DE69110912T2 - Verfahren zum Lokalisieren der Adresse auf zu sortierenden Gegenständen, Adressenetikett und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens. - Google Patents
Verfahren zum Lokalisieren der Adresse auf zu sortierenden Gegenständen, Adressenetikett und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft die Lokalisierung von Adressen auf zu versendenden Gegenständen, um ein automatisches Lesen der Adressen bei einer automatischen Sortierung der Gegenstände zu ermöglichen. Sie betrifft jede Art von Gegenständen und insbesondere Gegenstände, die im weitesten Sinn als Postgut bezeichnet werden können. Hierzu gehören insbesondere Zeitschriften, große Umschläge, Pakete oder andere Postsendungen.
- Die immer weitergehende Automatisierung der Sortierung des Postguts wird derzeit ermöglicht durch die Verwendung von Techniken der Bildverarbeitung und der Zeichenerkennung. Diese Techniken arbeiten mit dem digitalen Bild der zu sortierenden Gegenstände. Unabhängig vom Erkennungsmodus der Buchstaben für das Lesen der Adresse muß zuerst die Postadresse unter allen im digitalen Bild jedes Gegenstands enthaltenen Informationen lokalisiert werden.
- Die derzeit bekannten Mittel, die diese Adressenlokalisierung auf den Gegenständen durchführen, sind hauptsächlich von zwei Arten:
- Die Mittel einer dieser Arten verwenden die optischen Eigenschaften gewisser Postgut-Gegenstände. Die am weitesten verbreiteten beruhen auf den unterschiedlichen optischen Reflexionen, die durch das Vorhandensein eines Adressenfensters auf den Umschlägen erzeugt werden. Andere Mittel dieser Art beruhen auf der Erfassung von Überdicken, die von einem Adressenetikett erzeugt werden, das auf die Gegenstände aufgeklebt ist, oder vom Rahmen der Adressenfenster auf den Gegenständen. Diese Erfassung von Überdicken geschieht durch strukturiertes Licht.
- Die Mittel der zweiten Art verarbeiten direkt die digitalen Bilder der zu sortierenden Gegenstände. Sie beruhen auf einer Erkennung der Form jedes Gegenstands und verwenden Merkmale der Definition der Position der Adressenzone auf jedem Gegenstand.
- Die Lokalisierung der Adressenzone durch Mittel der einen oder der anderen Art ermöglicht die Analyse ihres Inhalts und somit das automatische Lesen der Adresse für die anschließende automatische Sortierung der Gegenstände. Die Mittel der ersten erwähnten Art führen zu guten Ergebnissen, aber sie lassen sich im allgemeinen nur auf ein auf Fensterumschläge begrenztes Postgut-Spektrum anwenden. Die Mittel der zweiten Art betreffen ein breiteres Postgut-Spektrum als die vorhergehenden. Ein Mittel der zweiten Art, analog dem im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Verfahren, ist in der Druckschrift US-A-4 776 464 beschrieben. Es erlaubt es, besondere Situationen beim elektronischen Lesen der Adresse auf einem Gegenstand zu berücksichtigen, insbesondere wenn die Adressen nicht mehr die Positionsmerkmale respektieren, die zum Beispiel durch die Postnormen definiert sind. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Adressenetikette per Hand aufgeklebt und falsch positioniert werden, oder wenn manche Adressenetikette, obwohl sie ursprünglich korrekt positioniert wurden, sich gelöst haben und auf der Oberfläche der Gegenstände in den Verpackungs-Plastikhüllen verrutscht sind, die sie umgeben. Dieses bekannte Verfahren verwendet eine Adressenmarke, die aus drei konzentrischen Quadraten als gegen Drehung invariable Marke und einem kleinen Segment auf dem äußeren Quadrat besteht, das dazu dienen kann, die Orientierung der Adresse im digitalen Bild eines zu sortierenden Gegenstands zu bestimmen. Die Auswertung dieses kleinen Segments ist in dieser Druckschrift jedoch nicht beschrieben.
