DE69113274T2 - Münzbehandlungsvorrichtung. - Google Patents

Münzbehandlungsvorrichtung.

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Description

  • Diese Erfindung betrifft Münzbehandlungsvorrichtungen.
  • So wie der Begriff "Münze" hier verwendet wird, umfaßt er echte Münzen, Automatenmünzen, gefälschte Münzen und andere Gegenstände, die in eine Münzbehandlungsvorrichtung eingeführt werden können, um zu versuchen, irgendeine Art von Waren oder Dienstleistungen zu erhalten.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere Münzbehandlungsvorrichtungen, die Münzen hinsichtlich ihrer Annehmbarkeit überprüfen, und dann, wenn sie annehmbar sind, ihren Wert angeben, mit einem Annahme-/Zurückweisungstor, das normalerweise in Zurückweisungsstellung steht, jedoch elektrisch in einer Annahmestellung angetrieben wird, wenn die Prüfeinrichtung eine Münze als annehmbar erkennt, mit einer elektrisch betriebenen Münztrenneinrichtung, die so ausgebildet ist, daß sie annehmbare Münzen vom Annahme-/Zurückweisungstor erhält und sie selektiv abhängig von ihren Werten verschiedenen Zielen zuführt. Wenn eine Münze den Annehmbarkeitskriterien nicht genügt, wird dem Annahme-/Zurückweisungstor keine Spannung zugeführt, das demgemäß in seiner Zurückweisungs- stellung verbleibt, wodurch die Münze auf einen Pfad gelenkt wird, der sie so zurückführt, daß der Kunde sie wieder zurücknehmen kann.
  • Zu den Zielorten angenommener Münzen gehört typischerweise eine Anzahl von Münzmagazinen für spezielle Münzwerte, die im allgemeinen in der Form von Münzrohren vorliegen, die abhängig vom speziellen Münzwert, den jedes aufnehmen soll, verschiedene Durchmesser aufweisen können und die so ausgebildet sind, daß sie die ihnen zugeführten Münzen vertikal Seite an Seite liegend aufnehmen. Eine Münzausgabeanordnung ist vorhanden, um geeignete Kombinationen von Münzen an den Unterseiten der Stapel auszugeben, um Wechselgeld oder Gewinne herauszugeben. Zusätzlich existiert im allgemeinen eine Geldkassette, in die Münzen gelenkt werden, die weder als Wechselgeld noch als Gewinn ausgegeben werden sollen, wie auch Münzen, die normalerweise speziellen Münzmagazinen zugeführt würden, die jedoch aufgenommen werden, wenn das spezielle, fragliche Münzmagazin bereits gefüllt ist.
  • Münzbehandlungsvorrichtungen dieses allgemeinen Typs sind wohlbekannt und werden in großem Umfang verkauft.
  • Eine Schwierigkeit, die auftreten kann, betrifft Münzstaus, die von einer annehmbaren Münze mit speziellem Wert herrühren, die in unbeabsichtigter Weise einem Ziel zugeführt wird, das nicht für Münzen dieses Werts gedacht ist. Dies kann z. B. auftreten, wenn eine Münze mit speziellem Durchmesser tatsächlich einem Münzrohr zugeführt wird, das für Münzen kleineren Durchmessers gedacht ist, wenn ein Stau im Rohr oder an dessen Oberseite selbst auftritt oder wenn eine Münze mit vorgegebener Dicke in ein Rohr geleitet wird, das für Münzen größerer Dicke gedacht ist, in welchem Fall ein Stau auftreten kann, wenn die Ausgabeeinrichtung betätigt wird, um eine Münze auszugeben, die dünner ist als diejenigen, die sie ausgeben soll.
  • Einige Münztrenneinrichtungen sind vom passiven Typ, d. h., daß sie mechanische, nicht angetriebene Einrichtungen aufweisen, die dafür sorgen können, daß ankommende Münzen durch mechanische Wechselwirkung mit Diinensionsmerkmalen der Münzen wie ihren Durchmessern und Dicken auf verschiedene Wege gelenkt werden. Andere Typen von Trenneinrichtungen, die häufig als aktive Trenneinrichtungen bezeichnet werden, beinhalten verstellbare Elemente, die elektrisch angetrieben werden können, um zwei oder mehr verschiedene Positionen einzunehmen, wobei die Betätigung auf ein Signal oder Signale hin ausgeführt wird, die den Wert der Münze anzeigen, wie er von der Prüfeinrichtung bestimmt wurde, wobei die Stellung des verstellbaren Elements oder die kombinierten Stellungen mehrerer derartiger verstellbarer Elemente bewirken, daß eine ankommende Münze auf einen Weg gelenkt wird, wie er für eine Münze dieses speziellen Werts zu diesem Zeitpunkt geeignet ist (GB-A-610 240). Es ist auch möglich, daß Münztrenneinrichtungen teilweise passiv, aber auch teilweise aktiv sind, und zum Zweck der vorliegenden Beschreibung beinhaltet der Begriff "elektrisch betätigte Münztrenneinrichtung" jede Münztrenneinrichtung, die sich, wenn ünter Umständen auch nur teilweise, für ihren korrekten Betrieb auf elektrische Betätigung stützt.
