DE69020766T2

DE69020766T2 - Gerät für das Lesen von Strichkodierungen.

Info

Publication number: DE69020766T2
Application number: DE69020766T
Authority: DE
Inventors: Hiroaki Kawai; Shinichi Sato
Original assignee: Fujitsu Ltd
Current assignee: Fujitsu Ltd
Priority date: 1989-03-29
Filing date: 1990-03-29
Publication date: 1996-04-11
Anticipated expiration: 2010-03-30
Also published as: EP0390162A2; JPH07101427B2; US5128527A; JPH02257295A; DE69020766D1; EP0390162A3; EP0390162B1

Description

Vorrichtung zum Lesen eines Strichcodes
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Lesen eines Strichcodes. Die Vorrichtung ist in der Lage, einen Strichcode zu lesen, bei welchem ein Strichcode, wie z. B. ein Zusatzcode, auf der Seite eines anderen Strichcodes, wie z. B. eines UPC (universeller Produktcode), hinzugefügt ist, wobei der Zusatzcode von dem UPC bezüglich des Strichcodesystems verschieden ist.
Ein Schild, auf welchem ein Strichcode aufgedruckt ist, ist an einem Artikel befestigt, um in einem POS-System (ein Kassenbearbeitungssystem) eines Datenverarbeitungssystems bearbeitet zu werden. Der Strichcode ist auf dem Schild zusammen mit notwendigen Daten für die Verkaufsbearbeitung des Artikels aufgedruckt. Beim Verkauf des Artikels wird das Schild ausgelesen, indem es in einem vorgegebenen Abstand über einen Strichcodescanner bewegt wird, und die Daten, welche durch die Dekodierung eines ausgelesenen Strichcodesignals erhalten werden, werden zur Verkaufsbearbeitung des Artikels verwendet.
In einem herkömmlichen POS-System ist ein Strichcodetyp von lediglich einem Strichcodesystem auf ein an einem Artikel befestigten Schild aufgedruckt. Gelegentlich sind der Bequemlichkeit wegen ein Blatt oder eine Vielzahl von Blättern von Strichcodeschildern an einem Artikel befestigt, jedoch gehören diese Schilder zu dem gleichen Strichcodesystem. Daher ist das System zum Lesen des Strichcodes bei diesem POS-Systemtyp auch derartig ausgebildet, daß nur ein Strichcode des selben Strichcodesystems ausgelesen werden kann. Z. B. sind weit verbreitete Strichcodes, wie z. B. UPC, EAN (europäische Artikelnummerierung), JAN (japanische Artikelnummerierung) derart ausgebildet, daß Strichcodeblöcke auf der rechten und linken Seite eines Mittelstrichs zwischen diesen Strichcodeblöcken vorgesehen sind, und daß jeweils linke und rechte Schutzstriche außerhalb der Strichcodeblöcke vorgesehen sind. Daher muß bei einem herkömmlichen Strichcodelesesystem beim Lesen eine beliebige Abtastlinie den Mittelstrich und entweder den linken oder rechten Schutzstrich passieren, und durch das Erkennen zweier Stricharten (Mittelstrich und Schutzstrich) für die Detektion kann ein Zeichenstrichcode eines Strichcodeblocks, welcher zwischen den zwei Stricharten vorgesehen ist (nämlich dem Mittelstrich und dem Schutzstrich) richtig dekodiert werden.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Lesen der weit verbreiteten UPC- oder EAN-Strichcodes ist in der EP-A-0 250 778 beschrieben. In dieser ist eine Strichcodelesevorrichtung offenbart, welche partielle Schildkonfigurationen detektieren kann, welche aus Mittelstrichen oder Schutzstrichen mit benachbarten numerischen Kennzeichen zusammengesetzt sind, und welche vollständige Schilder unter Verwendung derartiger partieller Schildkonfigurationen bilden.
In einigen Anwendungsfällen werden Artikel mit zwei Arten von Strichcodes, welche auf einem Schild aufgedruckt sind, in dem POS-System durch Hinzufügung eines anderen Strichcodes, wie z. B. eines Zusatzcodes, verwendet. Dieser Zusatzcode, welcher keinen Mittelstrich und Schutzstrich besitzt, sondern nur aus einem Kennzeichenstrich gebildet ist, wird auf der Seite des Strichcodes hinzugefügt, welche von einem Mittelstrich, linken und rechten Schutzstrichen und linken und rechten Strichcodeblöcken gebildet ist, wobei die zwei Arten der Strichcodes hinsichtlich eines Strichcodesystems verschieden sind. Z. B. kann ein Schild, welches z. B. an einer Zeitschrift befestigt ist, einen gewöhnlichen Strichcode, wie z. B. den UPC, um unveränderliche Daten wie z. B. den Zeitschriftentitel darzustellen, und einen Zusatzcode, um Daten wie z. B. Monate und Bände der Zeitschrift, welche sich gewöhnlich verändern, verwenden.
In einem derartigen Fall, wenn ein Strichcodelesesystem, welches eine Erkennung eines Mittelstrichs und eines Schutzstrichs benötigt, versucht, einen Strichcode zu lesen, welcher durch ein Strichcodesystem, welches keinen Mittelstrich und Schutzstrich besitzt, gebildet wird, würde es für ein derartiges Strichcodelesesystem nicht möglich sein, die Information richtig zu dekodieren, welche mittels des Strichcodes von dem Strichcodesignal zur Verfügung gestellt wird, welches durch Abtasten der Strichcodedaten erhalten wird, welche nicht mit den Mittel- und Schutzstrichen versehen sind.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum richtigen Lesen eines Strichcodeschildes mit einem Strichcode ohne einen Mittelstrich und Schutzstrich, welcher auf der Seite eines anderen Strichcodes mit einem Mittelstrich und einem Schutzstrich hinzugefügt ist, bereitzustellen, wobei die zwei Strichcodes zu unterschiedlichen Strichcodesystemen gehören.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch eine Vorrichtung zum Lesen eines Strichcodeschildes gelöst, welches aus einem ersten und einem zweiten Strichcode besteht, wobei der erste Strichcode einen Mittelstrich zwischen linken und rechten Strichcodeblöcken besitzt und am linken Rand des linken Strichcodeblocks und am rechten Rand des rechten Strichcodeblocks einen Schutzstrich besitzt, und
