DE69113964T2 - Bogenzuführvorrichtung. - Google Patents

Bogenzuführvorrichtung.

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H1/00Supports or magazines for piles from which articles are to be separated
    • B65H1/26Supports or magazines for piles from which articles are to be separated with auxiliary supports to facilitate introduction or renewal of the pile

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf einen Signatur- Zuführer, und insbesondere auf eine Vorrichtung zum Zuführen von Signaturen in eine Binde- bzw. Einbindestrecke.
  • In den letzten Jahren sind viele Periodika bzw. Zeitschriften mit hoher Auflage erschienen, die eine rasche Handhabung von Teilen der Periodika erfordern, die aus 16-Blatt-Bögen bzw. Signaturen bestehen, welche zum Einbinden, Trimmen, Bündeln zwecks minimaler Versandkosten zusammengetragen und versandt werden. Eine typische Operation benutzt dazu eine Vielzahl von Einstecktaschen, von denen jede die Signaturen der Reihe nach von einer Signatur-Zufuhrvorrichtung empfängt, jede Signatur aufschlägt, die Signaturen in eine Senklage bringt, so daß sie nacheinander gespreizt auf einer Zutragkette sitzen, die vor den Einstecktaschen entlangläuft und die vollständige Sammlung der zusammengefaßten Signaturen zu einer Stelle für die Weiterbehandlung befördert, um den Einbindeprozeß zu vervollständigen. Darüber hinaus sind wegen des Bedarfs nach hochleistungsfähigen Werkoperationen fortdauernde Anstrengungen unternommen worden, um die Geschwindigkeit zu steigern, mit denen die Maschinen arbeiten, was die Entwicklung neuer Techniken zur Handhabung der Signaturen in allen Stufen des Einbindeprozesses erforderlich gemacht hat.
  • Zusätzlich zum Hochgeschwindigkeitsbetrieb erfordern viele Periodika großer Auflage einen Grad an Flexibilität, der bisher als unmöglich betrachtet worden ist. Dies gilt insbesondere beispielsweise im Falle, daß die Zeitschrift eine oder mehrere personalisierte Nachrichten oder andere kundengebundene Informationen oder dergleichen aufzunehmen wünscht. Dies muß aber ohne signifikante Herabsetzung der zyklischen Operationsgeschwindigkeit geschehen, was andernfalls den Wirkungsgrad des Werkes bzw. der Produktionsstätte verringern und dadurch die Kosten erhöhen würde, dabei aber wahrscheinlich die Anpassung an das hohe Volumen verfehlt, das derzeit in der Druckindustrie der USA hergestellt wird, und das verlangt, daß die wirksamste Nutzung der Arbeitskraft, der Ausrüstung und der Betriebsfläche stattfindet. Da weiter der Bedarf nach dem Abdrucken individualisierter Nachrichten bzw. Meldungen sporadischer Art ist, sollte die Ausrüstung zur Erreichung dieses Zieles mit einer normalen Bindestrecke bzw. -bahn kompatibel sein.
  • In der Vergangenheit hat sich die allein bekannte Weise des Druckens einer individualisierten Nachricht auf einer inneren Signatur bei der Einbindeoperation als nicht ganz befriedigend erwiesen. Insbesondere ist es bekannt, eine derartige Nachricht oder Information auf einer Signatur nur dann zu drucken, sofern dies geschieht, nachdem sich die Signatur auf einem Einbindestreckenförderer befindet. Dies bedeutet, daß wegen des Hochgeschwindigkeitsbetriebs eines Buchbindestreckenförderers in Verbindung mit der Tatsache, daß sich der Buchrücken in der Laufrichtung des Förderers bewegt, jedes Drucken dieser Art parallel zum Buchrücken stattfinden muß (vgl. beispielsweise die US-Patente Nr.4,121,818 und 4,395,031). Wenngleich dieses Vorgehen bei bestimmten Anwendungen manchmal akzeptabel erschienen ist, wäre es äußerst wünschenswert, auch in einer Richtung senkrecht zum Buchrücken drucken zu können.
  • Die US-PS 3 982 749 bezieht sich auf eine Signatur-Zufuhrvorrichtung, die einen Aufnehmerförderer umfaßt, der mit einem Stapel von Signaturen in Verbindung steht, um sie in einen dachziegelartig gestaffelten bzw. geschindelten Strom zu positionieren, wobei sie ein Führungsglied an einen Ablageplatz leitet, wo die Signaturen erneut in einen Stapel aufgeschichtet werden, von wo aus sie an einen Zufuhrmechanismus ausgegeben werden. Die Anlage umfaßt eine einzelne Zufuhrvorrichtung zum Zuführen der von einer Quelle gelieferten Signaturen.
  • Die US-PS 4 052 051 bezieht sich auf einen kontinuierlich arbeitenden, auf die Stapeloberfläche zugreifenden Zuführer zum Zuführen einzelner Papierblätter, die in einer waagrechten Ebene gestapelt sind, wobei der Blattzuführer mit einem Stapelhebegerät ausgerüstet ist, welches den Stapel als Antwort auf das Abnehmen aufeinanderfolgender Blätter, wie es durch einen Sensor zur Feststellung der Höhenlage des obersten Blattes erfaßt wird, anhebt. Das Anheben des Stapels wird durch inkrementelles Anbeben einer kammartigen Zufuhrplattform erzielt. Nachdem die Plattform eine Position erreicht hat, die für eine abgemessene Stapelreserve kennzeichnend ist, erfaßt ein Paar von einander gegenüberliegenden karrunartigen Deckplatten diesen Stapel zwischen Leerräumen der Plattform, um die Stapelanhebung als Antwort auf das Abnehmen aufeinanderfolgender oberster Blätter vorzunehmen. Die Plattform geht dann wieder herunter, um einen neuen Stapel zu empfangen und diesen anzuheben, um ihn mit der Stapelreserve zu kombinieren, die vorübergehend durch die Deckplatten hochgehalten wurde. Ein Sensor meldet das Vorhandensein des obersten Blattes an der unteren Oberfläche der Zufuhrdeckplatten, um das Ablösen der Zufuhrdeckplatten sowie das Indexieren auf eine niedrigere Verweilposition einzuleiten.
  • Um es noch einmal zu sagen, wäre es durch Drucken in einer Richtung senkrecht zum Buchrücken möglich, individualisierte Nachrichten in einer normalen Weise orientiert zu liefern. Die individualisierte Nachricht könnte direkt in den Text eingebaut werden, der sich bereits auf einer gegebenen Seite einer Signatur befindet, was den Anschein hervorriefe, daß der ursprüngliche Druck der Signatur die betreffende Nachricht bereits einbezogen hätte. Auf diese Weise können Periodika mit großer Auflage einen Grad und ein Niveau an Flexibilität erreichen, das bisher als unmöglich betrachtet worden ist.
  • In neuester Zeit sind wirklich erfolgreiche Geräte und Verfahren zum individuellen Drucken von Signaturen während der Zufuhr zu einem Bindestreckenförderer realisiert worden. Diese Geräte und Verfahren sind ausführlich in der schwebenden und in gemeinsamem Besitz befindlichen Anmeldung von Gunnar Auksi mit dem Titel: "Apparatus and Method for Individually Printing Signatures During Delivery to a Bindung Line Conveyort", US-Seriennr. 224,332, eingereicht am 26. Juli 1988, dargestellt, beschrieben und beansprucht. Trotz der Leistungen der Geräte und Verfahren dieser früher eingereichten Anmeldung besteht weiterhin der Bedarf, die Verfügbarkeit kommerziell befriedigender Techniken weiter auszubauen.
