DE69112754T2 - Silberrückgewinnungsvorrichtung. - Google Patents

Silberrückgewinnungsvorrichtung.

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur elektrolytischen Silberrückgewinnung aus einer photographischen Behandlungsflüssigkeit, bestehend aus einem Elektrolysebehälter mit einem Flüssigkeitszulauf und -ablauf im Boden desselben sowie mit einer konzentrisch im zylindrischen Behälter angeordneten, hohlzylindrischen Anode und mit einer an der Innenfläche der Behälterwandung anliegenden, zu einem Hohlzylinder geformten Einwegkathode, die aus einem folienartigen Träger besteht, der auf der der Anode zugekehrten Fläche mit einer elektrisch leitfähigen Schicht versehen ist, sowie mit elektrischen Anschlüssen von Kathode und Anode.
  • Aus der US-A-4,028,212 ist eine Silberrückgewinnungsvorrichtung bekannt, die in einem der Ausführungsbeispiele einen aus Kunststoff bestehenden hohlzylindrischen Elektrolysebehälter aufweist. dessen Abdeckung mit einer Entlüftungsöffnung versehen ist. Die aus einem Streifen aus nicht rostendem Stahlblech gefertigte Kathode ist zu einem Hohlzylinder geformt. Sie kann im Behälter auffedern und liegt an der Innenfläche der Behälterwandung an. Am oberen Rand der Kathode ist ein Winkelteil angebracht, das mit einer durch die Abdeckung hindurchgeschraubten, mit einer elektrischen Leitung verbundenen Schraube in elektrischem Kontakt steht. Über einer im Zentrum des Behälterbodens befindlichen Flüssigkeitszulauföffnung erstreckt sich ein mit einer Abdeckung versehener Hohlzylinder. Er dient als Träger einer Kohlenstoffanode, die den Hohlzylinder umhüllt. In seiner Wandung ist eine Anzahl von Düsenrohren angeordnet. Diese sind gleichmäßig über den Umfang der Wandungsfläche verteilt und durch den Mantel der Kohlenstoffanode hindurchgeführt. Während der elektrolytischen Silberabscheidung strömt die durch die Zulauföffnung in den Hohlzylinder einfließende fotografische Behandlungsflüssigkeit über die Düsenrohre in den Raum zwischen Anode und der an der Innenfläche der Behälterwandung anliegenden Kathode, um über eine im Behälterboden der zwischen Anode und Kathode befindliche Ablauföffnung wieder abzufließen.
  • Da der mit den Düsen versehene, der Flüssigkeitszulauföffnung zugeordnete Hohlzylinder gleichzeitig auch als Träger der Anode dient, muß beispielsweise bei einer verstopften Düse die komplette Baugruppe mitsamt der Anode ausgebaut werden. Hierbei kann die Anode beschädigt werden. Zum Reinigen müssen sämtliche Düsen entfernt werden. Ist bei dieser bekannten Silberrückgewinnungsvorrichtung eine elektrolytische Silberabscheidung beendet, kann die zum Hohlzylinder geformte Kathode dem geöffneten Behälter entnommen, aufgebogen, abgekratzt und wieder verwendet werden. Dies ist ein aufwendiger, zeitraubender und mühsamer Arbeitsvorgang, da jedes Mal auch die abgewinkelte Kontaktzunge des Winkelteils sowie das die Kontaktzunge berührende Schraubenende der mit der elektrischen Leitung verbundenen Schraube sorgfältig gereinigt werden müssen. Darüber hinaus ist viel Geschicklichkeit erforderlich, die Kathode zu erfassen und dem Behälter zu entnehmen.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel dieser bekannten Silberrückgewinnungsvorrichtung ist auch noch eine Einwegkathode vorgeschlagen worden, die aus einem zum Hohlzylinder geformten Streifen aus Kunststoff besteht, der mit einer elektrisch leitfähigen Schicht versehen ist.
  • Damit diese Kunststoff-Einwegkathode ebenso kräftig auffedern und sich satt an die Innenfläche der Behälterwandung anlegen kann, wie eine zum Hohlzylinder geformte, dünnwandige, aus federndem Stahlblech bestehende Kathode, muß sie aus einem dickeren, hochelastischen und somit teuren Kunststoffmaterial hergestellt werden. Da bei jeder elektrolytischen Silberabscheidung eine neue Kunststoff-Einwegkathode zum Einsatz kommt, entstehen hohe Kosten bei der Verwendung derartiger Einwegkathoden. Ferner ist das Erfassen der silberbeschichteten Einwegkathode und das Entnehmen aus dem Behälter schwierig und umständlich.
