DE69112102T2

DE69112102T2 - Öffnungs- und Schliessmechanismus.

Info

Publication number: DE69112102T2
Application number: DE69112102T
Authority: DE
Inventors: Masami Fujita; Shigeru Okada
Original assignee: Tofuji E M I Co Ltd; Matsushita Electric Industrial Co Ltd
Current assignee: Tofuji E M I Co Ltd; Panasonic Holdings Corp
Priority date: 1990-03-07
Filing date: 1991-02-28
Publication date: 1996-04-04
Anticipated expiration: 2011-03-01
Also published as: EP0445635B1; EP0445635A1; US5109570A; DE69112102D1

Description

Technisches Gebiet. auf das sich die Erfindung bezieht

Die Erfindung bezieht sich auf einen Öffnungs- und Schließmechanismus bei einer Vorrichtung, die ein Hauptgehäuse und einen Öffnungs- und Schließteil aufweist.

Stand der Technik

Bei Vorrichtungen wie Personalcomputern, Wortprozessoren und Flüssigkristall- Fernsehern weisen einige dieser Vorrichtungen, die schon lange auf dem Markt sind, einen Öffnungs- und Schließteil auf, beispielsweise ein Anzeigefeld, das auf ein Hauptgehäuse geklappt wird, um die Vorrichtung tragbar zu machen.
Damit der Öffnungs- und Schließteil leicht hochgestellt werden kann, ist die Vorrichtung so ausgebildet, daß sich der Öffnungs- und Schließteil leicht hebt, wenn der Teil entriegelt wird. Außerdem ist er so angeordnet, daß es nicht möglich ist, den Öffnungs- und Schließteil vollständig zu schließen, wenn dieser Teil beim Schließen des Öffnungs- und Schließteils nicht nach unten gedrückt wird. Diese Vorrichtung verhindert, daß der Öffnungs- und Schließteil und das Hauptgehäuse aufeinanderschlagen.
Eine herkömmliche Vorrichtung, die auf die beschriebene Art aufgebaut ist, weist einen Öffnungs/Schließmechanismus auf, wie er in der Fig. 11 dargestellt ist.
Eine in der Fig. 11 gezeigte Basis 1 ist mit dem Hauptgehäuse einer Vorrichtung verbunden. Eine Welle 2 wird von der Basis 1 derart gehalten, daß sie frei drehbar ist. Außerdem sind der Öffnungs/Schließmechanismus der Vorrichtung, eine Schulter 3 und eine Spiralfeder 4 mit der Welle 2 verbunden.
Die Welle 2 und die Schulter 3 drehen sich in Richtung des Pfeils A, wenn der Öffnungs- und Schließmechanismus geöffnet wird, und in Richtung des Pfeils B, wenn der Öffnungs- und Schließmechanismus geschlossen wird.
Wenn sich ein Vorsprung 3a, der an die Schulter 3 angeformt ist, an einer Stelle befindet, wo er - wie in Fig. 11 gezeigt - gegen einen Endbereich 4a der Spiralfeder 4 stößt, befindet sich der Öffnungs- und Schließmechanismus in einem leicht geöffneten Zustand.
Wird nun der Öffnungs- und Schließmechanismus so gedrückt, daß sich die Welle 2 und die Schulter 3 weiter in Richtung des Pfeils B drehen, wird die Spiralfeder 4 gepreßt. Wird unter diesen Bedingungen der Öffnungs- und Schließmechanismus losgelassen, dreht sich die Schulter 3 aufgrund der Kraft der Spiralfeder 4 in die Richtung des Pfeils A und kommt erst dann zum Stillstand, wenn sie die in der Fig. 11 gezeigte Lage einnimmt. Anders ausgedrückt, schnellt der Öffnungs- und Schließmechanismus hoch, indem er jetzt leicht öffnet.
Es ist im allgemeinen eine kräftige Feder erforderlich, um einen Öffnungs- und Schließmechanismus, wie beispielsweise den Anzeigeteil eines Personalcomputers, zu heben. Demgemäß muß der Drahtdurchmesser der Spiralfeder 4 bei dem oben beschriebenen Öffnungs- und Schließmechanismus vergrößert werden, und auch die Feder selbst muß groß sein. Hieraus ergibt sich bei dem Stand der Technik das Problem, daß der Öffnungs- und Schließmechanismus insgesamt groß wird.
Insbesondere wenn der Öffnungs- und Schließmechanismus bei dem bekannten Beispiel geöffnet wird, begrenzt die Spiralfeder 4 das Drehen der Welle, so daß die Position des Öffnungs- und Schließmechanismus beibehalten wird. Auf diese Weise wird die Spiralfeder 4 zum Aufrechterhalten der Position des Öffnungs- und Schließmechanismus und zum Einsetzen des Hochschnellens verwendet. Aus diesem Grund ergibt sich eine Begrenzung bezüglich der Anordnung und dem Durchmesser der Feder, und es ist schwierig, die Größe des Mechanismus zu reduzieren.
Außerdem ist es nicht möglich, die Position des Öffnungs- und Schließmechanismus der Vorrichtung in jeder beliebigen Position zu halten.
Eine weitere Haltevorrichtung für einen Deckel an einem elektrischen Gerät wurde bereits beschrieben (CH-A-543 219). Diese Abdeckung ist drehbar auf einer Achse parallel zu einer Wand des Geräts gelagert. Außerdem sind wenigstens zwei Bolzen in einem Reiblager gelagert, die sich an dem Deckel befinden. Der Nachteil liegt bei dieser Haltevorrichtung darin, daß die Reiblager aus Tellenfedern bestehen, deren Reibkräfte nicht exakt eingestellt werden können.

