DE69114957T2 - Verfahren zur Herstellung eines dünnen Membrans oder Balkens aus Silicium. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines dünnen Membrans oder Balkens aus Silicium.

Info

Publication number
DE69114957T2
DE69114957T2 DE69114957T DE69114957T DE69114957T2 DE 69114957 T2 DE69114957 T2 DE 69114957T2 DE 69114957 T DE69114957 T DE 69114957T DE 69114957 T DE69114957 T DE 69114957T DE 69114957 T2 DE69114957 T2 DE 69114957T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
silicon
silicon oxide
epitaxial
layer
strips
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69114957T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69114957D1 (de
Inventor
Roo David William De
James Houston Logsdon
Gerold Walter Neudeck
Steven Edward Staller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Delphi Technologies Inc
Purdue Research Foundation
Original Assignee
Delco Electronics LLC
Purdue Research Foundation
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Delco Electronics LLC, Purdue Research Foundation filed Critical Delco Electronics LLC
Application granted granted Critical
Publication of DE69114957D1 publication Critical patent/DE69114957D1/de
Publication of DE69114957T2 publication Critical patent/DE69114957T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L21/00Processes or apparatus adapted for the manufacture or treatment of semiconductor or solid state devices or of parts thereof
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P15/00Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration
    • G01P15/02Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses
    • G01P15/08Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses with conversion into electric or magnetic values
    • G01P15/0802Details
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L9/00Measuring steady of quasi-steady pressure of fluid or fluent solid material by electric or magnetic pressure-sensitive elements; Transmitting or indicating the displacement of mechanical pressure-sensitive elements, used to measure the steady or quasi-steady pressure of a fluid or fluent solid material, by electric or magnetic means
    • G01L9/0041Transmitting or indicating the displacement of flexible diaphragms
    • G01L9/0042Constructional details associated with semiconductive diaphragm sensors, e.g. etching, or constructional details of non-semiconductive diaphragms
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T29/00Metal working
    • Y10T29/49Method of mechanical manufacture
    • Y10T29/49002Electrical device making
    • Y10T29/49082Resistor making
    • Y10T29/49103Strain gauge making