  • Würde an Stelle dieser Einwegkathode ein die elektrisch leitende Schicht tragendes dünnes, folienartiges Blatt aus Kunststoff verwendet, könnte dieses zwar schnell und problemlos zu einem Hohlzylinder geformt werden, jedoch wäre die Kraft des Auffederns, mit der es sich an die Innenfläche der Behälterwandung anlegt, zu gering. Während der elektrolytischen Silberabscheidung bestünde dann die Gefahr, daß die an der Innenfläche der Behälterwandung anliegende, folienartige Kathode einbeulen und verrutschen könnte. Eine einwandfreie Silberrückgewinnung wäre dann nicht mehr gewährleistet. Bei diesem Vorgang könnte sogar die abgewinkelte Kontaktzunge des an der Kathode befestigten Winkelteils vom Schraubenende der mit der elektrischen Leitung verbundenen Schraube abgleiten, so daß die elektrolytische Silberabscheidung unterbrochen würde.
  • Nun ist aus der US-A-3,985,634 die Verwendung einer Einwegkathode bekannt, die aus einem mit einer dünnen Silberschicht versehenen, zum Hohlzylinder geformten dünnen Kunststoffblatt besteht. Sie wird ebenfalls zum Hohlzylinder geformt und in einen zylinderförmigen Elektrolysebehälter, der mit einer motorisch angetriebenen, in seinem Zentrum rotierenden Anodenanordnung versehen ist" eingesetzt. Dort legt sie sich an die Innenfläche der Behälterwandung an. Ein an der Unterseite der Behälterabdeckung angeordnetes, mit einer elektrischen Leitung verbundenes Winkelteil ragt mit seiner abgewinkelten Kontaktzunge in die Aussparung einer in der Behälterwandung eingelassenen Klemmvorrichtung. Diese ragt im Bereich des oberen Kathodenrandes zwischen den einander zugekehrten Endkanten der an der Innenfläche der Behälterwandung anliegenden, zum Hohlzylinder geformten Kathode hindurch. Mittels einer Klemmschraube werden an dieser Stelle der Kathode deren einander zugekehrte Endkanten gemeinsam mit der Kontaktzunge geklemmt.
  • Diese Klemmvorrichtung zur Herstellung einer Kontaktierung zwischen der Kontaktzunge und der Kathode kann zwar auch zur Halterung der Kathode an der Innenfläche der Behälterwandung mitwirken, jedoch ist hierfür die lediglich an einer einzigen Stelle bestehende Halterung der zum Hohlzylinder geformten Kathode aus gegebenenfalls nur 0,25 mm dickem folienartigem Trägermaterial völlig unzureichend, zumal die Kraft, mit der die Kathode nach dem Auffedern an der Innenfläche der Behälterwandung anliegt, äußerst gering ist. Es kann während einer elektrolytischen Silberabscheidung der der Klemmvorrichtung gegenüberliegende Randbereich der Kathode durch das Gewicht des abgeschiedenen Silbers verrutschen, und es können sich nach innen verlaufende Einwölbungen und Verbeulungen bilden.
  • Ferner ist größte Sorgfalt darauf zu verwenden, daß beim Einsetzen der Kathode in den Behälter die im Bereich des Behälterbodens einander zugekehrten Endkanten der Kathode sich nicht übereinanderschieben, so daß die zum Hohlzylinder geformte Kathode nach unten einen Kegel bildet.
  • Darüber hinaus ist nach erfolgter Silberabscheidung die Kontaktzunge derart von abgeschiedenem Silber umschlossen, daß beim Abheben der Behälterabdeckung, nachdem die Klemmschraube zur Freigabe der Kontaktzunge von der Kathode gelockert wurde, ein Trennen der Kontaktzunge von der silberbeschichteten Kathode erschwert ist. Es können Teile des abgeschiedenen Silbers, das im unmittelbaren Bereich um die Kontaktzunge auf der Kathode abgeschieden ist, abbröckeln. Auch ist es wie bei der zuerst genannten Silberrückgewinnungsvorrichtung sehr umständlich, die Kathode zu erfassen und dem Behälter zu entnehmen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Silberrückgewinnungsvorrichtung zu schaffen, bei der eine aus einem dünnen Kunststoffblatt bestehende, mit einer elektrisch leitfähigen Schicht versehene und zu einem Hohlzylinder geformte Einwegkathode mühelos in den Elektrolysebehälter eingesetzt werden kann und bei der die unteren und oberen umlaufenden Randbereiche exakt geführt sind, so daß sich die Kathode satt an die Innenfläche der Behälterwandung anlegt und gehalten ist. Ferner soll eine sicher funktionierende Kontaktierung der Kathode gewährleistet sein, wobei während des Kathodenwechsels die Mittel zur Kontaktierung der Kathode problemlos entfernt werden können, ohne daß Teile der insbesondere im Bereich der