- Die vorliegende Erfindung hat ein Verfahren zum Gegenstand, wie es im Oberbegriff des Anspruchs 1 definiert ist, das einen unregelmäßig geformten Teil einer Marke, wie z.B. das kleine Segment benutzt, um die Orientierung der elektronisch zu lesenden Adresse im digitalen Bild eines zu sortierenden Gegenstands zu bestimmen.
- Sie betrifft also ein Verfahren zur Lokalisierung der Adressen auf zu sortierenden Gegenständen, um eine Adresse gemäß Anspruch 1 analysieren zu können.
- Sie betrifft weiter ein Adressenetikett, wie es im Anspruch 4 definiert ist.
- Sie betrifft auch eine Vorrichtung zur durchführung des Verfahrens, wie sie im Anspruch 7 definiert ist.
- Die Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Adressierung und Adressenlokalisierung anhand der beiliegenden Zeichnungen hervor.
- Figur 1 zeigt eine Zeitschrift mit einem erfindungsgemäßen Adressenetikett.
- Figur 2 zeigt in vergrößertem Maßstab die Adressenmarke auf dem Etikett der Figur 1.
- Figur 3 ist ein Blockschaltbild einer Adressenlokalisierungs-Vorrichtung gemäß der Erfindung.
- Figur 4 zeigt ein Ausführungsbeispiels eines Teils dieser Vorrichtung.
- In Figur 1 ist einer der Gegenstände aus den vielgestaltigen Artikeln dargestellt, die automatisch ausgehend von der Analyse oder Lektüre der Adresse sortiert werden, die sich auf jedem Gegenstand befindet und die im digitalen Bild jedes der Gegenstände enthalten ist. Dieser Gegenstand ist eine Zeitschrift. Er trägt ein Adressieretikett 1, auf das die zu analysierende Adresse 2 aufgedruckt ist, und eine Adressenmarke 3.
- Die Gegenständen, zu denen diese Zeitschrift gehört, können sehr verschiedenartig sein, wie z.B. weitere Zeitschriften, Tageszeitungen, Pakete oder große Umschläge. Manche dieser Gegenstände haben ein Adressieretikett wie das auf den Gegenstand aufgeklebte Etikett 1, das eventuell mit einer Plastikhülle zum Schutz des Gegenstands umhüllt ist, wie im dargestellten Beispiel. Andere Gegenstände haben ein Streifband, und schließlich weisen insbesondere bestimmte große Umschläge Adressenfenster auf, durch die die Adresse lesbar ist. Für alle diese Gegenstände ist die Adressenmarke 3 direkt ihrer Adresse zugeordnet.
- Im gezeigten Beispiel ist mit Absicht das Etikett 1 in beliebiger Art auf die Oberfläche der Zeitschrift geklebt und wird auf dieser Fläche in einer Schutztasche 4 aus Plastikmaterial gehalten, wobei diese Tasche in peripheren Bereichen 5 verschiedene Reklameinformationen oder Informationen über die Verschickungsart aufweist. Durch diese Tasche hindurch sind das Adressieretikett 1 und eine Vielzahl anderer Schriftzeichen und graphischer Darstellungen der Zeitschrift sichtbar. Das Etikett 1 wurde zum Beispiel ursprünglich an einer passenden Stelle aufgeklebt, die Sortiernormen entspricht, hat sich dann aber gelöst und auf der Oberfläche der Zeitschrift unter die Plastiktasche verschoben.
- Die Adressenmarke 3 wird gemäß der vorliegenden Erfindung zur Lokalisierung der Adresse im digitalen Bild dieses Gegenstands wie in dem jedes anderen Gegenstand gewählt. Zu diesem Zweck unterscheidet sich diese Adressenmarke 3 als solche praktisch von allen Buchstaben und graphischen Darstellungen, die die verschiedenen zu sortierenden Gegenstände aufweisen können, und besitzt vorbestimmte spezifische Merkmale zu ihrer Erfassung, aber auch zur Lokalisierung der Adresse im digitalen Bild jedes betroffenen Gegenstands.