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Pressure Sensors (AREA)
  • Recrystallisation Techniques (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen Verfahren zur Herstellung von Silizium-Mikrosensoren. Insbesondere betrifft die Erfindung die Herstellung einer dünnen Silizium- Membran oder eines Siliziumbalkens, die zur Verwendung in einem Mikrobeschleunigungsmeßgerät oder einem Drucksensor geeignet sind, wobei selektives epitaxiales Wachstum, epitaxiales seitliches Aufwachsen und Mikromaterialbearbeitungsverfahren verwendet werden, wie im Oberbegriff von Anspruch 1 angeführt und beispielsweise in der US-A-4,670,969 offenbart.
  • Ein Beschleunigungsmeßgerät ist einer der wichtigsten Sensoren, die in Navigationssystemen, insbesondere in Trägheits- Navigationssystemen, und internen Sicherheits-Steuereinrichtungen in Kraftfahrzeugen verwendet werden. Beispiele der Anwendung van Beschleunigungsmeßgeräten im Kraftfahrzeugbereich umfassen verschiedene Anti-Blockier-Bremssysteme, aktive Federungssysteme und Verschlußsysteme für Sicherheitsgurte.
  • Allgemein ist ein Beschleunigungsmeßgerät ein Gerät, das die Beschleunigung mißt, und insbesondere mißt ein Beschleunigungsmeßgerät die Kraft, die erzeugt wird, wenn ein sich bewegender Körper seine Geschwindigkeit ändert. Der sich bewegende Körper besitzt eine Trägheit, die den Körper veranlaßt, der Geschwindigkeitsänderung Widerstand zu leisten. Es ist dieser Widerstand gegen eine plötzliche Geschwindigkeitsänderung, der die Ursache der Kraft ist, die von dem Körper ausgeübt wird, wenn er beschleunigt wird. Diese Kraft ist proportional zur Komponente der Beschleunigung in Bewegungsrichtung und kann daher durch ein Beschleunigungsmeßgerät ermittelt werden.
  • In einem typischen Beschleunigungsmeßgerät ist eine Masse mittels zweier Federn aufgehängt, die an entgegengesetzten Seiten der Masse angebracht sind. Die Masse wird solange in einer Gleichgewichtsposition gehalten, wie das System in Ruhe ist oder sich mit konstanter Geschwindigkeit bewegt. Wenn das System eine Geschwindigkeitsänderung in Richtung der Achse der Federn oder senkrecht zur Achse der Federn erfährt, und deshalb in einer bestimmten Richtung beschleunigt wird, wird sich die federnd angeordnete Masse aufgrund ihrer Trägheit zunächst der Bewegung entlang dieser Achse widersetzen. Dieser Widerstand gegen die Bewegung oder diese Verzögerung der Bewegung wird die Federn zwingen, zeitweilig entweder gedehnt oder zusammengedrückt zu sein. Die Zug- oder Druckkraft, die auf jede Feder wirkt, hängt mit dem Produkt aus dem Gewicht der Masse und der Beschleunigung der Masse zusammen. Die Beschleunigung wird dann entsprechend durch die Änderung der Geschwindigkeit bestimmt, welche die Masse erfährt.
  • Beschleunigungsmeßgeräte mit integrierten Schaltungen, die eine Prüfmasse aufweisen, die mittels Paaren von Mikrobrükken aufgehängt sind, sind ebenfalls bekannt. Ein anschauliches Beispiel für diese Art Beschleunigungsmeßgerät ist in dem US-Patent Nr. 4,901,570 offenbart. Bei einem Mikrobeschleunigungsmeßgerät dieser Art ist die Prüfmasse mittels mindestens zweier Paare von Mikrobrücken aufgehängt. Jedes Paar von Mikrobrücken ist an entgegengesetzten Enden der Prüfmasse längs einer gemeinsamen Achse angebracht. Die Beschleunigung der Masse wird durch die Kraftänderung bestimmt, die auf jede Mikrobrücke wirkt. Diese Art von Resonanz-Mikrobeschleunigungsmeßgerät ist interessant für Präzisionsmessungen, weil die Frequenz eines mikromechanischen Resonanzaufbaus sehr empfindlich gegenüber physikalischen oder chemischen Signalen gemacht werden kann.
  • Eine Schwierigkeit besteht in Bezug auf die Herstellung dieser und anderer Arten von Mikrobeschleunigungsmeßgeräten. Die Mikrobrücken werden typischerweise von extrem dünnen Materialschichten, im allgemeinen aus Silizium gebildet, die über den Siliziumträger aufgehängt sind. Diese dünnen Schichten oder Balken sind schwierig herzustellen. Ebenso ist eine andere Art von Sensor, ein Drucksensor, durch ein festes dünnes Diaphragma gekennzeichnet, bei welchem die gleichen Schwierigkeiten bei dem Versuch auftreten, das dünne Diaphragma zu erhalten. Viele Verfahren wurden benutzt, um diese Komponenten mikromaschinell zu bearbeiten, jedoch sind mit diesen früheren Verfahren Nachteile verbunden.
  • Ein übliches Verfahren war die Verwendung eines Ätzmittels, um das Siliziumsubstrat zu ätzen und die für die Membran oder die Mikrobrücken benötigten dünnen Schichten zu bilden, wobei die Ätzrate von der Dotierungskonzentration des Siliziums abhängt. Bei diesem Verfahren fungiert eine P+ dotierte Schicht, die unter einer epitaxialen Schicht des N-Typs angeordnet ist, als Ätzstop, wenn der Siliziumwafer von der Rückseite her geätzt wird. Jedoch ist dieses Verfahren problematisch, da eine relativ dicke Schicht epitaxialen N-Typ- Siliziums über der P+ dotierten Schicht erforderlich ist, um sicherzustellen, daß dem Gegenstand eine ausreichend große qualitative Epitaxieschicht nach dem Ätzen verbleibt. Diese verhältnismäßige dicke epitaktische Schicht wirkt sich direkt auf die Dicke und somit auf die Empfindlichkeit der Silizium-Mikrostruktur aus. Es wäre wünschenswert, ein Verfahren zur mikromäschinellen Bearbeitung des Siliziums anzugeben, welches den P+ Ätzstop vermeidet, wodurch die korrespondierende Einschränkung der Dicke der Silizium-Mikrostruktur beseitigt würde, die durch die Qualität der darüberliegenden epitaxialen Schicht bedingt wird.
  • Ein anderes benutztes Verfahren zur mikromaschinellen Bearbeitung von Silizium-Mikrobeschleunigungsmeßgeräten besteht darin, ein elektrochemisches Ätzverfahren mit Vorspannung zu verwenden, bei welchem eine unter Vorspannung stehende Verbindung als der Ätzstop wirkt. Eine vorgespannte Verbindung wird an der Grenzfläche zwischen einem Siliziumsubstrat des P-Typs und einer darüberliegenden epitaxialen Schicht des N-Typs gebildet. Die vorgespannte Verbindung dient als ein Ätzstop, wenn das Siliziumsubstrat von der Rückseite her geätzt wird, da die epitaxiale Schicht des N-Typs passiviert wird, wenn sie der Siliziumätzung ausgesetzt wird. Dieses Verfahren erfordert es jedoch, daß zu jedem Siliziumwafer während des Ätzens des Siliziums ein elektrischer Kontakt hergestellt wird. Typischerweise werden viele dieser Silizium-Mikrosensoren auf dem Siliziumsubstrat gebildet, wobei es erforderlich ist, daß zu jedem einzelnen Mikrosensor ein dauerhafter elektrischer Kontakt besteht. Es ist überflüssig zu sagen, daß es schwierig ist, diese einzelnen Kontakte in der rauhen Silizium-Ätzumgebung aufrechtzuerhalten. Deshalb wäre es wünschenswert, ein Verfahren zur mikromaschinellen Bearbeitung der Siliziumwafer anzugeben, welches die Herstellung elektrischer Kontakte nicht erfordert.