wobei der zweite strichcode neben einem Schutzstrich vorgesehen ist, welcher sich an den rechten Rand des rechten Strichcodeblocks anschließt, und wobei der zweite Strichcode bezüglich des Strichcodesystems unterschiedlich zu dem ersten Strichcode ist,
wobei die Vorrichtung umfaßt:
einen Speicher;
Mittel zum Lesen des Strichcodeschilds und zur Erzeugung von Strichcodedaten;
eine Schreibadressenerzeugungsschaltung zum aufeinanderfolgenden Erzeugen einer Adresse zum Schreiben der Strichcodedaten in den Speicher als Reaktion auf ein Signal (SFTIN), welches beim Lesen des Strichcodeschilds bei Übergängen von einem weißen zu einem schwarzen Strich und von einem schwarzen zu einem weißen Strich erzeugt wird;
eine Detektionsschaltung zur Beurteilung, ob das Lesen des Strichcodes in einer ersten Richtung von der ersten Strichcodeseite zu der zweiten Strichcodeseite durchgeführt worden ist oder in einer zweiten Richtung von der zweiten Strichcodeseite zu der ersten Strichcodeseite durchgeführtworden ist, und zur Feststellung des Vorhandenseins des Schutzstrichs auf der rechten Seite des rechten Strichcodeblocks innerhalb des ersten Strichcodes und Ausgabe eines Schutzstricherkennungssignals (RECHTS), wenn das Strichcodeschild in der ersten Richtung gelesen wird, und zur Feststellung des Vorhandenseins des Mittelstrichs des ersten Strichcodes und Ausgabe eines Mittelstricherkennungssignals, wenn das Strichcodeschild in der zweiten Richtung gelesen wird; und
Bearbeitungsmittel zur Unterscheidung der Strichcodedaten des zweiten Strichcodes von dem ersten Strichcode unter Verwendung des Adressenausgangssignals von der Schreibadressenerzeugungsschaltung als Reaktion auf das Signalausgangssignal der detektionsschaltung, um die Daten des zweiten Strichcodes zu dekodieren.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, welches ein Prinzip der vorliegenden Erfindung zeigt,
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild, welches ein anderes Prinzip der vorliegenden Erfindung zeigt,
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 4 zeigt ein detailliertes Blockschaltbild der Erkennungsschaltung für den rechten Block der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform,
Fig. 5 zeigt ein detailliertes Blockschaltbild der in Fig. 3 gezeigten Zeitsteuerungsschaltung, und
Fig. 6 zeigt ein Beispiel eines Strichcodes, welcher verschiedene Strichcodesysteme aufweist.
Die erste Ausführungsform verwendet ein Strichcodeschild, welches einen ersten Strichcode mit einem Mittelstrich zwischen den linken und rechten Strichcodeblöcken und einen Schutzstrich am linken Rand des linken Strichcodeblocks und am rechten Rand des rechten Strichcodeblocks besitzt, und einen zweiten Strichcode, welcher neben dem Schutzstrich, welcher an dem rechten Rand des rechten Strichcodeblocks angeordnet ist und bezüglich des Strichcodesystems verschieden zu dem ersten Strichcode ist, aufweist. Dieses Strichcodeschild wird von der ersten Strichcodeseite zu der zweiten Strichcodeseite hin abgetastet und die auf diese Weise ausgelesenen Daten des Strichcodes werden nacheinander gespeichert, und der Schutzstrich auf dem rechten Rand des rechten Strichcodeblocks wird während des Speicherns der aus dem Strichcode gelesenen Daten erkannt und die Adresse zur Speicherung des Schutzstrichs am rechten Rand des rechten Strichcodeblocks wird für den Zugriff auf gespeicherte Daten des zweiten Strichcodes verwendet.
Die zweite Ausführungsform verwendet ein Strichcodeschild, welches einen ersten Strichcode mit einem Mittelstrich zwischen den linken und rechten Strichcodeblöcken und einem Schutzstrich auf dem linken Rand des linken Strichcodeblocks und auf dem rechten Rand des rechten Strichcodeblocks und einen zweiten Strichcode, welcher neben einem Schutzstrich, welcher an dem rechten Rand des rechten Strichcodeblocks angeordnet ist und sich bezüglich des Strichcodesystems von dem ersten Strichcode unterscheidet, aufweist. Das Strichcodeschild wird von der zweiten Strichcodeseite zu der ersten Strichcodeseite abgetastet und die auf diese Weise ausgelesenen Daten des Strichcodes werden nacheinander gespeichert. Ein Mittelstrich, welcher während der Speicherung der Daten des Strichcodes auftritt, wird erkannt, und eine Adresse zur Speicherung der Daten des Mittelstrichs aufgrund der Erkennung wird für einen Zugriff auf die gespeicherten Daten des zweiten Strichcodes verwendet.
Die dritte Ausführungsform, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, umfaßt eine Speichervorrichtung 2, eine Dateneingangsschaltung 4, einen Schreibadressengenerator 6 und eine Detektionsschaltung 10. Die Dateneingangsschaltung 4 dient zur Eingabe der Strichcodedaten in die Speichervorrichtung 2, der Schreibadressengenerator 6 dient zur aufeinanderfolgenden Erzeugung einer Adresse zum Einschreiben der Strichcodedaten in die Speichervorrichtung 2 als Reaktion auf ein ausgegebenes Strichsignal in Übereinstimmung mit einer Abtastung des Strichcodes, wenn ein weißer Strich in einen schwarzen Strich übergeht, wobei der Zähler 8 ein Ausgangssignal abgibt, wenn ein weißer Strich in einen schwarzen Strich übergeht, und die Detektionsschaltung 10 dient zum Lesen des Schutzstrichs auf dem rechten Rand des rechten Strichcodeblocks in einem ersten Strichcode, wenn der Strichcode von der ersten Strichcodeseite zu der zweiten Strichcodeseite hin gelesen wird. Ein Adressenausgangssignal von der Schreibadressenerzeugungsschaltung 6 als Reaktion auf das Ausgangssignal der Detektionsschaltung 10 wird für einen Datenzugriff des in der Speichervorrichtung 2 gespeicherten zweiten Strichcodes verwendet.
