richtung zu dem ersten Halteteil hin bewegt, und der erste Halteteil und der zweite Halteteil zusammen einen Kanülenhalteteil zum Halten der Kanüle bilden; wobei, wenn der zweite Halteteil in der Richtung weg von dem ersten Halteteil bewegt wird der Kanülenhalteteil freigegeben, wird, wodurch die Kanüle durch die Fallöffnung herab fallen kann; wobei der zweite Halteteil und der erste Halteteil einen Haltebereich zum Eingriff mit der Kanüle haben; und der zweite Halteteil des Bewegungselementes und/oder der erste Halteteil auf der Deckelseite einen Nicht-Haltebereich haben, der nicht mit der Kanüle in Eingriff steht.
  7. Kanülenabwurfbehälter gemäß Anspruch 6, wobei der Haltebereich in eingreifenden Vorsprünge besteht, die mit der Kanüle in Eingriff stehen; und die eingreifenden Vorsprünge eine Höhe zum Eingriff mit vertikalen Rippen haben, die auf einer Außenumfangsfläche der Kanüle ausgebildet sind und so geformt sind, dass eine Kraft in einer Schieberichtung nicht auf die vertikalen Rippen auf der Außenumfangsfläche der Kanüle wirkt, wenn das Bewegungselement verschoben wird.
  8. Kanülenabwurfbehälter zum Entsorgen bzw. Abwerfen einer Kanüle mit einem Nadelhalter, welcher abnehmbar auf ein Ende des Spritzenkörpers geschraubt ist, und einem Nadelkörper, der von dem Nadelhalter gehalten wird, der Folgendes aufweist: einen Behälter, zum Aufnehmen von Abfall; einen Deckel, der eine Öffnung des Behälterkörpers abdeckt; wobei der Deckel einen ersten Halteteil besitzt, der eine Seite des Nadelhalters der Kanüle hält, und einen zweiten Halteteil, der frei verschiebbar in einer Richtung weg von dem ersten Halteteil ist, wobei der zweite Haketeil die andere Seite des Nadelhalters der Kanüle hält, und eine Nadelfallöffnung zwischen dem ersten Halteteil ausbildet, wenn er in der Richtung weg von dem ersten Halteteil bewegt wird; wobei, wenn der zweite Halteteil zu einer Halteposition in der vorbestimmten Richtung bewegt wird, dann sich der zweite Halteteil in einer Richtung zu dem ersten Halteteil hin bewegt, und der erste Halteteil und der zweite Halteteil zusammen einen Kanülenhalteteil zum Halten der Kanüle bilden; wobei, wenn der zweite Halteteil in der Richtung weg von dem ersten Halteteil bewegt wird, der Kanülenhalteteil freigegeben wird, wodurch die Kanüle durch die Fallöffnung herab fallen kann; und wobei ein offenes Ende des ersten Halteteils zu dem ersten Halteteil hin abgelenkt ist bezüglich einer Referenzmittelachsenlinie, die durch die Mitte des Kanülenhalteteils in einem Haltepositionszustand verläuft und die im Wesentlichen senkrecht zu einer Schiebebewegungsrichtung des zweiten Halteteils ist.
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