  • Ebenso wäre es wünschenswert, ein Verfahren zur Bearbeitung des Siliziums anzugeben, welches eine gleichmäßigere Steuerung der Abmessungen bei der Ausformung der dünnen Siliziumschichten ermöglicht als bei Silizium-Ätztechniken, die vergleichsweise schwer zu steuern sind. Dies ist insbesondere wünschenswert beim Einsatz im Automobilbereich, wo eine extrem große Zahl von Sensoren zu produzieren wären mit dem Erfordernis, daß sie alle von ihren Abmessungen her übereinstimmen. Ein Verfahren nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist in der US-A 4,670,969 offenbart.
  • Daher wird ein Verfahren zur Herstellung dünner Silizium-Membranen und -balken benötigt, die für den Einsatz in einem Mikrobeschleunigungsmeßgerät oder einem Drucksensor geeignet sind, welches Verfahren die oben genannten Nachteile überwindet. Insbesondere wird ein Verfahren benötigt, daß eine Ätzstoptechnik benutzt, die die Abmessungseigenschaften des Mikrobeschleunigungsmeßgeräts oder Drucksensors nicht über Gebühr beeinflußt.
  • Ein Verfahren zur Herstellung einer dünnen Silizium-Membran gemäß der vorliegenden Erfindung ist gegenüber der Druckschrift US-A-4,670,969 durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gekennzeichnet. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Herstellung dünner Silizium-Membranen und -balken anzugeben.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, daß ein solches Verfahren epitaxiales Wachstum und mikromaschinelle Bearbeitungstechniken benutzt, die Anisotropie und einen Silizumoxid-Ätzstop verwenden.
  • Es ist noch eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, daß ein solches Verfahren zur Herstellung dünner Silizium-Membranen und -balken geeignet sein soll zur Herstellung eines Mikrobeschleunigungsmeßgeräts, welches eine mittels dünnen Silizium-Mikrobrücken aufgehängte Prüfmasse aufweist, oder zur Herstellung eines Drucksensors, der eine große, dünne Membran besitzt.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung werden diese und andere Aufgaben und Vorteile wie folgt erreicht.
  • Es wird ein Verfahren offenbart zur Herstellung dünner, aufgehängter Membranen oder Schichten aus einkristallinem Silizium, geeignet zur Verwendung als Mikrobrücken und Diaphragmen in Mikrobeschleunigungsmeßgeräten und Drucksensoren.
  • Eine Schicht aus Siliziumoxid wird zunächst auf einem Siliziumsubstrat gebildet und dann gestaltet. In den Bereichen, in denen die Diaphragmen und Mikrobrücken gewünscht sind, wird das Siliziumoxid so gestaltet, daß ebene, schmale Streifen aus Siliziumoxid gebildet werden. Die Balken haben eine vorbestimmte Dicke oder Höhe. Der Zwischenraum oder Abstand zwischen benachbarten Siliziumoxid-Streifen ist bevorzugt kleiner oder gleich dem etwa 1,4-fachen der Dicke des Siliziumoxid-Streifens, dies ist jedoch nicht wesentlich. Das darunterliegende Siliziumsubstrat ist in diesen Zwischenräumen der Siliziumoxidschicht freigelegt, wodurch die Zwischenräume ein Keimloch für das nachfolgende epitaxiale Wachstum aus dem Siliziumsubstrat heraus zur Verfügung stellen. Epitaxiales Silizium wird durch die Keimlöcher gezüchtet und danach seitlich über die Siliziumoxidstreifen wachsen gelassen, um eine durchgehende Schicht aus epitaxialem Silizium über den Siliziumoxidstreifen zu bilden. Die Rückseite des Siliziumsubstrats, d. h. die Oberfläche, welche der Oberfläche mit den Siliziumoxidstreifen abgewandt ist, wird dann maskiert, um das gewünschte Diaphragma- oder Mikrobrückenmuster darzustellen. Das Silizium wird dann in herkömmlicher Weise von der Rückseite her geätzt.
  • Ein erfinderisches Merkmal dieses Verfahrens besteht darin, daß die Siliziumoxid-Streifen als Ätzstops fungieren, um ein weiteres Ätzen des epitaxialen Siliziums zu verhindern, wodurch die durchgehende Schicht epitaxialen Siliziums geschützt wird, die über den Siliziumoxid-Streifen liegt. Zusätzlich wird anisotropes Ätzen des Siliziums innerhalb des Zwischenraumbereichs automatisch innerhalb des Zwischenraums auf oder unterhalb des Niveaus der oberen Oberfläche des Siliziumoxids beendet, wenn die Breite des Zwischenraums kleiner oder gleich dem etwa 1,4-fachen der Dicke der Siliziumoxid-Streifen ist. Das Silizium wird durch das anisotrope Ätzen beseitigt, das an sich kreuzenden kristallographischen Ebenen innerhalb des Zwischenraums beendet wird. Wenn die Breite des Zwischenraums größer als das etwa 1,4-fache der Dicke der Siliziumoxid-Streifen ist, wird der Ätzprozess nicht automatisch auf dem Niveau der oberen Oberfläche des Siliziumoxids beendet und erfordert eine exakte Steuerung, um nicht die darüberliegende dünne, durchgehende Schicht aus epitaxialem Silizium anzugreifen.
  • Mit diesem Verfahren werden aufgehängte Bereiche aus einkristallinem Silizium geschaffen. Die aufgehängten Bereiche sind gekennzeichnet durch eine durchgehende Schicht aus epitaxialem Silizium, die über den Siliziumoxid-Streifen liegt. Die aufgehängten Bereiche sind geeignet zur Verwendung als Mikrobrücken oder Diaphragmen in einem Mikrobeschleunigungsmeßgerät oder einem Drucksensor.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen
  • Figuren 1 bis 7 Querschnittsansichten, welche die verschiedenen Schritte darstellen, die an einem bevorzugten erfindungsgemäßen Verfahren zur Ausbildung aufgehängter Bereich aus Silizium beteiligt sind,
  • Figuren 8 bis 10 Querschnittsansichten, die ein alternatives erfindungsgemäßes Verfahren zur Ausbildung von aufgehängten Bereichen aus Silizium beschreiben,
  • Figuren 11 und 11 eine Querschnittsansicht bzw. Draufsicht eines Mikrobeschleunigungsmeßgeräts mit aufgehängten Bereichen aus Silizium, welches nach dem bevorzugten Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde.
  • Dünne aufgehängte Membranen aus epitaxialem Silizium werden unter Anwendung der in den Zeichnungen dargestellten Verfahren hergestellt. Diese dünnen aufgehängten Schichten sind geeignet, um als Mikrobrücke oder Diaphragma in einem Mikrobeschleunigungsmeßgerät oder einem Drucksensor verwendet zu werden.
