DE69107477T2

DE69107477T2 - Damenbinde mit in der querrichtung verteiltem kern.

Info

Publication number: DE69107477T2
Application number: DE69107477T
Authority: DE
Inventors: Thomas Osborn
Original assignee: Procter and Gamble Co
Current assignee: Procter and Gamble Co
Priority date: 1990-12-19
Filing date: 1991-12-10
Publication date: 1995-08-17
Anticipated expiration: 2011-12-11
Also published as: EP0563224A1; MX9102671A; JPH06503249A; FI932844A; AU9126691A; CZ116793A3; NO932196L; HUT68324A; HK94396A; WO1992010984A1; GR3015081T3; US5484430A; DE69107477T3; TR26335A; PT99877A; SK63193A3; SA92120491B1; EP0563224B2; CZ282087B6; AR245884A1

Description

GEBIET DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft Damenbinden und insbesondere Damenbinden mit segmentierten Kernen, welche adaptiert sind, um sich besser an den Körper der Trägerin anzupassen.

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft Damenbinden und insbesondere den Kern einer Damenbinde, welcher quer in eine Mehrzahl von unabhängig wirkenden Segmenten segmentiert ist. Jedes Segment ist frei von den Zwängen gegen Bewegung, welche von anderen Teilen des Kerns, gemäß Damenbinden des Standes der Technik, ausgeübt werden. Das Fehlen, und sogar eine Verminderung, von Zwängen gestattet jedem Kernsegment, sich genauer, authentischer und bequemer an den Körper der Träger in anzupassen.
Verschiedene Versuche sind auf dem Gebiet gemacht worden, um eine Damenbinde beizustellen, welche sich genau und vorteilhaft an den Körper der Trägerin anpaßt. Beispielsweise offenbart das US-Patent 3,954,107, welches an Chesky et al. am 4. Mai 1976 ausgegeben worden ist, eine der Länge nach gelenkige Damenbinde. Diese Binde weist ein Paar absorbierender Kissen auf, welche Seite an Seite angeordnet sind. Während diese Anordnung gute Anpassbarkeit der Damenbinde an die linke und rechte Körperhälfte der Trägerin vorsehen kann, trifft solch eine Struktur weder Vorkehrungen für die Unterschiede der Vorderseite zur Rückenseite der Gestalt des Körpers der Trägerin, noch bringt sie sie unter.
Das US-Patent 3,071, 138 offenbart Damenbinden, welche quer in Segmente trennbar sind, um nach Gebrauch das Beseitigen der Damenbinde zu erleichtern.
Das US-Patent 4,589,876, welches an Van Tilburg am 20. Mai 1986 ausgegeben worden ist, offenbart eine Damenbinde mit Lappen, welche sich von jedem Längsrand eines zentralen absorbierenden Kissens erstrecken. Die Lappen biegen sich vorzugsweise an einer Verbindungslinie zwischen dem Lappen und dem Längsrand des zentralen absorbierenden Kissens um. Jedoch ist eine solche Verbindungslinie ebenso in der Hauptsache der Länge nach ausgerichtet und ergibt nicht ein Mittel zum Adaptieren der Damenbinde an die Unterschiede der Vorderseite zur Rückenseite in der Gestalt des Körpers der Trägerin.
Das am 27. September 1988 an Molee et al. ausgegebene US-Patent 4,773,905 offenbart eine mit Flügeln versehene Damenbinde mit zwei Quergelenken, welche durch komprimierte Zonen des Kerns gebildet sind. Diese Anordnung gibt vor, der Damenbinde zu gestatten, leicht um solche Gelenke abgebogen zu werden. Da die Damenbinde jedoch durch die Gelenke verbunden ist und die Gelenke die verschiedenen Abschnitte des Kerns der Damenbinde überbrücken, sind wesentliche unbehinderte Z-Richtungs-Diskontinuitäten zwischen verschiedenen Abschnitten des Kerns nicht machbar, wenn nicht erhebliche Kräfte ausgeübt werden.
Eine andere Reihe von Patenten lehrt angehobene zentrale Abschnitte, welche ziemlich adaptiert sind, um sich an die Genitalien der Trägerin anzupassen. Beispielsweise offenbart das am 29. Mai 1956 an Mercer ausgegebene US-Patent 2,747,575 eine Monatsbinde mit einem seitlich gerafften Körper, welcher einen permanent gehaltenen Höcker bildet. Die Monatsbinde ist mit höckerhaltenden Mitteln versehen, wie z.B. parallelen Nahtlinien, sodaß der Höcker seine Form hält und für den Körper inhärent formhaltig und bequem ist. Das am 30. Dezember 1986 an Lassen et al. ausgegebene US-Patent 4,631,062 und das am 16. Juni 1987 an Lassen et al. ausgegebene US-Patent 4,673,403 offenbaren konvex aufwärtsgeformte Damenbinden mit einem angehobenen Profil zur Disposition innerhalb des Vorhofes einer Trägerin.
Das an Glassman am 19. Juli 1988 ausgegebene US-Patent 4,758,240 offenbart eine Damenbinde mit einer Mehrzahl von Längskanälen und einem angehobenen zentralen Rücken, welcher mit der Längsmittellinie der Damenbinde koinzidiert. Jedoch ist ein Nachteil all solcher Lehren, daß sowohl der angehobene Abschnitt der Damenbinde sich über die gesamte Längsausdehnung erstreckt, ohne Rücksicht, wo solch angehobener Abschnitt am vorteilhaftesten oder genau erforderlich ist, und auch solch ein angehobener Abschnitt im Schambeinbereich des Körpers der Trägerin unerwünscht sein kann.
Es ist ein Ziel dieser Erfindung, eine Damenbinde vorzusehen, welche die Unterschiede der Vorderseite zur Rückenseite in der Gestalt des Körpers der Trägerin unterbringt und sich über die gesamte Längserstreckung der Damenbinde genauer und bequemer an den Körper der Trägerin anpaßt. Es ist ebenso ein Ziel dieser Erfindung, eine Damenbinde vorzusehen, welche für Diskontinuitäten in Z-Richtung Vorkehrung trifft, ohne signifikante Belastungen in benachbarten Abschnitten des Kerns auszuüben. Es ist ebenso ein Ziel dieser Erfindung, eine Damenbinde vorzusehen, welche einen angehobenen zentralen Abschnitt nur in dem Abschnitt der Damenbinde vorsieht, wo solch ein Abschnitt einen Vorteil für die Trägerin ergibt.

KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung umfaßt eine Damenbinde mit einer Längsmittellinie, zwei Längsseitensäumen und zwei Querseitensäumen. Die Damenbinde weist ein flüssigkeitsdurchlässiges Deckblatt und ein flüssigkeitsundurchlässiges Rückenblatt, welches mindestens teilweise peripher mit dem Deckblatt verbunden ist, auf. Zwischen dem Deckblatt und dem Rückenblatt befindet sich ein quer segmentierter absorbierender Kern, welcher in eine Mehrzahl von unabhängigen Segmenten unterteilt ist.
Die unabhängigen Segmente des quer segmentierten Kerns umfassen mindestens eine Stegverbindung, die benachbarte unabhängige Segmente verbindet. Unabhängig vom gewählten Ausführungsbeispiel kann es eine Stegverbindung, welche mit der Längsmittellinie der Damenbinde im wesentlichen in Übereinstimmung gebracht ist, oder alternativ zwei Stegverbindungen geben, wobei eine jede mit dem Längsseitenrand des absorbierenden Kerns im wesentlichen in Übereinstimmung gebracht ist.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Während die Beschreibung mit Ansprüchen abschließt, welche die vorliegende Erfindung besonders hervorheben und unterscheidend beanspruchen, wird angenommen, daß dieselbe besser aus der folgenden Beschreibung verstanden werden wird, welche in Zusammenhang mit den beigeschlossenen Zeichnungen gemacht wurde, worin ähnliche Teile mit derselben Bezugsziffer versehen sind und analoge Teile mit einem Strichsymbol bezeichnet sind. Das Ausführungsbeispiel von Fig. 1 ist von den Ansprüchen nicht gedeckt, aber es ist zum Verständnis der Erfindung nützlich.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine Damenbinde, bei welcher das Deckblatt teilweise weggeschnitten gezeigt ist und welche drei unabhängige, losgelöste, quer segmentierte Kernsegmente aufweist;
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf einen Damenbindenkern gemäß der vorliegenden Erfindung mit drei unabhängigen Segmenten, wobei jedes mit dem benachbarten Segment durch zwei Stegverbindungen verbunden ist und jede Stegverbindung im wesentlichen mit einem Längsseitenrand des absorbierenden Kerns in Übereinstimmung gebracht ist;
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Damenbindenkern mit zwei unabhängigen Segmenten, welche durch eine Stegverbindung miteinander verbunden sind, welche mit der Längsmittellinie der Damenbinde in Übereinstimmung gebracht ist;
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf eine Mischform eines erfindungsgemäßen Damenbindenkerns mit drei unabhängigen Segmenten, wobei zwei durch Stegverbindungen verbunden sind, welche mit den Längsrändern des Kerns in Übereinstimmung gebracht sind, und zwei durch eine Stegverbindung verbunden sind, welche mit der Längsmittellinie der Binde in Übereinstimmung gebracht ist; und
Fig. 5 ist eine vergrößerte, fragmentarische vertikale Schnittansicht entlang der Linie 5-5 von Fig. 1, welche einander gegenüberliegende, gegeneinander abgeschrägte Querränder des Kerns der Damenbinde von Fig. 1 zeigt.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG

Unter Bezug auf Fig. 1 wird die Damenbinde 20 verwendet, um Vaginalausscheidungen, wie z.B. Menses, zu sammeln und um ein Beschmutzen des Bettzeuges und der Kleidung der Trägerin durch solche Ausscheidungen zu verhindern. Die Damenbinde 20 weist ein flüssigkeitsdurchlässiges Deckblatt 22, ein flüssigkeitsundurchlässiges Rückenblatt 24 und einen absorbierenden Kern 26 zwischen dem Deckblatt 22 und dem Rückenblatt 24 auf. Der Umfang der Damenbinde 20 wird von zwei Längsseitensäumen 30 und zwei Querseitensäumen 32 definiert.
Die Damenbinde 20 und der absorbierende Kern 26 weisen eine Längsmittellinie 34 auf, welche begrifflich die Damenbinde 20 in zwei im wesentlichen symmetrisch gegenüberliegende Hälften teilt. Wenn hierin verwendet, bezieht sich der Ausdruck "der Länge nach" auf eine imaginäre Linie, Achse oder Richtung der Damenbinde 20 und des absorbierenden Kerns 26, welche Linie, Achse oder Richtung im allgemeinen zwischen den Längsseitensäumen 30 des absorbierenden Kerns 26 zentriert ist und mit der Vertikalebene allgemein übereingestimmt ist, welche eine stehende Trägerin in eine linke und eine rechte Körperhälfte teilt. Der Ausdruck "seitlich" bezieht sich auf eine imaginäre Linie, Achse oder Richtung, welche allgemein orthogonal zur Längsrichtung, innerhalb der Ebene der Damenbinde 20 des absorbierenden Kerns 26 und in bezug auf die Trägerin allgemein der Seite nach in einer Linie ist.
Unter weiterem Bezug auf Fig. 1 ist bei detaillierterer Überprüfung der Bestandteile das Deckblatt 22 der Bestandteil des Kleidungsstückes, welcher gegen den Körper der Trägerin gerichtet ist und diesen berührt und Körperausscheidungen aufnimmt. Das Deckblatt 22 ist flüssigkeitsdurchlässig und sollte flexibel und für die Haut nicht reizend sein. Wenn hierin verwendet, bezieht sich der Ausdruck "flexibel" auf Materialien, welche biegsam sind und sich leicht an die Gestalt des Körpers anpassen oder bei Vorhandensein von äußeren Kräften durch leichtes Verformen reagieren. Vorzugsweise ist das Deckblatt 22 nicht geräuschvoll, um für die Trägerin Diskretion zu ergeben. Das Deckblatt 22 sollte hygienisch, sauber im Aussehen und ziemlich lichtundurchlässig sein, um die im absorbierenden Kern 26 gesammelten und davon absorbierten Körperausscheidungen zu verdecken.
Das Deckblatt 22 sollte weiters gute Durchschlags und Wiederbenetzungscharakteristika aufweisen, wobei Körperausscheidungen gestattet wird, rasch das Deckblatt 22 zum Kern 26 zu penetrieren, aber nicht durch das Deckblatt 22 zur Haut der Trägerin zurückzufließen. Geeignete Deckblätter 22 können aus nichtgewebten Materialien oder perforierten polyolefinischen Folien hergestellt sein.
Das Deckblatt 22 weist eine Mehrzahl von Öffnungen auf, um darauf abgelegten Flüssigkeiten zu gestatten, zum Kern 26 durchzugehen. Ein Deckblatt 22 aus mit Öffnungen versehener polyolefinischer Folie mit etwa 5 bis etwa 60 % offener Zone, in der Regel etwa 25 % offener Zone, und einer Dicke von etwa 0.01 bis etwa 0.05 mm vor dem Herstellen der Öffnungen und von etwa 0.42 bis etwa 0.51 mm nach dem Herstellen der Öffnungen ist geeignet.
Falls erwünscht kann das Deckblatt 22 mit einem Tensid besprüht sein, um Flüssigkeitspenetration zum Kern 26 zu fördern. Das Tensid ist in der Regel nichtionisch und sollte für die Haut nicht reizend sein. Eine Tensid-Dichte von etwa 0.01 Milligramm pro Quadratzentimeter Deckblatt-22-Fläche ist geeignet. Ein geeignetes Tensid wird von der Glyco Chemical, Inc. aus Greenwich, Connecticut als Pegosperse 200 ML verkauft.
Ein besonders bevorzugtes Deckblatt 22 kann in Übereinstimmung mit dem allgemein übertragenen US-Patent 4,342,314, welches am 3. August 1982 an Radel et al. ausgegeben worden ist, und dem allgemein übertragenen US-Patent 4,463,045, welches am 31. Juli 1984 an Ahr et al. ausgegeben worden ist, hergestellt sein, welche Patente für den Zweck der Offenbarung besonders bevorzugter Ausführungen flüssigkeitsdurchlässiger Deckblätter hierin durch Referenz aufgenommen worden sind. Ein Deckblatt 22, welches aus mit Öffnungen versehener geformter Folie Modell X-3265 oder Modell P1552, welche von der Tredegar Corporation aus Terre Haute, Indiana verkauft werden, hergestellt ist, ist als gut arbeitend befunden worden.
Das Rückenblatt 24 kann jedes flexible, flüssigkeitsresistente, vorzugsweise flüssigkeitsundurchlässige, Material, wie z.B. eine polyolefinische Folie, sein. Das Rückenblatt 24 hindert in der Damenbinde 20 gesammelte und davon gehaltene Ausscheidungen, und insbesondere vom Kern 26 absorbierte Ausscheidungen, am Austreten aus der Damenbinde 20 und Beschmutzen der Kleidung und des Bettzeuges der Trägerin. Vorzugsweise ist das Rückenblatt 24 nicht geräuschvoll, um für die Trägerin Diskretion zu ergeben.