Die vierte Ausführungsform, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist, umfaßt eine Speichervorrichtung 2, eine Dateneingangsschaltung 4, einen Schreibadressengenerator 6 und eine Detektionsschaltung 4. Die Dateneingangsschaltung 4 dient zur Eingabe von Strichcodedaten in die Speichervorrichtung 2, und der Schreibadressengenerator 6 dient zur aufeinanderfolgenden Erzeugung einer Adresse zur Einschreibung der Strichcodedaten in die Speichervorrichtung 2 als Reaktion auf ein Signal, welches ausgegeben wird, wenn ein weißer Strich in einen schwarzen Strich in Übereinstimmung mit einer Abtastung des Strichcodes übergeht. Die Detektionsschaltung 14 dient zur Detektion eines gelesenen Mittelstrichs des ersten Strichcodes, wenn die Daten von der zweiten Strichcodeseite zur ersten Strichcodeseite hin gelesen werden. Eine Adresse, welche von der Schreibadressenerzeugungsschaltung 6 als Reaktion auf das Ausgangssignal der Detektionsschaltung 14 ausgegeben wird, wird für einen Zugriff auf die Daten des zweiten Strichcodes, welche in der Speichervorrichtung 2 gespeichert sind, verwendet. Konkreter gesagt, es wird in diesem Falle eine Adresse, welche mittels Subtraktion eines Adressenwertes des rechten Codeblocks des ersten Strichcodes von der Adresse des Zähler-Strichausgangssignal von der Schreibadressenerzeugungsschaltung 6 als Reaktion auf das Ausgangssignal der Detektionsschaltung 14 erhalten wird, als eine endgültige Adresse der Daten des zweiten Strichcodes, die in der Speichervorrichtung 2 gespeichert sind, verwendet.
Der Zähler in Fig. 1 ist nicht immer notwendig, und ein Zähler entsprechend dem Zähler 8 in Fig. 1 kann in einer in Fig. 2 gezeigten Schaltung verwendet werden.
Die Detektionsschaltungen 10 und 14 können aus einer Schaltung zur Feststellung einer Ablesung entweder eines Mittelstrichs oder eines Schutzstrichs in Übereinstimmung mit der Richtung der Abtastung aufgrund des Auslesens der Daten gebildet sein. Die Schaltung entscheidet, ob die Daten zum Auslesen von der ersten Strichcodeseite zu der zweiten Strichcodeseite oder von der zweiten Strichcodeseite zu der ersten Strichcodeseite abgetastet werden. In dem früheren Fall stellt die Schaltung eine Ablesung des Schutzstrichs auf den rechten Rand des rechten Strichcodeblocks in dem ersten Strichcode fest, um ein Strichcodeerkennungssignal zu erzeugen. In dem letzteren Fall liest die Schaltung einen Mittelstrich des ersten Strichcodes aus, um ein Mittelstricherkennungssignal auszugeben.
Die durch ein Abtasten von der ersten Strichcodeseite zu der zweiten Strichcodeseite oder durch ein Abtasten in der entgegengesetzten Richtung erhaltenen Strichcodedaten werden in die Speicherstelle der Speichervorrichtung 2 eingeschrieben, welche durch eine Schreibadresse entsprechend der Strichcodedaten, welche durch die Schreibadressenerzeugungsschaltung 6 erzeugt worden sind, bestimmt wird. Die Schreibadresse der Schreibadressenerzeugungsschaltung 6 wird als Reaktion auf ein Signal erzeugt, welches ausgegeben wird, wenn ein weißer Strich in einen schwarzen Strich übergeht.
Wenn ein rechter Seitenschutzstrich des rechten Strichcodeblocks aufgrund des Abtastens der Daten von der ersten Strichcodeseite zu der zweiten Strichcodeseite festgestellt wird, wird eine Adresse, welche von der Schreibadressenerzeugungsschaltung 6 als Reaktion auf eine Detektion des rechten Seitenschutzstrichs erzeugt wird, verwendet, um die Daten des zweiten Strichcodes, welche in der Speichervorrichtung 2 eingeschrieben sind, zu lesen. Daher kann zusätzlich zu dem ersten Strichcode der zweite Strichcode, welcher von einem gegenüber dem ersten Strichcode verschiedenen Strichcodesystem ist, richtig gelesen werden.
Wenn durch die Detektionsschaltung 14 aufgrund des Abtastens der Daten in einer entgegengesetzten Richtung der Mittelstrich festgestellt wird, wird eine Adresse, welche durch die Adressenerzeugungsschaltung 6 als Reaktion auf die Detektion des Mittelstrichs erzeugt wird, verwendet, um den zweiten Strichcode der Strichcodedaten, welche in der Speichervorrichtung 2 eingeschrieben sind, zu lesen. Daher kann, wenn die Abtastung in einer entgegengesetzten Richtung durchgeführt wird, der zweite Strichcode richtig ausgelesen werden und von dem ersten Strichcode unterschieden werden.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der Strichcodelesevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, und die vorliegende Erfindung macht es möglich, einen an der Seite des UPC hinzugefügten Zusatzcode zu lesen. Obwohl in Fig. 3 nicht gezeigt, sind Mittel (ein Strichcodescanner) zum optischen Abtasten und Lesen eines Strichcodes, ein A/D- Umsetzer zum Umsetzen des Ausgangssignals der Abtastmittel und ein Strichweitenzähler zum Zählen der Strichweiten des Strichcodes auf der Grundlage des A/D-Umsetzers vorgesehen. Das Ausgangssignal des Strichweitenzählers wird an die in Fig. 3 gezeigte Strichcodedateneingangsleitung 21 angelegt. In Fig. 3 ist die Strichcodedateneingangsleitung 21 mit einem Eingangsregister 20 und einer Erkennungsschaltung 22 für den rechten Block verbunden. Das Eingangsregister 20 ist mit einem RAM 2&sub1; und über einen rechten Datenbus 24 mit einer Überlaufdetektionsschaltung 25 verbunden. Ein Einschreiben und Auslesen des RAM 2&sub1; wird unter der Steuerung einer später beschriebenen CPU 42 (gezeigt in Fig. 5) durchgeführt. Die Erkennungsschaltung 22 für den rechten Block gibt ein Erkennungssignal RECHTS für den rechten Block