- Ein Beispiel dieser spezifischen Adressenmarke 3 wird in Bezug auf Figur 2 beschrieben. Die Marke 3 besteht aus der Kombination eines Rings 6 mit bestimmten Innen- und Außendurchmessern, der eine bei Drehung invariable Figur ist, und einem unregelmäßigen Zeichen 7. Das Zeichen 7 befindet sich innerhalb des Rings. Es ist als das Logo der französischen Post dargestellt, das der Definition entspricht, kann aber jede andere graphische Darstellung sein, die eine völlige Asymmetrie aufweist. Dieses Zeichen 7 ist der Validierung eines im digitalen Bild erfaßten Rings zugeordnet, aber auch der Bestimmung der Ausrichtung der Adressenmarke 3 in diesem digitalen Bild des Gegenstands, und somit der Lokalisierung der in der Adressenzone vorhandenen Adresse.
- Unabhängig von den verschiedenen möglichen Ausrichtungen der Analyse von aufeinanderfolgenden Gegenständen verändert sich der Ring 6 bei einer Drehung nicht. Ihm entspricht eine erste Gruppe von Daten im Bild des Gegenstands. Dagegen entsprechen dem Zeichen 7 unterschiedliche zweite Gruppen von Daten für verschiedene Analyseausrichtungen. Jedoch entspricht einer begrenzten ausgewählten Anzahl von verschiedenen Analyseausrichtungen eine ebenso begrenzte Gruppe von zweiten vorbestimmten Dateneinheiten für dieses Zeichen.
- Die erste Datengruppe, die nur für den Ring charakteristisch ist, und die begrenzte Anzahl von zweiten Datengruppen, die für die Marke charakteristisch sind, bilden Merkmale der Adressenmarke 3, die in der erfindungsgemäßen Lokalisiervorrichtung verwendet werden.
- Das Blockschaltbild dieser Vorrichtung ist in Figur 3 gezeigt. Die Vorrichtung empfängt Binärdaten, die aus der Analyse von aufeinanderfolgenden zu sortierenden Gegenständen resultieren. Es wird einfach angenommen, daß diese Gegenstände zum Beispiel hochkant und gestapelt in einem mit einem Vereinzelungsorgan ausgestatteten Magazin vorliegen. Der als solcher bekannte Analyseschaltkreis analysiert den letzten Gegenstand des Stapels vor oder nach seiner Entnahme. Diese Analyseschaltung kann aus einer Kamera und einer binären Digitalisierungsschaltung bestehen. Sie liefert in Reihe die aufeinanderfolgenden Bits, die die Graustufen der elementaren Zonen entlang von aufeinanderfolgenden Analysespalten Y (oder Analysezeilen X) wiedergeben. Insbesondere ist die Kamera eine CCD-Kamera, die das Erfassen eines Bilds je Spalte Y jedes aus dem Magazin entnommenen und vor der Kamera vorbeilaufenden Gegenstands bewirkt. Der Untergrund der Gegenstände wird zum Beispiel durch ein Bit 0 dargestellt, und die Buchstaben oder Informationen durch Bits 1. Das Auflösungsvermögen dieser Schaltung beträgt in bekannter Weise 8 Punkte/mm.
- Das so definierte digitale Bild wird an einem Eingang 10 der Adressenlokalisier-Vorrichtung empfangen. Vorzugsweise wandelt ein Unter-Tastkreis 11 es zur Verringerung der Bearbeitungszeit in ein Bildsignal geringerer Auflösung um, d.h. von 4 Punkten/mm.