Das Rückenblatt 24 kann ebenso für übelriechende Gase, welche von absorbierten Körperausscheidungen erzeugt worden sind, undurchlässig sein, sodaß die üblen Gerüche nicht austreten und von der Trägerin bemerkt werden. Ein Rückenblatt 24 aus Polyethylen mit niedriger Dichte, etwa 0.01 bis etwa 0.08 mm in der Dicke, vorzugsweise 0.05 mm in der Dicke, ist als gut arbeitend befunden worden. Eine Polyethylenfolie, wie sie z.B. von der Tredegar Corporation aus Terre Haute, Indiana unter der Modell-Nr. X-813 verkauft wird, ist für das Rückenblatt 24 als besonders gut geeignet befunden worden.
Alternativ kann das Rückenblatt 24 aus einem weichen textilähnlichen Material hergestellt sein, welches im Vergleich zum Deckblatt 22 hydrophob ist, z.B. arbeitet ein Rückenblatt 24 aus Polyester- oder polyolefinischer Faser gut. Ein für das Rückenblatt 24 besonders bevorzugtes weiches, textilähnliches Material ist ein Laminat aus einer Schichte aus nichtgewebtem Polyestermaterial und einer Folie, wie sie im allgemein übertragenen US-Patent 4,476,180, welches am 9. Oktober 1984 an Wnuk ausgegeben worden ist, beschrieben ist.
Bei einem Ausführungsbeispiel ist das Rückenblatt 24 gering größer als das Deckblatt 22 und der dazwischenliegende absorbierende Kern 26. Bei solch einem Ausführungsbeispiel sind das Deckblatt 22 und der dazwischenliegende absorbierende Kern 26 peripher vom Rückenblatt 24 umschrieben, welches einen radialen Saum von etwa 0.5 cm bis etwa 1.5 cm, vorzugsweise etwa 1.0 cm, von den Seitensäumen des Deckblatts 22 aufweist. Diese Geometrie erzielt eine Schutz-Saumzone, sollte der Kern 26 überlastet werden oder die Damenbinde 20 anders versagen. Bei solch einem Ausführungsbeispiel sind das Rückenblatt 24 und die Lappen vorzugsweise einstückig und koextensiv.
Die nach außen gerichtete Oberfläche des Rückenblatts 24 kann weiters ein Mittel zum Befestigen der Damenbinde 20 an der Unterwäsche der Trägerin umfassen. Druckempfindlicher Klebstoff ist allgemein als für diesen Zweck gut arbeitend befunden worden. Vorzugsweise erzielt ein Streifen von der Länge nach ausgerichtetem Klebstoff guten Schutz dagegen, daß entweder der vordere Teil oder der hintere Teil der Damenbinde 20 von der Unterwäsche der Trägerin losgelöst wird. Der Klebstoffstreifen kann kontinuierlich oder interinittierend sein. Eine besonders bevorzugte Anordnung verwendet zwei der Länge nach ausgerichtete Streifen, einen an jeder Seite der Längsmittellinie 34.
Das Deckblatt 22 und das Rückenblatt 24 sind unter Verwendung bekannter Techniken vorzugsweise peripher aneinandergefügt, entweder zur Gänze, sodaß der gesamte Umfang der Damenbinde 20 von solch einem Verbindungsstück umschrieben ist, oder sie sind am Umfang teilweise peripher aneinandergefügt. Der Ausdruck "aneinandergefügt" bezieht sich auf den Zustand, wo ein erster Bauteil oder Komponente entweder direkt an einem zweiten Bauteil oder Komponente befestigt ist; oder indirekt, wo der erste Bauteil oder Komponente an einem Zwischenbauteil oder Komponente befestigt ist, welcher wiederum an dem zweiten Bauteil oder Komponente befestigt ist. Der aneinandergefügte Zustand zwischen dem ersten Bauteil oder Komponente und dem zweiten Bauteil oder Komponente ist gedacht, um für die Lebensdauer der Damenbinde 20 zu verbleiben.
Der Kern 26 ist vorzugsweise zwischen dem Deckblatt 22 und dem Rückenblatt 24 dazwischengelegt, um das absorbierende Material des Kerns 26 am Zerfasern oder Losgelöstwerden zu hindern, während die Damenbinde 20 getragen wird, und um genaues Maltevermögen für die Körperausscheidungen zu gewährleisten. Diese Anordnung unterstützt auch dabei, um ein einheitliches Zusammengefügtsein der Damenbinde zu ergeben.
Jede aneinandergefügte Anordnung, welche zum Malten des Kerns 26 zwischen dem Deckblatt 22 und dem Rückenblatt 24 Sorge trägt, und eine einstückige Anordnung sind geeignet. Solch eine Anordnung hat zwei einander gegenüberliegende Hauptoberflächen, wobei eine vom Deckblatt 22 und eine vom Rückenblatt 24 definiert ist.
Der absorbierende Kern 26 ist das Mittel zum Sammeln und Halten von Körperausscheidungen, insbesondere Menses, welche darauf abgelegt sind oder welche anders durch das flüssigkeitsdurchlässige Deckblatt 22 durchtreten. Der Kern 26 ist die Komponente der Damenbinde 20, welche die Körperausscheidungen empfängt und zurückhält. Der Kern 26 ist anpaßbar und für die Haut nicht reizend.
Der Kern 26 kann einen rechteckigen oder stundenglasförmigen Umriß aufweisen. Der Umriß des absorbierenden Kerns 26 ist von den zwei Längsseitenrändern 30' und den zwei Querseitenrändern 32', welche sich jeweils an die Längs- und Querseitensäume 30 und 32 der Damenbinde 20 anschließen, definiert. Der Kern 26 weist vorzugsweise zwei gegenüberliegende Hauptoberflächen auf, von denen eine gegen das Rückenblatt 24 ausgerichtet ist und eine gegen das Deckblatt 22 ausgerichtet ist, und ist im allgemeinen plan, d.h. er weist nicht signifikante Variationen in der Dicke oder isolierte makroskopische Wellungen auf.