aus, welches kennzeichnet, daß der gesamte rechte Block des UPC, welcher den ersten Strichcode bildet, und das Erkennungssignal CB für den Mittelstrich, welches kennzeichnet, daß der Mittelstrich des UPC auf der Grundlage der Strichcodedaten erkannt worden ist, wie später im Detail beschrieben wird. Die Zeitsteuerungsschaltung 26 empfängt, wie später detailliert beschrieben wird, das Erkennungssignal RECHTS für den rechten Block, das Erkennungssignal CB für den Mittelstrich, das SFTIN-Signal, welches ausgegeben wird, wenn das Strichcodeausgangssignal von einer A/D-Umsetzerschaltung von weiß in schwarz oder von schwarz in weiß übergeht, ein Signal von der Überlaufdetektionsschaltung 25, ein Signal von dem Zähler 8 und ein Rücksetzsignal, welches von der CPU 42 ausgegeben wird, und erzeugt ein Schreibfreigabesignal (Signal (2)), welches an ein RAM 2&sub1; angelegt wird, und ein Zählsteuerungssignal, welches an den Zähler 8 und einen Schreibadressenzähler 6&sub1; angelegt wird. Der Ausgang des Schreibadressenzählers 6&sub1; ist über einen Schreibadressenbus 28 mit dem RAM 2&sub1; und einer Latch-Schaltung 12 verbunden. Die Latch-Schaltung 12 empfängt das Erkennungssignal RECHTS für den rechten Block an einem Setzsteuerungseingang.
Das Eingangsregister 20 entspricht der Dateneingangsschaltung 4, welche in den Fig. 1 oder 4 gezeigt ist. Der Schreibadressenzähler 6&sub1; entspricht der Schreibadressenerzeugungsschaltung 6, welche in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Der RAM 2&sub1; entspricht der Speichervorrichtung 2, welche in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Die Erkennungsschaltung 22 für den rechten Block, der Inverter 36 und die UND-Schaltung 38 in der Zeitsteuerungsschaltung 26 entsprechen der in Fig. 1 gezeigten Detektionsschaltung 10 und die Erkennungsschaltung 22 für den rechten Block entspricht der Detektionsschaltung 14 in Fig. 2.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, umfaßt die Erkennungsschaltung 22 für den rechten Block eine UPC-Strichcodedemodulationseinheit 50, eine GB(Schutzstrich)-Detektionsschaltung 52, eine CB (Mittelstrich)-Detektionsschaltung 54, eine CHR (Kennzeichen)-Detektionsschaltung 56 sowie eine Strukturbeurteilungsschaltung 58, eine Folgesteuereinrichtung 60 und eine UND-Schaltung 64. Die UPC-Strichcodedemodulationseinheit 50 erzeugt aus den Strichcodedaten binär demodulierte Daten mit zwei Werten.
Die GB-Detektionsschaltung 52, die CB-Detektionsschaltung 54 und die CHR-Detektionsschaltung 56 stellen einen Schutzstrich, einen Mittelstrich und einen Kennzeichenstrich aus den Strichcodedaten fest und geben jeweils ein Schutzstricherkennungssignal GB, ein Mittelstricherkennungssignal CB und ein Kennzeichenerkennungssignal CHR aus, welche einem H-Pegel aufweisen. Die Beurteilungsschaltung 58 für einen geraden Aufbau beurteilt, ob oder nicht alle Kennzeichen in dem rechten Block des Strichcodes von einem geraden Aufbau sind. Die Folgesteuereinrichtung 60 beurteilt die Normalität einer Folge von Schutzstrich, Mittelstrich und Kennzeichen, welche in den Strichcodedaten enthalten ist, auf der Grundlage der Ausgangssignale der GB-Detektionsschaltung 52, der CB- Detektionsschaltung 54 und der CHR-Detektionsschaltung 56. Die UND-Schaltung 64 gibt ein Erkennungssignal RECHTS für den rechten Block mit einem H-Pegel aus, wenn die Folge durch die Folgesteuereinrichtung 60 als normal beurteilt wird und die Strichcodedaten durch die Beurteilungsschaltung 58 für einen geraden Aufbau als durch einem geraden Aufbau gebildet bestimmt werden. Die UND-Schaltung 64 gibt das Erkennungssignal RECHTS für den rechten Block mit einem H-Pegel aus.
Die in Fig. 5 gezeigte Zeitsteuerungsschaltung 26 umfaßt eine UND-Schaltung 30, eine ODER-Schaltung 26, eine ODER-Schaltung 32, eine Zeitsteuerungsschaltung 34, eine UND-Schaltung 38 und eine UND-Schaltung 40. Die UND-Schaltung 30 dient zum Empfang des Erkennungssignals RECHTS für den rechten Block und eines Mittelstricherkennungssignals CB. Die ODER-Schaltung 32 dient zum Empfang der Ausgangssignale der UND-Schaltung 30 und der ODER-Schaltung 29. Die Zeitsteuerungsschaltung 34 dient zum Empfang des Ausgangssignals der ODER-Schaltung 32, des SFTIN- Signals und eines Rücksetzsignals von der CPU 42. Die UND- Schaltung 38 dient zum Empfang des Erkermungssignals RECHTS für den rechten Block und des Mittelstricherkennungssignals CB von dem Inverter 36. Die UND-Schaltung 40 dient zum Empfang der Ausgangssignale des Zählers 8 und der Überlaufdetektionsschaltung 25. Der Ausgang der UND-Schaltung 40 ist mit dem Eingang der ODER-Schaltung 29 verbunden. Die RAM-Schreibzeitsteuerungsschaltung 34 gibt ein Schreibfreigabesignal (Signal (2)) für den RAM 2&sub1; und ein Zählsteuerungssignal für den Schreibadressenzähler 6&sub1; aus. Das Ausgangssignal (3) von der UND-Schaltung 38 und das SFTIN-Signal werden dem Zähler 8 als ein Zählsteuerungssignal zugeführt. Das Mittelstricherkennungssignal CB wird an die CPU 42 angelegt, und das Ausgangssignal (1) der ODER-Schaltung 42 wird an die RAM- Schreibzeitsteuerungsschaltung 34 und die CPU 42 als ein Anhaltetriggersignal angelegt. Der Zähler 8 empfängt ein Ausgangssignal von der UND-Schaltung 38, das SFTIN-Signal und ein Rücksetzsignal von der CPU 42.
Ein Arbeitsvorgang der Vorrichtung mit der oben genannten Schaltungsstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung wird im Zusammenhang mit den Fig. 3 bis 5 erklärt.