  • Genauer gesagt tendierten diese Geräte und Verfahren dahin, in anderer Hinsicht als herkömmliche Zufuhrtaschen zu arbeiten. Dies war durchaus wirkungsvoll, doch hat sich in allerjüngster Zeit ein zunehmendes Bewußtsein für das Vorhandensein bestimmter zusätzlicher Probleme im Hinblick auf die Produktivität von Einbindestrecken ergeben, insbesondere von bestimmten ergonomischen Problemen, wie etwa dem Carpel-Tunnelsyndrom, mit dem Angestellte, die an Einbindestrecken arbeiten, oft Erfahrung gemacht haben. Was diese Probleme anbetrifft, kann zweifellos hiervon ausgegangen werden, ob nun Tintenstrahldruck gefordert und/oder verwendet wird, oder nicht.
  • Darüber hinaus bestehen diese Probleme bekanntlich unabhängig von der Technik des Zufuhrens der Signaturen in die Einbindestrecke. Es wäre daher äußerst wünschenswert, eine neue und verbesserte Vorrichtung zum Zuführen von Signaturen in eine Einbindestrecke zu schaffen, entweder in Form eines geschindelten Stromes oder in einer stückweisen Zufuhr. Weiter wäre es äußerst wünschenswert, sowohl die Vielseitigkeit, als auch die Produktivität der Signaturzufuhr bei einer Einbindestrecke zu steigern.
  • Im Hinblick auf diesen Zweck ist es verständlich, daß jedes bisher vorgeschlagene Gerät notwendigerweise mit der Begrenzung des Platzes kompatibel sein mußte, der in einer Einbindestreckenanlage verfügbar ist. Bei der Entwicklung der vorliegenden Erfindung wurde es als Ziel für die Signaturzufuhrvorrichtung festgesetzt, in erster Linie Besorgnisse im Hinblick auf ergonomische Probleme, wie etwa das Carpel-Tunnelsyndrom und dergleichen, anzugehen. Dabei stellte sich aber heraus, daß es mit der Lösung dieses Problems auch möglich war, die Kapazität der gestapelten Signaturen um den gleichen Betrag oder einem ähnlichen Betrag an Bodenfläche bei gleichzeitigem Hochgeschwindigkeitsbetrieb zu vergrößern, sowie Signaturen in einer Vielfalt unterschiedlicher Weisen zu akzeptieren, beispielsweise durch das herkömmliche, vermittelnde Eingreifen des Menschen, durch Blockbeladung, und/oder durch Roboterzufuhr. Außerdem hat sich zusätzlich herausgestellt, daß die Vorrichtung für einen Betrieb mit hoher Geschwindigkeit geeignet ist, und daß sie in der Lage ist, sich an das Tintenstrahldrucken senkrecht zum Buchrücken anzupassen.
  • Die vorliegende Erfindung richtet sich somit auf die Überwindung der oben genannten Probleme sowie auf das Erreichen der sich daraus ergebenden und aufgestellten Ziele, und zwar durch die Entwicklung der hier beschriebenen einzigartigen Signaturzuführvorrichtung.
  • Es ist ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung zum Zuführen von Signaturen in eine Einbindestrecke zu schaffen. Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Signatur- Zufuhrvorrichtung zu schaffen, die so gestaltet werden kann, daß Signatu ren entweder in einem geschindelten Strom oder einzelstückweise zugeführt werden, wobei die Vorrichtung eine hohe Kapazität gestapelter Signaturen bei einer minimalen Größe an Bodenfläche akzeptiert und mit hoher Geschwindigkeit arbeitet, um die Produktivität zu steigern. Ein zusätzliches Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer Signatur-Zufuhrvorrichtung, die ergonomischen Problemen Rechnung trägt.
  • Dementsprechend ist die vorliegende Erfindung auf eine Vorrichtung zum Zuführen von Signaturen in einer Einbindestrecke gerichtet, und zwar in der Weise, daß die vorgenannten Ziele erreicht werden. Die Ziele der vorliegenden Erfindung werden mit Hilfe einer Vorrichtung erreicht, wie sie in den Ansprüchen definiert ist. Die Vorrichtung umfaßt eine Tasche in der Nähe der Einbindestrecke zum Aufnehmen von Signaturen, die an die Einbindestrecke geliefert werden sollen. Es sind erste und zweite Vorrichtungen zum Zuführen von Signaturen aus einer Quelle an Signatur-Transfervorrichtungen vorhanden, die sich zur Tasche in der Nähe der Einbindestrecke hin erstrecken. Die Vorrichtung arbeitet in der Weise, daß mindestens eine der Zufuhrvorrichtungen Signaturen direkt aus der Quelle empfängt. Die erste und die zweite Zufuhrvorrichtung sind so ausgelegt, daß sie Signaturen an die Signatur-Transfervorrichtungen in einem im wesentlichen senkrechten, jedoch geneigten Stapel zuführen.
  • Die Signatur-Transfervorrichtungen besitzen ein Signatur-Empfangsende, das über der ersten und der zweiten Zufuhrvorrichtung positioniert ist, sowie ein Signatur-Transferende, das in der Nähe der Tasche gegenüber der Einbindestrecke positioniert ist.
  • Die Vorrichtung ist so konfiguriert, daß sie ein Taschen-Übergangselement auf der der Einbindestrecke gegenüberliegenden Seite der Tasche zum Liefern der Signaturen an die Tasche umfaßt. Die Signatur-Transfervorrichtung umfaßt dann ein Signatur-Aufnahme- und Trennende, das über dem allgemein senkrechten Signaturstapel und somit über der ersten und der zweiten Signatur-Zufuhrvorrichtung positioniert ist, während das Signatur-Transferende der Signatur-Transfervorrichtung in der Nähe des Taschen-Übergangselementes positioniert ist. In dieser Anordnung ist mindestens eine der Signatur-Zufuhrvorrichtungen vorzugsweise ebenfalls im wesentlichen senkrecht von der Eingabeposition zur Position zum Empfangen von Signaturen direkt aus der Quelle beweglich.
  • Genauer gesagt umfaßt die eine der Zufuhrvorrichtungen, die zum Empfangen von Signaturen direkt aus der Quelle ausgebildet ist, vorteilhafterweise ein unteres Zufuhrsystem, während die andere der Zufuhrvorrichtungen ein oberes Zufuhrsystem umfaßt. Das untere Zufuhrsystem umfaßt auch einen Teil eines Signatur-Aufnahmesystems, das so gestaltet ist, daß es die absolute Position des unteren Zufuhrsystems steuert, wenn sie sich in der Signatur-Empfangsposition befindet. Das untere Zufuhrsystem umfaßt weiter eine Signatur-Tragplatte, die vorteilhafterweise operativ einem Antriebssystem für die senkrechte Bewegung der Platte zugeordnet ist. Bei dieser Anordnung ist das Antriebssystem so beschaffen, daß es die Signatur-Tragplatte von einer senkrechten oberen Grenze in der Eingabeposition nach einer senkrechten unteren Grenze in der Signatur-Empfangsposition bewegt.