  • Es hat sich herausgestellt, daß Münzstaus stromabwärts einer Münztrenneinrichtung häufiger auftreten, wenn elektrisch betätigte Trenneinrichtungen verwendet werden als dann, wenn passive Trenneinrichtungen verwendet werden. Die Gründe sind nicht immer völlig klar oder einfach zu bestimmen.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, das Ausmaß zu verringern, mit dem Spannungsausfälle, seien es kurze oder lange Ausfälle, Fehllenkungen von Münzen durch eine elektrisch betätigte Münztrenneinrichtung hervorrufen können, und damit das Auftreten von Münzstaus verringert werden kann.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Einrichtung vorhanden, die so ausgebildet ist, daß sie folgend auf den Ausfall elektrischer Spannung für das Annahme-/Zurückweisungstor Spannung zur elektrischen Betätigung der Münztrenneinrichtung für eine Zeitspanne ausgibt, die dazu ausreicht, daß die Münztrenneinrichtung das Hinlenken einer Münze, die durch das Annahme-/Zurückweisungstor in dessen Annahmestellung gelaufen ist, zum zweckentsprechenden Ziel abschließen kann.
  • Wenn eine Münze einmal durch das Annahme-/Zurückweisungstor gelaufen ist, nachdem sich zeigte, daß sie annehmbar ist, würde ein unmittelbarer Ausfall der Spannung zum Betätigen der Trenneinrichtung dazu führen, daß die Trenneinrichtung entweder nicht in die korrekte Stellung für den speziellen Wert dieser Münze angetrieben würde, oder sie, wenn sie bereits so betätigt gewesen wäre, verfrüht deaktiviert würde. In jedem Fall würde die Münze zum falschen Ziel gelenkt werden, wenn sie nicht bereits ausreichend weit durch die Trenneinrichtung gelaufen ist, um an das korrekte Ziel übertragen zu werden.
  • Dieser spezielle mögliche Fall von Münzstaus ist durch die Erfindung beseitigt, da die zum Beibehalten des korrekt betätigten Zustands oder zum Auslösen einer solchen Betätigung und zum Aufrechterhalten derselben erforderliche Spannung für eine ausreichend lange Zeitspanne zur Verfügung gestellt wird, um für eine korrekte Ablenkung der Münze zu sorgen. Selbstverständlich ist es nicht erforderlich, daß die Spannung so lange zugeführt wird, bis-die Münze tatsächlich an ihrem Ziel ankommt, solange sie ausreichend lang dafür angelegt wird, daß es sicher ist, daß eine Münze an die Ankunft an diesem Ziel gebunden ist. Beim vorliegenden Zweck ist ein Spannungsausfall, wie er uninittelbar vor dem Zeitpunkt auftritt, zu dem eine Münze das Annahme-/Zurückweisungstor erreicht, unwichtig, da das sich ergebende Nichtantreiben des Annahme-/Zurückweisungstors bewirkt, daß die Münze zurückgewiesen wird, obwohl sie angenommen worden wäre, jedoch existiert keine interne Fehllenkung der Münze.
  • Um die Erfindung deutlicher verständlich zu machen, wird nun ein Ausführungsbeispiel derselben unter Bezugnahme auf die beigefügte scheinatische Zeichnung beschrieben.