Kontaktierungsmittel befindlichen, abgeschiedenen Silberschicht abbröckeln. Auch soll die silberbeschichtete und dann mehrere Kilogramm schwere Kathode mühelos dem Behälter entnehmbar und die Anode und ein mit Düsen ausgestatteter Flüssigkeitzulauf getrennt auswechselbar sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Elektrolysebehälter Haltemittel ausgebildet sind, die zum Erfassen und Festlegen des unteren und oberen umlaufenden Randes der an der Innenfläche der Behälterwandung anliegenden Kathode dienen, und daß mindestens ein Klemmbolzen aus elektrisch nicht leitfähigem Material vorgesehen ist, der durch eine in der elektrisch leitfähigen Schicht ausgebildete kreisrunde Aussparung und durch eine dieser Aussparung zugeordnete weitere kreisrunde Aussparung in der Trägerfolie der Kathode hindurchgeführt ist und in einer in der Behälterwandung angeordneten, mit einer elektrischen Leitung verbundenen Kontaktbuchse gelagert und befestigt ist, und daß der Klemmbolzen sowohl die elektrisch leitfähige Schicht der Kathode mit der stromführenden Kontaktbuchse verbindet als auch eine Lagesicherung der Kathode gegen deren verschieben entlang der Innenfläche der Behälterwandung bildet.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Haltemittel von an den Rändern des Bodens und des Deckels angeformten, an der Innenfläche der Behälterwandung anliegenden, ins Innere des Behälters hineinragenden Nasen gebildet, deren jede mit einer von der Innenfläche der Behälterwandung im spitzen Winkel sich entfernenden Schräge versehen ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die Haltemittel von an den Rändern des Bodens und des Deckels umlaufenden, an der Innenfläche der Behälterwandung anliegenden, ins Innere des Behälters hineinragenden Wülsten gebildet, wobei jeder Wulst mit einer von der Innenfläche der Behälterwandung im spitzen Winkel sich entfernenden Schräge versehen ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind zwei Klemmbolzen aus elektrisch nicht leitfähigem Material vorgesehen, die durch zwei einander gegenüberliegende, in der elektrisch leitfähigen Schicht der Kathode ausgebildete kreisrunde Aussparungen und durch zwei diesen beiden Aussparungen zugeordnete, in der Trägerfolie der Kathode ausgebildete weitere kreisrunde Aussparungen hindurchgeführt sind und in zwei einander gegenüberliegenden, in der Behälterwandung angeordneten und mit elektrischen Leitungen verbundenen Kontaktbuchsen gelagert und befestigt sind.
  • Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen sowie der Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
  • Es zeigen
  • Fig. 1 die erfindungsgemäße Silberrückgewinnungsvorrichtung mit Haltemitteln für die Kathode und deren Kontaktierung in einer Seitenansicht im Teilschnitt,
  • Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einer Draufsicht,
  • Fig. 3 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 im Schnitt entlang der Linie I-I,
  • Fig. 4 eine Einzelheit der Vorrichtung mit einer anderen Ausführungsform der Haltemittel für die Kathode gemäß Fig. 1 im Schnitt entlang der Linie I-I,
  • Fig. 5 die Vorrichtung gemäß Fig. 3 im Schnitt entlang der Linie II-II,
  • Fig. 6 die Kontaktierungsvorrichtung in einer vergrößerten Darstellung gemäß Fig. 1 im Schnitt,
  • Fig. 7 die Kontaktierungsvorrichtung gemäß Fig. 6 in einer anderen Funktionsstellung,
  • Fig. 8 die Kontaktierungsvorrichtung gemäß Fig. 6 im Schnitt entlang der Linie III-III,
  • Fig. 9 die Kathode der Silberrückgewinnungsvorrichtung in einer perspektiven Darstellung,
  • Fig. 10 eine Einzelheit der Kathode gemäß Fig. 9 in Vorderansicht und
  • Fig. 11 eine Einzelheit der Kathode gemäß Fig. 10 im Schnitt entlang der Linie IV-IV.
  • In den Fig. 1, 2, 3 und 6 sind die wesentlichen Teile der Silberrückgewinnungsvorrichtung dargestellt. Ein in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichneter zylindrischer Elektrolysebehälter aus Kunststoff weist eine fest angeordnete Bodenplatte 12 und einen abnehmbaren Deckel 14 auf. Das obere Ende der Behälterwandung 11 ist mit einem rechtwinkelig abstehenden, umlaufenden Rand 11a versehen, in dessen Auflagefläche ein Dichtungsring 26 eingelassen ist. Auf dieser Auflagefläche ist der nach oben geringfügig kegelförmig ausgebildete Deckel 14 angeordnet.