- Die Vorrichtung bewirkt eine Verarbeitung des von der Schaltung 11 gelieferten digitalen Bildsignals. Sie weist hauptsächlich auf:
- - eine Schaltung 12 zur Analyse in Richtung der Spalten Y und eine Schaltung 13 zur Analyse in Richtung der Zeilen X senkrecht zur Richtung der Spalten Y des Bildsignals, die beide mit der Schaltung 11 verbunden sind und die Erfassung von zwei Segmenten des Rings 6 in der Spalte Y bzw. der Zeile X ausgehend von den Merkmalen des Rings bewirken, um einen Mittelpunkt jedes der beiden Segmente gemäß Y bzw. X aufzuzeigen,
- - eine Schaltung 14 zur Erfassung der Mittelachse gemäß X, die mit der Schaltung 12 verbunden ist, und eine Schaltung 15 zur Erfassung der Mittelachse gemäß Y, die mit der Schaltung 13 verbunden ist und ausgehend von den durch die Schaltungen 12 bzw. 13 gezeigten Mittelpunkten das Vorhandensein von Achsen gemäß X und Y aufzeigen, die zum Ring gehören können,
- - eine Korrelationsschaltung 16, die mit den Schaltungen 14 und 15 verbunden ist und eine Koinzidenz in einem Punkt der zwei Achsen X und Y erfaßt, um das Zentrum des Rings zu bestimmen, wobei die Kombination der Achsen X und Y in diesem Punkt einer Akkumulierungseigenschaft des Rings entspricht, dessen Zentrum der Mittellinie einer beliebigen Sehne entspricht,
- - eine Filterschaltung 17, die mit der Schaltung 16 verbunden ist und die einander naheliegenden Zentren kombiniert, die von dieser Schaltung 16 erfaßt wurden, um ein einziges Zentrum zu validieren,
- - eine Schaltung 18 zur Analyse des binären Bilds in jedem Ring, der ausgehend von jedem validierten Zentrum definiert wird, verbunden mit der Schaltung 11, um das Bild des Gegenstands zu empfangen, und mit der Filterschaltung 17, um nur das Bild des Innenraums jedes Rings auszuwählen, wobei diese Schaltung 18 einer Zerlegung des Innenraums jedes Rings in Elementarzellen zu seiner Analyse durchführt,
- - eine Vergleichseinheit 19, die mit der Schaltung 18 verbunden ist und das Analysesignal des Inneren jedes Rings mit einer begrenzten Anzahl von vorbestimmten Bezugssignalen vergleicht, die für verschiedene diskrete Ausrichtungen das Analysesignal des Zeichens 7 der Adressenmarke 3 definieren,
- - eine Ausgangsschaltung 20, die mit der Einheit 19 verbunden ist und eine Koinzidenz zwischen dem Analysesignal des Inneren jedes Rings und einem der Bezugssignale erfaßt, und die den Ring validiert, wenn die erfaßte Koinzidenz im ganzen Bild des Gegenstands einzig ist, und die seine Ausrichtung für die Lokalisierung der Adresse definiert, die dann zum Adressenerkennungs- und Sortiersystem übertragen wird, oder den Ring umgekehrt ungültig macht, wenn es keine Vergleichskoinzidenz gibt oder sich mehrere Ringe im Bild des gleichen Gegenstands befinden, um den betroffenen Gegenstand aus dem nachfolgenen Sortiersystem zu entfernen.
- Diese Adresssenlokalisier-Vorrichtung kann nur aus Softwaremitteln hergestellt werden; sie arbeitet dann auf dem vollständig gespeicherten digitalen Bild jedes Gegenstands.
- Vorzugsweise besteht die Adressenlokalisier-Vorrichtung aus logischen Schaltkreisen, die die Verarbeitung der von der Unter-Tastschaltung 11 im Pipeline-Modus gelieferten Bits, d.h. ohne vorherige Speicherung des Bilds des Gegenstands. Figur 4 zeigt eine solche Ausführungsform. Sie wird unter Bezug auf ein nachfolgend aufgeführtes numerisches Beispiel beschrieben, bei dem gilt:
- - die Ordnung der von der Schaltung 11 gelieferten Bits ist:
- . 1 bis 1024 für die erste gelieferte Analysespalte Y,
- . 1025 bis 2048 für die zweite Spalte usw. für die folgenden Spalten,
- - ein Bit 0 bezeichnet den Untergrund des Gegenstands, ein Bit 1 bezeichnet eine Information auf dem Gegenstand,
- - die Größenmerkmale des Rings 6 sind:
- . Außendurchmesser: 15 mm, d.h. 60 Bits
- . Innendurchmesser: 13 mm, d.h. 52 Bits
- . Dicke : 1 mm, d.h. 4 Bits
- - die maximale Länge eines Segments des Rings, schräg gesehen, beträgt 6 Bits.
- Die Schaltungen 12, 14, 16 und 17 wurden nur in Figur 4 genauer gezeigt.