  • Gemäß der Zeichnung umfaßt eine Münzbehandlungsvorrichtung 2 eine Münzprüfeinrichtung 4 mit einem Einlaß 6 für zu prüfende Münzen 8. Ein Mikroprozessor 10 ist schematisch dargestellt, wie er normalerweise Teil der Prüfeinrichtung bildet. Der Mikroprozessor 10 vergleicht an der Münze mittels der Prüfeinrichtung vorgenommene Meßwerte mit Bezugswerten, wie sie für verschiedene Werte annehmbarer Münzen geeignet sind. Wenn der Vergleich anzeigt, daß die eingeführte Münze annehmbar ist, liefert der Mikroprozessor ein Signal, das dafür sorgt, daß Spannung an das Stellglied, normalerweise eine Spule, eines Annahme-/Zurückweisungstors 12 angelegt wird, das sich in eine Stellung verstellt, daß di&Münze in eine Münztrenneinrichtung 14 geführt wird. Wenn sich die Münze als nicht annehmbar herausstellt, wird das Stellglied des Annahme-/Zurückweisungstors nicht mit Spannung versorgt, wodurch es in seiner Zurückweisungsstellung bleibt, so daß die Münze einen (nicht dargestellten) Weg zurück zur Außenseite des Mechanismus einnimmt, wo sie der Kunde wieder aufnehmen kann.
  • Wenn eine Münze annehmbar ist, gibt der Mikroprozessor 10 auch auf Ausgangsleitungen 16 ein Signal aus, das den Wert der Münze anzeigt. Münzrohre 18, 20 und 22 sind vorhanden, von denen jedes bei normalem Betrieb angenommene Münzen von jeweils speziellem Wert annehmen soll.
  • Die Münztrenneinrichtung 14 wird auf den Münzwert hin betätigt, wie er durch das Ausgangssignal auf den Leitungen 16 angegeben wird, um die Münze abhängig von ihrem Wert auf einem der allgemein durch die Pfeile 24 gekennzeichneten Wege, falls erforderlich über einen geeigneten Verteiler, zum richtigen unter den Rohren, 18, 20 und 22 zu lenken. Einer der aus der Trenneinrichtung herausführenden Wege kann zu einer Geldkassette führen, die jeden Wert aufnimmt, der zum Merausgeben nicht benötigt wird, und zum Aufnehmen aller angenommener Münzen, die normalerweise in ein Münzrohr gegeben würden, die jedoch zur Geldkassette abgelenkt werden, wenn das jeweilige Münzrohr bereits gefüllt ist. Die Betätigung der Trenneinrichtung kann dadurch erfolgen, daß die geeigneten unter mehreren Spulen, die die Konfiguration eines Satzes von Toren steuern, mit Spannung versorgt wird, oder daß ein Motor geeignet positioniert wird, der seinerseits eine Münzlenkeinrichtung positioniert, um eine Münze durch den geeigneten von mehreren Auslässen der Trenneinrichtung zu lenken.
  • Wenn es erforderlich ist, Wechselgeld herauszugeben oder einen Gewinn auszuzahlen, wird eine Ausgabeeinheit 26 in wohlbekannter Weise betätigt, um an den Kunden die geeignete Münze oder eine Kombination von Münzen von den Unterseiten der Münzstapel in den Rohren 18, 20 und 22 auszugeben.
  • Spannung zum Betreiben des Mechanismus wird von einer Spannungsversorgungsschaltung 28 geliefert, die geeignete Spannungen an die verschiedenen Abschnitte der Vorrichtung auf Leitungen 30, 32, 34 und 36 ausgibt, wobei die Spannungsversorgungsschaltung 28 ihrerseits vom Netz 37 oder möglicherweise, bei einigen Anwendungen, von einer Batterie oder einer anderen Spannungsguelle versorgt wird.
  • Die Prinzipien des Betriebs und des Aufbaus der Vorrichtung, wie sie gerade beschrieben wurden, sind dem Fachmann alle bekannt, weswegen eine weitere detaillierte Beschreibung nicht erforderlich ist.
  • Wie vorstehend erläutert, wäre es möglich, daß eine Münze am falschen Rohr eintrifft und demgemäß zu einem Stau führt, wenn die Spannung auf der Leitung 34 zum Betätigen der Münztrenneinrichtung 14 zu irgendeinem Zeitpunkt ausfällt, nachdem eine Münze dafür bestimmt ist, in die Trenneinrichtung ausgehend vom Annahme-/Zurückweisungstor einzutreten, jedoch bevor diese Münze durch die Trenneinrichtung zum richtigen Rohr 18, 20 oder 22 gelenkt wurde.