Technisches Problem

Die mit der Erfindung zu lösende Aufgabe besteht darin, einen leicht herstellbaren Öffnungs- und Schließmechanismus vorzusehen, der geringe Abmessungen und stabile Reibkräfte aufweist.

Lösung des technischen Problems

Das obige Problem wird durch einen Öffnungs- und Schließmechanismus gelöst, der einen mit einem Hauptgehäuse eines Geräts befestigten Basisteil aufweist sowie eine Welle, die mit einem Öffnungs- und Schließteil des Geräts verbunden und axial an dem Basisteil gelagert ist, um sich frei zu drehen; eine sich mit der Welle zusammen drehende Drehplatte, die einen Vorsprung aufweist, eine Hochspring-Platte mit einem Eingriffs-Bereich, wobei dann, wenn Öffnungs- und Schließbereich in einer bestimmten Position geschlossen ist, der Eingriffsbereich in den Vorsprung der Drehplatte eingreift, so daß bei einer weiteren Verschiebung des Öffnungs- und Schließbereichs bis zu seiner endgültigen Schließposition sich die Hochspring-Platte zusammen mit der Drehplatte dreht; ein elastisches Element zwischen der Hochspring- Platte und dem Basisteil, das beim Drehen der Hochspring-Platte zusammengedrückt wird, wobei die Hochspring-Platte und die Drehplatte durch die Druckkräfte gedreht werden.
Wenn der Öffnungs- und Schließteil des Geräts bei einer bestimmten Position geschlossen wird, greift der Vorsprung an der Drehplatte des erfindungsgemäßen Öffnungs- und Schließmechanismus in den Eingriffsbereich der Hochspring-Platte ein. Wird der Öffnungs- und Schließteil durch Druck vollständig geschlossen&sub1; dreht sich die Hochspring-Platte zusammen mit der Drehplatte und wird an der vorgegebenen Position angehalten.
Zu diesem Zeitpunkt wird das elastische Element, das sich zwischen der Hochspring- Platte und der Drehplatte befindet, zusammengedrückt. Wird der Öffnungs- und Schließbereich losgelassen, werden die Hochspring-Platte und die Drehplatte durch die Kompressions-Reaktionskraft des elastischen Elements zusammen herumgedreht, wobei sie den Öffnungs- und Schließbereich heben.