Nachdem ein analoges Signal, welches durch eine optische Abtastung des Strichcodes unter Verwendung eines Strichcodescanners erhalten wird, mittels einer A/D-Umsetzungsschaltung (nicht gezeigt) in ein digitales Strichcodesignal umgesetzt worden ist, werden jeweils die Weiten der weißen und schwarzen Striche des Strichcodes auf der Grundlage des Strichcodesignals durch einen Strichweitenzähler (nicht gezeigt) bestimmt. Der Zählwert wird in Form von Strichcodedaten über die Strichcodedateneingangsleitung 21 in ein Eingangsregister 20 und eine Erkennungsschaltung 22 für den rechten Block, wie in Fig. 3 gezeigt ist, eingegeben. Zu diesem Zeitpunkt werden die Strichcodedaten in das Eingangsregister 20 in Übereinstimmung mit einem SFTIN-Signal eingeschrieben, welches ausgegeben wird, wenn das Strichcodesignal von weiß auf schwarz oder von schwarz auf weiß übergeht, und welches in Form von parallelen Bitdaten vom Eingangsregister 20 ausgegeben wird. Diese parallelen Daten werden über einen Schreibdatenbus 24 zu dem RAM 2&sub1; übertragen und zusätzlich an die Überlaufdetektionsschaltung 25 angelegt. Die parallelen Bitdaten, welche an den RAM 2&sub1; anzulegen sind, werden unter der Adresse des RAM 2&sub1; eingeschrieben, welche von dein Adressenzähler 6&sub1; über den Schreibadressenbus 28 zur Verfügung gestellt wird. Die Adresse wird wie folgt erzeugt.
In Fig. 5 setzt die CPU 42, bevor die Strichcodedaten über die Strichcodedateneingangsleitung 21 eingegeben werden, die RAM- Schreibzeitsteuerungsschaltung 34 und den Zähler 8 zurück. Dann beginnt das Lesen des Strichcodes auf dem an dem Artikel befestigten Schild unter Verwendung des Strichcodescanners. Das SFTIN-Signal wird in die RAM-Schreibzeitsteuerungs- Schaltung 34 eingegeben. Bis das Anhaltetriggersignal des Ausgangssignals (1) der ODER-Schaltung 32 in die RAM- Schreibzeitsteuerungsschaltung 34 eingegeben wird, sendet die RAM-Schreibzeitsteuerungsschaltung 34 aufeinanderfolgend ein Hochzählsignal an den Schreibadressenzähler 6&sub1; in Übereinstimmung mit dem SFTIN-Signal. Der Schreibadressenzähler 6&sub1; führt eine Zähloperation in Übereinstimmung mit dem Zählsignal durch und erzeugt nacheinander eine Schreibadresse entsprechend den Daten, welche dem RAM 2&sub1; von dem Eingangsregister 20 über den Schreibdatenbus 24 zur Verfügung gestellt werden. D. h., der Zählwert des Zählers 6&sub1; bildet eine Adresse, und das Datenausgangssignal vom Eingangsregister 20 wird aufeinanderfolgend in einer Schreibzuweisung des RAM 2&sub1; eingeschrieben, welche durch das Adressenausgangssignal des Zählers 6&sub1; bezeichnet wird.
Ein Arbeitsvorgang der Schaltung ist verschieden, abhängig von der Richtung, in welche der Strichcode abgetastet wird, um die in den RAM 2&sub1; einzuschreibenden Daten bereitzustellen. In dem ersten Fall verläuft die Abtastrichtung des Strichcodes von der UPC-Seite zu der Zusatzcode-Seite (Richtung 1 in Fig. 6), in dem zweiten Fall verläuft die Abtastrichtung des Strichcodes von der Zusatzcode-Seite zu der UPC-Seite (Richtung 2 in Fig. 6) in umgekehrter Richtung zu dem ersten Fall und in dem dritten Fall weicht die Abtastung von dem Bereich des Strichcodes auf dem Abtastweg des Strichcodeschildes ab (Richtung 3 in Fig. 6).
Zuerst wird der Fall erklärt, in welchem der Strichcode in Richtung 1 in Fig. 5 abgetastet wird. In diesem Fall wird, wenn ein Mittelstrich, welcher an der zentralen Stelle des UPC angeordnet ist, in Abtastrichtung ausgelesen wird, ein Mittelstrich durch die CB-Detektionsschaltung 54 in der Erkennungsschaltung 22 für den rechten Block, welche in Fig. 4 gezeigt ist, festgestellt, wodurch ein Mittelstricherkennungssignal CB erzeugt wird. Dann, wenn ein Kennzeichenstrich in der Erkennungsschaltung 22 für den rechten Block des UPC ausgelesen wird, stellt die CHR-Detektionsschaltung 56 den Kennzeichenstrich fest, um ein Kennzeichenstrichdetektionssignal CHR aus zugeben. Wenn der Abtastvorgang weiter fortgeführt wird, und der rechte Schutzstrich, welcher am rechten Rand des UPC vorgesehen ist, ausgelesen wird, stellt die GB-Detektionsschaltung 52 den Schutzstrich fest, wodurch das Schutzstricherkennungssignal GB erzeugt wird. Auf diese Weise beurteilt die Steuerfolgeeinrichtung 60, ob oder nicht die jeweiligen oben genannten Erkennungssignale CB, CHR und GB in einer normalen Reihenfolge ausgegeben worden sind und erzeugt ein Signal mit einem H-Pegel, wenn diese normal ist. Andererseits beurteilt die Beurteilungsschaltung 58 für den geraden Aufbau in Fig. 4, ob oder nicht die Kennzeichenstriche, die durch den Scanner bis zu dieser Zeit ausgelesen worden sind, einen geraden Aufbau besitzen und gibt ein Signal mit einem H-Pegel aus, wenn dies der Fall ist. Daher nehmen, wenn ein normales Auslesen von einem Mittelstrich bis zu dem Schutzstrich durchgeführt wird, die Ausgangssignale sowohl der Folgesteuereinrichtung 60 als auch der Beurteilungsschaltung 58 für einen geraden Aufbau einen H-Pegel ein, und die Schaltung 64 gibt ein Erkennungssignal RECHTS für einen rechten Block aus, welches kennzeichnet, daß der rechte Block des UPC richtig erkannt worden ist. Daher wird, wenn das Abtasten in der Richtung 1 durchgeführt wird, das Erkennungssignal RECHTS für den rechten Block fast zu der gleichen Zeit wie das Schutzstricherkennungssignal GB der GB-Detektionsschaltung 52 ausgegeben. In Übereinstimmung mit dem Erkennungssignal RECHTS für den rechten Block, welches fast zu der gleichen Zeit wie die Erkennung des Schutzstrichs ausgegeben wird, speichert die Latch-Schaltung 12, welche in Fig. 5 gezeigt ist, eine Adresse, welche von dem Schreibadressenzähler 6&sub1; zu der gleichen Zeit wie das Erkennungssignal RECHTS für den rechten Block ausgegeben wird.