  • Durch den Rand 11a der Behälterwandung 11 sind Gewindestifte 29 hindurchgeschraubt, die durch Durchgangslöcher im Deckelrand hindurchragen und auf der Deckeloberseite überstehen. Auf diesen überstehenden Teilen der Gewindestifte 29 sind zur Befestigung des Deckels 14 Muttern 27 aufgeschraubt. Ferner sind im Deckelrand zwei Stifte 25 eingepresst, die in zwei im Behälterrand 11a befindliche Durchgangslöcher 11e hineinragen.
  • Durch die Anordnung der Stifte 25 und der Durchgangslöcher 11e wird bewirkt, daß der Deckel 14 immer in der gleichen Stellung auf dem Behälter 10 angeordnet ist (Fig. 2). Auf der Kegelspitze des Deckels 14 ist ein Entlüftungsventil 28 eingeschraubt. Durch die kegelförmige Ausgestaltung des Deckels 14 kann der Behälter 10 nahezu bis an den oberen Rand mit silberhaltiger Fixierlösung gefüllt werden.
  • Im Randbereich des Bodens 12 sind Nasen 13 und im Randbereich der Unterseite des Deckels 14 sind Nasen 15 ausgebildet, die in den Behälter 10 hineinragen und an der Innenfläche 11c der Behälterwandung 11 anliegen. Sämtliche Nasen 13 und 15 sind mit einer im Winkel von etwa 30 Grad von der Innenfläche 11c der Behälterwandung 11 sich entfernenden Schrägen. 13a und 15a versehen. Diese Nasen dienen einer zum Zylinder geformten Einweg-Kathode 30 zur Halterung an der Innenfläche 11c der Behälterwandung 11. Statt der Nasen 13 und 15 können, wie die Figur 4 zeigt, an den Rändern des Bodens 12 und des Deckels 14 auch umlaufende, ins Innere des Behälters 10 hineinragende und an der Innenfläche 11c der Behälterwandung 11 anliegende Wülste 12a und 14a ausgebildet sein, wobei jeder Wulst mit einer ebenfalls im spitzen Winkel von etwa 30 Grad von der Innenfläche 11c der Behälterwandung 11 sich entfernenden umlaufenden Schrägfläche 12b und 14b versehen ist.
  • Es wird nunmehr an Hand der Fig. 9 bis 11 die Einwegkathode 30 näher beschrieben. Diese besteht aus einer dünnen Trägerfolie 31 aus Kunststoff, beispielsweise aus Estar, und einer auf dieser aufgeklebten, eine elektrisch leitfähige Schicht bildende dünnwandige Kohlenstoffolie 32. Die etwa 0,3 mm dicke Kohlenstoffolie 32 weist gegenüber der ebenfalls maximal 0,3 mm dicken Trägerfolie 31 eine kleinere Flächenausdehnung auf. Die Kohlenstoffolie 32 ist in der Weise auf die Trägerfolie 31 aufgeklebt, das letztere allseitig an der Kohlenstoffolie 32 übersteht.
  • Wie aus der Fig. 9 ersichtlich ist, befindet sich bei zum Hohlzylinder geformter Kathode 30 die Kohlenstoffolie 32 auf der Innenfläche der Trägerfolie 31 und die an der Kohlenstofffolie 32 überstehende Trägerfolie 31 bildet einen unteren und einen oberen umlaufenden Randstreifen 31a und 31b.
  • Wie aus der Fig. 9 des weiteren ersichtlich ist, ist im Bereich eines am einen Ende der Kohlenstoffolie 32 überstehenden breiteren Randstreifens 31d der Trägerfolie 31 eine Zunge 31g vorgesehen, die mittels dreier Einschnitte hergestellt ist. Hinter diese Zunge 31g ist ein am anderen Ende der Kohlenstoffolie 32 überstehender schmälerer Randstreifen 31c bei zum Hohlzylinder geformter Kathode 30 eingesteckt. Ferner sind zwei einander gegenüberliegende Halteschlaufen 33 an der Außenfläche des oberen Randbereichs der Trägerfolie 31 befestigt. Mittels dieser Halteschlaufen 33 kann die mit abgeschiedenem Silber beschichtete Kathode 30 aus dem Behälter entfernt werden.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel sind im Bereich des oberen Randes 32c der Kohlenstoffolie 32 zwei kleinere kreisrunde Aussparungen 32a ausgebildet (Fig. 9 und 10), die bei zum Hohlzylinder geformte Kathode einander gegenüberliegen. Einer jeden dieser beiden kleineren kreisrunden Aussparungen 32a in der Kohlenstoffolie 32 ist eine größere kreisrunde Aussparung 31h in der Trägerfolie 31 zugeordnet. Da die kleineren kreisrunden Aussparungen 32a im wesentlichen konzentrisch zu den größeren kreisrunden Aussparungen 31h angeordnet sind, werden kreisringförmige Bereiche 32b gebildet, die als Teile der Kohlenstoffolie 32 vom Rand der größeren, in der Trägerfolie 31 ausgebildeten kreisrunden Aussparungen 31h nach innen überstehen.
  • Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 6 ersichtlich ist, sind im Bereich des oberen umlaufenden Randes 11a der Behälterwandung 11 zwei einander gegenüberliegende Bohrungen 11d ausgebildet, in die Aufnahmebuchsen 35 aus Kunststoff eingepresst und/oder eingeklebt sind. Sie besitzen einen an der Außenfläche der Behälterwandung 11 überstehenden Bund 35a. Die Aufnahmebuchsen 35 können auch einstückig mit der Behälterwandung 11 ausgebildet sein.
  • In die beiden Aufnahmebuchsen 35 sind Kontaktbuchsen 36 aus Edelstahl eingeklebt. Sie weisen einen am Bund 35a der Aufnahmebuchsen 35 überstehenden Gewindeansatz 36c auf, auf dem eine mit einem Flachstecker 38a versehene Kontaktscheibe 38 mittels einer Befestigungsmutter 39 festgeschraubt ist.
  • Wenn die nach Fig. 9 zum Hohlzylinder geformte und zusammengesteckte Kathode 30 in den Behälter 10 eingesetzt wird, ist lediglich darauf zu achten, daß die kreisrunden Aussparungen 32a der auf die Trägerfolie 31 aufgeklebten Kohlenstoffolie 32 der Kathode 30 mit den Bohrungen 36a (Fig.6 und 8) der Kontaktbuchsen 36 im wesentlichen fluchten und daß der untere umlaufende Randstreifen 31a der Trägerfolie 31 hinter die Schrägen 13a der im Randbereich des Bodens 12 befindlichen Nasen 13 (Fig. 3) oder hinter die umlaufende Schrägfläche 12b (Fig. 4) bei der Verwendung eines am Rand des Bodens 12 umlaufenden Wulstes 12a gelangt. Hierbei dienen die Schrägen 13a bzw. die umlaufende Schrägfläche 12b sowohl als Einführhilfen für die Kathode 30 als auch zur klemmenden Halterung des unteren Randes der Trägerfolie 31 der Kathode 30, wenn sich diese an die Innenfläche 11c der Behälterwandung 11 anlegt.
  • Zur Kontaktierung der Kathode 30 sind im Ausführungsbeispiel zwei Klemmbolzen 40 vorgesehen (Fig. 1 und 6). Diese sind aus Kunststoff hergestellt und weisen einen Gewindeschaft 40d und einen als Kreiskegelstumpf ausgebildeten Kopf 40a auf. Die Mantelfläche 40b des Kopfes 40a verjüngt sich kegelförmig in Richtung zum Gewindeschaft 40d.
  • Jeder der beiden Klemmbolzen 40 wird von der Innenseite der hohlzylindrischen Kathode 30 durch die kreisrunden Aussparungen 32a in der Kohlenstoffolie 32 und durch die in der Behälterwandung 11 angeordneten Kontaktbuchsen 36 hindurchgesteckt. Wie aus der Fig. 6 des weiteren ersichtlich ist, ist in der Wandung von jeder Bohrung 36a der beiden Kontaktbuchsen 36 jeweils noch ein Dichtungsring 44 eingelassen. Mittels einer Mutter 41 mit zugehöriger Scheibe 42, die auf dem an der Kontaktbuchse 36 nach außen überstehenden Gewinndeschaft 40d jedes Klemmbolzens 40 aufgeschraubt ist, sind die Klemmbolzen 40 in den Kontaktbuchsen 36 befestigt. Hierbei werden die als Teil der Kohlenstoffolie 32 bestehenden kreisringförmigen Bereiche 32b zwischen den den Gewindeschäften 40d zugekehrten Flächen 40c der Köpfe 40a der in den Kontaktbuchsen 36 befestigten Klemmbolzen 40 und den Stirnflächen 36b der Kontaktbuchsen 36 klemmend gehalten. Wie aus der Fig. 8 ersichtlich ist, schließen die der Kathode 30 zugekehrten Stirnflächen 35b der Aufnahmebuchsen 35 und die Stirnflächen 36b der Kontaktbuchsen 36 mit der gekrümmten Innenfläche 11c der Behälterwandung 11 nahezu bündig ab.