Vorteilhafte Eigenschaften der Erfindung

Gemäß der Erfindung wird keine Spiralfeder verwendet, und die Blattfeder speziell für die Hochspring-Platte ist an einer von der Welle entfernten Stelle angeordnet. Hierdurch ergibt sich ein großer Freiheitsgrad hinsichtlich der Form jedes Teils sowie der Anordnung der Teile, und es ist möglich, die Größe des Geräts zu reduzieren.
Dies gilt insbesondere für eine Struktur, bei welcher Scheiben übereinander gelegt sind und als Neigungsmechanismus verwendet werden und wenn sowohl die zweite Drehplatte und die Hochspring-Platte durch Plattenelemente gebildet werden.
Da außerdem die verschiedenen Teile lediglich mittels Durchschieben der Welle durch sie zusammengebaut werden, wird die Herstellung vereinfacht.
Weiterhin ist die Vorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform derart, daß fortwährend eine kleine Kraft mittels der Blattfeder auf die Hochspring-Platte einwirkt, wodurch es ermöglicht wird, daß ein Spalt zwischen den Teilen verhindert wird.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit lediglich einem Neigungsmechanismus ist in Anspruch 7 offenbart.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung, welche die Bauweise eines Öffnungs- und Schließmechanismus gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 bis 4 sind Darstellungen, welche die Arbeitsweise des in der Fig. 1 wiedergegebenen Öffnungs- und Schließmechanismus zeigen;
Fig. 5 bis 7 sind Darstellungen, die den Öffnungs- und Schließvorgang eines Geräts zeigen, beispielsweise eines Personalcomputers, mit dem der in Fig. 1 gezeigte Öffnungs- und Schließmechanismus verbunden ist;
Fig. 8 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung, welche den Aufbau eines Öffnungs- und Schließmechanismus gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 9 ist eine Schnittdarstellung des in der Fig. 8 gezeigten Öffnungs- und Schließmechanismus;
Fig. 10 ist eine Seitenansicht des in der Fig. 8 dargestellten Öffnungs- und Schließmechanismus, und
Fig. 11 ist eine perspektivische Darstellung, welche einen Öffnungs- und Schließmechanismus entsprechend dem Stand der Technik zeigt.
In der Fig. 1 bezeichnet die Bezugszahl 10 ein Basisteil, das mit einem Hauptgehäuse 20 eines in den Fig. 5 bis 7 gezeigten Geräts verbunden ist.
Das Basisteil 10 weist einen Befestigungsteil 10a auf, der mit dem Hauptgehäuse 20 verbunden ist, sowie einen Stützteil 10b, der senkrecht auf dem Befestigungsteil 10a steht und in seiner Mitte eine Durchbohrung 10c besitzt. Außerdem weist der Stützteil 10b einen Anschlag 10d auf, der eine Anschlagplatte (die später beschrieben wird) berührt und an der Randkante des Stützteils 10b angeformt ist.
Mit der Bezugszahl 11 ist eine Welle bezeichnet, die einen Bereich 11a mit kleinem Durchmesser besitzt, der in die Durchbohrung 10c paßt, sowie einen Bereich 11b mit einem großen Durchmesser und einem rechteckigen Befestigungsteil 11c, der aus der hinteren Fläche des Teils 11b mit dem großen Durchmesser vorspringt. Eine lineare Nut 11d ist auf dem äußeren Umfang des Bereichs 11a mit dem kleinen Durchmesser der Welle 11 vorgesehen, die sich in Richtung der Längsachse der Welle erstreckt.
Mit den Bezugszahlen 12, 13 sind erste und zweite Drehplatten bezeichnet, welche jeweils die Form einer ebenen Scheibe besitzen und in ihrer Mitte mit einer Durchbohrung 12a, 13a versehen sind. Nach innen gerichtete Vorsprünge 12b, 13b, welche in die Nut 11d der Welle 11 passen, sind an den inneren Umfängen der Durchbohrungen 12a, 13a vorgesehen. Außerdem ist am Vorsprung 13d an dem äußeren Umfang der zweiten Drehplatte 13 vorgesehen und biegt sich nach einer Seite der Platte.
Die Bezugszahl 14 bezeichnet eine Anschlagplatte, die eine Durchbohrung 14a aufweist, durch welche der Bereich 11a mit dem kleinen Durchmesser paßt, außerdem weist sie Eingriffsteile 14b, 14c auf, die an ihrem äußeren Umfang in einem bestimmten Abstand voneinander vorgesehen sind, sowie einen Zwangsteil 14d, der sich in Richtung auf den Befestigungsteil 10a des Basisteils 10 erstreckt.
Die Bezugszahlen 15, 16 bezeichnen ringförmige Tellerfedern, während die Bezugszahl 17 einen Federring bezeichnet, der mit dem Kopf des Bereichs 11a der Welle mit dem kleinen Durchmesser verbunden wird. Die Bezugszahl 18 bezeichnet einen Arm, der mit einem Öffnungs- und Schließbereich 21 verbunden ist, beispielsweise des Anzeigeteils eines Geräts, wie es in den Fig. 5 bis 7 dargestellt ist. Der Arm 18 weist eine Durchbohrung 18a auf, durch welche der Befestigungsteil 11c der Welle 11 paßt.