Für den Kern 26 geeignete Materialien inkludieren Kombinationen von Entwässerungsfilz, wie z.B. Zellulosewatte, und fibriertem zerkleinerten Zellstoff; Schichten aus Tissue- Papier; und absorbierenden gelbildenden Materialien. Wenn ein Tissue-Papier-Kern 26 ausgewählt ist, ist Tissue-Papier, welches in Übereinstimmung mit dem allgemein übertragenen US-Patent 4,191,609 hergestellt ist, welches am 4. März 1980 an Trokhan ausgegeben und hierin durch Bezugnahme aufgenommen worden ist, um eine für die hierin beschriebene Damenbinde 20 besonders bevorzugte Tissue-Papier-Kern-Konstruktion zu zeigen, geeignet. Wenn es erwünscht ist, absorbierende gelbildende Materialien in den Kern 26 der Damenbinde 20 einzubauen, sind absorbierende gelbildende Materialien, welche in Übereinstimmung mit dem allgemein übertragenen US-Patent Re.32,649, welches am 19. April 1988 an Brandt et al. ausgegeben und hierin durch Bezugnahme aufgenommen worden ist, um besonders bevorzugte absorbierende gelbildende Materialien zu zeigen, hergestellt worden sind, geeignet. Ein geeignetes Laminat aus absorbierenden gelbildenden Materialien und Tissue kann von der Grain Processing Corporation aus Muscatine, Iowa unter der Modell- Nummer L535 erworben werden.
Der Kern 26 muß nicht eine Gesamtabsorptionskapazität viel größer als die Gesamtmenge der zu absorbierenden Körperausscheidungen aufweisen. Der Kern 26 ist vorzugsweise schmal und dünn, um für die Trägerin bequem zu sein. Für das hierin beschriebene Ausführungsbeispiel sollte die Kapazität des Kerns 26 mindestens etwa 2 g 0.9%-ige Salzlösung sein. Geeignete Salzlösung wird von Travenol Laboratories aus Deerfield, Illinois verkauft.
Der Kern 26 sollte dimensioniert sein, um mit dem Deckblatt 22 und dem Rückenblatt 24 übereinzustimmen. Zur Erleichterung der Herstellung sollte der absorbierende Kern 26 rechteckig geformt sein. Jedoch kann der absorbierende Kern 26 bogenförmige Seitenränder 30' und 32' aufweisen, welche sich nach innen zuspitzen, wenn der Quermittellinie nähergekommen wird, um ein allgemein bevorzugt geformtes Aussehen zu ergeben. Der absorbierende Kern 26 kann, auf Kosten von Herstellungsschwierigkeiten, ziemlich stundenglasförmig sein, um ein allgemein bevorzugtes Aussehen zu ergeben.
Die Damenbinde 20 weist vorzugsweise eine Abgreifhöhe von weniger als etwa 4 mm, und bevorzugter weniger als etwa 6 mm (0.24 Zoll), gemessen mit einem Komparator-Eichmaß mit einem annähernd 80.0 g Testgewicht, einem annähernd 10.0-g-Komparator-Fuß mit einem Durchmesser von etwa 2.54 cm und einem Kontaktoberflächenfeld von annähernd 5.1 cm² auf. Ebenso sollte die Damenbinde 20 ein Deckblatt-22-Oberflächenfeld von mindestens etwa 100 cm² aufweisen, um abgegebene Flüssigkeiten am Verfehlen der Zielfläche zu hindern.
Der Kern 26 kann mit dem Rückenblatt 24 verbunden sein. Ein Verbinden des Kerns 26 mit dem Rückenblatt 24 ist vorzugsweise durch Klebebindung des Kerns 26 am Rückenblatt 24 ausgeführt. Solch ein Klebstoff (nicht gezeigt) kann durch jedes geeignete Sprühmuster, wie z.B. in einer Spirale oder der Länge nach ausgerichteten Wülsten, aufgebracht sein. Der Klebstoff sollte Tensid-resistent sein und von niedriger Druckempfindlichkeit, um so nicht an der Haut der Trägerin zu haften.
Die Damenbinde 20 kann ebenso einen Lappen (nicht gezeigt), welcher sich von einem Längsseitensaum 30 der Damenbinde 20 erstreckt, und vorzugsweise einen Lappen, welcher sich von jedem Längsseitensaum 30 der Damenbinde 20 erstreckt, aufweisen. Die Lappen weisen ein proximales Ende 36 auf, welches in der Regel koinzident mit der Verbindungsstelle der Befestigung des Lappens am Längsseitensaum 30 der Damenbinde 20 ist, oder alternativ kann das proximale Ende 36 des Lappens mit der Damenbinde 20 an jeder anderen Stelle verbunden sein, welche mit dem Längsseitensaum 30 übereinandergelegt ist. Die Lappen erstrecken sich von der Damenbinde 20 seitlich auswärts und enden an einem distalen Ende 38, welches den Punkt des Lappens repräsentiert, der am weitesten von der Längsachse 34 der Damenbinde 20 entfernt ist.
Die Lappen können aus einer integralen und kontinuierlichen Verlängerung des Deckblatts 20, des Rückenblatts 24 oder eines Laminats von beiden bestehen. Alternativ können die Lappen aus einem gesonderten und unabhängigen Materialstück hergestellt sein, welches mit dem Längsseitensaum 30 der Damenbinde 20 verbunden ist. Die Lappen sind vorzugsweise in Übereinstimmung mit den Lehren des allgemein übertragenen US-Patentes 4,589,876, welches am 20. Mai 1986 an Van Tilburg ausgegeben worden ist, und des US-Patentes 4,687,478, welches am 18. August 1987 an Van Tilburg ausgegeben worden ist, hergestellt.