  • Vorzugsweise umfaßt das Signatur-Aufnahmesystem eine Sensorvorrichtung, die operativ dem Antriebssystem für die Signatur-Tragplatte zugeordnet ist, wobei die Vorrichtung vorteilhafterweise einstellbar in einer vorgewählten Signatur-Ladehöhe positioniert ist, die für jeden individuellen Bediener in eine gewählte Position zwischen der senkrechten oberen Grenze und der senkrechten unteren Grenze umgesetzt werden kann. Das Signatur-Empfangssystem ist so ausgebildet, daß es das Antriebssystem veranlaßt, die Signatur-Tragplatte zu Beginn in der vorgewählten Signatur-Ladehöhe zu positionieren, um einem bestimmten Bediener das Plazieren der Signaturen auf der Platte zu erleichtern, wenn sich die Signatur-Tragplatte in der Signatur-Empfangsposition befindet. Zusätzlich ist die Sensorvorrichtung so betreibbar, daß sie das Antriebssystem veranlaßt, die Signatur-Tragplatte in der Weise abzusenken, daß sie die Beibehaltung des oberen Niveaus der vom Bediener zu jeder beliebigen Zeit auf der Platte aufgelegten Signaturen auf der vorgewählten Signatur- Ladehöhe beibehält, und zwar so lange, bis die Signatur-Tragplatte die senkrechte untere Grenze erreicht.
  • Was das obere Zufuhrsystem anbetrifft umfaßt es vorzugsweise Signatur- Tragfinger, die operativ einem Antriebssystem für die im wesentlichen senkrechte Bewegung desselben zugeordnet sind. Genauer gesagt ist das Antriebssystem so ausgelegt, daß es die Signatur-Tragfinger von einer senkrechten unteren Grenze bis zu einer senkrechten oberen Grenze, jeweils in der Eingabeposition, bewegt.
  • Bei einer möglichen Ausführungsform besitzt das Signatur-Empfangs- und Trennende der Signatur-Trenn- und Transfervorrichtungen Schindelkonfiguriereinrichtungen in der Nähe des oberen Endes des allgemein senkrechten Signaturstapels, um aus den Signaturen einen geschindelten Strom für den Transfer zum Taschen-Übergangselement zu bilden. Weiter umfassen die Signatur-Trenn- und Transfervorrichtungen einen Schindelstromförderer, der von der Schindelkonfiguriervorrichtung zum Signatur- Transferende in der Nähe des Taschen-Übergangselementes führt, zum Umsetzen der Signaturen von der Schindelkonfiguriervorrichtung in den geschindelten Strom.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform weist das Signatur-Empfangs- und Trennende der Signatur-Trenn- und Transfervorrichtung Trennvorrichtungen in der Nähe des oberen Endes des allgemein senkrechten Signaturstapels auf, um aus den Signaturen einen Einzelstückstrom für den Transfer zum Taschen-Übergangselement zu bilden. Weiter umfaßt die Signatur-Trenn- und Transfervorrichtung einen Förderer, der von der Trennvorrichtung zum Signatur-Transferende in der Nähe des Taschen- Übergangselementes reicht, um die Signaturen von der Trennvorrichtung in einen Einzelstückstrom umzusetzen.
  • Vorzugsweise sind bei der alternativen Vorrichtung Einrichtungen entlang des Förderers zum Bedrucken der Signaturen senkrecht zu den Rücken derselben vorgesehen.
  • Bei der Ausführungsform zum Transferieren von Signaturen in einem geschindelten Strom umfaßt die Schindelkonfiguriervorrichtung eine zentrale, nach oben gerichtete und nach hinten geneigte Führung, sowie ein Paar von Schindelrandauflagern seitlich außerhalb der geneigten Führung zum Trennen der Signaturen in einen geschindelten Strom am oberen Ende des allgemein senkrechten Signaturstapels. Die Signaturrandauflager besitzen jeweils eine rampenartige Oberfläche für die Signaturen und für einen Druckluftauslaß in der rampenförmigen Oberfläche, um die Trennung der Signaturen in den geschindelten Strom zu erleichtern; und ein zentrales, nach oben gerichtetes und nach außen geneigtes Federband ist ebenfalls in einer Position vorgesehen, in der es sich mit Abstand hinter der geneigten Führung befindet. Entlang dieser Elemente der Schindelkonfiguriervorrichtung ist vorteilhafterweise ein Bandantriebssystem vorgesehen, das ein zwischen jedem der Signatur-Randauflager und der geneigten Führung positioniertes Band aufweist, das zum Bewegen der Signaturen vom oberen Niveau des allgemein senkrechten Signaturstapels zum Schindelstromförderer hin dient.
  • Andere Merkmale der Schindelkonfiguriervorrichtung können vorteilhafterweise ein Glattstoßsystem umfassen, das dem Signatur-Empfangs- und Trennende der Signatur-Trenn- und Transfervorrichtung zum Ausrichten der Signaturen zugeordnet ist, die in den geschindelten Strom eingebracht sind. Vorteilhafterweise führt der Schindeistromförderer zum Signatur- Transferende, das sich in der Nähe des Taschen-Übergangselementes befindet, um die Signaturen von der Schindelkonfiguriervorrichtung in den geschindelten Strom zu übertragen.
  • Wenn Signaturen stückweise transferiert werden sollen, weist das Signatur-Empfangs- und Trennende der Signatur-Trenn- und Transfervorrichtung Trenneinrichtungen in der Nähe des oberen Endes des allgemein senkrechten Signaturstapels auf, um die Signaturen in einen Einzelstückstrom für den Transfer zum Taschen-Übergangselement umzusetzen. Die Trennvorrichtungen umfassen vorzugsweise ein Lineargreifersystem im wahlweisen Kontakt mit dem oberen Ende des allgemein senkrechten Signaturstapels, wobei das System einen Vakuum-Signatur-Aufnehmerarm sowie eine Rolle aufweist, die zum Bewegen der Signaturen Stück-für- Stück nach dem Greifen durch den Vakuum-Signatur-Aufnehmerarm dient. Die Trennvorrichtung umfaßt alternativ ein Vakuum-Bandsystem in Kontakt mit dem oberen Ende des allgemein senkrechten Signaturstapels, wobei das System eine Vakuum-Rohrrolle sowie ein Antriebsband umfaßt, das mit der Vakuum-Rohrrolle verbunden ist. Mit diesen Merkmalen versehen können die Signatur-Trenn- und Transfervorrichtungen weiter einen Förderer umfassen, der von der Trennvorrichtung zum Signatur-Transferende in der Nähe des Taschen-Übergangselementes führt, um Signaturen von der Trennvorrichtung in den Einzelstückstrom umzusetzen.