Mit 19 ist eine Blattfeder bezeichnet, die als elastisches Element dient. Diese Blattfeder ist an dem Befestigungsteil 10a des Basisteils 10 befestigt und zwischen dem Befestigungsteil 10a und dem Zwangsteil 14d der Anschlagplatte 14 angeordnet.
Wie die Fig. 1 zeigt, werden, wenn der Bereich 11a der Welle 11, der den kleinen Durchmesser aufweist, durch die Durchbohrung 10c des Bauteils 10 geschoben wurde, die erste Drehplatte 12, die Anschlagplatte 14, die zweite Drehplatte 13, die Tellerfedern 15, 16 und der Federring 17 auf den Bereich 11a mit dem kleinen Durchmesser in der erwähnten Reihenfolge zusammengefügt. Diese Teile werden durch den Federring 17 zusammengehalten, so daß sie in Druckkontakt aufgrund der Federkraft der Tellerfedern 15, 16 stehen. Der Arm 18 wird mit dem Befestigungsteil 11c der Welle 11 verbunden, bevor und nachdem die oben erwähnten Teile zusammengefügt werden.
Die erste und zweite Drehplatte 12, 13 drehen sich zusammen mit der Welle 11, da ihre Vorsprünge 12b, 13b in die Nut 11d der Welle 11 eingreifen.
Die erste und zweite Drehplatte 12, 13, die Anschlagplatte 14 und der Stützteil 10b des Basisteils 10 sind hintereinander angeordnet und durch die Tellerfedern 15, 16 in Paßkontakt gehalten.
Somit ist eine relativ große Kraft erforderlich, um die Welle 11 zu drehen, was auf der Reibung zwischen diesen Teilen beruht. Hierdurch kann der Arm 18 in jeder beliebigen Winkelstellung angehalten und fixiert werden.
Es ist festzuhalten, daß es möglich ist, die Drehkraft der Welle 11 willentlich zu verändern, indem die Zahl der Drehplatten 12, 13 und die Zahl der scheibenförmigen Elemente zwischen ihnen vergrößert oder verkleinert wird.
Außerdem ist der Vorsprung 13d, der an der zweiten Drehplatte 13 vorgesehen ist, derart angeordnet, daß er gegen jeden der Eingriffsteile 14b, 14c der Anschlagplatte 14 stößt, wenn die zweite Drehplatte 13 um einen vorgegebenen Winkel gedreht wird.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des in der Fig. 1 gezeigten Öffnungs- und Schließmechanismus unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 4 und Fig. 5 bis 7 beschrieben.
Der Arm 18 ist mit der Welle 11 in der Weise verbunden, daß der Öffnungs- und Schließteil 21 der Vorrichtung einen weit geöffneten Zustand einnimmt, wie es die Fig. 5 zeigt. In diesem Zustand befindet sich der Vorsprung 13d der zweiten Drehplatte 13 mit dem zweiten Eingriffsbereich 14c der Anschlagplatte 14 in Kontakt, wie es die Fig. 2 zeigt.
Da die Konstellation hierbei derart ist, daß der äußere Rand der Anschlagplatte 14 mit dem Anschlag 10d des Basisteils 10 in Berührung kommt, wird gemäß Fig. 2 eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn verhindert.
Wird der Öffnungs- und Schließteil 21 in Richtung auf das Hauptgehäuse 20 geschwenkt, dreht sich der Arm 18 in der Zeichnung im Uhrzeigersinn, wie es die Fig. 3 zeigt, und dies wird begleitet von einer Drehung der Drehplatte 13, bis ihr Vorsprung 13d gegen den ersten Eingriffsteil 14b der Anschlagplatte 14 stößt.
Wenn der Vorsprung 13d der zweiten Drehplatte 13 mit dem ersten Eingriffsteil 14b der Anschlagplatte 14 in Kontakt gebracht ist, nimmt der Öffnungs- und Schließteil 21 einen leicht geöffneten Zustand ein, wie es die Fig. 6 zeigt.
Wird jetzt der Öffnungs- und Schließteil 21 gedrückt, damit er den in der Fig. 7 dargestellten Zustand einnimmt, drehen sich aufgrund der Drehung des Arms 18 die zweite Drehplatte 13 und die mit dieser in Eingriff stehende Anschlagplatte 14 gemäß der Zeichnung im Uhrzeigersinn, wie es die Fig. 4 zeigt.
Jetzt wird die Blattfeder 19, die sich zwischen dem Preßteil 14d der Anschlagplatte 14 und dem Befestigungsteil 10a des Basisteils 10 befindet, zusammengedrückt und fügt eine Reaktionskraft hinzu, die durch die Kompression der Feder durch die Anschlagplatte 14 erzeugt wird.
Wird der Öffnungs- und Schließteil 21 unter diesen Bedingungen losgelassen, dreht sich die Anschlagplatte 14 aufgrund der Kraft der Blattfeder 19 im Gegenuhrzeigersinn, und auch die zweite Drehplatte 13, deren Vorsprung 13d in den ersten Vorsprung 14 der Anschlagplatte eingreift, dreht sich im Gegenuhrzeigersinn.
Hierdurch dreht sich auch der Arm 18 im Gegenuhrzeigersinn und nimmt den Zustand ein, der in der Fig. 3 gezeigt ist; der Öffnungs- und Schließteil 21 nimmt den in der Fig. 6 gezeigten Zustand ein.