Andererseits, wenn das Erkennungssignal RECHTS für den rechten Block ausgegeben wird, ist das Mittelstricherkennungssignal CB bereits von dem H-Pegel auf den L-Pegel umgeschaltet worden, und auf diese Weise wird das Ausgangssignal des inverters 36 auf den hohen Pegel in Fig. 5 geändert. Daher wird, wenn das Erkennungssignal RECHTS für den rechten Block ausgegeben wird, gleichzeitig ein Zählfreigabesignal (Signal (3)) mit einem H- Pegel dem Zähler 8 von der UND-Schaltung 38 zugeführt. Der Zähler 8 beginnt mit dem Zählen des SFTIN-Signals auf der Grundlage des Zählfreigabesignals. Der Zählwert entspricht der Anzahl der weißen und schwarzen Striche, welche bereits in einem Zusatzcode abgetastet worden sind. Danach, wenn der Zählwert des Zählers 8 einen vorgegebenen Wert, entsprechend der Gesamtanzahl der weißen und schwarzen Striche des Zusatzcodes, erreicht, gibt der Zähler ein H-Pegelsignal (Signal (4)) aus, welches kennzeichnet, daß die Gesamtablesung des Zusatzcodes abgeschlossen ist. Dieses H-Pegelsignal wird der ODER-Schaltung 32 als ein H-Pegelsignal (Signal (5)) über eine ODER-Schaltung 29 zur Verfügung gestellt. Dieses H-Pegelsignal (Signal (5)) wird der CPU 42 und der RAM-Schreibzeitsteuerungsschaltung 34 als das Anhaltetriggersignal (Signal (1)) mit einem H-Pegel über die ODER-Schaltung 32 zur Verfügung gestellt. Das Anhaltetriggersignal stoppt über die RAM- Schreibzeitsteuerungsschaltung 34 das Einschreiben der Daten in den RAM 2&sub1;.
Wie oben beschrieben ist, werden die durch das Abtasten des rechten Blocks des UPC und des Zusatzcodes erhaltenen Daten in den RAM 2&sub1; eingeschrieben. Die CPU 42 bekommt eine in der Latch-Schaltung 12 gespeicherte Adresse und greift auf die Daten des Zusatzcodes in dem RAM 2&sub1; durch Verwendung der oben genannten Adresse zu, um dadurch die Daten zu dekodieren. Wie oben beschrieben worden ist, wird die Schreibadresse, welche von dem Schreibadressenzähler 6&sub1; ausgegeben worden ist, in der Latch-Schaltung 12 aufgrund der Ausgabe des Erkennungssignals RECHTS für den rechten Block gespeichert (d. h., fast zu der gleichen Zeit wie die Erkennung des rechten Schutzstrichs) . Daher entspricht die gespeicherte Adresse der Kopfadresse des Zusatzcodes, welcher unmittelbar auf der Seite des rechten Strichcodes hinzugefügt worden ist. Durch die Verwendung dieser Adresse kann die CPU 42 die Daten des Zusatzcodes von den Daten des UPC unterscheiden und kann auf diese Weise die Daten des Zusatzcodes richtig dekodieren.
Als nächstes wird der Fall, in welchem die Abtastung in der Richtung 2 in Fig. 5 durchgeführt wird, erklärt. In diesem Fall wird in der Abtastrichtung zuerst der Zusatzcode gelesen.
In Übereinstimmung mit dem SFTIN-Signal, welches in Übereinstimmung mit einem Abtastcode des Zusatzcode-RAMS erzeugt worden ist, schreibt die Schreibzeitsteuerungsschaltung 34 aufeinanderfolgend die Daten des Zusatzcodes in den RAM 2&sub1; ein. Während dieser Zeitperiode gibt der Schreibadressenzähler 6&sub1; aufeinanderfolgend eine Schreibadresse in Übereinstimmung mit dem SFTIN-Signal aus und schreibt aufeinanderfolgend die Strichcodedaten in die Einschreibposition des RAM 2&sub1;, welche der Schreibadresse entspricht.
Wenn das Abtasten des Zusatzcodes beendet worden ist, beginnt das Ablesen des UPC erst, wenn der rechte Schutzstrich an dem rechten Rand des UPC gelesen wird, wobei der Schutzstrich durch die GB-Detektionsschaltung 52 in der in Fig. 4 gezeigten Erkennungsschaltung 22 für den rechten Block erfaßt wird, um dadurch das Schutzstricherkennungssignal GB auszugeben. Wenn Kennzeichenstriche in dem rechten Block des UPC gelesen werden, werden sie aufeinanderfolgend durch die CHR- Detektionsschaltung 56 erfaßt, um auf diese Weise das Kennzeichenstrichdetektionssignal CHR zu erzeugen. Wenn das Abtasten weiter fortgeführt wird, und der Mittelstrich des UPC gelesen wird, wird der Mittelstrich durch die CB-Detektionsschaltung 54 erfaßt, wodurch das Mittelstricherkennungssignal CB erzeugt wird. Als nächstes beurteilt die Folgesteuereinrichtung der Erkennungsschaltung für den rechten Block, ob oder nicht die jeweiligen Erkennungssignale GB, CHR und CB in einer normalen Folge ausgegeben worden sind, und wenn sie normal ist, wird das H-Pegelsignal ausgegeben. Die Beurteilungsschaltung für einen geraden Aufbau 58 beurteilt, ob oder nicht die Kennzeichenstriche des UPC, welche durch das Abtasten bis zu dieser Zeit ausgelesen worden sind, von einem geraden Aufbau sind, und wenn dies der Fall ist, wird ein H- Pegelsignal ausgegeben. In dem Fall, wenn der Strichcode des UPC normal von dem rechten Schutzstrich bis zu dem Mittelstrich ausgelesen worden ist, nehmen die Ausgangssignale der Folgesteuereinrichtung 60 und der Beurteilungsschaltung 58 für den geraden Aufbau einen H-Pegel ein, und die UND-Schaltung 64 gibt das Erkennungssignal RECHTS für den rechten Block aus, welches kennzeichnet, daß der rechte Block des UPC richtig erkannt worden ist. In dem Fall, in welchem das Abtasten in der Richtung 2 durchgeführt wird, wird das Erkennungssignal RECHTS für den rechten Block fast zu der gleichen Zeit wie das Mittelstricherkennungssignal CB durch die CB-Detektionsschaltung 54 ausgegeben, im Unterschied zu dem Fall, in welchem das Abtasten in der Richtung 1 durchgeführt wird.
In Übereinstimmung mit dem Erkennungssignal RECHTS für den rechten Block, welches fast zu der gleichen Zeit wie die Erkennung des Mittelstrichs ausgegeben wird, speichert die in Fig. 5 gezeigte Latch-Schaltung 12 eine Adresse, welche von dem Adressenzähler 61 zu der gleichen Zeit wie das Erkennungssignal RECHTS für den rechten Block ausgegeben wird.