  • Wenn sich das obere und das untere Zufuhrsystem in Betrieb befinden, führt das untere Zufuhrsystem so lange zu, bis sich die Signatur-Stützplatte senkrecht über einen Sensor bewegt, wobei zu diesem Zeitpunkt das obere Zufuhrsystem Signaturen liefert, während sich die Signatur- Tragplatte in die Signatur-Empfangsposition bewegt, um weitere Signaturen direkt aus der Quelle aufzunehmen. Das obere Zufuhrsystem liefert dann Signaturen so lange, bis sich die Signatur-Tragfinger senkrecht über einen weiteren Sensor bewegen, wobei sich zu diesem Zeitpunkt das untere Zufuhrsystem in die Eingabeposition bewegt, so daß die Signatur- Tragplatte Zufuhr-Signaturen von den Signatur-Tragfingern des oberen Zufuhrsystems übernehmen kann.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen, die nachfolgend beschrieben werden. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Seitenschnittansicht einer Signatur-Zufuhrvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2 eine hintere Schnittansicht der in Fig. 1 dargestellten Signatur- Zufuhrvorrichtung;
  • Fig. 3 eine detaillierte Ansicht eines Teils eines oberen Zufuhrsysterns unter Einschluß einer Signatur-Tragplatte;
  • Fig. 4 eine detaillierte Draufsicht auf eine Seite eines oberen Zufuhrsystems, das Signatur-Tragfinger besitzt;
  • Fig. 5 eine detaillierte Ansicht eines Teils einer Signatur-Trenn- und Transfervorrichtung;
  • Fig. 6 eine weitere detallierte Ansicht eines Teils einer Signatur-Trenn- und Transfervorrichtung;
  • Fig. 6a eine Draufsicht eines Glattstoßsystems sowie der Signatur-Trenn- und Transfervorrichtung;
  • Fig. 7 eine weitere detaillierte Ansicht einer Signatur-Trenn- und Transfervorrichtung;
  • Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines Taschen-Übergangselementes zum Zuführen von Signaturen zur einer Tasche;
  • Fig. 9 eine weitere perspektivische Ansicht des Taschen-Übergangselementes zum Zuführen von Signaturen zu einer Tasche;
  • Fig. 10 eine Draufsicht der Signatur-Tragplatte sowie der Signatur-Tragfinger;
  • Fig. 11 eine schematische Ansicht eines Lineargreifersystems zum stückweisen Transferieren von Signaturen;
  • Fig. 12 eine Draufsicht auf einen Teil des in Fig. 11 dargestellten Lineargreifersystems;
  • Fig. 13 eine schematische Ansicht, die ein Vakuum-Bandsystem zum stückweisen Transferieren von Signaturen veranschaulicht;
  • Fig. 14 eine schematische Ansicht, die ein Klemmrollensystem zum stückweisen Transferieren von Signaturen veranschaulicht;
  • Fig. 15 eine perspektivische Ansicht einer Signatur-Tragplatte für die Signatur-Zufuhrvorrichtung;
  • Fig. 16 eine Querschnittarisicht der in Fig. 1 dargestellten Signatur- Zufuhrvorrichtung; und
  • Fig. 17 eine perspektivische Ansicht eines Signaturbehälters zur Verwendung bei der Signatur-Zufuhrvorrichtung.
  • In den beigefügten Darstellungen und unter Bezugnahme zunächst auf Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 20 allgemein eine Vorrichtung zum Zuführen von Signaturen 22 zu einer Einbindestrecke 24. Die Signatur- Zufuhrvorrichtung 20 umfaßt eine Tasche 26 in der Nähe der Einbindestrecke 24 zum Aufnehmen von Signaturen 22, die an die Einbindestrecke 24 geliefert werden sollen (vgl. auch Fig. 8). Wie man unter Bezugnahme auf Fig. 2 sieht, umfaßt die Vorrichtung 20 erste und zweite Signatur-Zufuhrvorrichtungen 28 bzw. 30 zum Zuführen von Signaturen 22 aus einer (nicht dargestellten) Quelle zu einer Signatur- Transfervorrichtung 32 (vgl. die Fig. 1 und 6). Die Signatur-Zufuhrvorrichtung 20 sieht weiter vor, daß mindestens eine der Zufuhrvorrichtungen 28 so ausgebildet ist, daß sie Signaturen 22 direkt aus der Quelle empfangen kann (vgl. auch Fig. 2). Wie aus Fig. 1 hervorgeht, sind die erste und die zweite Zufuhrvorrichtung 28 und 30 so angepaßt, daß sie Signaturen 22 an die Signatur-Transfervorrichtung 32 in einen allgemein senkrechten, aber leicht geneigten Stapel liefern.
  • Bezugnehmend auf Fig. 1 besitzt die Signatur-Transfervorrichtung 32 ein Signatur-Empfangsende 32a, das über der ersten und der zweiten Zufuhrvorrichtung 28 und 30 positioniert ist. Man erkennt auch, daß die Signatur-Transfervorrichtung 32 ein Signatur-Transferende 32b besitzt, das in der Nähe der Tasche 26 gegenüber der Einbindestrecke 24 positioniert ist. Wie am besten in Fig. 7 dargestellt, umfaßt die Signatur-Transfervorrichtung 32 Vorrichtungen zum Transferieren von Signaturen 22 zur Tasche 26 in Form eines geschindelten Stromes, wie bei 34 dargestellt.
  • Bezugnehmend auf Fig. 8 umfaßt die Vorrichtung 20 ein Taschen-Übergangselement 36 in der Nähe der Einbindestrecke 24 zum Liefern von Signaturen 22 an die Tasche 26 zwecks Weiterlieferung an die Einbindestrecke 24. Wie aus der vorhergehenden Diskussion hervorgeht, führen die Einrichtungen zum Transferieren der Signaturen 22 an die Tasche 26 in Form eines geschindelten Stromes, wie bei 34 angezeigt (und wie es im folgenden näher beschrieben wird) zu einer gewissen Trennung der Signaturen 22, weshalb die Signatur-Transfervorrichtung 32 als Signatur- Trenn- und Transfervorrichtung betrachtet werden kann. Infolgedessen umfaßt das Signatur-Empfangsende 32a tatsächlich ein Signatur-Empfangs- und Trennende, das über dem allgemein senkrechten Signaturstapel positioniert ist.
  • Wie sich außerdem ergibt, ist das Signatur-Transferende 32b der Signatur-Trenn- und Transfervorrichtung 32 tatsächlich in der Nähe des Taschen-Übergangselementes 36 auf der Seite der Tasche 26 positioniert, die der Einbindestrecke 24 gegenüberliegt.
  • Wie aus dem Vergleich der Fig. 1 und 2 hervorgeht, ist mindestens die Zufuhrvorrichtung 28 allgemein senkrecht von einer Position zum Empfangen von Signaturen 22 direkt aus der Quelle (vgl. Fig. 1) zu einer Eingabeposition bewegbar. Die Zufuhrvorrichtung 28 umfaßt ein unteres Zufuhrsystem, während die andere Zufuhreinrichtung 30 ein oberes Zufuhrsystem umfaßt, wobei das untere Zufuhrsystem 28 eine Signatur- Tragplatte 40 aufweist (vgl. Fig. 3). Ein Antriebssystem 42 ist operativ der Signatur-Tragplatte 40 zugeordnet. Die Signatur-Tragplatte 40 umfaßt weiter einen Teil eines Signatur-Aufnahmesystems 43, das so ausgelegt ist, daß es die absolute Position des unteren Zufuhrsystems 28 steuert, wenn sich die Platte in der Signatur-Aufnahmeposition befindet (vgl. Fig. 3). In diesem Zusammenhang ist das Antriebssystem 42 so ausgelegt, daß es die Signatur-Tragplatte 40 von einer senkrechten oberen Grenze 44 in der Eingabeposition zu einer senkrechten unteren Grenze 46 in der Signatur-Empfangsposition bewegt (vgl. Fig. 2).