Bei dieser Ausführungsform weist der Öffnungs- und Schließmechanismus einen Aufspring-Mechanismus auf, bei dem das Öffnungs- und Schließteil leicht vom vollständig geschlossenen Zustand abweicht, sowie einen Kippmechanismus zum Fixieren des Öffnungs- und Schließteils in einem beliebigen Winkel.
Wenn man beispielsweise die Tellerfedern 15, 16 und die erste Drehplatte 12 an dem in Fig. 1 gezeigten Öffnungs- und Schließmechanismus wegläßt, kann man einen Öffnungs- und Schließmechanismus erhalten, der nur eine Hochspring-Funktion ausübt.
Im folgenden wird ein Öffnungs- und Schließmechanismus anhand der Fig. 8 bis 10 beschrieben, der nur eine Neigungsfunktion ausübt.
Mit der Bezugszahl 30 ist ein Basisteil bezeichnet, das mit dem Hauptgehäuse eines Geräts wie einem Personalcomputer verbunden ist.
Der Basisteil 30 besitzt einen Befestigungsteil 30a, der mit dem Hauptgehäuse des Geräts verbunden ist, sowie ein Tragteil 30b, das senkrecht auf dem Befestigungsteil 30a steht und in seiner Mitte eine Durchbohrung 30c aufweist. Außerdem sind Stopper 30d, 30e an der Schmalseite des Tragteils 30b vorgesehen, die eine feste Platte berühren (was später beschrieben wird).
Die Bezugszahl 31 bezeichnet eine Welle mit einem Bereich 31a von kleinem Durchmesser, der durch die Durchbohrung 3oc paßt, mit einem Bereich 31b, der einen Durchmesser größer als der des Bereichs 31a aufweist, sowie mit einem Befestigungsteil 31c, der über einen Arm oder dergleichen mit einem Öffnungs- und Schließteil des Geräts verbunden ist. Außerdem ist eine lineare Nut 31d auf dem äußeren Umfang des Bereichs 31a mit dem kleinen Durchmesser vorgesehen, die sich in Richtung der Längsachse der Welle erstreckt.
Mit den Bezugszahlen 32, 33 sind erste und zweite Drehplatten bezeichnet, die beide die Form einer ebenen Scheibe besitzen und in ihrer Mitte Durchbohrungen 32a, 33a aufweisen. Nach innen gerichtete Vorsprünge 32b, 33b, welche in die Nut 31d der Welle 31 passen, sind jeweils an den inneren Rändern der Durchbohrungen 32a, 33a vorgesehen.
Die Bezugszahl 34 bezeichnet eine feste Platte, welche die Form einer ebenen Scheibe besitzt und die mit einer Durchbohrung 5a versehen ist, durch die der Bereich 31a mit dem kleinen Durchmesser paßt. Diese Platte 34 weist auch Eingriffsteile 34b, 34c auf, die auf dem äußeren Umfang vorgesehen sind und die mit den Anschlägen 30d, 30e des Basisteils 30 zusammenwirken.
Die Bezugszahlen 35, 36 bezeichnen ringförmige Tellerfedern. Mit 37 ist ein Federring bezeichnet, der einen ringförmigen Randbereich 37a sowie mehrere Verriegelungselemente 37b aufweist, die sich vom Randbereich 37a aus gegen die Mitte des Federrings erstrecken.
Wie dargestellt, geht der Bereich 31a der Welle 31, der den kleineren Durchmesser aufweist, durch die Durchhohrung 30c des Basisteils 30, und die oben erwähnten Teile werden auf dem Bereich 31a mit dem kleinen Durchmesser angeordnet, und zwar in der Reihenfolge erste Drehplatte 32, feste Platte 34, zweite Drehplatte 33, Tellerfedern 35, 36 und Federring 37.
Die erste und zweite Drehplatte 32, 33 sind in der Weise angeordnet, daß ihre Vorsprünge 32b, 33b in die Nut 31d der Welle 31 eingreifen, so daß sich diese Drehplatten zusammen mit der Welle 31 drehen.
Die feste Platte 34 ist derart befestigt, daß ihre Eingriffsbereiche 34b, 34b gegen die jeweiligen Anschläge 30d, 30e des Basisteils schlagen.
Außerdem wird der Federring 37 auf den äußeren Umfang des Bereichs 31a mit dem kleinen Durchmesser gepaßt, indem er vom Ende des Bereichs 31a der Welle 31, der den kleinen Durchmesser aufweist, eingedrückt wird. Die Tellerfeder 36 wird durch den Randbereich 37a des Federrings gedrückt und der Verriegelungsteil 37b des Federrings krallt sich in dem äußeren Umfang des Bereichs 31a mit dem kleinen Umfang ein, wodurch der Federring eine feste Verbindung mit dem Bereich 31a mit dem kleinen Umfang eingeht.
Bei dem auf diese Weise zusammengefügten Mechanismus ist die feste Platte 34 zwischen der ersten und der zweiten Drehplatte 32, 33 angeordnet, die zwischen dem Stützteil 30b des Basisteils 30 und dem Federring 37, der durch eine konstante Kraft in Kontakt gebracht werden muß, eingeschlossen sind.
Hierdurch wird eine bestimmte Reibung zwischen diesen Teilen erzeugt, wodurch es möglich ist, die Drehung der Welle an jeder beliebigen Position auszuhalten.