Der Kern 26 ist in eine Mehrzahl von unabhängigen Segmenten 26' unterteilt. Insbesondere sind die Semgnete 26' quer unabhängig segmentiert. Wenn hierin verwendet, sind Segmente 26' als "unabhängig" erachtet, wenn die Segmente 26' Relativbewegung, in der Z-Richtung, haben können, ohne in solcher Bewegung durch ein benachbartes Segment 26' beeinträchtigt zu werden. Kerne 26 mit Faltenlinien und Kerblinien sind nicht als Segmente 26' aufweisend erachtet, welche "unabhängig" sind, weil über die Faltenlinie oder die Kerblinie ein Abhalten von der Bewegung in Z-Richtung auftritt, sogar, obwohl die Faltenlinie oder Kerblinie als ein Gelenk wirken mag, um ein Abbiegen des Kerns 26 an einer besonderen Verbindungsstelle zu gestatten. Ein Kern 26 ist als quer segmentiert erachtet, wenn die Unterteilung zwischen benachbarten Segmenten 26' eine Vektorkomponente innerhalb der Ebene des Kerns 26 und allgemein orthogonal zur Längsachse 34 aufweist. Wenn hierin verwendet, bezieht sich die "Z-Richtung" auf die Richtung allgemein orthogonal zur Ebene des Kerns 26 oder der Damenbinde 20.
Der Kern 26 kann in eine Mehrzahl von Segmenten 26', vorzugsweise drei unabhängige Segmente 26', unterteilt sein. Ein Kern 26 mit drei Segmenten ist wünschenswert, da der Körper der Trägerin in drei anatomisch unterschiedlich geformte Bereiche unterteilt sein kann, wenn die Trägerin entlang der Längsachse gesehen wird. Von der Vorderseite des Körpers der Träger in zum Rücken des Körpers der Trägerin kann der erste der drei Bereiche als der Schambeinbereich mit einer zusammengesetzten gekrümmten konvex aufwärtsgerichteten Form gedacht sein. Der zweite Bereich ist definiert durch die Labia Majora und erinnert an eine W-förmige Kontur. Der dritte Bereich wird bestimmt von der Glutealrille und ist allgemein kurvenförmig ausgebildet und von zwei konvex aufwärtsgerichteten und nach außen divergierenden Linien definiert. Deutlich besteht ein Erfordernis für eine Damenbinde 20, welche sich an diese drei sehr unterschiedlichen Formen des Körpers der Träger in adaptieren kann.
Eine Damenbinde 20 kann einen Kern 26 umfassen, mit drei nicht-verbundenen Segmenten 26'. Segmente 26' des Kerns 26 sind als "nicht-verbunden" erachtet, wenn die Segmente 26' nicht direkt mit den benachbarten Segmenten 26' verbunden sind. Jedoch können Segmente 26' unabhängig erachtet sein, welche indirekt verbunden sind, wie z.B. durch das Deckblatt 22, das Rückenblatt 24 oder irgendein Gewebe, das den Kern 26 umhüllt.
Wenn eine Damenbinde 20 mit drei Segmenten 26' versehen ist, müssen sie in der Längsrichtung nicht von gleicher Länge sein. Beispielsweise ist eine Damenbinde 20 mit drei Segmenten 26', wobei das hintere Segment 26' etwa 7.0 cm (2.75 in) in der Längsdimension ist, das mittlere Segment 26' etwa 7.0 cm (2.75 in) ist und das vordere Segment 26' etwa 6.4 cm (2.5 in) in der Längsdimension ist, als gut arbeitend befunden worden.
Die Unterschiede in der Längsdimension zwischen den Segmenten 26' können sich daraus ergeben, da das mittlere Segment 26', welches sich an den Labia-Majora-Bereich des Körpers der Trägerin anpaßt, der am meisten kritische Bereich ist, um guten Sitz zu erhalten. Die zweite am meisten kritische Zone, um guten Sitz zu erhalten, tritt im hinteren Abschnitt der Damenbinde 20 auf, damit die Glutealrinne untergebracht wird, während der Sitz im Vorderteil der Damenbinde 20 am Schambeinbereich des Körpers der Trägerin am wenigsten kritisch ist.
Unter Bezug auf Fig. 2 kann der erfindungsgemäße Kern 26 einer Damenbinde 20 unabhängige, aber verbundene Segmente 26' aufweisen. Segmente 26' können über eine Stegverbindung 27 verbunden sein. Die Stegverbindung 27 umfaßt vorzugsweise nicht mehr als etwa 20 %, und vorzugsweise nicht mehr als etwa 10 %, der Breite des Kerns 26 der Damenbinde 20. Wie in Fig. 2 illustriert, kann die Stegverbindung 27 entlang den Längsrändern 30' des Kerns 26 der Damenbinde 20 angeordnet sein. Solch eine Anordnung ergibt, daß maximale Z-Richtungs-Relativversetzung zwischen benachbarten Segmenten 26' des Kerns 26 der Damenbinde 20, allgemein koinzident mit der Längsmittellinie 34 der Damenbinde 20, auftritt. Diese Anordnung ist demnach besonders wünschenswert, um gutes Anpassen des Kerns 26 der Damenbinde 20 an die Vaginalöffnung der Trägerin zu erhalten.
Unter Bezug auf Fig. 3 kann, falls erwünscht, der erfindungsgemäße Kern 26 einer Damenbinde 20 eine Mehrzahl von zwei unabhängigen Segmenten 26' umfassen. Wenn solch eine Anordnung gewählt ist, sollte die Unterteilung zwischen diesen Segmenten 26' so angeordnet sein, daß das hintere Segment 26' des Kerns 26 der Damenbinde 20 etwa 20 % bis etwa 60 % der gesamten Längsdimension des Kerns 26 der Damenbinde 20 umfaßt. Das vordere Segment 26' des Kerns 26 kann länger als das hintere Segment 26' sein, um die konvex aufwärtsgerichteten Konfigurationen sowohl des vorderen als auch des mittleren Bereiches des Körpers der Trägerin, wie oben beschrieben, unterzubringen.
Wie ebenso durch Fig. 3 illustriert, kann die Stegverbindung 27 im wesentlichen mit der Längsmittellinie 34 der Damenbinde 20 in Übereinstimmung gebracht sein. Diese Anordnung erzielt die Vorteile, daß die Längsränder 30' des Kerns 26 der Damenbinde 20 frei sind und maximale Z-Richtungs-Relativversetzung zwischen benachbarten Segmenten 26' des Kerns 26 der Damenbinde 20 an solchen Längsrändern 30' auftreten kann. Während diese Anordnung einen komfortableren Sitz für die Träger in erzielen kann, mit weniger Reibung gegen die inneren Schenkel, kann jedoch nicht maximale Anpassung an die Vaginalöffnung erhalten werden.