- Die Schaltung 12 zur Analyse der aufeinanderfolgenden Bits des Bilds in Richtung der Spalte Y enthält am Eingang in Reihe drei Schieberegister 21, 22 und 23, die ein Y-Analysefenster von 64 Bits definieren. Das Register 21 empfängt die aufeinanderfolgenden Bildbits in der Reihenfolge, in der sie geliefert werden; seine Kapazität beträgt 8 Bits, entsprechend der maximalen Länge eines Ringsegments von 6 Bits des Werts 1, mit zwei zusätzlichen Bits des Werts 0, die dieses Segment umrahmen; dieses Register besitzt 8 parallele Ausgängen für die 8 Bits, die es enthält. Das Register 22 hat 40 Bits. Es koppelt einfach die letzte Stufe des Registers 21 mit dem Eingang des Registers 23, indem es eine Verzögerung herstellt. Das Register 23 hat 16 Bits und 16 parallele Ausgänge.
- Die 8 parallelen Ausgänge des Registers 21 sind mit einer programmierten Logikschaltung (P.L.A. - Programmed Logic Array) 24 verbunden. Die Ausgänge des Registers 23 sind mit den Eingängen einer weiteren Schaltung 25 analog zur Schaltung 24 verbunden. Diese Schaltungen 24 und 25 bewirken beide die Erfassung von 4 bis 6 aufeinanderfolgenden 1-Bits unter den Bits, die sie empfangen. Sie liefern an ihrem Ausgang ein Signal, das diese Erfassung oder die nicht erfolgte Erfassung von 1-Bits anzeigt.
- Eine Koinzidenz-Schaltung 26, wie z.B. ein UND-Tor, ist mit den beiden Schaltungen 24 und 25 verbunden. Ihr Ausgang auf dem logischen Pegel 1 zeigt das Vorhandensein einer Mittelachse eines Rings an, die aus diesen beiden Segmenten resultiert.
- Diese Koinzidenzschaltung 26 ist mit einer weiteren programmierten Logikschaltung 27 verbunden, die jede neue Koinzidenz ungültig macht, die von der Schaltung 25 über die Länge des Y-Analysefensters von 64 Bits auftritt, definiert durch die Register 21, 22 und 23.
- Die Schaltung 14 zur Erfassung einer Mittelachse in X-Richtung enthält am Eingang ein Schieberegister 30, das die aufeinanderfolgenden Zustände der Koinzidenzschaltung 26 empfängt. Es hat eine Kapazität von 1024 Bits x 64 Bits, entsprechend 64 Spalten des Bildsignals des Gegenstands. Seine Stufen des Rangs 1, 1025, usw. definieren 64 parallele Ausgänge, an denen die 64 Zustände geliefert werden, die die eventuellen Erfassungen von Koinzidenzen anzeigen, die von der Schaltung 26 geliefert und von der Schaltung 27 übertragen werden. Diese 64 parallelen Ausgänge entsprechen der Darstellung einer Zeile von 64 Bits, die durch das Zentrum des Rings verläuft. Ein Summierglied 31, das mit den parallelen Ausgängen des Registers 30 verbunden ist, bucht die Zustände der parallelen Ausgänge. Ein Schwellenkomparator 32 validiert das Vorhandensein einer Ring-Mittelachse, wenn das Ergebnis des Vergleichs höher als die Schwelle ist. In der Praxis nimmt man eine Schwelle S der Größenordnung von 50% des maximalen für die Länge der bestimmten Mittelachsen geschätzten Ergebnisses, um eine Ungewißheit bei der Übertragung der Dicke des Rings in das Analysesignal des Gegenstands zu berücksichtigen.
- Die Schaltung zur Analyse der aufeinanderfolgenden Bildbits in Richtung der Zeilen X ist vergleichbar der gezeigten Schaltung 12, abgesehen von ihren Eingangsregistern, deren Kapazitäten 8 x 1024 bzw. 40 x 1024 bzw. 16 x 1024 Bits betragen, um in einem Fenster von 64 x 1024 Bits der Analyse in X-Richtung zu arbeiten, das die Darstellung einer Zeile X von 64 Bits enthält.