  • Dies wird dadurch vermieden, daß eine Pufferschaltung 38 bereitgestellt wird, die weiterhin Spannung auf der Leitung 34 liefert, um die Münztrenneinrichtung für eine vorgegebene Zeitspanne zu betätigen oder die Betätigung derselben aufrechtzuerhalten, nachdem die Spannungsausgabe der Spannungsversorgung 28 ausgefallen ist, was aus internen Gründen oder wegen eines Wegfalls der Netzspannung 37 der Fall sein kann. Zusätzlich liefert die Schaltung 28 weiterhin Spannung auf der Leitung 32 an den Mikroprozessor 10, so daß die Münzwertsignale auf den Leitungen 16 beibehalten werden, wodurch gewährleistet ist, daß das Stellglied oder die Stellglieder der Trenneinrichtung korrekt mit Energie versorgt wird bzw. werden, wie auch sichergestellt wird, daß Spannung für deren Aktivierung vorhanden ist.
  • Die Schaltung 38 kann eine einfache Kondensatorschaltung sein, die durch die Spannungsversörgung der Schaltung 28 in geladenem Zustand gehalten wird, oder sie kann eine kleine wiederaufladbare Batterie enthalten, die ebenfalls durch die Spannungsversorgungsschaltung 28 in geladenem Zustand gehalten wird. Da die Zeit, wie sie eine wirksame Trenneinrichtung benötigt, um die korrekte Wegelenkung einer Münze abzuschließen, normalerweise wesentlich kürzer als eine Sekunde ist, vielleicht 150 Millisekunden oder weniger, wird in den meisten Fällen keine Batterie erforderlich sein.
  • Wenn es aus irgendeinem Grund erwünscht ist, kann Pufferspannung für die Trenneinrichtung für eine halbe Sekunde, eine Sekunde oder sogar 5 Sekunden geliefert werden.
  • Nun wird eine Verfeinerung der Erfindung beschrieben. Einige Trenneinrichtungen sind dergestalt, daß sie verschiedene Zeitspannen benötigen, um eine Münze zu einem jeweils anderen ihrer Auslässe zu lenken. Um die Erfindung so wie oben beschrieben zu betreiben, muß Pufferspannung für eine Zeitspanne zur Verfügung stehen, die derjenigen Zeit entspricht, die eine Münze benötigt, von der am weitesten stromaufwärts liegenden Position, ab der eine Münze daran gebunden sein kann, den Annahmeweg durch das Annahme-/Zurückweisungstor zu nehmen, bis zur Position benötigt, in der die Ausrichtung durch die Trenneinrichtung auf dem längsten Weg (zeitlich gesehen) durch die Trenneinrichtung abgeschlossen ist. Bei den meisten Münzannahme- und Trennanordnungen ist es möglich, einen Punkt zwischen dem Festlegungspunkt für den Annahmeweg und den Eintrittspunkt in die Trenneinrichtung so festzulegen, daß dann, wenn die Spannung ausfällt, während sich die Münze stromaufwärts in bezug auf diesen Zwischenpunkt befindet, ausreichend Zeit besteht, um die Betätigung der Trenneinrichtung so zu ändern, daß die Münze zu einem anderen Ziel ausgehend vom normalen gelenkt wird. Ferner kann die Anordnung dergestalt sein, daß der kürzeste Weg (zeitlich gesehen) durch die Trenneinrichtung derjenige ist, der zur Geldkassette führt, und daß dieser Weg als Alternative oder bevorzugter Weg angenommen wird, wenn ein Spannungsausfall auftritt, wenn sich eine Münze am gerade genannten Zwischenpunkt oder stromaufwärts in bezug auf diesen befindet. Der Geldkassettenweg ist für alle Münzwerte in dem Sinn geeignet, daß die Ausgabe jedes Werts in die Geldkassette zu keinen Schwierigkeiten führt, obwohl es selbstverständlich nicht der optimale Weg für in Münzrohren bevorratete Werte ist. Dann ist die Zeitspanne, in der die Pufferspannung zur Verfügung stehen muß, entweder diejenige Zeit, die eine Münze benötigt, um sich vom Zwischenpunkt zu einem Punkt zu bewegen, wo ihre Ausrichtung durch die Trenneinrichtung auf dem längsten Weg (zeitlich gesehen) durch die Trenneinrichtung abgeschlossen ist, oder die Zeit, die eine Münze benötigt, um sich vom Festlegungspunkt für den Annahmeweg zu einem Punkt zu bewegen, an dem ihre Ausrichtung durch die Trenneinrichtung auf dem kürzesten (zeitlich gesehen) Geldkassettenweg abgeschlossen ist, abhängig davon, welcher Wert der längere ist. Diese beiden Zeitspannen sind kürzer als die Pufferspannungsperiode, wie sie erforderlich ist, wenn die Erfindung so ausgeführt wird, wie anfangs beschrieben. Bei einem vorgegebenen Aufbau kann die Länge der längeren periode und demgemäß das Ausmaß der zu liefernden Pufferspannung empirisch bestimmt werden.