Unter Bezug auf Fig. 4 kann eine Mischform der Damenbinde 20 unter Einbau der Stegverbindungen 27 von sowohl Fig. 2 als auch Fig. 3 hergestellt sein. Solch eine Damenbinde 20 weist eine Stegverbindung 27 auf, welche mit der Längsmittellinie 34 in Übereinstimmung gebracht worden ist und das vordere Segment 26' und das mittlere Segment 26' des Kerns 26 der Damenbinde 20 verbindet. Diese Stegverbindung 27 gestattet dem Segment 26' des Kerns, welcher mit der graduelleren konvex aufwärtsgerichtet gekrümmten Form des Schambeinbereiches übereingestimmt ist, einen größeren Krümmungsradius als das Segment 26' des Kerns 26 aufzuweisen, welches mit der spitzeren, konkaveren Form des Labia-Majora-Bereiches des Körpers der Trägerin übereingestimmt ist, der einen geringeren Krümmungsradius aufweist. Es wird für den Fachmann auf dem Gebiet offensichtlich sein, daß, wenn der Krümmungsradius eines bestimmten Segments 26' zunimmt, der Abstand zwischen den Längsseitenrändern 30' jenes Segmentes 26' und zwischen den Längsseitenrändern 30' der Damenbinde 20 zunimmt.
Jedoch können die Stegverbindungen 27, die das hintere Segment 26' und das mittlere Segment 26' der Damenbinde 20 verbinden, im wesentlichen mit den Längsrändern des Kerns 26 der Damenbinde 20 übereingestimmt sein. Diese Anordnung gestattet, daß an der Längsmittellinie 34 der Damenbinde 20 maximale Z-Richtungs-Versetzung des hinteren Abschnitts eintritt, sodaß das hintere Segment 26' genau und bequem in die Glutealrinne der Trägerin paßt.
Falls erwünscht, kann das hintere Segment 26' des Kerns 26 mit einem der Länge nach ausgerichteten Schlitz (nicht gezeigt) versehen sein, um den Sitz des hinteren Segments 26' an der Trägerin weiter zu erhöhen. Wenn jedoch ein Schlitz im hinteren Segment 26' des Kerns 26 der Damenbinde 20 vorgesehen ist, sollte der Schlitz nicht das Rückenblatt penetrieren, da ansonsten ein Ausrinnen auf die Kleidung und das Bettzeug der Trägerin eintreten kann.
Es ist nicht erforderlich, daß der Schlitz im hinteren Segment 26' des Kerns 26 der Damenbinde 20 zur Längsachse parallel ist. Anstelledessen kann der Schlitz innerhalb etwa von der Längsachse ausgerichtet sein oder an eine V-Form erinnern, wobei deren Scheitel mit der Begrenzung zwischen dem hinteren Segment 26' und dem benachbarten Segment 26' des Kerns 26 der Damenbinde 20 übereingestimmt ist.
Unter Bezug auf Fig. 5 kann, falls erwünscht, die Damenbinde 20 mit einem Mittel versehen sein, um zwischen benachbarten Segmenten 26' des Kerns 26 der Damenbinde Längsbewegung zu fördern. In der Regel tritt Längsbewegung zwischen dem hinteren Segment 26' und dem mittleren Segment 26' zufolge von Kräften auf, welche der Damenbinde 20 und deren Kern 26 durch Körperbewegungen der Trägerin, wie z.B. durch Sitzen oder Niederlegen, verliehen werden.
Ein Mittel zum Fördern der Längsbewegung zwischen benachbarten Segmenten 26' des Kerns ist es, die Segmente 26 mit zueinander abgeschrägten Rändern 33 zu versehen. Die Querränder der Segmente 26 sollten, insbeondere, wenn der Kern 26 relativ dick ist, zueinenader abgeschrägt sein. Ganz besonders kann durch Vorsehen von zueinander abgeschrägten Rändern 33 zwischen dem hinteren Segment 26' und dem benachbarten Segment 26', sodaß das hintere Segment 26' das benachbarte Segment 26' überlappen kann, Längsbewegung einfacher gefördert werden. Wenn das hintere Segment 26' überlappt und obenauf auf dem benachbarten Segment ist, ist das hintere Segment 26' zwischen das benachbarte Segment 26' und das Deckblatt 22 dazwischengelegt. Ränder der Segmente 26' des Kerns 26 sind als zueinander abgeschrägt erachtet, wenn jeder Rand eine diagonale Ebene in bezug auf die Z-Richtung aufweist, welche annähernd parallel zur diagonal gegenüberliegenden Ebene des Randes des Segments 26' des Kerns 26, welchem es zugewandt ist, ist.
Es ist besonders wünschenswert, wenn zueinander abgeschrägte Ränder 33 vorgesehen sind, daß die Segmente 26' losgelöst sind, sodaß Längsbewegung durch die Stegverbindungen 27 nicht behindert wird, welche ansonsten Bewegung in Z-Richtung gestatten.
Es wird für einen Fachmann auf dem Gebiet offensichtlich sein, daß verschiedene andere Kombinationen und Änderungen der vorgehenden Ausführungsbeispiele von einem Fachmann auf dem Gebiet angewandt werden können, von welchen alle innerhalb des Rahmens der angeschlossenen Ansprüche liegen.
Beispielsweise müssen die Begrenzungen zwischen benachbarten Segmenten 26' nicht, wie gezeigt, geradlinig sein. Anstelledessen können die Begrenzungen zwischen benachbarten Segmenten 26' bogenförmig sein oder eine Mehrzahl von geradlinigen linearen Segmenten 26' aufweisen, welche diagonal in bezug auf die Längsachse 34 der Damenbinde 20 sind.