- Die Schaltung 15 zur Erfassung der Mittelachse in Y-Richtung gleicht der der vorgenannten Schaltung 14. Ihr Eingangsregister hat eine auf 64 Bits reduzierte Kapazität zur Darstellung von 64 Bits in Y-Richtung, die durch das Zentrum verlaufen.
- Die Korrelationsschaltung 16 besteht aus einem UND-Tor mit zwei Eingängen, die mit den Schwellenkomparatoren der Schaltungen 14 und 15 verbunden sind. Sie ermittelt eine gleichzeitige Erfassung einer X-Mittelachse und einer Y-Mittelachse, wobei diese gleichzeitige Erfassung also einem Ringzentrum entspricht.
- Die Filterschaltung 17 erlaubt die Reduzierung von nahen Zentren, die von der Schaltung 16 erkannt und zur Schaltung 17 übertragen werden, auf einen einzigen Punkt. Sie bildet ein Fenster von vier in Y-Richtung aufeinanderfolgenden Bits, die zu vier aufeinanderfolgenden Zeilen in X-Richtung gehören. Sie besteht aus vier Registern 41 bis 44 mit je 4 Bits, entsprechend den in Y-Richtung aufeinanderfolgenden Bits der verschiedenen Zeilen X, und aus drei Registern 45 bis 47 von 1024 Bits, die zwischen die Eingänge der Register 41-42, 42-43 und 43-44 eingebaut sind, und die Verschiebung der X-Zeilen darstellen. Diese Filterschaltung enthält außerdem eine Entscheidungsschaltung 48 mit Bezugstabelle, die die Unterdrückung der benachbarten Zentren bewirkt, die von der Schaltung 16 bestimmt werden. Nur diese Ringzentren im Bild, die vom Filterschaltung kommen, werden durch die Verarbeitung des Innenbilds jedes Rings validiert, die durch die Schaltungen 18 und 19 der Figur 3 erfolgt. Dieser letztere Verarbeitung geschieht vorzugsweise mittels Software.
- Die Ausführungsform der soeben beschriebenen erfindungsgemäßen Vorrichtung dient als Beispiel.
- Natürlich können einige Mittel durch andere äquivalente Mittel ersetzt werden, die die Merkmale nur des Rings erfassen und seine Eigenschaften verwenden, um sein Zentrum zu erkennen und die Daten des Zeichens bei verschiedenen möglichen Ausrichtungen erfassen, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen, wie sie in den Ansprüchen definiert ist.
Claims (15)
1. Verfahren zur Lokalisierung der Adressen bei zu
sortierenden Gegenständen zur späteren Analyse einer Adresse,
wobei das Verfahren darin besteht, zuerst für jeden
Gegenstand eine Adressenmarke (3) der auf eine Fläche dieses
Gegenstands geschriebenen Adresse (2) zuzuordnen, wobei
diese Marke (3) sich von der Gesamtheit der anderen auf der
Fläche dieses Gegenstands vorhandenen Informationen
unterscheidet und aus einem ersten Teil (6), der eine bei Drehung
unveränderliche Form in einer digitalisierten Bildebene der
Fläche dieses Gegenstands besitzt, und aus einem zweiten
Teil (7) besteht, der eine in dieser digitalisierten
Bildebene unregelmäßige Form hat und im Inneren des ersten Teils
(6) der Marke eingetragen ist, wobei dieser zweite Teil (7)
der Marke eine Bezugsrichtung definiert, um die Adresse (2),
die auf die Fläche dieses Gegenstands geschrieben ist, zu
lokalisieren und zu analysieren, und wobei das Verfahren
dann darin besteht, ein Bild dieser Fläche jedes Gegenstands
zu digitalisieren, erste Teile des digitalisierten Bilds
jedes Gegenstands mit einer ersten vorbestimmten Gruppe von