  • Wie in Figur 1 dargestellt, wird zunächst eine Schicht aus Siliziumoxid auf einem Siliziumsubstrat 10 hergestellt und dann so ausgestaltet, daß ebene, schmale Streifen 12 in den Bereichen hergestellt werden, in denen ein Diaphragma oder eine Mikrobrücke gewünscht sind. Die Siliziumoxid-Streifen 12 haben eine vorbestimmte Dicke oder Höhe. Der Zwischenraum 14 oder Abstand zwischen benachbarten Streifen 12 ist bevorzugt kleiner oder gleich dem etwa 1,4-fachen der Dicke des Siliziumoxid-Streifens 12, jedoch ist dies nicht wesentlich. Das darunterliegende Siliziumsubstrat 10 ist in diesen Zwischenräumen 14 der Siliziumoxidschicht 12 freigelegt, und jeder dieser Zwischenräume 14 bildet ein Keimloch für das folgende epitaxiale Wachstum aus dem Siliziumsubstrat 10 heraus.
  • Wie in Figur 2 gezeigt, wird epitaxiales Silizium 16 von dem darunterliegenden Substrat 10 aus durch die Keimlöcher in jedem Zwischenraum 14 zwischen den Siliziumoxid-Streifen 12 gezüchtet. Bevorzugt ist das darunterliegende Siliziumsubstrat 16 ein Einkristall, der längs seiner kristallographischen < 100> -Ebene orientiert ist, um nachfolgend optimale Ätz- und Verfahrensergebnisse zu erhalten, obowhl auch taugliche Ergebnisse erhalten werden, wenn das darunterliegende Siliziumsubstrat 10 längs seiner kristallographischen < 110> -Ebene orientiert ist.
  • Wie in Figur 3 gezeigt, wird das epitaxiale Silizium 16 innerhalb des Zwischenraums 14 kontinuierlich seitlich über die Siliziumoxid-Streifen 12 gezüchtet, um eine Schicht 18 aus epitaxialem Silizium über den Siliziumoxidstreifen 12 zu bilden. Wie in Figur 4 gezeigt, wird eine durchgehende Schicht 20 des epitaxialen Siliziums gebildet, indem ein Andauern des seitlichen Wachstums des epitaxialen Siliziums bis zu dessen Zusammenschluß zugelassen wird.
  • Um die durchgehende Schicht 20 aus epitaxialem Silizium zu erhalten, wird das epitaxiale einkristalline Silizium vom darunterliegenden Substrat 10 aus durch das Keimloch bei jedem Zwischenraum 14 und dann seitlich über die Siliziumoxidstreifen 12 gezüchtet. Die bevorzugten epitaxialen Wachstumsbedingungen sind wie folgt eine geeignete Mischung aus Dichlorsilan und Hydrochlorgasen in einem Wasserstoffträgergas bei einer Temperatur, die zwischen etwa 900ºC und etwa 950ºC variieren kann, und ein niedriger Druck, d. h., weniger als ungefähr 19.998 Pa (150 Torr), entweder in einem Tank oder in einem scheibenförmigen Epitaxiereaktor. Die bevorzugte Gasmischung zur Herstellung von epitaxialem Silizium des N-Typs ist gekennzeichnet durch ein Massenflußverhältnis des Dichlorsilans zu Hydrochlor zu fließendem Wasserstoff von etwa 1 zu 3 zu 100; ein typisches Beispiel ist ein Dichlorsilan-Massenfluß von etwa 0,22 Standardlitern pro Minute (slm), ein Hydrochlor-Massenfluß von ungefähr 0,59 slm und Wasserstoff, der mit etwa 60 slm bei einer Temperatur von etwa 920ºC bis etwa 950ºC fließt. Diese beispielhaften Verfahrensparameter ergeben eine Wachstumsrate des epitaxialen Siliziums des N-Typs von etwa 0,1 um pro Minute. Das epitaxiale Silizium des N-Typs wird bevorzugt, weil es zu den am den am besten gesteuerten Abmessungen während der nachfolgenden Bearbeitung und Ätzung des Siliziums führt, jedoch können andere Dotierspezies in das epitaxiale Silizium mit zufriedenstellenden Ergebnissen eingebracht werden, wenn dies gewünscht wird.
  • Eine bevorzugte Dicke für das selektiv epitaxial gewachsene Silizium ist etwa 1 um. Daher werden etwa 10 Minuten bei diesen Prozeßbedingungen benötigt, um das epitaxiale Silizium bis zu dieser bevorzugten Dicke innerhalb jedes Zwischenraumbereichs 14 herzustellen, jedoch ist ein weiteres Aussetzen unter diesen Prozeßbedingungen erforderlich, um die seitlich gewachsene durchgehende Schicht 20 aus epitaxialem Silizium zu bilden, die über dem Siliziumoxid-Streifen 12 liegt. Etwa 5um bis 10um Dicke werden bevorzugt, da eine Membran dieser Dicke sehr empfindlich für Bewegung in einem Mikrobeschleunigungsmesser oder Drucksensor sein wird und eine große Reaktion hierauf ergibt, und doch auch relativ haltbar ist. Theoretisch kann fast jede Membrandicke mit diesem Verfahren hergestellt werden.
  • Bei durchgehenden epitaxialen Siliziumfilmen 20, die auf diese Art seitlich gezüchtet werden, erhält man ein Längenverhältnis von 1:1. Es wird daher bevorzugt, daß die Siliziumoxidstreifen 12 nicht breiter sind als das doppelte des gewünschten Längenverhältnisses, so daß das seitlich gezüchtete eptiaxiale Silizium 18 eine durchgehende Schicht 20 über den Siliziumoxidstreifen 12 bilden kann. Dies setzt voraus, daß Keimlöcher in den Zwischenräumen 14 des darunterliegenden Substrats 10 auf jeder Seite des Siliziumoxidstreifens 12 in den Bereichen vorgesehen sind, wo eine durchgehende Schicht 20 aus epitaxialem Silizium gewünscht wird.
  • Wie in Figur 5 gezeigt, weist die Rückseite des Siliziumsubstrats 10, d. h., die der Oberfläche mit den Siliziumoxid- Streifen 12 und dem darüberliegenden epitaxialen Film 20 entgegengesetzte Seite, eine darauf gezüchtete Siliziumoxid- Schicht 22 auf, die dann in herkömmlicher Weise maskiert und gestaltet wird, um die Bereich darzustellen, in denen die nachfolgend hergestellten aufgehängten Schichten aus epitaxialem Silizium gewünscht werden. Wie in Figur 6 gezeigt, wird das Siliziumsubstrat 10 in herkömmlicher Weise von der Rückseite her geätzt, um das Material des Substrats 10 unter den gewünschten aufgehängten Bereichen zu entfernen.
  • Bevorzugt wird eine nasse Ätze wie Kaliumhydroxid (KOH) oder Ethylendiamin-Pyrocatechin (EDP) zu Anfang benutzt, um das Siliziumsubstrat 10 zu ätzen, bis die Siliziumoxid-Streifen 12 freigelegt sind, wie in Figur 6 und vergrößert in Figur 7 gezeigt ist. Wie in diesen Figuren gezeigt, ist die Breite des Zwischenraums 14 zwischen den Siliziumoxidstreifen 12 kleiner als etwa die 1,4-fache Dicke der Siliziumoxidstreifen 12, wodurch der Ätzvorgang innerhalb des Zwischenraumbereichs 14 automatisch beendet wird. Ein zweiter Ätzschritt, der entweder Plasma- oder reaktive Ionen-Ätzverfahren benutzt, könnte verwendet werden, um die Balken von der Vorderseite aus zu ätzen, da diese Verfahren zu einem kontrollierteren Ätzprozess führen als die nasse elektrochemische Ätzung, jedoch sind diese Verfahren auch sehr viel langsamer und zeitaufwendiger als das Naß-Ätzverfahren und deshalb nicht wünschenswert für den ersten Ätzschritt zur Entfernung des größten Teils des Siliziumsubstrats 10.