Claims

1. Öffnungs- und Schließmechanismus, bestehend aus:

1.1 einem mit einem Hauptgehäuse (20) eines Geräts befestigten Basisteil (10);

1.2 einer von dem besagten Basisteil (10) drehbar gelagerten Welle (11);

1.3 einer sich mit besagter Welle (11) zusammen drehenden Drehplatte (12, 13);

gekennzeichnet durch

1.4 einen an dem Öffnungs- und Schließteil (21) des besagten Geräts angebrachten und sich zusammen mit besagter Welle (11) drehenden Arm (18);

1.5 besagte Drehplatte (12, 13) mit einer Nase (13d);

1.6 eine durch besagte Welle (11) drehhar gelagerte und einen Eingriffsteil (14b, 14c) aufweisende Anschlagplatte (14), wobei besagtes Öffnungs- und Schließteil (21) in einer vorgeschriebenen Lage geschlossen ist, das Eingriffsteil (14c) mit der Nase (13d) der Drehplatte (12, 13) in Eingriff steht, so daß besagte Anschlagplatte (14) sich mit besagter Drehplatte (13) zusammen dreht; und

1.7 ein zwischen besagter Anschlagplatte (14) und hesagtem Basisteil (10) vorgesehenes Federglied (19), welches durch Drehen der besagten Anschlagplatte (14) zusammengepreßt wird, wobei besagtes Öffnungs- und Schließteil (21) freigegeben wird, die besagte Drehplatte (13) mit der Anschlagplatte (14) durch eine Druckkraft zusammengepreßt wird und dabei das Öffnungs- und Schließteil (21) bis zu einer vorgegebenen Lage geöffnet wird.

2. Öffnungs- und Schließmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (11) eine lineare Kerbe (11d) aufweist, welche am äußeren Umfang derselben angeformt ist, und wobei besagte Drehplatte (12, 13) eine nach innen gerichtete Nase (13b) aufweist, welche mit besagter Kerbe der besagten Welle (11) in Eingriff steht.

3. Öffnungs- und Schließmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federglied (19) eine Blattfeder aufweist.

4. Öffnungs- und Schließmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisteil (10) einen Anschlag (10d) aufweist, welcher die Anschlagplatte (14) berührt.

5. Öffnungs- und Schließmechanismus nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch weiterhin vorgesehene, von der Welle (11) gehaltene Tellerfedern (15, 16) und einen am Ende der Welle (11) durch den Druck besagter Tellerfedern zum Fixieren der Drehplatte (12, 13), der Anschlagplatte (14) und des Basisteils (10) angebrachten Federring (17).