  • Wie in Fig. 3 dargestellt umfaßt das Signatur-Aufnahmesystem 43 eine Sensorvorrichtung 48, die operativ dem Antriebssystem 42 für die Signatur-Tragplatte 40 zugeordnet ist, und die für einen Bediener einstellbar in einer vorgewählten Signatur-Ladehöhe positioniert ist, die zwischen der serikrechten oberen Grenze 44 und der senkrechten unteren Grenze 46 liegt. Die Sensorvorrichtung 48 veranlaßt das Antriebssystem 42, die Signatur-Tragplatte 40 anfänglich in der vorgewählten Signatur-Ladehöhe 50 zu positionieren, um dem Bediener das Auflegen von Signaturen 22 auf die Platte zu erleichtern, wenn sich die Signatur-Tragplatte 40 in der Signatur-Empfangsposition zum Empfangen von Signaturen 22 befindet, die von der Quelle geliefert werden. Die Sensorvorrichtung 48 veranlaßt das Antriebssystem 42, die Signatur-Tragplatte 40 in der Weise abzusenken, daß sie die Beibehaltung des oberen Niveaus der vom Bediener auf der Platte plazierten Signaturen 22 jederzeit auf der vorgewählten Signatur-Ladehöhe 50 veranlaßt, solange bis die Signatur-Tragplatte 40 die senkrechte untere Grenze 46 erreicht, d.h., bis sie die Talsohle erreicht.
  • Nunmehr bezugnehmend auf Fig. 4 umfaßt das obere Zufuhrsystem 30 Signatur-Tragfinger 52, die operativ einem Antriebssystem 54 für die Finger 52 zugeordnet sind. Dabei ist das Antriebssystem 54 so beschaffen, daß es die Signatur-Tragfinger 52 von einer senkrechten unteren Grenze 56 zu einer senkrechten oberen Grenze 58 in der Eingabeposition bewegt.
  • Bezugnehmend auf die Fig. 5, 6 und 7 weist das Signatur-Empfangs- und Trennende 32a der Signatur-Trenn- und Transfervorrichtung 32 eine Schindelkonfiguriervorrichtung 60 in der Nähe des oberen Endes des allgemein senkrechten Signaturstapels auf, um aus den Signaturen 22 einen geschindelten Strom für den Transfer zum Taschen-Übergangselement 36 zu bilden. Die Signatur-Trenn- und Transfervorrichtung 32 weist weiter einen Schindelstromförderer 62 auf (vgl. Fig. 1), der von der Schindelkonfiguriervorrichtung 60 zum Signatur-Transferende 32b führt, und der zum Transferieren der Signaturen 22 von der Schindelkonfiguriervorrichtung 60 in den Schindelstrom, wie bei 34, dient. Alternativ kann, jetzt unter Bezugnahme auf die Fig. 11 und 12, ein Signatur- Empfangs- und Trennende 132a einer Signatur-Trenn- und Transfervorrichtung 132 eine Trennvorrichtung 160 in der Nähe des oberen Endes des allgemein senkrechten Signaturstapels aufweisen, um die Signaturen 22 in einen Einzelstückstrom für den Transfer zum Taschen-Übergangselement 36 umzusetzen. Die Signatur-Trenn- und Transfervorrichtung 132 kann weiter einen Förderer 162 aufweisen, der von der Trennvorrichtung 160 zum Signatur-Transferende führt, das in der Nähe des Taschen-Übergangselementes 36 positioniert ist, und der zum Umsetzen der von der Trennvorrichtung 160 gelieferten Signaturen 22 in einen Einzelstückstrom, wie bei 134, dient.
  • Erneut auf Fig. 3 bezugnehmend, weist das Signatur-Empfangssystem 43 die Empfangssystem-Sensorvorrichtung 48 auf, die operativ dem Antriebssystem 42 für die Signatur-Tragplatte 40 in der Weise zugeordnet ist, daß sie fiir einen Bediener einstellbar in der vorgewählten Signatur- Ladehöhe 50 zwischen der senkrechten oberen Grenze 44 und der senkrechten unteren Grenze 46 positioniert werden kann.
  • Bezugnehmend auf Fig. 1 weist die Signatur-Zufuhrvorrichtung 20 weiter Zufuhrsystem-Sensorvorrichtungen 64 auf, die operativ den Antriebssyste men 42 und 54 des jeweils unteren und oberen Zufuhrsystems 28 bzw. 30 zugeordnet sind. Die Zufuhrsystem-Sensorvorrichtungen 64 umfassen einen ersten Sensor 64a an der senkrechten oberen Grenze 58, und einen zweiten Sensor 64b in einer Position zwischen der senkrechten unteren Grenze 56 und der senkrechten oberen Grenze 58. Das untere Zufuhrsystem 28 liefert die Signaturen 22 solange, bis sich die Signatur- Tragplatte 40 senkrecht über den zweiten Sensor 46b bewegt, d.h. über die obere Grenze 44 des unteren Zufuhrsystems 28. Das obere Zufuhrsystem 30 führt dann die Signaturen 22 zu, während sich die Signatur- Tragplatte 40 zur Signatur-Eingabeposition 50 bewegt, um weitere Signaturen 22 direkt aus der Quelle aufzunehmen. Das obere Zufuhrsystem 30 führt die Signaturen 22 solange zu, bis sich die Signatur-Tragfinger 52 senkrecht über den ersten Sensor 64a bewegen. Das untere Zufuhrsystem 28 bewegt sich dann zur Eingabeposition, so daß die Signatur- Tragplatte 40 Zufuhrsignaturen 22 von den Signatur-Tragfingern 52 des oberen Zufuhrsystems 30 übernehmen kann.
  • Zusätzlich können die Zufuhrsystem-Sensorvorrichtungen 64 durckempfindliche Vorrichtungen aufweisen, die den Signatur-Tragfingern 52 zugeordnet sind, welche von einem Rückziehmechanismus 66 getragen werden, der auf ein von den druckempfindlichen Sensorvorrichtungen geliefertes Signal anspricht. Die Zufuhrsystem-Sensorvorrichtungen 64 können alternativ einen dritten Sensor 64c an der senkrechten unteren Grenze 56 in einem vorbestimmten Abstand unter dem zweiten Sensor 64b aufweisen. Der dritte Sensor 64c kann dann operativ dem Antriebssystem 42 sowohl des unteren Zufuhrsystems 28, als auch den Signatur- Tragfingern 52 zugeordnet sein, um den Transfer der Signatur-Zufuhr zu bewerkstelligen.
  • Was die Antriebssysteme 42 und 54 anbetrifft handelt es sich vorzugsweise um den Schraubenspindeltyp. Die Signatur-Tragfinger 52 werden vom Rückziehmechanismus 66 getragen, und der dritte Sensor 64c ist operativ einem Zähler 68 zugeordnet, der aktiviert wird, wenn der dritte Sensor 64c die Signaturen 22 erfaßt. Bei dieser Anordnung ist der Zähler 68 operativ dem Rückziehmechanismus 66 zugeordnet.