  • Ein erfinderisches Merkmal dieser Erfindung besteht darin, daß die Siliziumoxid-Streifen 12 als Ätzstop wirken, um eine weiteres Ätzen des epitaxialen Siliziums 18 zu verhindern. Zusätzlich wird, wie oben ausgeführt, das Ätzen des epitaxialen Siliziums 18 innerhalb der Zwischenräume 14 zwischen den Siliziumoxid-Streifen 12 automatisch innerhalb des Zwischenraums 14 beendet, wenn die Breite des Zwischenraums 14 kleiner ist als die 1,4-fache Dicke des Siliziumoxid-Streifens 12, wie in den Figuren 6 und 7 dargestellt. Dies ist so, weil das epitaxiale Silizium anisotrop geätzt wird, was längs der kristallographischen < 111> -Ebene beendet wird, oder vereinfachend gesagt, das Silizium wird durch das anisotrope Ätzen längs der kristallographischen Ebenen 24 entfernt, wie in Figur 6 und vergrößert in Figur 7 dargestellt. Innerhalb des Zwischenraums 14 kreuzen sich diese kristallographischen Ebenen 24 und verhindern dadurch ein nachfolgendes Entfernen des epitaxialen Siliziums.
  • Aufgehängte Bereiche 30 der durchgehenden Schicht 20 des epitaxialen einkristallinen Siliziums werden mit diesem Verfahren hergestellt, wie in Figur 6 gezeigt. Die aufgehängten Bereiche 30 sind geeignet als dünne Membranen oder Diaphragmen zur Verwendung in Mikrobeschleunigungsmeßgeräten oder Drucksensoren.
  • Wie in Figur 8 gezeigt, kann, wenn dies für ein Mikrobeschleunigungsmeßgerät gewünscht wird, ein Zwischenraum 114 zwischen benachbarten Siliziumoxidstreifen 112 größer sein als die doppelte Dicke der Siliziumoxidstreifen 112. Wenn dies so ist, kann eine zweite Schicht aus Siliziumoxid 126 über eine epitaxial gewachsene durchgehende Schicht 120 abgelagert werden, bevor das Siliziumsubstrat 110 von der Rückseite her durch eine maskierende Schicht 122 aus Siliziumoxid geätzt wird, wie in der Querschnittsdarstellung von Figur 8 gezeigt. Diese zweite darüberliegende Oxidschicht 126 wirkt als Ätzstop bei der Entfernung des eptiaxialen Siliziums 120 innerhalb des Zwischenraumbereichs 114, wie in Figur 9 gezeigt.
  • Mit diesem alternativen Verfahren kann dann nachfolgend die darüberliegende Schicht aus Siliziumoxid 126 entfernt werden, wie in Figur 10 gezeigt, oder kann verbleiben, was von den gewünschten endgültigen Eigenschaften der aufgehängten Membran abhängt. Es wird darauf hingewiesen, daß in Figur 10 aufgehängte Bereiche 128 am Substrat 110 in Bereichen angebracht sind, die in der speziellen Querschnittsansicht dieser Darstellung nicht gezeigt sind.
  • Mit diesem allgemeinen Verfahren werden aufgehängte Bereiche aus epitaxialem, einkristallinem Silizium gebildet. Die aufgehängten Bereiche sind durch eine durchgehende Schicht aus epitaxialem Silizium gekennzeichent, die über den Siliziumoxidstreifen liegt. Die aufgehängten Bereiche sind geeignet zur Verwendung als Diaphragmen oder Mikrobrücken in einem Mikrobeschleunigungsmeßgerät oder einem Drucksensor.
  • Als anschauliches Beispiel, wie die aufgehängten Bereiche aus epitaxialem Silizium in einem Mikrosensor verwendet werden können, wird ein Mikrobeschleunigungsmeßgerät mit dünnen Bereichen aus aufgehängtem Silizium oder mit Mikrobrücken beschrieben. Diese Erfindung kann auch dazu verwendet werden, um ein dünnes einkristallines Siliziumdiaphragma in einem Drucksensor zu bilden. Ein anschauliches Beispiel eines Mikrobeschleunigungsmeßgeräts 200 mit einer aufgehängten Prüfmasse in Form der Membran 230, die an einem Substrat 210 durch zwei Paare von Mikrobrücken 220 und 222 angebracht ist, ist in Figur 11 gezeigt sowie im Querschnitt in Figur 12. Die Mikrobrücken 220 und 222 können mit diesem Verfahren hergestellt werden.
  • Das Mikrobeschleunigungsmeßgerät 200 mißt die Komponenten der Beschleunigung in der Ebene des Siliziumsubstrats 210. Bevorzugt weist das Silizium-Mikrobeschleunigungsmeßgerät 200 zwei Paare von Mikrobrücken 220 und 222 auf, die senkrecht zur Silizium-Prüfmassenmembran 230 angebracht sind. Um Temperatur- und Materialeinflüsse für eine Reaktion erster Ordnung des Mikrobeschleunigungsmeßgeräts 200 auszuschließen, sollten die Mikrobrückenelemente 220 und 222, die auf entgegengesetzten Seiten der Prüfmassenmembran 230 angebracht sind, aufeinander abgestimmt sein, so daß sie verschiedene axiale Belastungen während der Beschleunigung erfahren. Die Trägheitskraft auf die Prüfmassenmembran 230 erzeugt infolge der Beschleunigung in der Ebene des Substrats 210 die verschiedenen axialen Belastungen an den entgegengesetzten Mikrobrücken in jedem Paar 220 und 222, wodurch eine entsprechende Änderung in den in den Balken gebildeten Piezowiderständen hervorgerufen wird.
  • Das Verfahren zur Herstellung dünner einkristalliner Silizium-Membranen, das hier offenbart wird, bietet mehrere Vorteile. Die Dicke und Breite einer Membran kann bis zu sehr kleinen Abmessungen gesteuert werden (wie beispielsweise sogar kleiner als 1um), und deshalb ist die Empfindlichkeit jeder daraus hervorgehenden Vorrichtung gesteigert. Zusätzlich ist die Dicke der Membran einheitlich und vorhersagbar, da die Dicke durch die kristalline Wachstumsrate bestimmt wird, d. h. ungefähr 0,1um pro Minute, wodurch die Reproduzierbarkeit und Zuverlässigkeit jeder daraus hervorgehenden Vorrichtung gesteigert wird. Schließlich besteht mit diesem Verfahren eine große Flexibilität bezüglich der Ausführungsparameter eines Beschleunigungsmeßgerätes oder Drucksensors oder einer anderen Vorrichtung mit einem dünnen Siliziumbereich, da die Abmessungen der aufgehängten Membranen oder Mikrobrücken ziemlich einfach vergrößert oder verringert werden können.
  • Obwohl diese Erfindung ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung aufgehängter Schichten aus epitaxialem Silizium offenbart, die zur Verwendung in einem Mikrobeschleunigungsmeßgerät oder einem Drucksensor geeignet sind, ist darauf hinzuweisen, daß verschiedene Abwandlungen und Änderungen an den Prozeßparametern, der Verwendung und Konstruktion vorgenommen werden können, ohne daß das Erfindungskonzept verlassen wird, wie beispielsweise durch Variieren des Leitungstyps des gezüchteten epitaxialen Siliziums und dementsprechend der Gaszusammensetzung innerhalb des Epitaxie-Reaktors oder durch Modifizieren der Prozeßparameter und -materialien innerhalb des Bereichs fachmännischen Könnens. Aus diesem Grund werden diese Variationen zurecht innerhalb des Bereichs dieser Erfindung angesiedelt und dementsprechend ist der Rahmen dieser Erfindung nur durch die nachfolgenden Ansprüche beschränkt.