Andererseits nimmt, wenn das Erkennungssignal RECHTS für den rechten Block und das Mittelstricherkennungssignal CB fast gleichzeitig ausgegeben werden, die UND-Schaltung 30 in Fig. 5 einen H-Pegel ein und das H-Pegelsignal wird der CPU 42 zugeführt, und das RAM-Zeitsteuerungssignal 34 wird als das Anhaltetriggersignal (Signal (1)) über die ODER-Schaltung 32 zugeführt. Das Anhaltetriggersignal beendet durch Verwendung der RAM-Zeitsteuerungsschaltung 34 das Einschreiben der Daten in den RAM 2&sub1;. In dem Fall, in welchem das Abtasten in der Richtung 2 durchgeführt wird, wird das Mittelstricherkennungssignal CB nicht ausgegeben, und auf diese Weise wird das Erkennungssignal RECHTS für den rechten Block nicht ausgegeben, und die UND-Schaltung 38 erzeugt kein Zählfreigabesignal (Signal (3)), wodurch eine Ansteuerungstätigkeit des Zählers 8 verhindert wird.
Wie oben beschrieben worden ist, werden die Daten des Zusatzcodes und des rechten Blocks des UPC in den RAM 2&sub1; eingeschrieben. Die CPU 42 empfängt eine in der Latch-Schaltung 12 gespeicherte Adresse und greift auf die Daten des Zusatzcodes im RAM 2&sub1; durch Verwendung dieser Adresse zu und dekodiert die Daten. In diesem Fall wird im Unterschied zu dem Fall, in welchem das Abtasten in der Richtung 1 durchgeführt wird, das Schreibadressenausgangssignal von dem Schreibadressenzähler 6&sub1; in der Latch-Schaltung 12 aufgrund der Ausgabe des Erkennungssignals RECHTS für den rechten Block ausgegeben (zu beinahe der gleichen Zeit wie die Erkennung des Mittelstrichs), und auf diese Weise entspricht der gespeicherte Adressenwert dem Adressenwert, welcher durch die Hinzufügung eines Adressenwertes des rechten Blocks des UPC zu der letzten Adresse des Zusatzcodes erhalten worden ist. Daher zieht die CPU 42 in dem Fall, in welchem die CPU 42 auf der Grundlage eines Zeitpunkts des Mittelstricherkennungssignals CB, welches in die CPU 42 einzugeben ist, beurteilt, daß die Leseabtastung in der Richtung 2 erfolgt, den Adressenwert des rechten Blocks des UPC von der in der Latch-Schaltung 12 gespeicherten Adresse ab und verwendet den durch die Subtraktion erhaltenen Adressenwert als die endgültige Adresse des Zusatzcodes. Daher unterscheidet die CPU 42 die Daten des in den RAM 2&sub1; eingeschriebenen Zusatzcodes von den Daten des UPC und kann die Zusatzcodedaten richtig dekodieren.
Schließlich wird der Strichcode, wie in Fig. 5 gezeigt ist, in der Richtung 3 abgetastet. Dies ist der Fall, in welchem das Abtasten in der Richtung 1 versucht wird, aber von dem Bereich des Zusatzcodes auf dem Wege des Abtastens des Zusatzcodes davon abweicht. In diesem Fall wird, bevor die Abtastung aus dem Strichcodebereich abweicht, die gleiche Tätigkeit wie für das Abtasten in der Richtung 1 durchgeführt. Jedoch werden die ausgelesenen Strichcodedaten außerdem der Überlaufdetektionsschaltung 25 zur Verfügung gestellt, welche immer feststellt, ob oder nicht die Strichweiten der Strichcodedaten die Strichweite der normalen Strichcodedaten überschreiten und ob oder nicht das Strichpositionsverhältnis in einer vorgegebenen Konfiguration vorhanden ist. Wenn das Abtasten von dem Strichcodebereich abweicht, wie durch den Pfeil 3 gezeigt ist, stellt die Überlaufdetektionsschaltung 25 diese Tatsache fest und gibt ein Überlaufdetektionssignal (Signal (6)) mit einem H-Pegel aus. Die Ausgabe des Überlaufdetektionssignals stellt den Ausgang der UND-Schaltung 40 auf einen hohen Pegel, und dieses H-Pegelsignal wird über die ODER-Schaltungen 29 und 32 an die CPU 42 und die RAM-Schreibzeitsteuerungsschaltung 34 als das Anhaltetriggersignal (Signal (1)) angelegt. Außerdem beendet die RAM-Schreibzeitsteuerungsschaltung 34 das Schreiben der Daten in den RAM 2&sub1; unter Verwendung des Anhaltetriggersignals.
Bei der oben dargestellten Ausführungsform kann die Zähltätigkeit des SFTIN-Signals durch den Zähler 8 mittels eines programmierbaren Zählers, welcher in der CPU 42 vorgesehen ist, durchgeführt werden. Die oben genannte Ausführungsform erklärt einen Fall, in welchem ein Zusatzcode zusätzlich auf der rechten Seite des UPC vorgesehen ist und der Zusatzcode mittels eines Abtastvorgangs gelesen und dekodiert wird. Es ist möglich, sowohl den UPC und den Zusatzcode in einem Abtastvorgang zu lesen und das von dem UPC und dem Zusatzcode gelesene Ausgangssignal zu dekodieren. In diesem Fall wird die Schreibadresse, welche aufgrund der Erkennung des Mittelstrichs oder des Schutzstrichs benutzt wird, verwendet, um auf den Zusatzcode in der gleichen Weise wie bei der oben genannten Ausführungsform zuzugreifen. Auf diese Weise können der UPC und der Zusatzcode unterschieden werden und richtig gelesen werden.
Zusätzlich zu der Ausführungsform, welche den UPC und den Zusatzcode aufweist, kann die vorliegende Erfindung bei einer Kombination angewendet werden, welche einen ersten Strichcode, wie z. B. EAN oder JAN, welcher einen Mittelstrich und einen Schutzstrich wie der UPC umfaßt, aufweist, der mit dem zweiten Strichcode von einem unterschiedlichen Strichcodesystem, welches keinen Mittelstrich oder Schutzstrich besitzt, kombiniert sein kann.
Wie sich aus der obigen Beschreibung klar ergibt, ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, den zweiten Strichcode, wie z. B. einen Zusatzcode, welcher nur einen Kennzeichenstrich aufweist und an einer Seite eines ersten Strichcodes, wie z. B. einem UPC, EAN und JAN, zugefügt ist, welcher einen Mittel- und einen Schutzstrich aufweist, auszulesen.