  • Genauer gesagt bringt der Zähler 68 die Umdrehungen des Schraubenspindelsystems 42 für das untere Zufuhrsystem 28 mit der durchlaufenen Distanz in Verbindung. Dementsprechend kann der Zähler 68 den Rückziehmechanismus 66 aktivieren, um die Signatur-Tragfinger 52 zurückzuziehen, wenn der untere Zufuhrmechanismus 28 eine vorbestimmte Distanz zurückgelegt hat. Im einzelnen entspricht die vorbestimmte Distanz derjenigen, die ausreicht, um das obere Niveau der von dem unteren Zufuhrsystem 28 getragenen Signaturen 22 in der Nähe der Finger 52 zu positionieren.
  • Über die vorgenannten Maßnahmen hinaus können die Zufuhrsystem- Sensorvorrichtungen 64 auch einen automatischen Operationsabschaltsensor 64d umfassen, der über dem ersten Sensor 64a positioniert ist, um den Betrieb der Signatur-Zufuhrvorrichtung 20 zu beenden, wenn die Signatur- Tragfinger 52 den automatischen Abschaltsensor 64d erreichen sollten.
  • Bezugnehmend auf die Fig. 5, 6 und 7 umfaßt die Schindelkonfiguriervorrichtung 60 eine zentrale, nach oben gerichtete und nach außen geneigte Führung 70 sowie ein Paar von Signaturrandauflagern 72 seitlich außerhalb der geneigten Führung 70 am oberen Ende des allgemein senkrechten Signaturstapeis auf, um die Signaturen in dem geschindelten Strom 34 zu trennen. Die Signaturrandauflager 72 besitzen eine rampenförmige Oberfläche 72a für die Signaturen 22 und einen Druckluftauslaß 72b in der rampenförmigen Oberfläche 72a, die die Trennung der Signaturen 22 in einen geschindelten Strom 34 unterstützen. Die Signatur- Zufuhrvorrichtung 20 umfaßt weiter ein zentrales, nach oben gerichtetes und nach außen geneigtes Federband 74 (vgl. Fig. 6), das zur geneigten Führung 70 nach außen hin beabstandet ist und das man in der Zeichnung sehen kann, weil der obere Führungsteil während des Betriebs nach oben hin und aus seiner normalen Position heraus geschwenkt ist, wie in Fig. 1 dargestellt. Darüber hinaus umfaßt die Schindelkonfiguriervorrichtung 60 ein Bandantriebssystem 76 mit einem Band 76a, das zwischen jedem Signaturrandauflager 72 und der geneigten Führung positioniert ist, um die Signaturen 22 vom oberen Niveau des allgemein senkrechten Signaturstapels zum Schindelstromförderer 62 zu bewegen.
  • Wie unter spezieller Bezugnahme auf die Fig. 6 und 6a zu erkennen ist, weist die Schindelkonfiguriervorrichtung 60 weiter ein Glattstoßsystem 78 auf, das dem Signatur-Empfangs- und Trennende 32a der Signatur-Trenn- und Transfervorrichtung 62 zum Geradelegen der in einen geschindelten Strom 34 umgesetzten Signaturen 22 zugeordnet ist.
  • Bezugnehmend auf die Fig. 11 bis 13 kann die Trennvorrichtung 160 ein Lineargreifersystem in wahlweisem Kontakt mit dem oberen Ende des allgemein senkrechten Signaturstapels umfassen (vgl. Fig. 11). Dies wurde bereits weiter oben erwähnt. Bei der vorliegenden Ausführungsform umfaßt das Lineargreifersystem 160 einen Vakuumsignaturaufnehmer und einen Zufuhrarm 78 sowie eine Rolle 80 zum stückweisen Bewegen der Signaturen 22 nach dem Greifen durch den Vakuumsignaturaufnehmer und den Zufuhrarm 78.
  • Gemäß Fig. 13 umfaßt die Trennvorrichtung 160' ein Vakuumbandsystem in Kontakt mit dem oberen Ende des allgemein senkrechten Signaturstapels. Bei dieser Anordnung weist das Vakuumbandsystem 160' eine Vakuumrohrrolle und ein Antriebsband 84 auf, das mit der Vakuumrohrrolle 82 verbunden ist. In dieser Verbindung ist die Rolle 80' zum stückweisen Bewegen der Signaturen nach dem Greifen durch das Vakuumbandsystem 160' vorgesehen.
  • Bei der in Fig. 14 dargestellten Ausführungsform umfaßt die Trennvorrichtung 160" ein Klemmrollensystem, das einen Vakuum-Signaturaufnahmearm 78" in wahlweisem Kontakt mit dem oberen Ende des allgemein senkrechten Signaturstapels besitzt. Bei dieser Anordnung arbeitet das Klemmrollensystem 160" in der Weise, daß der Vakuum-Signaturauffiehmerarm 78" eine Signatur abhebt, um zwischen einer linear hinund hergehenden Rolle 86 und einer senkrecht bewegbaren Rolle 88 gegriffen zu werden.
  • Bezugnehmend auf die Fig. 15 bis 17 kann die Signatur-Zufuhrvorrichtung 28 Vorrichtungen zum Aufnehmen und Zuführen eines Blockes von Signaturen in einem allgemein senkrechten Stapel umfassen. Genauer gesagt kann die Signatur-Tragplatte 40 eine das Signaturband aufnehmen de Vertiefung 40a zum Entfernen eines Bandes vom Block aufweisen; und, wie dargestellt, besitzt die Signatur-Zufuhrvorrichtung 20 auch eine geneigte Stapeltragoberfläche 90 mit einer Signaturband-Aufnahmevertiefung 90a zum Entfernen eines Bandes vom Block. Auf diese Weise kann ein Block von Signaturen direkt auf der Signatur-Tragplatte 40 plaziert werden, von dem das Band und der oberste Deckel leicht entfernt werden können.
  • Falls die Signaturen in Blockform auf der Signatur-Tragplatte 40 plaziert werden, kann der unterste Deckel in gleicher Weise wie die Signatur- Tragplatte gestaltet sein. Auf diese Weise kann der unterste Deckel auf der Signatur-Tragplatte 40 beim Zuführen von Signaturen festgehalten werden bzw. verbleiben, da er nicht den Betrieb der Vorrichtung stört, d.h., daß es den Fingern 52 nach wie vor möglich ist, sich senkrecht an der Tragplatte 40 und der untersten Deckel ohne störende Einwirkungen von außen vorbeizubewegen. Durch diese Gestaltung des untersten der beiden Deckel ist es möglich, die Signaturstapel automatisch auf die Signatur-Tragplatte zu laden.
  • Wie in Fig. 17 dargestellt, kann die Signatur-Zufuhrvorrichtung 20 befähigt werden, eine Hubmenge von Signaturen in einen speziell gestalteten Behälter 91 zu liefern. Die Figur zeigt, daß der Behälter 91 eine offene Oberseite 91a und eine offene Stirnseite 91b aufweist, so daß eine gegenseitige Störung zwischen dem Abschnitt der Signatur-Tragplatte 40, die mit dem Antriebssystem 42 zusammenarbeitet, und dem in geeigneter Weise konfigurierten Bodenabschnitt 91c stattfindet, was es ermöglicht, den Behälter 91 von der Signatur-Zufuhrvorrichtung 20 zu entfernen, nachdem eine Hubmenge von Signaturen auf die Signatur-Tragplatte 40 gesetzt worden ist. Auf diese Weise ist die Signatur-Zufuhrvorrichtung 20 bestens zum Speichern von Signaturen mit Hilfe eines Roboters (nicht dargestellt) geeignet.