Claims (6)

1. Verfahren zur Herstellung einer dünnen Silizium-Membran mit den Schritten: Vorsehen eines Siliziumsubstrats (10; 110), welches im wesentlichen längs einer einzelnen kristallographischen Ebene orientiert ist, mit einer Vorder- und einer Rückseite, die im wesentlichen parallel zueinander sind; Herstellung einer Deckschicht aus Siliziumoxid über dessen Vorderseite; Gestaltung dieser Deckschicht aus Siliziumoxid zur Bildung einer Vielzahl von Öffnungen (14; 114) in der Deckschicht aus Siliziumoxid, die mit dem Siliziumsubstrat (10; 110) verbunden sind, Ablagern einer kristallinen Schicht (20; 120) aus Silizium auf diese Deckschicht aus Siliziumoxid; Maskieren der Rückseite des Siliziumsubstrats (10; 110) zum Freilegen eines gewünschten Musters dieser Rückseite des Siliziumsubstrats (10; 110); Entfernen von freigelegtem Silizium von der Rückseite des Siliziumsubstrats (10; 110) in dem gewünschten Muster; Beenden des Entfernungsschrittes des freigelegten Siliziums an der Siliziumoxidschicht, dadurch gekennzeichnet daß der Musterschritt eine Vielzahl von Siliziumoxidstreifen (12; 112) im Abstand zueinander bildet, wobei die Siliziumoxidstreifen (12; 112) so voneinander beabstandet sind, daß das darunterliegende Siliziumsubstrat (10; 110) in Zwischenräumen (14; 114) freigelegt ist, die zwischen benachbarten Paaren solcher Streifen (12; 112) liegen; daß einkristallines Silizium selektiv epitaxial auf dem bei den Zwischenräumen (14; 114) freigelegten Siliziumsubstrat (10; 110) und seitlich von diesen Zwischenräumen (14; 114) über die Siliziumoxidstreifen (12; 112) abgelagert wird, um den kristalline Schicht (20; 120) aus Silizium als eine im wesentlichen durchgehende Schicht (20; 120) aus epitaxialem Silizium über den Siliziumoxidstreifen (12; 112) zu bilden; und daß der abschließende Schritt aufgehängte Bereiche (30; 128) bildet, die das epitaxiale Silizium enthalten, welches über den Siliziumoxidstreifen (12; 112) liegt.
2. Verfahren zur Herstellung einer dünnen Silizium-Membran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Siliziumoxidstreifen (12) im wesentlichen durch die vorbestimmte Dicke der Deckschicht aus Siliziumoxid gekennzeichnet ist; daß die Siliziumoxidstreifen so voneinander beabstandet sind, daß die Breite jedes Zwischenraumes (14) kleiner oder gleich dem etwa 1,4-fachen der vorbestimmten Dicke der Siliziumoxidstreifen (12) ist; daß einkristallines epitaxiales Silizium selektiv auf dem Siliziumsubstrat (10) durch die Zwischenräume (14) durch vertikale epitaxiale Ablagerung und dann seitlich über die Siliziumoxidstreifen (12) gezüchtet wird, um die im wesentlichen durchgehende Schicht (20) aus epitaxialem Silizium zu bilden, und daß der Schritt des Entfernens im wesentlichen automatisch bei dem Siliziumoxidstreifen (12) und innerhalb der Zwischenräume (14) beendet wird, um die aufgehängten Bereiche (30) zu bilden, die das epitaxiale Silizium enthalten, welches über den Siliziumoxidstreifen (12) liegt.
3. Verfahren zur Herstellung einer dünnen Silizium-Membran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Siliziumsubstrat (10) längs der kristallographischen < 100> -Ebene ausgerichtet ist.
4. Verfahren zur Herstellung einer dünnen Silizium-Membran nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das epitaxiale Silizium durch N-Typ-Leitfähigkeit gekennzeichnet ist.
5. Verfahren zur Herstellung einer dünnen Silizium-Membran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Siliziumoxidstreifen (112) so voneinander beabstandet sind, daß die Breite eines jeden Zwischenraums (114) größer ist als das etwa 1,4-fache der vorbestimmten Dicke der Siliziumoxidstreifen (112); daß einkristallines epitaxiales Silizium selektiv auf dem Siliziumsubstrat (110) durch die Zwischenräume (114) durch vertikale epitaxiale Ablagerung und dann seitlich über die Siliziumoxistreifen (112) gezüchtet wird, um die im wesentlichen durchgehende Schicht (120) aus epitaxialem Silizium über den Siliziumoxidstreifen (112) zu bilden; und daß das Verfahren die Herstellung einer zweiten Deckschicht (126) aus Siliziumoxid über der im wesentlichen durchgehenden Schicht (120) aus epitaxialem Silizium beinhaltet, wobei der Schritt des Entfernens im wesentlichen an der zweiten Deckschicht (126) aus Siliziumoxid beendet wird, um die aufgehängten Bereiche (128) zu bilden, die das epitaxiale Silizium enthalten, welches über den Siliziumoxidstreifen (112) liegt.
6. Verfahren zur Herstellung einer dünnen Silizium-Membran nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Siliziumsubstrat (10; 110) im wesentlichen ein längs der kristallographischen < 100> -Ebene ausgerichteter Einkristall ist.
DE69114957T 1990-09-04 1991-08-20 Verfahren zur Herstellung eines dünnen Membrans oder Balkens aus Silicium. Expired - Fee Related DE69114957T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US07/577,656 US5068203A (en) 1990-09-04 1990-09-04 Method for forming thin silicon membrane or beam