Claims

1. Vorrichtung zum Lesen eines Strichcodeschilds, bestehend aus einem ersten und einem zweiten Strichcode, wobei der erste Strichcode einen Mittelstrich zwischen linken und rechten Strichcodeblöcken besitzt und am linken Rand des linken Strichcodeblocks und am rechten Rand des rechten Strichcodeblocks einen Schutzstrich besitzt, und

wobei der zweite Strichcode neben einem Schutzstrich vorgesehen ist, welcher sich an den rechten Rand des rechten Strichcodeblocks anschließt, und wobei der zweite Strichcode bezüglich des Strichcodesystems unterschiedlich zu dem ersten Strichcode ist,

wobei die Vorrichtung umfaßt:

einen Speicher (2);

Mittel zum Lesen des Strichcodeschilds und zur Erzeugung von Strichcodedaten;

eine Schreibadressenerzeugungsschaltung (6) zum aufeinanderfolgenden Erzeugen einer Adresse zum Schreiben der Strichcodedaten in den Speicher (2) als Reaktion auf ein Signal (SFTIN), welches beim Lesen des Strichcodeschilds bei Übergängen von einem weißen zu einem schwarzen Strich und von einem schwarzen zu einem weißen Strich erzeugt wird;

eine Detektionsschaltung (22) zur Beurteilung, ob das Lesen des Strichcodes in einer ersten Richtung von der ersten Strichcodeseite zu der zweiten Strichcodeseite durchgeführt worden ist oder in einer zweiten Richtung von der zweiten Strichcodeseite zu der ersten Strichcodeseite durchgeführt worden ist, und zur Feststellung des Vorhandenseins des Schutzstrichs auf der rechten Seite des rechten Strichcodeblocks innerhalb des ersten Strichcodes und Ausgabe eines Schutzstricherkennungssignals (RECHTS), wenn das Strichcode- schild in der ersten Richtung gelesen wird, und zur Feststellung des Vorhandenseins des Mittelstrichs des ersten Strichcodes und Ausgabe eines Mittelstricherkennungssignals, wenn das Strichcodeschild in der zweiten Richtung gelesen wird; und

Bearbeitungsmittel (42) zur Unterscheidung der Strichcodedaten des zweiten Strichcodes von dem ersten Strichcode unter Verwendung des Adressenausgangssignals von der Schreibadressenerzeugungsschaltung (6) als Reaktion auf das Signalausgangssignal der Detektionsschaltung (22), um die Daten des zweiten Strichcodes richtig zu decodieren.

2. Vorrichtung zum Lesen eines Strichcodeschilds nach Anspruch 1,

welche weiterhin eine Latch-Schaltung (12) zur Speicherung des Adressenausgangssignals von der Schreibadressenerzeugungsschaltung (6) als Reaktion auf das von der Detektionsschaltung (22) ausgegebenen Signal umfaßt, wobei die gespeicherte Adresse von den Bearbeitungsmitteln (42) verwendet wird.

3. Vorrichtung zum Lesen eines Strichcodeschilds nach Anspruch 1 oder 2,

welche weiterhin eine Zähleinrichtung (8) zum Zählen des bei den übergängen erzeugten Signals (SFTIN) und zum Erzeugen eines Signals bei Beendigung des Lesens des zweiten Strichcodes umfaßt, wenn die Zahl in der Zähleinrichtung einen vorgegebenen Wert entsprechend der Gesamtzahl der weißen Striche und der schwarzen Striche des zweiten Strichcodes erreicht.

4. Vorrichtung zum Lesen eines Strichcodeschilds nach Anspruch 1 bis 3,

welche weiterhin Mittel zum Ableiten einer Adresse durch Subtraktion des Adressenwerts des rechten Codeblocks des ersten Strichcodes von dem Adressenausgangssignal der Schreibadressenerzeugungsschaltung (6) als Reaktion auf das Mittelstricherkennungssignal der Detektionsschaltung (22), wenn das Strichcodeschild in der zweiten Richtung gelesen wird, umfaßt, wobei die abgeleitete Adresse für eine Endadresse der Daten des zweiten Strichcodes benutzt wird.