  • Wie unter Bezugnahme auf Fig. 10 zu sehen ist, sind die Signatur-Tragplatte 40 und die Signatur-Tragfinger 52 komplementär geformt. Es ist ihnen also möglich, sich während den Zufuhr- und Entladeoperationen senkrecht aneinander vorbeizubewegen, was auch dann der Fall ist, wenn ein Block von Signaturen zugeführt wird und der unterste Deckel eine der Signatur-Tragplatte identische Form aufweist. Darüber hinaus veranschaulicht Fig. 10 den Rückziehmechanismus 66 als eine kolbengetriebene Anordnung mit einem exzentrisch gelagerten Arm zur Durchführung einer hin- und hergehenden horizontalen Fingerbewegung.
  • In Fig. 9 ist noch ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung dargestellt worden. Wie man sieht umfaßt das Taschen-Übergangselement 36 ein Paar von parallelen Vibrationsstäben 92, die Signaturen in der Nähe der Tasche 26 tragen. Durch die Vibrationsstäbe 92 werden die Signaturen in der richtigen Weise ausgerichtet, wenn sie in die Tasche 26 eintreten.
  • Schließlich kann unter Bezugnahme auf Fig. 11 die Signatur-Zufuhrvorrichtung 20 eine Vorrichtung zwischen den Zufuhrvorrichtungen 28 und 30 einerseits und der Tasche 26 andererseits aufweisen, die zum Bedrucken der Signaturen 22 senkrecht zum Rücken derselben dient. Die Vorrichtung kann vorteilhafterweise die Form eines Tintenstrahldruckers 94 besitzen, der es wegen der stückweisen, mit irgendeiner der in den Fig. 11 bis 14 dargestellten Ausführungsformen erzielten Zufuhr, ermöglicht, in der gewünschten Senkrechten zum Rücken zu drucken. Natürlich können auch mehrere Tintenstrahldrucker, wie etwa 94, an irgendeiner der verschiedenen passenden Stellen entlang des Laufweges der Signaturen 22 zur Tasche 26 hin plaziert werden.
  • Mit der Signatur-Zufuhrvorrichtung der vorliegenden Erfindung wurde eine hochgradig leistungsfähige Konstruktion mit Zufuhr von oben geschaffen. Sie kann leicht in bestehende Bindestraßen eingefügt werden und hat einen extrem kleinen Platzbedarf bei gleichzeitig verbesserten ergonomischen Eigenschaften, was sowohl das Auftreten des Carpel-Tunnelsyndroms drastisch herabsetzt, als auch größere Arbeitseinsparungen herbeiführt, da eine ganze Bindestrecke von einer einzelnen Person oder gar automatisch mit Signaturen beschickt werden kann. Darüber hinaus ermöglicht die Signatur-Zufuhrvorrichtung das Tintenstrahldrucken bei der Ausführungsform der Strecke mit stückweiser Zufuhr.

Claims (16)

1. Vorrichtung zum Zuführen von Signaturen in eine Tasche an einer Einbindestrecke, aufweisend:
ein Taschen-Übergangselement (36) in der Nähe der Einbindestrecke (24), zum Zuführen der Signaturen (22) an die Tasche (26) zwecks Liefern an die Einbindestrecke (24);
erste und zweite Vorrichtungen (28, 30) zum Zuführen von Signaturen (22) aus einer Quelle an eine Signatur- Trenn- und Transfervorrichtung (32, 132), die sich zum Taschen-Übergangselement (36) hin erstrecken;
wobei die ersten und zweiten Zufuhrvorrichtungen (28, 30) so ausgebildet sind, daß sie die Signaturen (22) an die Signatur-Trenn- und Transfervorrichtung (32, 132) in einem im allgemeinen senkrechten, aber geneigten, Stapel heranführen, wobei die Signatur-Trenn- und Transfervorrichtung (32, 132) ein Signatur-Empfangs- und Trennende (32a, 132a) aufweist, das über dem Signaturstapel und den ersten und zweiten Zufuhrvorrichtungen (28, 30) plaziert ist, wobei die Signatur-Trenn- und Transfervorrichtung (32, 132) ein Signatur-Transferende (32b) aufweist, das in der Nähe des Taschen-Übergangselementes (36) an der Seite der Tasche (26) gegenüber der Einbindestrecke (24) plaziert ist; und
daß mindestens eine der Zufuhrvorrichtungen (28) entlang des Stapels von einer Eingabeposition aus bis zu einer Position bewegbar ist, um Signaturen (22) direkt aus der genannten Quelle zu empfangen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die genannte eine Zufuhrvorrichtung (28) ein unteres Zufuhrsystem (40, 43) umfaßt, und bei der die genannte andere Zufuhrvorrichtung (30) ein oberes Zufuhrsystem umfaßt, wobei das untere Zufuhrsystem (40, 43) außerdem einen Teil eines Signatur-Aufnahmesystems (43) umfaßt, das so ausgebildet ist, daß es die absolute Position des unteren Zufuhrsystems (40, 43) steuert, wenn dieses sich in der Signatur-Aufnahmeposition befindet, wobei das untere Zufuhrsystem (40, 43) eine Signatur-Tragplatte (40) umfaßt, die operativ einem Antriebssystem für die Platte zugeordnet ist, wobei das Antriebssystem so ausgebildet ist, daß es die Signatur-Tragplatte (40) in der Eingabeposition von einer senkrechten oberen Grenze (44) an eine senkrechte untere Grenze (46) in der Signatur-Empfangsposition bewegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei dem das Signatur-Aufnahmesystem (43) eine Sensorvorrichtung (48) aufweist, die operativ dem Antriebssystem (42) für die Signatur-Tragplatte (40) zugeordnet ist, wobei die Sensorvorrichtung (48) für einen Bediener an einer vorgewählten Signatur-Ladehöhe (50) zwischen der senkrechten oberen Grenze (44) und der senkrechten unteren Grenze (46) einstellbar positioniert ist; wobei die Sensorvorrichtung (48) das Antriebssystem (42) veranlaßt, die Signatur-Tragplatte (40) anfänglich in der vorgewählten Signatur- Ladehöhe (50) zu positionieren, um die Arbeit des Bedieners beim Auflegen von Signaturen (22) auf die Platte zu erleichtertern, wenn sich die Signatur-Tragplatte (40) in der Signatur-Aufnahmeposition zum Empfangen von Signaturen (22) aus der genannten Quelle befindet; wobei die Sensoreinrichtung (48) das Antriebssystem veranlaßt, die Signatur-Tragplatte (40) so weit abzusenken, daß die Stapelobergrenze der vom Bediener auf der Platte plazierten Signaturen (22) solange auf der vorgewählten Signatur-Ladehöhe (50) gehalten wird, bis die Signatur-Tragplatte (40) die senkrechte untere Grenze (46) erreicht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der das obere Zufuhrsystem (30) Signatur-Tragfinger (52) umfaßt, die operativ einem Antriebssystem (54) für die Finger (52) zugeordnet sind, wobei das Antriebssystem (54) so ausgebildet ist, daß es die Signatur-Tragfinger (52) von einer senkrechten unteren Grenze (56) in der Empfangsposition aus zu einer senkrechten oberen Grenze (58) in der Eingabeposition bewegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Signatur-Aufnahme- und Trennende der Signatur-Trenn- und Transfervorrichtung (32) Schindelkonfiguriervorrichtungen (60) in der Nähe des oberen Endes des Signaturstapels aufweist, um aus den Signaturen (22) einen geschindelten Strom (34) für den Transfer zum Taschen-Übergangselement (36) zu bilden; und daß die Signatur-Trenn- und Transfervorrichtung (32) weiter einen Schindeistromförderer (62) aufweisen, der von der Schindelkonfiguriervorrichtung (60) zu dem in der Nähe des Taschen-Transferelementes (36) positionierten Signatur-Transferende (32b) führt, um die Signaturen (22) von der Schindelkonfiguriervorrichtung (60) in den geschindelten Strom (34) zu transferieren.