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69114957D1 DE69114957D1 (de) 1996-01-11
DE69114957T2 true DE69114957T2 (de) 1996-04-18

Family

ID=24309622

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69114957T Expired - Fee Related DE69114957T2 (de) 1990-09-04 1991-08-20 Verfahren zur Herstellung eines dünnen Membrans oder Balkens aus Silicium.

Country Status (5)

Country Link
US (1) US5068203A (de)
EP (1) EP0474280B1 (de)
JP (1) JPH0670642B2 (de)
KR (1) KR920007082A (de)
DE (1) DE69114957T2 (de)

Families Citing this family (46)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5221400A (en) * 1990-12-11 1993-06-22 Delco Electronics Corporation Method of making a microaccelerometer having low stress bonds and means for preventing excessive z-axis deflection
US5408112A (en) * 1991-06-03 1995-04-18 Nippondenso Co., Ltd. Semiconductor strain sensor having improved resistance to bonding strain effects
US5805119A (en) * 1992-10-13 1998-09-08 General Motors Corporation Vehicle projected display using deformable mirror device
FR2697536B1 (fr) * 1992-11-04 1995-01-06 Suisse Electronique Microtech Procédé de fabrication d'un élément de microstructure mécanique.
DE4238571C1 (de) * 1992-11-16 1994-06-01 Kernforschungsz Karlsruhe Verfahren zur Herstellung von durch einen Rahmen aufgespannte Membranen
DE69333551T2 (de) * 1993-02-04 2005-06-23 Cornell Research Foundation, Inc. Einzelmaskenprozess zum Herstellen von Mikrostrukturen, Einkristallherstellungsverfahren
US5426070A (en) * 1993-05-26 1995-06-20 Cornell Research Foundation, Inc. Microstructures and high temperature isolation process for fabrication thereof
US6149190A (en) * 1993-05-26 2000-11-21 Kionix, Inc. Micromechanical accelerometer for automotive applications
US5413679A (en) * 1993-06-30 1995-05-09 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Method of producing a silicon membrane using a silicon alloy etch stop layer
US5483834A (en) * 1993-09-20 1996-01-16 Rosemount Inc. Suspended diaphragm pressure sensor
US5738731A (en) * 1993-11-19 1998-04-14 Mega Chips Corporation Photovoltaic device
US5369057A (en) * 1993-12-21 1994-11-29 Delco Electronics Corporation Method of making and sealing a semiconductor device having an air path therethrough
KR0133481B1 (ko) * 1994-03-10 1998-04-23 구자홍 평면마이크로 가공기술을 이용한 적외선어레이센서 제조방법
US5640133A (en) * 1995-06-23 1997-06-17 Cornell Research Foundation, Inc. Capacitance based tunable micromechanical resonators
DE59600621D1 (de) * 1995-08-09 1998-11-05 Siemens Ag Mikromechanisches Bauelement mit perforierter, spannungsfreier Membran
SG68630A1 (en) * 1996-10-18 1999-11-16 Eg & G Int Isolation process for surface micromachined sensors and actuators
US6069392A (en) * 1997-04-11 2000-05-30 California Institute Of Technology Microbellows actuator
US5914553A (en) * 1997-06-16 1999-06-22 Cornell Research Foundation, Inc. Multistable tunable micromechanical resonators
US6756247B1 (en) 1998-01-15 2004-06-29 Timothy J. Davis Integrated large area microstructures and micromechanical devices
US6225140B1 (en) * 1998-10-13 2001-05-01 Institute Of Microelectronics CMOS compatable surface machined pressure sensor and method of fabricating the same
JP3007971B1 (ja) * 1999-03-01 2000-02-14 東京大学長 単結晶薄膜の形成方法
DE19932541B4 (de) * 1999-07-13 2011-07-28 Robert Bosch GmbH, 70469 Verfahren zur Herstellung einer Membran
US20020071169A1 (en) 2000-02-01 2002-06-13 Bowers John Edward Micro-electro-mechanical-system (MEMS) mirror device
US6753638B2 (en) 2000-02-03 2004-06-22 Calient Networks, Inc. Electrostatic actuator for micromechanical systems
US6628041B2 (en) 2000-05-16 2003-09-30 Calient Networks, Inc. Micro-electro-mechanical-system (MEMS) mirror device having large angle out of plane motion using shaped combed finger actuators and method for fabricating the same
US6585383B2 (en) 2000-05-18 2003-07-01 Calient Networks, Inc. Micromachined apparatus for improved reflection of light
US6560384B1 (en) 2000-06-01 2003-05-06 Calient Networks, Inc. Optical switch having mirrors arranged to accommodate freedom of movement
KR100345516B1 (ko) * 2000-09-05 2002-07-24 아남반도체 주식회사 고주파 집적회로 장치 및 그 제조 방법
US6825967B1 (en) 2000-09-29 2004-11-30 Calient Networks, Inc. Shaped electrodes for micro-electro-mechanical-system (MEMS) devices to improve actuator performance and methods for fabricating the same
US6544863B1 (en) 2001-08-21 2003-04-08 Calient Networks, Inc. Method of fabricating semiconductor wafers having multiple height subsurface layers
US6541834B1 (en) * 2001-10-09 2003-04-01 Integrated Crystal Technology Corp. Silicon pressure micro-sensing device and the fabrication process
US6818464B2 (en) * 2001-10-17 2004-11-16 Hymite A/S Double-sided etching technique for providing a semiconductor structure with through-holes, and a feed-through metalization process for sealing the through-holes
US7728339B1 (en) 2002-05-03 2010-06-01 Calient Networks, Inc. Boundary isolation for microelectromechanical devices
KR20070006852A (ko) * 2004-04-23 2007-01-11 에이에스엠 아메리카, 인코포레이티드 인-시츄 도핑된 에피택셜 막
US7681306B2 (en) * 2004-04-28 2010-03-23 Hymite A/S Method of forming an assembly to house one or more micro components
US7744793B2 (en) 2005-09-06 2010-06-29 Lemaire Alexander B Apparatus and method for growing fullerene nanotube forests, and forming nanotube films, threads and composite structures therefrom
US7850778B2 (en) * 2005-09-06 2010-12-14 Lemaire Charles A Apparatus and method for growing fullerene nanotube forests, and forming nanotube films, threads and composite structures therefrom
WO2007078802A2 (en) 2005-12-22 2007-07-12 Asm America, Inc. Epitaxial deposition of doped semiconductor materials
TWI305474B (en) * 2006-04-10 2009-01-11 Touch Micro System Tech Method of fabricating a diaphragm of a capacitive microphone device
DE102008041436A1 (de) 2007-10-02 2009-04-09 Carl Zeiss Smt Ag Optisches Membranelement
DE102008003716A1 (de) * 2008-01-09 2009-07-30 CiS Institut für Mikrosensorik GmbH Mikromechanischer Drucksensor
US9162876B2 (en) 2011-03-18 2015-10-20 Stmicroelectronics S.R.L. Process for manufacturing a membrane microelectromechanical device, and membrane microelectromechanical device
US9010200B2 (en) 2012-08-06 2015-04-21 Amphenol Thermometrics, Inc. Device for measuring forces and method of making the same
CN105092104B (zh) * 2014-05-14 2018-09-21 中芯国际集成电路制造(上海)有限公司 一种压力传感器及其制备方法、电子装置
JP7266199B2 (ja) * 2019-11-26 2023-04-28 パナソニックIpマネジメント株式会社 載置物検出装置および車両制御システム
KR20230020204A (ko) * 2021-08-03 2023-02-10 삼성전자주식회사 반도체 장치 및 그 제조 방법