  • Wenn der Deckel 14 auf den Behälter 10 aufgesetzt und anschließend auf dessen Rand 11a festgeschraubt wird, gelangen die weiter oben bereits beschriebenen Nasen 15 bzw. Wulst 14a am Rand der Deckelinnenseite unmittelbar vor den oberen umlaufenden Randstreifen 31b der an der Kohlenstoffolie 32 überstehenden Trägerfolie 31 der Kathode 30 und halten diesen gegen die Innenfläche 11c der Behälterwandung 11. Darüberhinaus dienen die beiden zur Kontaktierung der Kathode 30 verwendenten Klemmbolzen 40, wie in der vorstehenden Beschreibung bereits ausgeführt ist, auch zur zusätzlichen Halterung der Kathode 30 und zur Sicherung gegen ein Verrutschen entlang der Innenfläche 11e der Behälterwandung 11.
  • Wie die Fig. 1, 3 und 5 zeigen, besteht die Anode 16 aus einer Kohlenstoffolie 18, die an der Außenfläche eines dünnwandigen Hohlzylinders 17 aus Kunststoff aufgebracht ist. Der Hohlzylinder 17 ist an einem an der Unterseite des Deckels 14 befestigten Bügel 19 angeschraubt. Dieser ist mit zwei an der Oberseite des Deckels 14 überstehenden Schrauben 23 befestigt, auf deren überstehenden Enden jeweils ein Flachstecker 24 mit verschraubt ist (Fig 2 und 3), zum Anschluß eines Pluskabels der elektrischen Stromzuführung. Mit 34 sind zwischen dem Bügel 19 und der Unterseite des Deckels 14 befindliche, den Schrauben 23 zugeordnete Buchsen aus elektrisch nicht leitfähigem Material bezeichnet. Der Bügel 19 übergreift den oberen Rand 17a des mit der Kohlenstoffolie 18 ummantelten Hohlzylinders 17. Zwischen der Kohlenstoffolie 18 und der Innenseite des Bügels 19 verläuft eine Kontaktfolie 20, die die Kohlenstoffolie 18 und die stromführenden Befestigungsschrauben 23 als Stromleiter miteinander verbindet. Der Hohlzylinder 17 verläuft konzentrisch zu der an der Innenfläche 11c der Behälterwandung 11 anliegenden Kathode 30 und endet in geringem Abstand über dem Behälterhoden 12. An seinem unteren umlaufenden Rand 17b ist ein Quersteg 22 vorgesehen, der an zwei einander gegenüberliegenden Randabschnitten des Hohlzylinders 17 befestigt ist.
  • Der mit einer Schlauchtülle 50 versehene Flüssigkeitsablaufstutzen 49 ist im Zentrum des Bodens 12 und der Flüssigkeitszulaufstutzen 46 an beliebiger Stelle des zwischen der Anode 16 und der Kathode 30 verlaufenden Bereichs des Bodens 12 angeordnet (Fig. 5). Im Flüssigkeitszulaufstutzen 46 ist ein aufragendes, mit Düse 47a bestücktes und mit einer Kappe 48 (Fig. 1) abgedecktes Rohr 47 eingesetzt.
  • Mittels der Düsen 47a wird die vom Tank einer Filmentwicklungs- und Fixierungseinrichtung über den Zulaufstutzen 46 eingeleitete, silberhaltige. fotografische Behandlungsflüssigkeit maximal beschleunigt, so daß während einer elektrolytischen Silberabscheidung die im Behälter 10 zwischen der Anode 16 und der Kathode 30 befindliche Behandlungsflüssigkeit heftig verwirbelt wird.
  • Bei diesem Vorgang wird ständig frische, zu entsilbernde Behandlungsflüssigkeit der zur Anode 16 hinweisenden aktiven Oberfläche der kathodenseitigen Kohlenstoffolie 32 zugeführt.
  • Wenn nach einer bestimmten Zeitdauer eine elektrolytische Silberabscheidung beendet ist, wird zum Auswechseln der Kathode 30 die Behandlungsflüssigkeit abgelassen und nach dem Lösen der Befestigungsmuttern 27 der Deckel 14 mitsamt der daran befestigten Anode 16 abgehoben. Anschließend werden die Muttern 41 und die Scheiben 42 von den Klemmbolzen 40 entfernt und diese, wie es aus der Fig.7 ersichtlich ist, in Pfeilrichtung nach innen gedrückt und aus den Kontaktbuchsen 36 herausgezogen.