Claims

1. Eine Damenbinde (20) mit einer Längsrnittellinie (34), zwei Längsseitensäumen (30) und zwei Querseitensäumen (32), wobei die genannte Damenbinde (20) ein flüssigkeitsdurchlässiges Deckblatt (22), ein mindestens teilweise peripher am genannten Deckblatt (22) angefügtes flüssigkeitsundurchlässiges Rückenblatt (24) und einen absorbierenden Kern (26) zwischen dem genannten Deckblatt (22) und dem genannten Rückenblatt (24) aufweist, wobei die genannte Damenbinde (20) dadurch gekennzeichnet ist, daß der genannte absorbierende Kern (26) quer in eine Mehrzahl von unabhängigen Segmenten (26') unterteilt ist, wobei die genannten Segmente durch mindestens eine Steg-Verbindung (27) verbunden sind.

2. Eine Damenbinde (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Steg-Verbindung (27) im wesentlichen mit der Längsmittellinie (34) der genannten Damenbinde (20) übereingestimmt ist.

3. Eine Damenbinde (20) nach Anspruch 1, bei welcher der genannte absorbierende Kern zwei Längsseitenränder (30') aufweist und die genannte Steg-Verbindung (27) im wesentlichen mit einem Längsseitenrand (30') des genannten Kerns übereingestimmt ist.

4. Eine Damenbinde (20) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Kern mindestens zwei, vorzugsweise drei, unabhängige Segmente (26') umfaßt.

5. Eine Damenbinde (20) nach Anspruch 1, welche weiters ein Mittel umfaßt, um relative Längsbewegung zwischen benachbarten Segmenten des genannten Kerns zu fördern, wobei die genannten Kernsegmente Querränder (32') aufweisen und das genannte Mittel zum Fördern von relativer Längsbewegung zwischen benachbarten Segmenten einander gegenüberliegend angeordnete gegeneinander abgeschrägte Querränder (33) der genannten unabhängigen Kernsegmente (26') umfasst und ein genanntes Segment (26') des genannten Kerns ein hinteres Segment ist, wobei das genannte hintere Segment adaptiert ist, um sich der Länge nach auf die Oberseite des genannten benachbarten Segments zuzubewegen, sodaß das genannte hintere Segment zwischen dem genannten benachbarten Segment und dem genannten Deckblatt dazwischengelegt ist.

6. Eine Damenbinde (20) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei genannte benachbarte Segmente (26') des genannten segmentierten Kerns (26) im wesentlichen Null Relativversetzung in Z-Richtung an der Längsmittellinie (34) und maximale Relativversetzung in Z-Richtung an den Längsrändern (30') des genannten Kerns aufweisen.

7. Eine Damenbinde (20) nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei genannte benachbarte Segmente (26') des genannten segmentierten Kerns (26) im wesentlichen Null Relativversetzung in Z-Richtung an den genannten Längsseitenrändern (30') und maximale Relativversetzung in Z-Richtung an der Längsmittellinie (34) der genannten Damenbinde (20) aufweisen.