charakteristischen Daten des ersten Teils der Marke zu
vergleichen (12, 13, 14, 15, 16, 17), um zwei kartesische
Koordinaten eines charakteristischen Punkts des ersten Teils
(6) der Marke im digitalisierten Bild dieses Gegenstands zu
bestimmen, um den zweiten Teil (7) der Marke im
digitalisierten Bild dieses Gegenstands auf der Basis der
Koordinaten des charakteristischen Punkts zu identifizieren (18), um
daraus zwei kartesische Koordinaten eines Punkts der für
diesen Gegenstand zu analysierenden Adresse abzuleiten und
die Ausrichtung des zweiten Teils der Marke im
digitalisierten Bild dieses Gegenstands zu bestimmen, um daraus die
Bezugsrichtung für die Analyse der Adresse auf dem
Gegenstand
abzuleiten, dadurch gekennzeichnet, daß man zur
Bestimmung der Ausrichtung des zweiten Teils der Marke für
diesen Gegenstand:
- im digitalisierten Bild dieses Gegenstands einen zweiten
Teil eines digitalen Bilds repräsentativ für den zweiten
Teil (7) der Marke auswählt (18),
- und ausgehend von der begrenzten Anzahl von verschiedenen
zweiten Datengruppen, die je unterschiedliche Ausrichtungen
des zweiten Teils der Marke in einem digitalisierten Bild
einer Fläche eines Gegenstands definieren, unter diesen
verschiedenen zweiten Datengruppen diejenige sucht (19, 20),
die mit diesem zweiten Teil des digitalisierten Bilds dieses
Gegenstands zusammenfällt, um die Ausrichtung des zweiten
Teils der Marke im digitalisierten Bild dieses Gegenstands
und die Bezugsrichtung für die Analyse der Adresse dieses
Gegenstands zu bestimmen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das digitalisierte
Bild dieses Gegenstands gemäß den Zeilen und Spalten dieses
Bilds analysiert wird, um die beiden kartesischen
Koordinaten des charakteristischen Punkts des ersten Teils (6) der
Marke zu bestimmen.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß vorgesehen ist, eine Adressenmarke zu
verwenden, die als ersten Teil (6) einen Ring aufweist, der
durch eine Außendurchmesser und einen Innendurchmesser
definiert wird, und daß der zweite Teil der Marke (7) im
Inneren der vom Innendurchmesser des Rings definierten Zone
anzuordnen ist.
4. Adressenetikett zur Anwendung des Verfahrens gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es außer der Adresse
des Gegenstands, auf dem es angebracht ist, die
Adressenmarke (3) aufweist, bestehend aus einem ersten Teil (6), der
eine bei Drehung unveränderliche Form in einer
digitalisierten Bildebene der Fläche dieses Gegenstands besitzt, und
einem zweiten Teil (7), der eine in dieser digitalisierten
Bildebene unregelmäßige Form hat und im Inneren des ersten
Teils (6) der Marke eingetragen ist, wobei dieser zweite
Teil (7) der Marke eine Bezugsrichtung definiert, um die
Adresse (2), die auf der Fläche dieses Gegenstands
eingeschrieben ist, zu lokalisieren und zu analysieren.
5. Adressenetikett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Adressenmarke an einer vorbestimmten Stelle
vorgedruckt ist, die sich von der der Adresse zugeteilten
Stelle unterscheidet.
6. Adressenetikett nach einem der Ansprüche 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Adressenmarke sich im
wesentlichen in einer der Ecken des rechteckigen Etiketts
befindet.