  • Durch die als Kreiskegelstümpfe ausgebildeten Köpfe 40a der Klemmbolzen 40 mit ihren kegelförmig in Richtung zum Gewindeschaft 40d und somit auch zur Kohlenstoffolie 32 der Kathode 30 sich verjüngenden Mantelflächen 40b ist beim Einschieben der Klemmbolzen 40 ein problemloses Entfernen der Köpfe 40a von der mit einer dicken Silberschicht 52 überzogenen Kathode 30 möglich und es besteht keine Gefahr, daß Teile des unmittelbar im Bereich der Köpfe 40a befindlichen, auf der Kathode 30 abgeschiedenen Silbers 52 abbröckeln können. Die Köpfe 40a können, wenn sie die in Fig. 7 gezeigte Stellung erreicht haben, gut mit den Fingern ergriffen und entfernt werden. Mit Hilfe der Halteschlaufen 33 wird schließlich, wie es weiter oben bereits beschrieben ist, die Kathode 30 aus dem Behälter 10 entnommen und eine neue, zum Hohlzylinder geformte Kathode eingesetzt.

Claims (19)

1. Vorrichtung zur elektrolytischen Silberrückgewinnung aus einer photographischen Behandlungsflüssigkeit, bestehend aus einem zylindrischen Elektrolysebehälter mit einem Flüssigkeitszulauf und -ablauf im Boden desselben sowie mit einer konzentrisch im zylindrischen Behälter angeordneten, hohlzylindrischen Anode und mit einer an der Innenfläche der Behälterwandung anliegenden, zu einem Hohlzylinder geformten Einwegkathode, die aus einem folienartigen Träger besteht, der auf der der Anode zugekehrten Fläche mit einer elektrisch leitfähigen Schicht versehen ist, sowie mit elektrischen Anschlüssen von Kathode und Anode, dadurch gekennzeichnet, daß im Elektrolysebehälter (10) Haltemittel (12a, 14a; 13, 15) ausgebildet sind, die zum Erfassen und Festlegen des unteren und oberen umlaufenden Randes der an der Innenfläche (11c) der Behälterwandung (11) anliegenden Kathode (30) dienen, und daß mindestens ein Klemmbolzen (40) aus elektrisch nicht leitfähigem Material vorgesehen ist, der durch eine in der elektrisch leitfähigen Schicht (32) ausgebildete kreisrunde Aussparung (32a) und durch eine dieser Aussparung (32a) zugeordnete weitere kreisrunde Aussparung (31h) in der Trägerfolie (31) der Kathode (30) hindurchgeführt ist und in einer in der Behälterwandung (11) angeordneten, mit einer elektrischen Leitung verbundenen Kontaktbuchse (36) gelagert und befestigt ist, und daß der Klemmbolzen (40) sowohl die elektrisch leitfähige Schicht (32) der Kathode (30) mit der stromführenden Kontaktbuchse (36) verbindet als auch eine Lagesicherung der Kathode (30) gegen deren Verschieben entlang der Innenfläche (11c) der Behälterwandung (11) bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel von an den Rändern des Bodens (12) und des Deckels (14) angeformten, an der Innenfläche (11c) der Behälterwandung (11) anliegenden, ins Innere des Behälters (10) hineinragenden Nasen (13, 15) gebildet sind, von denen jede mit einer von der Innenfläche (11c) der Behälterwandung (11) im spitzen Winkel sich entfernenden Schräge (13a, 15a) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel von an den Rändern des Bodens (12) und des Deckels (14) umlaufenden, an der Innenfläche (11c) der Behälterwandung (11) anliegenden, ins Innere des Behälters (10) hineinragenden Wülsten (12a, 14a) gebildet sind und daß jeder Wulst (12a, 14a) mit einer von der Innenfläche (11c) der Behälterwandung (11) im spitzen Winkel sich entfernenden, umlaufenden Schrägfläche (12b, 14b) versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Klemmbolzen (40) aus elektrisch nicht leitfähigem Material vorgesehen sind, die durch zwei einander gegenüberliegende, in der elektrisch leitfähigen Schicht (32) der Kathode (30) ausgebildete kreisrunde Aussparungen (32a) und durch zwei diesen beiden Aussparungen (32a) zugeordnete, in der Trägerfolie (31) der Kathode (30) ausgebildete weitere kreisrunde Aussparungen (31h) hindurchgeführt sind und in zwei einander gegenüberliegenden, in der Behälterwandung (11) angeordneten und mit elektrischen Leitungen verbundenen Kontaktbuchsen (36) gelagert und befestigt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbuchsen (36) aus Edelstahl hergestellt und in Aufnahmebuchsen (35) aus Kunststoff eingeklebt sind, daß die Aufnahmebuchsen (35) in einander gegenüberliegenden, im Bereich des oberen umlaufenden Randes (11a) der Behälterwandung (11) ausgebildeten Bohrungen (11d) eingepreßt sind und daß sie einen an der Außenfläche der Behälterwandung (11) überstehenden Bund (35a) aufweisen.