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei dem das Signatur-Aufnahme- und Trennende (132a) der Signatur-Trenn- und Transfervorrichtung (132) eine Trennvorrichtung (160) aufweist, die sich in der Nähe des oberen Endes des allgemein senkrechten Signaturstapels befindet, um aus den Signaturen (22) einen Einzelstückstrom (134) für den Transfer zum Taschen-Übergangselement (32b) zu bilden; und daß die Signatur-Trenn- und Transfervorrichtung (132) weiter einen Förderer (162) umfaßt, der von der Trennvorrichtung (160) zu dem in der Nähe des Taschen-Übergangselementes (36) positionierten Signatur- Transferendes (32b) führt, um die Signaturen (22) aus der Trennvorrichtung (132) in den Einzelstückstrom (134) zu transferieren.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, die entlang des Förderers (162) Vorrichtungen (94) zum Bedrucken der Signaturen (22) senkrecht zum Rücken derselben aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, die Zufuhrsystem-Sensorvorrichtungen (64) umfaßt, welche operativ den getrennten Antriebssystemen (42, 44) jeweils des oberen und des unteren Zufuhrsystems (30, 28) zugeordnet sind, wobei die Zufuhrsystem-Sensorvorrichtungen (64) einen ersten Sensor (64a) an der senkrechten oberen Grenze umfassen; und wobei die Zufuhrsystem-Sensorvorrichtungen (64) außerdem einen zweiten Sensor (64b) in einer Position zwischen der senkrechten oberen Grenze (58) und der senkrechten unteren Grenze (56) umfassen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der die Schindelkonfiguriervorrichtung (60) eine zentrale, nach oben gerichtete und nach hinten geneigte Führung (70) sowie ein Paar von Signaturrandauflagern (72) seitlich außerhalb der geneigten Führung (70) umfaßt, um die Signaturen (22) in den geschindelten Strom (34) am oberen Ende des Signaturstapels zu trennen, wobei die Signaturrandauflager (72) jeweils eine rampenförmige Oberfläche (72a) für die Signaturen (22) und einen Druckluftauslaß (72b) in der rampenförmigen Oberfläche (72a) aufweist, um die Trennung der Signaturen (22) in den geschindelten Strom (34) zu erleichtern; und daß sie ein zentrales, nach oben gerichtetes und nach hinten geneigtes Federband (74) aufweist, das hinter der geneigten Führung (72) mit Abstand angebracht ist; und daß die Schindelkonfiguriervorrichtung (60) weiter ein Bandantriebssystem (76) mit einem Band (76a) umfaßt, das zwischen jedem der Signaturrandauflager (72) und der geneigten Führung (70) angebracht ist, um die Signaturen vom oberen Ende des Signaturstapels zum Schindeistromförderer (62) zu bewegen; und daß die Schindelkonfignriervorrichtung (60) weiter ein Glattstoßsystem (78) umfaßt, das dem Signatur-Aufnahme- und Trennende (62a) der Signatur-Trenn- und Transfervorrichtung (32) zum Geradelegen der Signaturen (22) zugeordnet ist, aus denen der geschindelte Strom gebildet wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der das untere Zufuhrsystem (28) Signaturen (22) so lange zuführt, bis sich die Signatur-Tragplatte (40) senkrecht über den zweiten Sensor (64b) bewegt, woraufhin das obere Zufuhrsystem (30) Signaturen (22) zuführt, während sich die Signatur-Tragplatte (40) zur Signatur-Aufnahmeposition bewegt, um weitere Signaturen (22) direkt von der Quelle zu empfangen; wobei das obere Zufuhrsystem (30) so lange Signaturen (22) zuführt, bis sich die Signatur-Tragfinger (52) senkrecht über den ersten Sensor (64a) bewegen, woraufhin sich das untere Zufuührsystem (28) zur Zufuhrposition bewegt, so daß die Signatur-Tragplatte (40) von den Signatur-Tragfingern (52) des oberen Zufuhrsystems (30) zuzuführende Signaturen (22) übernehmen kann.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei der die Zufuhrsystem-Sensorvorrichtungen (64) druckempfindliche Sensorvorrichtungen aufweisen, die den Signatur-Tragfingern (52) zugeordnet sind, wobei die Signatur-Tragfinger (52) von einem Rückziehmechanismus (66) getragen werden, der auf ein von der druckempfindlichen Sensorvorrichtung ausgegebenes Signal anspricht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei der die Zufuhrsystem-Sensorvorrichtungen (64) einen dritten Sensor (64c) an der senkrechten unteren Grenze (56) in einem vorbestimmten Abstand unter dem zweiten Sensor (64b) aufweisen, wobei der dritte Sensor (64c) operativ dem Antriebssystem (42) des unteren Zufuhrsystems (28) und den Signatur-Tragfingern (52) zugeordnet ist, um den Transfer der Signaturzufuhr zu bewerkstelligen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, bei der die Antriebssysteme (42, 54) Schraubenspindelantriebe sind; wobei die Signatur-Tragfinger (52) von einem Rückziehmechanismus (66) getragen werden; und wobei der dritte Sensor (64c) operativ einem Zähler (68) zugeordnet ist, der aktiviert wird, wenn der dritte Sensor (64c) die Signaturen (22) erfaßt; wobei der Zähler (68) operativ dem Rückziehmechanismus (66) zugeordnet ist; wobei der Zähler (68) die Umdrehungen des Schraubenspindelantriebssystems (42) fiir das untere Zufuhrsystem (28) der zurückgelegten Distanz zuordnet; wobei der Zähler (68) den Rückziehmechanismus (66) aktiviert, um die Signatur-Tragfinger (52) zurückzuziehen, wenn der untere Zufuhrmechanismus die vorbestimmte Distanz zurückgelegt hat.
14. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der die eine Zufuhrvorrichtung (28) Vorrichtungen zum Aufnehmen und Zuführen eines Blockes von Signaturen im Stapel aufweist; wobei die Signatur-Tragplatte (40) eine Signaturband-Aufnahmevertiefung (40a) zum Entfernen des Bandes von dem genannten Block aufweist, und weiter eine geneigte Stapelabstützoberfläche (90) umfaßt, die eine Signaturband-Aufnahmevertiefung (90a) zum Entfernen des Bandes von dem genannten Block aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei der die Signatur-Tragplatte (40) und die Signatur-Tragfinger (52) komplementär geformt sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei der das Taschen-Übergangselement (36) ein Paar von parallelen Vibrationsstäben (92) umfaßt, die die Signaturen (22) in der Nähe der Tasche (26) tragen.
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