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3296040A (en) * 1962-08-17 1967-01-03 Fairchild Camera Instr Co Epitaxially growing layers of semiconductor through openings in oxide mask
US3634150A (en) * 1969-06-25 1972-01-11 Gen Electric Method for forming epitaxial crystals or wafers in selected regions of substrates
JPH0712086B2 (ja) * 1984-01-27 1995-02-08 株式会社日立製作所 ダイヤフラムセンサの製造方法
JPS6197572A (ja) * 1984-10-19 1986-05-16 Nissan Motor Co Ltd 半導体加速度センサの製造方法
US4670092A (en) * 1986-04-18 1987-06-02 Rockwell International Corporation Method of fabricating a cantilever beam for a monolithic accelerometer
US4948456A (en) * 1989-06-09 1990-08-14 Delco Electronics Corporation Confined lateral selective epitaxial growth

Also Published As

Publication number Publication date
EP0474280A2 (de) 1992-03-11
JPH0670642B2 (ja) 1994-09-07
JPH04256866A (ja) 1992-09-11
DE69114957D1 (de) 1996-01-11
US5068203A (en) 1991-11-26
KR920007082A (ko) 1992-04-28
EP0474280A3 (en) 1992-12-09
EP0474280B1 (de) 1995-11-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69114957T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines dünnen Membrans oder Balkens aus Silicium.
DE69429381T2 (de) Verfahren zum Mikro-Bearbeiten eines in der Oberfläche eines Siliziumkörpers integrierten Sensors
DE69306687T2 (de) Seitwärts empfindlicher Beschleunigungsmesser sowie Verfahren zu seiner Herstellung
DE69531580T2 (de) Fabrikationsmethode von aufhängungsteilen für mikrogefertigte sensoren
EP1444864B1 (de) Mikromechanische sensoren und verfahren zur herstellung derselben
DE69107588T2 (de) Beschleunigungsmesser.
DE60319528T2 (de) Monolithischer beschleunigungsaufnehmer aus silizium
DE69305955T2 (de) Beschleunigungssensor und seine herstellung
DE4019821C2 (de) Halbleiterbeschleunigungsmesser und Verfahren zu dessen Herstellung
DE69613437T2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Struktur mit einer mittels Anschlägen auf Abstand von einem Substrat gehaltenen Nutzschicht, sowie Verfahren zur Loslösung einer solchen Schicht
DE102012206531B4 (de) Verfahren zur Erzeugung einer Kavität innerhalb eines Halbleitersubstrats
DE69012196T2 (de) Halbleiterdruckwandler und dessen Herstellungsverfahren.
DE2705068A1 (de) Feststoffenergiewandler und verfahren zu dessen herstellung
DE102012223016B4 (de) Inertialsensor mit verringerter Querempfindlichkeit
DE102005043645B4 (de) Halbleitersensor für eine physikalische Grösse und Verfahren zur Herstellung eines solchen
DE69616706T2 (de) Piezoresistiver Kraftausgleichsbeschleunigungsmesser
DE19719601A1 (de) Beschleunigungssensor
DE10064494A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Halbleiterbauelements sowie ein nach dem Verfahren hergestelltes Halbleiterbauelement, wobei das Halbleiterbauelement insbesondere eine bewegliche Masse aufweist
DE69105447T2 (de) Mikrobeschleunigungsmotor mit Resonatoren und Verfahren zu dessen Herstellung.
DE102016208925A1 (de) Mikromechanischer Sensor und Verfahren zum Herstellen eines mikromechanischen Sensors
DE4016472C2 (de)
DE4030466C2 (de) Piezo-Widerstandsvorrichtung
DE102005055473A1 (de) Mikromechanische Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung einer mikromechanischen Vorrichtung
DE4132105A1 (de) Struktur und verfahren zu ihrer herstellung
DE2349463B2 (de) Halbleiter-Druckfühler

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DELPHI TECHNOLOGIES, INC., TROY, MICH., US

Owner name: PURDUE RESEARCH FOUNDATION, WEST LAFAYETTE, IND.,

8339 Ceased/non-payment of the annual fee