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbuchsen (36) einen am Bund (35a) der Aufnahmebuchsen (35) überstehenden Gewindeansatz (36c1 aufweisen, auf dem eine mit einem Flachstecker (38a) versehene Kontaktscheibe (38) festgeschraubt ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die der Kathode (30) zugekehrten Stirnflächen (35b und 36b) der Aufnahmebuchsen (35) und der Kontaktbuchsen (36) mit der Innenfläche (11c) der Behälterwandung (11) nahezu bündig abschließen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Trägerfolie (31) angeordnete elektrisch leitfähige Schicht von einer auf die Trägerfolie (31) aufgeklebten, dünnwandigen Kohlenstoffolie (32) gebildet ist, die gegenüber der Trägerfolie (31) eine kleinere Flächenausdehnung aufweist und bei zum Hohlzylinder geformter Kathode (30) sich auf der Innenfläche der Trägerfolie (31) befindet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenstoffolie (32) derart auf der Trägerfolie (31) aufgeklebt ist, daß letztere allseitig an der Kohlenstofffolie (32) übersteht und daß bei zum Hohlzylinder geformter Kathode (30) die an der Kohlenstoffolie (32) überstehende Trägerfolie (31) einen unteren und einen oberen umlaufenden Randstreifen (31a und 31b) bildet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich eines am einen Ende der Kohlenstoffolie (32) überstehenden breiteren Randstreifens (31d) der Trägerfolie (31) mindestens eine Zunge (31g) ausgeschnitten ist, hinter die ein am anderen Ende der Kohlenstoffolie (32) überstehender schmälerer Randstreifen (31c) der Trägerfolie (31) bei zum Hohlzylinder geformter Kathode (30) eingesteckt ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 und 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Hohlzylinder geformte Kathode (30) zwei einander gegenüberliegende Halteschlaufen (33) aufweist, die an der Außenfläche des oberen Randbereichs der Trägerfolie (31) befestigt sind.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden einander gegenüberliegenden kreisrunden Aussparungen (32a) im Bereich des oberen Randes (32c) der Kohlenstoffolie (32) ausgebildet sind.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 4, und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden kreisrunden Aussparungen (32a) in der Kohlenstoffolie (32) kleiner ausgebildet sind als die diesen konzentrisch zugeordneten kreisrunden Aussparungen (31h) in der Trägerfolie (31), so daß kreisringförmige Bereiche (32b) gebildet sind.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 4, 6 bis 8 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbolzen (40) einen Gewindeschaft (40d) und einen als Kreiskegelstumpf ausgebildeten Kopf (40a) aufweisen, dessen Mantelfläche (40b) sich kegelförmig in Richtung zum Gewindeschaft (40d) verjüngt, und daß bei in den Behälter (10) eingesetzter Kathode (30) die kreisringförmigen Bereiche (32b) zwischen den den Gewindeschäften (40d) zugekehrten Flächen (40c) der Köpfe (40a) der in den Kontaktbuchsen (36) befestigten Klemmbolzen (40) und den Stirnflächen (36b) der Kontaktbuchsen (36) klemmend gehalten sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Behälter (10) angeordnete, hohlzylindrische Anode (16) aus einer Kohlenstoffolie (18) besteht, die an der Außenfläche eines dünnwandigen Hohlzylinders (17) aufgebracht ist, und daß der Hohlzylinder (17) an einem an der Unterseite des Deckels (14) befestigten Bügel (19) angeschraubt ist und dicht über dem Boden (12) endet.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (19) mit zwei an der Oberseite des Deckels (14) überstehenden Schrauben (23) befestigt ist, auf deren überstehenden Enden zugleich ein Flachstecker (24) für die elektrische Stromzuführung befestigt ist.
17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (19) den oberen Rand des mit der Kohlenstoffolie (18) ummantelten Hohlzylinders (17) übergreift und daß eine zwischen der Kohlenstoffolie (18) und der Innenseite des Bügels (19) verlaufende Kontaktfolie (20) vorgesehen ist, die die Kohlenstoffolie (18) und die stromführenden Befestigungsschrauben (23) als Stromleiter miteinander verbindet.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (14) kegelförmig ausgebildet ist und daß auf der Kegelspitze ein in den Deckel (14) eingeschraubtes Entlüftungsventil (28) vorgesehen ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden des Behälters (10) einem Flüssigkeitsablaufstutzen (49) ein Flüssigkeitszulaufstutzen (46) zugeordnet ist, der an beliebiger Stelle des zwischen der Anode (16) und der Kathode (30) verlaufenden Bereichs des Bodens (12) angeordnet ist und daß in dem Flüssigkeitszulaufstutzen (46) ein aufragendes, mit Düsen (47a) bestücktes, oben geschlossenes Rohr (47) eingesetzt ist.
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