7. Vorrichtung zur Adressenlokalisierung im digitalen Bild
von aufeinanderfolgenden Gegenständen zur Anwendung des
Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie
aufweist:
- Mittel (12, 13) zur Erfassung von Paaren von einander
gegenüberliegenden Segmenten des Rings im digitalen Bild
jedes Gegenstands, ausgehend von der ersten Gruppe von
Daten, die die Merkmale des Rings definieren,
- Mittel (14, 15, 16) zur Verarbeitung der erfaßten Paare
von gegenüberliegenden Segmenten, um ein Ringzentrum zu
bestimmen,
- Mittel (18) zur Entnahme des Bilds aus dem Inneren des
Rings entsprechend jedem im digitalen Bild des Gegenstands
bestimmten Zentrum, und
- Mittel (19) zum Vergleich des aus dem Inneren des Rings
entnommenen Bilds mit einer begrenzten Anzahl von
Bezugsdaten
entsprechend der zweiten Datengruppe, die das Zentrum
und den entsprechenden Ring validieren und die Ausrichtung
der Adressenmarke und somit die Position der Adresse
definieren, bei einer einzigen Vergleichskoinzidenz, die für das
ganze Bild des betroffenen Gegenstands erhalten wurde.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Erfassungsmittel (12, 13) eine Analyseschaltung für die
Y-Spalte und eine Analyseschaltung für die X-Zeile des
Bildsignals des Gegenstands enthalten und beide ein Fenster
zur Analyse in X- und in Y-Richtung zur Verarbeitung dieser
Bits definieren.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltungen zur Analyse in Y- und in X-Richtung (12, 13)
direkt den Fluß von Bits des Bildsignals des Gegenstands
empfangen, wobei dieses Signal als Spalte für Spalte
erhalten bezeichnet wird, und beide erste
Eingangs-Schieberegister (21, 22, 23) aufweisen, die die Analysefenster in
X- -bzw. in Y-Richtung bilden und je eine erste und eine zweite
Gruppe von parallelen Ausgängen aufweisen, um die einzigen
Bits zu liefern, die zwei einander gegenüberliegende
Ringsegmente darstellen können.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verarbeitungsmittel (14-16) zwei programmierte
Logikschaltungen (24, 25), die je mit der ersten bzw. der zweiten
Gruppe von parallelen Ausgängen der ersten Schieberegister
verbunden sind, und eine Koinzidenzschaltschaltung (26)
aufweisen, deren Eingänge mit den Ausgängen der beiden
programmierten Logikschaltungen verbunden sind, die mit den
Analyseschaltungen in X- bzw. in Y-Richtung (12, 13)
gekoppelt sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß sie außerdem eine zusätzliche programmierte
Logikschaltung (27) aufweist, die mit der Koinzidenzschaltung (26)
verbunden ist, um nach jeder Erfassung einer Koinzidenz jede
spätere Erfassung einer Koinzidenz in der Länge des
betroffenen Fensters in Y- oder X-Richtung ungültig zu machen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verarbeitungsmittel außerdem aufweisen:
- ein zweites Schieberegister (30), das mit jeder
Koinzidenzschaltung (26) gekoppelt ist und die
Koinzidenzerfassungen empfängt, X-Zeilenregister (30) für dasjenige Register
genannt, das zu den Verarbeitungsmitteln gehört, die mit der
Analyseschaltung in X-Richtung gekoppelt ist, und
Y-Spaltenregister für das andere Register genannt, wobei das
Zeilenregister parallele Ausgänge zur Darstellung der Koinzidenzen
in Zeilenrichtung X und das Spaltenregister parallele
Ausgänge zur Darstellung der Koinzidenzen in Spaltenrichtung Y
für eine definierte Mittelachsenlänge aufweist,
- ein Summierglied (31), das mit den parallelen Ausgängen
jedes der Zeilen- bzw. Spaltenregister gekoppelt ist, und
- einen Schwellenkomparator (32), der mit jedem Summierglied
verbunden ist, um die Mittelachse zu validieren, wenn das
Ergebnis des Summierglieds über der Schwelle liegt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwellenkomparatoren (32) der an die
Analyseschaltung in X-Richtung und in Y-Richtung gekoppelten
Verarbeitungsmittel mit einem UND-Tor (16) verbunden sind, das das
gleichzeitige Auftreten von zwei Mittelachsen erfaßt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß sie außerdem eine mit dem UND-Tor (16) verbundene
Filterschaltung (17) aufweist, die die aufeinanderfolgenden
gleichzeitigen Erfassungen von Mittelachsen empfängt und die
Erfassungen der bestimmten benachbarten Zentren eliminiert.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Filterschaltung (17) vier dritte Schieberegister
(41-44), die je die Kapazität eines Fensters in Y-Richtung,
reduziert auf einige Bits, besitzen, drei vierte
Schieberegister (45-47), die je den Eingang eines der dritten
Register mit einem anderen koppeln und deren Kapazität einer
vollständigen Spalte des Bildsignals des Gegenstands
entspricht, und eine Entscheidungsschaltung (48) mit
Bezugstabelle aufweist, der an die parallel genommenen Ausgänge
der vier dritten Register gekoppelt ist.
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