  • Um diese Verfeinerung beim beschriebenen Ausführurfgsbeispiel herbeizuführen, ist ein Münzdetektor 13 so positioniert, daß er eine Münze erkennen kann, nachdem sie für den Annahmeweg festgelegt wurde und sich durch diesen bewegt. Der obengenannte "Zwischenpunkt" kann durch die Vorderflanke des Signals vom Sensor 13, wie es erzeugt wird, wenn eine Münze in den Detektor eintritt, oder durch die Hinterflanke des Signals, wie es erzeugt wird, wenn eine Münze den Detektor verläßt, definiert sein. Durch Zuführen des Ausgangssignals vom Detektor 13 an den Mikroprozessor 10 und durch geeignetes Programmieren desselben kann dieser Mikroprozessor 10 erkennen, ob Spannungsausfall ausreichend früh auftritt, damit die Trenneinrichtung so betätigt werden kann, daß die Münze zur Geldkassette gelenkt wird, oder so spät, daß normale Betätigung der Trenneinrichtung für diese spezielle Münze aufrechterhalten werden sollte.
  • Es ist üblich, daß ein Münzdetektor direkt nach dem Festlegepunkt auf den Annahmeweg ausgehend vom Annahme-/Zurückweisungstor liegt, hauptsächlich um anzuzeigen, daß eine Münze nicht mehr zurückgenommen werden kann und daher ein Guthaben hinsichtlich dieser Münze besteht. Ein derartiger Detektor kann als Detektor 13 verwendet werden, so daß kein zusätzlicher Münzdetektor bereitgestellt werden muß.

Claims (6)

1. Münzbehandlungsvorrichtung mit einer Prüfeinrichtung (4) zum Prüfen von Münzen hinsichtlich ihrer Annehmbarkeit und ihres Werts, einem Annahme-/Zurückweistungstor (12), das normalerweise in einer Zurückweisungsstellung steht, jedoch dann elektrisch in eine Annahmestellung angetrieben wird, wenn die Prüfeinrichtung erkennt, daß eine Münze annehmbar ist, und mit einer elektrisch betätigten Münztrenneinrichtung (14), die so ausgebildet ist, daß sie annehmbare Münzen vom Annahme-/Zurückweisungstor (12) annimmt und sie selektiv abhängig von ihren Werten, wie von der Prüfeinrichtung (4) bestimmt, zu verschiedenen Zielen lenkt, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (38), die so ausgebildet ist, daß sie Spannung zum elektrischen Betätigen der Münztrenneinrichtung folgend auf einen Ausfall der elektrischen Spannung für das Annahme-/Zurückweisungstor (12) für eine Zeitspanne liefert, die dazu ausreicht, daß die Münztrenneinrichtung das Hinlenken einer Münze, die durch das Annahme-/Zurückweisungstor in dessen Annahmestellung gelaufen ist, zum zweckentsprechenden Ziel abschließen kann.
2. Münzbehandlungsvorrichtung nach Anspruch 1, mit einer Einrichtung (13), die so ausgebildet ist, daß sie ermittelt, ob sich eine Münze stromaufwärts oder stromabwärts in bezug auf eine spezielle Position zwischen dem Annahme-/Zurückweisungstor (12) und der Münztrenneinrichtung befindet, wenn ein Spannungsausfall auftritt, und einer Einrichtung (10), die so ausgebildet ist, daß sie die Trenneinrichtung (14) so betätigt, daß diese eine Münze zu einem bevorzugten Ziel lenkt, wenn die Erkennung dergestalt ist, daß die Münze stromaufwärts in bezug auf diese spezielle Position war.
3. Münzbehandlungsvorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Einrichtung, die so ausgebildet ist, daß sie die Münzposition bestimmt, einen Münzdetektor (13) beinhaltet, dessen Ausgangssignal beim Gewähren eines Guthabens verwendet wird.
4. Münzbehandlungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Einrichtung, die zum Liefern von Spannung ausgebildet ist, einen solchen Funktionsumfang aufweist, daß sie dies nur für eine begrenzte Zeitspanne ausführen kann.
5. Münzbehandlungsvorrichtung nach Anspruch 4, bei der die begrenzte Zeitspanne 5 Sekunden nicht überschreitet.
6. Münzbehandlungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Einrichtung, die zum Liefern von Spannung ausgebildet ist, eine Kondensatorschaltung aufweist.
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